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Weingarten, Benediktinerkloster
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B 515 I U 1058Archivalieneinheit
1529 November 15 (montag nach sant Martins des hailigen bischoffs tag) 
Stefan Hagen auf dem Honberg (=Homberg) bestellt Hans Vischer von Hasenweiler und Ulrich Wieland von Beckenweiler, Heiligenpfleger Unser lieben Frauen Kirche in Hasenweiler, als Gegenleistung für den Verzicht auf zwei Äcker einen jährlichen Zins von je 3 Streichen Vesen und Hafer Ravensburger Maßes aus seinem Meierhof auf dem Hunberg. 
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Aussteller: Stefan Hagen auf dem Honberg (=Homberg) 
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B 515 I U 1845Archivalieneinheit
Radolfzell, 1529 November 24 (die vicesima quarta mensis Novembris) 
Der Generalvikar von Konstanz dispensiert Johannes Hablützel, Konventual von Weingarten und Pfarrer in Fulgenstadt, für ein Jahr von der Residenzpflicht. 
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Aussteller: Generalvikar von Konstanz 
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B 515 I U 148Archivalieneinheit
Augsburg, 1530 November 19 (decimotertio kalendas Decembris) 
Laurentius [Campegius], Kardinalpriester an St. Maria trans Tiberim, päpstlicher Legat in Deutschland, befiehlt dem Bischof von Konstanz oder dessen Generalvikar in spiritualibus, dem Johannes Reischacher, Scholar in Weingarten, vom Makel der unehelichen Abkunft von einem Priester nach näherer Untersuchung seiner Eignung für kirchliche Pfründen Dispens zu erteilen. 
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Aussteller: Laurentius [Campegius], Kardinalpriester an St. Maria trans Tiberim, päpstlicher Legat in Deutschland 
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B 515 I U 286Archivalieneinheit
Weingarten, 1531 Januar 27 (freitag nach sant Pauls bekerung tag) 
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten schließen einen Vergleich mit Jörg Truchseß von Waldburg, kaiserlicher Statthalter des Fürstentums Württemberg, als Landvogt von Schwaben über Ernährung ("atzung") und Unterkunft von sechs Pferden, vier reisigen Knechten, einem Buben sowie von Forstmeister, Jägern und Hunden, welche die Landvögte von Schwaben von altersher im Kloster hielten. Die genannte "Lieferung" wird für die nächsten 20 Jahre eingestellt gegen jährliche, zu Michaeli fällige Entrichtung von 100 fl rh sowie 210 Scheffel Futterhafer. Dazu erhält der Landvogt weiter die für das Schloß Ravensburg zu entrichtenden Abgaben, der Überreiter der Landvogtei wöchentlich 2 Imi Hafer. Dafür gewährt der Landvogt dem Kloster Schutz und Schirm, gestattet auch den Gotteshausleuten keinen Ungehorsam. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten 
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B 515 I U 1554Archivalieneinheit
1531 März 7 (zinstag nach dem sontag Reminiscere in der vasten) 
Jörg Wern von Oppeltshofen hat sein Erblehengut in Oppeltshofen wegen Verwahrlosung verwirkt. Auf Bitte des Jakob von Seckendorff-Nold, Statthalter des Landvogts in Schwaben, und anderer guter Herren und Freunde verleiht es Abt Gerwig [Blarer] von Weingarten dem Schwiegersohn des Ausstellers, Barthlome Wagner von Erbisreute, und Ehefrau Elsbetha Wernin, in einer gesonderten Urkunde. Der Aussteller verzichtet daher auf seine Rechte an dem Gut. 
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Aussteller: Jörg Wern von Oppeltshofen 
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B 515 I U 716Archivalieneinheit
1531 April 23 (montag nach dem sontag Misericordia domini) 
Veit Reiser ("Rysar") von Nessach (=Essach) und Ehefrau Anna Linderin bekennen, daß Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, ihnen und ihrem jüngsten Sohn bzw., wenn sie keinen haben, der jüngsten Tochter ein Gütlein in Nesse (=Essach) verliehen hat, das Michel Riser innehatte. Die Beliehenen entrichten jährlich an Martini als Zins und Hubgeld 1 Scheffel Hafer und 1 lb 2 ß d Ravensburger Maßes und Währung, 2 Hühner, 1 Fasnachthenne, 20 Eier. 
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Aussteller: Veit Reiser ("Rysar") von Nessach (=Essach) und Ehefrau Anna Linderin 
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B 515 I U 930Archivalieneinheit
1531 April 24 (uff montag nach sant Jörgen des hailigen ritters tag) 
Die Gemeinde Fronhofen bekennt, daß sie mit Zustimmung von Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten, durch Gorius Gebhart, Michel Käser und Zacharias Freyhart von Fronhofen sowie Martin Sigg und Michel Springer von Reute bei Fronhofen eine Weideordnung erlassen hat. Die Ordnung regelt unter anderem, wieviel Stück Vieh jeder Hofbesitzer auf die Weide schicken ("ausschlagen") darf und welche Trieblucken geöffnet werden müssen. 
