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Weingarten, Benediktinerkloster, Karlsruher Ablieferung: Urkunden
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B 522 K U 1Archivalieneinheit
1589 Dezember 15 (freytag vor Thomae apostoli) 
David Refinger, Stadtknecht und Stabführer der Vogtei Aach, beurkundet gerichtlichen Verkauf. Es verkaufen Georg Geuß und Hans Wisman, beide Bürger und des Rats in Aach, als Vögte der Kinder des +Christan Heggin dem Jakob Paul, ebenfalls Bürger daselbst, für 90 fl einen Acker genannt der Anwender mit 2 Juchart Umfang im Esch hinter der unteren Mühle und eine Wiese im Ried zwischen Grundstücken der Frau von Heggelbach ("Häggelbach") und Hans Wiggenhusers. Von dem Anwander müssen neben dem gewöhnlichen Zehnten an die Mittelmeßpfründe 4 Viertel Roggen Winterfrucht und 6 Viertel Hafer Sommerfrucht abgegeben werden. Einer der Vögte muß im Gerichtsring drei Mal auf die genannten Güter mit Mund und Hand verzichten, dann gilt der Kauf "als lang die welt stat". 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: David Refinger, Stadtknecht und Stabführer der Vogtei Aach 
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B 522 K U 2Archivalieneinheit
1595 Januar 28 (auf sampßtag vor Unser Frowen liechtmeßtag) 
Georg Wittenweiler, Vogteiverwalter in Aach, beurkundet gerichtlichen Verkauf. Hans Wiggenhuser, Bürger daselbst, verkauft Konrad von Altendorf zu Neuhausen, wohnhaft in Aach, für 31 fl einen angesäten Acker auf dem Humpeltsberg zwischen Äckern des Jakob Scheppin und des Käufers, angrenzend an Hans Riglings Baumgarten. Das verkaufte Grundstück ist belastet mit einem Zins von 3 Batzen jährlich für die Chorherren von Aach. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Georg Wittenweiler, Vogteiverwalter in Aach 
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B 522 K U 3Archivalieneinheit
1595 Mai 29 (auf montag den neun und zwaintzigisten monatstag Maii) 
Georg Wittenweiler, Vogteiverwalter der Stadt Aach im Hegau, beurkundet gerichtlichen Verkauf. Hans Renner und Ehefrau Katharina Müllerin, Bürger zu Aach, verkaufen Joachim von Heggelbach zu Volkertshausen für 655 fl mehrere Äcker in den drei Eschen hinter Irner "under müllin", zu "Zwaymosen" und Lengenberg, ferner Holz und Feld in der Öw sowie Wiesen bei dem Furt, am Stig, im Riet. Die Äcker sind teilweise belastet mit jährlichen Abgaben an Winter- und Sommerfrucht, von den Wiesen erhält der Heilige in Möhringen 14 Kreuzer. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Georg Wittenweiler, Vogteiverwalter der Stadt Aach im Hegau 
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B 522 K U 4Archivalieneinheit
1538 August 7 (uff mitwochen nach sandt Oschwaldts tag) 
Simon Scheppe, Bürger zu Aach, und Ehefrau Margreth Hilmayerin verkaufen ihrem Junker Jakob von Stoffeln zu Aach für 20 fl Landswährung Haus und Hofreite samt Hanf- und Krautgarten in der Stadt gegenüber dem Haus des Käufers. Das verkaufte Grundstück grenzt an Haus und Hofreite der Erben des alten Hiltprand. Es ist belastet mit 3 Vierteil Wachtroggen und dem Zehnten aus den Gärten. Sonst ist es von Brandsteuer und anderen Abgaben befreit. Der Kauf erfolgte in Gegenwart von Pfarrer Werner Scheppis, Vogt Christoph ("Stoffl") Waibel genannt Rainer, und anderen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Simon Scheppe, Bürger zu Aach, und Ehefrau Margreth Hilmayerin 
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B 522 K U 5Archivalieneinheit
Konstanz, 1385 März 7 (an dem nähsten zinstag vor sant Gregorien tag) 
Ital Humpis von Ravensburg, Chorherr zu St. Stephan in Konstanz, verkauft Konrad Has von Ravensburg für 31 lb 5 ß d Konstanzer Münze einen Weingarten in Bermatingen am Lerchenberg im Umfang von 8 Stück als rechtes "zins aigen". Anrainer sind Hans Kolros, Heinrich der Spinler und die Schwestern der Sammlung von Pfullendorf. Von dem verkauften Grundstück erhält jährlich Ulrich von Hörningen (Herrlingen) 6 ß d Konstanzer Münze, 1/2 Vierdung Wachs geht an die Kirche in Bermatingen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Ital Humpis von Ravensburg, Chorherr zu St. Stephan in Konstanz 
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B 522 K U 6Archivalieneinheit
1418 Februar 25 (am nähsten frytag nach sant Mathys tag des hailgen zwelf botten) 
Hans von Pflummern ("Pflumer") und Ehefrau Ursula von Hummertsried ("Humprechtzried") verkaufen Konrad Gremlich von Zußdorf für 100 fl rh einen Weingarten in Bermatingen, der an die Weingärten des Franck und des Stadtschreibers von Konstanz grenzt. Verkauft wird auch der dortige Neusatz, den die Verkäufer von den Franck erworben haben. Der Weingarten ist belastet mit jährlichen Zinsen zugunsten der Pfarrkirche St. Georg in Bermatingen von 2 1/2 Viertel Wein und 6 d, des Klosters Salem von 3 ß 2 d und des Klosters Pfäfers von 2 d. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans von Pflummern ("Pflumer") und Ehefrau Ursula von Hummertsried ("Humprechtzried") 
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B 522 K U 7Archivalieneinheit
1469 Januar 20 (uff freitag nach sant Anthonien tag) 
