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Urfehden
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15 Einträge
Vorbemerkung
Zusätzliche Urfehden In den Württembergischen Regesten (Bestand A 602)
1492 Mai 8 - Di. n. Philippi und Jacobi (Engelhart Keyb) = WR 3837
1496 Feb. 11 - Do. n. Stolastica (Claus von Cleebronn) = WR 3853 
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A 44 U 656Archivalieneinheit
1507 November 22 (Montag nach Elisabeth Landgräfin) 
Sander Zimmermann ("Zymerman") von "Kleybron" [Cleebronn], gefangengesetzt zu Brackenheim wegen Verdachts des Totschlags an Zacharius zu Cleebronn, wird nach Verhandlung als unschuldig entlassen und schwört Urfehde 
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A 44 U 657Archivalieneinheit
1507 November 23 (Dienstag Clementen) 
Peter Rebstock, Veit Schuhmacher, Jerg Mottenbach und Heinrich Spielberger ("Spylberger"), alle zu Cleebronn, "Brackamer [Brackenheimer] Amts, gefangengesetzt zu Brackenheim, weil sie den Zacharias zu Cleebronn totgeschlagen haben, schwören Urfehde und versprechen, sich nach Aufforderung wieder zu stellen bei Verlust von 100 Gulden pro Kopf römisch genehmer Landeswährung. - Bürgen: Heinrich Ruchkorn ("Rouchkornn") von Botenheim, Anthonius Stern, Michael Zummel ("Zumel"), Schulz Hans der Alte und der Junge, alle zu Cleebronn, Hanns Römenstein von "Kurnbach" [Kürnbach] und Peter Boltz von "Boltzhofenn" [Balzhofen] 
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A 44 U 658Archivalieneinheit
1508 Juni 10 (Pfingstabend) 
Wendel Ochsenberger gen. Nüsßlin zu Cleebronn, gefangengesetzt zu Brackenheim, wegen des Totschlags des Zacharias von "Kleybron" [Cleebronn], geschehen in seiner und anderer Anwesenheit, schwört Urfehde und verspricht, sich bei Aufforderung wieder zu stellen 
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A 44 U 659Archivalieneinheit
1508 Juni 10 (Pfingstabend) 
Heinrich Spielberger ("Spilberger"), Veit Schuhmacher und Jerg Mottenbach, alle zu "Kleybronn" [Cleebronn], gefangengesetzt zu Brackenheim wegen des Totschlags des Zacharias von Cleebronn, bei welchem sie dabeigewesen, schwören Urfehde und versprechen, sich bei Aufforderung wegen der Sache wieder zu stellen 
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A 44 U 660Archivalieneinheit
1508 Juni 10 (Pfingstabend) 
Michel Zimmermann ("Zymerman") und Peter Rebstock, beide zu "Kleybronn" [Cleebronn], gefangengesetzt zu Brackenheim wegen des Totschlags des Zacharias von Cleebronn, bei welchem sie und andere dabei waren, schwören Urfehde und versprechen, sich bei Aufforderung wegen der Sache wieder zu stellen 
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A 44 U 661Archivalieneinheit
1509 Oktober 26 (Freitag nach Crispini und Crispiniani) 
Conradt Morgenmus der Jüngere zu "Kleybron" [Cleebronn] und seine Ehefrau Appolonia Meyer, gefangengesetzt zu Brackenheim wegen Verdachts und Gerüchts, Conradt habe, als seine verstorbene Ehefrau Enngel Helunger krank dalag, dem Tod nachgeholfen (weshalb er peinlich befragt wurde), werden beide als unschuldig freigelassen, schwören Urfehde und versprechen, sich bei Aufforderung wieder zu stellen. - Bürgen: Hans Scheffer zu Magenheim und Michel Rumelin zu Cleebronn 
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A 44 U 662Archivalieneinheit
1515 März 12 (Montag nach Oculi) 
Hans Keser, Heinz Einhart, Hans Flehinger, Claus Schetter, Hans und Wolf Weber, alle zu "Kleybron" [Cleebronn], gefangengesetzt zu Brackenheim, weil sie in einer Gesellschaft die Huldigungen und Gelübde, die sie dem Landesherrn, Herzog Ulrich, nach dem Aufruhr des Armen Konrad abgelegt, gebrochen und einen eigenen Bund, den sie den "Kucken"-Bund nannten, gegründet haben und Reden gegeneinander führten, schwören Urfehde und versprechen, sich bei Aufforderung wieder zu stellen 
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A 44 U 663Archivalieneinheit
1515 März 12 (Montag nach Oculi) 
Peter Rebstock zu "Kleybronn" [Cleebronn], gefangengesetzt zu Brackenheim, weil er gegen getane Huldigung und Gelübde gegenüber Herzog Ulrich nach dem Aufruhr des Armen Konrad die Gemeinde zu Cleebronn ohne Wissen der Amtleute zusammengerufen hat und gesagt haben soll, er habe zuvor nicht gefeiert, wolle deshalb nun auch nicht feiern, schwört Urfehde und verspricht, sich bei Aufforderung wegen dieser Sache wieder zu stellen 
