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Sammlung Ehingen (Donau)
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), S. 8}Archivalieneinheit
1398 November 10 
Conrad Moll, des Rats und Bürger zu Ehingen, in dem Groggenthal gesessen, und Catrina Tächerin, seine leibliche "Obguottschwester", stiften .... [an Stelle des Wortlauts (verwiesen wird auf das - nicht erhaltene - Protokollbuch.) der Urkunde folgt Beschreibung des Stiftungsguts (Grund und Boden zur Kirche, Klosterhaus, 2 Holzhäuser oder Hütten, Garten, eine große Wiese, ein Gärtlein) im Zustand und in den Rechtsverhältnissen zur Zeit der Abfassung des Urbars von 1642]. 
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{H 224 Bd. 80 Bl. 25'}Archivalieneinheit
1440 (o. M., o. T.) 
Frau Clara von Rinderbach schenkt dem [Frauenkloster zu Ehingen] 15 T. Wiese zu Herbertshofen (Herbenshoffen) - belastet mit dem Zehnten gen Freiburg (Freyburg) und mit 3 ß h und 3 Hühnern jährlich an das Gotteshaus St. Georgen - mit der Bedingung, für das aus der Nutzung oder Verpachtung der Wiese erzielte Geld bei der Gemeinde Wein zu kaufen. 
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B 556 b U 1Archivalieneinheit
Leonardus Brunwart, Kleriker Konstanzer Diözese, kaiserl. Notar, vidimiert auf Bitte des Pater Ulrich Gi(n)slinger OFM ein im Wortlaut inseriertes Notariatsinstrument (Vidimus) des Johannes Minner (Mynner) de Litzenbach von 1433 Dezember 24 (s. Regest). 
Pergament - Vidimus 
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B 556 b U 2Archivalieneinheit
Ulm, 1465 Oktober 17 
Leonardus Brunwart, Kleriker Konstanzer Diözese, kaiserl. Notar, vidimiert auf Bitte von Pater Ulrich Ginslinger OFM ein Notariatsinstrument (Vidimus) des Heinrich Zengler von Esslingen von 1402 Januar 17 (s. Regest). 
Pergament 
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B 556 b U 3Archivalieneinheit
Conrad Costenzer und Hans Böler, Pfleger des Hl. Geist-Spitals zu Ehingen, verkaufen mit Konsens von Bürgermeister und Rat der Stadt als den Spitals-Oberpflegern um 100 fl rh an die geistlichen Frauen der Sammlung (samnung) des 3. Ordens des hl. Franziskus zu Ehingen im Groggental 1 Esslinger Eimer ewige jährliche Weingült und dazu jährlich 1 Ehinger lb Wachs, welches in der Blasius-Pfarrkirche am Jahrtag der sel. Langin, die diese Weingült verschafft hat, für ihr, ihrer Vorfahren und Nachkommen Seelenheil brennen soll. 
2 S. 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 103-103'}Archivalieneinheit
1509 Dezember 28 (Fr n. Johann ev. zu Weihnachten) 
Abt Sebastian und der Konvent des Gotteshauses u. Fr. zu Elchingen (Elchlingen) verzinsen an Mutter und Konvent des Gotteshauses zu Ehingen [2000 fl] Kapital mit [100 fl] (Lt. Zusatz in Urbarium II (H 224, Nr. 81, Teil II, S. 42) sind die restlichen 1000 fl. im September 1715 zurückgezahlt und im gleichen Jahre um 5% an das Gotteshaus Marchtal ausgeliehen worden.) jährlich aus allen ihren Hö­fen, Huben, Lehen, Sölden, Gütern etc. in ihrem Dorf Tomerdingen auf der AlBürger 
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{H 224 Bd. 81 (Urbarium II), T. I., S. 81-106}Archivalieneinheit
"Stantthaffter und grunttlicher bericht, wüe der so genandte Ernsthoff an daß gottshauß Groggenthal khommen undt waß sich derentwegen immerhin biß ad anno 1700 für strüttigkheiten erhoben." 
Enthält:
Besitzgeschichte (Vorbesitzer: Kloster Marchtal bis 1539; Hl. Geist-Spital zu Ehingen bis 1636; Conrad Hildebrandt und seine Erben bis 1661), Streitigkeiten mit der Stadt Ehingen wegen der von ihr angestrebten Wiedereinlösung, Besitzansprüche des Johann Georg Hlldebrandt, Landschaftseinnehmers zu Wolfach, Auseinandersetzungen mit der Stadt E., dem Hl. Geist-Spital und dem Pfandinhaber der Herrschaft Berg, Graf Williwald Schenk zu Castell wegen Besteuerung und Quartierbelegung. 
1539-1700 
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B 556 b U 4Archivalieneinheit
Gesuch der Mutter Johanna der Klause zu Ehingen im Groggenthal an Kaiser Ferdinand [I.], die Klause gegen Eingriffe durch die Stadt zu schützen. 
1 Schriftstück 1. Februar [15]62 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 82}Archivalieneinheit
1564 März 1 
Bürgermeister und Rat der Stadt Ehingen verkaufen um 300 fl. an die Mutter und die Seelschwestern der Versammlung des 3. Ordens des hl. Franziskus zu Ehingen im Groggenthal 15 fl. rh jährlichen Zins aus allen Einkünften der Stadt. 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 114'-115'}Archivalieneinheit
1566 Dezember 27 (Johann ev.) 
Abt Georgius, Prior und Konvent des Gotteshauses Salem (Salmansweiler) verzinsen an [Veit Michael, Salmansweiler Pfleger zu Ehingen], 600 fl. Kapital mit 30 fl. jährlich aus dem ihrer Pflege zu Ehingen aus Gülten, Zinsen, Zehnten etc. zufließenden Einkommen, aushilfsweise aus allen andern Gütern des Gotteshauses.

