Die Flucht der Jüdin Bertha Amend

Buchpräsentation und Lesung mit Günter Thumm und Rosa Maria Martinez

Im Februar 1945 erhielt die Jüdin Bertha Amend den Befehl, sich zu einem geschlossenen Arbeitseinsatz zu melden. Ihr ist sofort bewusst, dass dieser Einsatz im Vernichtungslager endet. Noch in der Nacht packt sie das Nötigste zusammen und flieht. Ihre Flucht wird zum Albtraum: Untertauchen, sich verstecken, um nicht entdeckt zu werden, bringt sie an ihre Grenzen. Erfahren Sie mehr über das Schicksal von Bertha Amend und den Entstehungsprozess des Buches, das aus einem Schreibkurs der Katholischen Erwachsenenbildung in Ludwigsburg hervorgegangen und kürzlich erschienen ist. Was motivierte den Autor Günter Thumm zu seiner Geschichte, welche persönlichen Erfahrungen hat er im Umgang mit dem Archivmaterial gemacht und wie prägten ihn seine Recherchen? Durch die Lesung einiger Passagen unter Mitwirkung von Rosa Maria Martinez gewinnen Sie einen ersten Einblick in das Buch.

Eintritt frei

Übrigens: Die Aktenbestände zur Wiedergutmachung rücken aktuell vermehrt in den Fokus einer größeren Öffentlichkeit. Mit dem Ziel eines bundesweiten Themenportals hat sich auch das Bundesfinanzministerium dem Thema angenommen und fördert derzeit den Aufbau dieses Portals unter anderem beim Landesarchiv Baden-Württemberg im Rahmen eines Pilotprojekts im Staatsarchiv Ludwigsburg.