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Weingarten, Benediktinerkloster
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B 515 U 1737Archivalieneinheit
1371 Mai 25 (sant Urbans tag) 
Gebrüder Hans und Kunz Landolt wurden in freundlicher Schlichtung verglichen mit Ludwig [von Haltenberg], Abt, und dem Konvent von Weingarten im Streit wegen einer Wiese in den Altdorfer Wiesen, gelegen zwischen der Bleiche, wo sich die Scherzach teilt, des +Bomers und der Aussteller Lehen. Sie dürfen die Wiese zehn Jahre zinsfrei nutzen und zahlen danach jährlich 1 lb 5 ß d Konstanzer Münze in das Kustoreiamt. 
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Aussteller: Gebrüder Hans und Kunz Landolt 
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B 515 U 1738Archivalieneinheit
1382 August 23 (an sant Bartholomeus aubent) 
Kunz Frige von Wänishusen (Mähishus = Meßhausen), der Brotbeck, Bürger zu Ravensburg, übergibt dem Kloster Weingarten in das Kustoreiamt um seines Seelenheils willen einen jährlichen Zins von 3 ß d Konstanzer Münze, den er auf Haus und Hofstatt von Martin Hofmeisters Knecht zu Altdorf "ze Langenlachen" unter Essichs Mühle hatte. 
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Aussteller: Kunz Frige von Wänishusen (Mähishusen = Meßhausen), der Brotbeck, Bürger zu Ravensburg 
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B 515 U 1739Archivalieneinheit
1385 Mai 25 (sant Urbans tag) 
Ammann und Rat zu Altdorf beurkunden Urteil in Sachen Albrecht Mutz, Keller in Weingarten, gegen Heinz Juppli betreffend Sperrung eines Bachs bzw. Wasserleitung, wodurch eine Wiese des Klosters nicht bewässert werden kann, und Unterhaltung eines Grabens. 
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Aussteller: Ammann und Rat zu Altdorf 
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B 515 U 1740Archivalieneinheit
1389 April 22 (dunrstag in der osterwochen) 
Ammann und Rat von Altdorf vergleichen sich in der Güte mit ihrem Mitbürger Hans Resch im Streit über Weiderecht und Bewässerung auf einer Wiese hinter Reschs Hofstatt. 
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Aussteller: Ammann und Rat von Altdorf 
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B 515 U 1741Archivalieneinheit
1394 November 20 (fritag nach sant Othmars tag) 
Johann [I. von Essendorf], Abt, und der Konvent von Weingarten bekennen, daß der ehrbare Mann Hans Mayger genannt Eberli von Albertshofen, Pfründner im Kloster, ihnen bzw. der Kustorei um seines Seelenheils willen 60 lb h gegeben hat. Für dieses Geld hat das Kloster an die Kustorei erkauft einen jährlichen Zins von 1 lb 5 ß d Konstanzer Münze aus der Baind Kunz Voglers in Langenlachen und einen von 5 ß d aus Haus und Hofreite +Heinz Käppelers in Altdorf unterhalb der Badstube Hennis des Scherers. Dafür muß der Kustor ein ewiges Licht mit Öl brennen vor dem Marterbild, das "enbor" neben der Tür zwischen den Altären des Hl. Kreuzes und der "Mägdt" steht. Wenn er dies unterläßt, fällt der Zins an das Seelamt. 
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Aussteller: Johann [I. von Essendorf], Abt, und der Konvent von Weingarten 
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B 515 U 1742Archivalieneinheit
1394 Dezember 17 (dunrstag nach sant Lucien tag) 
Hans Resch, Bürger von Altdorf, verkauft Prior und Konvent von Weingarten an das Siechamt für 60 lb d Konstanzer Münze die Wiese hinter seinem Haus und Garten zwischen der Boms und der Straße, die er bisher vom Kloster in der Weise eines Marktrechts zu Lehen hatte. Die Wiese ist mit einem jährlichen Ewigzins von 4 lb h für den Abt belastet. 
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Aussteller: Hans Resch, Bürger von Altdorf 
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B 515 U 1743Archivalieneinheit
1409 Januar 20 (an sant Sebastians tag) 
Hans Maienberg, Bürger zu Ravensburg, und Hans Ortlieb entscheiden in der Güte im Streit zwischen Johann [I. von Essendorf], Abt von Weingarten, und Graf Hug von Werdenberg, Landvogt in Schwaben. Der Ammann von Altdorf soll dem Landvogt künftig nicht mehr geben als 14 fl rh jährlich. Dafür hat der Abt dem Landvogt für das Kloster und den Flecken 100 fl und 20 Scheffel Hafer entrichtet. 
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Aussteller: Hans Maienberg, Bürger zu Ravensburg 
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B 515 U 1744Archivalieneinheit
1411 Juni 23 (an sant Johans aubend ze sunnwendi) 
Rat und Gemeinde von Altdorf wurden gütlich verglichen in ihrem Streit mit Johann [I. von Essendorf], Abt, und dem Konvent von Weingarten unter anderem über die Aufnahme neuer Einwohner in das Bürgerrecht, Erhöhung von Zinsen und Ehrschätzen von klösterlichen Lehen und Recht des Abzugs für Bürger, die Leibeigene des Klosters sind. 
