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Weingarten, Benediktinerkloster
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B 515 I U 393 bArchivalieneinheit
1444 März 14 (samstag nach sant Gregorien des hailigen babstes tag) 
Konrad Grässer von Bergatreute bekennt, daß Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, ihm und seinem Sohn Hans aus der Ehe mit +Brid Seltenrich auf Lebenszeit den Meierhof bei der Kirche von Bergatreute verliehen hat. Die Beliehenen entrichten jährlich zu Martini als Zins und Hubgeld 15 Scheffel Korn, halb Vesen und Hafer, Ravensburger Maßes, und was sonst daraus ging laut den Rödeln des Klosters. 
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Aussteller: Konrad Grässer von Bergatreute 
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B 515 I U 1528Archivalieneinheit
1444 März 17 (zinstag nach sant Gregorien des hailigen babstes tag) 
Gebrüder Martin und Michel Wiggenhuser zu Mingoldsau (=Wickenhaus), Söhne des Klas Wiggenhuser, bekennen, daß ihnen Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, die Wiese genannt die Küchlerin verliehen hat. Sie liegt zwischen Wiesen der Äbtissin von Baindt und des Jos Mök, die an den Schenkenwald grenzt. An Martini entrichten sie als Zins 2 lb d Ravensburger Währung. Die Wiese soll dem zustehen, der den Hof in Mingoldsau zu Lehen hat. 
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Aussteller: Gebrüder Martin und Michel Wiggenhuser zu Mingoldsau (=Wickenhaus), Söhne des Klas Wiggenhuser 
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B 515 I U 479Archivalieneinheit
1444 April 26 (sonntag vor sant Waltpurgen tag der hailigen junkfröwen) 
Lutz Gäßler d.Ä., Bürger zu Ravensburg, beurkundet als unparteiischer Obmann eines Schiedsgerichts in Streit zwischen Henggi Müller und Hans Schudin von Altdorf als Pfleger der Pfarrkirche Unser lieben Frau sowie den Gebrüdern Paulin und Konrad Zürcher, Bürger zu Ravensburg, für sich selbst einerseits gegen Konrad Rüttler, ebenfalls Bürger zu Ravensburg, andererseits wegen eines Bachs, der aus dem Weiher von Studach an Konrad Rüttlers Gut in Hübschenberg herabfließt. Die Kirchenpfleger und die Zürcher behaupten, Rüttler verursache ihren unterhalb von Studach und Hübschenberg gelegenen Weihern "großen bärlichen schaden", weil er das Wasser aus seinem natürlichen Bett ("achruns") in seine eigenen Weiher leite, obwohl der Bach ein "offen mark" zwischen den Gütern Studach und Hübschenberg ist. Dem Schiedsgericht gehören neben dem Aussteller als von den Parteien benannte Beisitzer ("zusätz") an für die Kirchenpfleger und Zürcher Hans Buklin, Vogt in Schmalegg, und Konrad Mangolt, Ammann in Waldburg, für Rüttler Hans Rus und Jos Stoß, Bürger von Ravensburg. Nach der Beweisaufnahme ("geschworene kuntschaft") wird entschieden, daß die Kirchenpfleger und Zürcher "witt die bessern kuntschaft" geführt haben und Rüttler dem Bach seinen alten Lauf lassen soll. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Lutz Gäßler d.Ä., Bürger zu Ravensburg 
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B 515 I U 1185Archivalieneinheit
1444 Juni 5 (fritag in der hailigen pfingstwochen) 
Hans Spiess zum Berg (=Karsee-Berg) gibt Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, die Güter Hohenburg (=Hochberg) und Berg, die er vom Kloster zu Lehen hatte, auf. 
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Aussteller: Hans Spiess zum Berg 
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B 515 I U 750Archivalieneinheit
1444 Juni 22 (am nechsten montag vor sant Johanns tag ze sunnwenden) 
Rudolf Graf von Montfort, Herr zu Rothenfels, verleiht dem ehrbaren Konrad Spän und Ehefrau Els sowie ihren Kindern, wenn sie Leibeigene der Herrschaft Montfort sind, ein Gut in Brochenzell ("ze der zerbrochnen zell") genannt "der Rüter" (=Reuter) samt der Weiherstatt zu Erblehen. Das Gut grenzt an das Widemgut genannt das Ebnit und das Schwaderloch. Es zinst jährlich an Martini 18 ß d zu Fallzins. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Rudolf Graf von Montfort, Herr zu Rothenfels 
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B 515 I U 900Archivalieneinheit
1444 Juli 7 (uff zinstag nach sand Ulrichs tag des hailigen byschoffs) 
Hans Brendlin, Stadtammann von Markdorf, beurkundet als unparteiischer Vorsitzender ("Gemeiner") Entscheid eines Schiedsgerichts in Streit zwischen Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, einerseits, Hans und Klaus Hauenstein von Gundertsrütin (=Gunatsreute) andererseits über ein Gut in Gunatsreute. Beisitzer waren für Weingarten Albrecht Arnolt, Schreiber zu Waldburg, und Heinz Rudolf, Bürgermeister in Markdorf, für die Hauenstein Martin Tischinger, Landschreiber der Grafschaft Heiligenberg, und Klaus Brendlin, Bürger zu Markdorf. Ins.: Heinz Hauenstein ("Howenstain") und Ehefrau Anna Crüslin bekennen, daß ihnen Johann [II.] Blarer, Abt von Weingarten, ein Gut in Gunatsreute auf Lebenszeit verliehen hat, Dienstag vor St. Ambrosius (28. März) 1424; derselbe und seine Söhne Hans und Klaus bekunden, daß Abt Erhard [Fridang] ein Urteil von Bürgermeister und Rat zu Ravensburg in Streit über Schaden infolge Weiherbaus zu Schreckensee und Kosten eines Hausbaus ("Zimmersteuer") erfüllt hat und daß sie keine weiteren Ansprüche mehr erheben werden, Montag nach Michaeli (2. Oktober) 1441. 
