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Weingarten, Benediktinerkloster
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B 515 I U 1264Archivalieneinheit
1431 Juni 18 (an dem nähsten mentag vor sant Matheus tag) 
Jos Humpis, Bürgermeister von Ravensburg, Lutz Gäßler, Bürger daselbst, und Heinz Soler von Bavendorf einigen sich mit Johann [II.] Blarer, Abt von Weingarten, über die Entschädigung für Grund und Boden, den sie durch Anlage eines Weihers unter Wasser gesetzt haben. Sie zahlen jährlich einen Zins von 11 ß d Landswährung. Die armen Leute des Klosters dürfen dort Gras nutzen und Vieh weiden. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Jos Humpis, Bürgermeister von Ravensburg, u.a. 
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B 515 I U 2075Archivalieneinheit
1431 September 18 (an dem nähsten zinstag vor sant Matheus tag) 
Jos Humpis, Bürgermeister, Lutz Gäßler, Bürger zu Ravensburg und Heinz Soler von Bavendorf haben in Bavendorf einen Weiher angelegt und dabei Grund und Boden eines Pfründguts unter Wasser gesetzt, das zur Pfründe des Hans Gäldrich, Kaplan am St. Maria Magalena Altar in der oberen Gruft bei der Pfarrkirche auf dem Kirchhof zu Ravensburg gehört. Mit Zustimmung des Abts Johann [II.] Blarer von Weingarten als Lehenherr des Altars haben sie sich mit dem Altaristen dahin geeinigt, daß die Besitzer des Weihers einen jährlichen Zins von 15 ß d zahlen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Jos Humpis, Bürgermeister, Lutz Gäßler, Bürger zu Ravensburg, Heinz Soler von Bavendorf 
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B 515 I U 1656Archivalieneinheit
1431 November 28 (an mittwochen vor sant Ändras tag) 
Lutz Gässler, Bürger zu Ravensburg, beurkundet Urteil des Gerichts in Sachen Johann [II. Blarer], Abt von Weingarten, gegen Ulrich Goldast zu Helmenstorf (=Helmsdorf) betreffend Weiderecht im Wasach. Die Sache war bisher vor einem Schiedsgericht unter Albrecht von Königsegg und Burkhard von Ellerbach zu Ittendorf anhängig. Ins.:
Spruch von Rügger Hartzer zu Baumgarten und Hans Mayer, Bürgermeister in Buchhorn, als von Ulrich Goldast ernannte Schiedsleute eines Schiedsgerichts unter dem Vorsitz des Albrecht von Königsegg im Streit mit Johann [II. Blarer], Abt von Weingarten, über die Weide im Holz Wasach, Montag vor St. Gallus (13. Oktober) 1427
Schreiben des Albrecht von Königsegg zu Achberg als Vorsitzender eines Schiedsgerichts ("gemeiner Mann") an Ulrich Goldast zu Helmenstorf, Achberg, am Fest des Hl. Thomas von Canterbury (29. Dezember) [14]28
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Lutz Gässler, Bürger zu Ravensburg 
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B 515 I U 1174Archivalieneinheit
1432 Januar 31 (an sant Silvesters tag) 
Geschwister Hans und Jos sowie Ann und Ursul, Kinder des +Hans Rutzenwiler, verkaufen Johann [II.] Blarer, Abt von Weingarten, für 18 lb d Landswährung ihr Sechstel am Gut zu Alwishuse (=Albishaus), das jährlich 13 ß d und 2 Viertel Hafer Ravensburger Währung bzw. Maßes zinst. 
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Aussteller: Hans und Jos Rutzenwiler u.a. 
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B 515 I U 1173Archivalieneinheit
1432 Februar 14 (an sant Valentis tag) 
Klaus Spieß zum Siggenhaus wurde verglichen mit Abt Johann [II.] Blarer von Weingarten im Streit über einen Weg neben dem Weiher genannt "an dem Geschwend". Der Aussteller übernimmt die Unterhaltspflicht für den Weg, wofür ihm der Abt an einer Schuld 8 Scheffel Hafer sowie am jährlichen Zins 1/2 Scheffel Hafer nachläßt. Der Hof zinst demnach künftig an die Kustorei jährlich 4 Scheffel Hafer Ravensburger Maßes, 3 Hühner und 60 Eier. 
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Aussteller: Klaus Spieß zum Siggenhaus 
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B 515 I U 824Archivalieneinheit
1432 April 8 (zinstag nach dem sunnentag Judica) 
Hans Gremlich von Zußdorf bekennt: Abt Diethelm [II. Wiß] von Petershausen hat ihm die beiden Weiher und die Grube in Gaisweiler, die er bisher zu Lehen hatte, geeignet. Dafür trägt ihm der Aussteller den Mittelsee in Lengenweiler, gelegen in den Forchen im Ried, zu Lehen auf. 
