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Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg des SDR 1958-1970
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9 Einträge
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R 5/002 D661001/501Archivalieneinheit
Finanzreform endlich in Sicht - Präsident des Gemeindetages beklagt Kürzung der Zuwendungen des Landes 
(O-Ton) Herr Thrum, Bürgermeister von Korntal, Präsident des Württembergischen Gemeindetags: Mit einem Blick auf großzügige Leistungen in der Vergangenheit gewinnt man politisch nichts / Die Gemeinden müssen auch morgen ihre Aufgaben erfüllen können / Wachsende Verschuldung der Gemeinden / Den schwächsten Partnern will man die größten Opfer zumuten / (4'39) 
SDR 1 Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'07 5. Februar 1966 
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R 5/002 D661001/502Archivalieneinheit
CDU-Fraktionsvorsitzender Camill Wurz zu Ausbau und Neugründungen von Hochschulen 
(O-Ton) Camill Wurz, CDU-Fraktionsvorsitzender von Baden-Württemberg: Besondere Priorität für Neugründungen von Hochschulen / Das Förderabkommen der deutschen Länder gilt bisher für das Hochschulprojekt Ulm nicht / Der Ausbau der bestehenden Hochschulen in einem kritischen Stadium / (3'51) 
SDR 1 Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'05 5. Februar 1966 
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R 5/002 D661001/503Archivalieneinheit
Debatte zur Gründung der neunten Pädagogischen Hochschule in Lörrach 
(O-Ton) Erich Ganzenmüller, Prof. Dr., MdL, CDU, Schwäbisch-Gmünd: Die bereits existierenden Pädagogischen Hochschulen sind nicht ausgelastet / Zur Zeit ein Abituriententief / Die Gründung einer weiteren Pädagogischen Hochschule ist daher indiskutabel / (2'28)
(O-Ton) Hans-Otto Schwarz, Dr., stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender in Baden-Württemberg: Der Zustrom zum Lehrerberuf hat zugenommen, im Landesteil Südbaden abgenommen / Aktivierung des Lehrernachwuchses / Die Gründung einer neunten Pädagogischen Hochschule ist der Umwandlung der bestehenden konfessionellen in simultane vorzuziehen / (2'41) 
SDR 1 Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'07 5. Februar 1966 
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R 5/002 D661001/601Archivalieneinheit
Wendepunkt in der Landespolitik: Auseinandersetzung um den Sparhaushalt 1966 
SDR 1 Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'03 12. Februar 1966 
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R 5/002 D661001/602Archivalieneinheit
Interview mit Finanzminister Hermann Müller 
(O-Ton) Hermann Müller, Dr., FDP, Finanzminister von Baden-Württemberg: Er hat als Finanzminister ein dickes Fell / Alle deutschen Länder und die Schweiz leiden unter der restriktiven Notenbankpolitik / Der Blick aufs Ganze: Stabilität der Währung und der Preise / Man kann eine Entwicklung aufzeigen, aber keine exakte Prognose stellen / Zwei Verbesserungen des Finanzausgleichs in seiner Amtszeit / Baden-Württemberg liegt bei den Pro-Kopf-Leistungen an die Gemeinden immer noch am höchsten / Bitte um sachliche Kritik / (9'54) 
SDR 1 Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'10 12. Februar 1966 
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R 5/002 D661001/603Archivalieneinheit
CDU-Fraktionsvorsitzender Camill Wurz vor der Landespressekonferenz zur Schulfrage in Baden-Württemberg 
(O-Ton) Camill Wurz, CDU-Fraktionsvorsitzender von Baden-Württemberg: Gespräch des Ministerpräsidenten mit den Kirchen / Pädagogische Notwendigkeit eines geordneten Schulbetriebs bei Gemeinschaftsschulen und christlichen Bekenntnisschulen / (2'05) 
SDR 1 Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'03 12. Februar 1966 
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R 5/002 D661001/604Archivalieneinheit
SPD befremdet durch Festlegung der CDU in der Schulfrage 
(O-Ton) Hans-Otto Schwarz, Dr., stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender von Baden-Württemberg: Die Festlegung des Antragsrechts der Eltern zur Einführung von Bekenntnisschulen erscheint im gegenwärtigen Augenblick unüberlegt und undurchdacht / Gespräche mit den Kirchen und in den Fraktionen sind noch nicht abgeschlossen / Die SPD will keine Bekenntnisschulen im ganzen Land / Keine Verbesserung der Schulverhältnisse in Württemberg- Hohenzollern auf Kosten anderer Landesteile / (1'59) 