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Aussteller: Hans Brendlin, Stadtammann von Markdorf 
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B 515 I U 129Archivalieneinheit
Konstanz, 1444 November 5 (mensis Novembris die v) 
Der Generalvikar in spiritualibus Heinrichs [IV. von Hewen], Bischof von Konstanz und Administrator des Bistums Chur, gibt bekannt, daß Johannes Sältzli, Profeß des Klosters Weingarten, an Lepra erkrankt ist gemäß ins. Attest des Dr. art. et med. Andreas Richli, geschworener Physikus der Konstanzer Kurie, vom 4. November 1444, der bei der Untersuchung den Schulrektor M. Stephan hinzugezogen hat. 
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Aussteller: Generalvikar in spiritualibus Heinrichs [IV. von Hewen], Bischof von Konstanz und Administrator des Bistums Chur 
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B 515 I U 1965Archivalieneinheit
1444 November 19 (sant Elizabehten der hailigen witwon tag) 
Jos Stoß, Bürger zu Ravensburg, bekennt, daß ihm Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, auf Lebenszeit eine Wiese jenseits ("enet") der Schussen verliehen hat, gelegen an der Wiese des Wilhelm Lob. Er entrichtet dafür einen jährlichen Zins von 2 lb d Ravensburger Währung. 
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Aussteller: Jos Stoß, Bürger zu Ravensburg 
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B 515 I U 1966Archivalieneinheit
1444 November 27 (fritag nach sant Cunrats deß hailigen bischofs tag) 
Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, verleiht Jos Stoß, Bürger von Ravensburg, auf Lebenszeit eine Wiese jenseits ("enet") der Schussen, gelegen an der Wiese des Wilhelm Lob. Er zahlt dafür einen jährlichen Zins von 2 lb d Ravensburger Währung. 
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Aussteller: Erhard [Fridang], Abt von Weingarten 
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B 515 I U 1967Archivalieneinheit
1445 Januar 11 (mentag nach dem hailigen zwölften tag des hailigen hochzits ze wyhennäht) 
Bürgermeister und Rat zu Ravensburg schließen einen Vergleich mit Erhard [Fridang], Abt, und dem Konvent von Weingarten im Streit über das Wasser der Scherzach ("Schärtz" oder "Schärtzi"), das vom Kloster für die Bewässerung der Wiesen beansprucht wird, während es die Stadt Ravensburg für ihre Bleiche und Walke ("blaichy und walky") benötigt. Ravensburg darf auf eigene Kosten einen Graben durch die Wiese der Rotenhüslerin ausheben und unterhalten, um Wasser auf die Walke zu leiten. 
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Aussteller: Bürgermeister und Rat zu Ravensburg 
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B 515 I U 1753Archivalieneinheit
1445 Februar 14 (uff mittwochen vor sant Mathis des hailigen zwölfbotten tag) 
Hans Husknecht, Bürger zu Altdorf, verkauft Prior und Konvent von Weingarten bzw. deren Siechhaus für 15 lb h Ravensburger Währung einen Zins von 5 ß d zuhanden des Siechmeisters aus Haus und Hofreite in Altdorf an der Brotgasse zwischen den Häusern Frik Müllers ("Mulers") und Kunz Kerrenbergs. Das Grundstück ist bereits belastet mit einem Zins von 12 ß d für das Siechhaus. 
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Aussteller: Hans Husknecht, Bürger zu Altdorf 
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B 515 I U 130Archivalieneinheit
Basel, 1445 März 11 (v idus Marcii) 
Bernardus [de la Planche], Kardinalpriester St. IV Coronatorum, genannt Aquensis, gewährt Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, in Vollmacht des Konzils von Basel und für den abwesenden Nikolaus [de Tudisco], Kardinalpriester St. XII Apostolorum, genannt Panormitanus, die Wahl eines Beichtvaters. 
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Aussteller: Bernardus [de la Planche], Kardinalpriester St. IV Coronatorum, genannt Aquensis 
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B 515 I U 1583Archivalieneinheit
1445 März 12 (uf sant Gregorien des hailigen babstes tag) 
Hans Edel, Heinz Storenbergs Stiefsohn und Nachfolger in ein Lehengut des Klosters Weingarten zu Tobel, erlaubt mit Zustimmung seines Bruders Jos und des genannten Stiefvaters, daß Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, einen Graben über ein Grundstück an der Schussen gegenüber der Senn anlegt und den Fluß ableitet. Das Lehengut ist derzeit verliehen an Heinz Bentelin, Zunftmeister in Ravensburg, und Heinz Hermann, genannt Roman, Bürger zu Altdorf. Der Abt gewährt dafür einen zeitweiligen Nachlaß am Hubgeld. 
