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Hörfunksendungen des SWR aus dem Jahre 2003
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Hauptstaatsarchiv Stuttgart
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14 Einträge
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R 3/006 D033207/102Archivalieneinheit
"Was damals recht war, kann heute kein Unrecht sein!" Das NS-Sondergericht Mannheim. Ein verdrängtes Kapitel deutscher Justizgeschichte 
Bürgerinitiativen haben manchmal doch Erfolg: Seit acht Jahren haben Freizeit-Historiker vom "Arbeitskreis Justiz in Mannheim" um die Rehabilitierung von Opfern des NS-Sondergerichts Mannheim gekämpft. Das verhängte von 1939 bis 1945 wegen Mundraubs, Diebstahls und anderer die Kriegsmoral zersetzender Delikte 73 Todesurteile, die alle vollstreckt wurden. Die Richter und Staatsanwälte, die dieses und andere Terrorurteile verhängt hatten, wurden nach dem Krieg nicht zur Verantwortung gezogen. Die baden-württembergische Justizaffäre um den Neonazi Günter Deckert und seinen verständnisvollen Richter Rainer Orlet im Jahr 1994 war der Anlass für Mannheimer Freizeit-Forscher, sich noch einmal mit der politischen Vergangenheit von Richtern und Staatsanwälten zu beschäftigen. Als ehrenamtlicher "Arbeitskreis Justiz" sichtete die Gruppe bis dahin weitgehend unbeachtet gebliebene Unterlagen des NS-Sondergerichts Mannheim, wertete das Material aus, verfolgte Justiz-Karrieren nach 1945 und inszenierte - nach den Original-Gerichtsakten - einen der Prozesse als Theaterstück und machte damit landesweit auf die niemals geahndete Terror-Justiz der NS-Sondergerichte aufmerksam. Am Ende mit Erfolg: Das Land Baden-Württemberg hat inzwischen ein Denkmal gestiftet, das an die Opfer des NS-Sondergerichts Mannheim erinnert. (SWR-PR-Text) 
SWR 2 Der Samstagabend aus dem Land 
Abspieldauer: 0'59 1. März 2003 
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R 3/006 D033209/101Archivalieneinheit
"Das Archivale des Monats" 
Das Hauptstaatsarchiv Stuttgart präsentiert in seiner Reihe "Das Archivale des Monats" im März 2003 die kleine Ausstellung "Alles gefälscht? - Verdächtige Urkunden aus der Stauferzeit".
Beispiel:
- Berthold, Herr von Eberstein, gründet das Zisterzienserklöster Herrenberalb und stattet es mit Gütern und Rechten aus. 
SWR 2 Kultur im Land 
Abspieldauer: 0'04 3. März 2003 
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R 3/006 D033106/101Archivalieneinheit
PISA, die Bildungsplanung und das Elend bundesdeutscher Schulpolitik 
1) Neue Erkenntnisse? Die Ergebnisse von PISA 3
2) Reaktionen und Interview mit Annettge Schavan, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport (CDU). Teil I
3) Zwischen PISA und der eigenen Zukunft: Schüler unter Druck
4) Das Ende der Gemeinsamkeit - CDU und SPD im Streit über die Bildungspolitik.
5) Fortsetzung des Interviews mit Annettge Schavan, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport (CDU). Teil II
6) Kommentar zu PISA von SWR-Redakteur Ralf Heineken. 
SWR 1 Thema heute: Landespolitik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'28 6. März 2003 
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R 3/006 D033209/102Archivalieneinheit
Einspruch! Walter Jens, Literat und Protestant zum 80. 
Walter Jens, der am 8. März seinen 80. Geburtstag feiert, steht mit seinem literarischen Werk in der Tradition eines Heinrich Heine, der in seinen "Geständnissen" von 1854 der Öffentlichkeit mitteilte, er sei "Protestant", nach wie vor ein protestierender Protestant". Und: Walter Jens steht in der Tradition eines Lessing. Er ist Aufklärer, er mischt sich ein, seit Jahrzehnten. Sein literarisches Schaffen, das eine nicht zu überbietende Formenvielfalt kennt, ist dieser aufklärerischen Tradition verpflichtet. Und immer: politisches Engagement aus christlicher Überzeugung. Heute mehr denn je eine Orientierung an der Person des Jesus aus Nazareth. Welche Wechselwirkungen gibt es zwischen Christ-Sein und Politisch-Sein? Was vermag eine so verstandene Literatur? Was kann sie verhindern? Was kann sie erreichen? (SWR-PR-Text)
Studio-Diskussion mit Walter Jens, emeritierter Professor für Rhetorik, mit Professor Karl-Josef Kuschel, Schüler von Walter Jens, Theologe und Literaturwissenschaftler, und mit Professorin Hannelore Schlaffer, Literaturwissenschaftlerin und Essayistin. 
