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Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1994
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R 1/005 D941003/101Archivalieneinheit
Neujahrsansprache des Ministerpräsidenten 1994 
Ansprache von Ministerpräsident Erwin Teufel zum Neuen Jahr 1994. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'08 Samstag, 1. Januar 1994 
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R 1/005 D941003/102Archivalieneinheit
Jahresrückblick 1993 
Rückblick auf bedeutende Ereignisse des Jahres 1993. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'48 Samstag, 1. Januar 1994 
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R 1/005 D941006/101Archivalieneinheit
Die Wirtschaftslage im Südwesten 
Wirtschaftslage 1994 - Krise ohne Lichtblick ? Baden-Württemberg wurde von der wirtschaftlichen Krise härter getroffen als die anderen Bundesländer. Die Arbeitslosigkeit hat den höchsten Stand seit der Gründung des Südweststaates erreicht. Die Aufnahmefähigkeit bisheriger Wachstumssparten des Handwerks und des Dienstleistungsbereichs hat sich erschöpft. Herbe Einbußen vermeldet das verarbeitende Gewerbe. Die Aussichten für das Jahr 1994 sind alles andere als rosig. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Dienstag, 4. Januar 1994 
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R 1/005 D941005/101Archivalieneinheit
Kunst des Mittelalters im Alten Schloß in Stuttgart 
Nicht mehr nach religiösen, sondern nach stilistischen Gesichtspunkten geordnet und mit Neuerwerbungen ergänzt, können im Stuttgarter Alten Schloß Meisterwerke aus der Zeit von 1200 bis 1530 besichtigt werden. (aus: SDR- Sendelaufplan) LICHTE: Ein Altarretabel aus dem Mittelalter war ein Werk von verschiedenen Künstlern und Handwerkern. Es war eine Gemeinschaftsproduktion. Signiert wurde es von dem, der als letzter an dem Werk gearbeitet hatte. WEILANDT: Bei dem Ulmer Altarretabel, das um 1480 entstand, hat der Schreiner mehr verdient als der Maler. GRÄFIN VON PFEIL: Der berühmte Ulmer Maler Bartholomäus Zeitblohm hat sich bei seinen Bildern ganz genau an die Vorgaben seines Meisters gehalten. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Mittwoch, 5. Januar 1994 
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R 1/005 D941006/102Archivalieneinheit
Kritik Dörings an der Großen Koalition 
Der Fraktionsvorsitzende der FDP, Walter Döring, hat die Politik der Großen Koalition auf dem Landesparteitag der FDP kritisiert. DÖRING: Die Große Koaltion hat Schwierigkeiten, zu einer Einigung bei der Pflegeversicherung zu kommen. Die CDU will keine Reform des Landtagswahlrechts, sondern will die Bürgerrechte noch mehr einschränken. Ministerpräsident Erwin Teufel verschleppt wichtige politische Themen; er hat bei der geplanten Fusion der Energieversorgungsunternehmen völlig versagt. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Mittwoch, 5. Januar 1994 
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R 1/005 D941006/103Archivalieneinheit
Landesdrogenbeauftragter Giepen soll versetzt werden 
Das Sozialministerium will den Leiter der zentralen Koordinierungsstelle für Suchtfragen, Horst Giepen, versetzen. Ihm wird vorgeworfen, der umstrittenen Psychosekte VPM zu nahe zu stehen. Zum 1.2.1994 soll Giepen als stellvertretender Leiter in das Referat Jugendhilfe des Sozialministeriums wechseln. Sein bisheriges Referat für Suchtfragen soll aus dem Bereich Soziales herausgelöst und in die Abteilung für Gesundheitswesen integriert werden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Mittwoch, 5. Januar 1994 
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R 1/005 D941001/101Archivalieneinheit
Gespräch mit Walter Döring über das Dreikönigstreffen 