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Aussteller: Gemeinde Fronhofen 
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B 515 I U 931Archivalieneinheit
1531 April 28 (freytag nach sant Jorgen des heiligen ritters tag) 
Rudolf von Fridingen, Landkomtur der Ballei Elsaß-Burgund, für die Gemeinde Altshausen, und Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, für die von Haggenmoos schließen einen Vergleich in Weidestreitigkeit zwischen den beiden Gemeinden nach einem Augenschein, an dem auch Jos Schwenck und Konrad Binder als Bevollmächtigte des Grafen Hans von Königsegg-Aulendorf, Inhaber eines Guts in Haggenmoos, teilnahmen. Ein älterer, von Johann Truchseß von Waldburg, Landvogt, und Heinrich von Schellenberg von Wasserburg vermittelter Vertrag mit Datum Donnerstag vor Palmtag (13. April) 1424 wird aufgehoben. Im "Rietlin" soll außerhalb der gebannten Zeiten ein gemeinsamer Trieb erfolgen, im übrigen wird der bisherige Zutrieb der Gemeinde Haggenmoos nach Altshausen abgestellt, ebenso die Frondienste, die deswegen von den Haggemoosern dem Haus Altshausen geleistet werden mußten. 
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Aussteller: Rudolf von Fridingen, Landkomtur der Ballei Elsaß-Burgund, für die Gemeinde Altshausen 
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B 515 I U 1388Archivalieneinheit
Wetzisreute, 1531 Mai 8 (montag nach sant Philipp und Jacob der heiligen zwölfbotten tag) 
Jakob von Seckendorff-Nold, Unterlandvogt, und Peter Öfner, Landschreiber der Landvogtei Schwaben, entscheiden in der Güte Streit zwischen der Gemeinde Wetzisreute und Hans Edel genannt Pfaff, der auf einem Gut, das teilweise dem Kloster Weingarten gehört, "zu oberst" im Dorf ansässig ist. Der Streit betrifft Triebwege und Weiderechte der Gemeinde auf Edels Gut, namentlich auf einem Acker hinter seinem Haus bei dem Bühl und Holz Varenberg sowie auf einer Wiese "in der Pachwenden". 
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Aussteller: Jakob von Seckendorff-Nold, Unterlandvogt, und Peter Öfner, Landschreiber der Landvogtei Schwaben 
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B 515 I U 715Archivalieneinheit
1531 September 11 (montag nach der gepurt Marie) 
Wilhelm vom Stain zum Diemantstein, Vogt der Herrschaft Waldburg, beurkundet Urteil des Gerichts in Sachen Paul Stiblin von Richlisreute und Galli Bengel, Amtleute des Klosters Weingarten, gegen Matheis Stricher zur Linden. Der Beklagte verweigert den Zehnten von seinem Anteil an dem Gut, das nach Tod des Klaus Stricher in neun Teile aufgeteilt worden war. Nach Verhör von Zeugen und Einsicht in das Zehntbuch wird er zur Entrichtung verurteilt. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Wilhelm vom Stain zum Diemantstein, Vogt der Herrschaft Waldburg 
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B 515 I U 932Archivalieneinheit
1531 November 4 (sampßtag nach aller hailigen tag) 
Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, entscheidet in Streit zwischen den Gemeinden Fronhofen und Reute bei Fronhofen einerseits, den Hubern von Ergetsweiler andererseits betreffend das Treiben der Schweine in Zeiten, da es Eicheln oder Bucheckern ("Käß") hat, in die Wälder Gertholz, Rosentobel und Feldmooser Wald; darin Verhör von Zeugen aus den genannten und benachbarten Orten. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten 
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B 515 I U 1059Archivalieneinheit
1532 März 15 (freyag vor dem sonntag Judica in der vasten) 
Hans Hagen genannt Teuringer zu Hasenweiler und Jakob Dreer zu der Rotach (=Rotachmühle) für sich selbst, Jörig Reisch, Amtmann des Klosters Weingarten in Esenhausen, und Stefan Schneider daselbst als Vögte der Christine Ölps, Tochter des Hans Ölps von Sattelbach, verkaufen Hans Jakob Gremlich von Jungingen zu Hasenweiler als Vogt von Jakob und Wolf, Söhne seines Bruders Wolf Gremlich, Ritter, für 120 lb d Landswährung die Mühle zu Hasenweiler im Dorf, wie sie diese von Schwiegervater bzw. Großvater Martin Haffner von Altdorf geerbt haben. Jährlich gehen daraus 5 lb h Bodenzins in das Schloß Hasenweiler. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Hagen genannt Teuringer zu Hasenweiler u.a. 
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B 515 I U 409Archivalieneinheit
1532 Mai 2 (dornstag nach sant Philipp und Jacobs tag appostolorum) 
Jakob von Seckendorff-Nold, Unterlandvogt in Schwaben, entscheidet als "gütlicher fünft- und tedingsman" in Streit zwischen den gemeinen Bauersleuten und ihren Herrschaften ("vordern") der Dörflein Gwigg und Giesenweiler einerseits, denen von Gambach andererseits über Trieb und Tratt, Holzhauen, Zäunen u.a. Als von den Parteien beigeordnete Schiedsrichter fungieren auf Seiten von Gwigg und Giesenweiler Hieronymus [Schlaich], Propst zu Waldsee, und Jakob Bantel, alter Bürgermeister und Pfleger des Hl. Geist Spitals daselbst, auf Seiten derer von Gambach bzw. des Klosters Weingarten als Grund- und Lehenherr Hans Jörg von Reischach, Konventual und Siechmeister, und Hans Kem, Ammann des Klosters. Der Schiedsspruch bestimmt, daß Giesenweiler, Gwigg und Gambach eine gemeinsame Weide haben sollen im Holz und Gesteud Stockach zwischen den drei Dörflein und Bergatreute, desgleichen im Ried, das zum Weiher des Klosters Weingarten, genannt der Neu Weiher gehört. Weitere Bestimmungen über Entnahme von Weidenruten, Zaun- und Brennholz aus Stockach und Ried, Verlegung der Zäune und Hage des Galle Seltenreich sowie des Konz und Michel Bürster von Gambach. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Jakob von Seckendorff-Noldt, Kämmerer der Erbtruchsessen zu Waldburg, u.a. 
