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Regierungsakten Herzog Ulrichs
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20 Einträge
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A 1 Bü 7Archivalieneinheit
Undatierte Unterlagen aus der Zeit ab 1534 
Enthält auch: Schreiben vom 7. Mai 1538. 
2 cm [ca. 1534-1550] 
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A 1 Bü 7, 1Dokument
Mitteilung von Graf W. [evtl.: Wilhelm] von Fürstenberg an Herzog Ulrich von Württemberg, dass er Jodok (Jost) Münch [von Rosenberg] die "obervogttye uff dem schwarzwald" übertragen habe (103) 
Bemerkung zur Datierung: Jodok Münch von Rosenberg wurde am 19. August 1534 als Obervogt angenommen (Walther Pfeilsticker, Neues Württembergisches Dienerbuch, Bd. 2, Stuttgart 1963, § 2469)
Zum Verfasser: Wilhelm von Fürstenberg war 1534 an der Rückeroberung Württembergs für Herzog Ulrich beteiligt (Sigmund Ritter von Riezler, Wilhelm, in: ADB, Bd. 8, Leipzig 1878, S. 228-232, S. 229) 
1 Bl. [ca. 1534] 
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A 1 Bü 7, 2Dokument
Entwurf einer Instruktion für einen württembergischen Rat, der Markgraf Georg von Brandenburg-[Ansbach], die Fürstbischöfe von Bamberg, Eichstätt und Augsburg und Bürgermeister und Rat der Stadt Nürnberg als Mitglieder des ehemaligen Schwäbischen Bundes darum bitten soll, eine Forderung gegen König [Ferdinand] fallen zu lassen, da dieser sonst Ansprüche gegen Herzog Ulrich von Württemberg erheben würde (118) 
Bem.: Zur Datierung: Die Instruktion erwähnt einerseits den 1534 abgeschlossenen Vertrag von Kaaden, andererseits soll der Rat, für den sie bestimmt ist, bei dem 1543 verstorbenen Markgrafen Georg von Brandenburg-Ansbach vorstellig werden 
5 Bl. [ca. 1534-1543] 
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A 1 Bü 7, 3Dokument
Entwurf eines Schreibens der Vettern Bernhard und Christoph von Dahn an Herzog Ulrich von Württemberg mit der Bitte, bei Landgraf Philipp von Hessen ihr Anliegen zu befürworten, dass ihnen ihr Schloss Tanstein (Danckenstein), das ihr Verwandter Heinrich von Dahn während der Sickingenfehde an Kurfürst Richard von Trier, Kurfürst Ludwig von der Pfalz und Landgraf Philipp von Hessen übergeben hat, zurückerstattet wird (119) 
Bemerkung zur Datierung: Spätestens 1544, da in diesem Jahr zwischen den Herren von Dahn und dem Erzbischof von Trier ein Vergleich bezüglich des Schlosses Tanstein abgeschlossen wurde (s. Ernst Münch, Franz von Sickingens Thaten, Plane, Freunde und Ausgang, Stuttgart und Tübingen 1828, S. 292-295)
"Von Pfarrer Lehmann aus Nußdorf in Rheinbayern dem K. Staats Archiv übergeben" 
[ca. 1534-1544] 
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A 1 Bü 7, 4Dokument
Protokoll eines Verhörs von Kaspar Hass zu Tübingen über die im Auftrag Eberhards von Karpfen geschehene und von dem Kirchenpfleger Hans Dürr geplante Verbringung des "heiligen gelt" der Pfarrkirche St. [Pankraz und] Cyriak in Talheim (Thallen) in die Stadt Reutlingen zur Zeit der Rückkehr Herzog Ulrichs nach Württemberg, mit Bitte von Hass, ihm zu einer Teilmenge dieses Geldes, auf die er Anspruch erhebt, zu verhelfen, nachdem seine Frau von Karpfen geschlagen worden sei, als sie das Geld abholen wollte (108) 
Enthält auch: Notiz zum Schwestersohn eines gewissen Vessler und dem Bruder von jenem, die das Amt des Hühnervogts bzw. das des Speisers auf dem Schloss versehen. 
