09.11.2021 19:30 Uhr
Vortrag von Dr. Christopher Dowe, Stuttgart
Ein politischer Mord erschütterte 1921 die junge Weimarer Republik. Eine rechte antirepublikanische Geheimorganisation hatte den ehemaligen Vizekanzler und Reichsfinanzminister Matthias Erzberger im Schwarzwald ermordet. Hass und systematische Hetze waren diesem Terroranschlag vorausgegangen. Warum der württembergische Katholik und demokratische Zentrumspolitiker Matthias Erzberger zu Beginn der Weimarer Republik so verhasst war, zeigt der Historiker Dr. Christopher Dowe vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg und beleuchtet dabei zentrale Konfliktlinien der deutschen Geschichte des frühen 20. Jahrhunderts.
Dr. Christopher Dowe arbeitet als Historiker im Haus der Geschichte Baden-Württemberg. Er hat u.a. die Ausstellung der Erinnerungsstätte Matthias Erzberger im Geburtshaus des Politikers in Münsingen-Buttenhausen kuratiert und eine Erzberger-Biografie verfasst.
Eintritt: frei
VA: Archivverbund Main–Tauber in Verbindung mit der VHS Wertheim und dem Historischen Verein Wertheim
Weitere Informationen erhalten sie beim
Staatsarchiv Wertheim
Bronnbach 19
D–97877 Wertheim
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