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50 Einträge
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R 5/001 D451097/002Archivalieneinheit
Das verbesserte Biribi 
Das typische Personal des Kasperletheaters präsentiert ein vordergründig gängiges Szenarium, wobei die Komik und Einzelszenen ins Absurde umschlagen: Das Ungeheuer Biribi kommt in die Stadt und will die Prinzessin fressen, was nur verhindert werden kann, wenn jemand das Reptil zum Lachen bringt. Dem Kasperle gelingt es, woraufhin er die Prinzessin heiraten darf. Das Krokodil frißt fälschlicherweise Schlampampe, die von Kasperle gerettet wird und dann Biribi heiraten soll. Zuvor muß dem Ungeheuer jedoch "das Gemüt verbessert werden". 
Donnerstag, 1. Dezember 1949 
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R 5/001 D451147/002Archivalieneinheit
Gespräch mit Friedrich Werber anläßlich des Zusammenschlusses der Arbeitsgemeinschaft der Badener 
(O-Ton) Friedrich Werber, Oberregierungsrat: Hauptforderungen der Badener: Die Einheit Badens in seinen historischen Grenzen ist wiederherzustellen, das Land Baden erhält eine eigene 'kleine, sparsame Verwaltung', Landeshauptstadt des Landes Baden ist Karlsruhe. Politische und wirtschaftliche Beziehungen zu anderen Ländern.
Beklagt, daß das Rundfunkhaus nicht in Karlsruhe gebaut wurde. Die Badener wollen sich von niemanden majorisieren lassen, was jedoch eine Zusammenarbeit mit den anderen deutschen Ländern nicht ausschließt. Zu den Ehrenvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft.
Der Wahlkampf für die Volksabstimmung soll fair geführt werden. Hoffnung auf eine baldige Volksabstimmung. 
Donnerstag, 1. Dezember 1949 
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R 5/001 D451154/004Archivalieneinheit
Humor und Politik 
ab 00'00: Ausschnitt aus der Sitzung des Parlamentarischen Rates vom 15.09.1949 (0'20) ab 00'20: (O-Ton) Hugo Paul, Mitglied der KPD und des Parlamentarischen Rates: Richtet heftige Angriffe gegen den Rat (0'10) ab 00'35: (O-Ton) Adenauer, Vorsitzender des Parlamentarischen Rates: Bittet, "die Redezeit nicht durch Zwischenrufe zu verkürzen oder machen Sie einen guten Zwischenruf" (0'25) ab 01'00: Kommentar: Wesen des Humors. Ethymologie des Wortes 'Humor'. Humor bedeutet 'Feuchtigkeit der Seele'. Humor ist angeboren. Galgenhumor. Humor in der deutschen Politik. Starke Wechselbeziehung zwischen Ehrgeiz und Humor. Seelenlose Tüchtigkeit des Roboters führt meist ins Verderben. Gegen den Humoristen in der Politik. Scherz, Witz, Ironie und Satire "als "geistige Daseinsformen". Die politisch-satirische Zeitschrift.
Bedauert Tendenz zum menschenfeindlichen Sarkasmus. 
Donnerstag, 1. Dezember 1949 
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R 5/001 D451116/004Archivalieneinheit
"Einiges über Goethe" 
100 (17'20): (O-Ton, dt) José Ortega y Gasset: Kein intimer Kenner der Werke von Goethe. "Er ist ein Begegner Goethes". Darlegung von spontanen Gedanken, die ihm zu Goethe einfallen. Verhältnis von Goethes literarischer Welt zur realen Welt. Verhältnis zu Friedrich Schiller. Goethes 'Naivität'
200 (23'00): Forts. Ortega y Gasset: Zwei Schichten in der Gedankenwelt Goethes. Naturphilosophie Goethes. Doppelleben jedes Menschen. Kritik an Biographien über Goethe. Leben Goethes in Weimar. 
Freitag, 2. Dezember 1949 
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R 5/001 D451147/003Archivalieneinheit
- Zeitfunk - Interviews mit Vertriebenen 
Vom Landratsamt Tauberbischofsheim verfügte Umsiedlung von Vertriebenen vom Reinhardshof in Wertheim in verschiedene Gemeinden des Landkreises.
(O-Ton, z.T. erregtes Stimmengewirr) N.N., Heimatvertriebene, die im Reinhardshof in Wertheim wohnen: Wollen hier bleiben (0'05). (O-Ton) N.N.: Zunächst durften die Leute nicht wegziehen, jetzt stützen sie sich auf diese Verordnung (0'30). (O-Ton) N.N., Heimatvertriebene: Wollen bleiben (0'18). (O-Ton) N.N., Beamte des Landratsamtes: Rechtfertigen die geplante Umsiedlung (0'28). (O-Ton) N.N., Heimatvertriebene: Fordern Freiwilligkeit bei einer Umsiedlung (0'48). (O-Ton) N.N., Beamter: Über den Personenkreis, der für die Umsiedlung vorgeschlagen wurde (0'27). (O-Ton) N.N., Heimatvertriebene: Schildern ihre finanzielle und soziale Situation (1'00). (O-Ton) N.N.: Umsiedlung von Arbeitslosen ist keine Lösung (0'27). (O-Ton) N.N., Heimatvertriebene: Über ihre Klage beim Verwaltungsgericht wegen der Umsiedlung (0'56). (O-Ton) N.N., Beamter: Stimmung auf dem Reinhardshof. Gerichtliches Verfahren (0'33). (O-Ton) N.N., Heimatvertriebene: Stimmengewirr. Weigerung, an einen anderen Ort zu gehen (0'54). (O-Ton) N.N., Beamter: Bewundert die Disziplin der Heimatvertriebenen (0'20). (O-Ton) N.N., Verwalter des Reinhardshofs: Neu bereitgestellte Wohnungen sind besser als die auf dem Reinhardshof. Die Flüchtlinge wollen den Hof nicht verlassen. Furcht vor der Willkür der Bauern (1'49). (O-Ton) N.N., Beamter: Menschliches Verständnis für den Wunsch der Vertriebenen zusammenzubleiben. Situation auf dem Arbeitsmarkt. Hoffnung, daß einige Familien freiwillig in Gemeinden des Landkreises ziehen. Entwicklung des Reinhardshofs seit Ende des Weltkrieges. Arbeitsstellen auf dem Hof (1'29). (O-Ton) N.N., Heimatvertriebene: Beschreibt die verschiedenen Betriebsstätten auf dem Hof (1'29). (O-Ton) N.N., Beamter: Schlechte Wohnmöglichkeiten auf dem Reinhardshof. Umsiedlung in größere Wohnungen (1'00). 
