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Weingarten, Benediktinerkloster
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B 515 U 1008Archivalieneinheit
1411 März 11 (an der nächsten mittwochen vor sant Gregorien tag) 
Johann [I. von Essendorf], Abt, und der Konvent von Weingarten verzichten zugunsten von Johann [III. Frey], Abt, und dem Konvent von Petershausen auf ein jährliches Vogtrecht von 350 Felchen ("gankfisch") von der Kirche zu Ringenweiler. Die Abgabe gehörte zur Veste Biegenburg, die die Aussteller gekauft hatten. Anstelle des Vogtrechts hat Petershausen dem Kloster Weingarten einen Ewigzins von 8 ß d jährlich aus einem Gut in Malmishaus gegeben. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Johann [I. von Essendorf], Abt, und der Konvent von Weingarten 
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B 515 U 1009Archivalieneinheit
Konstanz, Niederburg, 1419 Mai 19 (die vero Veneris decimanona mensis Maii) 
Die Notare Johannes Bosch und Leonhard Schönbenz d.J. beurkunden: Jakob Gäßler, Kirchherr in Ringgenweiler, bekennt, daß das Kloster Weingarten wegen der Herrschaft Biegenburg von ihm ein Vogtrecht von 6 ß Konstanzer Pfennigen und 1000 dürren Gangfischen (Felchen) oder 30 ß zu beanspruchen hat. Wegen unterlassener Leistung entschädigt er das Kloster mit 36 ß. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Notare Johannes Bosch und Leonhard Schönbenz d.J. 
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B 515 U 1010Archivalieneinheit
1420 März 17 (zu mitter vasten) 
Gretha Fronrüterin, Heinz Riesers Witwe, gibt Johann [II.] Blarer, Abt von Weingarten, das Gut in Beckenweiler auf, das sie vom Kloster lehenweise innehatte. Dafür hat ihr der Abt eine Schuld von 3 Scheffel Korn am Hubgeld erlassen und 8 lb h in bar gezahlt. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Gretha Fronrüterin, Heinz Riesers Witwe 
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B 515 U 1011Archivalieneinheit
1423 November 22 (an mentag vor sant Katherinen tag) 
Hans Huber der Wagner d.A. und Sohn Konrad Huber, Bürger zu Ravensburg, verkaufen Johann [II.] Blarer, Abt, und dem Konvent von Weingarten für 55 lb h das Gütlein in Sießen genannt des Blimers Gut. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Huber der Wagner d.A. und Sohn Konrad Huber, Bürger zu Ravensburg 
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B 515 U 1012Archivalieneinheit
1427 Mai 8 (an dunrstag nach des hailigen crütz tag im Mayen) 
Kunz Ruch von Ibach gibt Johann [II. Blarer], Abt von Weingarten, das Gut in Ibach auf, das er vom Kloster zu Lehen hatte. Ein Drittel des Korns muß er nach Landessitte zurücklassen, zwei Drittel darf er wegführen. Für die Gutsaufgabe hat ihm der Abt 10 lb h in bar bezahlt. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Kunz Ruch von Ibach 
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B 515 U 1013Archivalieneinheit
1431 Mai 7 (an dem nächsten mentag nach des hailigen crütz tag ze Mayen als es funden ward) 
Jos Linder, Bürger von Ravensburg, verkauft Klaus Sunthain, Bürger daselbst, für 300 lb h Ravensburger Währung zwei Höfe in Hasenweiler. Einer wird von Hans Schuler bewirtschaftet und gültet jährlich je 4 Scheffel Vesen und Hafer, 14 ß d, 6 Hühner, 100 Eier. Den anderen bewirtschaftet Hans Kochlöffel. Er zinst jährlich 4 Scheffel Vesen, 2 Scheffel Hafer, 12 ß d, 6 Hühner, 100 Eier. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Jos Linder, Bürger von Ravensburg 
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B 515 U 1014Archivalieneinheit
1434 Juni 3 (an sant Erasmus tag des hailigen bischoffs) 
Jos Riser, Bürger zu Buchhorn, verkauft Jos Humpis d.Ä., Bürgermeister von Ravensburg, für 400 lb h Ravensburger Währung einen Hof in Wiggenhausen, den Jäck Bropst bewirtschaftet. Als Gewerbürgen stellt er seinen Schwager Paul Schindelin, Bürger zu Ravensburg. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Jos Riser, Bürger zu Buchhorn 
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B 515 U 1015Archivalieneinheit
1438 Juli 22 (uff sant Marien Magdalenen tag) 
Verena, Tochter des +Hans Müller von Buggenhausen, bekennt, daß die Lehenschaft eines Weingartener Guts in Buggenhausen gemäß dem Recht des Klosters nach dem Tod der Mutter auf sie gefallen ist, sie das Gut aber nicht bewirtschaften konnte. Sie gibt es daher mit Zustimmung ihrer Vormünder Hans Frik von Esenhausen und Michel Tod von Altdorf Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, auf. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Verena, Tochter des +Hans Müller von Buggenhausen 
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B 515 U 1016Archivalieneinheit
Konstanz, 1439 März 5 (am fünften tag des monads Mertzen) 
Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, einerseits, Diethelm [II. Wiß], Abt, und der Konvent von Petershausen sowie Hans Schedler von Ringgenweiler andererseits lagen in Streit um das Vogtrecht, das Weingarten aus dem halben Widemhof zu Ringgenweiler bezieht, bestehend aus einer jährlichen Abgabe von 350 Gangfischen, 6 ß d sowie jährlich abwechselnd je 2 Viertel Vesen und Hafer Ravensburger Maßes. Die Sache wurde durch Ludwig Nithart, Offizial, und Johannes Wiß, Chorherr des Domstifts Konstanz, in der Güte entschieden. Demnach verleiht das Kloster Petershausen den halben Widemhof an Schedler und seine Kinder auf Lebenszeit. Schedler muß der Gemeinde ein Berschwein, das man Eber nennt, halten. Petershausen bekommt als Hofgeld jährlich 3 1/2 Scheffel Vesen und 2 Scheffel Hafer Ravensburger Maßes, 9 1/2 ß d, 1 Fasnachthenne. Weingarten erhält das Vogtrecht in den vier Tage vor dem Weißen Sonntag. Die andere Hälfte des Vogtrechts bekommt der Leutpriester von Ringgenweiler. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Erhard [Fridang], Abt von Weingarten 