Zusätze:
1): 1595 Dezember 31 verkauft Paul Hildenbrandt, Spitalschreiber - als Hauswirt der Anna Biterler(in) Nachkomme des Veit Michael - den Zinsbrief an die Klause zu Ehingen, was er auf diesem mit anh. S. bekräftigt.
2): 1660 werden 500 fl. und 1661 die Restsumme abgelöst. - Das Kapital wird sodann nach Ernsthof angelegt.
 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 112'-114'}Archivalieneinheit
1571 Juni 25 
Amtleute, Richter und Gemeinden der vier Dörfer Kappel (Cappelen), Dürnau (Dörnaw), Kanzach (Cantzen, Canezach) und Betzenweiler (Betzenweyller) als Hauptgülter sowie Fürstäbtissin Maria Jacoba geBürger Freiin zu Schwartzenberg und Hohenlandsperg und das Kapitel des Stifts Buchau als Selbstschuldner und Mitgülter verzinsen an Mutter und Konvent der Klause zu Ehingen [1000] fl. Kapital mit [50] fl. jährlich aus allen ihren zum Unterpfand verschriebenen liegenden und fahrenden Gütern.

Zusätze:
1): [15]96 Januar 14 sind durch Zuprian Erkart von Kappel (Capel) und Jerg Mauder, Ammann von Dürnau (Dernaw) von den 1000 fl. Hauptgut 500 fl. erlegt worden;
2): [um 1680]: daß die Restschuld zu unterschiedlichen Terminen rückgezahlt wurde­.
 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 88-88'}Archivalieneinheit
1589 Juni 24 
Jacob Rap(p), Bürger zu Ehingen, verkauft um 100 fl. an Mutter und Konvent der Klause zu Ehingen 5 fl. jähr­lichen Zins aus seinen, abgesehen vom gewöhn­lichen Zehnten unbelasteten, 2 J. Acker auf St. Catharina-Staig zwischen Hans Rap und Jerg Lauter.

Zusätze:
1) daß 1653 die 2 J. von den Pflegern der Kinder des Sebastian Rapp an Conrad Rieger, Bürger zu Ehingen, verkauft wurden und daß letzterer einen neuen Zinsbrief ausgestellt hat;
2) daß Conradt Rieger 1666 die 100 fl. abgelöst hat und daß diese Summe samt dem Zins zum Bauen verwendet wurde.
 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 87'}Archivalieneinheit
Ehingen, 1590 April 14 
Ambroßi Deiber, Bürger zu Ehingen, verkauft um 160 fl. an Mutter und Konvent der Klause zu Ehingen 8 fl. jährlichen Zins aus seinem Haus und Hofreite in der Unterstadt, zwischen den Häusern des Urban Kunlen (Künlien) und des Ulrich Beltzle (Bölzlein) gelegen.

Zusätze:
1) daß 1657 das Haus von Georg Seitz (Seuz) an Jacob Buchenmüller verkauft wurde, der die 100 [!] fl. zu verzinsen hat;
2) daß 1675 Wolfgang Wamertinger, Bürger und Nagelschmied zu Ehingen, das Haus erkauft (und das Kapital bis 1698 verzinst) hat; daß (seit 1698) des letzteren Tochtermann Christian Broß, Schlosser zu Ehingen, der Zinsmann ist.
 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 82}Archivalieneinheit
([um 1590]) 
Die Stadt Ehingen zahlt an Mutter und Konvent der Klause zu Ehingen 15 fl. jährlichen Zins aus einem Kapital von 300 fl, welches Johannes Rau, Stadtschreiber zu Ehingen, seiner Tochter Elisabetha Rauin, einer Konventsschwester, zum Heiratsgut gegeben. 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 110-110'}Archivalieneinheit
1608 November 11 (Martin) 
Wolff Dieterich, Hans Simon und Hans Jacob von Stadion, Vater und Söhne, zu Arnegg (Ahrnegck), Alberweiler, Magolsheim (Wagaltzhaim) und Moosbeuren (Maspewen) verzinsen an (Frau Margaretha, Witwe des Dr. Reverand Gabler, wohnhaft zu Riedlingen) 1 200 fl. Kapital mit 60 fl. jährlich aus allen Einkünften ihres neu erkauften Gutes Moosbeuren.

Zusätze:
1) daß "ungefehr anno 1677'' die Schuld mit Philip Jacob Hegele von Biberach verglichen worden ist;
2) daß der Zinsbrief von der Witwe Gabler an Johannes Baptista Schnitzer, Dr. beider Rechte, sodann durch Erbfall von diesem an die Klause zu Ehingen gelangt ist.
 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 101-101'}Archivalieneinheit
1609 Juni 10 
Bürgermeister und Rat der Stadt Günzburg verzinsen an (Frau Apolonia Reyen) ein Kapital von 1000 fl. mit 50 fl. jährlich aus Steuern, Zöllen, Renten etc. der Stadt.