Lienhard Pfau, Ammann in Bermatingen, beurkundet, daß Hans Krauß, Lesmeister der heiligen Schrift und Prior des Klosters Unserer lieben Frauen Brüder in Ravensburg, die Gant beantragt hat über den Weingarten Hans Schligs zu Bermatingen im Umfang von 7 Stück auf der "Rantz halden". Der Weingarten, der an die Frauen von Zoffingen und den Garten des Endras Klotz grenzt, ist mit 8 d belastet. Die Gant betrifft weiter einen Weingarten mit 3 Stück auf dem Hard, der an Klaus Hirt und Hans Spinler grenzt und belastet ist laut Zinsbrief mit 18 d. Der Gantbrief wird Lienhard Rög von Markdorf erteilt, der auf die 7 Stück 5 Eimer Wein und auf die 3 Stück 10 Eimer geschlagen hat. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Lienhard Pfau, Ammann in Bermatingen 
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B 522 K U 8Archivalieneinheit
Konstanz, 1404 März 1 (die prima mensis Martii) 
Notar Johannes Binder von Schaffhausen ("Scaffusa"), Schreiber der Konstanzer Kurie und des Offizials, beurkundet Urteil des Konstanzer Offizials in Rechtsstreit zwischen Abt und Konvent zu Weingarten und Peter Keller von Immenstaad betreffend einen Hof zu Bermatingen, genannt "in dem Riet". Keller hatte ohne Zustimmung des Klosters zugunsten der Kirchenfabrik von Kippenhausen einen Zins von 2 Eimern Wein auf einen zu dem Hof gehörenden Weinberg gelegt. Obwohl er Leibeigener des Klosters war, hat er das Bürgerrecht von Buchhorn angenommen. Der Beklagte wird verurteilt, den Weingarten von der Zinslast zu befreien und das Kloster künftig im Besitz des Hofs nicht mehr zu stören. Sein Prokurator Johannes Nördlinger appelliert gegen das Urteil an das Mainzer Metropolitangericht. Das Urteil wurde publiziert in Gegenwart von Dr. decr. Rudolf Spitzli, Lic. decr. Johannes Keller und des Advokaten Johannes Schurpher. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Notar Johannes Binder von Schaffhausen ("Scaffusa"), Schreiber der Konstanzer Kurie und des Offizials 
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B 522 K U 9Archivalieneinheit
1427 März 28 (an fritag nach Unser lieben Frowen ernd tag) 
Konrad Gremlich und Sohn Hans zu Zußdorf verkaufen Johann Blarer ("Blaurer"), Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten für 100 fl rh einen Weingarten in Bermatingen zwischen den Weingärten des Franck und des Burlin. Verkauft wird auch ein Neusatz, der Franck gehörte. Der Weingarten ist belastet mit Zinsen für die Pfarrkirche St. Georg in Bermatingen von 2 1/2 Viertel Wein und 6 d sowie für die Klöster Salem und Pfäfers von 3 ß 2 d bzw. 2 d. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Konrad Gremlich und Sohn Hans zu Zußdorf 
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B 522 K U 10Archivalieneinheit
1432 November 13 (an dem nächsten donrstag nach sant Martins tag des hailigen bischoffs) 
Margretha Dächsin, Witwe des Hans Dachs, Bürgerin zu Ravensburg, übereignet mit Zustimmung ihres Vogts Peter Staymer, ebenfalls Bürger in Ravensburg, vor Bürgermeister und Rat für das Seelenheil ihres verstorbenen Mannes sowie ihrer Vorfahren und Wohltäter an Prior und Konvent des Karmeliterklosters in Ravensburg zu deren Tisch einen Weingarten in Bermatingen zwischen den Gärten der Schwestern in Pfullendorf und des Hans Hirt. Aus dem Weinberg geht ein Zins von 7 ß d und 1 Vierdung Wachs. Er darf nicht veräußert oder verpfändet werden, andernfalls verfällt er dem Heiliggeistspital Ravensburg. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Margretha Dächsin, Witwe des Hans Dachs, Bürgerin zu Ravensburg 
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B 522 K U 11Archivalieneinheit
1458 Juni 27 (an zinstag vor sant Peter und sant Pauls tag der zwayer hailigen zwolfbotten) 
Hans Rittlinger von Überlingen und Melcher Opser von Markdorf hatten Ansprüche gegen Prior und Konvent des Karmeliterklosters in Ravensburg wegen eines verkauften Weinbergs zu Hard in Bermatingen sowie einer Armbrust und einer Winde. Für ihre Ansprüche haben sie 15 fl rh in Gold erhalten, wofür sie auf alle Forderungen verzichten. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Rittlinger von Überlingen und Melcher Opser von Markdorf 
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B 522 K U 12Archivalieneinheit
1492 Februar 9 (uff donnstag vor Valatini) 
Margretta Märsy zu Bermatingen verkauft mit Zustimmung ihrer Vögte Konrad Müller und Jörg Rutthart an den Abt des Klosters Weingarten für 15 lb d Landswährung einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 15 ß d aus ihrem Stück Reben im Neusatz. Anrainer sind die Verkäuferin und "Urselo Karrerno". Das verpfändete Grundstück gibt an Bodenzins dem Kloster Salem 5 ß h jährlich. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Margretta Märsy zu Bermatingen 
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B 522 K U 13Archivalieneinheit
Rom, St. Peter, 1398 August 1 (kalendis Augusti) 
Papst Bonifacius IX. beauftragt den Abt von Weingarten mit der Durchführung der Erhebung der Pfarrkirche von Bettenbrunnen (=Betenbrunn) zu einem Kollegiatstift mit vier Geistlichen. Die Errichtung des Stifts erfolgt auf Bitte des Grafen Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Papst Bonifacius IX. 