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B 515 I U 1789Archivalieneinheit
Regensburg, 1532 Mai 10 (den zehenden tag des monats Mayen) 
Karl V. deklariert und bestätigt auf Bitten des Abts Gerwig [Blarer] von Weingarten wegen wiederholter Beeinträchtigungen durch Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf ein Urteil Sigismunds sowie die Privilegien des Klosters betreffend unter anderem die Jurisdiktion über Amtleute, Diener und gebrötete Diener des Klosters, die in Altdorf wohnen, sowie die Gestellung von Gotteshausleuten, die Frevel begangen haben. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Karl V. 
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B 515 I U 408 cArchivalieneinheit
1532 November 18 (monntag nach Otmari) 
Katherina Mentzlerin von Bergatreute bekennt, daß Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, ihr, ihrem künftigen Ehemann und ihrem jüngsten Sohn bzw., wenn sie keinen hinterläßt, der jüngsten Tochter auf Lebenszeit ein Gut in Bergatreute verliehen hat, das früher Kaspar Müller (d.i. Mülter) innehatte. Die Beliehenen entrichten jährlich zu Martini als Zins und Hauptgeld (!) je 4 Strichen Vesen und Hafer sowie 1 lb h, 1 Strichen Vogtkernen, 1 Fasnachthenne, alles in Ravensburger Maß und Währung. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Katherina Mentzlerin von Bergatreute 
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B 515 I U 2064Archivalieneinheit
1533 Februar 10 (montag nach sant Agathen tag) 
Jakob Geßler zu Hofen bekennt, daß Urbanus Wyermüller, Kaplan des Hl. Kreuz Altars in Ravensburg, mit Zustimmung des Kollators Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, ihm, seiner Ehefrau Anna Heyssin und einem ihrer sieben Kinder auf Lebenzeit als Zinslehen das Gütlein der Kaplanei in Schnetzenhausen verliehen hat, das früher Jakob Burckhart genannt Hick innehatte. Ausgenommen ist der Weingarten genannt der Neusatz, den der Kaplan dem Aussteller in Halbpacht ("zu halbem ze pawend") verliehen hat. In diesen muß jährlich aus dem Gut ein Fuder Mist geführt werden. Aus dem Gütlein sind jährlich zu entrichten 6 Scheffel Vesen, 4 Scheffel Hafer, 1 lb 1 ß d, alles in Ravensburger Maß und Währung, 100 Ostereier, 4 Hühner, 1 Fasnachthenne, 1 Streichen "Bannuss" (?). 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Jakob Geßler zu Hofen 
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B 515 I U 1792Archivalieneinheit
1533 Februar 15 (sambstag nach sant Valentins tag) 
Endris Künbach, Müller in Altdorf, und Ehefrau Anna Vetterin verkaufen mit Rücksicht darauf, daß sie sich laut St. Benedikts Einschreibbuch in die Leibeigenschaft des Klosters Weingarten begeben haben, dem Abt Gerwig [Blarer] für 500 lb d Ravensburger Währung ihre Mühle samt der Sägmühle daneben zu Altdorf an der Scherzach, bei den Häusern des Frühmessers und Hans Becks gelegen, einschließlich 3 Jauchert Acker und zwei Wiesen im Ried und an der Landstraße bei der Scherzach. Acker und Wiesen zinsen dem Kloster Weingarten jährlich 4 lb 5 ß 1 d, der Bletz, auf dem die Sägmühle steht, der Gemeinde Altdorf 1 lb d und den Sondersiechen daselbst 2 lb 17 ß d. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Endris Künbach, Müller in Altdorf, und Ehefrau Anna Vetterin 
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B 515 I U 1793Archivalieneinheit
1533 März 1 (samstags nach sant Mathis tag apostoli) 
Ändris Künbach der Müller, Ehefrau Anna Vetterin und Sohn Jörg, Bürger zu Altdorf, bekennen, daß Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, ihnen auf Lebenszeit die Mühle samt der dabei gelegenen Schmiede verliehen hat, wie sie der Abt von den Ausstellern gekauft hat. Das Anwesen liegt in Altdorf an der Scherzach bei den Häusern des Frühmessers und Hans Becks. Verliehen werden auch 3 Juchart Acker und zwei Wiesen im Riet und an der Scherzach bei der Landstraße. Sie entrichten einen jährlichen Zins von 13 lb d. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Ändris Künbach der Müller, Ehefrau Anna Vetterin und Sohn Jörg, Bürger zu Altdorf 
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B 515 I U 1791Archivalieneinheit
Kloster Marchtal, 1533 März 15 (sampstag den funfzehenden tag Martii) 
Heinrich [II. Stölzlin], Abt von Marchtal, vidimiert auf Bitte von Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten, ins. Mandat Karls V. an die Landvögte und Landvogteiverwalter in Schwaben mit Datum Regensburg, 10. Mai 1532. Darin wird befohlen, das Kloster Weingarten zu schützen und die Privilegien und Urteile, die zu dessen Gunsten ergangen und vom Kaiser bestätigt wurden, handzuhaben. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Hieronymus Winkelhofer von Ehingen, Kleriker des Konstanzer Bistums. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Heinrich [II. Stölzlin], Abt von Marchtal 