DÖRING: Er ist sehr zufrieden mit dem diesjährigen Dreikönigstreffen der FDP. Es hat keine personellen Streitigkeiten gegeben. Es war eine harmonische Veranstaltung. Über den Großen Lauschangriff gibt es verschiedene Vorstellungen in der FDP. Er hat ein hervorragendes Verhältnis zum Bundesaußenminister und gleichzeitigen Bundesvorsitzenden der FDP Klaus Kinkel. Die Kandidatin für das Bundespräsidentenamt, Hildegard Hamm-Brücher, hat große Zustimmung innerhalb der Partei. Die FDP muß in den kommenden Wahlkämpfen deutlich machen, daß sie die Partei ist, die die entscheidenden Themen aufgreift. Die Große Koalition im Land hat bis jetzt fast nichts voran oder fertig gebracht. Er ist dafür, daß die FDP ohne Koalitionsaussage in den Bundestagswahlkampf gehen sollte. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'13 Samstag, 8. Januar 1994 
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R 1/005 D941001/102Archivalieneinheit
Deponierung von Sondermüll 
Die Landesregierung hat in dieser Woche eine parlamentarische Anfrage der Grünen über das Sondermüllaufkommen beantwortet. Daraus geht hervor, daß die in Billigheim abgelagerten Mengen von Sondermüll im letzten Jahr um fast ein Drittel zurückgegangen sind. NOTTER: Übertriebene Hoffnungen sollen sich die Giftmüllofengegner durch den Rückgang des Sondermüllaufkommens im letzten Jahr nicht machen. Es muß abgewartet werden, ob sich dieser Trend in den nächsten Jahren fortsetzt. Der Anstieg der Sondermüllentsorgungspreise hat unternehmerische Initiativen gefördert, Sondermüll zu vermeiden. HOOGVLIET: Er kritisiert, daß einige Unternehmer dazu übergegangen sind, Sondermüll zu Reststoffen umzudeklarieren und diesen in Bergwerksstollen zu entsorgen. Durch diese Verfahrensweise müssen die Unternehmer keine Sondermüllabgaben bezahlen. Das Projekt einer zweiten Sondermülldeponie muß durch den Rückgang des Sondermüllaufkommens noch mal neu überdacht werden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 Samstag, 8. Januar 1994 
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R 1/005 D941001/103Archivalieneinheit
Klausurtagung der Spitzen der Großen Koalition 
Meldung: Die Spitzen der Großen Koalition haben sich zu einer Klausurtagung in Schönwald im Schwarzwald getroffen, um folgende Angelegenheiten zu besprechen: - Erlöse aus dem Verkauf der Gebäudebrandversicherungen, - Lehrerarbeitszeit, - Zukunft der Pädagogischen Hochschulen, - Studienzeitverkürzung und - Einrichtung von Spielcasinos. Über die Ergebnisse der Beratungen wurde bis jetzt noch nichts bekannt. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'01 Samstag, 8. Januar 1994 
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R 1/005 D941001/104Archivalieneinheit
Gespräch mit Fritz Kuhn und Winfried Hermann über die grüne Wahlkampfstrategie 
KUHN: Die Grünen sollen eine Volkspartei neuen Stils werden. Eine Partei, die Interessen ausgleicht und Kompromißbildung im vorparlamentarischen Raum leistet. Die Grünen sollen sich den zwei Themen Ökologie und Einheit der Gesellschaft im Sozialen widmen. Die Grünen sollen Fragen bearbeiten, die alle Menschen in der Gesellschaft angehen. HERRMANN: Die Stärke der Grünen lag immer darin, daß sie eine klare programmatische politische Partei waren und daß sie Interessenpositionen vertreten haben. Die Grünen sollen weiterhin bestimmte linke Elemente in der Politik vertreten. KUHN: Die Grünen sollen Visionen einer ökologischen Wirtschaft entwickeln. Die Gerechtigkeitsfrage soll gut gelöst werden. Die Grünen stehen von ihrer Mitgliedschaft her in der Mitte dieser Gesellschaft. HERMANN: Die Grünen im Land müssen sich im bildungspolitischen Bereich noch mehr profilieren. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'12 Samstag, 8. Januar 1994 
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R 1/005 D941001/105Archivalieneinheit
Folgen des Asylbewerberleistungsgesetzes 