Zusatz, daß der Zinsbrief nach dem Tode der Gläubigerin, die eine eheliche Tochter, Schwester Elisabetha Reyen, im Gottes­haus zu Ehingen gehabt, diesem zugefallen ist.
 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 106'-107}Archivalieneinheit
1609 Dezember 21 
Ulrich von Stotzingen zu Dellmensingen (Delmessingen), kaiserl. Rat, fürstlicher Landvogt der Markgrafschaft und Kämmerer Erzherzog Maximilians zu Österreich, verzinst an (Dr. Jerg Mantz und seine Erben) 1000 fl. Kapital mit 50 fl. jährlich aus [a] 14 J. Acker, die zum Schloßbau gehören, im Ösch "mißa" -unbelastet, abgesehen von 2 J., von denen je einer dem Pfarrherrn zu Erbach und Hans Baur, Erbachischem Bauern , zehntbar ist; [b] 11 J. 11 Ruten 3 Schuh Holz, genannt der obere Schöllenbiegel, gegen Humlangen gelegen [c] 15 J. 1 Vtl. 20 Ruten 3 Schuh Holz genannt der unter Schöllenbiegel, gegen des Abts zu Wiblingen Holz, genannt "der ansang" gelegen; [d] 11 J. 39 Ruten 6 Schuh Holz, genannt die Fuxlöcher, gegen Ulm zu gelegen. 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 102-102'}Archivalieneinheit
1615 März 5 
Hans Roschman, Bürger und markgräfl. Burgauischer Donauzöllner zu Günzburg, verzinst an (Apolonia Rewen) 100 fl. Kapital mit 5 fl. jährlich aus seinen eigenen 3/4 Acker zu Günzburg auf Kötzer (Ketzer) Weg zwischen Steffan Schülling, Metzger, und einem von Bubesheim (Buebeshain) - unbelastet bis auf gewöhnlichen Zehnten und die Stadtsteuer - und verschreibt sein liegendes und fahrendes Hab und Gut zum Unterpfand.

Zusätze:
1) Den Zinsbrief hat Apolonia Rewen dem Gotteshaus zu Ehingen wegen einer Schuld von 100 fl. übergeben;
2) Als nachfolgender Zinsschuldner wird genannt: Hans Lotz, Metzger, u. Bürger zu Günzburg, welcher 1674 den ersten Zins erlegt hat.; - Nach H 224 Nr. 81, Teil II, S. 39 haben die Mozi­schen Erben die Schuld 1714 November abgelöst.
 
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B 556 b U 5Archivalieneinheit
1621 Oktober 11 
Clara Anna von Stotzingen geb. Vögtin von Alten-­Sommeraw und Prasberg, Witwe zu Dischingen und Heudorf (Hewdorff), und ihre Söhne Philipp Wilhalm von St. , Johanniter-Ordensritter, und Sigmund Wilhalm von St., Truchseß des Hzg. Albrecht zu Bayern, verkaufen um 1 300 fl LW an Mutter Waldburga Gröbin und den Konvent der Klause zu Ehingen 65 fl jährlichen Zins aus ihrem Hofgut zu Dischingen, bestehend aus Ziegelhaus, Hofstatt, Stadel und Garten (Anl.: Peter Rempp und Mathias Hummel, Metzger), 52 J. Acker in allen 3 Öschen und 15 1/2 T. Wiesmahd, den derzeit Hans Haffner leiblehensweise gegen genannte Leistungen innehat. 
Doppelblatt - Papier - Abschrift 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 105-106}Archivalieneinheit
1621 Oktober 11 
Clara Anna von Stotzingen geBürger Vögtin von Alten- Sommeraw und Prasberg, Witwe zu Dischingen und Heudorf (Hewdorff), und ihre Söhne Philipp Wilhalm von St. , Johanniter-Ordensritter, und Sigmund Wilhalm von St., Truchseß des Hzg. Albrecht zu Bayern, verkaufen um 1 300 fl. LW an Mutter Waldburga Gröbin und den Konvent der Klause zu Ehingen 65 fl. jährlichen Zins aus ihrem Hofgut zu Dischingen, bestehend aus Ziegelhaus, Hofstatt, Stadel und Garten (Anl.: Peter Rempp und Mathias Hummel, Metzger), 52 J. Acker in allen 3 Öschen und 15 1/2 T. Wiesmahd, den derzeit Hans Haffner leiblehensweise gegen genannte Leistungen innehat.
[Schreibweise der Anlieger:] Peter Stempfel, Matheis Hunel mit Zusätzen über den 1661 geschlossenen Vergleich betr. Rückzahlung von Hauptgut und rückständigen Zinsen und über die 1663 Dezember 4 erfolgte Ablösung.
 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 89-89'}Archivalieneinheit
1623 April 10 
Mathias Schleicher, Bürger und Weißgerber zu Ehingen, verkauft um 60 fl. an Mutter und Konvent der Klause zu Ehingen 2 1/2 fl. jährlichen Zins aus seiner Behausung mit Stadel in der Unterstadt zwischen den Häusern der Witwe des Martin Rieger und des Conradt Rieger, Grautuchers und Bürger zu Ehingen – außer kleinen Bodenzinsen, bürgerlicher Steuer und Wachtgeld unbelastet.