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B 515 I U 1555Archivalieneinheit
1533 März 18 (den achtzehenden tag des monnatz Marci) 
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten schließen einen freundnachbarlichen Vergleich mit Bürgermeister und Rat von Ravensburg in Streitigkeiten über das Niedergericht in Albertshofen und Oppeltshofen. Weingarten behält Gebot und Verbot betreffend Grund und Boden für seine Untertanen. Über die sonstigen Bewohner hat Ravensburg die gerichtliche Obrigkeit und Frevelbestrafung, namentlich im Fall von Tätlichkeiten. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Gerwig [Blarer], Abt, und der Konvent von Weingarten 
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B 515 I U 1213Archivalieneinheit
1533 März 22 (sambstag nach dem sonntag Oculi in der vasten) 
Lienhart Kratzer zum Geiselharz in der Pfarrei Amtzell verkauft Gerwig [Blarer], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 20 lb d grosser Münze Ravensburger Währung einen jährlichen Zins von 1 lb d Landswährung aus seiner Wiese genannt die Herrotbrait in Spiesberg, aus der das Kloster früher das Dritteil hatte, das es ihm verkauft hat. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Lienhart Kratzer zum Geiselharz in der Pfarrei Amtzell 
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B 515 I U 287Archivalieneinheit
1533 März 22 (am zwenundzwaintzigisten tag des monats Marcii) 
Ferdinand I. als Fürst zu Österreich und Inhaber der Landvogtei in Schwaben, Wilhelm Truchseß von Waldburg, Schweikhard von Gundelfingen und Hans Marquard von Königsegg-Aulendorf als Vormünder der Söhne des Landvogts +Georg Truchseß von Waldburg einerseits, Gerwig [Blarer], Abt, und der Konvent zu Weingarten andererseits schließen einen Vergleich über die Streitigkeiten zwischen dem Kloster und der Landvogtei, namentlich betreffend die Atzung für vier Knechte, einen Buben und sechs Pferde, ferner in der Fastenzeit für Jäger, Jägerbuben und Hunde im Kloster Weingarten; Reise und Reissteuer von den Gotteshausleuten, die im Hoch- und Niedergericht der Landvogtei ansässig sind;Jurisdiktion in den Dörfern, die in der Landvogtei liegen; Besetzung des Ammannamts in Altdorf; Jurisdiktion innerhalb der Klostermauern; Besetzung des Brudergerichts; niederer Gerichtszwang innerhalb und außerhalb Etters in den Gerichten Blitzenreute, Fronhofen, Esenhausen, Waldhausen, Blönried, Ausnang sowie in Oppeltshofen und Halbertshofen (=Albertshofen), die in das Brudergericht gehören; Auflistung der Höfe und Äcker, über die der Landvogt hohe und niedere Obrigkeit hat; Maiengericht auf dem Kammerhof; Entlohnung der Landvogteiknechte, die an Abmarkungen und Untergängen teilnehmen; Festnahme und Gefängnis von Gotteshausleuten. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Ferdinand I. als Fürst zu Österreich und Inhaber der Landvogtei in Schwaben und andere 
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B 515 I U 1214Archivalieneinheit
1533 April 17 (donrstag nach dem hailigen ostertag) 
Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, vergleicht sich mit Bürgermeister und Rat von Wangen in nachbarlichen Streitigkeiten betreffend Weide-, Beholzungs- und Wegerechte der Gotteshausleute von Karbach im Gebiet zwischen dem Bürgerholz und der (Unteren) Argen, Lauf der Argen und Schutzvorrichtungen an derselben sowie Fischenz in den Altlachen und Bächen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten 
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B 515 I U 288Archivalieneinheit
1533 Mai 22 (am zwenundtzwaintzigisten tag des monats Marcii) 
Ferdinand I. als Fürst zu Österreich und Inhaber der Landvogtei in Schwaben, Wilhelm Truchseß von Waldburg, Schweikhard von Gundelfingen und Hans Marquard von Königsegg-Aulendorf als Vormünder der Söhne des Landvogts +Georg Truchseß von Waldburg einerseits, Gerwig [Blarer], Abt, und der Konvent zu Weingarten andererseits schließen einen Vergleich über die Streitigkeiten zwischen dem Kloster und der Landvogtei (wie vorige Urkunde). 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Ferdinand I. als Fürst zu Österreich und Inhaber der Landvogtei in Schwaben und andere 
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B 515 I U 1790Archivalieneinheit
1533 Juni 30 (montag nach sant Peter und Pauls tag appostolorum) 
Bürgermeister und Rat von Ravensburg vidimieren auf Bitte von Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, ins. Deklaration und Bestätigung Karls V. für das Kloster Weingarten mit Datum Regensburg, 10. Mai 1532 (vorige Urkunde). 