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B 522 K U 14Archivalieneinheit
1399 April 7 (de mense Aprili feria secunda seu die lunae septima mensis eiusdem) 
Notar Petrus Engelhard, Kleriker aus Mainz, beurkundet die durch Johannes [I. von Essendorf], Abt zu Weingarten, im päpstlichen Auftrag und auf Bitte des Grafen Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg durchgeführte Erhebung der Pfarrkirche von Betenbrunn zu einem Kollegiatstift. Inseriert: lateinische Bulle Papst Bonifacius IX. vom 1. August 1398 (vgl. vorige Urkunde). Der Abt ernennt zum ersten Propst Johannes Simler von Oberndorf, ferner als Kanoniker die Priester Ulrich Edelmann, Heinrich Heckler und Nikolaus Miller. Es folgen die vom Grafen aufgestellten und vom Abt bestätigten Statuten des Stifts betreffend Einsetzung des Propstes und der Kanoniker, Gottesdienst, Kleidung und Verhalten der Kanoniker, Strafgewalt und Pfründen. Der Graf begabt das Stift mit den Einkünften der Pfarrkirche von Betenbrunn sowie mit denen der Pfarrkirche von Deggenhausen, soweit sie ihm als Vogt und Patron zustehen. Dazu schenkt der genannte Kanoniker Ulrich Edelmann als Seelgerät von Todes wegen Besitz und Einkünfte, die im folgenden in deutscher Sprache aufgeführt werden. Unter anderem handelt es sich dabei um den Hof in Sattelbach, den Edelmann von den Raitnern des Almosens der Stadt Konstanz gekauft hat und den derzeit Hamman Velder anbaut, sowie um Laienzehnten in Sattelbach, den Höfen zu Mengenschwiler (=Megetsweiler), dem Hof Grumbach (=Groben?), dem Hof zu Rymeswiler (=Rimersweiler), sowie von Gütern in Happenweiler, Gayken (=Geigen) und Friderichswiler (=Firmetsweiler). Es folgt die Investitur der neuen Stiftsgeistlichen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Notar Petrus Engelhard, Kleriker aus Mainz 
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B 522 K U 15Archivalieneinheit
1447 November 3 (die veneris que fuit tertia Novembris) 
Erhard [Fridang], Abt zu Weingarten, gibt kraft apostolischer kommissarischer Gewalt dem Dekan von Überlingen den Auftrag, Georg ("Georius") Sybolt, Priester der Diözese Konstanz, der nach Resignation des Heinrich Simler ("Simbler") zum Propst des Stifts Bettenbrunnen (=Betenbrunn) gewählt wurde, in sein Amt einzusetzen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Erhard [Fridang], Abt zu Weingarten 
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B 522 K U 16Archivalieneinheit
Mainz, 1451 November 29 (die lune vicesimanona mensis Novembris) 
Nikolaus, Kardinalpresbyter an St. Petri ad vincula in Rom, Legat des apostolischen Stuhls in Deutschland, erteilt dem Abt von Weingarten den Auftrag, den Zustand des Stifts Bettenbrunnen (=Betenbrunn) zu untersuchen. Graf Johann von Werdenberg hat berichtet, daß die Einkünfte nicht ausreichen, um Propst und Kanoniker hinreichend zu besolden. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Nikolaus [von Kues], Kardinalpresbyter an St. Petri ad vincula in Rom, Legat in Deutschland 
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B 522 K U 17Archivalieneinheit
1452 Februar 2 (die ve[r]o secunda mensis Februarii) 
Notar Heinrich Amelung, Kaplan an der St. Lorenz-Kapelle in der Domkirche [zu Konstanz] beurkundet, daß Georg ("Georius") Sybolt, Propst des Stifts Bettenbrunnen (=Betenbrunn) dem Ulrich Pistorius, Kaplan an der Konstanzer Domkirche, Vollmacht erteilt hat, die Propstei in die Hände von Erhard [Fridang], Abt zu Weingarten, als Kollator zurückzugeben. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Notar Heinrich Amelung, Kaplan an der St. Lorenz-Kapelle in der Domkirche [zu Konstanz] 
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B 522 K U 18Archivalieneinheit
1452 März 8 (uf mitwochen vor dem sonntag als man in der heiligen kirchen singt Oculi) 
Johann Graf zu Werdenberg, Herr zu Heiligenberg, sowie Propst und Chorherren des Stifts Bettenbrunnen (=Betenbrunn) übergeben Erhard [Fridang], Abt zu Weingarten, eine Kommission des Nikolaus [von Kues], Kardinal zu St. Peter ad Vincula ("in der gevenknuss") in Rom und Legat [in Deutschland]. Der Empfänger soll wegen der Armut des Stifts die Statuten mildern. Die Aussteller versprechen, daß die Statuten nach Besserung der wirtschaftlichen Lage wieder verschärft werden können. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Johann Graf zu Werdenberg, Herr zu Heiligenberg, Propst und Chorherren des Stifts Bettenbrunnen (=Betenbrunn) 
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B 522 K U 19Archivalieneinheit
1452 Mai 14 (die veneris que fuit quartadecima mensis May) 