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Aussteller: Hans Gremlich von Zußdorf 
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B 515 I U 220Archivalieneinheit
Lucca, 1432 Juni 29 (an sand Peter und sand Pauls tag der heiligen czwelfboten) 
König Sigismund hatte im Streit zwischen dem Abt von Weingarten und seinen Untersassen Kommission erteilt auf [Marquard von Königsegg], Landkomtur im Elsaß, Haupt von Pappenheim und Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben. Die Untertanen haben sich jedoch frevelhafterweise geweigert, sich gegen den Abt einzulassen. Die Empfänger sollen bei "des Reichs hulden" und unter Strafdrohung von 50 Mark lötigen Goldes nochmals Ladung ergehen lassen. Im Fall des Ungehorsams soll der Landvogt die Strafe eintreiben. 
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Aussteller: König Sigismund 
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B 515 I U 676Archivalieneinheit
1432 August 6 (an der mittwochen nach sant Oswalds tag) 
Konz Kammerhofer von Englisweiler verkauft Johann [II.] Blarer, Abt, und dem Konvent von Weingarten für 6 lb h Landswährung seinen Acker am Münchberg, gelegen in den Äckern des Kammerhofs, im Umfang von 2 Herbstjauchert. Der Zehnt davon geht an die alte Sältzlinin von Ravensburg. 
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Aussteller: Konz Kammerhofer von Englisweiler 
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B 515 I U 1522Archivalieneinheit
1432 August 22 (fritag vor sant Bartholomeus tag) 
Pauli Schindeli, Bürger zu Ravensburg, beurkundet als Vorsitzender ("Gemeiner") eines Schiedsgerichts Entscheidung in Streit zwischen dem Abt von Weingarten und der Äbtissin von Baindt über Hofstatt und Garten beim Meierhof zu Schachen. Das Grundstück wird der Äbtissin zuerkannt, doch bleibt dem Abt ein Zins von 3 ß d und 2 Hühnern daraus. 
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Aussteller: Pauli Schindeli, Bürger zu Ravensburg 
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B 515 I U 222Archivalieneinheit
1432 Dezember 9 (uff den nehsten zinstag vor sant Lucien tag der hailigen junkfrowen) 
Marquard von Königsegg, Landkomtur im Elsaß, Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, und Haupt von Pappenheim vergleichen als königliche Kommissare auf einem Termin im Rathaus von Ravensburg Streit zwischen Johann [II.] Blarer, Abt, und dem Konvent von Weingarten einerseits, deren armen Leuten andererseits. Die Parteien haben in Gegenwart der Äbte Martin [I. Hesser] von Rot und Johannes [III. Fuchs] von Minderau (=Weißenau) in die Hand des Truchsessen geschworen, diesen Vergleich einzuhalten. Dem Güteentscheid zufolge bekommt der Abt bei kinderlosem Tod eines Gotteshausgenossen einen Voraus im Form des besten Gewandes, das der Verstorbene am Stolzen Montag (Pfingstmontag) trug, ferner das beste Haupt Vieh für das Hauptrecht und ein Drittel des Nachlasses, ausgenommen das Eisengeschirr (Wägen, Karren, Pflüge), das auf dem Gut bleiben soll. Weitere Bestimmungen über die Sterbfallabgaben bei Hinterlassung nicht ausgesteuerter Kinder, Tod nicht verheirateter Personen oder solcher, die mit Ungenossamen verheiratet waren. Untertanen, die sich nicht an die Schlichtung halten, verlieren ihr Leihegut, andere, die kein Klostergut haben, müssen dem Landvogt 20 Malter Hafer Ravensburger Maßes als Strafe geben. 
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Aussteller: Marquard von Königsegg, Landkomtur im Elsaß, Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, und Haupt von Pappenheim 
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B 515 I U 677Archivalieneinheit
1433 Februar 3 (an sant Blasius tag) 
Bruder Hans Schwarz ("Swartz"), Konverse und Zehender zu Weingarten, beurkundet Urteil des Gerichts im Bruderhaus in Sachen Ella Gäldrich von Altdorf und Schwester Guta von Ässe (=Essach) gegen Hans Feierabend ("Firaubend") von Rudolfsriet (=Ober- und Unterrussenried) betreffend ein halbes Gut in Rudolfsriet, das die Klägerinnen als väterliches und mütterliches Erbe beanspruchen. Da sie den ihnen durch Urteil auferlegten Beweis nicht leisten wollen, daß ihre "zwo hend die fünften" wären, wird das Gut Feierabend zugesprochen. 
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Aussteller: Bruder Hans Schwarz ("Swartz"), Konverse und Zehender zu Weingarten 
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B 515 I U 2022Archivalieneinheit
1433 Februar 4 (sant Agthen aubend) 
Jos Humpis d.Ä., Bürger zu Ravensburg, verkauft seinem Schwiegersohn Konrad Hübschlin, ebenfalls Bürger in Ravensburg, sein Gut in Schindelbach, wofür dieser ihm die Gruben in Brunnen zwischen den Gruben Wölflis und des Ausstellers verkauft. Letzterer gibt Hübschlin noch 20 lb d bar. 
