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Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1993
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R 1/004 D934012/106Archivalieneinheit
Erste Pressekonferenz des neuen Daimler-Chefs 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 1. September 1993 
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R 1/004 D934012/105Archivalieneinheit
Dienstantritt für ausländische Polizeibeamte 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 1. September 1993 
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R 1/004 D931035/125Archivalieneinheit
AIDS-Mittel unerlaubt erprobt 
Das Gesundheitsamt Karlsruhe hat gegen einen Pforzheimer Biochemiker Klage eingereicht, weil er ohne Genehmigung ein von ihm entwickeltes Medikament an aids-kranken Menschen erprobt haben soll. Dem Gesundheitsamt sind bis jetzt zwei Fälle bekannt, in denen HIV-Infizierte über drei Monate das angebliche Medikament eingenommen haben. Das Amt hält die Vorgehensweise des Biochemikers für ethisch unveranwortlich und für gefährlich. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 1. September 1993 
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R 1/004 D931033/112Archivalieneinheit
Bahnhof adieu: Der letzte Gepäckträger packt die Koffer 
Der letzte Bahnhofsgepäckträger Süddeutschlands ging gestern in den Ruhestand. Der 67jährige Anton Manz schleppt nach 47 Jahren zum letzten Mal das Gepäck der Baden-Badener Kurgäste am Bahnhof Oos. Nun packt er die eigenen Koffer für den wohlverdienten Urlaub. (aus: SDR- Sendelaufplan) MANZ: Er hat seine Arbeit mit Herz gemacht. Die Kunden waren immer sehr gut zu ihm. Er ist froh, daß er nun selber verreisen kann. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 1. September 1993 
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R 1/004 D931033/113Archivalieneinheit
Klosterleben im Mittelalter: Geschichte und Alltag im Kloster Wiblingen 
In Wiblingen bei Ulm eröffnete jetzt eine Dauerausstellung zu 900 Jahren Kloster und Dorf Wiblingen. In den Räumen des ehemaligen Benediktinerklosters hat der Tübinger Historiker Raimund Waibel Miniaturen zusammengetragen, die den Alltag der Mönche und die wechselhafte Geschichte des Klosters illustrieren. (aus: SDR-Sendelaufplan) WAIBEL: Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Miniaturen, die den Alltag der Mönche und ihrer Untertanen zeigen. Im 15. und 16. Jahrhundert mußten mehrere Äbte zurücktreten, u.a. wegen finanziellen Verfehlungen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 1. September 1993 
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R 1/004 D931035/129Archivalieneinheit
Reaktionen auf die Vorschläge der Diäten-Kommission 
Die Vorschläge der Diäten-Kommission lassen sich auf die Kurzformel "höhere Diäten für die Landtagsabgeordneten - aber niedrige Pauschalen" bringen. OETTINGER: Er ist gegen eine Erhöhung der Diäten, weil sie gegenwärtig nicht in die konjunktuelle Lage passen und weil sie einen Einstieg in die Tätigkeit eines Vollzeitparlamentariers bieten. SCHLIERER: Die Republikaner sind für niedrige Pauschalen, weil dadurch mehr Klarheit geschaffen wird. DÖRING: Er ist gegen den Vorschlag, die Pensionen zu kürzen. Dies würde einen Kahlschlag für die Landtagsabgeordneten bedeuten. MAURER: Die SPD ist insgesamt über die Vorschläge der Diäten-Kommission zufrieden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 2. September 1993 
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R 1/004 D931035/128Archivalieneinheit
Klausurtagungen der Landtagsfraktionen 
Alle fünf Landtagsfraktionen haben sich zu auswärtigen Klausurtagungen getroffen. Dabei gab es gemeinsame Themen, so z.B. die schwierige wirtschaftliche Situation, die Innere Sicherheit und der Zustand der Großen Koalition. OETTINGER: In der Großen Koalition gibt es keine Störungen. Bei der CDU gibt es die Bereitschaft, weiterhin konstruktiv zusammenzuarbeiten. Er kritisiert aber die Vorschläge zur Haushalts- und Finanzpolitik des SPD-Fraktionsvorsitzenden Ulrich Maurer. DÖRING: Die FDP ist sowohl gegen die Große Koalition im Land als auch gegen eine Große Koalition in Bonn. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 2. September 1993 