Notar Johannes Molitoris, Dekan in Überlingen, beurkundet: In der Schloßkapelle zu Heiligenberg erscheinen Konrad Knobloch, Johannes Kupferschmid und Johannes Cramer ("Cromer"), Kanoniker des Stifts Bettenbrunnen (=Betenbrunn). Sie nehmen Nikolaus Scriptoris für den verstorbenen Kanoniker Heckler ("Häckler") als Mitkanoniker auf und wählen ihn zum Propst anstelle des resignierten Propstes Georg ("Georii") Sybolt. Die Wahl erfolgt mit Zustimmung des Grafen Johann von Werdenberg-Heiligenberg und nach Vereidigung durch Dr. art. et decr. Konrad Lullus. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Notar Johannes Molitoris, Dekan in Überlingen 
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B 522 K U 20Archivalieneinheit
1469 Juli 11 (am zinstag nach sant Ulrichs des hailigen byschoffs tag) 
Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, entscheidet in der Güte Streit zwischen Narziß ("Narcusen") Stucklin, Propst, sowie Berchtold Callwigk, Jakob Ruff und Jörg Mayer, Chorherren in Betenbrunn einerseits, Nikolaus Wältin, ebenfalls Chorherr daselbst, andererseits. Wältin wird aus seiner Chorherrenstelle entlassen, doch behält er die Einkünfte seiner Pfründe. Er muß auch entsprechend den Statuten Messe lesen und singen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten 
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B 522 K U 21Archivalieneinheit
Kloster Weingarten, 1472 Februar 3 (die tercia February) 
Jodok [Bentelin], Abt zu Weingarten, erteilt als päpstlicher Kommissar dem Dekan von Überlingen den Auftrag, Johannes Müller, Priester der Diözese Konstanz, in eine Chorherrenstelle bzw. die Propstei des Stifts Betenbrunn einzuweisen, die durch Resignation des Propstes Diebold Stiefflin frei wurde. Müller wurde gewählt von den Chorherren Johannes Cramer, Heinrich Kern, Berchtold Alwig und Heinrich Gerstenmayger. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Jodok Bentelin, Abt zu Weingarten 
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B 522 K U 22Archivalieneinheit
Kloster Weingarten, 1485 September 4 (die quarta mensis Septembris) 
Kaspar [Schiegg], Abt zu Weingarten, erteilt als päpstlicher Konservator, "Pater" und Kommissar des Stifts Betenbrunn dem Dekan von Überlingen den Auftrag, Michael Kleber ("Kläber") nach dem Tod des Johannes Müller in das Propstamt des Stifts einzusetzen. Kleber wurde gewählt von den Kanonikern Diebold Stiefflin, Johannes Cramer, Berchtold Alwig und Johannes Binder. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Kaspar [Schiegg], Abt zu Weingarten 
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B 522 K U 23Archivalieneinheit
Kloster Weingarten, 1516 Januar 29 (die vicesimo nono mensis Januarii) 
Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, erteilt als päpstlicher Konservator, "Pater" und Kommissar des Stifts Betenbrunn dem Dekan von Überlingen den Auftrag, Simon Guldischuch, Priester der Diözese Konstanz, nach dem Tod des Georg Mayer in das Propstamt des Stifts einzusetzen. Guldischuch wurde gewählt von den Kanonikern Konrad Kugel, Bartholomäus Has, Michael Syfrid und Simon Guldischuch. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten 
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B 522 K U 24Archivalieneinheit
Kloster Weingarten, 1556 April 15 (decima quinto die mensis Apprillis) 
Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten und Ochsenhausen, erteilt als päpstlicher Konservator, "Pater" und Kommissar des Stifts Betenbrunn dem Dekan des Dekanats Linzgau den Auftrag, Petrus Hochrat, Priester der Diözese Konstanz, nach dem Tod des Gregor Stöltzlin in das Propstamt des Stifts einzusetzen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten 
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B 522 K U 25Archivalieneinheit
Kloster Weingarten, 1584 November 22 (vigesimo secundo Novembris) 
Johann [IV.] Christoph [Raitner], Abt zu Weingarten, erteilt als päpstlicher Konservator, "Pater" und Kommissar des Stifts Betenbrunn dem Dekan des Dekanats Linzgau den Auftrag, M. Martin Klob, Priester der Diözese Konstanz, nach Resignation des Abraham Jocher in das Propstamt des Stifts einzusetzen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Johann [IV.] Christoph [Raitner], Abt zu Weingarten 
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B 522 K U 26Archivalieneinheit
Kloster Weingarten, 1612 Januar 26 (vigesima sexta Januarii) 
Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, erteilt als päpstlicher Konservator, "Pater" und Kommissar des Stifts Betenbrunn dem Dekan des Dekanats Linzgau den Auftrag, Matthias Greiner, Priester der Diözese Konstanz, nach Tod des Martin Klob in das Propstamt des Stifts einzusetzen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten 