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Aussteller: Jos Humpis d.Ä., Bürger zu Ravensburg 
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B 515 I U 1580Archivalieneinheit
1433 Februar 24 (am durnstag nähst vor vasnaht) 
Klaus Faber, Bürger zu Waldsee, bekennt, daß er das Weiherlein im Weingartener Gut zu Steegen, das jetzt Wilhelm Kümerlin bewirtschaftet, nutzen darf ohne Widerspruch von Abt und Kustor. Wenn der Weiher trocken liegt, kann ihn der Pächter des Weingartener Guts zur Weide nutzen. Der Meier in Steegen darf im Weiher sein Vieh tränken. 
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Aussteller: Klaus Faber, Bürger zu Waldsee 
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B 515 I U 1175Archivalieneinheit
1433 März 13 (fritag nach sant Gregoryen tag) 
Hans Sürg, Stadtammann in Ravensburg, beurkundet Urteil des Rats in Sachen Johann [II. Blarer] von Weingarten gegen Konrad Müller von der Haslachmühle (=Haselmühle?) betreffend Herausgabe des Widumguts in Karsee. Der Müller, der sich auf Verleihung seitens des Ortsgeistlichen beruft, wird zur Herausgabe verurteilt, weil kein Pfaffe die Widum länger verleihen kann, als seine Amtszeit währt. 
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Aussteller: Hans Sürg, Stadtammann in Ravensburg 
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B 515 I U 801Archivalieneinheit
1433 März 16 (mentag vor Benedicti) 
Heinz Moser, der Schmied von Esenhausen, verzichtet wegen seiner Armut zugunsten von Johann [Blarer], Abt von Weingarten, auf seine beiden Gütlein genannt des Recken Gütlin und Stainruß mit dem Wieslein, das er gerodet hat. Für das Leiherecht und die Kosten, die er auf das Haus verwendet hat, bekommt er einen Schuldnachlaß von 10 Scheffel Hafer Ravensburger Maßes und 2 lb d. Darüber hinaus erhält er 1 Scheffel Roggen und 4 Scheffel Vesen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Heinz Moser, der Schmied von Esenhausen 
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B 515 I U 802Archivalieneinheit
1433 April 1 (mittwoch vor dem palm tage) 
Pfaff Hans Schrag, Kirchherr in Danketsweiler, kauft von Johann [II. Blarer], Abt von Weingarten, für 11 lb d Landswährung Haus und Hofreite zu Esenhausen, ehemals Besitz von Heinz Moser dem Schmied, zu einem Leibgeding für die Lebenszeit des Ausstellers, seiner Schwester Els Schrägi, der Gebrüder Jos und Cristan Schrag sowie der Els Lo(u)cherin. Die Person, die in dem Haus wohnt, gibt jährlich als Zins 8 ß d Landswährung, 6 Hühner, 1 Fasnachthuhn, 60 Eier. 
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Aussteller: Pfaff Hans Schrag, Kirchherr in Danketsweiler 
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B 515 I U 125Archivalieneinheit
Rom, St. Peter, 1433 Mai 26 (septimo kalendas Junii) 
Eugen IV. bestätigt und vermehrt die von seinen Vorgängern gewährten Ablässe anläßlich der Verehrung des Altarsakraments bzw. des Leibes und Bluts Christi. 
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Aussteller: Eugen IV. 
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B 515 I U 1657Archivalieneinheit
1433 Juni 2 (zinstag in den pfingst firtagen) 
Hans Sailer von Rüti (=Reute) bekennt, daß ihm Johann [II. Blarer], Abt von Weingarten, auf Lebenszeit die Mühle in Rüte verliehen hat, die durch den Tod seines Vaters Konz Sailer dem Kloster heimgefallen war. Als jährlichen Zins entrichtet er, was Urbar und Zinsbuch des Klosters ausweisen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Sailer von Rüti (=Reute) 
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B 515 I U 123Archivalieneinheit
Konstanz, 1433 Juni 19 (die vero martis quae fuit decimanona mensis Junii) 
Otto [III. von Hachberg], Bischof von Konstanz, vidimiert ins. Urkunde Eugens IV. mit Datum Rom, St. Peter, 13. April ("idus Aprilis") 1431. In dieser wird den Bischöfen von Konstanz und Augsburg sowie dem Domdekan von Konstanz befohlen, die Klöster Weingarten, Ochsenhausen, Wiblingen, Zwiefalten, Isny und Blaubeuren zu schützen. Mit Beurkundungsvermerk des Wunewaldus Haydelbeck, Kleriker der Diözese Eichstätt und Schreiber des Bischofs von Konstanz. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Otto [III. von Hachberg], Bischof von Konstanz 
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B 515 I U 124Archivalieneinheit
Konstanz, 1433 Juni 19 (die vero martis que fuit decima nona mensis Junii) 
Otto [III. von Hachberg], Bischof von Konstanz, vidimiert ins. Urkunde Eugens IV. mit Datum Rom, St. Peter, 13. April ("idus Aprilis") 1431. In dieser wird den Bischöfen von Konstanz und Augsburg sowie dem Domdekan von Konstanz befohlen, die Klöster Weingarten, Ochsenhausen, Wiblingen, Zwiefalten, Isny und Blaubeuren zu schützen. Mit Beurkundungsvermerk des Wunewaldus Haydelbeck, Kleriker der Diözese Eichstätt und Schreiber des Bischofs von Konstanz. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Otto [III. von Hachberg], Bischof von Konstanz 
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B 515 I U 126Archivalieneinheit
Basel, 1433 Juni 25 (die xxv Junii) 
Julianus [de Caesarinis], Kardinaldiakon von St. Angeli in Rom, päpstlicher Legat in Deutschland, gewährt Abt und Konvent von Weingarten die Indulgenz, einen Beichtvater wählen zu können, der sie von Kirchenstrafen absolviert, die wegen Simonie verhängt wurden. 