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Aussteller: Bürgermeister und Rat von Ravensburg 
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B 515 I U 1389Archivalieneinheit
1533 September 30 (zinstag nach sant Michels des heiligen ertzengels tag) 
Hans Edel genannt Pfaff zu Wetzisreute verkauft Gerwig [Blarer], Abt, und dem Konvent von Weingarten für ein Leibgeding bzw. eine Pfründe, über die eine besondere Urkunde ausgestellt wurde, sein Gut in der Landvogtei Schwaben, "zu oberst" im Dorf Wetzisreute gelegen, mit namentlich genannten Äckern, Wiesen und Wäldern. 
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Aussteller: Hans Edel genannt Pfaff zu Wetzisreute 
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B 515 I U 1556Archivalieneinheit
1533 Dezember 1 (möntag nach sant Andres tag apostoli) 
Hans Reineck zu Baienfurt verkauft Heinrich von Payern, Prior, und Hans Käm, Amtmann zu Weingarten, als Pflegern der St. Sebastiansbruderschaft im Münster des Klosters für 10 lb d Ravensburger Währung einen jährlichen Zins von 10 ß d aus seinem Haus und Garten in Baienfurt. Rückvermerke betreffend Zinser im Jahr 1642 und Rückzahlung des Kapitals am 18. März 1702. 
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Aussteller: Hans Reineck zu Baienfurt 
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B 515 I U 1215Archivalieneinheit
1534 März 24 (zynstag vor Unser lieben Frawen verkhündung tag) 
Anna Bentelerin, Jos Mayers Witwe zu Edispach (=Edensbach), verkauft mit Zustimmung ihres Vaters Hans Bentelin auf Eggen, ihrer Vögte Hans Flamm ab dem Gereut vor dem Wald (=Greut) und Michel Tanner, ebenfalls vor dem Wald, sowie des Konrad Mangolt, Waibel in Waldburg, an Gerwig [Blarer], Abt, als Oberpfleger, sowie Heinrich von Payern, Prior, und Hans Käm, Ammann des Klosters, als Pfleger der St. Sebastians Bruderschaft im Kloster Weingarten für 100 lb h Landswährung ihr halbes Gut in und um Edensbach, das dem Kolleffel in Ravensburg jährlich 7 1/2 lb h zinst. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Anna Bentelerin, Jos Mayers Witwe zu Edispach (=Edensbach) 
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B 515 I U 1979Archivalieneinheit
1534 Oktober 6 (zeinstags nach sant Francisen tag) 
Hans von Neideck zu Ellhofen, Bürger von Ravensburg, schließt einen Tauschvertrag mit Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten. Er übergibt dem Kloster eine Jauchert Acker im Feld gegen Weingarten zu, die jetzt Görg Zurn innehat und auf allen Seiten an Äcker des Klosters grenzt. Dafür tritt das Kloster dem Aussteller einen jährlichen Zins und Zehnten von 1 lb 2 ß d ab aus seinen zwei Mannmahd Wiese in den Aichwiesen. 
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Aussteller: Hans von Neideck zu Ellhofen, Bürger von Ravensburg 
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B 515 I U 1670Archivalieneinheit
1534 November 19 (dornstag nach sant Othmars des hailigen apts tag) 
Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, sowie Bürgermeister und Rat von Wangen beurkunden Vergleich im Streit zwischen Jakob Has zu Niederwangen, der auf einem weingartischen Gut sitzt, Michel Has, der auf dem Widemgut des Wangener Spitals in Niederwangen sitzt, sowie Jakob Gräter und Erhard Herdegen genannt Sepp. Der Streit betrifft Wasser, durch das Wiesen an der Straße und Steige bei Niederwangen und Feld überschwemmt werden, weshalb ein Graben gebaut werden soll. 
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Aussteller: Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, sowie Bürgermeister und Rat von Wangen 
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B 515 I U 1446Archivalieneinheit
1535 April 19 (monntag nach dem sonntag Jubilate) 
Abt, Prior und Konvent von Weingarten schließen für sich selbst und Johann Jörg von Reischach, Siechmeister und Konventual, als Pfarrer zu Hoßkirch einen Vergleich mit Kaspar Ebartz, Pfarrer in Riedhausen, über die dem Kloster inkorporierte Pfarrei. Ebartz gibt die Pfarrei Riedhausen auf und wird Vikar in Hoßkirch. Er bekommt den Zehnten, die Stolgebühren und das Widumgütli. Dafür zahlt er dem Abt jährlich 92 fl rh. Dem Inhaber der Herrschaft Königsegg zahlt er als Vogtrecht jährlich 8 fl Landswährung. Vorbehalten bleiben die Kirchengütlein, die jetzt Dionysius ("Nisi") von Königsegg innehat und deren Ertrag der Abt Johann Jörg von Reischach zugewiesen hat. Ebartz kann auch den Zehnten dem Kloster überlassen und dafür eine jährliche Kompetenz von 100 fl verlangen. Weitere Bestimmungen wegen der bischöflichen Rechte ("episcopalia"). 