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Aussteller: Rat und Gemeinde von Altdorf 
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B 515 U 1745Archivalieneinheit
1413 Juni 15 (sant Vitz tag) 
Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf bekunden, daß der Streit mit Johann [I. von Essendorf], Abt, und dem Konvent von Weingarten über einen Weg an der Untern Halden beim Bürgerholz geschlichtet wurde durch vier ehrbare Männer, namentlich Bruder Hans Zehender und Hans Ortlieb für das Kloster sowie Konz Metzger, Ammann, und Martin Walsew für den Flecken. Diese haben einen Weg ausgemarkt, den die Altdorfer aus Gnade des Abts bis auf Widerruf benutzen dürfen. Der Hofmeister darf die Halden mit Zäunen und "Stapfen" einfrieden. 
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Aussteller: Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf 
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B 515 U 1746Archivalieneinheit
1414 Mai 26 (an dem hailigen phingst aubend) 
Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf bekunden, daß Rudolf Graf von Montfort, Landvogt in Schwaben, Henggi Humpis, vormals Bürgermeister in Ravensburg, Jörg Kröll, Vogt zu Waldburg, und andere sie verglichen haben in ihrem Streit mit Johann [I. von Essendorf], Abt, und dem Konvent von Weingarten betreffend Frauen der Gotteshausleute ("gotzhus mensch"), die das Bürgerrecht erwerben wollen, Verheiratung von Bürgern mit Gotteshausleuten, Siegelung von Urkunden durch den Ammann, Stellung der Ehefrauen des Konz Spon und Jos Bart, die Leibeigene des Klosters sind. Der Vergleich soll König Sigismund zur Bestätigung vorgelegt werden. 
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Aussteller: Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf 
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B 515 U 1747Archivalieneinheit
1471 November 24 (uff mittwochen den vier und zwaintzigosten des monatz November) 
Notar Theoderich Wagner von Grünwettersbach, Priester des Speyerer Bistums, stellt auf Ersuchen von Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, im Rathaus von Altdorf Amman und Rat daselbst folgende ins. Urkunden zu:
Urteil einer königlichen Kommission unter Vorsitz des Reichshofrichters Günther Graf von Schwarzburg, Konstanz 19. Februar 1415 (=folgende Urkunde)
Von Ammann, Rat und Gemeinde zu Altdorf beurkundeter Vergleich mit dem Kloster Weingarten vom 26. Mai 1414 (=vorige Urkunde)
 
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Aussteller: Notar Theoderich Wagner von Grünwettersbach, Priester des Speyerer Bistums 
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B 515 U 1748Archivalieneinheit
Konstanz, 1415 Februar 19 (des nehsten dinstags nach dem suntag als man singet Invocavit in der vasten) 
Günther Graf von Schwarzburg, Reichshofrichter, Rudolf Graf von Montfort, Landvogt in Schwaben, Eberhard Graf von Nellenburg, Haupt von Pappenheim und Frischhans von Bodman, Ritter, beurkunden als königliche Kommissare Entscheid in Sachen Johann [I. von Essendorf], Abt, und Konvent von Weingarten gegen Ammann und Gemeinde von Altdorf, den sie unter Hinzuziehung der königlichen Räte, Dres. iur. utr. Ottobotus von Bellun und Meister Heinrich Kitzbühel getroffen haben. Der Entscheid geht dahin, daß künftig Gotteshausleute nicht als Bürger in Altdorf angenommen werden dürfen ohne Zustimmung des Abts. Dieser hat auch die Strafgewalt über seine Leute in Altdorf, mit Ausnahme des Halsgerichts, das dem Reichslandvogt zusteht. Weitere Bestimmungen über Verheiratung von Frauen des Klosters nach Altdorf, Besetzung des Ammannamts, Entrichtung der Jahressteuer von 24 lb d durch die von Altdorf an das Kloster und Wegzug von Gotteshausleuten aus Altdorf in andere Städte. 
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Aussteller: Günther Graf von Schwarzburg, Reichshofrichter, u.a. 
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B 515 U 1749Archivalieneinheit
1473 Januar 16 (samstag nach sant Hilaryen tag) 
Nikolaus [Hüglin], Abt von Weißenau, transskribiert auf Bitte von Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, das ins., von Günther Graf von Schwarzburg, Reichshofrichter, und anderen beurkundete Urteil einer königlichen Kommission im Streit zwischen dem Kloster Weingarten einerseits, Ammann und Gemeinde Altdorf andererseits, mit Datum Konstanz, 19. Februar 1415 (=vorige Urkunde). 
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Aussteller: Nikolaus [Hüglin], Abt von Weißenau 
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B 515 U 1749 aArchivalieneinheit
1431 Januar 15 (an zinstag nach sant Hylarien tag) 
Hans Struß der Müller, Bürger zu Altdorf, bekennt, daß ihm Johann [II. Blarer], Abt von Weingarten, die Sägemühle des Klosters in Langenlachen für ein Jahr verliehen hat um einen Zins von 3 lb h und 20 Block "ze schniden". Der Müller hatte Streit mit dem Abt wegen einer von ihm errichteten Mühle, die er nach einem Urteil des Rats von Ravensburg abtun sollte. Aus Gnade darf er die Mühle des Klosters und seine eigene Säge für den genannten Zeitraum nutzen. 