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B 515 U 1017Archivalieneinheit
1441 Juli 31 (mentag nach sant Jacobstag) 
Hans Besserer, Bürger zu Überlingen, beurkundet als unparteiischer Vorsitzender ("gemeiner Mann") die Entscheidung eines Schiedsgerichts in Zehntstreitigkeiten zwischen Ludwig von Landsee, Landkomtur der Ballei Elsaß-Burgund, Hans Smid, Pfarrer in Esenhausen, und Hans Suter, Pfarrer von Hasenweiler. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Besserer, Bürger zu Überlingen 
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B 515 U 1018Archivalieneinheit
1445 Oktober 26 (zynstag vor sant Symon und Judas der hailigen zwayer zwölfbotten tag) 
Pfaff Johann Suter, Kirchherr in Hasenweiler, Hans Rust und Peter Schuler daselbst sowie Kunz Riser von Sießen, Heiligenpfleger, bekennen, daß Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, ein Viertel des Zehnten in Hasenweiler innehatte. Pfaff Suter hat mit Zustimmung des Vogts und Lehenherrn der Kirche, Franz Faber, Bürger zu Ravensburg, ein weiteres Viertel von Hans Schuh, Bürger zu Buchhorn, gekauft und als Seelgerät an die Kirche von Hasenweiler gestiftet. Die Heiligenpfleger und das Kloster einigen sich nun dahin, den Zehnten gemeinschaftlich einzuziehen und die Kosten gemeinsam zu tragen. Nach Suters Tod reichen die Heiligenpfleger dem Kirchherren in Hasenweiler jährlich am Donnerstag in der Fronfasten nach Kreuzerhöhung für einen Jahrtag 2 Scheffel Vesen, 4 Hühner, 2 Scheffel Hafer, 1 ß d, ferner dem Kaplan zu Bäche (=Bächen) 12 ß d, alles in Ravensburger Maß und Währung. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Pfaff Johanns Suter, Kirchherr in Hasenweiler, u.a. 
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B 515 U 1019Archivalieneinheit
1445 Oktober 29 (frytag nähst vor aller hailigen tag) 
Erhard [Fridang], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten bekunden, daß ihnen ein Viertel am Zehnten von Hasenweiler zusteht. Ein weiteres Viertel hat der dortige Kirchherr Johann Suter von seinem eigenen Geld mit Zustimmung von Franz Faber, Bürger zu Ravensburg, von Hans Schuh, Bürger zu Buchhorn, gekauft und der Kirche bzw. den Heiligenpflegern von Hasenweiler für sein Seelenheil gestiftet. Die Aussteller haben sich mit dem genannten Pfarrer sowie den Heiligenpflegern über die gemeinschaftliche Einziehung des Zehnten geeinigt. Das Kloster bezahlt dem Pfarrer zu Lebzeiten ein Leibgeding. Nach seinem Tod geben die Heiligenpfleger dem jeweiligen Pfarrer für den Jahrtag, der in der Fronfasten nach Kreuzerhöhung gehalten werden soll, je 2 Scheffel Vesen und Hafer, 4 Hühner und 1 ß d, ferner 12 ß d an den Kaplan zu Bäche (=Bächen), alles in Ravensburger Maß und Währung. Wenn der Pfarrer die Jahrzeit versäumt, fällt die Nutzung an den Kaplan in Bäche. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Erhard [Fridang], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten 
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B 515 U 1020Archivalieneinheit
1447 April 4 (sant Ambrosy des hailigen bischofs tag) 
Greth Unhalderin, Ehefrau des Hans Hön, verzichtet zugunsten von Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, auf ihre Ansprüche auf ein Lehengut in Unhalden (=Einhalden), wofür sie mit einer gnadenhalber gewährten Zahlung von 6 lb 3 ß d Ravensburger Währung abgefunden wurde. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Greth Unhalderin, Ehefrau des Hans Hön 
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B 515 U 1021Archivalieneinheit
1449 Februar 7 (frytag nach sant Dorothee der hailigen jungkfröwen und martrin tag) 
Johann [III. Fuchs], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weißenau verkaufen Erhard [Fridang], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 50 fl rh ihre wirklichen oder vermeintlichen Rechte an einem Gut in Sießen, das Konrad Mayerriser bewirtschaftet. Weingarten erläßt Weißenau einen Ewigzins von 6 ß d Ravensburger Währung, herstammend von Zehnten in Ravensburg vor dem Kestlistor in den Krautgärten oberhalb und unterhalb der Straße. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Johann [III. Fuchs], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weißenau 
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B 515 U 1022Archivalieneinheit
1452 Mai 22 (an mäntag nach der hailigen crützwochen) 
Jäck Häger und Peter Öltz von Heidbremen sowie Hans Thoman von Lichtenegg, Kirchenpfleger von St. Johann auf dem Honberg (=Homberg) verkaufen mit Zustimmung von Hans Oswalt, Vogt zu Ittendorf, bzw. von Bürgermeister und Rat zu Überlingen, desgleichen von Peter Widmer, Kirchherr auf dem Honberg, sowie Adelheid Wagnerin, Priorin der Sammlung zu Rugacker (=Rubacker) als Lehenfrau der Kirche, an Erhard [Fridang], Abt, und den Konvent zu Weingarten den Meierhof in Herboltschwyler (=Herbriswiler) auf dem Honberg. Der Kauf erfolgt für die nachstehenden Gülten: 3 Scheffel Vesen und 1 lb d in die genannte Kirche, 5 Scheffel Hafer Vogtrecht nach Ittendorf, 2 Scheffel Hafer und 1 Fasnachthenne nach Schmalegg. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Jäck Häger von Heidbremen u.a. 