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Aussteller: Hans Edel, Heinz Storenbergs Stiefsohn 
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B 515 I U 901Archivalieneinheit
1445 April 22 (am nehsten donrstag vor sant Jörgen aubent) 
Peter Berchtoldshofer zu Berchtoldshofen (=Belzenhofen) und Jous Hartmann zu Remmespach (=Hartmann) bekennen, daß sie durch ehrbare Leute verglichen wurden in Streit um Weide und "hagstellinnen" im Wald Lerchenberg. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Peter Berchtoldshofer zu Berchtoldshofen (=Belzenhofen) 
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B 515 I U 6Archivalieneinheit
1445 Mai 15 (des nagsten samßtage[s] vor dem heiligen pfingstag des monats des Mayen) 
Der Offizial zu Konstanz vidimiert auf Bitte des Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, die vom beglaubigenden Notar ins Deutsche ("tusche offen form") übersetzte Privilegienbestätigung Rudolfs I. vom 6. April ("an der achtenden ydus des Aberellen") 1277 (statt im obigen lat. Transsumt 1274). Mit Beglaubigungsvermerk des Notars Ulrich Müller von Augsburg, geschworener und "bysitzender" Schreiber des Ausstellers. 
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Aussteller: Offizial zu Konstanz 
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B 515 I U 1754Archivalieneinheit
1445 Juni 25 (am nächsten frytag nach sanct Johanns tag des töufers ze der sunnwendin) 
Elsbetha Halderin, Witwe Heinz Agnesers, Bürgerin zu Altdorf, verkauft mit Zustimmung ihres Vogts Hans Wissach den Schwestern im Kloster Baindt, namentlich Barbara ("Barblen") Sydin, +Jakob Sydins Tochter, für 12 lb d Ravensburger Währung einen Zins von 10 ß d aus Haus und Garten in Altdorf am Berg zwischen den Häusern Michel Schribers und Jos Nesselrebers. Das Grundstück zinst bereits je 2 ß an das Siechhaus im Kloster Weingarten und an das Spital im Flecken Altdorf. Die genannte Klosterfrau kann den Zins auf Lebenszeit nutzen, nach ihrem Tod fällt er an das Kloster. 
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Aussteller: Elsbetha Halderin, Witwe Heinz Agnesers, Bürgerin zu Altdorf 
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B 515 I U 2246Archivalieneinheit
1445 August 30 (mentag nächst vor sant Verenen tag der hailigen jungkfrowen) 
Hans Schitterberg d.Ä. zu "Wimidenrüti" (=Wendenreute oder Winterreute?) bekennt, daß er Leibeigener des Klosters Weingarten ist, jedoch eine Ungenossame geehelicht hat und in die Ungnade des Abts Erhard [Fridang] fiel. Er ergibt die vier Kinder, die er von seiner "erenfrowen" +Grethe Ryser hat, mit Zustimmung ihres Vogts und Tragers Heinz Ryser und des ältesten Kindes Hans d.J. dem Kloster bzw. dem Hl. Blut, St. Martin und St. Oswald daselbst. Werden die Kinder dem Kloster "flüchtig", verlieren sie ihr Erbrecht. 
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Aussteller: Hans Schitterberg d.Ä. zu "Wimidenrüti" (=Wendenreute oder Winterreute?) 
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B 515 I U 1018Archivalieneinheit
1445 Oktober 26 (zynstag vor sant Symon und Judas der hailigen zwayer zwölfbotten tag) 
Pfaff Johann Suter, Kirchherr in Hasenweiler, Hans Rust und Peter Schuler daselbst sowie Kunz Riser von Sießen, Heiligenpfleger, bekennen, daß Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, ein Viertel des Zehnten in Hasenweiler innehatte. Pfaff Suter hat mit Zustimmung des Vogts und Lehenherrn der Kirche, Franz Faber, Bürger zu Ravensburg, ein weiteres Viertel von Hans Schuh, Bürger zu Buchhorn, gekauft und als Seelgerät an die Kirche von Hasenweiler gestiftet. Die Heiligenpfleger und das Kloster einigen sich nun dahin, den Zehnten gemeinschaftlich einzuziehen und die Kosten gemeinsam zu tragen. Nach Suters Tod reichen die Heiligenpfleger dem Kirchherren in Hasenweiler jährlich am Donnerstag in der Fronfasten nach Kreuzerhöhung für einen Jahrtag 2 Scheffel Vesen, 4 Hühner, 2 Scheffel Hafer, 1 ß d, ferner dem Kaplan zu Bäche (=Bächen) 12 ß d, alles in Ravensburger Maß und Währung. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Pfaff Johanns Suter, Kirchherr in Hasenweiler, u.a. 