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B 522 K U 27Archivalieneinheit
Kloster Weingarten, 1631 März 25 (vigesima quinta Martii) 
Franz [Dietrich], Abt zu Weingarten, erteilt als päpstlicher Konservator, "Pater" und Kommissar des Stifts Betenbrunn dem Dekan des Dekanats Linzgau den Auftrag, M. Johannes Bosch, Priester der Diözese Konstanz, nach Tod des Matthias Greiner in das Propstamt des Stifts einzusetzen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Franz [Dietrich], Abt zu Weingarten 
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B 522 K U 28Archivalieneinheit
Rom, 1724 März 23 (23. Martii) 
Bernardinus Scottus, Kardinalpresbyter "Scottus" bei St. Peter in monte aureo, Präfekt der Signatura iustitiae, erteilt Wilhelm Wilkinghoff ("Winchenkoffen"), Propst in Betenbrunn, Absolution von den gegen ihn verhängten Kirchenstrafen bis zum Ausgang des laufenden Verfahrens. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Bernardinus Scottus, Kardinalpresbyter bei St. Peter in monte aureo, Präfekt der Signatura iustitiae 
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B 522 K U 29Archivalieneinheit
Rom, St. Maria Maggiore, 1735 August 4 (quarto mensis Augusti) 
Papst Clemens XII. erteilt dem Abt von Weingarten und dem Offizial der Diözese Konstanz Aufträge betreffend die durch Tod von Wilhelm Wilkinghoff ("Winkinghoffen"), jüngst in Rom verstorben, vakant gewordene Propstei von Betenbrunn. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Papst Clemens XII. 
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B 522 K U 30Archivalieneinheit
1757 Juni 28 (den acht und zwanzigisten monaths tag Junii) 
Franz Konrad von Rodt, Bischof von Konstanz, Kardinal, schließt gütlichen Vertrag mit Joseph Wilhelm Ernst Fürst zu Fürstenberg-Heiligenberg, Dominicus [II. Schnitzer], Abt von Weingarten, sowie Propst und Konvent des Stifts Betenbrunn. Zwischen den Parteien herrschte Streit über die Exemtion des Stifts und die Besetzung des Propstamts, insbesondere anläßlich eines Prozesses des ehemaligen Propsts Wilhelm Wilkinghoff an der römischen Kurie. Die Streitigkeiten werden wie folgt beigelegt: Dem Ordinariat obliegt die Untersuchung und Bestrafung schwerer Delikte ("excessus enormes") einschließlich des Rechts zur Absetzung von Propst und Kanonikern. Der Bischof erhält gemäß den Bestimmungen des Konzils von Trient auch das Recht zur Visitation. Das Haus Fürstenberg behält als Inhaber der Grafschaft Heiligenberg und damit als Stifter das Präsentationsrecht samt Jurisdiktion in Temporal- und Wirtschaftssachen nach Maßgabe eines Vergleichs vom 31. März 1740. Der Abt von Weingarten hat als ständiger apostolischer Kommissar das Recht zur Bestätigung und Investitur des neu gewählten Propstes. Weitere Bestimmungen betreffend Änderung und Bestätigung der Statuten, Befreiung von Abgaben an das Ruralkapitel, Ius obsignandi in Todesfällen, Besetzung der Pfarrei Deggenhausen, Beitrag zu Charitativsubsidien und zum bischöflichen Seminar. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Franz Konrad von Rodt, Bischof von Konstanz, Kardinal 
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B 522 K U 31Archivalieneinheit
1534 Januar 5 (an montag vor der hailigen drey khonig tag) 
Peter Scherer von Deggenhausen bekennt, daß er von Frau Hiltgart Settelerin oder Sattelerin, Witwe des Hans Jakob Blarer ("Blaurer") mit Zustimmung des Hans von Freiburg, Bürgermeister in Überlingen, ein Haus und drei Gärten sowie 1 Mannmahd Wiese in Deggenhausen zu Erblehen erhalten hat. Haus und Gärten grenzen an Güter des Klosters Salem, von St. Blasius in Deggenhausen und die Gasse. Die Wiese liegt "in Weyern" und ist umgeben von Gütern des Grafen von Werdenberg. Der Aussteller entrichtet dafür zu Martini bzw. den üblichen Zeiten einen jährlichen Zins von 16 ß d Überlinger Währung, 1 Henne, 6 Herbsthühner, 60 Eier, zu liefern nach Überlingen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Peter Scherer von Deggenhausen 
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B 522 K U 32Archivalieneinheit
1597 November 4 (zinstag vor sanct Martins des hailigen bischoffs tag) 
Raphael Reichlin von Meldegg zu Liebburg und Oberstaad verleiht Sebastian Scherer zu Deggenhausen als Erblehen ein Haus und drei Gärten sowie 1 Mannmahd Wiese in Deggenhausen. Haus und Gärten grenzen an Güter des Klosters Salem, St. Blasius in Deggenhausen und die Gasse. Die Wiese liegt "in Weyeren" und Gütern der Herrschaft Heiligenberg, die früher Peter Scherer als Erblehen innehatte. Der Beliehene entrichtet jährlich an Martini bzw. zu den üblichen Zeiten einen Zins von 16 ß d Überlinger Währung, 1 Henne, 6 Herbsthühner, 60 Eier, lieferbar nach Liebburg in das Schloß. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Raphael Reichlin von Meldegg zu Liebburg und Oberstaad 