SWR 2 Forum 
Abspieldauer: 0'43 7. März 2003 
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R 3/006 D033208/101Archivalieneinheit
"Die erste Million ist die schwerste ...". Die Dagobertas erorbern die Welt 
Im Herbst 1999 schlossen sich in Ludwigsburg ungefähr einhundert Frauen zusammen - ihr Ziel: Gemeinsam reich werden, Wissen erwerben und Spaß haben. Sie gründeten den Fraueninvestmentclub "Dagobertas".
Die Dagobertas bieten Frauen ein umfassendes Netzwerk für alle Lebenslagen an: mit Rechtsberatung, Job-Coaching, psychologische Unterstützung, gemeinsamer Freizeitgestaltung - und natürlich jeder Menge Fachwissen über Geld und Börse. Die Dagobertas investieren gemeinsam in Aktien und verbinden das Nützliche mit dem Angenehmen: Beim Trip nach New York steht die Wall Street genauso auf dem Programm wie der Braodway.
Mittlerweile ziehen die Dagobertas Frauen aus dem ganzen Südwesten Deutschland an: Ehegattinnen und Mütter, Lehrerinnen und Geschäftsfrauen, Künstlerinnen und Krankenschwestern. Sie sind alle keine Zockerinnen, sondern Frauen, für die zur Selbstverwirklichung die finanzielle Selbständigkeit gehört. Ganz so wie beim berühmten Vorbild Onkel Dagobert, dem Multimilliardär aus Entenhausen. (SWR-PR-Text) 
SWR 2 Der Samstagabend aus dem Land 
Abspieldauer: 1'00 8. März 2003 
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R 3/006 D033105/104Archivalieneinheit
Mit Niedrigpreisen auf Kundenfang - Die Automobilindustrie im Tal der Tränen und was die Verbraucher davon haben 
Die Autowelt schaut in dieser Woche nach Genf. Auf dem Automobilsalon ruhen die Hoffnungen einer ganzen Branche. Mit über 100 neuen Modellen wollen die Hersteller aus der Krise fahren - doch ob ihnen das gelingt, ist fraglich. Zuletzt erfolgsverwöhnte Marken wie Porsche und Mercedes mussten im vergangenen Monat kräftig Federn lassen, aber auch die Hersteller kleiner Autos bringen ihre Produkte nur noch mit hohen Rabatten an die Kunden. Die Verbraucher können sich freuen über Schnäppchenpreise und Niedrigzinsen beim Autokauf, und selbst umfangreiche Ausstattungspakete gibt's kostenlos dazu. (SWR-PR-Text) 
SWR 1 Thema heute: Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'25 9. März 2003 
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R 3/006 D033106/102Archivalieneinheit
Deutschland vor der Wende? Der Abend vor der Kanzlerede 
Morgen wird Bundeskanzler Gerhard Schröder eine Regierungserklärung zur Wirtschafts- und Sozialpolitik abgeben.
1) Wie rüstet man sich in Berlin auf den Tag X? - Genossen und Opposition
2) Wie reagieren Gewerkschaften im Heilbronner Raum auf die Reformpläne?
3) Was erwarten Unternehmen vom Kanzler?
4) Dienstwagensteuer gefährdet Arbeitsplätze in Baden-Württemberg
5) Interview mit Hans-Jürgen Maurus, Studio Berlin, nach der Koalitionsrunde. 