Seit dem 01.11.1993 gilt das neue Asylbewerberleistungsgesetz. Strittig ist im Land noch die Umsetzung des Gesetzes. Im Ermessen des Landes liegt es, ob die Asylbewerber nach dem ersten Jahr weiter Sachleistungen bekommen oder Geld wie bisher. Und es ist die Frage, ob es statt fertiger Eßpakete nicht auch andere Möglichkeiten der Versorgung gibt. N.N., Asylbewerber: Sie sind enttäuscht über das neue Gesetz. Mit dem wenigen Geld, das sie jetzt bekommen, können sie kaum leben. Es gibt Landkreise, die sich gegen das neue Gesetz sträuben. Dort dürfen Asylbewerber ihre Ausgaben bis zu ihrem 70-DM-Limit anschreiben lassen. Beispiel: In einem Freudenstädter Lebensmittelmarkt. ZORELL: Nach der neuen Verwaltungsordnung ist dieses Anschreibenlassen nicht mehr zulässig. Mit der Ernährung sollen nur noch Sachleistungen möglich sein. SCHMELZLE: Mit dem Anschreibemodell hat es in seinem Einkaufsmarkt mit den Asylbewerbern bis jetzt keine Probleme gegeben. N.N., Asylbewerber: Es ist ihnen lieber, wenn sie ihren Speisezettel selber zusammenstellen können, als wenn sie fertige Eßpakete bekommen. ZORELL: Das Innenministerium wird im Fall Freudenstadt nicht sofort einschreiten, weil das Ministerium noch Erfahrungen über die Auswirkungen des Asylbewerberleistungsgesetzes sammeln will. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 Samstag, 8. Januar 1994 
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R 1/005 D944001/101Archivalieneinheit
Zur Wiedervorlage - Die Entwicklung kommunaler Gebühren 
Die Kommunen bitten zur Kasse: Die Gebührenschraube dreht sich beständig. Für viele Menschen scheint die Schmerzgrenze schon lange erreicht. Ob Wasser, Müll oder Kindergarten - wenn die Kommunen ihre Rechnungen aufmachen, dann muß gezahlt werden, wie an der Kasse eines Monopolbetriebs. 
S 4  
Abspieldauer: 0'07 Samstag, 8. Januar 1994 
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R 1/005 D941006/104Archivalieneinheit
Sensationelle OB-Wahl in Biberach 
Nach 30 Jahren CDU-Regentschaft hat jetzt der SPD- Bewerber Thomas Fettback bei der Oberbürgermeisterwahl in Biberach schon im ersten Wahlgang gewonnen. N.N., Bürger von Biberach: Sie sind überrascht, daß der SPD-Bewerber schon im ersten Wahlgang gewonnen hat. FETTBACK: Eigentlich hatte er sich seelisch auf einen zweiten Wahlgang eingestellt. Es fehlen ihm fast die Worte. Er will seine volle Schaffenskraft für Biberach einsetzen. BROCK: Er ist über das Wahlergebnis enttäuscht. BIEGE: Die Bürger von Biberach wollten einen totalen Neuanfang und haben daher einen Bewerber von auswärts gewählt. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Montag, 10. Januar 1994 
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R 1/005 D941006/105Archivalieneinheit
Neue Partei "Die Unabhängigen" mit Sitz in Freiburg 
In Freiburg wurde eine neue Partei "Die Unabhängigen" gegründet. Das Vorbild dieser neuen Partei ist die Stattpartei in Hamburg. LÜWA: Die neue Partei "Die Unabhängigen" wird sich vor allem für die Förderung der Privatinitiative einsetzen. FRIEDRICH: Die Bürger haben gegenwärtig kaum Möglichkeiten, politisch in das Geschehen einzugreifen. "Die Unabhängigen" wollen sich für eine breite Bürgerbeteiligung einsetzen. LÜWA: Die neue Partei konzentriert sich vor allem um den Mittelstand. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Montag, 10. Januar 1994 
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R 1/005 D941005/102Archivalieneinheit
Gespräch mit der Mundartdichterin Else Schlieter 
Noch mit über 70 Jahren tritt die Bad Cannstatter Mundartdichterin auf die Bühne und rezitiert frei ihre Lieder, Gedichte und Sketche. Aus hartem Alltag entsprungener Mutterwitz und trockener Humor amüsiert nicht nur die älteren Semester. (aus: SDR-Sendelaufplan) SCHLIETER: Sie singt und trägt Gedichte in Besenwirtschaften vor. Sie hat bis jetzt vier Bücher herausgegeben. Sie fühlt sich noch bei guter Gesundheit. Sie spricht ihre Gedichte mit ihrem Mann ab. Ihre Muttersprache ist schwäbisch. Sie trägt das Gedicht "Gedanken zum neuen Jahr", die "Geschichte vom jungen Bayer" und das Gedicht "Ob der Teig goht" vor. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'12 Dienstag, 11. Januar 1994 