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B 515 I U 1019Archivalieneinheit
1445 Oktober 29 (frytag nähst vor aller hailigen tag) 
Erhard [Fridang], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten bekunden, daß ihnen ein Viertel am Zehnten von Hasenweiler zusteht. Ein weiteres Viertel hat der dortige Kirchherr Johann Suter von seinem eigenen Geld mit Zustimmung von Franz Faber, Bürger zu Ravensburg, von Hans Schuh, Bürger zu Buchhorn, gekauft und der Kirche bzw. den Heiligenpflegern von Hasenweiler für sein Seelenheil gestiftet. Die Aussteller haben sich mit dem genannten Pfarrer sowie den Heiligenpflegern über die gemeinschaftliche Einziehung des Zehnten geeinigt. Das Kloster bezahlt dem Pfarrer zu Lebzeiten ein Leibgeding. Nach seinem Tod geben die Heiligenpfleger dem jeweiligen Pfarrer für den Jahrtag, der in der Fronfasten nach Kreuzerhöhung gehalten werden soll, je 2 Scheffel Vesen und Hafer, 4 Hühner und 1 ß d, ferner 12 ß d an den Kaplan zu Bäche (=Bächen), alles in Ravensburger Maß und Währung. Wenn der Pfarrer die Jahrzeit versäumt, fällt die Nutzung an den Kaplan in Bäche. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Erhard [Fridang], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten 
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B 515 I U 902Archivalieneinheit
1446 Februar 14 (uff sant Valentins tag) 
Ann, Ehefrau des Heinz Schön, gibt Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, ihr vom Kloster verliehenes Gut in Möllenbronn auf, bestehend aus Garten und Hofstatt, Äcker in der Rüti, zum Höfflin und vor dem Loch sowie eine Wiese in der Rüti und ein an die Wiese grenzendes Holz. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Ann, Ehefrau des Heinz Schön 
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B 515 I U 21Archivalieneinheit
Wien, 1446 März 11 (an freitag vor sand Gregorien tag) 
Friedrich III. verleiht Abt und Konvent von Weingarten das Privileg, daß dessen Gotteshausleute in Streitigkeiten über Liegenschaften fähig sind, als Zeugen oder Untergänger zu fungieren. Unter bestimmten, näher ausgeführten Voraussetzungen hat ihre Aussage dieselbe Beweiskraft wie die anderer "unversprochen manne", die nicht dem Kloster gehören. Diejenigen, die nicht Eigenleute sind, aber gleichwohl Klostergüter innehaben, dürfen von ihren Gütern vertrieben werden. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Friedrich III. 
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B 515 I U 903Archivalieneinheit
1446 Mai 3 (uff des hailigen crütz tag als es funden wart) 
Gebrüder Hans und Klas Hauenstein bekunden, daß in ihrem Streit mit Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, ein gütlicher Spruch gefällt wurde durch Eck von Reischach zu Dietfurt, Unterlandvogt in Schwaben, Hans Zürcher, Bürgermeister, und Ital Humpis, Altbürgermeister von Ravensburg, sowie Konrad Mangolt, Ammann in Waldburg, dem nachzukommen sie eidlich versprechen. Die Aussteller räumen das streitige Gut in Gunatsreute gegen Erlaß der rückständigern Zinsen von 8 Scheffel Vesen, 17 Scheffel Hafer und 4 lb 17 ß d. Von dem Winterkorn, das sie ausgesät haben, müssen sie 8 Scheffel Vesen Ravensburger Maßes abgeben. Gewerbürge dafür ist Bürgermeister Hans Zürcher. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Gebrüder Hans und Klas Hauenstein 
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B 515 I U 1529Archivalieneinheit
1446 Mai 25 (uff sant Urbani des hailigen martrers tag) 
Klas Essich in Lochen (=Locher), gelegen bei dem Haslach, bekennt, daß er kein Weiderecht im Haslach hat ohne Genehmigung seines Herrn, des Abts Erhard [Fridang] von Weingarten. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Klas Essich in Lochen (=Locher), gelegen bei dem Haslach 
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B 515 I U 393 cArchivalieneinheit
1446 November 5 (uff samßtage vor sant Martis tag) 
Heinz Mattenhuser von Bergatreute bekennt, daß Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, ihm, seiner Ehefrau Anna Aichelerin und ihren Kindern auf Lebenszeit ein Gütlein in Bergatreute verliehen hat, auf dem sie jetzt sitzen und das vorher der Schwiegervater des Ausstellers, der Aicheler, innehatte. Die Beliehenen entrichten als Zins und Hubgeld jährlich zu Martini 6 Viertel Hafer, 8 1/2 ß d Zins und Steuer, 2 Herbsthühner, 1 Fasnachthenne, alles in Ravensburger Maß und Währung. Sie müssen aufgrund einer Schlichtung durch Johannes Rentzlin, Dekan ("tägen") in Altdorf, auch dem Kirchherrn Jos Kübler helfen, wenn er die Wuhr an seinem Weiher baut. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Heinz Mattenhuser von Bergatreute 