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R 1/004 D931035/127Archivalieneinheit
Mercedes-Benz-Busproduktion weiterhin in Mannheim 
Beim Vorstand der Daimler-Benz AG soll es Überlegungen geben, Mannheim als Produktionsstandort für Busse aufzugeben. Die Produktion von Bussen schreibt tiefrote Zahlen. FEUERSTEIN: Überlegungen über eine Verlagerung werden gegenwärtig vom Daimler-Benz-Vorstand bewußt gemacht, um die Arbeitnehmer unter Druck zu setzen. Die Arbeitnehmer lassen sich dadurch nicht verunsichern. WIDDER: Die Meldungen über eine geplante Verlagerung sind in der momentanen Situation sehr schädlich. REUTER: Gegenwärtig gibt es keine Überlegungen, den Standort Mannheim aufzugeben. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 2. September 1993 
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R 1/004 D931033/115Archivalieneinheit
"Einverleibt und garantirt" - Hohenlohe von 1800 bis 1849 
Im Öhringer Rathaus ist als Teil der "Heimattage Baden- Württemberg", eine historische Ausstellung eröffnet worden. Zusammengestellt wurde sie als erstes großes regionales Projekt vom "Haus der Geschichte Baden- Württemberg". Die Ausstellung zeigt, wie sich die Region Hohenlohe veränderte, nachdem sie dem Königreich Württemberg einverleibt worden war. (aus: SDR- Sendelaufplan) HÖRRMANN: Für die Fürsten von Hohenlohe war es 1806 ein schmerzlicher Prozeß, daß sie nun Untertanen des Königs von Württemberg wurden. Die hohenlohische Fürsten blieben weiterhin kleinere Landesherren. Unter der Herrschaft des Königs Friedrich von Württemberg wurden die Fürsten gedemütigt. Später besserte sich die Zusammenarbeit zwischen den Fürsten und dem König von Württemberg. Die Bauern von Hohenlohe beteiligten sich an der Revolution von 1848. In der Ausstellung werden dreidimensionale inhaltliche Nachstellungen von historischen Ereignissen gezeigt. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 2. September 1993 
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R 1/004 D931035/126Archivalieneinheit
Kaum Chancen für den Grünen Punkt 
In den Städten und Kreisen des Landes richtet man sich offenbar schon auf den Konkurs des Dualen Systems Deutschland (DSD) ein. Die Kommunen und Kreise wollen dann die Müll- und Wertstoffentsorgung wieder in die eigenen Hände nehmen. Beispiele: - Die Stadt Stuttgart plant dann einen Aufruf an die Verbraucher, die Verpackungen in den Geschäften wieder abzugegeben. - Die Landkreise Ulm und Freiburg wollen die durch das DSD geschaffenen Strukturen übernehmen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 2. September 1993 
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R 1/004 D934012/107Archivalieneinheit
Situation bei Kurzarbeitern 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 2. September 1993 
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R 1/004 D931033/114Archivalieneinheit
Vor 50 Jahren kam der Tod vom Himmel: Mannheim im Bombenkrieg 
Zu den ersten Großstädten im deutschen Südwesten, die 1943 von alliierten Luftflotten mit Bombenteppichen belegt wurden, gehört die Stadt Mannheim. In der Nacht vom 05.09.1943 auf den 06.09.1943 starben 374 Mannheimer im Bombenhagel von 600 britischen Flugzeugen. Flakhelfer von damals erinnern sich. (aus: SDR-Sendelaufplan) SENK: Wacht heute noch manchmal auf und meint, die Flugzeuggeräusche jener Nacht zu hören. Von Ludwigshafen aus hat er als Flakhelfer gesehen, wie Mannheim in jener Nacht zum Teil zerstört wurde. HITZFELD: Die jungen Leute waren sehr erbost über die Zerstörung. Sie wußten damals nicht, wer am Zweiten Weltkrieg schuld war. Sie waren begeisterte Flakhelfer. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 2. September 1993 
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R 1/004 D931035/130Archivalieneinheit
Reaktionen auf das Rettungskonzept für DSD 