Freitag, 2. Dezember 1949 
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R 5/001 D451095/006Archivalieneinheit
Diskussion mit Landtagsabgeordneten über 'Verwaltungsreform in Württemberg-Baden' 
(O-Ton) Henry Bernhard, Erhard Schneckenburger und Wilhelm Simpfendörfer: Gründe für anstehende Verwaltungsreform: Übertragung von Kompetenzen auf den Bund. Aufhebung der Besatzung. Neuverteilung der Aufgaben: Legislative soll Träger der Verwaltungsreform sein. Dezentralisierung. Aufbau von unten. Rationalisierung. Auflösung von Ministerien. Streit über Auflösung der Ministerien für Arbeit und Landwirtschaft. Jeweiliges Parlament soll Kontrolle übernehmen. Berufsbeamtentum: Leistungsprinzip in Vordergrund stellen. "Alles, was irgendwie mißfällt, das wird dem Berufsbeamtentum in die Schuhe geschoben". Zahl der Beamten soll abgebaut werden mit Ausnahme von Lehrerschaft und Polizei. Beibehaltung des Berufsbeamtentums. 
Samstag, 3. Dezember 1949 
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R 5/001 D451124/002Archivalieneinheit
Bunter Abend aus Heidelberg Der Film 'Es hat geklopft' 
Einer will einen Film erzählen, wird aber beständig durch Zwischenfragen unterbrochen. Das führt zu Mißverständnisse über den Filminhalt. 
Samstag, 3. Dezember 1949 
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R 5/001 D451147/004Archivalieneinheit
- Zur Politik der Woche - Gespräch mit Theodor Eschenburg über die gegenwärtige Außen- und Parteipolitik 
(O-Ton) Theodor Eschenburg, Politikwissenschaftler: Phänomen der Parallelität der politischen Situation mit der Weimarer Politik, jedoch Umkehrung der parteipolitischen Situation.
Fazit: "Je stärker sich der Zusammenschluß Europas vollzieht, ... desto geringer werden in der parteipolitischen Behandlung die Unterschiede zwischen der Außen- und Innenpolitik." 
Samstag, 3. Dezember 1949 
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R 5/001 D451088/008Archivalieneinheit
Adventsansprache von Elly Heuss-Knapp über die Nachbarschaftshilfe 
(O-Ton) Elly Heuss-Knapp, Frau des Bundespräsidenten: Erinnert an die Zeit der Inflation in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg. Gründung der Nachbarschaftshilfe. Aufruf, den Heimkehrern und Flüchtlingen zu helfen und Wohnraum zur Verfügung stellen. 
Sonntag, 4. Dezember 1949 
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R 5/001 D451110/007Archivalieneinheit
Peter Dörfler liest eine Kindheitserinnerung 
(O-Ton) Peter Dörfler, Schriftsteller: Geburtsort bei Kaufbeuren. Adoptivsohn. Studium der Geschichte von Bayern und Schwaben. Ausflug mit anderen Kindern in das Lechtal. Beschreibung der Landschaft. Aufeinandertreffen von schwäbischen und bayerischen Kindern. Erinnerung an ein geschichtliches Ereignis. Schwierige Rolle als Bayer. 
Montag, 5. Dezember 1949 
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R 5/001 D451095/002Archivalieneinheit
Spoon River. Proben aus der Spoon River Anthology 'Die Toten von Spoon River' 
In dem Buch berichten Tote in Monologen über ihr Schicksal in Spoon River, einem kleinen Städtchen in Illinois. Jedes Gedicht vermittelt das Bild eines Menschen, der dort lebte und starb. In der Verwicklung der einzelnen Schicksale wird das Buch zum Epos des amerikanischen Kleinstadtlebens. (Ansage) 
Mittwoch, 7. Dezember 1949 
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R 5/001 D451146/002Archivalieneinheit
147. Sitzung des Landtages von Württemberg-Baden 
Große Anfrage über die Bewertung der Beamten nach ihrer Leistungsfähigkeit. Mitteilungen des Ministerpräsidenten über die Verwaltungsreform.
01 (O-Ton) Wilhelm Keil, Landtagspräsident von Württemberg-Baden: (0'55). (O-Ton) Wilhelm Kleinknecht, Landtagsabgeordneter der SPD: Anfrage zur Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der Beamten aufgrund der Äußerungen des Ministerialdirektors Krauß bei der Pressekonferenz am 15.11.1949 (8'30). (O-Ton) Hermann Kling, Landtagsabgeordneter der CDU: (5'50).
02 (O-Ton) Reinhold Maier, Ministerpräsident von Württemberg-Baden: Verwaltungsabbau nach Wegfall der Zwangswirtschaft, im Wirtschafts- und Landwirtschaftsministerium und Preisüberwachungsstelle Personalabbau von 54 Prozent (12'50).
03 Forts. Maier: Nach Neubeginn der Verwaltung ist das Berufsethos der Beamten zum Teil erschüttert. Äußerungen von Krauß sind unbedacht, müssen relativiert werden. Im neuen Haushaltsgesetz wird eine Altersgrenze von 65 Jahren vorgeschrieben, auf Antrag - auch der Dienstbehörde - kann ein Beamter mit 62 Jahren pensioniert werden. Jede zweite freigewordene Stelle wird nicht wieder besetzt (16'40).