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B 515 U 1023Archivalieneinheit
1452 Juni 7 (an der nehsten mitwochen nach sant Bonifatien dez hailigen bischofs tag) 
Berchtold Haslach, Landrichter der Grafschaft Heiligenberg, beurkundet den vor dem Landgericht Bitzenhofen erfolgten gerichtlichen Verkauf des Guts genannt des Späten Gut auf dem Honberg (=Homberg) neben St. Johanns Gut genannt der Meierhof. Verkäufer sind die bescheidenen Hans Spät d.A. von Homberg mit Ehefrau Anna Gündlini und den Söhnen Peter und Hans Spät sowie den Töchtern bzw. Schwiegersöhnen Brid Spätin und Hans Cöllin von Hasenweiler, Ursel Spät und Thys Lacher, Ann Spät und Hans Krucher von Obersiggingen, Käufer Erhard [Fridang], Abt, und der Konvent von Weingarten, vertreten durch Bruder Jous Semayer, Zehender, und Klaus Sorg, Amtmann in Weingarten. Der Hof gibt nach Heiligenberg als Vogtrecht jährlich 1 Viertel Kern, 2 Viertel Hafer, 2 ß d, leistet auch Frondienste wie andere dort gelegene Güter. Der Kaufpreis beträgt 220 lb d Ravensburger Währung. Die Verkäufer geben das genannte sowie weitere von ihnen lehensweise besessene Güter dem Abt auf. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Berchtold Haslach, Landrichter der Grafschaft Heiligenberg 
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B 515 U 1024Archivalieneinheit
1458 September 12 (am nehsten zinstag vor dez hailigen crütz tag als er (!) erhöht ward) 
Berchtold Haslach, Landrichter der Grafschaft Heiligenberg, beurkundet Urteil des Landgerichts Beuren in Sachen Klaus Ryser von Sießen gegen den Abt von Weingarten, vertreten durch Jous Semayer, Zehender, Jous Ainser d.A., und Hans Bodmer, Diener des Abts zu Weingarten, betreffend Hof und Gut in Sießen. Klaus Ryser verlangt Anteil an dem Erblehen, das sein Bruder Konrad an Hans Honburger verkauft hat. Weingarten verweist darauf, daß das Gut nur auf Lebenszeit von Rysers Vater und Bruder verliehen war, so daß er keinen Anspruch darauf hat. Das Kloster hat es Honberger verliehen. Da Ryser auf eine Beweisaufnahme verzichtet, ergeht Urteil zugunsten des Klosters. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Berchtold Haslach, Landrichter der Grafschaft Heiligenberg 
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B 515 U 1025Archivalieneinheit
1459 Januar 30 (am nehsten zinstag vor Unser lieben Fröwen tag liechtmeß) 
Berchtold Haslach, Landrichter der Grafschaft Heiligenberg, beurkundet Urteil des Landgerichts Beuren in Weidestreitigkeit des Hans Rust, Ammann in Hasenweiler, sowie der Meier und Gemeinden in Sießen und Ibach mit dem Müller in der Haslachmühle. Das Gericht entscheidet, daß sich die Parteien innerhalb einer bestimmten Frist um ein Schiedsgericht bemühen sollen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Berchtold Haslach, Landrichter der Grafschaft Heiligenberg 
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B 515 U 1026Archivalieneinheit
1462 Juni 11 (fritag vor sant Vits tag) 
Gebhard Töbilin von Hasenweiler gibt Abt Jos [Bentelin] von Weingarten sein Lehengut zurück und verzichtet auf alle Ansprüche darauf. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Gebhard Töbilin von Hasenweiler 
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B 515 U 1027Archivalieneinheit
Konstanz, 1464 Mai 4 (die vero Veneris quarta mensis Maii) 
Der Offizial von Konstanz beurkundet Urteil in Sachen Thomas Zäberlin, Kirchherr in Homberg, gegen Johannes Suter, Pleban in Hasenweiler, betreffend Zehnt von dem Gut ("predium rusticum") Gero, das von Heinz Hagen bewirtschaftet wird, bei dem Hof Rotriß (=Rotreis) gelegen. Mit Beurkundungsvermerk des Johannes Bürcklin, Kollateralnotar der Konstanzer Kurie. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Offizial von Konstanz 
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B 515 U 1028Archivalieneinheit
1464 Dezember 11 (am nehsten zinstag nach sant Nyclaus tag) 
Berchtold Haslach, Landrichter der Grafschaft Heiligenberg, beurkundet Urteil des Landgerichts Beuren in Sachen Marquard ("Märk") von Werenwag für sich und seinen Schwager Hans Humpis von Ravensburg gegen Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, betreffend ein Gut in Zogenweiler genannt des Metzlers Gut, welches die Leibeigene des Klosters Ell Schweherin bewirtschaftet. Die Kläger berufen sich darauf, daß sie und der Schwiegervater +Henggi Humpis das Gut seit unvordenklicher Zeit im Besitz hatten, während sich das Kloster für sein Eigentum auf einen Kaufvertrag bezieht. Die Mehrheit der Richter entscheidet zugunsten der Kläger, denen das Gut zugesprochen wird, wobei sie einen jährlichen Zins an das Kloster von 7 ß d zahlen sollen. Das Kloster will das Urteil der Minderheit vor die Oberen ziehen und appelliert. Ins.: Ortolf, Ritter von Hasenweiler, verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 15 1/2 lb d Konstanzer Münze Güter in Hasenweiler, die er von Heinrich von Winterbach gekauft hat, darunter die Hube genannt Zogenweiler, Weingarten, 23. Juli ("der zenhend kalend dez Oug[stmonats]) 1304. 