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Aussteller: Hans Struß der Müller, Bürger zu Altdorf 
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B 515 U 1750Archivalieneinheit
1431 Juni 14 (an dem nehsten dunrstag vor sant Vitz tag) 
Gebrüder Hans und Erhard Maiger, Bürger zu Altdorf, bekennen, daß ihnen Prior und Konvent von Weingarten auf Lebenszeit eine Wiese des Siechhauses genannt Reschen Wiese verliehen haben, gelegen bei des Bodmers Tor, angrenzend an Kunz Roßhirt, die Boms, Kobolts Breite und den Bach, wie sie schon der Vater +Hans Maiger zu Lehen hatte. Sie geben dafür jährlich an Martini einen Zins von 7 1/2 lb h Konstanzer oder anderer zulässiger Währung. 
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Aussteller: Gebrüder Hans und Erhard Maiger, Bürger zu Altdorf 
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B 515 U 1751Archivalieneinheit
1438 Mai 28 (uff den nächsten durnstag vor dem hailgen pfingst tag) 
Jäk Schälling der Schneider, Bürger zu Altdorf, verkauft Prior und Konvent von Weingarten an ihr Siechhaus für 25 lb d Ravensburger Währung einen jährlichen Zins von 1 lb d aus seinem Haus in Altdorf, zwischen Grete Sünlerins und Ulrich Egkels Häusern an der Scherzach gelegen, und dem Städeli daneben sowie aus den beiden Gärten hinter dem Haus. 
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Aussteller: Jäk Schälling der Schneider, Bürger zu Altdorf 
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B 515 U 1752Archivalieneinheit
1442 April 17 (uff den nächsten zinstag vor sant Jergen tag des hailgen martrers und ritters) 
Auberli Krepser, vormals Wagenknecht im Bauhof des Kloster Weingarten, Bürger zu Altdorf, verkauft Prior und Konvent bzw. deren Siechenhaus ("infirmatorium") für 5 1/2 lb d Ravensburger Währung einen jährlichen Zins von 5 ß d zuhanden des Siechmeisters aus seinem Haus und Garten in Altdorf an der Steig zwischen dem Haus des Hans Wüst, der Hammerschmiede und der Schmiede des Klosters. Das Grundstück zinst bereits 2 ß d an die Kustorei und 3 ß d an die Brüder. 
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Aussteller: Auberli Krepser, vormals Wagenknecht im Bauhof des Kloster Weingarten, Bürger zu Altdorf 
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B 515 U 1753Archivalieneinheit
1445 Februar 14 (uff mittwochen vor sant Mathis des hailigen zwölfbotten tag) 
Hans Husknecht, Bürger zu Altdorf, verkauft Prior und Konvent von Weingarten bzw. deren Siechhaus für 15 lb h Ravensburger Währung einen Zins von 5 ß d zuhanden des Siechmeisters aus Haus und Hofreite in Altdorf an der Brotgasse zwischen den Häusern Frik Müllers ("Mulers") und Kunz Kerrenbergs. Das Grundstück ist bereits belastet mit einem Zins von 12 ß d für das Siechhaus. 
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Aussteller: Hans Husknecht, Bürger zu Altdorf 
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B 515 U 1754Archivalieneinheit
1445 Juni 25 (am nächsten frytag nach sanct Johanns tag des töufers ze der sunnwendin) 
Elsbetha Halderin, Witwe Heinz Agnesers, Bürgerin zu Altdorf, verkauft mit Zustimmung ihres Vogts Hans Wissach den Schwestern im Kloster Baindt, namentlich Barbara ("Barblen") Sydin, +Jakob Sydins Tochter, für 12 lb d Ravensburger Währung einen Zins von 10 ß d aus Haus und Garten in Altdorf am Berg zwischen den Häusern Michel Schribers und Jos Nesselrebers. Das Grundstück zinst bereits je 2 ß an das Siechhaus im Kloster Weingarten und an das Spital im Flecken Altdorf. Die genannte Klosterfrau kann den Zins auf Lebenszeit nutzen, nach ihrem Tod fällt er an das Kloster. 
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Aussteller: Elsbetha Halderin, Witwe Heinz Agnesers, Bürgerin zu Altdorf 
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B 515 U 1755Archivalieneinheit
1451 April 9 (fritag nach Letare in der hailigen vasten) 
Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, bekundet, daß Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, zur Versorgung des Klosters mit sauberem Wasser einen Brunnen hat graben lassen in den Rainen zu Langenlachen, die an Güter des Klosters grenzen, namentlich die Bleiche zu Altdorf sowie +Hans Sutzlis und Stefan Schüchlis Gärten. Der Aussteller genehmigt auf Bitte des Abts, daß das Wasser über die Reichsstraße in das Kloster geleitet werden darf. 