04 Forts. Maier: Zurückweisung der Diffamierung der Verwaltungsreform als Auftakt zu einer reaktionären Personalpolitik. Auch soll weibliches Personal nicht benachteiligt werden. Reform wurde durch Warten auf den Südweststaat seit einem Jahr verzögert (10'40). (ges. 40'10) 
Mittwoch, 7. Dezember 1949 
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R 5/001 D451150/002Archivalieneinheit
Eine Sendung der BBC für die Ostzone 
ab 00'00: Musik, Ansage - (0'44).
Bericht: ab 00'45: 01 Begründung der Briten, flüchtigen Soldaten der Roten Armee politisches Asyl zu gewähren. Zitiert werden Aussagen russischer Soldaten, die über die Gründe ihrer Flucht berichten. Im Gegensatz dazu stehen die Aussagen von SED-Mitgliedern.
ab 09'00: 02 Österreichischer Staatsvertrag: Strittig ist die Forderung der UdSSR nach Zahlung der Reparationen nach altem Kurswert des Schilling.
ab 12'30: 03 Vorschläge der OECD zum Wachstum der landwirtschaftlichen Produktion in Westeuropa.
ab 17'30: 04 Bekämpfung sozialdemokratischer Ideen durch die SED. Szene (05): ab 19'00: Die zwei Genossen. In Dialogform wird die Aufgabe des Kulturbundes der DDR thematisiert, der, so die Erkenntnis der beiden Genossen, für die SED die antisozialistischen Kräfte ausfindig machen soll. "Der Kulturbund hat eine erhabene Mission." - (10'00)
Absage - (0'18) 
Mittwoch, 7. Dezember 1949 
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R 5/001 D451091/001Archivalieneinheit
Ansprache von Theodor Heuss bei der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Wiesbaden 
(O-Ton) Theodor Heuss, Bundespräsident: Aufklärung, Humanität und Nationalität. Ablehnung der Kollektivschuld des deutschen Volkes, jedoch Bejahung der Kollektivscham. "Wir dürfen nicht die Verbrechen vergessen". Sein persönliches Verhältnis zu Juden. Verdienste von Juden in der deutschen Geschichte. Martin Buber und Victor Gollancz. "Mut zur Liebe". 
Freitag, 9. Dezember 1949 
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R 5/001 D451123/001Archivalieneinheit
- Wir denken an Mittel- und Ostdeutschland - Eine Sendung für die Ostzone vom Deutschen Dienst der BBC 
ab 00'00: Ansage (0'40) ab 00'40: (O-Ton) Graham, Leiter der Sendungen in russischer Sprache des Deutschen Dienstes der BBC: In russischen Sendungen werden Aussagen von geflüchteten russischen Truppenangehörigen gebracht. Ernüchterung über die Sowjetpropaganda. (3'00) ab 05'20: (O-Ton) Julius Holasch, Korrespondent in der Bundesrepublik des Deutschen Dienstes der BBC: Stellungnahme von Konrad Adenauer gegen die deutsche Wiederaufrüstung. Übereinstimmender Tenor der Presse: "Die Westmächte sind gegen eine Wiederaufrüstung und wir sind erst recht dagegen". Im Osten phantasievolle Berichte über westdeutsche Kriegstreiberei. (2'45) ab 07'10: (O-Ton) Ted Earley, Redakteur des Deutschen Dienstes der BBC: Resolutionen des Internationalen Bundes freier Gewerkschaften: Ausschluß Spaniens von westeuropäischen Organisationen, solange dort die Arbeit der Gewerkschaft verhindert wird. Untersuchung der Zwangsarbeit in Gefängnissen der sowjetischen Ländern. (1'15) ab 08'25: (O-Ton) Gerold Scharf, Redakteur des Deutschen Dienstes der BBC: Politik der westdeutschen Kommunisten. Wahlniederlage der Kommunisten. Verhältnis der SED zur bürgerlichen Opposition. Zukünftige russische Deutschlandpolitik. (8'00) ab 17'35: (O-Ton) Philip Reith, Redakteur des Deutschen Dienstes der BBC: Reiseverkehr in Westeuropa fördert die Entwicklung einer gesamteuropäischen Anschauung. Schwierigkeit: Devisenbeschränkung. Erleichterungen im Reiseverkehr führten zu einer Steigerung um 25 Prozent gegenüber 1947 auf bisher 9 Millionen. Flugzeug wird zum Massenverkehrsmittel. Typ des amerikanischen Europatouristen. Fremdenverkehr ist eine wichtige Einnahmequelle. (11'20) 
Freitag, 9. Dezember 1949 
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R 5/001 D451100/001Archivalieneinheit
Lilofee - Eine dramatische Ballade 
Manfred Hausmann hat das Volkslied von der schönen Lilofee, die den Wassermann freit, mit behutsamer Hand zu einem Geschehen geformt, das sich in einer ganz alltäglichen Umwelt begibt. Lilofee wird des Herrn Smolk von Brake Eheweib, weil sie die Schmerzen irdischer Liebe nicht zu ertragen vermag. Nach einem kurzen mitternächtlichen Besuch bei der Mutter ein Jahr später, bei welcher sie die ganze Süße und Eindringlichkeit der menschlichen Liebe an sich erfährt, kehrt sie in das milde Reich des Wassers zurück, weil dort ihr Kind nach ihr weint. (pr-text) 
Sonntag, 11. Dezember 1949 
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R 5/001 D451110/002Archivalieneinheit
- Dichter lesen aus ihrem Werk - Hans Reisiger liest aus seiner Richard Wagner-Biographie "Unruhiges Gestirn" das Kapitel: "Der Engel Gottes" 
Hans Reisiger liest aus seiner Richard Wagner-Biographie "Unruhiges Gestirn" das Kapitel: "Der Engel Gottes" 
Dienstag, 13. Dezember 1949 
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R 5/001 D451109/006Archivalieneinheit
Bericht vom Staatsakt im Bundeskanzleramt anlässlich der Unterzeichnung des ERP-Abkommens 