Bem.: "Gehört wohl zu den übrigen Tübinger Stücken" 
1 Bl. [ca. 1534-1550] 
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A 1 Bü 7, 5Dokument
Bitte von Christoph (Stoffel) Specklin zu Tübingen an Herzog Ulrich von Württemberg, ihm das Amt des Speisers zu Tübingen zu übertragen, da sein Schwiegervater Melchior Pes (Peieß), der Schwager des herzoglichen Wundarzts Franz Wolfangel, aufgrund der anhänglichen Haltung seiner Familie an das Haus Württemberg zur Zeit der habsburgischen Regierung von dem Vogt Hans Breuning ins Gefängnis geworfen und mit einer Geldstrafe bestraft wurde (110) 
2 Bl. [ca. 1534-1550] 
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A 1 Bü 7, 6Dokument
Anklageschrift gegen Wilhelm Dachtler, Keller zu [Tübingen], mit dem auf Aussagen des Stammheimer Schultheißen Martin Notacker beruhenden Vorwurf, im Auftrag Dietrich Speths [von Zwiefalten], des "Lanngen Hessen" [Heinrich Treuschs von Buttlar], des "Stouffers" [wohl: Georg Staufers von Bloßenstaufen] und eines weiteren Adeligen, wohl des "Vetzer" [evtl.: Wilhelm Fetzers zu Neidlingen], einen Mordanschlag auf Herzog Ulrich geplant und Verschwörer angeworben zu haben (111) 
Enthält: Sonstige erwähnte Personen: der Tübinger Henker Meister Paulin; Dachtlers Vetter Wilhelm Gilg, Keller, erst zu Tübingen, dann zu Rottenburg, jetzt gefangen auf Hohenurach; Dachtlers Vetter, Jodok (Jous) Dachtler zu Oberndorf; Melchior von Holzbronn (auch: Hailtzbronn, Hailbronn); der Kuppinger Wirt Gotthard; ein gewisser Hölzlin, der Gevatter Dachtlers; Forstknecht Melchior Aichelin; Zarer, jetzt im Gefängnis; Jakob (Jecklin) Hölzlin, der Sohn des Hölzlin; Pfarrer Leonhard von Gültlingen, jetzt zu Horb.

Bemerkung: "Da in dem Gutachten der württ. Räte für einen künftigen Reichstag (s. A 1_Bü 5 [65]), das etwa um 1541 anzusetzen ist, bereits von der Hinrichtung der hier Angeklagten gesprochen wird, stammen die Stücke von ca. 1534-41; da außerdem die Konstanzer Kirchweih und der Jakobstag bereits mehrere Wochen zurückliegen, der Prozess selbst mehrere Wochen gedauert hat, der Brief der Edelleute aber schon lange vor Jacobi (25.7.) in Händen Dachtlers war, so kann der Mordanschlag nicht mehr in das Jahr 1534, sondern frühestens in das Jahr 1535 fallen. Um 1541 wird von der Sache bereits als etwas Abgeschlossenem gesprochen, also stammen die Anklagen von ca. 1535/40"
Vgl. auch Dokumente Nr. 112-117 
6 Bl. [ca. 1535-1540] 
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A 1 Bü 7, 7Dokument
Anklageschrift gegen Gotthard, den Wirt zu Kuppingen, mit dem auf Aussagen des Stammheimer Schultheißen Martin Notacker beruhenden Vorwurf, an einer Verschwörung mit dem Ziel der Ermordung Herzog Ulrichs beteiligt gewesen zu sein (112) 
Bem.: "Entweder Gotthard Sutor oder Gotthard Mayer, beide 1525-45 in Kuppingen"
Vgl. auch Dokumente Nr. 111 u. 113-117 
2 Bl. [ca. 1535-1540] 
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A 1 Bü 7, 8Dokument
Anklageschrift gegen Sebastian Murer mit dem auf Aussagen des Stammheimer Schultheißen Martin Notacker beruhenden Vorwurf, an einer Verschwörung mit dem Ziel der Ermordung Herzog Ulrichs beteiligt gewesen zu sein, Gelder überreicht, weitere Verschwörer angeworben und über seine Frau Nachrichten übermittelt zu haben (113) 