SWR 1 Thema heute: Landespolitik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'25 13. März 2003 
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R 3/006 D033209/103Archivalieneinheit
Atommüll am Rheinfall? Das umstrittene Endlager Benken 
Folgt dem Streit um den Fluglärm nun der deutsch-schweizer Atomlagerzwist? 180 Millionen Jahre lang bildete sich in der heutigen Nordschweiz in aller Ruhe aus Meeresschlamm ein dichtes Tongestein. Seit 1996 ist es in dieser Region zwischen Schaffhausen und Zürich mit der Ruhe vorbei: Seismologen, Hydrogeologen und Gesteinschemiker haben in der kleinen Gmeinde Benken im Zürcher Weinland die Erdschichten untersucht. Ihr Ergebnis: Hier, nur wenige Kilometer vom Rheinfall entfernt und genau in dieser Tonschicht könnte das schweizer Endlager für hochradioaktive Abfälle entstehen. Die schweizer Regierung und die Kernkraftbetreiber wollen damit ihrer Verantwortung nachkommen und den Atommüll im eigenen Land entsorgen. Anrainer auf schweizer und deutscher Seite laufen allerdings Sturm, haben Angst ums Trinkwasser und fürchten Atomtransporte vor ihrer Haustür. Die Auseinandersetzung ist Teil einer europaweiten Debatte um die Zuklunft der Kernenergie und um die Suche nach geeigneten Standorten für den langlebigen, gefährlichen Atommüll. (SWR-PR-Text)
Studio-Diskussion mit Werner Bühlmann, Abteilungsleiter im Bundesamt für Energie in Bern, mit Markus Fritschi, zuständig für Benken bei der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra), mit Jean-Jacques Fasnacht, Präsident der Bürgerinitiative "Bedenken" in Benken und Arzt, und mit Bernhard Wütz, Landrat im Kreis Waldshut. 
SWR 2 Forum 
Abspieldauer: 0'46 13. März 2003 
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R 3/006 D033208/102Archivalieneinheit
Starthilfe für junge Talente. 25 Jahre Kunststiftung Baden-Württemberg 
Vor 25 Jahren nahm in Stuttgart eine Organisation ihre Arbeit auf, die bundesweit bis heute einzigartig ist: Die Kunststiftung Baden-Württemberg. 723 Künstler aus Baden-Württemberg erhielten seitdem Stipendien, darunter zu Beginn ihrer Karriere auch die Stuttgarter Bühnenbildnerin Rosalie, die Komponistin Adriana Hölszky und die Leiterin des Nürnberger Balletts Daniela Kurz. Seit 25 Jahren ist die Kunststiftung ein erfolgreiches Modell der Nachwuchsförderung.
Mit vielen Veranstaltungen feiert die Kunststiftung im Februar und im März 2003 ihr Jubiläum. Doch heute, in einer Zeit, in der immer weniger Geld für die Kultur vorhanden ist, kommen auf die Kulturstiftung neue Herausforderungen zu. (SWR-PR-Text) 
SWR 2 Der Samstagabend aus dem Land 
Abspieldauer: 0'59 15. März 2003 
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R 3/006 D033107/101Archivalieneinheit
Im Verein am schönsten - Junge Sportler besuchen Südafrika 
"Für mich ist mit dieser Reise der wohl größte Traum in Erfüllung gegangen", schreibt Kiki im Internet, "es war der totale Wahnsinn. Ich glaub' im Paradies ist es nur halb so schön", ergänzt Christian.
Anfang März kamen hundert Jugendliche von einer unvergesslichen Südafrika-Reise zurück, darunter auch Schüler und Studenten aus Baden-Württemberg. Begleitet wurde der Tross von neun prominenten Sportlern, u.a. von Weitsprung-Olympiasiegerin Heike Drechsler, der ehemaligen Tennis-Spielerin Anke Huber, der Kanu-Olympiasiegerin Birgit Fischer, dem Turn-Weltmeister Eberhard Gienger und dem Zehnkampf-Olympiasieger Christian Schenk.
Alle Teilnehmer waren im Alter zwischen 18 und 23 Jahren und engagieren sich im Sportverein. Mehrere tausend Jugendliche hatten sich für die Reise beworben. Kriterien für die Auswahl im Internet und in Workshops waren vor allem Teamfähigkeit.