ab 00'00: Reportage von der Vertragsunterzeichnung. Erstes großes internationales Abkommen für die Bundesrepublik. Finanzielle Hilfen sind keine Schenkung. (2'40)
ab 02'40: (O-Ton, engl, danach dt Übersetzung) John McCloy, Amerikanischer Hoher Kommissar: "Full Partner in the European Recovery Program" (ERP). Freier Handel ist Ansporn zu liberalem Denken. (4'05)
ab 06'45: (O-Ton) Konrad Adenauer, Bundeskanzler: Abkommen ist ein Beitrag zur wirtschaftlichen und kulturellen Gesundung. Marshall-Plan-Hilfe kommt auch Berlin zugute. Dank an die USA. "Ehrenplatz in der Geschichte der Menschheit" steht den USA zu. (2'45)
ab 09'30: Reportage über die englische Übersetzung der Rede von Adenauer: Vertragspunkte. Einrichtung eines ERP-Sonderkontos. Deutsche Exportlieferungen an die USA. Bekanntgabe der Investitionsvorhaben vereinbart. (3'15) 
Donnerstag, 15. Dezember 1949 
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R 5/001 D451112/002Archivalieneinheit
"Furcht und Angst" - Diskussion über ihre Wurzeln und Heilungsmöglichkeiten 
100 (16'45): (O-Ton) Helmut Thielicke, Felix Thielicke, Joachim Bodamer, Wilhelm Emanuel Süskind und Hans Egon Holthusen: Definition der Begriffe 'Angst' und 'Furcht'. Zunahme der Angst bei den Menschen in der gegenwärtigen Zeit. Definition des Begriffes der 'Gottesfurcht'. 'Angst' bei bei Jean Paul. Erscheinungsformen der Angst. Behandlung von Schizophrenen und Neurotikern.
200 (20'30): Zuordnung von Angst und Terror. Analyse des Terrors. "Welche Mittel sind dem Menschen gegeben, die Angst der gegenwärtigen Zeit zu überwinden?" Sind in dem Phänomen 'Angst' heilende Elemente enthalten? Essay von Ernst Jünger "Der Mann im Mond".
300 (16'35): Anschauung des Nihilismus. Erfahrungen aus der Psychotherapie. Definition des Begriffes 'Gnade'. Befreiung von der Angst durch das Gebet. Zusammenhang von Angst und Schuld. Bekämpfung der Angst. Unberechenbarkeit des Menschen. 
Donnerstag, 15. Dezember 1949 
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R 5/001 D451114/004Archivalieneinheit
Besuch von Theodor Heuss in Heidelberg - Ansprache von Theodor Heuss vor dem Internationalen Presseclub in Heidelberg 
ab 00'00: (O-Ton) N.N.: Erinnerung an den "Heidelberger Kreis" und an die Verdienste von Theodor Heuss als Herausgeber der "Rhein-Neckar-Zeitung" (2'30)
ab 02'40: (O-Ton) N.N: Spricht anerkennende Worte zu Heuss bei der Überreichung der Ehrenurkunde als Ehrenpräsident des Internationalen Presseclubs in Heidelberg. Liest den Text der Urkunde vor. (4'25)
ab 05'30: (O-Ton) Theodor Heuss, Bundespräsident: Dank für die Ehrenpräsidentschaft. Beziehung zur Presse. "Chancen für deutsche Journalisten, ebenfalls Bundespräsident zu werden" (9'30) 
Freitag, 16. Dezember 1949 
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R 5/001 D451114/002Archivalieneinheit
Ansprache von Theodor Heuss über "Art und Aufgabe der Universität von Heute" in Heidelberg an die Studenten 
100 (14'45): ab 00'00: (O-Ton) Karl Johann Freudenberg, Rektor der Universität Heidelberg: Begrüßung der Gäste (0'40) ab 01'00: (O-Ton) Theodor Heuss, Bundespräsident: Erinnerung an die zwei Reden von Max Weber "Wissenschaft als Beruf" und "Politik als Beruf". Einordnung der Reden in den geschichtlichen Zusammenhang nach dem Ersten Weltkrieg. "Er ist der größte Mann Deutschlands, dem ich begegnet bin". Vergleich der Ansichten von Max Weber zu den Aufgaben der Universität von heute. Situation der Studenten von heute. Rückblick auf die Zeit des Nationalsozialismus.
200 (30'30): Forts. Heuss: Spricht sich für eine "Planwirtschaft der menschlichen Begabung" aus. Nimmt Bezug auf seine Rede vom 01.11.1949 vor der Freien Universität Berlin: Problem des studentischen Verbindungswesens. Für eine andere Lebensform dieser studentischen Vereinigungen. Stellungnahme zur Frage eines "aggressiven deutschen Nationalismus". Verhältnis Deutschland zu Europa. Neue studentische Erziehung. 
Samstag, 17. Dezember 1949 
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R 5/001 D451114/003Archivalieneinheit
Besuch von Theodor Heuss in Heidelberg - Ansprache von Theodor Heuss bei der Einweihung der Friedrichsbrücke in Heidelberg 
(O-Ton) Theodor Heuss, Bundespräsident: Liebeserklärung an den Neckar. "Neckar ist ein Politikum" (4'20) 
Samstag, 17. Dezember 1949 
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R 5/001 D451120/004Archivalieneinheit
- Im Namen des Gesetzes - Gerhart Herrmann Mostar spricht zu Prozessen der Zeit "Das tapfere Schneiderlein" 
Humoristische Berichterstattung eines Gerichtsfalles aus dem Gefängnis in Biberach, aus dem über Monate hinweg die Gefängnisdecken spurlos verschwanden, weil ein böhmischer Häftling aus diesen Decken Hosen nähte. Der Obergefängniswärter legte sich auf die Lauer und ertappte einen Mithäftling des "Schneiders" auf der Flucht, die ihm dieser mittels eines aus Leintüchern zusammengenähten Strickes ermöglichen wollte. - Anklage wegen versuchter Gefangenenbefreiung, Beihilfe zur Sachbeschädigung und Diebstahl. 