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B 522 K U 33Archivalieneinheit
1607 April 27 (montag vor Philippi und Jacobi der heiligen zwelfpotten tag) 
Johann Joachim von Freiburg zu Überlingen verleiht Sebastian Scherer zu Deggenhausen zu Erblehen ein Haus und drei Gärten sowie 1 Mannmahd Wiese in Deggenhausen. Haus und Gärten grenzen an Güter des Klosters Salem, St. Blasius in Deggenhausen und die Gasse. Die Wiese liegt "in Weyern" und Gütern der Herrschaft Heiligenberg, die früher Peter Scherer als Erblehen innehatte. Der Beliehene entrichtet jährlich an Martini bzw. zu den üblichen Zeiten einen Zins von 16 ß d Überlinger Währung, 1 Henne, 6 Herbsthühner, 60 Eier, lieferbar nach Überlingen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Johann Joachim von Freiburg zu Überlingen 
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B 522 K U 34Archivalieneinheit
1607 April 27 (montag vor Philippi und Jacobi der hailigen zwelf potten tag) 
Sebastian Scherer zu Deggenhausen bekennt, daß er von Johann Joachim von Freiburg zu Überlingen zu rechtem Erblehen empfangen hat ein Haus mit drei Gärten sowie 1 Mannmahd Wiese in Deggenhausen. Lage und Zins wie in Leihebrief vom selben Datum (vorige Urkunde). 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Sebastian Scherer zu Deggenhausen 
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B 522 K U 35Archivalieneinheit
1399 April 7 (de mense Aprili feria secunda seu die lunae septima mensis eiusdem) 
Notar Petrus Engelhard, Mainzer Kleriker, beurkundet: Johannes [II. Blarer], Abt zu Weingarten, gibt als päpstlicher Exekutor dem Bischof von Konstanz und dem Klerus der Diözese eine inserierte Bulle Papst Bonifacius [IX.] mit Datum Rom bei St. Peter, 1. August 1398 betreffend Errichtung des Kollegiatstifts Betenbrunn bekannt. In Vollzug der Bulle wird die Pfarrkirche in Deggenhausen dem neuen Stift inkorporiert. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Notar Petrus Engelhard, Mainzer Kleriker 
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B 522 K U 36Archivalieneinheit
1651 Januar 19 (den neunzehenden tag monats Januarii) 
Hans Schaffbuech von Echbeck bekennt, daß ihm M. Johannes Steib, Propst, und gemeine Chorherrren zu Betenbrunn laut eines inserierten Leihebriefs eine Hofstatt mit Haus und Speicher sowie ein Gärtlein in Echbeck zu ewigem Erbzinslehen verliehen haben. Das Lehen hatte früher Hans Rueff inne. Als jährlicher Zins sind 14 ß d zu entrichten, ferner 2 Landgarben. Im Verkaufsfall hat Betenbrunn ein Vorkaufsrecht. Das Stift kann um 10 ß d billiger als andere Interessenten erwerben. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Schaffbuech von Echbeck 
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B 522 K U 37Archivalieneinheit
1546 August 20 (freitag vor sant Barthlomes des hailigen zwelf potten tag) 
Ambrosius Keßing von Eigeltingen ("Aigeltingen") vorkauft vor dem dortigen Gericht an Jakob Singer, Bürger und Ziegler in Aach, für 7 fl Landswährung 2 Juchart Acker, gelegen am grauen Stein. Der zehntfreie Acker grenzt an das "staine rietlin" sowie Äcker des Hans Schrot von Eigeltingen, der Erben des Michel Wegelin und des Käufers. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Ambrosius Keßing von Eigeltingen ("Aigeltingen") 
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B 522 K U 38Archivalieneinheit
1380 Februar 21 (des zinstags vor sant Mathias tag) 
Heinz Zimmermann ("Zimberman") von Frenkenbach bekennt, daß er eine ungenossame Frau geheiratet ("us genosami gewibet") und deshalb sein Gut, genannt Zimmermannsgut in Frenkenbach, verwirkt hat. Dessen ungeachtet haben ihm Abt Ludwig [von Haltenberg] und der Konvent zu Weingarten das Gut wieder verliehen, jedoch nur auf Lebenszeit. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Heinz Zimmermann ("Zimberman") von Frenkenbach 
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B 522 K U 39Archivalieneinheit
1416 Mai 23 (an dem nehsten samstag vor sant Urbans tag) 
Jäk Löchlin bekennt, daß ihm Bruder Peter, Hofmeister in Hagnau, anstelle von Johann [I. von Essendorf], Abt zu Weingarten, auf Lebenszeit das Gut in Frenkenbach verliehen hat, das früher +Heinz Frieß innehatte. Es zinst dem Kloster jährlich 10 Viertel Kernen Lindauer Maßes, 1 Malter Hafer Konstanzer Maßes, 2 Fuder Mist und 5 ß d. 