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Aussteller: Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben 
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B 515 U 1756Archivalieneinheit
1451 September 20 (sant Matheus des hailigen zwelfbotten und ewangelisten aubent) 
Hans Rall und Ehefrau Gret zu Altdorf bekunden, daß Erhard [Fridang], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten ihnen ein Leibgeding verkauft haben, bestehend aus wöchentlich je acht Roggen- und Hofbroten, wie sie in der Pfisterei des Klosters gebacken werden, und alle vier Wochen zwei Imi Muß, und zwar abwechselnd jede Woche Breimehl ("primels"), Haferkorn ("haber kerns"), Gerste und Weißmehl. Das Kloster erhält dafür Haus und Garten der Aussteller in Altdorf am Mühlbach, angrenzend an die Gärten Grete Hainins und Stähelis des Kupferschmieds. Das Grundstück zinst dem Kloster jährlich 7 ß d und gibt dem Flecken Altdorf 4 ß h Steuer und 6 d Wachtgeld. Die Aussteller erhalten Haus und Garten auf Lebenszeit verliehen, doch müssen sie im Garten einen ausgemarkten Bletz dem Kloster überlassen. Als zusätzlichen Zins entrichten sie jährlich 10 ß d Ravensburger Währung. 
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Aussteller: Hans Rall und Ehefrau Gret zu Altdorf 
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B 515 U 1757Archivalieneinheit
1452 Mai 9 (zinstag nach des hailigen crütz tag als es funden ward) 
Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf, bekennen, daß sie verglichen wurden in Weidestreitigkeit mit Erhard [Fridang], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten. Der Abt darf die Äcker, die er von seinem Klosterbau "an egerden" liegen läßt, mit "seges, sichel oder fretzen" nutzen. Weitere Bestimmungen betreffend den Bann im Winteresch und Haberesch, Lehenäcker des Klosters, namentlich der Kustorei und des Siechhauses, Festlegung von Zins und Zehnt an das Kloster für Ackerland, das in Egerten liegt. 
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Aussteller: Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf 
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B 515 U 1758Archivalieneinheit
1462 April 8 (am nächsten donstag vor dem balmtag) 
Ulrich Schutz, Ammann in Altdorf, beurkundet Urteil des Gerichts in Sachen Crista Schmid, Konventherr, Siechmeister und "amptherr" des Siechhauses zu Weingarten, gegen Hans Brastberger zu Altdorf betreffend Zins aus einem Garten an der Boms, den Brastberger ohne Zustimmung des Zinsherrn verkauft, dabei Zins und Garten getrennt und "in mer hend" geschoben hat. Auch hat er eine Wiese im Riet, die sein Vater +Albrecht Brastberger vom Kloster zu Lehen hatte, verliehen, "in ander hend" geschoben und dadurch "geschlaitzt", ebenfalls ohne Zustimmung des Siechmeisters, so daß er sein Leiherecht ("lehenschaft") verwirkt hat. 
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Aussteller: Ulrich Schutz, Ammann in Altdorf 
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B 515 U 1759Archivalieneinheit
Kloster Weingarten, 1462 April 29 (uff dunstag den nünundzwaintzigosten tage des Apprellen) 
Pfaff Dietrich Wagner, Notar, beurkundet die von Cristan [Schmid], Konventual und Siechmeister des Klosters Weingarten im Namen des Abts Jos [Bentelin] und des Konvents eingelegte Appellation gegen ein Urteil des Gerichts Altdorf in Sachen des Ausstellers gegen Hans Brastberger von Altdorf betreffend Garten in der Boms und Wiese im Riet zu Altdorf (vgl. vorige Urkunde). Die Appellation geht an Hans Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben. 
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Aussteller: Pfaff Dietrich Wagner, Notar 
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B 515 U 1760Archivalieneinheit
1473 August 17 (fritag nach sant Bartholomes tag) 
Mathias Ledergerb, Bürger zu Altdorf, bekennt, daß ihm Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, erlaubt hat, Wasser mit einem Rohr aus dem Mühlbach oberhalb der Mühle des Klosters, die Frick Rotenhüsler innehat, in seine Werkstatt zu leiten, wofür er einen jährlichen Zins von 3 ß d Landswährung zahlt. 
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Aussteller: Mathias Ledergerb, Bürger zu Altdorf 
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B 515 U 1761Archivalieneinheit
1477 Februar 21 (fritag vor sant Mathis tag des hailgen zwolfbotten) 
Anna Egkerin zu Langenlachen, Witwe, verkauft mit Zustimmung ihrer Vögte Hans Höltzlin, Amtmann des Klosters Weingarten, und des Ulrich Schutz, Bürgers zu Altdorf, sowie mit Wissen Jos Sigels an Prior und Konvent von Weingarten für 2 lb d Landswährung einen jährlichen Vorzins von 2 ß d zuhanden des Siechmeisters aus Jos Sigels Haus und Hofreite in Langenlachen zwischen dem Haus der Ausstellerin und dem Garten der Buwmäni. 