Samstag, 17. Dezember 1949 
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R 5/001 D451124/003Archivalieneinheit
Sondersendung - Besuch des Bundespräsidenten Theodor Heuss in Heidelberg 
ab 00'00: (O-Ton) Karl Johann Freudenberg, Rektor der Universität Heidelberg: Begrüßung des Bundespräsidenten (1'45), ab 01'45: (O-Ton) Theodor Heuss (1'40), ab 03'30: (O-Ton) Heuss: Dank für die Ehrenpräsidentschaft des Internationalen Presseclubs. Beziehung zur Presse. "Chancen für deutsche Journalisten, ebenfalls Bundespräsident zu werden" (2'15)
Einweihung der neuen Friedrichsbrücke: ab 05'50: Musik (0'15), ab 06'10: Reportage: Stimmungsbericht bei der Einweihung (1'05), ab 07'15: (O-Ton) Hermann Hussong, Oberbaudirektor: Erinnerung an die Sprengung aller Heidelberger Brücken durch die deutsche Wehrmacht. (0'55), ab 08'10: (O-Ton) Hugo Swart, Oberbürgermeister von Heidelberg: Dank für den Besuch von Theodor Heuss (0'50), ab 09'10: (O-Ton) Heuss: Erinnerung an seine Anwesenheit bei der Sprengung der Brücken. Heidelberg als Symbol der Weite und der Gebundenheit. (6'50), ab 16'00: (O-Ton) Charles P. Gross, Amerikanischer Landeskommissar von Württemberg-Baden: Westeuropa ist durchdrungen von einer Welle der sittlichen Kraft. "Brücke ist die Ader von pulsierendem Leben" (1'20), ab 17'25: Musik, Böllerschüsse und Glockengeläute (1'05) 
Samstag, 17. Dezember 1949 
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R 5/001 D451141/006Archivalieneinheit
Gespräch mit drei Auslandsdeutschen über ihre Erlebnisse in der Sowjetunion 
(O-Ton) N.N., Auslandsdeutsche aus dem Banat in Jugoslawien: Verschleppung durch die Russen am 02.10.1944. Transport mit unbekanntem Ziel. Schließlich Unterbringung in dem Lager Katana bei Donez in der Sowjetunion, in dem 600 Personen, hauptsächlich Frauen, untergebracht waren. Täglich acht Stunden Kohlengrubenarbeit in drei Schichten. In der verbleibenden Freizeit mußten Aufbauarbeiten im Lager durchgeführt werden. Keine Verbindung zur Außenwelt für 3 1/2 Jahre. Befreiung am 16.11.1949 und Zusammentreffen mit Verwandten in Stuttgart. 
Samstag, 17. Dezember 1949 
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R 5/001 D451096/005Archivalieneinheit
Gespräch mit Ernst Reuter über die Hilfe für Berlin 
(O-Ton) Ernst Reuter, Regierender Bürgermeister von Berlin: Anweisung der ersten Zuteilung der Marshall-Plan-Mittel. Aufwertung der Alt-Konten. Dankbar für die Hilfe. Erinnerung an das letztjährige Weihnachten. Berlin nicht vergessen. "Stadt ist kein Faß ohne Boden". Forderung nach Wahlen in ganz Berlin im nächsten Jahr. Wiedergewinnung des Ostens. "Das Verständnis für die Zukunft Berlins ist im Wachsen begriffen". 
Sonntag, 18. Dezember 1949 
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R 5/001 D451096/001Archivalieneinheit
Bergkristall - Erzählung 
Sonntag, 18. Dezember 1949 
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R 5/001 D451120/005Archivalieneinheit
- Mensch und Arbeit - Die Lage des deutschen Theaters 
(O-Ton) Erich Otto, Präsident der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehörigen: Aufruf an die Verantwortlichen zur Rettung des Theaters. Forderungen nach sozialer und wirtschaftlicher Absicherung der Bühnenmitglieder beziehungsweise des Theaters. Diskrepanz zwischen Spielplanangebot und Besucherwünschen, mangelhafte Theaterausstattungen sowie desillusionierende Aufführungen sind Gründe für niedrige Besucherzahlen. Ensembletheater sollen geschaffen werden. 
Montag, 19. Dezember 1949 
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R 5/001 D451134/003Archivalieneinheit
- Innenpolitische Umschau - Umfrage: "Soll es wieder deutsche Soldaten geben?" 
(O-Ton) Angehörige verschiedener Berufsgruppen verneinen eindeutig aus den folgenden Gründen diese Frage:
Ingenieur: "Der Gedanke sollte strafbar sein". "Nur Narren glauben an diese Möglichkeit". (1'05), Fabrikarbeiter: Die Herren sollen lieber neue Wohnungen bauen. "Nie wieder Krieg". (0'25), Pfarrerswitwe: Aufruf, in Frieden leben zu wollen. Wiederaufrüstung ist der Weg zum Krieg. (1'05), Arzt: Das Selbstverständnis eines Arztes erfordert eine entschiedene Ablehnung. (0'40), Fischhändler: Grundsätzlicher Gegner der Remilitarisierung (0'30), Lehrein: Dem neuen deutschen Heer fiele die Rolle als Kanonenfutter zu. (0'25), Selbständiger Kaufmann: Lieber Wohnungen bauen und den Lebensstandard des kleinen Mannes heben. (0'20), Journalist: Remilitarisierung würde einen Krieg eher beschleunigen. (0'40), Rentnerin: Sind die Leiden der Hausfrauen schon vergessen? (0'45), Student: Keine Lust mehr mitzubedrohen (0'20), Ehemaliger General: Das deutsche Wort Wiederaufrüstung erweckt Mißtrauen. "Die Antwort kann nur ein ganz klares Nein sein". (3'10), Berufskraftfahrer: Auch andere Staaten sollen ihre Heere abschaffen. (0'50), Jurist: Schroffer Gegner einer deutschen Remilitarisierung. Die Deutschen werden die ersten Opfer sein. (2'05) 
Mittwoch, 21. Dezember 1949 
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R 5/001 D451147/005Archivalieneinheit
Sendung zum 50. Geburtstag von Gustaf Gründgens 
ab 02'05: (O-Ton) Gustaf Gründgens, Schauspieler: Spricht den Malvoglio aus "Was ihr wollt" von William Shakespeare (0'35), ab 02'45: Kerkermonolog aus "Richard III" (0'45), ab 05'15: Aus dem Vortrag 'Theater heute und morgen' über die Schauspielkunst (0'15), ab 05'40: Sein Wunsch, eine schauspielerische Tradition zu schaffen (0'42). Gegen gedankliche Überfrachtung (0'30). Prominenz und Ensemblegeist. Oberstes Gebot sind werkgetreue Interpretationen (1'00). Vergnügen am schauspielerischen Beruf: ihn ernst, aber nicht tierisch ernstnehmen (0'30). 