Zusatz, daß der nachfolgende Zinsschuldner, Johannes Götz, Schleichers Tochtermann, die Schuld 1663 abgelöst hat.
 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 111}Archivalieneinheit
1625 November 11 (Martin) 
Äbtissin Barbara und der Konvent des Gotteshauses Heggbach, verkaufen mit Konsens des Generalvisitators des Zist.-Ordens, des Abts Thomas von Salmansweiler um 1000 fl. an Mutter und Konvent der Klause zu Ehingen 50 fl. jährlichen Zins aus ihrem eigentümlichen Hofgut zu Mietingen, welches derzeit Theiß Wenger leiblehensweise gegen genannte Leistungen besitzt, bestehend aus 12 J. Acker in einer Ösch, 13 T. Wiesmahd sowie Haus, Hof, Stadel und Garten zwischen Jacob Wall(en) und der gemeinen Gasse.

Zusätze:
1) [um 1660], daß die Hauptsumme von der Gemeinde zu Mietingen (Muettingen) verzinst wird;
2) daß das Kapital zurückgezahlt und 1720 bei der Stadt Ulm wieder angelegt wurde.
 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 86-87}Archivalieneinheit
1626 Mai 2 
Johannes Stainer verkauft um (700 fl. an Dr. Johannes Schnitzer, Stadtschreiber zu Ehingen 35 fl) jährlichen Zins aus [a] einem Baumgarten hinter der Stadtringmauer zwischen den Gärten der Erben des Jerg Lutz, Paumgartischen (bamgartischen) Vogts der Grafschaft Kißlegg und Bürger zu Ehingen, und dem Garten seines Schwiegervaters (schwers) Hans Rapp, Bürger und Metzgers; [b] 2 T. Wiesen im Ehinger Ried, zwischen seiner eigenen und Hans Rapps Wiese - unbelastet bis auf gewöhnlichen Zehnt aus dem Baumgarten und etlichen kr Bodenzins und bürgerlichen Steuern an die Stadt.

Zusätze:
1) daß von dem Kapital 400 fl. teils zu Lebzeiten des Dr. Schnitzer, teils vom Gotteshaus, das den Zinsbrief vom ersterem­ ererbt hatte abgelöst wurden;
2) daß die Restschuld eingenommen und verrechnet wurde.
 
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B 556 b U 6Archivalieneinheit
Bollweiler (Polweill, Pollweiler), 1626 Oktober 1 (von der Ausstellerin verbessert aus: Oktober 3) 
Anna Catharina Schnitzer(in) geb. Mantz(in) von Ehingen an der Donau setzt, da sie weder in auf-­ noch in absteigender Linie Erben hat, ihren Ehewirt Johann Baptista Schnitzer, Lic. beider Rechte und gräflich Fuggerischen Secretarius zu Bollweiler, zu ihrem Erben ein, bedenkt daneben ihren zum Testamentsvollstrecker bestimmten Vetter Melchior König, Hofgerichtsassessor zu Rottweil, mit einem silbernen vergoldeten Becher, in dessen Deckel das Wappen ihrer Eltern gestochen ist, die Schwestern der Klause des 3. Ordens des hl. Franziskus zu Ehingen gegen das Lesen von Seelmessen mit einem - jährlich mit 2 1/2 fl verzinslichen Hauptgut von 50 fl und die Stiefschwester ihres Ehemanns, Ephrosina Deschler(in) von Midelheim mit einer Aussteuer von 50 fl. 
11 Bl. - Papier 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 108}Archivalieneinheit
1627 Januar 16 
Hans Rembold, Bürger zu Dietenheim (Dietenhain), verzinst an Mutter und Konvent der Klause zu Ehingen 150 fl. Kapital mit 7 1/2 fl. jährlich aus [a] 1/2 J. Acker im Grund zwischen Jerg Spiegele und Jerg Rot; [b] 1 Vtl. auf den Wolffen zwischen Jerg Spiegele und Enderle Schorrer; [c] 1/2 T. Mahd im untern Ried zwischen Hans Burckhet und Hans Stempfel, Schuster; [d] 1/2 J. auf der Halden zwischen Hans Burckhat und Jacob Leger, Garnsieder. Die Grundstücke sind, abgesehen von gewöhnlichem Zehnt und Steuer, unbelastet.

Zusatz [um 1660] über die Ablösung der Schuld.
 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 100-100'}Archivalieneinheit
1628 Mai 2 
Dompropst Christoff von Aw, Dechant Zacharias Suetenbach und das Kapitel des Domstifts zu Augsburg verzinsen an [Johannes Baptist Schnitzer, Dr. beider Rechte] (sein Name ergibt sich aus einer Nachschrift. Von ihm hat die Klause zu Ehingen Kapital und Zinsbrief geerbt. Nach der 1663 Apr. 16 erfolgten Ablösung der Hauptsumme wird diese nach Urspring ausgeliehen.) ein Kapital von 3000 fl. mit 150 fl. jährlich aus Einkommen, Nutzen und Gefällen des Domstifts. 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 98-99}Archivalieneinheit
München, 1630 Dezember 20 
Maximilian, Pfalzgraf bei Rhein, Hzg. in Ober-­ und Niederbayern, Erztruchseß und Kurfürst, verkauft um 3000 fl. an Mutter und Konvent der Klause zu Ehingen 150 fl. jährlichen Zins aus den Einkünften, Nutzen und Gefällen des Kammeramts zu München.