Im vergangenen Jahr fand die Aktion "Champions" erstmals statt, ins Leben gerufen wurde sie von der Firma Euro-Mastercard. Ziel ist es den Breitensport und die Vereinsarbeit in Deutschland fördern
SWR1-Reporterin Heike Otto war mit in Südafrika und hat sich mit den jungen Leuten über die Aktion, die Vereinsarbeit und über die Olympiabewerbung der Stadt Stuttgart unterhalten. (SWR-PR-Text) 
SWR 1 Thema heute: Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'27 16. März 2003 
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R 3/006 D033106/103Archivalieneinheit
Machtprobe - Verwaltungsreform 
1) Drexler/Kretschmann: Kritik an der Verwaltungsreform
2) Wie gut ist die Verwaltungsreform wirklich? Interview mit Joachim Blatter, Verwaltungswissenschaftler an der Universität Konstanz
3) Politische Debatte mit O-Tönen aus der Landtagsdebatte
4) Gespräch: Machtprobe zwischen Teufel und der CDU-Fraktion - wer ist der Gewinner?
5) Nachfolgediskussion: Am Beispiel Schavan - ist die heutige Regierungserklärung eine Karriereschub. 
SWR 1 Thema heute: Landespolitik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'26 27. März 2003 
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R 3/006 D033211/101Archivalieneinheit
Das Ende des Föderalismus - Die Debatte um die Länderparlamente 
Studio-Diskussion mit Peter Straub, Landtagspräsident (CDU), mit Hans-Georg Wehling, Professor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Tübingen, und mit Ulrich Wildermuth, ehemaliger Chefredakteur der Südwestpresse in Ulm. 
SWR 2 Forum 
Abspieldauer: 0'39 27. März 2003 
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R 3/006 D033210/101Archivalieneinheit
Peter Huchel zum 100. Ein widerständiges Dichterleben, gespiegelt von 20 Preisträgern in seinem Namen 
Die Liste der seit 1984 jeweils am 3. April, seinem Geburtstag, in Staufen ausgezeichneten Peter-Huchel-Preisträger reicht von Manfred Peter Hein über Wulf Kirsten, Ernst Jandl, Durs Grünbein, Wolfgang Hilbig bis Rolf Haufs. Auch unbekanntere, fast Vergessene wie Elke Erb und Ludwig Greve sind dabei. Immer wieder wurden sie ausgewählt, weil sie "einen besonders bemerkenswerten Beitrag zur Entwicklung der deutschsprachigen Lyrik geleistet haben". So steht es in der Satzung des Preises, der alljährlich vom Land Baden-Württemberg und dem SWR verliehen wird.
Und immer haben dabei die heutigen Schriftsteller ihr Verhältnis zu Peter Huchel, zu seinem Werk, aber auch oft zu seinem Leben zwischen allen Stühlen und ideologischen Blöcken beschrieben. Mit ihren Worten, bisweilen auch mit ihren persönlichen Erinnerungen und den Dokumenten anderer Zeitzeugen werden Leben und Werk eines der bedeutendsten deutschsprachigen Lyriker hörbar. (SWR-PR-Text) 
SWR 2 Der Samstagabend aus dem Land 
Abspieldauer: 0'54 29. März 2003 
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R 3/006 D033107/102Archivalieneinheit
Sparen, streichen, kürzen - In der Sozialpolitik regiert der Rotstift 
Die öffentlichen Kassen sind leer. Das merken auch die, die dringend auf das soziale Netz angewiesen sind: Arbeitslose, Jugendliche, Ausländer oder auch psychisch Kranke. Bund und Land fahren ihre Zuschüsse für soziale Projekte immer mehr zurück. Die Folgen: Kirchen, Sozialverbände und Kommunen müssen ihre Angebote immer mehr ausdünnen. Einrichtungen wie der Arbeitslosentreff der Mannheimer Diakonie oder die türkische Sozialberatung müssen schließen, andere Projekte wie etwa ein internationales Frauenprojekt in Weinheim kämpfen ums Überleben. Auch Jugendliche bleiben vom Sparkurs nicht verschont: Die Stadt Mannheim schränkt die Freizeitangebote ihrer Jugendtreffs immer mehr ein. Gleichzeitig entwickeln die Mitarbeiter vor Ort immer mehr neue Ideen und Initiativen, um die Löcher in den öffentlichen Kassen zu stopfen. Mit Hilfe von Sponsoring und überdurchschnittlichem Engagement kämpfen sie für den Erhalt ihrer Einrichtungen. Der Sparkurs und die Folgen steht im Mittelpunkt der Sendung. (SWR-PR-Text) 
SWR 1 Thema heute: Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'27 30. März 2003 
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