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Aussteller: Abt, Prior und Konvent von Weingarten 
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B 515 I U 149Archivalieneinheit
Wien ("Vienne Austrie"), 1535 Mai 11 (quinto idus Maii) 
Petrus Paulus Vergerius Justinopolitanus, apostolischer Protonotar und päpstlicher Orator bei Ferdinand I., befiehlt dem Bischof von Konstanz bzw. dessen Generalvikar in spiritualibus, Johannes Rottenheusler und Margarete Negelerin Dispens vom Ehehindernis der geistlichen Verwandtschaft ("cognatio spiritualis") zu erteilen. 
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Aussteller: Petrus Paulus Vergerius Justinopolitanus, apostolischer Protonotar und päpstlicher Orator bei Ferdinand I. 
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B 515 I U 1980Archivalieneinheit
1535 Juni 14 (monntag vor sant Veits dess hailigen martrers tag) 
Ulrich [III. Sattler], Abt, sowie Prior und Konvent von Weißenau bekennen, daß ihnen Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten folgende Zehnten übergeben haben: von dem Weißenauer Hof und Gut zur Mühlbrücke vor der Stadt Ravensburg, diesseits und jenseits der Landstraße; vom Ravensburger Hochgericht, der Landstraße nach bis in den Güllenbach ("Gilenbach") und von dort an dem Weißenauer Holz hinab in Richtung Zell (=Oberzell) bis an den Hof Gailnrüttin (=Riesen), diesseits der Landstraße in Richtung Schussen; zu Videshofen (=Fidazhofen) oberhalb des Klosters Weißenau gelegen, soweit es dem Kloster gehört. Dafür bekommt Weingarten jährlich 29 Scheffel Vesen und 15 Scheffel Hafer sowie 2 fl Ravensburger Währung. 
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Aussteller: Ulrich [III. Sattler], Abt, sowie Prior und Konvent von Weißenau 
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B 515 I U 1447Archivalieneinheit
1535 September 1 (den ersten tag des monats Septembris) 
Wilhelm Truchseß von Waldburg, Schweikhard Freiherr von Gundelfingen und Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, vergleichen in Streit zwischen Gerwig [Blarer], Abt, und dem Konvent von Weingarten einerseits, Johann Dionysius von Königsegg andererseits über den Rückkauf von Hoßkirch. Das Kloster verzichtet auf den Rückkauf, wofür Königsegg auf den Kirchsatz in Hoßkirch verzichtet. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Wilhelm Truchseß von Waldburg u.a. 
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B 515 I U 1448Archivalieneinheit
1536 Februar 3 (donerstag nach Unser lieben Frawen liechtmeß tag) 
Johann Dionysius von Königsegg zu Königseggerberg bekundet, daß ihm Gerwig [Blarer], Abt, und der Konvent von Weingarten im Jahr 1527 den Flecken Hoßkirch samt Ober- und Unterweiler verkauft und zwischenzeitlich aufgrund eines Vergleichs (vgl. vorige Urkunde) auf den Rückkauf verzichtet haben. Er verzichtet seinerseits auf den Kirchsatz in Hoßkirch. 
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Aussteller: Johann Dionysius von Königsegg zu Königseggerberg 
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B 515 I U 1390Archivalieneinheit
1536 März 27 (montag nach Unser lieben Frawen verkhundung tag) 
Hans Mayerhofer zu Hinzistobel ("Hayntzlinstobel") verkauft Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten für 40 fl rh Ravensburger Währung sein Sechstel an Haus und Hof in Hinzistobel, an dem die übrigen Anteile den Gebrüdern Jos und Hans Salman sowie dem Bruder des Ausstellers, Felix Mayerhofer, gehören. Es grenzt an ein Weingartener Gut, das Jos Salman bewirtschaftet, und eines der Stadt Ravensburg, das Jos Edel innehat. Verkauft werden ferner verschiedene Äcker und eine halbe Baind genannt die Kurtzenbeund, deren andere Hälfte dem Bruder Felix gehört. Die Güter zinsen St. Veits Kirche auf der Burg 2 Kreuzer und dem Kloster Weißenau 9 h. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Mayerhofer zu Hinzistobel ("Hayntzlinstobel") 
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B 515 I U 1981Archivalieneinheit
1536 April 24 (montag nach sanct Georgen des hailigen ritters und marterers tag) 
Gerwig [Blarer], Abt, und der Konvent von Weingarten schließen einen Tauschvertrag mit Gwer Schellang und Bartholomäus Henßler, des Rats, sowie Martin Pfundpfenning, Meister des Hl. Geist Spitals in Ravensburg. Das Kloster übergibt dem Spital 3 Mannmahd Wiese im Dysenwang bei den Spitalwiesen genannt des Spitals Aichwiesen, auch an deren von Oppeltshofen Wiesen grenzend. Das Wasser aus der Scherzach, mit dem das Kloster seine Wiesen bewässert, darf nur nach näherer Maßgabe am Mittwoch benutzt werden. Das Spital übergibt dem Kloster 2 Mannmahd Wiese genannt in Weingarter Wiesen zwischen den Siechen an der Landquart ("Langkhwart", in Altdorf) sowie Jakob Hindelangs und Jakob Landolts Wiesen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Gerwig [Blarer], Abt, und der Konvent von Weingarten 
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B 515 I U 2051Archivalieneinheit
1536 Mai 27 (sampstag nach Christi Unsers lieben Herrn auffarttag) 
Gwer Schellang, Stadtammann, und Bartholomäus Henßler, des Rats, Pfleger, Martin Pfundpfenning, Meister des Hl. Geist Spitals in Ravensburg, bekennen, daß ihnen Petrus Raiser, Kaplan am St. Egidius Altar in der Pfarrkirche von Ravensburg mit Zustimmung des Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, als Lehenherrn eine Wiese mit 6 Mannmahd zu Ravensburg im Kammerbrühl verkauft hat. Die Aussteller zahlen daraus einen jährlichen Bodenzins von 2 lb d Ravensburger Währung, wofür sie mit Zustimmung von Bürgermeister und Rat Hof und Gut zum Hübschen in der Pfarrei Berg verpfänden. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Gwer Schellang, Stadtammann, Bartholomäus Henßler, des Rats, u.a. 