Donnerstag, 22. Dezember 1949 
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R 5/001 D451122/009Archivalieneinheit
Europäische Rundfunkanstalten für deutsche Kinder in Not 
(O-Ton) Fritz Eberhard, Intendant des SDR: Ruft zur Spende für notleidende deutsche Kinder auf.
Kündigt von deutschen und europäischen Funkanstalten ausgestrahlte Sendung für den gleichen Abend an. Titel: Internationale Glückskette 
Freitag, 23. Dezember 1949 
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R 5/001 D451095/001Archivalieneinheit
August Scholtis liest eigene Erzählungen 
August Scholtis liest eigene Erzählungen:
01 Innozenz I. (ein Flickschneider) (7'55)
02 Der heilige Jarmussek (1949) (7'35) 
Freitag, 23. Dezember 1949 
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R 5/001 D451108/005Archivalieneinheit
Weihnachtsansprache von Konrad Adenauer 
(O-Ton) Konrad Adenauer, Bundeskanzler: Gedenken an die Vertriebenen und Ausgebombten. Grüße an die Kriegsgefangenen. Erinnerung an die Leistungen, die seit dem Zweiten Weltkrieg erbracht wurden. 
Samstag, 24. Dezember 1949 
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R 5/001 D451088/001Archivalieneinheit
Weihnachtsansprache von Fritz Eberhard 
(O-Ton) Fritz Eberhard, Intendant des SDR: Vorschlag zur praktischen Solidarität: Päckchen für die Sowjetzone. 
Samstag, 24. Dezember 1949 
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R 5/001 D451084/009Archivalieneinheit
Die Weihnachtsgeschichte 
Samstag, 24. Dezember 1949 
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R 5/001 D451152/006Archivalieneinheit
Kriegsheimkehrer auf dem Kölner Hauptbahnhof 
Auf dem Bahnsteig 1 warten heute viele Menschen auf ihre Angehörigen. Gespräch mit Heimkehrern: Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft nach fünfeinhalb Jahren Gefangenschaft in Rußland. In dem Lager sind einige hundert Kriegsgefangene zurückgeblieben. Viele Menschen warten weiter. 
Samstag, 24. Dezember 1949 
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R 5/001 D451121/004Archivalieneinheit
Zeremonie anläßlich der Öffnung der Heiligen Pforte der St. Peter-Kathedrale in Rom 
01 (O-Ton, lat) Papst Pius XII und der Sixtinische Chor: creator. Der Heilige Vater klopft und verlangt Einlaß. Pius XII: Gebet 'Actiones nostras'. Entfernung der Pforte (4'25)
02 (O-Ton, lat) Sixtinischer Chor: Jubilate Deo. (O-Ton, lat) Papst Pius XII: Spricht ein Gebet. Anfang des Te deum, angestimmt vom Heiligen Vater (4'25)
03 (O-Ton, lat) Sixtinischer Chor: Te deum. (O-Ton, lat) Papst Pius XII: Apostolischer Segen. Trompeten, Glocken, Beifall (4'50) 
Samstag, 24. Dezember 1949 
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R 5/001 D451133/009Archivalieneinheit
Ausschnitt aus der Reportage von der Feier der Mitternachtsmesse in St. Peter mit der Eröffnung des Heiligen Jahres 
Reportage über die Atmosphäre in St. Peter in Rom (1'30). (O-Ton, lat, darüber dt Übersetzung) Papst Pius XII.: Öffnung eines Tores (0'30) 
Samstag, 24. Dezember 1949 
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R 5/001 D451084/008Archivalieneinheit
Weihnachtslied 
Samstag, 24. Dezember 1949 
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R 5/001 D451084/007Archivalieneinheit
Und manchmal wissen wir, es klopft jemand an 
Samstag, 24. Dezember 1949 
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R 5/001 D451127/001Archivalieneinheit
Das flandrische Weihnachtsspiel nach Motiven der Erzählung "Das Jesuskind in Flandern" 
Das biblische Geschehen der Christgeburt ist in die flämische Winternacht verpflanzt worden. Die heiligen und unheiligen Gestalten wandeln in diesem Spiele pausbäckig und gesund wie die Bauern in den Landschaften Peter Breughels. Oskar Wessel trifft den Ton seines Vorbildes: das pralle, wohltuend unkomplizierte Lebensgefühl von Menschen, in deren Herzen Gott und Natur noch eine Einheit bilden und die hinter einem Wunder statt mythischer Entrückung noch eine echte, unmittelbare Wirklichkeit zu erleben imstande sind. (pr-text) 
Sonntag, 25. Dezember 1949 
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R 5/001 D451130/001Archivalieneinheit
Die Zauberflöte - Eine Oper als Hörspiel 
Das Hörspiel stellt den letzten Lebensabschnitt Mozarts dar, den Zeitraum während der Komposition an der "Zauberflöte" bis zu seinem Tod. In und zwischen den jeweiligen Szenen wird die Musik der Oper zu einem wichtigen Gestaltungsmittel. Thematisiert werden die Niederschrift der Komposition unter finanziell katastrophalen Bedingungen, die Veränderung des Librettos durch das Freimaurerverbot, Mozarts Todesahnung, seine Reise nach Prag und das Zusammentreffen mit Josepha, die Probenarbeit unter Schikaneder und die Uraufführung der Oper. Am Schluß - Mozart stirbt - steht die Liebe zu seiner Frau Konstanze im Mittelpunkt. 