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Aussteller: Julianus [de Caesarinis], Kardinaldiakon von St. Angeli 
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B 515 I U 1658Archivalieneinheit
1433 Juli 6 (mentag nach sant Ulrichs tag) 
Lienhart Abler verkauft seinem Bruder Jörg Abler zu Willistobel (=Adelmühle) für 107 lb h Landswährung das Drittel am Hof Schwaiderwiler, das er zur Hälfte vom Vater geerbt und von der Schwester Brid gekauft hat. Der Hof ist Lehen von Konrad Bürgin, Bürger zu Lindau, der jährlich 2 Hühner bekommt. Ferner zinst er dem Kloster zu Bregenz 13 ß h. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Lienhart Abler 
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B 515 I U 1343Archivalieneinheit
1433 Dezember 14 (mentag nach sant Lucyen tag) 
Hans Sürg, Stadtammann in Ravensburg, beurkundet Urteil des Rats in Sachen Hofmeister des Klosters Weingarten für das Hofmeisteramt gegen Anna Specht und Hans Specht, Sohn ihres Bruders, betreffend ein Gut genannt der Spechten Gut in Wetzisreute ("Wätzlisrütin"). Während das Kloster das Gut wegen eines Zinses von 2 Scheffel Hafer und 3 ß d als Lehen beansprucht, betrachten es die Beklagten als ihr Eigentum. Die genannten Zinsen beziehen sich lediglich auf einen Acker auf dem "Stikarsberg" (=Stöcklisberg) und ein Hanfgärtlein. Das Urteil spricht nach Parteieid das Gut den Specht zu. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Sürg, Stadtammann in Ravensburg 
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B 515 I U 127Archivalieneinheit
Basel, 1433 Dezember 29 (iiii. kalendas Januarii) 
Das Konzil von Basel erklärt die von Laurentius de Rotella, Archidiakon von Ascoli ("esculani"), ergangenen Weisungen an die noch nicht vom päpstlichen Stuhl bestätigten Prälaten der Diözese Konstanz für nichtig, durch die er sie zu Abgaben an die Kammer des Konzils zwingen wollte. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Konzil von Basel 
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B 515 I U 1176Archivalieneinheit
1434 Januar 1 (an dem nüwen ingenden jars tag) 
Johann [IV. Mangoldt von Sandeck], Abt von Isny, und Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, entscheiden in der Güte den Streit zwischen Johann [II.] Blarer, Abt von Weingarten, und Jos Füssinger über das Gut zu Ettenlehen. Füssinger soll das Gut dem Abt aufgeben, der es ihm daraufhin wieder verleihen soll. Dafür soll Füssinger die rückständigen Zinsen sowie 20 lb h Ravensburger Währung zahlen. Der Weiher auf dem Gut soll gemeinschaftlich genutzt werden und je zur Hälfte Füssinger und dem Kloster zustehen. 