In Bonn konnten sich die Beteiligten in letzter Minute auf ein Rettungskonzept für das Duale Sytem Deutschland (DSD) einigen. WIDDER: Er ist froh darüber, daß der Konkurs von DSD abgewendet wurde. Die Leidtragenden bei einem Konkurs wären ja die Bürger gewesen. Diese marktwirtschaftliche Lösung für ein abfallwirtschaftliches Problem muß weiterhin gesichert werden. Der Konkurs wäre ein schlimmes Signal für die Marktwirtschaft gewesen. QUAS: Der Landesverband Müllentsorgungsbetriebe hat weiterhin die Sorge, daß in ihren Betrieben Arbeitsplätze abgebaut werden müssen. HÖGER: Auch er ist in Sorge um seinen Müllentsorgungsbetrieb, weil er noch einen großen Betrag von Außenständen von DSD zu bekommen hat. Davon hängen bis zu 40 Arbeitsplätze ab. HAAG: Trotz des Rettungskonzeptes für DSD muß die Müllvermeidung im Mittelpunkt der künftigen Müllpolitik stehen. Es muß künftig Verbote für bestimmte Verpackungen geben. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 3. September 1993 
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R 1/004 D934012/108Archivalieneinheit
Venezianische Messe in Ludwigsburg 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 3. September 1993 
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R 1/004 D934012/109Archivalieneinheit
Drogenentzugsstation mit neuem Konzept 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 4. September 1993 
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R 1/004 D934010/120Archivalieneinheit
Schülerbeförderung 
Vor über zehn Jahren übertrug das Land die Schülerbeförderung auf die Landkreise und die erhielten dafür vom Land einen Zuschuß. Das Land kürzt nun die Zuschüsse zur Schülerbeförderung. Die Landkreise holen sich nun das fehlende Geld von den Eltern der Schüler. SUS: Sie hat vier schulpflichtige Kinder. Die Erhöhung der Beiträge zur Schülerbeförderung machen sich bei ihr finanziell sehr bemerkbar, da gleichzeitig alles andere teurer wird. BENDER: Der Landkreis ist der falsche Adressat bei der Beschwerde wegen der Erhöhung der Beiträge zur Schülerbeförderung. Der eigentliche Schuldige in dieser Situation ist das Land. BREGENZER: Die Landkreise haben in den vergangenen Jahren vom Schülertransport profitiert. Die Zuschüsse vom Land an die Landkreise waren größer, als die tatsächlichen Ausgaben der Landkreise. TRUMPP: Die Landkreise sind in den vergangenen Jahren durch die Zuschüsse des Landes zur Schülerbeförderung gut gefahren. Die Überschüsse sind in den öffentlichen Nahverkehr investiert worden. HELLER: Sie fordert von den Landkreisen, daß sie Regelungen verabschieden sollten, wonach sozial schwache Familien von den Kosten zur Schülerbeförderung befreit werden sollten. DENNINGER: Der Elternbeirat der Max-Eyth-Schule von Bieringen fordert den Hohenlohekreis auf, den Beschluß über den Eigenanteil der Schüler bei der Schülerbeförderung zurückzunehmen. SCHMID: Der Omnibusverband befürchtet finanzielle Einbußen durch den Beschluß, weil viele Eltern dazu übergehen werden, ihre Kinder mit dem eigenen PKW zur Schule zu bringen. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'09 4. September 1993 
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R 1/004 D931032/104Archivalieneinheit
Begegnung - Gespräch mit Walter Döring 
DÖRING: In seinem Haus in Schwäbisch Hall hat der frühere Finanzminister Hermann Müller gelebt. Das Haus bedeutet für ihn ein Stück Heimat. Heimat bedeutet für ihn Geborgenheit und echte Freunde zu haben. Er fühlt sich immer noch als Herr seines Terminkalenders. Er sammelt aus Leidenschaft Uhren. Uhren zeigen für ihn Vergänglichkeit an. Sein persönlicher Wunsch ist langanhaltende Gesundheit. Er hat Angst vor Krankheiten. Er ist ein gläubiger Mensch. Die Politik gibt ihm Vieles, z.B. die Möglichkeit, mitzugestalten, und sie befriedigt seine Eitelkeit und sein Machtbedürfnis. Pflegt gerne Umgang mit den Medien. Er bezeichnet sich als gelassenen Menschen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 4. September 1993 
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R 1/004 D931032/103Archivalieneinheit
Heimattage 1993 in Öhringen 
Die Heimattage 1993 finden in Öhringen statt. Die Zukunft von Heimattagen sieht düster aus. UNGER-SOYKA: Die Finanzierung von Heimattagen ist ab 1995 durch den neuen Länderfinanzausgleich völlig ungeklärt. Es müssen neue Möglichkeiten gesucht werden, so könnten z.B. die Zeitabstände zwischen Heimattagen größer werden oder die Dauer von Heimattagen gekürzt werden. SCHULTZ-HECTOR: In Zukunft sollte an den Heimattagen festgehalten werden. Die Erfahrungen von Heimattagen sind für für die Bevölkerung wichtig. WALLE: Der Arbeitskreis Heimatpflege motiviert Kommunen, daß sie Heimattage ausrichten. Die Ausrichtung der Heimattage 1993 hat sich für Öhringen gelohnt. KÜBLER: Ohne Hilfe der heimischen Wirtschaft hätte die Stadt Öhringen die Heimatttage nicht ausrichten können. Die Investitionen, die Öhringen für die Heimattage gemacht hat, sind gut angelegt. Heimat muß ständig neu definiert werden. N.N., Bürger von Öhringen: Sie sprechen sich für und gegen die Finanzierung der Heimatttage durch die Stadt aus. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'07 4. September 1993 