SDR 1 Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'02 12. Februar 1966 
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R 5/002 D661002/501Archivalieneinheit
Furcht vor Bildungsnotstand beeinflusst Haushaltsberatungen. Finanzsorgen der Hochschulprojekte Konstanz und Ulm 
(O-Ton) Gerhard Weng, Dr., MdL, CDU, Tübingen: Ein Nein zur Gründung der Universität Konstanz wäre das teuerste Nein der Bildungsgeschichte / Die Staatskasse allein kann die Ausgaben für Wissenschaft und Forschung nicht bewältigen / Neue Finanzierungsquellen ins Auge fassen / "Das ungeheure Finanzpotential in der Verfügungsmacht der privaten Hände auf dem Wege des Steuerrechts in neuer Breite dem Riesenauftrag nutzbar machen" / Zum Schulentwicklungsplan und zum Schulwesen in Südwürttemberg-Hohenzollern / (3'40)
(O-Ton) Walter Krause, SPD-Fraktionsvorsitzender von Baden-Württemberg: Die Bedenken der SPD gegen das Projekt Konstanz signalisieren keine grundsätzliche Ablehnung / (Kiesinger wirft ihm zwischenrufend Pharisäismus vor, da das von der SPD nicht beanstandete Projekt Ulm viel teurer sei; Krause reagiert heftig; lebhaftes Plenum; Präsident Gurk ruft zur Ordnung) / Medizinische Projekte haben Vorrang: Mangel an Krankenbetten / (4'51)
(O-Ton) Kurt Georg Kiesinger, Dr., CDU, Ministerpräsident von Baden-Württemberg: Was kann die Landespolitik angesichts der finanziellen Lage in den kommenden Jahren tun? / Die Opposition hätte angesichts der Haushaltslage den Plänen zu Neugründungen ihre Zustimmung verweigern können / Sie will aber ausgerechnet das teuerste Gründungsprojekt (Ulm) / (Langwieriges Hickhack mit Zwischenrufern um genaue Zahlen) / Er nimmt der Opposition ihr "Jein" nicht ab / (4'44)
(O-Ton) Friedrich Stock, Fraktionsvorsitzender der FDP von Baden-Württemberg: Der Erfolg von Regierung und Landtag wird nach der Lösung der Schulfrage beurteilt werden / Möglichst weitgehende Einigung der verschiedenen Kräfte / Die Konfessionsschulen stehen der Schulentwicklung in Südwürttemberg-Hohenzollern im Wege / Die Ausdehnung derselben auf das ganze Land wäre eine "Verböserung" / (2'13) 
SDR 1 Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'19 18. Februar 1966 
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R 5/002 D661002/601Archivalieneinheit
Auch in der Landespolitik hat die Fastenzeit begonnen: Zweite Lesung des Sparhaushalts 1966 
(O-Ton) Karl Schiess, MdL, CDU, Überlingen: Das Wachstum in der Wirtschaft verlangsamt sich: das Geldausgeben muss im Interesse der Stabilität eingeschränkt werden / Es kann nicht mehr alles erfüllt werden / Auswahl, Prioritäten / Wir müssen den Gürtel enger schnallen, aber sind nicht am Verhungern / Richtige Verteilung eines kleiner gewordenen Kuchens / (3'54)
(O-Ton) Rudolf Schieler, Dr., MdL, SPD, Emmendingen: Das Zauberwort bei knappen Kassen: Prioritäten setzen / Der Innenetat ist zu kurz geraten / Über dem Bildungswesen nicht andere wichtige Gebiete vernachlässigen / Individuelle Prüfung der Aufgaben von Gemeinden bei zukünftigen Finanzausgleichen / (4'20)
(O-Ton) Arnold Schmidt-Brücken, MdL, FDP/DVP, Heidelberg: In der Beschränkung zeigt sich der Meister / Die Öffentliche Hand darf nur fördern, wo eigenes Bemühen nicht reicht und öffentliches Interesse besteht / Warten auf den Generalverkehrsplan / Wasser, Abwasser, Müll in Zeiten des gekürzten Finanzausgleichs / Bauten der letzten Jahre: oft aufwendiger als nötig / Heute: zuerst Ausgaben senken, dann eventuell Steuern anheben / (3'39)
(O-Ton) Hans Filbinger, Dr., CDU, Innenminister von Baden-Württemberg, setzt sich mit dem Vorredner Dr. Rudolf Schieler auseinander: Unerfüllte Wünsche sind das Wesen jedes Haushalts / Ein ernsthafter Vorwurf wäre, das Volumen sei ungerecht verteilt worden / Die Aufgaben der Innenverwaltung sind weiterhin vordringlich: sie betreffen die vitalen Bedürfnisse der Bevölkerung / (Rückfrage Dr. Schielers) / Die Bevölkerung dankt auch denen, die bereit sind, in schwierigen Zeiten richtig zu führen / (4'12) 
SDR 1 Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'19 26. Februar 1966 
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