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Aussteller: Anna Egkerin zu Langenlachen, Witwe 
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B 515 U 1762Archivalieneinheit
1477 November 29 (samstag vor sant Andresstag) 
Stefan Müller von Rolgenmoos ("Rorgemoß") verkauft für sich und die Ehefrau Anna Kessler sowie die Tochter Magdalen aus erster Ehe mit Else Müllerin mit Zustimmung der Vormünder der letzteren, Ital Humpis und Jos Geng, Spitalmeister in Ravensburg, an Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, sein Leiherecht ("Lehenschaft") und Mühlrecht an der Mühle des Klosters in Altdorf an der Scherzach ("Scherzen") einschließlich der Schayen Halden und der Hinter Halden, wie er es vom Schwiegervater Jos Müller bzw. der verstorbenen Else geerbt hat. Der Kaufpreis wird entrichtet in Form eines Nachlasses an rückständigen Getreidezinsen sowie einer Barzahlung von 70 lb h. 
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Aussteller: Stefan Müller von Rolgenmoos ("Rorgemoß") 
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B 515 U 1763Archivalieneinheit
1475 Februar 9 (am zinstag nach Unser lieben Frowen tag der liechtmess) 
Kaspar Schiegg, Bürger in Altdorf, vermacht mit Zustimmung seines Sohns, des Abts Kaspar [Schiegg] von Weingarten, Prior und Konvent bzw. dem Siechhaus für einen Jahrtag einen mit 20 lb d ablösbaren Zins von 1 lb d Landswährung aus seinem Haus und Garten im Toggenried zwischen den Häusern Michel Roßhirts, seines Stiefsohns, und +Hans Kesslers. Das Grundstück ist bereits mit einem Zins von 7 ß d für die Kustorei des Klosters belastet. 
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Aussteller: Kaspar Schiegg, Bürger in Altdorf 
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B 515 U 1764Archivalieneinheit
Wil, 1482 Februar 17 (die decimaquarta mensis February) 
Ulrich [Rösch], Abt von St. Gallen, gibt dem Klerus der Diözese Konstanz bekannt, daß er aufgrund einer ins. Bulle Sixtus IV. mit Datum Rom, 23. Februar ("septimo kalendas Martii") 1480 zum delegierten päpstlichen Richter und Konservator des Klosters Weingarten ernannt wurde, und erläßt ein Mandat an alle, die dem Kloster Schaden zufügen. Das Mandat richtet sich namentlich gegen Konrad Bodmer, Ammann, und den Rat von Altdorf wegen Pfändung des Nikolaus Lantz, Martin Käppeler und anderer Klosterbediensteter. Die Pfänder sollen unter Androhung der Exkommunikation zurückgegeben werden. Rückseitig Vermerk des Notars Johannes Ungemut vom 17. Februar 1582 über Zustellung im Rathaus von Altdorf. 
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Aussteller: Ulrich [Rösch], Abt von St. Gallen 
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B 515 U 1765Archivalieneinheit
1482 März 23 (sampstag vor dem sonntag, so man in der hailigen kirchen singet Judica in der vasten) 
Otto [II. von Sonnenberg], Bischof von Konstanz, schlichtet mit Hilfe der österreichischen Räte Hans Jakob von Bodman, Ritter, und Hiltprand Kaspar von Loffenbach zu Berneck in Streit zwischen Kaspar [Schiegg], Abt, und dem Konvent von Weingarten einerseits, Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf andererseits über Vereidigung derer von Altdorf auf das Kloster, Jurisdiktion des Altdorfer Gerichts über Klosterbedienstete und -angehörige, Annahme von Gotteshausleuten als Bürger von Altdorf und das Ammannamt. 
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Aussteller: Otto [II. von Sonnenberg], Bischof von Konstanz 
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B 515 U 1766Archivalieneinheit
Wil, 1483 Dezember 13 (die vero mensis Decembris tredecima) 
Ulrich [Rösch], Abt von St. Gallen, gibt dem Klerus der Diözese Konstanz bekannt, daß er durch ins. Bulle Sixtus IV. mit Datum Rom, 23. Februar ("septimo kalendas Martii") 1480 zum päpstlichen Delegierten und Konservator des Klosters Weingarten bestellt wurde. Aufgrund der genannten Bulle erläßt er gegen Ammann und Rat von Altdorf eine Ladung und befiehlt ihnen, die Gotteshausleute nicht mit Abgaben (Schatzung) zu belegen und deswegen vorgenommene Pfändungen zu unterlassen. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Konrad Resch von Isny, Kleriker der Konstanzer Diözese. Rückseitig Publikationsvermerk des Nikolaus Artzstain, Pleban in Altdorf, Sonntag nach Circumcisio domini (4. Januar) 1484. 
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Aussteller: Ulrich [Rösch], Abt von St. Gallen 
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B 515 U 1767Archivalieneinheit
1484 Februar 7 (sambstag nach sant Agthen tag) 
Otto [IV. von Sonnenberg], Bischof von Konstanz, entscheidet in Streit zwischen Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, einerseits, Ammann und Rat von Altdorf andererseits über die Besteuerung der Gotteshausleute. Der Abt hatte unter Berufung auf die Privilegien des Klosters den Amtleuten, Dienern und gebröteten Knechten verboten, eine von der Gemeinde Altdorf erhobenen Steuer zu entrichten. Ins.:
lat. Privileg Friedrichs I. für das Kloster Weingarten, Überlingen, 23. September ("nono kalendas Octobris") 1153
lat. Urteil in Sachen Abt und Konvent von Weingarten gegen Konrad Bodmer, o.D.