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Aussteller: Jäk Löchlin 
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B 522 K U 40Archivalieneinheit
1444 April 22 (uf mittwochen vor sant Jörgen des hailigen martrers tag) 
Heinz Weber genannt "Dätzahainz" zu Frenkenbach bekennt, daß Erhard [Fridang], Abt zu Weingarten, ihm, seiner Ehefrau Anne Schäffelerin und allen jetzt vorhandenen und noch kommenden Kindern auf Lebenszeit zwei Güter in Frenkenbach verliehen hat, eines genannt der Meierhof ("Maigerhof"), das andere Jäken Pantelis Gut. Die Beliehenen entrichten jährlich für den Meierhof 1 lb 10 ß d in der jeweils zu Hagnau gängigen Währung, 3 Malter Vesen, 2 Malter 10 Viertel Hafer Konstanzer Maßes, 4 Herbsthühner, 100 Eier. Von dem Meierhof müssen sie jährlich 2 Fuder Mist mit ihrem Wagen an den Ackerbau des Klosters zu Hagnau führen, während der Ernte zwei Tage lang Garben in den dortigen Weingartener Hof. Weiter leisten sie Dienste mit Mist- und Holzfuhren sowie Ackern ("eren"=Aren). In den nach Frenkenbach gehörenden Wäldern dürfen sie nur im bisher üblichen Umfang Holz holen. Sie bezahlen auch das jährliche Vogtgeld nach Ittendorf. Von dem kleineren Gut entrichten sie, was bisher üblich war und sich aus den Rödeln des Klosters ergibt, ferner leisten sie Dienste und zahlen das Vogtrecht nach Ittendorf. Der Abt kann den Weiher in Frenkenbach vergrößern ohne Minderung der Zinsen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Heinz Weber genannt "Dätzahainz" zu Frenkenbach 
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B 522 K U 41Archivalieneinheit
1446 Februar 11 (uff fritag vor sant Valentins tag) 
Greth Singenbergin, Ehefrau Hans Murers von Mengen, bekennt, daß Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, ihr und ihren jetzigen und künftigen Kindern auf Lebenszeit Gut und Hof in Frenkenbach bei Hagnau verliehen hat, den früher Peter Vößlin innehatte. Der Abt gibt den Beliehenen 3 lb h als Zuschuß ("zestür"), damit die Gebäude und der Hof in gutem Zustand erhalten werden können. Als Zins und Hubgeld entrichten sie in den Münchhof in Hagnau, was bisher entrichtet wurde und aus den Rödeln des Klosters ersichtlich ist. Vogtrecht geben sie in die Vogtei Ittendorf. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Greth Singenbergin, Ehefrau Hans Murers von Mengen 
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B 522 K U 42Archivalieneinheit
1452 Februar 14 (uff sant Valentins des hailigen bischoffs und martrers tag) 
Heinz Weber genannt "Dätzahainz", Hans Pentelin, Jos Röslin, Hans Höwmayger, Jörg Distel, Grett Weberin, Hans Rieters Ehefrau, Heinrich Milnhofen ("Millhofen") von Hagnau, Vogt und Trager von Ursula Lengerin, Witwe des Lenger, alle in Frenkenbach, bekennen, daß ihre Güter, die ihnen von Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, verliehen waren, wegen Wüstung und Unbau verwirkt sind. Aufgrund der Vermittlung durch Schieds- oder Tädingsleute, darunter Hans Oswald, Vogt von Ittendorf, Hans Steller, Ammann, und Einwohner von Hagnau, wurde die Sache gütlich beigelegt, wobei von Seiten des Klosters Hans Schutz, Keller und Konventherr, und der weise Jos Ainser d.Ä. für den Abt verhandelten. Die Aussteller werden dem Kloster für ihr Vergehen Entschädigung ("wandel und ablegung") leisten. Es wird ferner bestimmt, daß der Abt in Frenkenbach einen Weiher anlegen darf. Wenn der Weiher Äcker und Wiesen überflutet, entscheiden vier Amtmänner des Klosters, von denen je zwei vom Abt und den Ausstellern benannt werden, über eine Zinsverringerung. Wenn einer der Aussteller mit dem Spruch der Amtmänner nicht zufrieden ist, muß er seinen Hof räumen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Heinz Weber genannt "Dätzahainz" u.a. 
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B 522 K U 43Archivalieneinheit
1463 August 18 (am dornstag nach Unser lieben Frowen tag assumptionis) 
Hans Stäffilin, Ammann in Hagnau, beurkundet Urteil des Gerichts in Sachen Cristan Emler, Konventherr des Klosters Weingarten, namens des Abts gegen Hans Rieter ("Rietar"), Anna Tätzenhaintzin, Jos Röslin, den Velwer und Elsin Bentilini, alle zu Frenkenbach. Der Vertreter des Klosters trägt vor, daß die Beklagten Teile ihrer Leihegüter veräußert und damit die Lehen verschlechtert haben. Diese sollen ihnen als verfallen aberkannt werden. Die Beklagten erhalten auf ihren Antrag hin Frist zur Klageerwiderung, doch dürfen sie bis dahin "weder buw noch holtz" aus ihren Gütern verkaufen. 
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Aussteller: Hans Stäffilin, Ammann in Hagnau 
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B 522 K U 44Archivalieneinheit
1470 Oktober 25 (uff dornstag vor sant Symon und Judas tag der hailgen apostel) 
Klaus Fellwer und Jos Röslin zu Frenkenbach sowie Wilhalm Schne[ll] zu Hagnau bekennen, daß sie von Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, zu Erblehen und nach Markrecht 3 Jucharten Acker empfangen haben, um daraus einen "rebstal" und Weingarten zu machen. Das Grundstück liegt an der Buchen und grenzt an die Landstraße sowie Äcker des Klosters. Die Beliehenen dürfen es nach Mark- und Erblehenrecht auch veräußern, jedoch vorbehaltlich des jährlichen Grundzinses für das Kloster. Im Herbst müssen als Weingeld, Grund- und Bodenzins 6 Eimer neuer, guter roter oder weißer Wein abgegeben werden, gutes Kaufmannsgut und Vorlauf. 