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R 1/004 D931032/102Archivalieneinheit
Eine neue Struktur für die AOK 
Die Delegierten der 45 Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) im Lande haben auf ihrer Vertreterversammlung in Leinfelden-Echterdingen mit überwältigender Mehrheit beschlossen, daß es ab 01.01.1994 nur noch eine Landes-AOK geben soll mit einem einheitlichen Beitragssatz von 12,9%. Von dem Zusammenschluß verspricht man sich mehr Wirtschaftlichkeit und eine bessere Konkurrenzfähigkeit gegenüber anderen gesetzlichen Kassen. TEUFEL: Lehnt den Zusammenschluß zu einer einheitlichen Landes-AOK ab, weil er ein großer Anhänger von Selbstverwaltung und von dezentralen Lösungen ist. SOLINGER: Der bürgernahe Service und die dezentralen Strukturen der AOK müssen durch den Zusammenschluß erhalten bleiben. Die AOK muß weiterhin landesweit präsent sein. SING: Die Bürger- und Kundennähe der AOK wird durch den Zusammenschluß noch weiter ausgebaut. Das operative Geschäft bleibt in regionaler Selbstverwaltung. BAUM: Hat Bedenken gegen den Zusammenschluß. Er glaubt, daß auch künftig kleinere Einheiten, wie z.B. die AOK Biberach, konkurrenzfähig sind. MAYR: Lehnt einen Zusammenschluß ab. Die Wirtschaftlichkeit von einzelnen Allgemeinen Ortskrankenkassen kann durch den Abbau von überzogenen Versorgungsstrukturen erhalten werden. SCHMIDT: Ist für einen Zusammenschluß zu einer einheitlichen Landes-AOK. Ein interner Finanzausgleich zwischen den einzelnen Allgemeinen Ortskrankenkassen ist nicht möglich. TEUFEL: Ist weiterhin gegen einen schnellen Zusammenschluß. Will sich weiterhin für eine freiwillige Lösung einsetzen. SOLINGER: Für Detailfragen des Zusammenschlusses ist eine Anhörung im Oktober 1993 geplant. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'08 4. September 1993 
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R 1/004 D931032/101Archivalieneinheit
Kommentar zur unabhängigen Diätenkommission 
Gute Ratschläge - wenig Akzeptanz. Die Empfehlungen der unabhängigen Diätenkommission werden von den Parlamentarier zerredet, bevor sie auf dem Tisch der Abgeordneten liegen. Nicht jeder Vorschlag der Kommission ist der Weisheit letzter Schluß - alle zusammen zeigen sie jedoch eine bemerkenswerte Alternative zur bisherigen, undurchsichtigen, mitunter auch dubiosen Alimentation der Politiker auf. Es bräuchte nur ein bißchen Mut, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Genau daran, am Mut, aber scheint es den Abgeordneten zu mangeln. Sie fürchten, das heiße Eisen anzupacken, scheuen sich vor der Diskussion über die Frage, was ihre Arbeit wert ist. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 4. September 1993 
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R 1/004 D931029/111Archivalieneinheit
Harald B.Schäfer über das Duale System Deutschland 
In Bonn einigten sich gestern die Beteiligten, daß das Duale System Deutschland (DSD) weitermachen kann. Private und kommunale Entsorgungsunternehmen stunden dem DSD weiter das Geld, das ihnen das DSD für die Beseitigung der "Grünen Punkt"-Abfälle schuldet. SCHÄFER: Er hat Zweifel bei der Rettungsaktion des Bundesumweltministeriums für die DSD-Gesellschaft. Es fand höchstens eine "Notoperation mit vielen Unbekannten" statt. Dies ist nur eine Nothilfe. Die sozialdemokratischen Umweltminister haben bei einem Treffen folgende Eckdaten einer vernünftigen Umweltpolitik definiert: - der Bürger muß endlich Klarheit haben, daß Müllvermeidung Vorrang hat, - Verpackungen müssen gekennzeichnet werden, - Einwegverpackungen müssen mit einer Verpackungsabgabe belegt werden. In Zukunft muß eine neue Verpackungsverordnung verabschiedet werden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 4. September 1993 