Zusätze:
1) daß sich Hauptgut und Zins wie folgt gliedern: 1575 fl. mit 78 fl. 45 kr Zins an die Klause zu Ehingen, 750 fl. mit 37 fl. 30 kr Zins an Dr. Reinhard, 675 fl. mit 33 fl. 45 kr Zins an Junker Johannes von Stotzingen zu Dellmensingen, welch letztere ihren Anteil bei der Geldhergabe hinzugelegt haben [weitere Begründungen durch Streichung unleserlich];
2) [durch wiederholte Streichungen fast unleserlich:] daß die Dellmensingische Schuld vermöge eines 1659 (Vgl. Zusatz zu Urk. 1609 Dezember 21) zu Geislingen geschlossenen Vergleichs dem Kloster zugehörig ist;
3) daß 1653 der Pflegverwalter Johann Philipp Buochmüller als Tochtermann des + Dr. Reinhardt seinen Schuldteil an Johann Kheckh, Pfarrherrn zu Knöringen, verkauft hat und daß diesem lt. Quittung der Zins von 18 fl. 45 kr erstmals erlegt wurde; 4) daß nach dem Tode des Pfarrers zu Knöringen auf Wunsch von dessen Bruder Dr. Heinrich Keckh zu Günzburg und des letzteren Söhnen Johann Jacob Heinrich Keckh, kurfürstl. bayer. Hofkammerprotokollist, und Johann Franz Keckh, Bürger zu Günzburg, ihr Schuldanteil von 750 fl, den sie miteinander geerbt, aus dem Hauptzinsbrief herausgelöst, ihnen 1661 September 26 zu München diese Summe zugeschrieben wurde und demnach der Anteil des Klosters noch 2 250 fl. beträgt.
 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 112}Archivalieneinheit
1631 Februar 2 (Lichtmeß) 
Äbtissin Margaretha, Priorin und Konvent des Gotteshauses Heggbach verzinsen an Mutter und Konvent der Klause zu Ehingen 200 fl. Kapital mit 10 fl. jährlich aus ihrem Hofgut zu Baustetten, das derzeit Peter Schickh leiblehensweise gegen genannte Leistungen besitzt, bestehend aus Haus, Stadel, Garten, 23 1/2 T. Wiesmahd, 30 J. Acker.

Zusatz, daß 1688 November 30 die Schuld abgelöst wurde.
 
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B 556 b U 7Archivalieneinheit
Erlebnisberichte von Klosterangehörigen aus dem Dreißigjährigen Krieg, Fragment 1633-1648 (S. 95-151), Jahrzeitenbuch, bis 1658 (S. 157-185) 
95 S. 1633-1658 
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{-}Archivalieneinheit
1636 (o. M. u. T.) 
Katrina Zugenmayrin verkauft um 90 fl an das Gotteshaus zu Ehingen ein Plätzle im Groggenthal bei der Klosterkirche - belastet mit 1 lb h jährlichen Bodenzins an die Peter und Paul- Pfründe und gewöhnlicher Steuer. 
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B 556 b U 8Archivalieneinheit
1638 Februar 22 
Matheus Vester, Herrschaftsuntertan zu Berg, und Barbara Mayer(in), seine eheliche Hausfrau, verkaufen um 80 fl Reichs- und LW an Frau Helena, Witwe des Hans Schnitzer, des Gerichts zu Ehingen, 1 J. Acker (Anl.: des Hl. Geist- Spitals Hof, genannt der Ernst), (Ernsthof, G. Berg, Kr. Ehingen) - belastet mit dem gewöhnlichen Zehnt an die Pfarrei Kirchbierlingen und Steuern an die Herrschaft Berg. 
Doppelblatt - Papier 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 77}Archivalieneinheit
1639 (o. M., o. T.) 
Michael Bünnmüllers Witwe von Dietenheim über­eignet der Klause zu Ehingen wegen einer Schuld von 300 fl. und aufgelaufener Zinsen die zum Unterpfand verschriebenen, zu Dietenheim gelegenen Grundstücke: [a] 1 J. Acker beim Hochgericht; [b] 1/2 J. im Lichtacker; [c] 1/2 J. im Weiden (Anl.: Theis Gerthoffer, Hans Buechmüller, Jacob Fleß' Witwe).

Zusatz, daß 1655 wegen "obligendter noth" 1/2 J. um 40 fl. an Hans Egert verkauft wurde.
 
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B 556 b U 9Archivalieneinheit
Ehingen, 1640 März 3 
Bürgermeister und Rat der österreichischen Stadt Ehingen bei der Donau schließen mit dem Gotteshaus Groggenthal als dem Haupterben des + Johann Baptista Schnitzer, Lic. beider Rechte, einen Vergleich und bekennen sich zum Ausgleich rückständiger Besoldung für seine als Syndikus und Stadtschreiber geleisteten Dienste zu einer Schuld von 700 fl. 
Pergament 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 90}Archivalieneinheit
Ehingen, 1640 März 10 
Jacob Khun, Bürger zu Ehingen, verkauft um 100 fl. an die Mutter des Gotteshauses zu Ehingen 5 fl. jährlichen Zins aus seinem unbelasteten Haus zwischen den Häusern des Michael Foltz und Matheis Bloching.