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Aussteller: Berchtold Haslach, Landrichter der Grafschaft Heiligenberg 
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B 515 U 1029Archivalieneinheit
Biberach, 1465 Januar 23 (an mittichen vor sant Pauls tag conversionis) 
Sigmund Herzog von Österreich verleiht auf Bitte des Ital Humpis d.J., Bürger zu Ravensburg, seinem Vetter Jakob Schellang, Bürger daselbst, folgende Güter des Hauses Österreich zu Lehen: Burgstall Hasenstein; Vogtrecht und Kirchenlehen zu Pfärrenbach mit Widem und Burghof, was jährlich erträgt 16 Scheffel beider Korn, 1 lb d, 5 Hühner, 100 Eier; Buchmühle mit der Fischenz in der Ach, die jährlich 2 Scheffel Kern, 6 Hühner und 1 lb d gültet; Hof zu Wart, der jährlich je 4 Scheffel Vesen und Hafer, 1 lb 4 ß d zinst. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Sigmund Herzog von Österreich 
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B 515 U 1030Archivalieneinheit
Konstanz, 1467 April 20 (mentag nach dem sonnentag so man in dem ambt der hailigen meß singet Jubilate) 
Hermann [III. von Breitenlandenberg], Bischof von Konstanz, entscheidet in Streit zwischen Ulrich Stübuff, Müller, und Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, über das Eigentum bzw. die unrechtmäßige Veräußerung der Gattenmühle. Ins.:
Jakob Lang von Ainatt (=Einöde) bekennt, daß er Ulrich Stübuff, Müller von der Gattenmühle, 300 lb h Ravensburger Währung schuldig ist, Samstag nach Simon und Judas (31. Oktober) 1461
Berchtold Haslach, Landrichter der Grafschaft Heiligenberg, beurkundet Urteil des Landgerichts Beuren in Sachen Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, gegen Ulrich Stübuff betreffend unberechtigten Verkauf der Gattenmühle, Freitag vor Michaeli (25. September) 1461
Mechthild von Danketsweiler und ihre Söhne verkaufen Abt und Konvent von Weingarten ihren Hof zu Gattenwiler (dt. Übersetzung einer lat. Urkunde), 8. Dezember 1318
Ulrich Stübuff, Müller von der Gattenmühle, verkauft die Mühle für 400 lb h Ravensburger Währung an Jakob Lang von Ainatt, Samstag nach St. Gallen Tag (17. Oktober) 1461
Berchtold Haslach, Landrichter der Grafschaft Heiligenberg, beurkundet Urteil des Landgerichts Beuren in Sachen Kloster Weingarten gegen Jakob Lang betreffend unberechtigten Verkauf der Gattenmühle, 9. April (Montag nach ausgehender Osterwoche) 1464
 
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Aussteller: Hermann [III. von Breitenlandenberg], Bischof von Konstanz 
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B 515 U 1030 aArchivalieneinheit
Vor 1467 Januar 1 (Datumszeile abgeschnitten bzw. unleserlich) 
Philipp Lipp, Stadtammann in Buchhorn, beurkundet Entscheidung von Bürgermeister und Rat aufgrund einer Schiedsgerichtsvereinbarung in Sachen Jos Ainser d.Ä. namens des Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, gegen Ulrich Stübuff betreffend unberechtigten Verkauf der Gattenmühle. Stübuff hatte die Mühle an Jakob Lang verkauft, worauf das Kloster dagegen das Landgericht Beuren angerufen hatte. Der Kläger, der zeitweise im Gefängnis lag, verlangt vom Kloster Ersatz für den Schaden, den er durch das Scheitern des Verkaufs erlitten hat. 