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R 1/004 D934010/119Archivalieneinheit
Glosse: Polit-Lyrik 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'06 4. September 1993 
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R 1/004 D931033/117Archivalieneinheit
Gespräch mit Martin Stölzle und Siegfried Mockler über den Bietigheimer Pferdemarkt 
STÖLZLE und MOCKLER: Der Bietigheimer Pferdemarkt ist dieses Jahr 200 Jahre alt geworden. Über den Besuch ist die Stadtverwaltung bis jetzt zufrieden. Der Pferdemarkt stellt eine gelungene Kombination aus Pferdesport und Volksfestcharakter dar. Der Festzug hat eine wichtige Bedeutung innerhalb des Pferdemarktes. Die Pferderichter haben von Jahr zu Jahr festgestellt, daß die Qualität der Tiere sich verbessert hat. Es gibt heute nahezu keine schlechten Reit- und Gebrauchspferde mehr. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'09 4. September 1993 
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R 1/004 D931033/116Archivalieneinheit
Der Anfang vom Ende des Heidelberger Schlosses 
Wiederaufbauen oder nur die Ruine bewahren? - Dieser Streit ist so alt wie die Zerstörung des Heidelberger Schlosses. Vor 300 Jahren sprengten französische Mineure während des pfälzisch-orléanschen Erbfolgekrieges das Schloß und es wurde zu einem "Mahnmal der nationalen Schmach". (aus: SDR-Sendelaufplan) HANNMANN: Der Friedrichsbau des Heidelberger Schlosses wurde Ende des 19. Jahrhunderts im Stil des Klassizismus renoviert. Dabei entstand der eigentliche Streit um Wiederaufbau oder Bewahrung der Ruine. Bis heute gilt das dabei gewonnene Prinzip der Denkmalpflege "konservieren und nicht restaurieren". 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 6. September 1993 
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R 1/004 D934012/110Archivalieneinheit
Bürgerentscheid für katholisches Gymnasium Rottenburg 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 6. September 1993 
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R 1/004 D931039/102Archivalieneinheit
Übernahme der Stundungen für DSD durch die Kommunen ? 
Der Konkurs des Dualen Systems Deutschland (DSD) ist abgewendet. Die Kommunen sollen das Geld, das ihnen DSD schuldet, stunden und zu einem späteren Zeitpunkt in ein zinsloses Darlehen umwandeln. In den Städten, in denen das Einsammeln und das Sortieren des wiederverwertbaren Mülls privaten Entsorgern übertragen wurde, wie z.B. in Mannheim und in Ulm, ist man über die Vereinbarung mit DSD zufrieden. In Städten aber, wie z.B. Stuttgart, Freiburg und Heidelberg, wo die Kommunen selbst einen Vertrag mit DSD unterschrieben hatten, gärt es in den Verwaltungen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 6. September 1993 
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R 1/004 D931039/101Archivalieneinheit
FCKW-freie Kühlgeräte-Produktion bei Bosch in Giengen 
Die Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH mit Hauptsitz in Giengen an der Brenz hat heute ihr neues Kältewerk offiziell eröffnet. Für über 200 Millionen DM ist eine moderne Fertigungsstraße für FCKW-freie Kühlschränke und Kühltruhen erstellt worden. Die neue Produktionsstätte beschäftigt 300 Leute. BÄRMANN: Die Stoffe, die nun FCKW ersetzen, sind auch nicht so umweltfreundlich. Die besten Kühlflüssigkeiten wurden ausgesucht. Die Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH hat einen Umweltbericht vorgelegt, der eine positive Umweltbilanz des Unternehmens nachweist. WÖRNER: Die Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH hat sich für die Kühlgeräte-Produktion in Giengen an der Brenz entschieden, weil das Unternehmen dort schon einen Betriebssitz hat und mit den Mitarbeitern dort gute Erfahrungen gemacht hat. Der Standort Deutschland bringt logistische Vorteile. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 6. September 1993 
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R 1/004 D934012/111Archivalieneinheit
Alternativer Schulwandertag Esslingen 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 7. September 1993 
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R 1/004 D931033/118Archivalieneinheit
Das Musical "Metropol" und eine Legende 