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A 44 U 664Archivalieneinheit
1515 Juli 18 (Mittwoch nach Divisionis) 
Jacob Herttschuch von "Kleybron" [Cleebronn], gefangengesetzt von Hans Hofart von "Kirchen" [Kirchheim], Ritter zu "Myntzesheim" [Münzesheim, Kraichtal, KA], und ins Gefängnis Herzog Ulrichs nach Brackenheim gebracht, weil er zusammen mit Veltin Eck und Wieland Schultheiss zu Güglingen zur Zeit des Armen Konrad für einige Zeit außerhalb von Württemberg gewesen war und danach nach Müntzesheim zurückgekehrt ist, sich daselbst mit Drohungen - die zu Güglingen zu verbrennen - vernehmen ließ, schwört Urfehde und verspricht, außerhalb von Württemberg nicht Wohnung zu nehmen. - Bürgen: Martin Bender, Richter, Conrat Morgenmus zu "Kleybron" [Cleebronn] und Peter Boltz zu "Boltzhofen" [Balzhofen] 
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A 44 U 665Archivalieneinheit
1519 Dezember 12 (Montag nach Conceptionis Marie) 
Veit Zimmermann ("Zimerman") von Cleebronn, gefangengesetzt zu Brackenheim wegen mutwilliger böser Reden und Schädigung von Frauen, weshalb er vom Amtmann zu Brackenheim verklagt und verurteilt wurde, schwört Urfehde und verspricht, Amt und Vogtei Brackenheim zu verlassen und sein Leben lang ohne Erlaubnis des Landesherrn nicht mehr zu betreten 
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A 44 U 666Archivalieneinheit
1528 Oktober 5 (Montag nach Michaels des Erzengels) 
Hanns Flehinger ("Flehinnger") und Caspar Schott, beide von Cleebronn, gefangengesetzt zu Brackenheim wegen mutwillig verschuldeter Sachen, schwören Urfehde, nachdem sie für 1 Stunde an den offenen Pranger gestellt waren und versprochen haben, ihr Leben lang - bis zur Begnadigung durch den König - ohne Erlaubnis der Amtleute das Amt nicht mehr zu verlassen, nur noch ein abgebrochenes Brotmesser zu tragen und in keine offene Zeche zu gehen, sondern sich ordentlich zu halten 
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A 44 U 667Archivalieneinheit
1534 November 19 (Elisabeth) 
Martin Rout von Cleebronn, Amt Brackenheim, gefangengesetzt zu Brackenheim, weil er sich zu Botenheim der Völlerei und anderen Dingen hingegeben, schwört Urfehde 
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A 44 U 668Archivalieneinheit
1539 Mai 18 
Caspar Schott ("Schot") von Cleebronn, gefangengesetzt für 3 Tage, weil er ungeschickte Worte getan und darauf aus Angst vor Strafe Württemberg eine Zeit lang verlassen hatte, schwört Urfehde 
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A 44 U 669Archivalieneinheit
1540 Juni 18 
Hanns Mack von Cleebronn, gefangengesetzt zu Brackenheim, weil er - zu der Zeit, als in Cleebronn eine gewisse Spannung und Entzweiung zwischen dem württembergischen und menntzischen Teil bestand und dieselben durch den Hofmeister und die Räte des Herzogs Ulrich von Württemberg geschlichtet wurden - sich vernehmen ließ, es möchte sein, die Gesandten im württembergischen Teil hätten eine Feindschaft gegen den menntzischen verdient, auch seinen Widerwillen gegen sie zeigte und sich in Botenheim dem Hanns Grupp gegenüber verdächtig machte durch Worte, ebenfalls tätlicher Handlungen sich vernehmen ließ, weshalb er vor Wilhelm v. Massenbach ("Massenpach"), Obervogt im Zabergäu, erscheinen musste, wo er wiederum ungeschickte Worte gebrauchte, schwört Urfehde 
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A 44 U 670Archivalieneinheit
1542 April 20 
Franz Riecker zu Cleebronn, gefangengesetzt zu Brackenheim, weil er sich öffentlich vernehmen ließ, er wolle seine Ehefrau und ihre Verwandten nicht nur tätlich übelhalten - was er auch tat -, sondern sie auch durch andere Handlungen am Leib und Gut verderben, weshalb er vor die Amtleute gerufen wurde, welchen er versprach, sich in Zukunft gegen seine Ehefrau anständig zu verhalten, was er aber nicht hielt, sondern in den Gütern die jungen Stöcke beim Hacken nicht gegen den Berg wandte, sondern so stehen ließ, wie er sie vorfand, sie außerdem mit Erde zudeckte und weiterhin 8 Bäume umgehauen hat und danach wiederum in die Erde steckte, schwört Urfehde, nachdem er versprochen, sich in Zukunft gegen seine Ehefrau wohl zu verhalten und sich nicht mehr bei solchen Worten oder Handlungen ertappen zu lassen, keine offene Zeche mehr zu besuchen, keine Wehr zu tragen, der Landesherr würde es denn erlauben 
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