Sonntag, 25. Dezember 1949 
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R 5/001 D451131/001Archivalieneinheit
Die Zauberflöte - Eine Oper als Hörspiel 
Das Hörspiel stellt den letzten Lebensabschnitt Mozarts dar, den Zeitraum während der Komposition an der "Zauberflöte" bis zu seinem Tod. In und zwischen den jeweiligen Szenen wird die Musik der Oper zu einem wichtigen Gestaltungsmittel. Thematisiert werden die Niederschrift der Komposition unter finanziell katastrophalen Bedingungen, die Veränderung des Librettos durch das Freimaurerverbot, Mozarts Todesahnung, seine Reise nach Prag und das Zusammentreffen mit Josepha, die Probenarbeit unter Schikaneder und die Uraufführung der Oper. Am Schluß - Mozart stirbt - steht die Liebe zu seiner Frau Konstanze im Mittelpunkt. 
Sonntag, 25. Dezember 1949 
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R 5/001 D451136/001Archivalieneinheit
Ein Wort des Dankes der Evangelischen Kirche Deutschlands für die Hilfe aus aller Welt 
ab 00'00: (O-Ton) Orgelvorspiel 'In dulci jubilo' (0'44) ab 00'52: (O-Ton) Otto Dibelius, Bischof und Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD): Bedeutung der amerikanischen Hilfe für das deutsche Volk. Amerikanische Kirche als treibende Kraft der Hilfeleistung. Geist des Christentums. Hoffnungslosigkeit wurde durch Barmherzigkeit ersetzt. Dankbarkeit in Deutschland. (4'36), ab 05'29: (O-Ton) Chor: 'Ehre sei Gott in der Höhe' (0'38) ab 06'21: (O-Ton) Vertriebene: Schildern ihr Schicksal (1'06) ab 07'51: (O-Ton) Mr. Burke, Leiter der Verteilungszentrale der Amerikahilfe für Deutschland: Spendenaufruf der christlichen Kirchen und Wohlfahrtsverbände Nordamerikas sofort nach dem Krieg. Gründung einer Transportgesellschaft. (0'52) ab 09'14: (O-Ton) N.N., Vertriebene: Unterstützung durch die amerikanische Kleiderverteilung in Zehlendorf (1'11) ab 10'29: (O-Ton) Reportage aus dem Evangelischen Johannesstift in Berlin-Spandau, dessen Kinder über die Amerikahilfe medizinisch versorgt werden können:
ab (O-Ton) N.N., Hausvater: Fragt, wer von den Kinder Kleidung braucht (0'27). (O-Ton) N.N., Kind: Hatte Malaria. Kommt aus Ostpreußen. Ißt am liebsten süße Nudeln (0'15). (O-Ton) N.N., Hausvater: Kindern ist klar, daß sie von Spenden leben (0'12). (O-Ton) Kinder singen für ihre Spender zum Dank 'Weißt du wieviel Sternlein stehen' (0'10).
ab 14'06: (O-Ton) N.N., Versehrtenwerkstatt: Ihre Aufgabe: Menschen wieder selbständig machen (1'01) ab 15'25: (O-Ton) N.N., junger Mann: Seine Familie kam im Krieg um. Aufenthalte in Pommern und Berlin. Mußte seine Lehre abbrechen. Verhaftung. Grenzauffanglager. Aufnahme in die Aufbaugilde des Evangelischen Hilfswerks. Spricht seinen Dank aus. (1'08) ab 16'44: (O-Ton) N.N. (Verschiedene): Möglichkeit, Häuser und Wohnungen durch die Unterstützung des Auslands zu bauen (0'53) ab 17'47: (O-Ton) N.N., Pfarrer der Ludwig-Hofacker-Gemeinde in Stuttgart: Verlust des Kirchengebäudes und des Gemeindehauses durch Bombenangriff. Hilfswerk vermittelt amerikanischen Spenden zum Aufbau einer neuen Kirche. Spricht seinen Dank aus. 48 gespendete Notkirchen als "Denkmale evangelischer Bruderliebe" (1'41) ab 19'29: (O-Ton) Burke: Hinter den Spenden steht keine politische Absicht. Amerikanische Christen haben mit dem Gebot der Nächstenliebe ernst gemacht. Spenden waren oft ein Opfer. Bedeutung von Weihnachten. (1'20) ab 20'49: (O-Ton) Chor: 'Es ist ein Reis entsprungen'. Glockengeläute (1'57) ab 22'47: (O-Ton) Eugen Gerstenmaier, Leiter des Hilfswerks der Evangelischen Kirche: "Stimmen der Mühseligen ... aus der Mitte Europas". Dank für die ausländische Hilfe. Ausländische Städtenamen sind "Inbegriffe hilfreicher Gesinnung, ... Brennpunkte der Liebe geworden". Hilfe wurde zur Hoffnung. Wandlung im geteilten Deutschland. Will "Frieden der Furchtlosigkeit". Fordert zum Gedenken an die Heimatlosen überall in der Welt auf. Aufruf an die Christen. Weihnachten. "Hier sprechen die Mühseligen und Beladenen". "Helft uns weiter zu Heimat und Frieden". (4'47) ab 27'35: (O-Ton) Glockengeläute (0'09
ab 27'44: Absage 
Sonntag, 25. Dezember 1949 
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R 5/001 D451121/002Archivalieneinheit
- Im Namen des Gesetzes - Erzählung: "Wenn es heute geschähe" 
Erzählt eine erfundene Gerichtsverhandlung. Angeklagt ist ein Zimmermann wegen Landstreicherei und Hausfriedensbruch, der aus der Ostzone kommt. Die Geschichte ist der Weihnachtsgeschichte nachempfunden. 