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B 515 I U 1998Archivalieneinheit
1536 Juli 28 (freitag nach Jacobi apostoli) 
Klemens Ankenreute d.J., Stadtammann in Ravensburg, beurkundet Urteil in Sachen des Priesters Hans Psetzer, Kaplan der St. Blasius Pfründe im Spital, gegen Heinrich Mayer, Bürger zu Ravensburg, betreffend einen Zins von 16 1/2 d aus einem Haus der "swiger" des Mayer im Ölschwang vor der Stadt. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Klemens Ankenreute d.J., Stadtammann in Ravensburg 
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B 515 I U 1557Archivalieneinheit
1536 August 26 (sambstags nach Bartholomei apostoli) 
Anna Kempterin, Gorius Blockers Witwe hinterm Moos (=Hintermoos), verkauft mit Zustimmung ihrer Vögte Urban Mayer dem Schneider hinterm Moos und Hans Mayer zu Unterankenreute an Johann Hablützel, Großkeller, und Hans Kem, Ammann des Klosters Weingarten, als Pflegern der St. Sebastiansbruderschaft daselbst für 100 lb h Landswährung Haus und Hof mit Baumgarten hinterm Moos sowie mehreren Jucharten Ackerland. Aus dem Grundstück erhält der Landvogt in Schwaben jährlich einen Zins von 6 Imi Hafer und 3 Kreuzer sowie jedes zweite Jahr ein Huhn. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Anna Kempterin, Gorius Blockers Witwe hinterm Moos (=Hintermoos) 
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B 515 I U 1449Archivalieneinheit
1536 August 29 (zinstag nach sant Pollayentag) 
Hans Käm, Ammann des Klosters Weingarten, und Hans Krieglin, Bürger zu Ravensburg und Vogt in Schmalegg, vergleichen aufgrund einer Vereinbarung zwischen Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, und Johann Dionysius von Königsegg zu Königseggerberg Weidestreigkeit zwischen den weingartischen Untertanen in Oberwaldhausen und den königseggschen Untertanen in Riedhausen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Käm, Ammann des Klosters Weingarten, und Hans Krieglin, Bürger zu Ravensburg und Vogt in Schmalegg 
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B 515 I U 760Archivalieneinheit
Ravensburg, 1536 September 5 (zinstag vor Unser lieben Frawen gepurt, das was der fünft tag des monats Septembris) 
Barbara geborene von Seng, Witwe des Itelhans Humpis von Brochenzell, zu Ravensburg verkauft mit Zustimmung ihrer Vögte Hieronymus Humpis zu Ravensburg und Hans Krieglin, Vogt zu Schmalegg, dem Jakob Humpis vom und zum Siggen für 4000 fl rh das Reichslehen der Burg Brochenzell mit Gericht und Kirchsatz, dem Wald Schwaderloch, dem Floßgeld in der Schussen, den Eigenleuten sowie den zugehörigen, einzeln aufgeführten Höfen und Gülten. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Barbara geborene von Seng, Witwe des Itelhans Humpis von Brochenzell, zu Ravensburg 
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B 515 I U 761Archivalieneinheit
1536 September 5 (zinstag vor Unser Frawen gepurt tag) 
Barbara geborene von Sengen, Witwe des Itelhans Humpis von Brochenzell, Bürgerin zu Ravensburg, verkauft mit Zustimmung ihrer Vögte Hieronymus Humpis zu Ravensburg und Hans Krieglin, Vogt zu Schmalegg, dem Jakob Humpis zum Siggen für 1600 fl rh Ravensburger Währung den Burgstall Sammletshofen ("Samlatzhofen") mit dem Weiher und fünf Höfen. Der Burgstall und drei der Höfe sind Lehen des Bistums Konstanz und der Grafschaft Heiligenberg. 
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Aussteller: Barbara geborene von Sengen, Witwe des Itelhans Humpis von Brochenzell, Bürgerin zu Ravensburg 
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B 515 I U 1982Archivalieneinheit
1536 Oktober 3 (zinstag nach sant Michels tag) 
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten schließen einen Vergleich im Streit mit Bürgermeister und Rat von Ravensburg betreffend Jurisdiktion, Steuern und Dienste der Gotteshausleute in den Schmalegger Gerichten, Möllenbronn, Dietmannsberg (=Vorderweißenried), Inntobel, Abmarkung von Holz und Feld in Baumgarten, Fischwasser und Flösserei in der Schussen, Beholzung der Ringgenburg und nach Liebenreute sowie in Unhalden (=Einhalden) und Au (=Auhof), Vogtrecht und Dienst in Danketsweiler. 