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Aussteller: Philipp Lipp, Stadtammann in Buchhorn 
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B 515 U 1031Archivalieneinheit
Konstanz, 1470 Februar 10 (an sambstag vor sant Valentins tag) 
Hermann [III. von Breitenlandenberg], Bischof von Konstanz, beurkundet Entscheidung in Streit zwischen Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, und Ulrich Stübuf wegen der Gattenmühle. In einem vorhergehenden Urteil der bischöflichen Räte war dem Stübuf vorbehalten worden, seine Aufwendungen auf die Mühle zu beziffern. Er hat sie für 34 fl gekauft und ein neues Mühlhaus für 50 fl gebaut. Ohne die Arbeitszeit belaufen sich seine Aufwendungen auf insgesamt 189 fl. Der Abt legt eine Urkunde vor, aus der sich ergibt, daß Stübuf 50 fl für Gebäude, Mühlgeschirr und anderes erhalten habe. Dieser wendet ein, er sei in Heiligenberg in den Stock gelegt und dadurch gezwungen worden, die genannte Erklärung abzugeben, die er bis zur Stunde nie gesehen habe. Stübuf erhält durch Urteil Frist, innerhalb deren er den Zwang beweisen muß. 
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Aussteller: Hermann [III. von Breitenlandenberg], Bischof von Konstanz 
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B 515 U 1032Archivalieneinheit
Konstanz, 1470 August 30 (uff donstag vor sant Verenen tag) 
Hermann [III. von Breitenlandenberg], Bischof von Konstanz, beurkundet Urteil in Streit zwischen Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, und Ulrich Stübuf betreffend Ersatz von Aufwendungen für die Gattenmühle. Nach Parteieid seitens des Abts wurde zu seinen Gunsten erkannt, wogegen Stübuf an den Kaiser appelliert. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hermann [III. von Breitenlandenberg], Bischof von Konstanz 
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B 515 U 1033Archivalieneinheit
Konstanz, 1471 April 3 (die vero tertia mensis Aprilis) 
Der Offizial zu Konstanz erläßt ein Mandat betreffen die Herausgabe von Urkunden durch Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, zur Vorlage in einem Prozeß vor Bürgermeister und Rat zu Überlingen zwischen Jakob Lang von Ainat (=Einöde) und Ulrich Stübuf, vormals auf der Gattenmühle. Rückseitig Exekutionsvermerk des Priors von Weingarten. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Offizial zu Konstanz 
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B 515 U 1034Archivalieneinheit
1471 November 9 (am sambstag vor sant Martins tag) 
Anna vom Räns, Äbtissin von Baindt, Waltpurg Klötzin und Margreth am Veld als Bursiererin und Amtfrauen sowie der Konvent des Klosters bekunden, daß Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, als jetziger Inhaber der Veste Biegenburg für 100 lb d Landswährung zwei Vogtrechte der Kirchen zu Winterbach und Wechsetsweiler abgelöst hat. Die genannten Vogtrechte waren als Leibgeding für die Enkelin des +Ulrich von Herrlingen ("Hörningen") an das Kloster gekommen. 
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Aussteller: Anna vom Räns, Äbtissin von Baindt, u.a. 
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B 515 U 1035Archivalieneinheit
1473 Februar 9 (donstag vor sant Valentins tag) 
Hans Bibernuss von Wechsetsweiler bekennt, daß Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, seiner Ehefrau Ursul Hägny und ihrem Sohn Jakob ein Gut in Wechsetsweiler verliehen hatte. Da sie es "anligender sachen" wegen nicht mehr bewirtschaften können, geben sie es zurück. 
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Aussteller: Hans Bibernuss von Wechsetsweiler 
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B 515 U 1036Archivalieneinheit
1474 April 11 (mentag nach dem hailgen ostertag) 
Ursula Ortliebin, Ehefrau des Ulrich Töbilin von Unhalden (=Einhalden), gibt mit Zustimmung ihres Mannes das ihr verliehene Gütlein in Unhalden Abt Jos [Bentelin] von Weingarten auf. 
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Aussteller: Ursula Ortliebin, Ehefrau des Ulrich Töbilin von Unhalden (=Einhalden) 
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B 515 U 1037Archivalieneinheit
1474 November 15 (am zinstag vor sant Othmars tag) 
Peter Brügnar zu Petershausen beurkundet Urteil des Gerichts des Klosters Petershausen in Sachen Abt Johannes [VI. Sünderstorff] gegen Stefan Berchtoltshofer für seine Ehefrau Grethe Walthuserin zu Waldhausen betreffend Heimfall eines Guts in Waldhausen (=Oberwaldhausen). Während der Abt behauptet, daß es sich um ein Handlehen handelt, beruft sich der Beklagte auf eine Zusage, die man seiner Schwiegermutter gemacht habe, als sie sich in die Leibeigenschaft von Petershausen begab. Intervention der Schwägerin des Ausstellers, Barbel Walthuserin. Es ergeht Urteil, daß der Abt den Schwestern das Gut auf Lebenszeit gegen Gült und Ehrschatz verleihen muß. 