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B 515 I U 1584Archivalieneinheit
1447 Januar 13 (an sant Hilaryen tag) 
Diepold Ledergerw, Bürger zu Lindau, bekennt, daß sein Verwandter Heinrich Pfalzer, ebenfalls Bürger in Lindau, in seinem Auftrag an Erhard [Fridang], Abt, und den Konvent von Weingarten für 283 lb d einen Hof in Arensweiler verkauft hat, der Eigentum des Ausstellers war und von Klaus Gebhart in Hubers Weise bewirtschaftet wird. Der Aussteller genehmigt den Verkauf und verzichtet auf alle Rechte an dem Gut. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Diepold Ledergerw, Bürger zu Lindau 
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B 515 I U 131Archivalieneinheit
Konstanz, 1447 März 1 (mensis Marty die prima) 
Der Generalvikar in spiritualibus Heinrichs [IV. von Hewen], Bischof von Konstanz und Administrator des Bistums Chur, erklärt auf Bitte von Erhard [Fridang], Abt, und Konvent zu Weingarten, daß die Pfründe in der St. Leonhards-Kapelle kein beneficium ecclesiasticum ist. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Generalvikar in spiritualibus Heinrichs [IV. von Hewen], Bischof von Konstanz und Administrator des Bistums Chur 
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B 515 I U 1020Archivalieneinheit
1447 April 4 (sant Ambrosy des hailigen bischofs tag) 
Greth Unhalderin, Ehefrau des Hans Hön, verzichtet zugunsten von Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, auf ihre Ansprüche auf ein Lehengut in Unhalden (=Einhalden), wofür sie mit einer gnadenhalber gewährten Zahlung von 6 lb 3 ß d Ravensburger Währung abgefunden wurde. 
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Aussteller: Greth Unhalderin, Ehefrau des Hans Hön 
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B 515 I U 2102Archivalieneinheit
1447 Mai 5 (uff fritage nach des hailigen crütz tag) 
Heinrich Vogt von Summerau zu Ruggburg verkauft Erhard [Fridang], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 2700 weniger 5 lb h Wangener Währung den Rorweiher unter dem Ödengut (=Edengut) bei Karsee, den er zur Hälfte geerbt, zur Hälfte vom Kloster gekauft hatte, samt den zugehörigen Fischbehältern ("kaltern") im Lindenmoos, neben dem Weiher und an der Unterhub. Verkauft werden ferner Vorzinsen, namentlich 4 Malter Hafer und 18 ß d von der Oberhub, die Ülin Stadler bebaut, sowie 2 Malter Hafer und 5 Viertel Vesenkern von der Unterhub, die Heinz Ödengüter bebaut, alles in Wangener Maß und Währung. Gewerbürgen sind der Bruder Hans Vogt von Summerau zu Praßberg und Klaus Halder zu Mollenberg, Bürger zu Wangen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Heinrich Vogt von Summerau zu Ruggburg 
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B 515 I U 480Archivalieneinheit
1447 Juli 15 (uff sant Margarethen tag) 
Bruder Jos Semayer, Zehender des Klosters Weingarten, Jos Ainser d.Ä., Diener daselbst, Martin Malenbry, Ammann in Altdorf, und Klaus Schwarz ("Swartz"), Ammann in Staig, entscheiden als Schiedsleute ("tädingslüt") in Streit zwischen der Bauernschaft zu Mähishus (=Meßhausen) und Heinz Strempfel zum Degenhart um das Weiderecht im Schenkenwald. Strempfel darf sein Vieh bis zur Rotenlachen und an den Buchenbühl treiben, die von Meßhausen in den Achmüller. Weil er in den Schenkenwald treiben darf, gibt Strempfel dem Fätscher, der ein Gut vom Kloster Weingarten hubersweise innenhat, den Acker genannt "zum Zbrüdern". 
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Aussteller: Bruder Jos Semayer, Zehender des Klosters Weingarten, u.a. 
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B 515 I U 132Archivalieneinheit
Kloster Salem, 1447 November 4 (die vero sabato que fuit quarta mensis Novembris) 
Notar Ludwig Schmid von Söflingen, Kleriker der Diözese Konstanz, beurkundet die im Kloster Salem erfolgende Einweisung des M. Paulus Langwalter von Ulm, Kleriker der Diözese Konstanz, in eine Sinekure in der St. Leonhards-Kapelle im Kloster Weingarten, die zuvor +Jodocus von Bigen (Biegen=Hofbeugen?) innehatte. Die Einweisung wurde vorgenommen durch Georg [I. Münch], Abt von Salem, aufgrund einer Urkunde vom 26. August 1444, ausgestellt von dem päpstlichen Auditor Dr. iur. Johannes de Carvajal ("Caruaial"), päpstlicher Gesandter ("orator") und Nuntius in deutscher und alemannischer Nation. 