Zusätze:
1) daß 1654 Jacob Kun (Khon) seine Behausung an Wilhelm Steinhammer, der darüber einen neuen Zinsbrief ausgestellt hat, verkauft hat;
2) daß die Schuldsumme abgelöst und zum Bau verwendet wurde.
 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 76}Archivalieneinheit
1640 August 28 
Jerg Ölmayers Sohn von Mietingen (Müetingen) übereignet mit Wissen und Willen des Gotteshauses Heggbach, um eine von seinem Vater aufgenommene Schuld von 100 fl. abzulösen, an das Gotteshaus zu Ehingen: [a] 1 J. Acker auf der Ebne (Anl.: Deiß Stetter, Deiß Wolffmayer zu Mietingen), die sein Vater vom Gotteshaus Heggbach bestandsweise innegehabt und die er mit dessen Konsens um 100 fl. dem Gotteshaus zu Ehingen zum Unterpfand verschrieben hatte; [b] 1 T. Wiese zwischen Bernhard Zugenmayer und der Rodung (Rotung), die ein zinsfreies Eigen seines Vaters gewesen. 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 109}Archivalieneinheit
(o. D. [um 1640]) 
Hans Burchart, Bürger zu Dietenheim (Dietenhain), verzinst an die Klause zu Ehingen 100 fl. Kapital mit 5 fl. jährlich aus seinem hinteren Haus und Breyhitten [!] samt aller Zugehör zwischen seiner vorderen Behausung, "auf dem gueßen" genannt, - wobei er der Klause anstelle eines Schuldbriefs eine von ihm gegenüber dem Junker Maximilian von und zu Schwenden und Schaffhaußen ausgestellte, aber inzwischen abgelöste Obligation über 144 fl. aushändigt.

Zusatz, daß 1651 März 17 nach Ablösung der Schuld dem Nachkommen des Hans Burkardt, Hans Egert, der Schuldbrief wieder ausgehändigt wurde.
 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 92}Archivalieneinheit
([um 1640]) 
Matheis Khon zahlt (als nachfolgender Zinsschuldner) 1 lb h jährlichen Zins aus seinem, von seinem Schwager Conrat Graben, Maurer, ererbten Haus, Hofreite und Gärtlein zu Ehingen in der unteren Stadt, zwischen den Häusern des Hans Merckh und Conrat Schmid, beide Bürger zu Ehingen, gelegen.

Zusätze:
1) daß 1651 Matheis Khon (Konn) das Häuslein an Hans Keblin verkauft hat und dieser Zinsschuldner ist;
2) als nachfolgende Zinsschuldner genannt; [um 1700]: Andreas Friedenreich, Schuhmacher zu Ehingen; 1733 (Datierung (1733) als Zusatz im Index, Bl.3'): Andreas Kömmerlin Bürger und Zimmermeister zu Ehingen; nachfolgend: Veit Müller.
 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 45-50'}Archivalieneinheit
(o. D. [um 1640]) 
Mutter und Schwestern der Klause zu Ehingen belehnen den Bartholime Seyfarth gegen genannte Leistungen und Dienste mit ihrem, ungefähr im Jahr 1530 ("wie er aber und in waß wordt und von wem, daß waist man nit") erkauften Hof zu Untergriesingen (Untergrießingen), bestehend aus [a] Haus, Hof, Stadel, Stallungen, 1 Hanf- und 2 Baumgärten; [b] 1 Krautsuhe im Gemeindegut, darin ungefähr 700 Setzlinge gepflanzt werden können; [c] 25 1/2 J. und 2 Suhen Acker in allen 3 Öschen; [d] 14 1/2 T. Wiesen; [e] 13 1/2 J. Holz, wie es Hans Khuemlin vor 69 Jahren vermessen, bei der Herrschaft Holz gelegen. - Die genannten Grundstücke sind durch Flurbezeichnungen (33) näher beschrieben; folgende Anlieger sind genannt: Christian Ganßer, Bartolomeo (Barthle) Häuß, Conrad Häuß, Jacob Häuß, Jacob Haffner, N. Haß, Jacob Kheuma, Conrad Keble (Koble, Khoblin), Jacob Knerr, Hans K(h)noll, Jacob Laib, Jerg Laib, Hans Mader, Jacob Mader, Hans Mantz, Sixt Mantz von Niederhofen, Conradt, Jacob und Martin Mayer, Jacob Raumer, Barthle Rieger, Georg Rotter, Martin Schaintz, Hans Schmidt, Hans Schmid (Schmüdt), Christian Sehnnen [?], Hans Setzer, Christian, Hans, Peter und Simon Seyfarth (Seyfrid) (wechselnde Schreibweise (Seyfarth-Seyfrid) für gleiche Personen), Hans Weller, Hans Wißel, Hans und Ulrich Zugenmayer.