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Aussteller: Peter Brügnar zu Petershausen 
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B 515 U 1038Archivalieneinheit
1475 März 3 (fritag nach sant Mathis des hailgen zwölf botten tag) 
Das Kloster Weingarten und die Kirchenpflege der Pfarrkirche St. Johann in Homberg tauschen mit Zustimmung von Klaus Tannacher zu Limpach, Amtmann der Herrschaft Heiligenberg, Grundstücke aus wegen Streitigkeiten zwischen den Pächtern ihrer Höfe auf dem Honberg, namentlich Hans Hagen als Besitzer eines Weingartener Guts und Jos Kurtz als Inhaber des Kirchenguts. Dem Tausch stimmen weiter zu Pfaff Thoman Zäberlin, Pfarrer der Kirche St. Johann, die Heiligenpfleger Niklaus Glaser und Jakob Funk sowie Else vom Hof, Priorin, und der Konvent von Rubacker, Lehenfrauen der genannten Kirche. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Kloster Weingarten 
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B 515 U 1039Archivalieneinheit
1475 August 8 (zinstag vor sant Laurencien tag) 
Paulin Mangolt, Ammann in Waldburg, beurkundet als unparteiischer Vorsitzender ("Gemeiner") Entscheidung eine Schiedsgerichts in Sachen Heinrich Haslachmüller zu der Haslachmühle gegen Hans Honberger zu Sießen betreffend Trieb und Tratt von der Haslachmühle in die Matzenmühle, welche beiden Mühlen zusammen ein Gut sind. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Paulin Mangolt, Ammann in Waldburg 
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B 515 U 1040Archivalieneinheit
1475 August 8 (zinstag vor sant Laurencien tag) 
Paulin Mangolt, Ammann zu Waldburg, beurkundet als unparteiischer Vorsitzender ("Gemeiner") Entscheidung eine Schiedsgerichts in Sachen Heinrich Haslachmüller zu der Haslachmühle gegen Hans Honberger zu Sießen betreffend Trieb und Tratt von der Haslachmühle in die Matzenmühle, welche beiden Mühlen zusammen ein Gut sind. Zweitausfertigung der vorigen Urkunde. 
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Aussteller: Paulin Mangolt, Ammann zu Waldburg 
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B 515 U 1041Archivalieneinheit
1478 Januar 20 (zinstag nach sant Hylarien tag) 
Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, entscheidet in der Güte Weidestreitigkeit zwischen Hans Honberger d.A. zu Sießen und Ulrich Haslachmüller von der Haslachmühle. Unter anderem wird entschieden, daß die Ach von der Zugwiese bei der Buchmühle bis an das Espan neben der Haslachmühle die Weidebezirke der beiden Höfe abgrenzen soll. Dem Haslachmüller bleibt sein Einfang jenseits der Ach, doch soll er ihn verfrieden. Das Gut Honbergers und das Gütlein der Schwestern von St. Michael in Ravensburg, die bisher Zutrieb zur Haslachmühle hatten, erhalten dafür einen Espan für die Weide zugewiesen, den sie ebenfalls einfrieden müssen. Der Wachszins der Kirche von Hasenweiler auf einem Äckerlein des Haslachmüller, das jetzt Honberger zugeteilt wurde, bleibt erhalten. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten 
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B 515 U 1042Archivalieneinheit
1478 Juli 6 (mentag nach sandt Ulrichs des hailgen byschoffs tag) 
Wilhelm Gremlich von Menningen zu Hasenweiler sowie Ammann, Richter und ganze Gemeinschaft zu Hasenweiler stiften mit Zustimmung des Jakob Schmid, gebürtig von Kempten, Pfarrer in Hasenweiler, eine Frühmesse in der Pfarrkirche daselbst auf dem Alter von St. Nikolaus und St. Margarethe. Gremlich gibt für einen Jahrtag jährlich 1/2 Fuder Wein aus seinem Weinberg in Raderach, ferner 1 Mannmahd Wiese und 1 Juchart Acker in Hasenweiler. Der Pfarrer gibt jährlich 10 lb h Landswährung sowie je 5 Scheffel Vesen und Hafer Ravensburger Währung. Die Pfarrgemeinde Hasenweiler bestimmt dazu den Zehnten vom Gattenhof, bisher Eigentum der Pfarrkirche, wovon der Großzehnt jährlich 10 Scheffel Korn im Wert von 7 lb h erträgt, der Kleinzehnt 1 lb h, ferner 2 "stächlin ymmerwerend kü". Der Frühmesser soll auch ein Haus bekommen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Wilhelm Gremlich von Menningen zu Hasenweiler u.a. 