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Aussteller: Notar Ludwig Schmid von Söflingen, Kleriker der Diözese Konstanz 
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B 515 I U 1186Archivalieneinheit
1447 November 6 (uff sant Lieonarts tag) 
Ulrich Stadler von der Oberhub verkauft Erhard [Fridang], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 60 lb d Ravensburger Währung zwei Güter "jendert" dem Lüpolz (=Leupolz), eines genannt die Oberhub, das früher Lerch bewirtschaftete, das andere genannt das Lindenmoos, wie sie der Aussteller von Heinrich Vogt von Summerau zu Ruggburg gekauft hat, jedoch ohne das Beholzungsrecht in den Wäldern von Praßberg. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Ulrich Stadler von der Oberhub 
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B 515 I U 1187Archivalieneinheit
1447 November 7 (zynstag vor sant Martis tage) 
Ulrich Stadler von der Oberhub bekennt, daß Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, ihm, seiner Ehefrau Anna Ödengüterin und ihren Kindern die Güter Oberhub und Lindenmoos auf Lebenszeit verliehen hat. Die Beliehenen entrichten jährlich zu Martini als Zins und Hubgeld 12 Scheffel Hafer und 2 lb d Ravensburger Maßes und Währung. Der Heilige von Karsee erhält aus dem Gut Lindenmoos jährlich 7 ß d. 
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Aussteller: Ulrich Stadler von der Oberhub 
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B 515 I U 1351Archivalieneinheit
1447 Dezember 4 (mentag sant Barbaren tag) 
Bürgermeister und Rat zu Ulm entscheiden aufgrund einer Schiedsgerichtsvereinbarung in Streit zwischen Erhard [Fridang], Abt zu Weingarten, und Ulrich Spän, Bürger zu Ravensburg, betreffend ein Gut in Schlier, das Klaus Rottenhusler, Späns Schwiegervater, von Weingarten zu Lehen hatte, und Schadenersatz für einen Weiherbau. Spän wirft dem Kloster vor, den Schwiegervater durch schwere Haft zu einer für ihn nachteiligen Verschreibung genötigt zu haben, durch die er um seine Rechte aus einem Lehenbrief und dem Spruchbrief des Hans von Homburg kommt. 
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Aussteller: Bürgermeister und Rat zu Ulm 
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B 515 I U 133Archivalieneinheit
Biberach, Salemer Pfleghof, 1448 Januar 13 (die vero Saturni que fuit tredecima Januarii) 
M. Konrad von Emerkingen, Notar, beurkundet: M. Paulus Langwalter von Ulm erklärt im Salemer Pfleghof von Biberach in Gegenwart des Abts Erhard [Fridang] von Weingarten den Verzicht auf die Pfründe in der St. Leonhards-Kapelle im Kloster Weingarten. Er bekommt dafür eine Anwartschaft auf eine der Pfründen in Altdorf, Berg oder Ausnang, jedoch nicht diejenigen, die Johannes Baderschmid und Dietrich Wagner (Currifex) in Ravensburg innehaben. 
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Aussteller: M. Konrad von Emerkingen, Notar 
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B 515 I U 576Archivalieneinheit
1448 April 4 (uff sant Ambrosii tage) 
Gebrüder Hans und Jörg, Söhne des +Hans Turmayer von Steinenbach ("Stainibach") verzichten zugunsten von Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, auf ihre Ansprüche auf zwei Gütlein in Steinenbach, genannt das Seelehen und das Fygelslehen, die ihr verstorbener Vater in Hubers Weise innehatte. Der Abt hat die Gütlein ihrer Schwester Els und deren künftigem Ehemann verliehen. 
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Aussteller: Gebrüder Hans und Jörg, Söhne des +Hans Turmayer von Stainibach 
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B 515 I U 134Archivalieneinheit
Rom, St. Peter, 1448 April 23 (nono kalendas Maii) 
Nikolaus V. befiehlt dem Bischof und dem Domdekan von Konstanz sowie dem Vicedominus von Reims ("remensis ecclesiae"), den Johannes Beck, Priester der Konstanzer Diözese, in den Besitz des Corpus Christi-Altars in der runden St. Leonhards-Kapelle beim Kloster Weingarten einzusetzen. Früherer Besitzer ("rector") der Altarpfründe, welche eine Sinekure ist, war Jodocus von Bugen. 
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Aussteller: Nikolaus V. 
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B 515 I U 1530Archivalieneinheit
1448 April 29 (mentag nehst vor des hailigen crützes tag) 
Anna Biberseein, Hans Pfenders Witwe, und Sohn Kaspar, Bürger zu Isny, zugleich für die noch unmündigen Söhne bzw. Geschwister Klaus und Johann, verkaufen mit Zustimmung der Vormünder Hans Schedler, Stadtammann, und Hans Kempter, des Rats zu Isny, an Erhard [Fridang], Abt, und den Konvent von Weingarten für 300 lb d Ravensburger Währung ihre Güter in Unterankenreute, die Hans Mayer und Hans Kener als Huber bewirtschaften. Die Vormünder sind zugleich Gewerbürgen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Anna Biberseein, Hans Pfenders Witwe, und Sohn Kaspar, Bürger zu Isny 
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B 515 I U 1188Archivalieneinheit
1448 Juni 13 (donstag vor sant Vits des hailigen martrers tage) 
Hans Hafner, Bürger von Altdorf, beurkundet als Vorsitzender ("gemeiner Mann") eines Schiedsgerichs die Entscheidung im Streit zwischen Kunz und Peter Stainhuser von Eggenreute, Simon Müller auf der Haslach (=Haselmühle) andererseits betreffend ein Gut genannt das Geschwend, gelegen bei Eggenreute und dem Haslach. Die von Eggenreute beanspruchen auf dem genannten Gut "vor und nach der Sägis" das Weiderecht, was jedoch nach Zeugenverhör abgelehnt wird. 