Karl IV. verleiht den Einwohnern von Altdorf das Marktprivileg und den Blutbann (Stock und Galgen), Aachen, Andreastag (30. November) 1377
 
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Aussteller: Otto [IV. von Sonnenberg], Bischof von Konstanz 
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B 515 U 1768Archivalieneinheit
1484 März 27 (sampstag vor Letare halbfasten) 
Johann Truchseß von Waldburg, entscheidet als Landvogt von Schwaben in Streit zwischen Kaspar [Schiegg], Abt, und dem Konvent von Weingarten einerseits, Amman, Rat und Gemeinde von Altdorf andererseits. Das Kloster wirft denen von Altdorf vor, ungeachtet der Rechtshängigkeit des Streits vor dem Bischof von Konstanz unbillige Maßnahmen gegen das Kloster und seine Leute zu tätigen. Es ergeht nach Rat der "schriftgelerten und andrer, wiser lüten" Urteil, daß alle Bewohner von Altdorf dem Ammann und Rat wie von alters her Gehorsam schwören sollen, jedoch unbeschadet der Pflichten der Klosterbediensteten gegenüber dem Abt. 
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Aussteller: Johann Truchseß von Waldburg, Landvogt 
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B 515 U 1768 aArchivalieneinheit
1484 April 3 (am dritten tag des monets Apprilis) 
Notar Johannes Ungemut von Ravensburg beurkundet im Haus des Gewandschneiders Ulrich Kröttlin daselbst: Der Konventual und Großkeller zu Weingarten Jos Nükomen und Amtmann Jörg Farer legen namens des Abts Kaspar [Schiegg] und des Konvents Appellation ein an Friedrich III. bzw. dessen Kammergericht gegen ein Urteil des Landvogts in Schwaben in Streit zwischen dem Kloster und der Gemeinde Altdorf (vgl. vorige Urkunde). 
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Aussteller: Notar Johannes Ungemut von Ravensburg 
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B 515 U 1769Archivalieneinheit
1497 Mai 11 (dornstag vor dem hailigen pfingstag) 
Hugo [von Hohenlandenberg], Bischof von Konstanz, verweist als königlicher Kommissar kraft ins. Kommission Maximilians I. mit Datum Innsbruck, Freitag nach Jubilate (21. April) 1497 einen Rechtsstreit zwischen dem Kloster Weingarten und Ulrich Krüßlin von Altdorf an den Offizial in Konstanz. Weingarten hatte Krüßlin bereits zuvor in Konstanz verklagt, wogegen Altdorf die genannte Kommission erwirkt hatte, durch die eine Anrufung fremder Gerichte kraft der Privilegien des Orts verboten wurde. Gegen das Urteil appelliert Altdorf an den König. 
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Aussteller: Hugo [von Hohenlandenberg], Bischof von Konstanz 
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B 515 U 1770Archivalieneinheit
1497 Juli 20 (dornstag vor sant Marie Magdalenen tag) 
Bürgermeister und Rat von Ravensburg entscheiden aufgrund einer ins., in einem Kerfzettel festgehaltenen Gerichtsstandsvereinbarung vom Fronleichnamsabend (24. Mai) 1497 im Streit zwischen Hartmann [von Burgau], Abt, und dem Konvent von Weingarten einerseits, Ulrich Krüßlin von Altdorf andererseits. Die Parteien streiten über die Zuständigkeit, weil das Kloster die Sache vor dem geistlichen Gericht in Konstanz anhängig gemacht hat, während Krüßlin auf seinem ordentlichen Richter in Altdorf besteht. Darüber hinaus betrachtet dieser die streitige Mühle in Altdorf als sein Eigentum, das Kloster als Lehen. Es ergeht Urteil, demzufolge es sich um eine weltliche Sache handelt, die vor dem Gericht Altdorf betrieben werden soll. 
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Aussteller: Bürgermeister und Rat von Ravensburg 
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B 515 U 1771Archivalieneinheit
Innsbruck, 1497 September 19 (eritag vor sand Matheus des heiligen zwelfboten und ewangelisten tag) 
Maximilian I. entscheidet in Streit zwischen Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf einerseits, Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, andererseits betreffend Ulrich Krüslin von Altdorf. Die von Altdorf haben die Klage bei Statthalter und Regenten in Innsbruck anhängig gemacht, weil das Kloster vor dem Offizial in Konstanz geklagt hatte. Nachdem das Kloster seine Reichsunmittelbarkeit geltend gemacht hatte, wird die Sache an dessen ordentlichen Richter verwiesen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Maximilian I. 