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Aussteller: Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten 
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B 515 I U 818Archivalieneinheit
1536 Oktober 17 (zinstags nach sant Gallen tag) 
Hans Käm, Ammann des Klosters Weingarten, Bevollmächtigter des Abts Gerwig [Blarer], und Hans Krieglin, Bevollmächtigter von Bürgermeister und Rat zu Ravensburg, vergleichen als Vermittler ("vertragsleut") Weidestreitigkeit zwischen den Gemeinden Esenhausen und Lengenweiler. Die von Esenhausen dürfen ihr Vieh künftig nicht mehr in den Birkenstock und über den Graben, der in den ravensburgischen See führt, treiben. Sie dürfen aber über den Graben eine Brücke bauen und in das Ried gegen den Hagstall derer von Lengenweiler treiben, soweit die Wiesen von Esenhausen und Lengenweiler reichen. Die von beiden Gemeinden herkömmlicherweise gemeinschaftlich unterhaltenen Brücken sollen wieder gemeinsam instand gehalten werden, nachdem dies die von Esenhausen zeitweilig nicht mehr getan haben. 
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Aussteller: Hans Käm, Ammann des Klosters Weingarten 
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B 515 I U 2077Archivalieneinheit
1537 Januar 26 (freytag nach sant Sebastians tag) 
Hans Dorner von Bavendorf und Ehefrau Anna Freyin bekennen, daß Meister Wendel Depfriedt, Kaplan des Maria Magdalena Altars in der Pfarrkirche von Ravensburg, mit Zustimmung des Lehenherrn Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, ihnen auf Lebenszeit ein Gut in Bavendorf verliehen hat, das der Vater bzw. Schwiegervater der Aussteller, +Hans Frey, innehatte. Sie entrichten jährlich an Zins und Hubgült 2 fl an Geld, 8 Scheffel Vesen, 4 Scheffel Hafer, alles in Ravensburger Währung und Maß, 6 Herbsthühner, 150 Eier. 
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Aussteller: Hans Dorner von Bavendorf und Ehefrau Anna Freyin 
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B 515 I U 2024Archivalieneinheit
1537 März 2 (mensis Martii die secunda) 
Johann [II. von Lupfen], Bischof von Konstanz, vereinigt auf Bitten des Abts von Weingarten für 15 Jahre nach Eintreten der Vakanz die Pfründe des Corpus Christi und Allerheiligenaltars mit der Pfarrkirche von Ravensburg. 
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Aussteller: Johann [II. von Lupfen], Bischof von Konstanz 
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B 515 I U 1558Archivalieneinheit
1537 März 5 (montag nach dem sontag Oculi) 
Wilhelm Truchseß von Waldburg, Schweikhard von Gundelfingen und Johann Marquard von Königsegg-Aulendorf beurkunden als Vormünder der Kinder des Truchsessen Jörg von Waldburg Vergleich im Streit zwischen Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten und der Gemeinde Baienfurt. Die Sache war in erster Instanz vor dem Gericht Waldburg und danach in der Appellation am Hofgerichts Waldburg anhängig. Sie betraf Grundstücke bei Baienfurt in Richtung Kicken (=Kickach), gerodete Krautstücke und Hanfländer daselbst sowie Roden und Holzhauen zu Volmerspurg. Das Kloster verzichtet auf den Prozeß, wofür die Gemeinde einen jährlichen Zins von 5 ß d Ravensburger Währung zahlt. 
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Aussteller: Wilhelm Truchseß von Waldburg u.a. 
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B 515 I U 1671Archivalieneinheit
1537 Oktober 29 (monntag nach Symonis und Jude appostolorum) 
Jakob Kerler und Felix Mair, des Rats in Memmingen, schlichten als von den Parteien erbetene "Tädingsleute" Streit zwischen Ludwig Funck, Bürger zu Mindelheim, als Anwalt des Klosters Weingarten einerseits, Hans Wagenpüchel und Ehefrau Juliana Briefin andererseits. Wagenpüchel hatte von den Erben Hans Mercklins d.Ä. zu Memmingen ein Haus beim "Kruegschor" gekauft, zwischen Jörg Hainzelers und Ulrich Müllers genannt Guntzers Häusern gelegen. Der Streit geht um einen jährlichen Zins von 13 ß 4 h Zins des Klosters, der beim Verkauf verschwiegen worden war. Der Zins soll künftig ungeachtet des Verkaufs weiter auf dem Haus lasten. Die Mercklinschen Erben zahlen dem Abt für rückständige Zinsen und Kosten 10 1/2 fl Memminger Währung. 
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Aussteller: Jakob Kerler und Felix Mair, des Rats in Memmingen 
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B 515 I U 408 bArchivalieneinheit
1537 Dezember 30 (montag nach sant Steffans des hailigen martirers tag) 
Michel Mattenhuser von Bergatreute und Ehefrau Engla Köchin bekennen, daß Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, ihnen und ihrem jüngsten nachgelassenen Sohn bzw., wenn sie keinen haben, der jüngsten Tochter ein Gütlein in Bergatreute verliehen hat, das früher Michels Vater innehatte. Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde. 
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Aussteller: Michel Mattenhuser von Bergatreute und Ehefrau Engla Köchin 
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