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Aussteller: Johann [IV. Mangoldt von Sandeck], Abt von Isny, und Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben 
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B 515 I U 1014Archivalieneinheit
1434 Juni 3 (an sant Erasmus tag des hailigen bischoffs) 
Jos Riser, Bürger zu Buchhorn, verkauft Jos Humpis d.Ä., Bürgermeister von Ravensburg, für 400 lb h Ravensburger Währung einen Hof in Wiggenhausen, den Jäck Bropst bewirtschaftet. Als Gewerbürgen stellt er seinen Schwager Paul Schindelin, Bürger zu Ravensburg. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Jos Riser, Bürger zu Buchhorn 
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B 515 I U 2099Archivalieneinheit
1434 Juni 10 (donrstag vor sant Vits tag) 
Benz von Königsegg zu Aulendorf bekennt, daß Johann [II. Blarer], Abt, und der Konvent von Weingarten dem Christoffel Pfiffer die Anlegung eines Weihers auf dem Weiherstall ob dem Hof zum Sönlins (Rückvermerk: "Sümlis") erlaubt haben. Der Aussteller gestattet als Anlieger, daß dabei das ihm dort gehörige Holz und Feld unter Wasser gesetzt wird. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Benz von Königsegg zu Aulendorf 
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B 515 I U 1861Archivalieneinheit
1434 Juni 17 (donstag nauch sant Vitz tag) 
Jakob Truchseß von Waldburg, Reichslandvogt in Schwaben, und Haupt von Pappenheim, Reichserbmarschall, entscheiden in der Güte Streit zwischen Johann [II. Blarer], Abt von Weingarten, und Georg Truchseß von Waldburg über die Sterbfallabgaben von Weingartener Leibeigenen, die sogenannte Waldlehen innehaben. Für zehn Jahre werden diese Abgaben so geteilt, daß das Kloster zwei Drittel, der Truchseß ein Drittel bekommt. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Jakob Truchseß von Waldburg, Reichslandvogt in Schwaben, und Haupt Marschall von Pappenheim, Reichserbmarschall 
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B 515 I U 225Archivalieneinheit
1434 Juli 1 (an donrstag nach sant Peter und sant Pauls tag der hailigen zwölfbotten) 
Marquard von Königsegg, Landkomtur im Elsaß, Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, und Haupt von Pappenheim erläutern den von ihnen als kaiserlichen Kommissaren im Streit von Johann [II.] Blarer, Abt, und dem Konvent von Weingarten mit ihren armen Leuten und ihrer "geburschaft" getroffenen Vergleich ("richtung"). Sie definieren den Begriff der Kinder, die gesondert gesessen ("gesunder sausset") sind, dahingehend, daß es sich hierbei um verheiratete und ausgesteuerte Kinder handelt ("... also wenn des benempten gotzhus armlüt und geburschaft, es sy frow oder mann, knab oder tohter zu der hailigen ee gegeben oder kommen sind, das daz als vil haissen und sin sol als uß gestüret und gesundersausset ..."). 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Marquard von Königsegg, Landkomtur im Elsaß, und andere 
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B 515 I U 226Archivalieneinheit
1434 Juli 1 (an donrstag nach sant Peter und sant Pauls tag der hailigen zwölfbotten) 
Marquard von Königsegg, Landkomtur im Elsaß, Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, und Haupt von Pappenheim erläutern den von ihnen als kaiserlichen Kommissaren im Streit von Johann [II.] Blarer, Abt, und dem Konvent von Weingarten mit ihren armen Leuten und ihrer "geburschaft" getroffenen Vergleich ("richtung") betreffend den Ausdruch "gesunder sausset" wie in der vorigen Urkunde. 
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Aussteller: Marquard von Königsegg, Landkomtur im Elsaß, und andere 
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B 515 I U 1177Archivalieneinheit
1434 Juli 2 (fritag vor sant Ulrichs tag des hailigen bischofs) 
Hans Schultheiß, Bürger zu Konstanz, verkauft Ital Humpis d.Ä. zu Ravensburg für 1160 lb Ravensburger Währung zwei Höfe in Zellerberg (=Hanser) mit dem Weiher. Einen bewirtschaftet Kuni Waldener, der jährlich 16 Scheffel Hafer, 1 lb 2 ß d, 8 Hühner, 160 Eier zinst, den anderen Endräß Joler, der jährlich 10 Scheffel Hafer, 16 ß d, 4 Hühner, 40 Eier zinst. Verkauft wird ferner der Hof zu Spiesberg, den Kunz Mülibach umtreibt und der jährlich 10 Scheffel Vesen, 8 Scheffel Hafer und 30 ß d in Ravensburger Maß und Währung, 6 Herbsthühner, 1 Fasnachthuhn, 200 Eier gültet. Dazu kommen Zinsen aus verschiedenen Liegenschaften, die in den Hof Spiesberg zu entrichten sind von Jos Buman und dem Spieß zu Siggenhaus, sowie der halbe Zehnt aus dem Gut zu der Hub, das die Stärk bewirtschaften. 
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Aussteller: Hans Schultheiß, Bürger zu Konstanz 
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B 515 I U 893Archivalieneinheit
1434 Juli 24 (uff sant Cristinen tag) 
Hans Maiger zu Nassach übergibt Johann [II.] Blarer, Abt von Weingarten, seinen Hof in Schreckensee ("Scheckensew"), der den Heiligen von Fronhofen 1 lb Wachs zinst. Der Abt benötigt den Grund und Boden des Hofs als Entschädigung für das Land, das sein neu angelegter Weiher in Schreckensee unter Wasser gesetzt hat. Der Aussteller erhält dafür einen Ewigzins von je 2 Scheffel Vesen und Hafer sowie 18 ß d aus dem Weingartener Hof, den er in Nassach bewirtschaftet. 