Junge Artisten spielten in Stuttgart das Musical "Metropol", eine Liebesgeschichte im Varieté-Milieu. Dabei werden Erinnerungen an einen gleichnamigen Filmpalast wach. (aus: SDR-Sendelaufplan) Ausschnitt aus der Musical-Aufführung "Metropol", die im Stuttgarter Theaterhaus aufgeführt wurde. FRÖSCHLE: Das Musical "Metropol" hat mit dem früheren Stuttgarter Filmpalast und Varieté "Metropol" nichts gemein. HEILER: Vor dem Zweiten Weltkrieg haben Varietéveranstaltungen im Friedrichsbau und nicht im Filmpalast "Metropol" stattgefunden. Nach dem Krieg haben im Metropol Kabarettveranstaltungen stattgefunden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 7. September 1993 
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R 1/004 D934012/113Archivalieneinheit
Öffentliche Haushalte der Region 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 7. September 1993 
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R 1/004 D931039/103Archivalieneinheit
Aktionstag der Postgewerkschaft 
Die Post plant, mehr als die Hälfte aller Postämter zu schließen. Die Postgewerkschaft nennt die Pläne skandalös, unverantwortlich, bürgerfeindlich und beschäftigungsfeindlich. Die Postgewerkschaft hatte heute zu einem Aktionstag aufgerufen, um die Bevölkerung über die Auswirkungen zu informieren. Bis zu zwei Drittel aller Postämter, so fürchten die Gewerkschafter, könnten geschlossen werden. N.N., Bürger: Sie bedauern die geplanten Schließungen. Auf die Bürger wird keine Rücksicht mehr genommen. Im Vordergrund steht nur noch die Rationalisierung. HEIMANN: Die Postgewerkschaft fordert, daß die Postdienst-Direktion ihre Geheimhaltungspolitik über die geplante Schließung von Postämtern aufgibt und endlich die Fakten auf den Tisch legt. Darüber hinaus fordert die Gewerkschaft die Einberufung eines "Runden Tisches". 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 7. September 1993 
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R 1/004 D931039/104Archivalieneinheit
Sachleistungen für Asylbewerber 
Ab 01.11.1994 tritt das neue Asylbewerberleistungsgesetz in Kraft. Danach sollen die Asylbewerber Sachleistungen statt Bargeld erhalten. Die Gemeinden sehen organisatorische Schwierigkeiten bei der Verteilung von Sachleistungen auf sich zukommen. Die Bürgermeister im Rhein-Neckar-Kreis haben ihre Bedenken geäußert. GÄRTNER: Die Kommunen sehen Probleme durch das neue Asylbewerberleistungsgesetz auf sich zukommen. Es geht um die Asylbewerber, die nicht in Sammelunterkünften untergebracht sind. Es wäre ein organisatorischer Großaufwand, jedem Asylbewerber das Essen einzeln auszuteilen. BAUCH: Religiöse und Mentalitätsunterschiede der Asylbewerber sprechen gegen die einheitliche Essensausgabe. Es ist zu befürchtet, daß die Asylbewerber das Essen nicht annehmen werden. GÄRTNER: Er sieht die Lösung des Problems darin, ein Menüservice einer Spezialfirma zu engagieren. HOFFMANN: Das Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises hat schon Angebote von Menüfirmen eingeholt. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 7. September 1993 
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R 1/004 D934012/112Archivalieneinheit
Beratungsstelle für ältere Menschen Tübingen 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 7. September 1993 
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R 1/004 D931039/105Archivalieneinheit
Erste ausländische Polizeianwärter vorgestellt 
Innenminister Frieder Birzele hat diese Woche die ersten acht ausländischen Polizeianwärter vorgestellt. SHALIN: Er ist sehr stolz darauf, einer der ersten ausländischen Polizeianwärter zu sein. Es ist leicht möglich, daß er später bei seiner Arbeit Probleme mit Rechtsradikalen bekommen könnte. Möglicherweise kommt er mit Ausländern besser zurecht. BIRZELE: Er ist zufrieden, daß erstmals ausländische Polizeianwärter eingestellt wurden. Er hofft, daß in den nächsten Jahren mehr Ausländer die Ausbildung bei der Polizei beginnen werden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 8. September 1993 
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R 1/004 D934012/114Archivalieneinheit
IG-Metall zu Karrenztagen, Tarif und Arbeitszeit 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'05 8. September 1993 
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R 1/004 D934012/115Archivalieneinheit