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Aussteller: Hans Hafner, Bürger von Altdorf 
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B 515 I U 1968Archivalieneinheit
Kloster Weingarten, 1448 August 9 (uff den nünden tage des Augsts) 
Pfaff Dietrich Wagner, Notar, transskribiert auf Bitte des Abts Erhard [Fridang] ins. Urkunde von St. Margarethen Tag (15. Juli) 1448, ausgestellt von Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, und Hans Besserer, altem Bürgermeister von Ulm, beide als "ain gemain man", sowie von den Schiedsleuten Egg von Reischach von Dietfurt, Ulrich Besserer und Eberhard Gamerschwanger, beide des Rats zu Überlingen, Christoph Neubrunner ("Nüwbrunner"), Bürgermeister von Pfullendorf. Die Gemeinen und Schiedsleute entscheiden gütlich in Streit zwischen Erhard [Fridang], Abt, und dem Konvent von Weingarten einerseits, Bürgermeister und Rat von Ravensburg andererseits. Demnach nehmen letztere für zehn Jahre das Kloster mit seinen Leuten in ihren Schirm und das Burgrecht. Bei Streitigkeiten über das Burgrecht sollen Bürgermeister und Kleiner Rat von Ulm entscheiden. Ausgenommen von dem Burgrecht sind der Papst, der römische König, der Bischof von Konstanz, der Landvogt von Schwaben und alle geistlichen Sachen. Das Kloster entrichtet dafür jährlich eine Steuer von 100 fl rh. Weitere Bestimmungen betreffend Hilfspflicht im Kriegsfall, namentlich unter Beteiligung der Stadt Ulm, Gerichtsstandsvereinbarung auf die Städte Ulm, Überlingen und Biberach, namentlich in Streitigkeiten des Spitals und des Seelhauses, Nichtannahme von Gotteshausleuten zu Bürgern während der Zeit des Burgrechts. 
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Aussteller: Pfaff Dietrich Wagner, Notar 
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B 515 I U 393 dArchivalieneinheit
1448 September 29 (uff sant Michels des hailgen ertzengels tage) 
Konrad Resch genannt Schmid von Bergatreute bekennt, daß ihm Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, auf Lebenszeit das Gut in Bergatreute verliehen hat, das zuvor Oswald Schmid innehatte. Er entrichtet davon jährlich, was bisher davon gegeben wurde und aus den Rödeln des Klosters ersichtlich ist. Wenn seine Ehefrau Anna Ulmann Leibeigene des Klosters wird, ist das Gut auch ihr und ihren Kindern verliehen. 
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Aussteller: Konrad Resch genannt Schmid von Bergatreute 
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B 515 I U 682Archivalieneinheit
1448 Dezember 23 (uff mentag nach sant Thomas des hailigen zwölfbotten tag) 
Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, verleiht Ursula, Tochter des Hans Sailer von Furhimoß (=Feurenmoos) das Gut daselbst genannt des Sailers Gut, ein Zinslehen vom Kloster, das der Vater jetzt innehat. Jährlich an Martini entrichtet sie einen Zins von 12 ß d Ravensburger Währung. 
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Aussteller: Erhard [Fridang], Abt von Weingarten 
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B 515 I U 751Archivalieneinheit
1449 Januar 14 (am zinstag nach sant Hylargen tag) 
Heinrich, Sohn des +Kaspar Burst, Bürger zu Ravensburg, verkauft, zugleich im Namen seiner Schwester Margreth und mit Zustimmung des Konrad Täschler, ebenfalls Bürger zu Ravensburg, als Vogt, und ihres Vetters Ruf Kröll daselbst dem Ital Humpis d.Ä. zu Ravensburg für 103 fl rh den Hof zu Unterteuringen, den Peter Spät bewirtschaftet. Der Hof, der Lehen des Grafen Johann von Werdenberg, Herr zu Heiligenberg ist, zinst jährlich je 4 Scheffel Vesen und Hafer sowie 10 ß d Ravensburger Maßes und Währung, 4 Herbsthühner, 100 Eier. Gewerbürge ist der Vetter Ruf Kröll. 
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Aussteller: Heinrich, Sohn des +Kaspar Burst, Bürger zu Ravensburg 
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B 515 I U 1352Archivalieneinheit
1449 Januar 28 (zinßtag nach sant Pauls tag, als er bekert ward) 
Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, bekennt, daß das Kloster mit Konrad Mangolt, Ammann von Waldburg, ein gemeinschaftliches Gut genannt im Moos unterhalb von Sieberatsreute hatte, das an "des Rässen" Moos und des Stotzen Wiese grenzt. Dieses wurde geteilt und abgemarkt, ausgenommen ein Wieslein, das gemeinschaftlich bleibt. Weitere Bestimmungen über einen Weiher. 