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Aussteller: Klaus Fellwer u.a. 
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B 522 K U 45Archivalieneinheit
1471 Januar 11 (uff fritag vor sant Hylarien tag) 
Hans Spiegeler zu Frenkenbach bekennt, daß er von Jos [Bentelin], Abt zu Weingarten, 2 Jucharten Fels zu Erblehen und nach Markrecht erhalten hat, um daraus einen Rebstall zu machen. Das Grundstück liegt am Fuchsberg neben Frenkenbach und grenzt auf allen Seiten an Grundstücke des Klosters Weingarten. Jährlich sind zu entrichten in "gemainer voller" Herbstzeit als Weingeld bzw. ewiger Bodenzins "uss der rennen" 3 Eimer roter oder weißer Wein in der Qualität guten Kaufmannsguts. 
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Aussteller: Hans Spiegeler zu Frenkenbach 
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B 522 K U 46Archivalieneinheit
1488 Oktober 21 (am zinstag nach sant Gallen tag) 
Ulrich Knecht von Kippenhausen bekennt, daß Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, ihm, seiner Ehefrau Margreth Rieterin und dem jüngsten Kind auf Lebenszeit das Gut genannt Rößlins Gut in Frenkenbach verliehen hat. Bisher hatte es Oswald Rößlin von Frenkenbach inne, der es dem Abt wieder aufgab. Jährlich zu St. Martin entrichten die Beliehenen als Zins und Hubgeld, was Urbar und Rodel des Klosters ausweisen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Ulrich Knecht von Kippenhausen 
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B 522 K U 47Archivalieneinheit
1491 Januar 25 (an sant Pauls bekerung tag) 
Jörg Spiegler zu Frenkenbach bekennt, daß er mit +Ursula Roggenbur verheiratet war, die in früherer Ehe mit +Peter Bantelin vermählt war. Die Roggenburin hinterließ ein Gütlein in Frenkenbach am Weiher, das die Eheleute als Lehen des Klosters Weingarten innehatten. Der Aussteller hatte mit Ursula ein Kind namens Jakob, das noch am Leben ist. Er gibt dem Knaben mit Zustimmung der Vögte Hans Roggenbur, Hofmeister in Hagnau, und Päntelin Tätzenhaintz das genannte Gütlein. Die Vögte können es besetzen, bis das Kind volljährig wird und das Gut selbst bewirtschaften kann. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Jörg Spiegler zu Frenkenbach 
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B 522 K U 48Archivalieneinheit
1492 Dezember 14 (am fritag nach Unser lieben Frowen tag als sy empfangen ward) 
Ulrich Knecht von Kippenhausen bekennt, daß er das Gütlein zu Frenkenbach genannt Oschwald Rößlins Gut, das er bisher als Lehen innehatte, an Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, aufgegeben hat. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Ulrich Knecht von Kippenhausen 
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B 522 K U 49Archivalieneinheit
1512 November 18 (an dornstag nach sant Martins tag) 
Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, hat Hans Spiegler und Michel Knecht von Frenkenbach den Torkel ("dorckel") in Kutzenhausen verkauft. Sie sollen den Torkel auf eine Hofstatt setzen, den der Abt aus einem Lehengut in Frenkenbach genommen und den beiden nach Markrecht verliehen hat. Es handelt sich um das Gut, das Thias Felwer verliehen ist und an das dem Jos Zipperlin verliehene Klostergut grenzt. Aus der Hofstatt müssen sie zu St. Martin jährlich 4 ß d Ravensburger Währung als Bodenzins an den Hofmeister in Hagnau entrichten. Wenn sie den Torkel nicht in Ordnung halten, soll der Schaden durch zwei oder drei Biederleute geschätzt und danach das "schatzgelt" festgelegt werden. Das Kloster hat ein Vorkaufsrecht dergestalt, daß es um 10 ß d billiger als andere Interessenten kaufen kann. Es soll auch nur an einen Eigenmann des Klosters in Frenkenbach oder Hagnau verkauft werden. Zur Herbstzeit soll ein Torkelmeister bestellt werden, der dem Hofmeister in Hagnau geloben muß. 
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Aussteller: Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten 
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B 522 K U 50Archivalieneinheit
1514 Juli 29 (sambstag nach sant Jacobs deß hailigen zwelfpotten tag) 
Jos Zipperlin von Frenkenbach und Ehefrau Dorothea Gaistin bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und ihrem jüngsten Kind auf Lebenszeit Lehen und Hub in Frenkenbach verliehen hat, die früher der Vater bzw. Schwiegervater der Aussteller, Hans Zipperlin, aus Gnaden innehatte. Die Beliehenen leisten als Zins und Hubgült zu Martini bzw. den üblichen Zeiten in den Münchhof zu Hagnau 1 Mütt Kernen Konstanzer Maßes, 12 ß d Landswährung, 1 Huhn, 1 Fuder Mist, 4 Tagwan. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Jos Zipperlin von Frenkenbach und Ehefrau Dorothea Gaistin 
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