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Aussteller: Hans Maiger zu Nassach 
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B 515 I U 1344Archivalieneinheit
1434 November 25 (uff der hailgen junkfrowen sant Katherinen tag) 
Kunz Mangolt vergleicht sich für sich und seine Brüder Ulrich und Jos mit Hans Spiegler, Hans Pfleghar, Hans Pfaw und Frik Rotahüsler, alle zu Sieberatsreute, in einer Weidestreitigkeit unter Zustimmung durch Abt Johann [II. Blarer] von Weingarten. Die Mangolt hatten vor dem Gericht im Bruderhaus geklagt, daß sie von den übrigen Bauern in Sieberatsreute mit Roß und Vieh "übertrieben" werden. In dem Vergleich werden Höchstzahlen für die auf den jeweiligen Höfen zu haltenden Tiere festgelegt. 
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Aussteller: Kunz Mangolt 
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B 515 I U 749Archivalieneinheit
1435 Januar 8 (an sant Erharts tag) 
Heinrich Arnsberg bekennt, daß er von Johann Graf von Werdenberg, Herr zu Heiligenberg, das Wasserhaus in Sanwalshofen (=Sammletshofen) mit der Fischenz und den vor dem Wasserhaus gelegenen Hof, den sein Vater von Bibersee gekauft hat, als Lehen der Grafschaft Heiligenberg empfangen hat. 
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Aussteller: Heinrich Arnsberg 
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B 515 I U 2100Archivalieneinheit
1435 Juni 27 (an dem nächsten mentag nach sant Johanns tag zu sunnwendi) 
Christoffel Pfiffer und Ehefrau Adelheid bekennen, daß sie auf dem Hof zum Sünlis (Rückvermerk: "Sümlis") bei Aulendorf einen Weiher angelegt haben auf einer dem Kloster Weingarten gehörenden Weiherstatt bzw. teilweise auf Grund und Boden des Benz von Königsegg zu Aulendorf. Sie haben sich mit Johann [II.] Blarer, Abt von Weingarten, dahin geeinigt, daß dieser den Ausstellern und ihren Söhnen Christoffel, Hans und Jakob den Weiher auf Lebenszeit verleiht. Die Beliehenen entrichten jährlich einen Zins von 1 lb Wachs in die Kustorei. Nach dem Tod der genannten fünf Personen fällt der Weiher an das Kloster. 
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Aussteller: Christoffel Pfiffer und Ehefrau Adelheid 
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B 515 I U 1996Archivalieneinheit
1435 November 7 (mentag vor sant Martins tag) 
Bruder Ulrich Roschach, Prior, und der Konvent der Karmeliter von Ravensburg bekunden, daß Hans Kunnensow, Bürger von Ravensburg, dem Kloster 110 lb h Ravensburger Währung zu einem ewigen Almosen zugewandt hat. Sie versprechen dafür die Abhaltung einer Jahrzeit am Hilarientag für den Spender und seine Vorfahren, bestehend aus Seelmesse mit Kerzen und Geläut. Sie kaufen am Jahrtag für 3 lb d Weißbrot, wovon Brot im Wert von 2 ß an ihren Tisch geht, der Rest unter die armen Leute ausgeteilt wird. 8 ß d sollen den armen bettlägerigen Kindern im Spital gegeben werden. Jeweils 1 ß d bekommt der Kaplan am St. Blasius Altar im Spital und der Pfleger der Kapläne an der Pfarrkirche Unser lieben Frau. 
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Aussteller: Bruder Ulrich Roschach, Prior, und der Konvent der Karmeliter von Ravensburg 
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B 515 I U 894Archivalieneinheit
1435 November 11 (uff sant Martis tag) 
Adelheid [II. Abtsreuter], Äbtissin, und der Konvent von Baindt übergeben Johann [II. Blarer], Abt von Weingarten, ein Gut in Schreckensee, das durch einen Weiherbau Weingartens unter Wasser gesetzt wurde. Dafür erhalten die Ausstellerinnen einen jährlichen Ewigzins von 4 Scheffel Vesen, 1 Scheffel Hafer, 10 ß d, 2 Herbsthühner aus der Weingartener Pfisterei. Das weiteren bekommen sie den großen Zehnten in Sulpach. Der Abt von Salem stimmt als Visitator von Baindt dem Geschäft zu. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Adelheid [II. Abtsreuter], Äbtissin, und der Konvent von Baindt 
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B 515 I U 1345Archivalieneinheit
1435 November 16 (an sant Othmars tag) 
Pauli Schindelin, Stadtammann in Ravensburg, entscheidet auf Geheiß des Rats als Obmann ("Gemeiner") eines Schiedsgerichts in Sachen Johann [II. Blarer], Abt, und der Hofmeister zu Weingarten gegen Anna Specht und Hans Specht, Sohn ihres Bruders, betreffend Vorwürfe des Klosters, die Beklagten bauten mehr Felder an, als in ihr Gut zu Wetzisreute gehörten. Das Schiedsgericht erkennt auf Vermarkung des Guts. 
