FREMD GEBLIEBEN UND OHNE WIRKLICHE HEIMAT | DER FALL DER DOROTHEA SCHÄFER

Der Oesterreichisch-Kaiserl. Königl.
Reisepass wurde am 21. Juni 1850 von
Generalfeldmarschall-Leutnant Freiherr
Ludwig von Wohlgemuth ausgestellt.
(StaL F 157, Bü 99i)

Die Ausreise

mit einem Reisepass

Das Großfürstentum Siebenbürgen befand sich nach der Niederwerfung der ungarischen Revolution von 1848/49 durch russische Truppen, die der bedrängten österreichischen Armee zu Hilfe eilten, noch immer im Ausnahmezustand.

Der Reisepass für die Rückkehr wurde Dorothea Schäfer am 21. Juni in Hermannstadt ausgestellt. Da der Pass die Heimkehrerin als Witwe anführte, bestand für die Verwaltungsbehörde kein Zweifel, dass Adam Schäfer tatsächlich in den Wirren der Revolution gestorben sei.

Stand: 08.2007

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