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B 515 U 1772Archivalieneinheit
Ravensburg, 1497 Juli 26 (mittwoch nach sant Jacobs tag des zwölfbotten) 
Ulrich Wochner entscheidet als prorogierter ("verwilkürnter") Richter in Sachen Hartmann [von Burgau], Abt, und Konvent zu Weingarten einerseits, Frick Rotenhüslers, des Müllers von Altdorf Kinder bzw. deren Vögte Mathias Lädergärw, des Rats zu Altdorf, und Klaus Rotenhüsler von Albisreute andererseits betreffend die Mühle in Altdorf unter der steinernen Brücke an der Scherzach beim Haus des genannten Mathias Ledergerw ("Lädergärw"). Verhör des Erhard Mayer, Hans Rüd und anderer Einwohner von Altdorf zum Erwerb der Mühle durch Rotenhüsler, dessen Kindern sie durch Urteil zugesprochen wird. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Ulrich Wochner 
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B 515 U 1773Archivalieneinheit
1502 September 12 (montag nechst vor des hailigen crütz tag exaltationis) 
Andreas Rüd, Ammann in Altdorf, beurkundet Urteil des Gerichts in Sachen Jörg Fulach, Kustor, und Bernhard Heckelbach, Siechmeister des Klosters Weingarten, gegen Michel Kessler betreffend Sperrung des Wassers, das über die Wiese genannt des Röschen Wies fließt. Nach Verhör ehrbarer Leute spricht das Gericht ein Urteil zugunsten des Klosters, worauf Kessler die Sache an den Landvogt von Schwaben als "obherren" des Gerichts zieht. Ins.:
Vergleich zwischen Ammann und Rat zu Altdorf und Hans Rösch über Bewässerung der Wiesen, Donnerstag in der Osterwoche (22. April) 1389.
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Andreas Rüd, Ammann in Altdorf 
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B 515 U 1774Archivalieneinheit
1503 April 24 (mentag vor sandt Philipp und sandt Jacobs der zwayer hailigen zwölfbotten tag) 
Johann Bader, Prior, und der Konvent von Langnau verkaufen mit Zustimmung des Grafen Ulrich von Montfort als ihres Erbkastenvogts dem Bastion Rüs, Müller zu Altdorf, für 102 lb d Landswährung den Anteil von einer Hälfte, die sie wegen ihres Konventualen Johannes Rottenhüsler haben an der Mühle am Bach beim unteren Tor, genannt des Fricken Mühle, sowie an den zugehörigen 3 Juchert Acker und 2 Mannmahd Gras im Riet. Das Kloster Weingarten hat aus der ganzen Mühle einen jährlichen Zins von 5 lb h. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Johann Bader, Prior, und der Konvent von Langnau 
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B 515 U 1775Archivalieneinheit
1505 Juni 20 (fritag nach sant Vits tag) 
Johann Truchseß von Waldburg bringt einen für zehn Jahre gültigen Vergleich zustande in Streit zwischen Hartmann [von Burgau], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten einerseits, Rat und Gemeinde von Altdorf andererseits über Frevelbestrafung, Zwang gegenüber ungehorsamen Gotteshausleuten bzw. Leibeigenen, Verhaftung durch den Büttel von Altdorf, Militärpflicht der Altdorfer gegenüber dem Abt sowie wechselseitigen Schutz und Schirm. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Johann Truchseß von Waldburg 
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B 515 U 1776Archivalieneinheit
1505 Juni 20 (frytag nach sant Vits tag) 
Johann Truchseß von Waldburg bringt einen für zehn Jahre gültigen Vergleich zustande in Streit zwischen Hartmann [von Burgau], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten einerseits, Rat und Gemeinde von Altdorf andererseits (Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde = Mehrfertigung). 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Johann Truchseß von Waldburg 
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B 515 U 1777Archivalieneinheit
Konstanz, 1509 Juli 24 (die vicesimaquarta mensis Julii) 
Der Offizial von Konstanz erläßt ein Exekutionsmandat an den Klerus der Diözese betreffend Einweisung von Abt und Konvent zu Weingarten in den Besitz des verstorbenen Heinrich Aichelin von Altdorf. Rückseitig Verkündungsvermerke des Kaspar Frauendienst ("Frowendinst") und Lorenz Nidinger, Adjutoren in Altdorf bzw. Ravensburg. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Offizial von Konstanz 
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B 515 U 1778Archivalieneinheit
Worms, 1509 November 14 (am vierzehenden tag des monats Novembris) 
Maximilian I. beurkundet Urteil des Reichskammergerichts in Appellationssache des Hartmann [von Burgau], Abt, sowie des Konvents von Weingarten gegen Ulrich Kraus ("Kruslin" oder "Kreuslin", Einwohner von Altdorf, betreffend Urteil des Gerichts Altdorf im Streit über eine Mühle daselbst. Das Reichskammergericht hebt das Urteil der Vorinstanz auf und spricht dem Kloster das Obereigentum ("dominium directum") und dem Kreußlin ein Erbleiherecht zu. Ins.:
Auszüge betreffend die Mittlere Mühle in Altdorf an der Scherzach aus Urbarbüchern des Klosters Weingarten 1450, 1457, 1476
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Maximilian I. 
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B 515 U 1779Archivalieneinheit
1512 Juni 28 (montag nach sant Johanns sunnwenden tag) 
Hartmann [von Burgau], Abt von Weingarten, Jakob von Landau, Ritter, Landvogt in Schwaben, entscheiden in Weidestreitigkeiten zwischen Ammann, Rat und Gemeinde in Altdorf einerseits, den Meiern Michel Edel und Jakob Lochenmayer, ansässig auf Gütern des Abts in Burach und Lochen, andererseits betreffend Treiben des Viehs "in die helm" nach der Sichel, Weide auf der Landstraße von Altdorf nach Ravensburg sowie in den Wiesen Böswies und Vischerin. 