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Aussteller: Pauli Schindelin, Stadtammann in Ravensburg 
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B 515 I U 895Archivalieneinheit
1436 März 30 (uff den nächsten fritag vor dem palmtag) 
Bruder Hans, Zehender des Klosters Weingarten, beurkundet Urteil des Gerichts im Bruderhaus in Sachen Bruder Konrad Bok, Hofmeister, und Ulrich Brock d.Ä. als Räte und Amtleute des Abts Johann [II. Blarer] von Weingarten gegen Hans Müller genannt Rapp von Wolpertswende und Ehefrau Ursula Röchlin betreffend das Leiherecht ("Lehenschaft") an einem Gut in Steinishaus. 
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Aussteller: Bruder Hans, Zehender des Klosters Weingarten 
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B 515 I U 473Archivalieneinheit
1436 September 29 (sant Michels tag des hailigen ertzengels) 
Pauli Schindelin, Bürger zu Ravensburg, urkundet als unparteiischer Obmann ("Gemeiner") eines Schiedsgerichts im Streit zwischen Abt und Konvent von Weingarten für ihre armen Leute in Blitzenreute einerseits, Jakob Keller, Bürger von Ravensburg, andererseits über die Weide ("Tratt") in Vorsee bzw. beim Weiher genannt der Häkler. Die Sache war vor den Rat zu Ravensburg gelangt, der ein Zeugenverhör mit fünf unbescholtenen Zeugen ("kuntlüten") auf jeder Seite angeordnet und damit den Aussteller beauftragt hatte. Als beigeordnete Schiedsleute ("Zusätze") hatte das Kloster Hans Neggenfurter und Hans Hafner von Weingarten bestellt, Jakob Keller die weisen Hans Fauber und Peter Renger von Ravensburg. Streit, ob die Leibeigenen des Klosters bzw. diejenigen, die ihm in Blitzenreute "ze gib oder ze gelt" sitzen, zeugenfähig sind, was der Unparteiische nach Gutachten rechtskundiger ("wiser") Leute verneint. Auf das Verhör der Zeugen Kellers entscheiden die Schiedsrichter, daß die Bauernschaft ("geburschaft") von Blitzenreute ihr Vieh nicht jenseits des Damms ("Wuhr") des Weihers Häkler treiben darf. 
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Aussteller: Pauli Schindelin, Bürger zu Ravensburg 
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B 515 I U 573Archivalieneinheit
1436 November 7 (uff die nächsten mittwochen vor sant Martins tag) 
Johann [Mangolt], Abt von Isny, beurkundet als unparteiischer Vorsitzender ("gemeiner Mann") Entscheidung eines Schiedsgerichts in Sachen Johann [II. Blarer], Abt von Weingarten, gegen Hans von Mülegg betreffend einen Weiher, den der von Mülegg in Zollenreute angelegt und dabei Holz und Feld Weingartener Bauern unter Wasser gesetzt hatte. Beisitzer von Seiten Weingartens waren Konrad Hübschlin d.Ä. von Ravensburg und Hans Neggenfurter von Altdorf, von Seiten des von Mülegg Lutz Gäßler, Stadtammann von Ravensburg, und Konrad Mangolt von Sieberatsreute. Das Weingartener Gut des Jos Multer erhält zum Ausgleich ein Wiesflecklein und ein Rüti Müleggs sowie ein Wegerecht über dessen Gut. Kümberli erhält zum Ausgleich einen jährlichen Zins von 18 d Ravensburger Währung. In das Gut des Keller wird eine Wiese Müleggs wie abgemarkt gelegt. In Lorers Gut muß ein Zins von jährlich 3 ß d gezahlt werden. Mülegg darf den Weiher, der abgemarkt wurde, nicht vergrößern. 
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Aussteller: Johann [Mangolt], Abt von Isny 
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B 515 I U 896Archivalieneinheit
1436 Dezember 6 (uff den nächsten dunstag vor sant Lucien tag der hailgen junkfrowen) 
Oswald Tod, Ammann zu Altdorf, Klaus Schwarz ("Swartz"), Ammann zu Staig, Hans Rentzli und Hans Neggenfurter, Bürger zu Altdorf, entscheiden als Spruchleute und "tädinger" in Sachen Heinz Hauenstein von Gundelsrüti (=Gunatsreute) gegen Johann [II. Blarer], Abt von Weingarten, betreffend Entschädigung für eine Wiese, die durch Anlage eines Weihers unter Wasser gesetzt worden war. Es wird erkannt, daß der Abt dem Kläger 9 lb 5 ß 6 d "gichtiger" Schuld erlassen soll als Ausgleich für seinen Schaden. 
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Aussteller: Oswald Tod, Ammann zu Altdorf, u.a. 
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B 515 I U 1347Archivalieneinheit
1437 Februar 4 (am mentag vor sant Agathen tag) 
Lutz Gäßler, Stadtammann in Ravensburg, beurkundet Urteil in Sachen Ulrich Brock d.Ä. und der Hofmeister des Hofmeisteramts zu Weingarten im Namen von Abt und Konvent gegen Hans Specht, Bürger von Ravensburg, betreffend die Abgabe von 2 Scheffeln Hafer aus einem Gut in Wetzisreute. 