Bem.: Vgl. auch Dokumente Nr. 111, 112 u. 114-117 
1 Bl. [ca. 1535-1540] 
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A 1 Bü 7, 9Dokument
Anklageschrift gegen einen gewissen Hölzlin mit dem auf Aussagen des Stammheimer Schultheißen Martin Notacker beruhenden Vorwurf, an einer Verschwörung mit dem Ziel der Ermordung Herzog Ulrichs beteiligt gewesen zu sein, weitere Verschwörer in Roßwag oder Nussdorf angeworben und Gelder überreicht zu haben (114) 
Bem.: Vgl. auch Dokumente Nr. 111-113 u. 115-117 
1 Bl. [ca. 1535-1540] 
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A 1 Bü 7, 10Dokument
Anklageschrift gegen Melchior von Holzbronn mit dem auf Aussagen des Stammheimer Schultheißen Martin Notacker beruhenden Vorwurf, an einer Verschwörung mit dem Ziel der Ermordung Herzog Ulrichs beteiligt gewesen zu sein und weitere Verschwörer angeworben zu haben (115) 
Bem.: Vgl. auch Dokumente Nr. 111-114, 116 u. 117 
3 Bl. [ca. 1535-1540] 
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A 1 Bü 7, 11Dokument
Anklageschrift gegen Leonhard Weißgerber (Wyßgerber) mit dem auf Aussagen des Stammheimer Schultheißen Martin Notacker beruhenden Vorwurf, an einer Verschwörung mit dem Ziel der Ermordung Herzog Ulrichs beteiligt gewesen zu sein und bei Simon Koch Nachforschungen danach angestellt zu haben, wo der Herzog am besten bei der Jagd anzutreffen sei (116) 
Bem.: Vgl. auch Dokumente Nr. 111-115 u. 117 
1 Bl. [ca. 1535-1540] 
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A 1 Bü 7, 12Dokument
Schrift zu Ambrosius Kantengiesser zu Herrenberg, der laut Aussagen des [Stammheimer] Schultheißen [Martin Notacker] Umgang [mit den Verschwörern gegen Herzog Ulrich] gehabt und Geld angenommen habe (117) 
Bem.: Vgl. auch Dokumente Nr. 111-116 
1 Bl. [ca. 1535-1540] 
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A 1 Bü 7, 13Dokument
Schreiben von Untervogt, Bürgermeister, Gericht, Rat und Gemeinde zu Tübingen an Herzog Ulrich von Württemberg, in dem sie sich gegen Vorwürfe verteidigen, Herzog Ulrich geschmäht zu haben, die von dem Wundarzt Franz Wolfangel aufgebracht worden waren, der das Gericht bei Obervogt Hans Harder denunziert hat (104) 
Bem.: Vgl. auch Dokumente Nr. 105 u. 106 
4 Bl. [ca. 1536-1550] 
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A 1 Bü 7, 14Dokument
Protokoll über Zeugenaussagen zu Schmähreden gegen Herzog Ulrich von Württemberg in Tübingen, v.a. die von Pankraz (u.a. Gracius) Zimmermann (105) 
Enthält: Zeugenaussagen von Franz Wolfangel, Kaspar Hass, Wolf Schlotterbeck, Jakob Schatz (auch Schertz), Heinrich Hipp (auch u.a. Hibsch) und Martin Specklin (Spegklin); sonstige in den Verhören genannte Personen: Matthias Welling (Wellin), Georg Zwicker, Veit Waldtorfer (Waltthorcher), Obervogt Hans Harder, Stadtknecht Hans Zoller, der ehemalige Obervogt Hans Erhard von Ow, der ehemalige Untervogt Hans Breuning, Landgraf [Philipp von Hessen], ein ehemaliger Stadtschreiber Walter, Konrad Schätterlin (Sättlerlin), ein Wirt Walker am Markt, Albert (Auberlin) Geck (gest.), Hans Rinker, [Ambrosius] Blarer, ein Lugensteiner, Wolf Schlotterbecks Ehefrau Margaretha, ein Wächter unter dem Schmiedtor namens Thomas, Joseph Metzger, Leonhard Schafhirt, Georg Knell, Hans First, Heinrich Gerber, der ehemalige Stadtschreiber [Johann] Zweifel. 