Zusätze:
1) daß im J. 1647 in der Fastenzeit der Hof von den Soldaten niedergebrannt wurde, wodurch die Schwestern und der Bauer Bartholime Seyfridt großen Schaden erlitten, zumal "diß schöns gemaurets haus und stadel gewest", und daß der Hof darauf unbebaut liegengeblieben;
2) daß der Bauer Seyfridt im J. 1648 das Hofgut heimgeschlagen, weil weder er noch die Schwestern Haus und Stadel wiederaufzubauen vermochten, daß die Güter verwaist bzw. von den Bürgern, die diese angebaut, "übel ausgezogen" worden und daß die Schwestern im J. 1649 1 Pferd und 2 Schiebochsen gekauft, 2 Knechte gedingt, Schiff und Geschirr machen lassen und die Güter im Eigenbau bewirtschaftet hätten.
 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 74'-75'}Archivalieneinheit
1641 Juli 20 
Bernhard Dangel von Mietingen (Müetingen) und seine Geschwister überlassen mit Wissen und Konsens der Äbtissin Scholastika des Gotteshauses Heggbach zur Ablösung einer Kapitalschuld von 250 fl. und aufgelaufener Zinsen seines Stiefvaters Jacob Hegele an die Mutter des Gotteshauses zu Ehingen 5 J. erbeigene Äcker im Ösch Hünnerfeld beim Hungerbrunnen, im Ösch auf der Ebne im Wamenstockh und im Ösch Schlegel an der Sandgrube- abgesehen von genannten Gülten an das Gotteshaus Heggbach unbelastet.- Als Anlieger werden genannt: Jerg Gaißmayer, Hans Schemer, Jacob Erhart, Ulrich Burckhart, Deiß Stöter, Jerg Walter, Michel Hutzler. 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 90'- 91'}Archivalieneinheit
1641 August 2 
Jacob Khun, Bürger zu Ehingen, verkauft um 100 fl. an Mutter und Konvent der Klause zu Ehingen 5 fl. jährlichen Zins aus seiner eigenen Behausung samt Stadel und Hofreite zwischen den Häusern des Michael Foltz und Matheis Bloching vorbelastet mit 100 fl. Hauptgut an die gleichen Zinskäufer sowie gewöhnlicher Steuer und Wachtgeld.- Hauptgut und Zins sind eine Stiftung des Johann Schnitzer, Ratsverwandten und Bürger zu Ehingen, für ein ewiges Licht in der Klosterkirche.

Zusätze:
1) daß 1654 Wilhelm Steinhamer [Vgl. Zusatz 1) zu Urk. 1640 März 10] neuer Zinsschuldner ist;
2) [um 1680]; daß Hans Böckh, der Seiler, den Zins zum Ewigen Licht zahlt;
3) daß im Jahre 1686 (Datierung nach Zusatz in H 224, Nr. 81, T. II, S. 9) Hans Buckh, Bürger und Seiler zu Ehingen, 1. J. aus dem Unterpfand an Johannes Sultzer, Bürger zu Ehingen verkauft und dieser die 50 fl. dem Kloster bar erlegt hat, welche Summe zum Kirchenbau verwendet wurde, [spätere Eintragung:] was unter Mutter Maria Constancia geschehen;
4) [um 1690/95]: daß Mathias Clostermayr, Tucher in der Vorstadt, für die restlichen 50 fl. Zinsschuldner ist.
 
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{H 224 Bd. 81 (Urbarium II), Teil II, S. 8-10 nebst eingeklebtem Zettel}Archivalieneinheit
1641 August 2 
Jacob Khun (Khaun) .... desgl., jedoch mit teilw. abweichender Namensschreibung (Michael Volz statt Michael Foltz) und dem weiteren Zusatz, daß 1714 Georg N. N., Bürger und Schmied zu Ehingen, im Namen seines Schwiegervaters Matheus Clostermayr 15 fl. abgelöst hat und somit noch 15 fl. Kapital verbleiben. 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 104-104'}Archivalieneinheit
1641 August 16 
Lienhardt Fingerlen, Bürger zu Elchingen, verkauft um 300 fl. an Mutter und Konvent der Klause zu Ehingen 15 fl. jährlichen Zins aus seinen durch Flur­bezeichnungen und Anlieger (Jerg Spiegel, Jerg Krautmann, Jacob Graner, Christian Vogels Witwe, Christian Ott, Jerg Stoltz von Unterelchingen) näher beschriebenen, bis auf den gewöhnlichen Zehnten unbelasteten, dem Gotteshaus Elchingen mit niederer Gerichtsbarkeit unterworfenen 4 J. Acker. 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 77'-78}Archivalieneinheit
1641 (o. M., o. T.) 
Helena Schnitzerin geBürger Aichlerin (Aichlin) übereignet der Klause zu Ehingen anstatt der verein­barten 100 fl. Aussteuer (außgemecht) der Schwester Joanna einen 2 J. großen Hanfgarten, das­ Himmelreich genannt, zu Schwörzkirch (Schwetzkhirch) – belastet mit 16 ß jährlichen Zins und Zehnt an die Pfarre zu Ringingen.