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Aussteller: Erhard [Fridang], Abt von Weingarten 
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B 515 I U 1353Archivalieneinheit
1449 Januar 28 (zinßtag nach sant Pauls tag als er bekert ward) 
Konrad Mangolt, Ammann in Waldburg, bekennt, daß er mit Abt Erhard [Fridang] von Weingarten das gemeinschaftliche Gut im Moos bei Sieberatsreute zwischen des Rässen Moos und des Stotzen Wiese geteilt und abgemarkt hat, ausgenommen das Wieslein oben im Moos. Weitere Bestimmungen über Weiher und Grasnutzung daselbst. 
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Aussteller: Konrad Mangolt, Ammann in Walburg 
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B 515 I U 1021Archivalieneinheit
1449 Februar 7 (frytag nach sant Dorothee der hailigen jungkfröwen und martrin tag) 
Johann [III. Fuchs], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weißenau verkaufen Erhard [Fridang], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 50 fl rh ihre wirklichen oder vermeintlichen Rechte an einem Gut in Sießen, das Konrad Mayerriser bewirtschaftet. Weingarten erläßt Weißenau einen Ewigzins von 6 ß d Ravensburger Währung, herstammend von Zehnten in Ravensburg vor dem Kestlistor in den Krautgärten oberhalb und unterhalb der Straße. 
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Aussteller: Johann [III. Fuchs], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weißenau 
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B 515 I U 904Archivalieneinheit
1449 März 31 (an mentag nach dem sonntag in der vasten als man in der hailigen kirchen singet Judica) 
Hans Sürg, Stadtammann in Ravensburg, beurkundet Urteil in Sachen Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, Margretha Germänni, Ehefrau des Hans Hermann von Altisried, einerseits, Hans Müller genannt Rapp von Wolpertswende für sich und Ehefrau Ursula Röchlin andererseits betreffend Leiherecht ("Lehenschaft") eines Guts zum Steinishaus. 
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Aussteller: Hans Sürg, Stadtammann in Ravensburg 
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B 515 I U 1531Archivalieneinheit
1449 April 15 (zinßtag in der hailigen osterwochen) 
Bruder Konrad Rotenhüsler, Konverse zu Weingarten, und Konrad Bodmer, Amtmann daselbst, entscheiden als von Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, beauftragte Tädingsleute in der Güte Streit zwischen Klaus Kolros, Jos Weber ("Wäber"), Konrad Friberger, Klas Rotenhüsler und Konrad Bosch zu Köpfingen über eine Wiese in der "Abentzbünd", die sie vom Kloster zu Lehen haben. Die Wiese wird aufgeteilt, und die einzelnen, vermarkten Stücke kommen in die Lehengüter der genannten Personen. Weitere Bestimmungen über Bewässerung, Wege- und Weiderechte. 
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Aussteller: Bruder Konrad Rotenhüsler, Konverse zu Weingarten, und Konrad Bodmer, Amtmann daselbst 
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B 515 I U 1659Archivalieneinheit
Saulgau, 1449 Juni 30 (an gutemtag nächst nach sand Peters und Pauls der hailigen zwelfbotten tag) 
Jakob Bach, Bürgermeister in Saulgau, beurkundet als Vorsitzender ("Gemeiner") die Entscheidung eines Schiedsgerichts in Streit zwischen Margarethe Gräfin von Werdenberg, erwählter Äbtissin von Buchau, und Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, über 3 Juchart Holz und Feld am Enhartzberg, angrenzend an Unser Frauen Kirche in Hohemberg (=Hochberg) und das Bannholz. 
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Aussteller: Jakob Bach, Bürgermeister in Saulgau 
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B 515 I U 1189Archivalieneinheit
1450 Mai 8 (frytag nach sant Waltpurgen tag) 
Hans Fauber, Stadtammann von Ravensburg, beurkundet Urteil des Rats in Sachen Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, gegen Hans Spän, Bürger von Ravensburg, betreffend Heimfall des Guts am Feld wegen Wüstung der Wälder und rückständigen Hubgelds. Der Beklagte verweist darauf, daß das Gut seiner Frau und den Kindern verliehen ist, die Leibeigene des Truchsessen Eberhard von Waldburg sind. 
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Aussteller: Hans Fauber, Stadtammann von Ravensburg 
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B 515 I U 752Archivalieneinheit
1450 Juli 24 (an sant Jacobs des hailigen aposteln aubend) 
Johann, Abt, und der Konvent von Kreuzlingen verkaufen Itel Humpis d.Ä. von Ravensburg und seinem Vetter Jos Humpis d.J. für 500 fl rh zwei Höfe in Samertzhofen (=Sammletshofen), die in das Gericht Brochenzell gehören. Einer der Höfe, den Hans Bucher und Hans Joser bewirtschaften, zinst jährlich 6 Scheffel Vesen und 4 Scheffel Hafer Ravensburger Maßes, 3 lb d Konstanzer Währung, 8 Herbsthühner, 1 Fasnachthuhn, 200 Eier. Der andere, von Martin Bopplin umgetriebene, gibt 35 ß d derselben Währung, 2 Herbsthühner, 1 Fasnachthuhn, 50 Eier. 
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Aussteller: Johann, Abt, und der Konvent von Kreuzlingen 
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