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Aussteller: Lutz Gäßler, Stadtammann in Ravensburg 
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B 515 I U 574Archivalieneinheit
1437 März 5 (uff den nächsten zinstag vor dem sunnentag ze mitter vasten) 
Gret Kumberlerin, ihre Söhne Marti und Heinz sowie ihr Bruder Hans Kumberli als Pfleger und Vogt ihrer noch minderjährigen Kinder Klaus, Jos, Ursula und Grete übergeben Johann [II. Blarer], Abt von Weingarten, ihren vom Kloster zu Lehen rührenden Hof genannt Klemmen Hof in Münchenreute ("Münchrüti"), den sie von ihrem Ehemann bzw. Vater geerbt haben. 
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Aussteller: Gret Kumberlerin u.a. 
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B 515 I U 575Archivalieneinheit
1437 Juli 4 (uff sant Ulrichs tag) 
Hans Tanner von Schindelbach verkauft Erhard [Fridang], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 25 lb d Ravensburger Währung ein Gut in Schindelbach, genannt zu der Tannen. Es handelt sich um ein Mannlehen, das der Aussteller sowie Vater Frik Tanner und die Brüder Klaus und Michel vom Kloster für einen jährlichen Zins von 8 ß d innehatten. Zu Gewerbürgen setzt der Aussteller die genannten Brüder ein. 
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Aussteller: Hans Tanner von Schindelbach 
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B 515 I U 1960Archivalieneinheit
1437 August 10 (an sant Laurentzen tag des hailigen martre[r]s) 
Lutz Gäßler, Stadtammann in Ravensburg, beurkundet Urteil in Sachen Jos Schmid zu Wetzisreute gegen Klaus und Hans Tanner, seine Schwäger, für sich selbst und ihren Bruder Michel Tanner betreffend Ansprüche der klägerischen Ehefrau auf das väterliche Erbe. 
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Aussteller: Lutz Gäßler, Stadtammann in Ravensburg 
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B 515 I U 1961Archivalieneinheit
1437 August 21 (an mikten vor sant Bartholomeus tag des hailgen zwelfbotten) 
Lutz Gäßler, Stadtammann in Ravensburg, beurkundet Urteil in Sachen Hans Schutz und Hans Wäch namens des Abts und Konvents von Weingarten gegen Dorothea Häklerin und Hans Schälklin d.Ä., Bürger von Ravensburg, ihren Vogt, betreffend den Zehnten aus einem Acker, jenseits ("yenent") der Schussen an des Spitals Acker gelegen. 
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Aussteller: Lutz Gäßler, Stadtammann in Ravensburg 
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B 515 I U 678Archivalieneinheit
1437 September 29 (uff sant Michels tag) 
Bruder Jos Semaiger, Zehender zu Weingarten, beurkundet Urteil des Gerichts vor dem Bruderhaus in Sachen Bruder Hans Frank, Konventherr und Kämmerer des Klosters, gegen Hans Tuschgan vom Langrain ("Lankrain") wegen unerlaubter Verpfändung des Guts zum Lankrain, das in das Kammeramt gehört. Aus diesem Grund und weil er sich nicht in der vorgeschriebenen Zeit in die Leibeigenschaft des Klosters begeben hat, wird dem Beklagten das Gut abgesprochen. 
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Aussteller: Bruder Jos Semaiger, Zehender zu Weingarten 
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B 515 I U 228Archivalieneinheit
1437 November 29 (uff frytag nach sant Katherinen tag der hailigen jungkfrowen) 
Marquard von Königsegg, alter Landkomtur im Elsaß, Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, und Haupt von Pappenheim erläutern auf Bitte des Abts Erhard [Fridang] von Weingarten den von ihnen als kaiserlichen Kommissaren im Streit von Johann [II.] Blarer, Abt, und dem Konvent von Weingarten mit ihren armen Leuten und ihrer "geburschaft" getroffenen Vergleich ("richtung", U 222). Zwischen dem Abt und den Bauern war der Artikel streitig, demzufolge nach dem Tod eines Untertanen das Bestgewand abgegeben werden muß, wie es am Stolzen Montag getragen wird. 
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Aussteller: Marquard von Königsegg, alter Landkomtur im Elsaß, Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, und Haupt von Pappenheim 
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B 515 I U 229Archivalieneinheit
1437 Dezember 11 (uff die nächsten mittwochen vor sant Lucien der hailgen junkfrowen tag) 
Ursul Höllin, Witwe des Hans Sparhelbling, und Ursul Bägglerin von Biberach verzichten gegenüber Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, für eine Abfindung von 10 lb d Ravensburger Währung auf ihre Erbansprüche nach dem Tod ihres Oheims Hans Essendorf. Der Verzicht gilt auch für die Brüder der Bägglin, Albrecht und Stefan, sowie Ästlin Holl, Bruder der Höllin, alle Bürger zu Biberach. 
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Aussteller: Ursul Höllin, Witwe des Hans Sparhelbling, und Ursul Bägglerin von Biberach 
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