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R 1/005 D941006/106Archivalieneinheit
Unfallaufnahme mit Servicekarte 
Das Innenministerium will Polizeibeamte entlasten. Ab 1.3.1994 soll die Aufnahme und Abwicklung bei kleineren Unfällen mit geringen Sachschäden künftig mit einer Servicekarte erfolgen. ZORELL: Die Servicekarte soll die Arbeit der Polizeibeamten erleichtern. Bei Bagatellunfällen händigt die Polizei den Unfallbeteiligten eine Servicekarte aus. Die Beteiligten müssen dann alle Punkte des Unfalls selber eintragen. Die Ansprüche des Bürgers bleiben weiterhin gewahrt. HILLEBRAND: Der Gemeindetag sieht Probleme auf die Gemeinden durch die Einführung der Servicekarte zukommen. Die Polizei zieht sich aus der Geschwindigkeitsüberwachung zurück, und die Gemeinden haben keine Möglichkeit, diese Überwachung selber zu übernehmen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Mittwoch, 12. Januar 1994 
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R 1/005 D941005/103Archivalieneinheit
Deutsches Volkslied-Archiv Freiburg 
In Freiburg gibt es die "Arbeitsstelle für internationale Volksliedforschung". Volks-Kultur per Volksmusik wird mit wissenschaftlichen Methoden nicht nur systematisch untersucht, sondern vor allem auch gesammelt. (aus: SDR- Sendelaufplan) HOLZAPFEL: Echte Volkslieder sind Lieder, die alle singen. Das Volkslied ist ein populäres Lied. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf dem laienmäßigen Singen. Das Deutsche Volksliedarchiv erfaßt gegenwärtig Volkslieder aus Lothringen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Donnerstag, 13. Januar 1994 
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R 1/005 D941005/104Archivalieneinheit
Der Mundartdichter Alfred Vöhringer 
Alfred Vöhringer sammelt den Stoff für Lokalglossen und Mundartgedichte auf der Uracher Alb. Er veröffentlicht regelmäßig als "Vetter von der Alb". (aus: SDR- Sendelaufplan) VÖHRINGER: Erzählt zwei Lausbubengeschichten aus seiner Kindheit. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Donnerstag, 13. Januar 1994 
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R 1/005 D941006/107Archivalieneinheit
Arbeitszeitverkürzung für Lehrer 
Die Große Koalition hat sich noch immer nicht auf eine Arbeitszeitverkürzung für Lehrer einigen können. Die Mehrheit der SPD ist bereit, von ihrer Forderung nach einer generellen Verkürzung der Arbeitszeit um eine Stunde abzugehen. Aus diesem Grund ist die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Brgitte Wimmer vom ihrem Amt zurückgetreten. WIMMER: Sie ist von ihrem Amt zurückgetreten, weil sie die Mehrheitsentscheidung der SPD in Sachen Arbeitszeitverkürzung für Lehrer nach außen nicht vertreten kann. Ihre Entscheidung ist endgültig. MAURER: Die SPD ist von einer allgemeinen Arbeitszeitverkürzung für Lehrer aus finanziellen Gründen abgekommen und weil die Schülerzahl ansteigt. DAHLEM: Die GEW fühlt sich durch die Entscheidung der SPD geprellt. Die Landesregierung hat durch diese Entscheidung Wortbruch begangen. Die Große Koalition hat an Glaubwürdigkeit verloren. TEUFEL: Ein Teil der Erlöse aus dem Verkauf der Gebäudebrandversicherungen sollen in Zukunftstechnologien investiert werden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 Donnerstag, 13. Januar 1994 
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R 1/005 D941006/108Archivalieneinheit
Hochwasserschäden in Millionenhöhe in Calw 