Finanzlage des Staatstheaters Stuttgart 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 8. September 1993 
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Protest gegen Grünen Punkt 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 8. September 1993 
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R 1/004 D931039/106Archivalieneinheit
Wirtschaftsminister fördert Umwelttechnologie 
Wirtschaftsminister Dieter Spöri will die Umwelttechnologie noch mehr fördern. SPÖRI: Baden-Württemberg kann auf dem international wachsenden Markt der Umwelttechnologie ein führender Anbieter werden. BOOS: Die Firmen müssen im Bereich der Umwelttechnologie mehr investieren und mehr entwickeln, um langfristig zusätzliche Arbeitsplätze schaffen zu können. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 8. September 1993 
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R 1/004 D931033/119Archivalieneinheit
Thaddäus-Troll-Preisträger 1993 Harald Hurst 
Der Ettlinger Autor und Journalist Harald Hurst wird für sein Gesamtkunstwerk mit dem Thaddäus-Troll-Preis 1993 ausgezeichnet. Der mit 7000 Mark dotierte Preis wird vom Förderkreis deutscher Schriftsteller in Baden- Württemberg verliehen und heute im Rahmen eines Thaddäus-Troll-Festivals in Stuttgart übergeben. Hurst schreibt vor allem Kurzgeschichten, Satirisches, Erzählungen und Hörspiele. HURST: Es gibt Gemeinsamkeiten zwischen ihm als badischem Dichter und Thaddäus Troll als schwäbischem Dichter, so z.B. bei der Verwendung der Umgangssprache, und beide besitzen die gleiche humorvolle ironische Distanz. Er hat bis jetzt sieben Bücher herausgegeben. Die Bücher sind fast immer in einer Mischung aus Umgangs- und Schriftssprache erschienen. Lesung aus seinem neuen Buch "Daß i net lach'!" 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'11 8. September 1993 
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R 1/004 D934012/117Archivalieneinheit
Wildbestand und Waldverjüngung 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 930909 
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Neckar-Odenwald-Gemeinden gegen Naturpark-Verordnung 
Im Neckar-Odenwald-Kreis haben sich Städte und Gemeinden getroffen, um ihren Unmut über das Umweltministerium zu formulieren. Sie wehren sich gegen die Naturpark- Verordnung des Ministeriums. Vor 13 Jahren wurde der Naturpark Neckartal-Odenwald im Einvernehmen mit den beteiligten Kommunen gegründet. Das Ziel war, das Landschaftsbild der Region vor baulichem Wildwuchs zu schützen und gleichzeitig den Naherholungswert sowie die Attraktivität für den Fremdenverkehrs zu erhöhen. Die Zahl der Wohnungs- und Bauplatzsuchenden hat in den letzten Jahren auch im Neckar-Odenwald-Kreis zugenommen. Die Kommunen wollen daher auch im Naturpark weitere Baugebiete ausweisen, was aber der Naturpark-Verordnung widerspricht. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 930909 
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R 1/004 D931039/108Archivalieneinheit
Kritik aus den Kommunen am DSD 
Städte und Landkreise wurden heute durch eine neue Meldung des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums aufgeschreckt. Danach hätten sich das Duale System Deutschland (DSD) und einige Entsorger in einer einseitigen Absprache darauf verständigt, die Kommunen stärker als bisher zur Kasse zu bitten. Die Kommunen reagieren empört auf diese Meldung. Die DSD GmbH will die Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit den Kommunen und den Landkreisen übertragen. Der Umweltbürgermeister von Stuttgart, Künne, will diese Arbeit nur übernehmen, wenn er dafür auch Geld vom DSD erhält. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 930909 
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R 1/004 D934012/118Archivalieneinheit
Asylbewerberzahlen rückläufig 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 9. September 1993 
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R 1/004 D931039/107Archivalieneinheit
Neue Wohnungsbauförderung 