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Aussteller: Hartmann [von Burgau], Abt von Weingarten, Jakob von Landau, Ritter, Landvogt in Schwaben 
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B 515 U 1780Archivalieneinheit
1513 November 15 (zinstag nach sant Martins deß hailigen bischofs tag) 
Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf schließen einen Tauschvertrag mit Hartmann [von Burgau], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten. Die Gemeinde tritt an das Kloster das Weiderecht ab auf dem Grund und Boden des Klosters genannt die Vilg oder Filge zwischen dem Butzenberg, Wolfsberg und Erßbühel, ferner auf der Wiese des Altdorfer Siechenhauses "untern Lehen". Die Gemeinde erhält dafür vom Kloster die Weide bei den unteren Halden hinter den Schießegerten unter dem Weiherlein, das Hans Hubus zu Lehen hat, ferner auf der Wiese des Klosters hinter der "Bonnten" Wiese, die Jörg Zurn von Baienfurt zu Lehen hatte. Die Gemeinde muß zwischen der unteren Halde und dem Weg auf ihre Kosten "hag und frid" machen. 
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Aussteller: Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf 
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B 515 U 1781Archivalieneinheit
1514 Januar 9 (menntag nach der hailigen drier kinig tag) 
Hartmann [von Burgau], Abt von Weingarten, bekundet, daß Ammann und Rat von Altdorf den Streit geschlichtet haben zwischen dem Kloster und Bastion Rüs wegen der Mühle in Altdorf am Bach beim unteren Tor, genannt Fricken Mühle, und den zugehörigen Äckern und Wiesen, wie es Rüs von Prior und Konvent zu Langnau und Mathias Schmid in Altdorf gekauft hat. Rüs wird dem Kloster künftig einen ewigen Grund- und Bodenzins von 3 lb 15 ß d Ravensburger Währung zahlen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hartmann [von Burgau], Abt von Weingarten 
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B 515 U 1782Archivalieneinheit
1514 Januar 9 (möntag nach der hailigen dryer küng tag) 
Sebastian Rüss, Bürger in Altdorf, wurde von Ammann und Rat daselbst verglichen in seinem Streit mit Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, über das Eigentum an der Mühle zu Altdorf am Bach beim unteren Tor, genannt Fricken Mühle, die er von Prior und Konvent in Langnau bzw. Mathias Schmid von Altdorf gekauft hat. Der Aussteller wird dem Kloster jährlich als Grund- und Bodenzins 3 lb 15 ß d Ravensburger Währung zahlen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Sebastian Rüss, Bürger in Altdorf 
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B 515 U 1783Archivalieneinheit
1516 April 14 (monntag nach dem sonnentag Jubilate) 
Ulrich Krüßlin, Bürger zu Altdorf, bekennt, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihm erlaubt hat, aus 2 Juchart Acker "uf der Rütin" eine Wiese zu machen. Er zahlt dafür jährlich als Zins und Zehnt 1 lb d Ravensburger Währung. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Ulrich Krüßlin, Bürger zu Altdorf 
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B 515 U 1784Archivalieneinheit
1517 März 23 (möntag nach dem sonntag Letare mitfasten) 
Görg Löw, Ammann in Altdorf, beurkundet Urteil in Sachen Paul Stainhuser, Landwaibel, namens des Hans Jakob von Landau, Ritter, Landvogt in Schwaben, gegen Hans Kem und Hans Schiegg, Amtleute des Klosters Weingarten, sowie Hans Veser, Bürger von Altdorf. Die Landvogtei hatte aufgrund eines kaiserlichen Mandats den Besitz eines deutschen Kriegsknechts in französischen Diensten als "Ächtersgut" beschlagnahmt, wogegen sich das Kloster Weingarten wendet, weil der Weingartener Amtmann Hans Schiegg wegen der Sterbfallabgaben ("Fäll und Gläß") nach Tod der Agnesa Veser, Mutter des Kriegsknechts, Ansprüche auf den streitigen Besitz erhoben hatte. Der Landvogt bezeichnet es als Mißbrauch, daß im Weingartener Gebiet ein Drittel des Nachlasses von Leibeigenen an das Kloster gehen soll. Hans Veser hatte ebenfalls einen Arrest auf den Nachlaß ausgebracht wegen Schulden der Verstorbenen. Das Gericht hebt den Arrest insoweit auf, als dem Kloster Fäll und Gläß sowie ein Drittel der Habe der Agnes Veser auszufolgen sind. Ins.:
Maximilian I. erkennt deutsche Kriegsknechte, die dem König von Frankreich Dienste geleistet haben und bei der Eroberung des Herzogtums Mailand behilflich waren, in die Acht, Innsbruck, 28. September 1515
Auszug aus Notarinstrument mit Datum 12. Oktober [1515] betreffend Beschlagnahme des Hauses des Utz Veser in Altdorf sowie einer Wiese im Stainach und eines Guts in Ankenreute, das die Menerin nutzt, durch den Landschreiber Hans Kruglin.
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Görg Löw, Ammann in Altdorf 
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