Die im Dezember 1993 entstandenen Hochwasserschäden in Calw sind beträchtlich: Bei der Gemeindeverwaltung sind Schadensmeldungen von 3,6 Mio.DM eingegangen. Allein die Stadt erlitt einen Schaden von einer Million DM. Nun will sich Oberbürgermeister Herbert Karl für den Bau eines Hochwasserspeichers und für den Kauf weiterer Pumpen einsetzen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Donnerstag, 13. Januar 1994 
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R 1/005 D941006/109Archivalieneinheit
Reaktionen auf Sondermüllverbrennungsanlage Sindelfingen 
Das Regierungspräsidium Stuttgart hat sich für den Raum Sindelfingen als Standort einer Sondermüllverbrennungsanlage entschieden. Nach dieser Entscheidung herrscht Entsetzen und Empörung unter der betroffenen Bevölkerung. SCHÄFER: Diese Entscheidung ist offen und fair verlaufen. Die Planung liegt damit im Zeitplan. N.N., Mitglieder der Bürgerinitiative "Das bessere Müllkonzept" vor dem Gebäude des Regierungspräsidiums Stuttgart: Sie sind frustiert über die Entscheidung. Sie wollen alles tun, daß solche Anlagen nicht gebaut werden. RÜCKER: Die Entscheidung ist ein schlechtes Ergebnis. Damit werden gewichtige Argumente einfach vom Tisch gewischt. Es gab eine politische Vorfestlegung und das Regierungspräsidium Stuttgart hat dies nur ausgeführt. VOGELGSANG: Die beiden Städte Böblingen und Sindelfingen werden gemeinsam gegen diese Entscheidung vorgehen. Am Ende des Genehmigungsverfahrens gibt es für die beiden Städte nur noch die Möglichkeit eines Prozesses. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Freitag, 14. Januar 1994 
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R 1/005 D941006/110Archivalieneinheit
Reaktionen auf die Entscheidung zur Sondermüllverbrennungsanlage 
Das Regierungspräsidium Stuttgart hat sich für den Raum Sindelfingen als Standort einer Sondermüllverbrennungsanlage entschieden. Freude und Erleichterung in den anderen potentiellen Standorten. - Kupferzell-Westernach im Hohenlohekreis. Die Bürgerinitiative gegen die Sondermüllverbrennungsanlage in Westernach, der Landrat des Hohenlohekreises Helmut Jahn, der FDP- Fraktionsvorsitzende Walter Döring und der Heilbronner Bürgermeister Rainer Casse haben die Entscheidung begrüßt. - Hüttlingen im Ostalbkreis. N.N., Bürger von Hüttlingen: Sie sind erleichtert und gleichzeitig erfreut über die Entscheidung. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Freitag, 14. Januar 1994 
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R 1/005 D941006/111Archivalieneinheit
Streit in der Großen Koalition über die Hochschulpolitik 
Bei der geplanten Hochschulreform kommen die beiden Koalitionspartner nicht so richtig voran. Heute wollte Wissenschaftsminister Klaus von Trotha ein neues Hochschulkonzept vorlegen, aber statt dessen gab es nur einen unfertigen Entwurf. TROTHA: Er ist enttäuscht über die Gespräche mit der SPD über die geplante Hochschulreform. In den zentralen Fragen, wie z.B. Studienzeitverkürzung, Studiengebühren und Eignungsprüfung für angehende Studenten, hat die SPD keine Gesprächsbereitschaft gezeigt. Er ist verärgert über die Kunstministerin Brigitte Unger-Soyka, die auf viele seiner Anschreiben nicht geantwortet hat. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Freitag, 14. Januar 1994 
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R 1/005 D941006/112Archivalieneinheit
Hochwasserschäden von 60 Millionen DM in Eberbach 
Große Betretenheit in Eberbach: Die "Perle des Neckartals" verzeichnet 60 Mio.DM Hochwasserschäden. MÜLLER: Bei einigen Einzelhandelsgeschäften sind durch das Hochwasser sehr hohe Schäden entstanden. Bei einigen Betrieben gibt es Existenznöte. Im gewerblichen Bereich werden nur geringe Schäden ersetzt werden. SCHLESINGER: Die Schäden belaufen sich in Eberbach auf 60 Millionen DM. Besonders die mittelständischen Betriebe sind vom Hochwasser betroffen. RÖCKEL: Sein Haus am Neckarufer wurde durch das Hochwasser besonders schwer getroffen. SCHLESINGER: Die Stadt wird noch sehr lange Zeit mit den Hochwasserschäden zu tun haben. Der Stadt droht durch die Schäden der finanzielle Kollaps. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Freitag, 14. Januar 1994 