Bem.: Zur Datierung: Nach 1535, da auf S. 1 u. S. 5 das Jahr 1535 als bereits vergangen erwähnt ist
Vgl. auch Dokumente Nr. 104 u. 106 
4 Bl. [ca. 1536-1550] 
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A 1 Bü 7, 15Dokument
Liste mit noch zu verhörenden Personen (106) 
Enthält: Veit Waldtorfer, Georg Zwicker, Hans Ferber, ein Plattner Birle (Byrrle), Kaspar Schreiber (Schryber), Hans (Henslin) Vogel, Thomas Herrgott, Hans Glaser. 
Bem.: Vgl. auch Dokumente Nr. 104 u. 105 
1 Bl. [ca. 1536-1550] 
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A 1 Bü 7, 16Dokument
Liste mit als Zeugen zu verhörenden Personen (107) 
Enthält: Zeugen vom Gericht: Michael Rösler, Melchior Calwer (Kalber), Christoph Henslin (Hensin); Zeugen von der "gemayn": Thomas Herrgott, Kaspar Hass, Rudolf (Ruff) Klingler, Michael Däuble (Tyble), Ulrich Pes, Jakob Gerlach; andere Zeugen: Hans Walker, Spital-Gegenpfleger Matthias Welling, Georg Tischmacher, Michael Bailer (Bayller). 
Bem.: Wohl als Beilage zu Dokument Nr. 109 gehörig 
1 Bl. [ca. 1536-1550] 
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A 1 Bü 7, 17Dokument
Schreiben von Heinrich Wild zu Tübingen an Herzog Ulrich, in dem er sich im Zusammenhang mit dem unklaren Verbleib von Geldern der Spitalpfründnerin Ottilia Jung gegen Vorwürfe des Tübinger Ober- und des Untervogts, die sich nach einem früheren Schreiben Wilds ebenfalls an den Herzog gewandt hatten, rechtfertigt (109) 
Enthält: Sonstige im Schreiben erwähnte Person: Spitalgegenpfleger Matthias Welling. 
Bem.: "Nicht zu den vorigen Stücken gehörig, jedoch von alters her mit ihnen zusammengebündelt, also wahrscheinlich ebenfalls 1536-1549/[50]"
Vgl. auch Dokument Nr. 107 
2 Bl. [ca. 1536-1550] 
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A 1 Bü 7, 18Dokument
Bitte Landgraf Philipps von Hessen an Herzog Ulrich von Württemberg, dafür zu sorgen, dass die vor dem württembergischen Hofgericht zu Stuttgart anhängige Streitsache zwischen Philipps Wundarzt Franz Wolfangel und [dem ehemaligen Tübinger Obervogt] Hans Erhard von Ow (Aue) schleunig entschieden werde (105a) 
Bem.: Entnommen aus Dokument Nr. 105 (4.12.2018) 
1 Bl. 7. Mai 1538 
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{A 1 Bü 7, 19}Dokument
"Bittschrift eines Unbekannten an einen Rat des Herzogs Ulrich um Anstellung im herzoglichen Dienst" (120) 
Bem.: Fehlt (Vermerk schon im alten Archivrepertorium); alle Angaben dem alten Archivrepertorium entnommen 
2 Bl. [ca. 1540-1545] 
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