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B 515 U 1043Archivalieneinheit
1478 Juli 8 (die vero octava mensis Julii) 
Lic. iur. utr. Georg Winterstetter, Generalvikar von Konstanz, bestätigt die Stiftung einer Frühmesse in der Pfarrkirche von Hasenweiler durch Wilhelm Gremlich von Menningen sowie Ammann, Richter und Gemeinde zu Hasenweiler (=Transfix zur vorigen Urkunde). 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Lic. iur. utr. Georg Winterstetter, Generalvikar von Konstanz 
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B 515 U 1044Archivalieneinheit
Konstanz, 1481 April 30 (die vero Lune ultima mensis Aprilis) 
Der Offizial von Konstanz entscheidet in Sachen Wilhelm Gremlich, Ammann und Gemeinde sowie Kirchenpfleger in Hasenweiler einerseits, Peter Gebhart andererseits betreffend den Zehnten vom Gattenhof. Obwohl dieser mit Zustimmung des Ortspfarrers Jakob Schmid von Kempten für eine Frühmesse gestiftet wurde, behindert der Beklagte die Einsammlung des kleinen Zehnten. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Offizial von Konstanz 
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B 515 U 1045Archivalieneinheit
1485 März 23 (mittwoch vor dem hailigen palm tag) 
Peter Spät, Vogt zu Schmalegg, beurkundet als von beiden Parteien benannter Vorsitzender ("Gemeiner") eines Schiedsgerichts die Entscheidung in Weidestreitigkeit zwischen den ehrbaren Leuten von Unhalden (=Einhalden), Ibach, Sießen und Rottryß (=Rotreis) einerseits, der Gemeinde Hasenweiler andererseits. Beisitzer ("Zusätze") waren Paul Mangolt, Vogt von Waldburg, und Jörg Seltenrich von Lützelbach (=Litzelbach) für die Höfe, Jakob Hemmling von Pfullendorf und Adam Fry von Illwangen für Hasenweiler. Die Leute von den Höfen beschweren sich, daß die von Hasenweiler mehr Vieh als früher über die Ach zu ihnen treiben. Die Gemeinde Hasenweiler verbietet ihnen auch, auf den Wiesen Schanden, Hiltmansrüte und Vichwaid zu weiden, namentlich die von Sießen dürfen nicht mehr wie vor alters in das Holz oder Feld Bätzenrüte treiben. Nach Zeugenverhör und Rat geistlicher und weltlicher Leute wird entschieden, daß die Gemeinde Hasenweiler den besseren Beweis ("Kundschaft") geführt habe. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Peter Spät, Vogt zu Schmalegg 
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B 515 U 1046Archivalieneinheit
1485 März 23 (mittwoch vor dem hailigen palm tag) 
Peter Spät, Vogt zu Schmalegg, beurkundet als von beiden Parteien benannter Vorsitzender ("Gemeiner") eines Schiedsgerichts die Entscheidung in Weidestreitigkeit zwischen den ehrbaren Leuten von Unhalden (=Einhalden), Ibach, Sießen und Rottryß (=Rotreis) einerseits, der Gemeinde Hasenweiler andererseits; Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde (Zweitausfertigung). 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Peter Spät, Vogt zu Schmalegg 
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B 515 U 1047Archivalieneinheit
1501 Juni 16 (mitwoch nauch Viti und Modesti) 
Ulrich Kam zu Beuren beurkundet als unparteiischer Vorsitzender ("Gemeiner") die Entscheidung eines Schiedsgerichts in Weidestreit zwischen den Gemeinden Hasenweiler und Zußdorf. Beisitzer ("Zusätze") für Hasenweiler waren Gebhard Mathis zu Mennwangen und Hans Spiler zu Riedhausen, für Zußdorf Adam Fry von Illwangen und Erhard Siber, Vogt in Denkingen. Streitig ist namentlich die Weide auf der Wiese Hailegert, deren Grundeigentum bei Hasenweiler liegt, auf der jedoch die von Zußdorf das Weiderecht beanspruchen. Der Entscheid besagt, daß beide Parteien die Weide auf der streitigen Wiese bis zu dem dort stehenden Friedhag besuchen sollen. Im Streit über ein Feld derer von Zußdorf, das vor Knörlis Gut liegt, geben sie kein Urteil. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Ulrich Kam zu Beuren 
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B 515 U 1048Archivalieneinheit
1503 August 4 (freitag vor sant Oswalds tag) 
Die Gemeinden Hasenweiler und Beckenweiler schließen einen Vergleich in Weidestreitigkeiten zur Vermeidung wechselseitigen Übertreibens mit Zustimmung ihrer Grundherrschaften Hartmann [von Burgau], Abt von Weingarten, Hans Jakob Gremlich von Hasenweiler sowie Bürgermeister und Rat von Ravensburg, deren Abgesandte vermittelt hatten. Die beiden Gemeinden wollen künftig mit ihrem Vieh auf ihrem Grundeigentum bleiben. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Gemeinde Hasenweiler 
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B 515 U 1049Archivalieneinheit
1503 August 4 (freitag vor sant Oswalds tag) 
Die Gemeinden Hasenweiler und Beckenweiler schließen einen Vergleich in Weidestreitigkeiten zur Vermeidung wechselseitigen Übertreibens mit Zustimmung ihrer Grundherrschaften Hartmann [von Burgau], Abt von Weingarten, Hans Jakob Gremlich von Hasenweiler sowie Bürgermeister und Rat von Ravensburg, deren Abgesandte vermittelt hatten; Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde (Zweitausfertigung). 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Gemeinde Hasenweiler 
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B 515 U 1050Archivalieneinheit
1507 Januar 21 (dornstag nach sanct Sebastians des hailigen marterers tag) 
Sep Vyelmayer, Ammann in Aulendorf, beurkundet als gemeiner Mann Urteil eines Schiedsgerichts in Sachen Jos Knörlin, Meier in der Öw, gegen +Hans Ortlieb, vormals Meier zu Unhalden (= Einhalden), jetzt Sohn Konrad, betreffend das Töbelin oder Töbelinholz. Zusätze waren Hans Spiler, Ammann in Riedhausen, Kaspar Lutz, Ammann in Altshausen, Ulrich Kam zu Beuren und Gebhard Mathis zu Mennwangen. Auf Seiten des Meiers in der Öw intervenieren Bürgermeister und Rat von Ravensburg als Grundherren, auf Seiten des Meiers in Unhalden Abt Hartmann [von Burgau] zu Weingarten. Ins.:
Adam Fry von Illwangen beurkundet als Gemeiner Entscheid eines Schiedsgerichts in Sachen Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, und sein Meier Hans Ortlieb zu Unhalden gegen Bürgermeister und Rat von Ravensburg betreffend Weide im Tobel zwischen Unhalden und Latten, St. Lorenz Abend (9. August) 1487
Instrument des Notars Vincenz Gamper von Winterthur, Schreiber und Prokurator des bischöflichen Hofs zu Konstanz, vom 23. Februar 1506 mit Transsumt eines Urteils des Offizials von Konstanz mit Datum Konstanz, 8. Juni 1472 (lat. mit dt. Übs.) in Sachen Abt und Konvent von Petershausen gegen Benz Schmid genannt Müller und andere sowie Wilhelm Gremlich als Intervenient und Defensor der Beklagten betreffend Wüstung des Töbelinsholzes, das zum Meierhof in der Öw zu Hasenweiler gehört.
