Die badischen und württembergischen Landesministerien in der Zeit des Nationalsozialismus

Termin

29.04.2019 17:00 Uhr

Buchvorstellung und Vortrag von Prof. Dr. Martin Sabrow

Cover Landesminsterien im NS

Ein Doppelband dokumentiert Ergebnisse des 2014 von der Landesregierung initiierten und von der Baden–Württemberg–Stiftung geförderten Forschungsprojekts "Geschichte der Landesministerien in Baden und Württemberg in der Zeit des Nationalsozialismus". In dem institutionengeschichtlichen Überblick liegt das Augenmerk auf dem Personalbestand, den Entscheidungsprozessen und den Aufgabenfeldern des Verwaltungshandelns der Mnisterien. Dabei spielen insbesondere auch von der Partei ausgehende Zwänge, aber auch der vom Reich ausgeübte Zentralisierungsdruck, der auf allen Landesministerien lastete, eine Rolle. Regionale Prägungen der Verwaltungskultur wie auch unterschiedliche Ermessens– und Handlungsspielräume der Minister wie der Ministerialbürokratie, die sich als Hort des Fachbeamtentums verstand, sowie verschiedene über 1945 hinaus wirkende Kontinuitäten geraten dabei in den Blick.

Auf einer Veranstaltung im Staatsarchiv Ludwigsburg präsentiert die baden–württembergischen Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Theresia Bauer, das neue Buch. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht ein Festvortrag von Professor Dr. Martin Sabrow vom Zentrum für Historische Forschungen in Potsdam unter dem titel "Vergangenheitsaufarbietung – Wohl und Wehe eines Paradigmas".

Um Anmeldung unter Tel.: 07141/64854–6310 oder per Email: staludwigsburg@la-bw.de wird gebeten.