Der Verband der Wohnungsunternehmer, der die ehemals 300 gemeinnützigen Wohnungsunternehmen vertritt, fordert, daß die Wohnungsbauförderung unter dem Gesichtspunkt "weg vom Gießkannenprinzip und hin zur einkommensabhängigen Förderung" überdacht wird. BURKHARDT: Der Verband der Wohnungsunternehmer will durch eine Anhebung der Bestandsmieten um ca. 2 DM pro Quadratmeter Kapital freisetzen, um für den Wohnungsbau Investitionskapital wieder zur Verfügung zu haben. Der Baumarkt an Eigentumswohungen hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt, während das Angebot an Mietwohnungen zurückgegangen ist. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 9. September 1993 
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R 1/004 D934012/119Archivalieneinheit
Grillfest der "Rechten" mit Genehmigung 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 9. September 1993 
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R 1/004 D931039/112Archivalieneinheit
Neue Asylpolitik des Landes 
Die Kommunen protestieren gegen eine neue Verwaltungsvorschrift des Landes. Danach werden Asylbewerber aus bestimmten Ländern "rechtlich umgewandelt", wenn das Verfahren schon länger als zwei Jahre dauert. Sie sind dann Ausländer mit Aufenthaltsberechtigung. Die Sozialhilfe, die sie dann bekommen, sollen wieder die Kommunen zahlen. BIRZELE: Das Land ist dabei, eine neue Konzeption im Bereich Asylbewerberunterbringung zu erarbeiten. Sie soll im Einvernehmen mit den Kommunalverbänden verabschiedet werden. BAUCH: Die Kommunen haben eine Klage gegen das Land wegen der Asylbewerberunterbringung eingereicht. Die Kommunen wehren sich auch gegen die neue Verwaltungsvorschrift des Landes. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 10. September 1993 
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R 1/004 D931039/111Archivalieneinheit
Privatisierungspläne der Landesgirokasse 
Finanzminister Gerhard Mayer-Vorfelder will prüfen lassen, ob das Land seine Beteiligung an der Landesgirokasse aktivieren könne. Er ist für die Angliederung der Landesgirokasse an die Landeskreditbank. Eigentümer der Landesgirokasse sind das Land und die Stadt Stuttgart, Eigentümer der Landeskreditbank ist das Land allein. Der Plan des Finanzministers bedeutet keine Privatisierung. Der Finanzminister will durch eine Angliederung an die Gewinne der Landesgirokasse kommen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 10. September 1993 
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R 1/004 D931039/110Archivalieneinheit
Südmilch-Chef entlassen 
Heute hat der Aufsichtsrat der Südmilch AG den Vorstandsvorsitzenden Frank Staudacher entlassen. Die Bauern hatten schon immer Vorbehalte gegen Staudacher. Die Banken haben Staudacher verübelt, daß er auf der Hauptversammlung der Südmilch AG das Unternehmen noch in leuchtenden Farben schilderte und einen Monat später den Vergleichsantrag für das Unternehmen stellte. Dies halten die Banken für kein seriöses Management. Der Vergleich dürfte ohne Staudacher besser laufen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 10. September 1993 
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R 1/004 D934014/102Archivalieneinheit
Glosse: Müllsammelleidenschaft 
Ironische Anmerkungen zur Müllsammelleidenschaft im Land. Es wird gefordert neben dem grünen Punkt noch einen gelben, einen schwarzen, einen weißen und einen braunen Punkt einzuführen. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'02 11. September 1993 
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R 1/004 D934014/101Archivalieneinheit
Gespräch mit Günther Rathgeb über den Polizeialltag 
Der Chef der Stuttgarter Schutzpolizei, Günther Rathgeb, geht in den Ruhestand. RATHGEB: Die Sicherheit und der Schutz des Bürgers war bei der Leichtathleik-Weltmeisterschaft in Stuttgart jederzeit gewährleistet. Seine erste große Bewährungsprobe war der Einsatz gegen arabische Terroristen bei den Olympischen Spielen 1972 in München. Die Sicherheitsproblematik ist bei allen Großveranstaltungen ähnlich. Im polizeilichen Alltagsgeschäft werden die Defizite immer größer. Der Bürger muß auch in Stuttgart Zeit und Örtlichkeit ganz genau auswählen, um sich sicher fühlen zu können. Der Bürger ist heute nicht mehr bereit, mit der Polizei zusammenzuarbeiten. Die Stuttgarter Polizei hat ein gutes Verhältnis zu den Medien. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'13 11. September 1993 
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