Zusatz: Der Inhaber der Kaplanei des Herrn Schaller, der ehrw. Wolffgang Schnitzer, und die Kaplaneipfleger Simon Huober und Johann Schemberger vergleichen sich nach vorhergegangenen Auseinandersetzungen um das vorgenannte Grundstück, da ihnen schon zuvor um 25 fl. ein Strich oder Teil davon zum Unterpfand verschrieben gewesen war, mit der Klause zu Ehingen und verkauften ihr 1660 Juni 29 (Peter und Paul) um 15 fl. den genannten Anteil.
 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 9}Archivalieneinheit
1641 (o. M., o. T.) 
Bürgermeister und Rat der Stadt Ehingen verkaufen um 40 fl. an das Gotteshaus zu Ehingen ein Plätzle, das zuvor Hans Panteler besessen – belastet neben bürgerlicher Steuer mit 1 lb h an des Herrn Dax (von Georg Dachs 1489 gestiftete Pfründe auf dem Mittelaltar der Frauenkirche (OAB Ehingen II, S. 33) Kaplaneipfründe, 7 kr an das Kapitel, 5 kr 6 h Bodenzins an die Stadt. 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 9}Archivalieneinheit
1641 (o. M., o. T.) 
Hans Muschkay verkauft als Pfleger der Kinder des Jacob Mene um 53 fl. an das Gotteshaus zu Ehingen ein Plätzle - belastet mit 7 kr Steuerheller an die St. Georgs- Kaplanei- Pfründe, 14 ß h Bodenzins an die Pfarre zu Allmendingen und 14 pf an das Gotteshaus Urspring. 
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B 556 b U 10Archivalieneinheit
1641 (o. M., o. T.) 
Bürgermeister und Rat der Stadt Ehingen verkaufen um 86 fl. an das Gotteshaus [a] ein Plätzle, welches zuvor Lorentz Reich besessen - belastet mit bürgerlicher Steuer und Bodenzins; [b] ein kleines Stück Gemeindeland und das daranliegende Halbteil von Hans Koßen Hofstatt.

Zusatz, dass diese und die drei anderen [1636 und 1641] erkauften Plätzle zu einem Garten vereinigt wurden.
 
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{-}Archivalieneinheit
1642 Februar 4 
Zinsen und Gülten der Klosterfrauen zu Ehingen an die Blaubeurische Pflege zu Ehingen. 
1 Schr. 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 34-39}Archivalieneinheit
1642 Juni 2 
Mutter und Schwestern der Klause zu Ehingen belehnen Matheiß Bloching unter dem Vorbehalt, die genannten Gülten und Leistungen nach Verlauf von 3 Jahren zu mindern oder zu mehren, auf 12 Jahre mit dem aus Teilen des alten Hofes und aus ererbten und hinzuerworbenen Grundstücken zusammengefügten neuen Hof in der Unterstadt, bestehend aus [a] Haus, Hof und Stadel an der Straße zwischen Jerg Petermans und Jerg Dangels Häusern; [b] 41 J. Acker in allen 3 Öschen; [c] 2 Krautsuhen in der blauen und schwarzen Gasse; [d] einem Weiheranteil beim untern Tor; [e] mehreren Wiesen im Schwemwag [!], zu Berg und zu Herbertshofen. - Die genannten Grundstücke – teilweise belastet an St. Catharina, Herrn Michael Bauren Pfründe, Stadt Ehingen,
Pfarre zu Nasgenstadt und Kloster Blaubeuren – sind näher beschrieben durch Flurbezeichnungen (27), Vorbesitzer (Adam Breigs Erben in Berg, Hans Dangel, Heinrich Finckhel, Jacob Mayer von Nasgenstadt, Egidis Müller's Witwe, Albrecht Muschkay, Johann Baptist Schnitzer, Dr. beider Rechte; Jacob Sohweitzer, Müller von Berkach; Wendel Sempplis Kinder, Gottesbaus Heggbach) und Anlieger (Conrad und Jerg Biderman; Albrecht, David und Ulrich Blau; Hans Bloching, Jerg Dangel, Hans Felß, Velendius Feßer von Berg; Hans Freidenreich, David und Roßin Gieren; Bartholime und Melchior Goll; Claus und Hans Hennenbriet, Conrad Hennebriet von Berkach, Hans Hennenbriet von Heufelden, Jerg Heußinger, Hans Huld, Hans Knoll von Altbierlingen, Bernet Lachenmann, Hans Lauterer, Hans Leucht von Berkach; Jerg Linden, Michael Lirer, Jerg Locher, Martin Mantz, Jacob Menne, Fischer; Hans Muschkay, Se­bastian Rap, Ulrich Reich's Witwe; Hans und Jerg Rieger; Jeronimus Sax, Sigmund Schnitzer, Martin Schweitzer, Müller; Meister Caspar Stecher; der Steinmayer; Conrad Störle, Thoma Streble von Blienshofen; Conrad Weiß, Hans Wießel; einer von Dettingen).

Zusatz, daß 1644 im Frühling Matheis Bloching nach vorzeitiger Aufkündigung den Hof an das Kloster zurückgegeben hat und daß "die güeter also der mehr theil ohne alle nutzen müssen ligen lassen".
 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 10}Archivalieneinheit
1642 (o. M., o. T.) 
Die Sallenwürckhischen Erben verkaufen um 58 fl. an das Frauenkloster zu Ehingen eine Wiese (wißblatz) an der GroBen Schmieche zwischen der Kloster- und Gemeindewiese, das früher ein Lehen gewesen und darauf zuvor das obere Bad samt Haus und Stadel gestanden - belastet mit 4 lb h (=2 fl. 17 kr 1h) an die Herrschaft zu Innsbruck, 5 ß 6 h an die St. Catharinenpfründe und 2 lb Wachs an St. Blasien.

Zusatz auf eingeklebtem Blatt: nähere Beschreibung des Grundstücks.
 
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{H 224 Bd. 80 (Urbarium I), Bl. 10-10'}Archivalieneinheit
1647 November 29 (Andreas Abend) 
Die beiden Baumeister Jerg Heussinger und Simon Hueber, letzterer in Vollmacht Jerg Bidermans, verkaufen mit Konsens des Rats um 30 fl. an die Schwestern des Frauenklosters den Weg von deren vorderen Tor bis zu des Fischers Haus. 
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