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R 1/005 D941006/113Archivalieneinheit
Die rechtsextreme Szene im Land 
Das Vorgehen und der Organisationsgrad der Neonazis wird immer bedrohlicher. Auch in Baden-Württemberg gibt es eine militante rechtsextremistische Szene. Knapp 500 Neonazis gehören ihr an. HETGER: Die Polizei versucht durch verdeckte Ermittler, Einlaß in die rechtsextremistische Szene zu bekommen, um frühzeitig zu erkennen, welche Straftaten geplant werden. Die Rechtsextremen versuchen, ihre Gegner mit Klagen zu überziehen. Die Polizei hat mit den Leuten, die auf sogenannten Todeslisten der Neonazis standen, Sicherheitsgespräche geführt. Diese Bedrohung nimmt die Polizei sehr ernst. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Freitag, 14. Januar 1994 
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R 1/005 D941001/106Archivalieneinheit
Raumordnungsverfahren für Sondermüllverbrennungsstandort 
Gestern wurde das Ergebnis des Raumordnungsverfahrens für einen Standort einer Sondermüllverbrennungsanlage bekanntgegeben. Das Regierungspräsidium Stuttgart hat die beiden Standorte bei Böblingen/Sindelfingen für die am besten geeigneten gehalten. SCHÄFER: Das Jahr 1994 wird das Jahr der Antworten in der Sonderabfallpolitik des Landes werden. Er wird unter Beachtung von ökologischen und ökonomischen Aspekten versuchen, die Sonderabfallproblematik des Landes ein Stück voran zu bringen. Das Regierungspräsidium Stuttgart hat beide Standorte als raumordnerisch gleichwertig angesehen. Nun wird das Umweltministerium versuchen, die Einzelheiten mit den Betroffenen zu erörtern. Er glaubt noch immer daran, daß es bei der Sonderabfallentsorgung zu einem Kooperationsabkommen mit Rheinland-Pfalz kommt. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Samstag, 15. Januar 1994 
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R 1/005 D941001/107Archivalieneinheit
Landespressekonferenz feiert 40. Geburtstag 
Seit 40 Jahren bestreitet die Landespressekonferenz (LPK) das politische Informationsmanagement. Die LPK ist ein Zusammenschluß von derzeit 78 landespolitischen Journalisten aller Medien. ZÖLLNER: Bei der Gründung der LPK wurde festgelegt, daß durch sie kein Nachrichten- und Informationsmonopol aufgebaut werden soll. Die Informationsmöglichkeiten des einzelnen Journalisten sind durch die LPK ergänzt und erweitert worden. OETTINGER: Die LPK ist für die Politiker ein hervorragendes Arbeitsinstrument. Der Politiker kann durch sie Termine planen und Spielregeln vereinbaren. MAURER: In Baden-Württemberg herrscht ein fast familiäres Verhältnis zwischen den Politikern und den Journalisten. BORN: Es besteht nach wie vor die Gefahr, daß durch die LPK die Kumpanei zwischen den Politikern und den Journalisten in den Vordergrund tritt. ZÖLLNER: Die kritische Distanz gehört zu den Grundvoraussetzungen eines Journalisten. BORN: Er zweifelt am Sinn von Hintergrundgesprächen mit Politikern, deren Inhalt die Journalisten nicht veröffentlichen dürfen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 Samstag, 15. Januar 1994 
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R 1/005 D941001/108Archivalieneinheit
Neue Partei "Die Unabhängigen" 
