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Bestand R 5/001
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Hauptstaatsarchiv Stuttgart
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4 Einträge
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R 5/001 D451154/002Archivalieneinheit
Interview mit der Artistin Claire Heliot 
ab 00'00: Claire Heliot: "Hier soll ich hineinsprechen? Und das hört man dann überall?" (0'11) INT über Person und Biographie von Heliot.
Ab 05'30: (O-Ton) Heliot: Berufswahl als Löwenbändigerin mit 26 Jahren im Leipziger Zoologischen Garten. Hatte nie Angst vor Löwen. Löwendressur. Täglich acht Stunden bei den Tieren. Dressur dauerte ein Jahr. Stationen der Dressur zusammen mit Doggen. "Es gehörte eine ungeheure Geduld dazu". Einmalig war die Dressur von Löwen als Seiltänzer. Fähigkeiten des Löwen Sascha. Trug den zweieinhalb Zentner schweren Löwen durch die Manege. 1897 erster Auftritt. Auftritte in Stuttgart. Stuttgart als Wahlheimat. Auftritte in den USA und in Rußland. War ungern in Rumänien wegen des aufdringlichen Verhaltens der Kavaliere. Auftritte in München. Verehrer in Deutschland. Geld "reizt mich nur, soweit ich es brauche." Bekanntschaft mit den Künstlern Slevogt und Lenbach. Auftritte in Nills Tiergarten in Stuttgart. Besuch des Königs von Württemberg. Ernährung der Löwen. Verdienst. Beendet ihre Karriere 1907. Wurde nach 40 Jahren in Stuttgart ausgebombt. Will nach Stuttgart, ihrer "Lieblingsstadt", zurück. Freundschaft mit Johannes Nill. Wollte nicht heiraten. Hatte "einen viel zu starken Willen, um sich einem Mann unterzuordnen" (23'30). 
Montag, 1. Mai 1950 
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R 5/001 D451127/002Archivalieneinheit
Zur Woche des Buches: Ernst Heimeran über Ernst Heimeran Selbstporträt eines Verlegers 
01 Biographische Einführung (2'00) (O-Ton) Ernst Heimeran, Schriftsteller und Verleger: Berufliche Doppeltätigkeit. Herausgabe von zweisprachigen Texten. Verhältnis des Vaters zu seinen Kindern. Untersuchung von Namen. Zukünftige verlegerische Pläne im Bereich des Humors und der Kulturgeschichte (12'30)
02 Lesung aus "Christiane und Till": 2. Kapitel: Schleifenbinden (2'25)
03 Lesung aus "Christiane und Till": 3. Kapitel: 70. Geburtstag (7'10) 
Montag, 8. Mai 1950 
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R 5/001 D451047/010Archivalieneinheit
Der Weltbürger 
Häberle und Pfleiderer sitzen auf einer Bank und schauen auf das zerbombte Stuttgart hinunter ("Direkt romantisch, lauter Ruinen"). Sie streiten sich um den Sonnenplatz auf der Bank: Pfleiderer bleibt stur sitzen, Häberle will sich auf einen Kompromiß einigen, Pfleiderer geht jedoch nicht darauf ein. Häberle schlägt daraufhin einen Bogen zur Politik und fordert Weltpolitik, globales Denken und Weltbürgertum. Er stößt mit seiner Denkweise jedoch schnell an Grenzen, als Pfleiderer ihm von einem Prozeß zweier Dörfer um einen Krautacker erzählt. Häberle wertet das als Kleinbürgertum, bis sich herausstellt, daß sein Dörfchen den Krautacker kostenlos an das Nachbardorf abgeben soll: Er ist auch engstirnig, wenn es um seine eigenen Belange geht.
Autor:
Sprecher: Willy Reichert (Pfleiderer)
Sprecher: Oscar Heiler (Häberle) 
Montag, 29. Mai 1950 
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R 5/001 D451085/001Archivalieneinheit
Beamter und Straßenkehrer 
Häberle fühlt sich von einem Straßenkehrer, der ruppig mit ihm, dem Beamten, gesprochen hat, beleidigt: Dieser Mann wüßte nicht, wie man Vorgesetzten begegnet. Pfleiderer spricht ihn daraufhin auf seinen fehlenden Subordinationsgeist ihm gegenüber an (er war während der Berufszeit sein Vorgesetzter). Die beiden Pensionäre erinnern sich mit Wehmut an die vergangene Zeit im Amt. Häberle hat beobachtet, wie die Akten, die er bearbeitet hat, zum Altpapier geworfen wurden; er hat sie aufgekauft und bearbeitet sie jetzt privat nach den neuesten Vorschriften. Pfleiderer ist angetan, woraufhin ihm Häberle ein paar Akten abtreten will. Pfleiderer: "Sie bearbeiten es, und wenn sie ein paar fertig haben, dann schicken Sie sie mir rüber zur Unterschrift, haben Sie mich verstanden?"
Autor: Hermann Mauthe
Sprecher: Willy Reichert (Pfleiderer)
Sprecher: Oscar Heiler (Häberle) 
Montag, 29. Mai 1950 
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