Lotte Paepcke: »Es wurde nicht wieder gut.« Als Jüdin in Nachkriegsdeutschland

Termin

StAF W 140 Nr. 7840 beschnitten
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12.03.2024 19:00 Uhr - 21:00 Uhr

Lesung mit Dr. Gisela Hack-Molitor

Die Autorin Lotte Paepcke (1910-2000) wuchs in Freiburg i. Br. in einer liberalen jüdischen Familie auf. Der Vater war Stadtrat, sie selbst studierte Jura - bis zur Zäsur 1933. Paepcke überlebte die Verfolgung durch die Nazis dank ihrer Ehe mit einem Protestanten und mutiger Menschen, die ihr halfen. In den Wirtschaftswunderjahren schrieb sie für Rundfunk und Zeitschriften über Alltagsthemen, aber auch über den Umgang mit Überlebenden des Holocaust. Sie rang um einen geistigen und politischen Neuanfang im Nachkriegsdeutschland und setzte sich engagiert für Emanzipation und Demokratie ein.

Dr. Gisela Hack-Molitor ist Kultur- und Wissenschaftshistorikerin und betreibt ein Text- und Literaturbüro in Marbach am Neckar

Abendkasse: 8,00 € (ermäßigt 5,00 €)

In Zusammenarbeit mit dem Förderverein Zentrale Stelle