Dienstag, 27. Dezember 1949 
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R 5/001 D451133/010Archivalieneinheit
Ausschnitt aus einer Rede von John J. McCloy zur Lage in Berlin 
(O-Ton) John Jay McCloy, US-Hochkommissar für Deutschland: Berliner sind ihm die liebste Zuhörergruppe. Man spürt den "Pulsschlag" der Stadt, ihre Menschlichkeit und Sorgen. "Wille und Mut" bei der Bevölkerung. 
Samstag, 31. Dezember 1949 
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R 5/001 D451088/002Archivalieneinheit
Silvesteransprache von Fritz Eberhard 
(O-Ton) Fritz Eberhard, Intendant des SDR: Rückblick auf die erste Hälfte unseres Jahrhunderts. Angst vor Hunger, Arbeitslosigkeit und Krieg. Den Rundfunk nicht als Betäubungsmittel benutzen. Weg von der Lebensangst zum Lebensmut. Neuanfang als Europäer statt als alte Deutsche. 
Samstag, 31. Dezember 1949 
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R 5/001 D451093/002Archivalieneinheit
Silvesteransprache von Theodor Heuss 
ab 00'00: (O-Ton) Theodor Heuss, Bundespräsident: Kriegsgefangenenfrage. Demokratie und Parlamentarismus. Ziel der Wirtschaft: Steigerung des Sozialprodukts. Dank an das deutsche Volk für sein Schaffen. "Innenpolitik ist für die Deutschen heute die beste Außenpolitik". Verhältnis zu den Besatzungsmächten. Gedenken an die Deutschen in der Sowjetzone. 1950 steht im Zeichen von Johann Sebastian Bach. Konfessionalismus. "Gedenke an den Herrn Deinen Gott, denn er ists, der die Kräfte gibt". (14'45)
ab 14'48: SPR: "Bundespräsident Theodor Heuss sprach zum deutschen Volk". Es ist "drei Minuten vor Mitternacht" (0'16)
ab 15'05: Chormusik (1'41)
ab 17'16: (O-Ton) 12 Glockenschläge (0'42)
ab 17'59: SPR: "Neunzehnhundertfünfzig" - Glockengeläute - "Der Süddeutsche Rundfunk wünscht allen seinen Hörern ein glückliches neues Jahr" - Glockengeläute (1'04)
ab 19'04: Musik (6'46) 
Samstag, 31. Dezember 1949 
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R 5/001 D451158/002Archivalieneinheit
Silvesteransprache von Charles P. Gross 
(O-Ton) Charles P. Gross, amerikanischer Landeskommissar von Württemberg-Baden: Die humanistische Tradition Württemberg-Badens muß wieder aufleben. "Sie sollen ihre Schwerter in Pflugscharen umschmieden." "Das deutsche Volk hat kürzlich gezeigt, daß es an einer neuen Wehrmacht kein Interesse hat." Haß findet im deutschen Volk keinen Widerhall mehr. Wiedererstehen der deutschen Kultur. 
Samstag, 31. Dezember 1949 
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R 5/001 D451136/002Archivalieneinheit
Sportjahresrückblick 1949 
ab 01'55 SKILAUF: Nordische Kombination: Meisterschaften in Isny: Toni Rupp aus Sonthofen gewinnt den 18-km-Langlauf (1'30) ab 03'45 SKISPRINGEN: Vergleichskampf Deutschland - Österreich. Sepp Weiler aus der Bundesrepublik gewinnt mit 102 m vor Sepp Bradel aus Österreich mit 98 m (1'05) ab 04'55 ABFAHRTSLAUF: Deutsche Meisterschaft (DM) in Oberstdorf. Sepp Gantner aus Bad Wiessee wird Deutscher Meister (1'45) ab 07'00 RADSPORT: Finale des Sechstagerennen in München. Sieg von Naye Depont aus Belgien (1'10) ab 08'20 MOTORSPORT: DM der Motorradfahrer in Hockenheim in der 600-ccm-Seitenwagen-Klasse: 1. Max Plankenmeyer/Volz, 2. Hermann Böhm/Karl Fuchs (1'45) ab 10'55 FUSSBALL: Endspiel der Deutschen Fußballmeisterschaft im Stuttgarter Neckarstadion. Löttke vom VFR Mannheim erzielt das entscheidende 3. Tor gegen Borussia Dortmund zum 3:2 in der Verlängerung (2'35) ab 13'50 RADSPORT: Deutschland-Radrennfahrt: 1. Harry Sager, 2. Erich Bautz, 3. Reinhold Steinhilb (2'00) ab 16'10 LEICHTATHLETIK: DM im 800-m-Lauf der Herren in Bremen: 1. Ulzheimer, 2. Steines; DM-5000-m-Lauf der Herren: 1. Otto Eitel 2. Bolzhauser, beide aus Esslingen (2'10) ab 18'35 RUDERN: Vierer ohne Steuermann, DM in Mannheim: 1. Rudergesellschaft Flörsheim-Rüsselsheim (2'10) ab 21'00 LEICHTATHLETIK: DM im Zehnkampf: 1. Luther; 1500-m-Lauf der Herren: 1. Hartmann (2'10) ab 23'30 MOTORSPORT: Motorrad: DM der 250-ccm-Klasse in Stuttgart: 1. Otto Deiker aus Stuttgart, 2. H.P. Müller (2'50) ab 26'30 BOXEN: Schwergewicht: Hein ten Hoff - Walter Neusel. Nach 12 Runden endet der Kampf unentschieden (1'05) ab 27'55 HANDBALL: Bundespokal im Feldhandball, Finale Norddeutschland : Süddeutschland 7:8 (1'15) 
Samstag, 31. Dezember 1949 
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