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Sep Vyelmayer, Ammann in Aulendorf 
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B 515 U 1051Archivalieneinheit
1509 September 18 (zinstag vor sant Matheus des hailigen zwölfbotten tag) 
Hans Jakob Gremlich zu Hasenweiler, Itelhans und Konrad Humpis sowie Jakob Hensler, alle drei des Rats und Pfleger des Seelhauses zu Ravensburg, entscheiden in der Güte die Weidestreitigkeit zwischen den Gemeinden Hasenweiler und Danketsweiler betreffend die zwischen den beiden Dörfern liegenden Felder und Wiesen. Die Dörfer sollen künftig nur auf ihrem Grundeigentum weiden. Im Fall des Übertretens oder Übertreibens darf das Vieh gepfändet werden. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Jakob Gremlich zu Hasenweiler u.a. 
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B 515 U 1052Archivalieneinheit
1512 August 26 (am dornstag nach sant Barthlomes des hailigen zwelfpotten tag) 
Hans Langhans, Bürger und des Rats zu Überlingen, als Vorsitzender ("Gemeiner"), Hans Bomer, vormals Bürgermeister in Markdorf, Hans Spiler, Ammann in Riedhausen, Jakob Vötsch, Vogt zu Ramsberg, Klaus Scherer von Deggenhausen, des Landgerichts zu Beuren, als Beisitzer ("Zusätze") eines Schiedsgerichts entscheiden in Streit zwischen Hartmann [von Burgau], Abt, und Konvent von Weingarten für deren Höfe und Güter auf dem Homberg ("Hunberg") einerseits, Johannes Gesus, Pfarrer auf dem Homberg, für sein Wittumgut andererseits über das Eigentum am Wald genannt im Schönbuch auf dem Homberg. Das Gericht entscheidet auf Abmarkung des streitigen Waldes, so daß der Teil oberhalb der Grenze der Pfarrei, der unterhalb dem Kloster zustehen soll. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Langhans, Bürger und des Rats zu Überlingen, u.a. 
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B 515 U 1053Archivalieneinheit
1515 Juli 31 (zinstag nach sant Jacobs tag deß hailigen zwelfpotten) 
Hartmann [von Burgau], Abt von Weingarten, und Hans Jakob Schellang von Ravensburg entscheiden als Lehen- und Grundherren in Streit zwischen dem Weingartener Eigen- und Lehenmann Ulrich Ganter zu Buggenhausen einerseits, Hans Hagen, Pfarrer, und Heinz Schnider, Lehenmann Schellangs, zu Pfärrenbach andererseits über die Weide auf den Äckern Stockäcker und "Im Kolhuffen", die zum Gut in Buggenhausen gehören, bzw. in den zu Pfärrenbach gehörenden Finishalden und "Prugken". 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hartmann [von Burgau], Abt von Weingarten, und Hans Jakob Schellang von Ravensburg 
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B 515 U 1054Archivalieneinheit
1520 August 3 (freytag nach sant Peters tag kettenfeyrn) 
Johannes [VI. Mayer], Abt von Weißenau, Märk Sittich von Ems von der Hohenems, Vogt zu Bregenz, und Hans Sigmund Humpis zum Siggen als Vollstrecker des Testaments der Anna Gremlich, geborene Humpis zu Bettenreute, Ehefrau des Wolf Gremlich zu Hasenweiler, übergeben Stephan Hagen, Pfarrer, sowie Hans Wieland und Hans Veringer, Heiligenpfleger zu Hasenweiler, einen Hof in Wiggenhausen, den jetzt Jakob Propst innehat. Den Hof hatte die Verstorbene dem Heiligen von Hasenweiler für einen Jahrtag vermacht, der auch ihrem ersten Ehemann Rudolf von Pappenheim zugute kommen soll. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Johannes [VI. Mayer], Abt von Weißenau, u.a. 
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B 515 U 1055Archivalieneinheit
1522 Juli 13 (zinstag was sant Margreten tag) 
Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, und Hans Gremlich von Jungingen zu Hasenweiler, letzterer zugleich für seinen Bruder Wolf, vergleichen sich in Streit zwischen Gremlich und Hans Geng, Müller der Haslachmühle, über den Mühlbach. Unter anderem soll zur Vermeidung von Überschwemmungen ein "recht wür" gemacht und "ain fachbom mit ainer ziechenden fallen" gelegt werden. Weitere Bestimmungen über Abmessungen des Bachs, Ablassen und Reinigen, Bewässerungsrecht der Anlieger. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, und Hans Gremlich von Jungingen zu Hasenweiler 
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B 515 U 1056Archivalieneinheit
1522 Juli 13 (zinstag was sant Margreten tag) 
Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, und Hans Gremlich von Jungingen zu Hasenweiler, letzterer zugleich für seinen Bruder Wolf, vergleichen sich in Streit zwischen Gremlich und Hans Geng, Müller der Haslachmühle, über den Mühlbach. Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde (Zweitausfertigung). 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, und Hans Gremlich von Jungingen zu Hasenweiler 
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