In Baden-Württemberg gibt es eine neue Partei "Die Unabhängigen". Sie will sich an allen Wahlen in diesem Jahr beteiligen. Als Vorbild dienten den Gründern die "Statt-Partei" in Hamburg. Die "Unabhängigen" wollen sich mit der "Statt-Partei" verbinden. Wer steckt hinter der neuen Partei, die ihren Sitz in Freiburg hat ? FRIEDRICH: Es gibt berechtigte Interessen, daß man gegen bestimmte Entwicklungen des Staates protestiert. Die Unabhängigen haben keine konkreten Programmgrundsätze. LÜWA: Es bedarf keiner neuen Schlagwörter mehr. Die Unabhängigen wollen einfach eine Bürgerbeteiligung und dann etwas Neues erarbeiten. SCHREMPP: Der Wähler will klare Antworten auf klare Fragen. Die Unabhängigen ergehen sich in Schlagworten und wollen sich nicht festlegen. EID: Das Beispiel der Grünen hat gezeigt, daß sich bestimmte Werte der Basisdemokratie schnell aufgebraucht haben. Die Unabhängigen wollen vor allem die Ängste des Mittelstandes, u.a. die Frage um Europa, vertreten. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 Samstag, 15. Januar 1994 
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R 1/005 D941001/109Archivalieneinheit
Initiative des Sozialministeriums "Drittes Lebensalter" 
Im letzten Jahr startete das Sozialministerium die Initiative "Drittes Lebensalter" mit dem Ziel, die Seniorenpolitik in den Städten zu modernisieren. Vorerst wird beispielhaft in vier Städten des Landes versucht, diese Initiative umzusetzen. HUMMEL: Das Ziel der Initiative Drittes Lebensalter ist es, mit der politischen Spitze einer Stadtverwaltung ins Gespräch zu kommen, damit sich in der Stadt alte Menschen selber mobilisieren, motivieren und engagieren können. Die alten Menschen sollen gefordert werden. In Mannheim sollen alte Türken, die hier bleiben wollen, für das Projekt gewonnen werden. EININGER: Die Stadt Kirchheim hat die Initiative Drittes Lebensalter aufgegriffen und einen Bürgerausschuß gegründet, der ohne Scheuklappen an die Altenarbeit gehen und über die Generationen hinweg arbeiten soll. MOLT: Sie hat ein Bürgerbüro für alte Menschen in Kirchheim mitgegründet. Sie selber organisiert Museumsfahrten für alte Menschen. BOSCH: Sie organisiert einen Zubringerdienst zwischen der Stadtbücherei und den alten Menschen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'07 Samstag, 15. Januar 1994 
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R 1/005 D941001/110Archivalieneinheit
Gespräch mit Brigitte Wimmer über die Lehrerarbeitszeit 
WIMMER: Ihr Rücktritt als stellvertretende SPD- Fraktionsvorsitzende hat mit der Großen Koalition insgesamt nichts zu tun. Es ging allein um einen wichtigen bildungspolitischen Punkt in der Koalitionsvereinbarung. Die jetzt gefundene Lösung, die von der SPD mitgetragen wird, kann sie nicht mitvertreten. Diesen Kompromiß um die Lehrerarbeitszeit kann sie nicht mittragen. Sie hat sich immer für eine Kürzung des Stundendeputats um eine Stunde für Grund-, Haupt-, Real- und Sonderschullehrer eingesetzt. Die jetzt gefundene Lösung ist ein Wortbruch. Sie hat sehr viel Zustimmung für ihr konsequentes Verhalten von Eltern und Schülern erhalten. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Samstag, 15. Januar 1994 
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R 1/005 D941002/101Archivalieneinheit
Roman Herzog 
Nachdem sich die CSU bereits zur Kandidatur von Roman Herzog für das Amt des Bundespräsidenten bekannt hat, wollen nun auch die Führungsgremien der CDU den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts als ihren Mann für die Nachfolge von Richard von Weizsäcker auf den Schild heben. Roman Herzog, wer er ist und was er denkt. (SDR-PR-Text) 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'38 Samstag, 15. Januar 1994 
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R 1/005 D944001/102Archivalieneinheit
Zum Tod von Herbert Lucy 
Nach schwerer Krankheit ist der frühere Gesamtbetriebsratsvorsitzende der Daimler-Benz AG, Herbert Lucy, gestorben. Er wurde 65 Jahre alt. Der Sozialdemokrat hatte während des Zweiten Weltkrieges im Mannheimer Werk von Mercedes-Benz Werkzeugmacher gelernt und sich in fast 50-jähriger Gewerkschaftsarbeit zum einflußreichen Arbeitnehmervertreter hochgearbeitet. 
S 4  
Abspieldauer: 0'03 Samstag, 15. Januar 1994 
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R 1/005 D941005/105Archivalieneinheit
Kriegstagebuchschreiber Felix Hartlaub 
Das Deutsche Literaturarchiv im Schiller-National-Museum Marbach erwarb den Nachlaß des WK II-Gefreiten Felix Hartlaub, der den Alltag im besetzten Paris und im "Führerhauptquartier" hellsichtig-hintergründig schilderte. (aus: SDR-Sendelaufplan) 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 Montag, 17. Januar 1994 
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R 1/005 D941006/114Archivalieneinheit
Der Wald wird zur Müllhalde 
Seit die Müllgebühren steigen, entsorgen viele Leute ihren Müll in freier Natur. Der Wald wird aus Geiz zur Müllhalde. Beispiel: Dornstadt. NEUBURGER: In den vergangenen Wochen hat die wilde Müllentsorgung in seinem Forstamtsbezirk rapide zugenommen. Im Wald wird alles abgelagert, so z.B. Autoreifen, Dosen, Flaschen. Er ist besorgt, daß die illegale Müllablagerung noch zunimmt. RECK: Er rechnet mit einer Steigerung der Kosten für die Säuberung von Wertstoffcontainerstandplätzen. Die Kosten dieser Aktionen müssen letzlich die Bürger tragen. HOHNENKAMP: Die Gesellschaft zur Abfallbewirtschaftung im Ostalbkreis hat drei Mülldetektive eingestellt, um Müllsünder zu ermitteln. Sie untersuchen illegale Müllentsorgungen im Landkreis. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Montag, 17. Januar 1994 
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R 1/005 D941005/106Archivalieneinheit
Kinder vom Lande besichtigen einen Bauernhof 
Stadtbewohner müssen ihre Vorstellung vom Land revidieren: Bei einem Besuch der fünften Klasse einer Grund- und Hauptschule in Ummendorf auf einem örtlichen Bauernhof wurde ein deutliches Wissens-Defizit der Kinder über die Landwirtschaft sichtbar. (aus: SDR- Sendelaufplan) KÖBERLE: Erklärt den Schülern, was seine Kühe alles fressen. N.N., Schüler: Sie hatten sich einen Kuhstall ganz anders vorgestellt. Sie fragen den Bauern über die Probleme seines landwirtschaftlichen Betriebes. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Dienstag, 18. Januar 1994 
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R 1/005 D941005/107Archivalieneinheit
Die Politik, die Frauen und das Wahlrecht 
Am 19.01.1919 fanden in Deutschland die Wahlen zur verfassunggebenden Nationalversammlung statt. Erstmals waren Frauen in Deutschland wahlberechtigt. In der Reichspräsident-Ebert-Gedenkstätte Heidelberg wird daran erinnert. (aus: SDR-Sendelaufplan) GRAB: In der Ausstellung wird ein Plakat der SPD gezeigt, womit Frauen zur Wahl der verfassunggebenden Nationalversammlung aufgerufen werden,. EBERT (06.02.1919 in Weimar): Begrüßt besonders die Frauen auf der konstituierenden Sitzung der Nationalversammlung in Weimar. GRAB: Die Frauen konzentrierten sich in der Nationalversammlung auf frauenspezifische Probleme. ROTH: Es gibt kein frauenspezifisches Wählerverhalten. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Mittwoch, 19. Januar 1994 
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R 1/005 D941005/108Archivalieneinheit
Stuttgart eröffnet Stadtgeschichtliche Sammlung 
Im Tagblatt-Turm wurde heute die neugeordnete Ausstellung zur Geschichte der Stadt Stuttgart vorgestellt. (aus: SDR-Sendelaufplan) Es wird versucht, 1000 Jahre Stadtgeschichte und Stadtentwicklung von Stuttgart darzustellen. SCHMID: In der Ausstellung werden moderne Medien eingesetzt, so z.B. eine CD-Bildplatte, wo Bilder die Entwicklung der Königstraße von Anfang bis heute zeigen, ein Videofilm, der mittels einer Endoskopiekamera aufgenommen worden ist, die durch das Stadtmodell der Stadt Stuttgart von 1790 fährt. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Mittwoch, 19. Januar 1994 
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R 1/005 D941005/109Archivalieneinheit
Niemand will die Synagoge von Rexingen haben 
Die Stadt Horb möchte die frühere Synagoge im Stadtteil Rexingen verschenken. Doch es findet sich kein Abnehmer, weil der denkmalgeschützte Bau von 1838 für 300000 DM saniert werden muß. (aus: SDR-Sendelaufplan) MICHEL: In der Reichspogromnacht sind Bürger aus Sulz gekommen und haben die Synagoge von Rexingen zerstört. HÖRNER: Die Sanierung der Synagoge von Rexingen ist nicht die Aufgabe der Stadt Horb. Die Stadt kann es sich nicht leisten, eine Synagoge zu unterhalten, für die sie keine Nutzung hat. MICHEL: Die Sanierungskosten der Synagoge betrifft die ganze Bürgerschaft und die Stadt Horb. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Mittwoch, 19. Januar 1994 
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R 1/005 D941006/115Archivalieneinheit
CDU setzt auf Sondermüllverbrennungsanlage in Kehl 
Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Günther Oettinger, bringt Kehl als Standort einer Sondermüllverbrennungsanlage wieder ins Spiel. OETTINGER: Die CDU wird die Entscheidung für eine Sondermüllverbrennungsanlage im Raum Böblingen/Sindelfingen, die für die Sondermüllentsorgung im württembergischen Landesteil zuständig ist, nur mittragen, wenn die Sondermüllentsorgung auch für den badischen Landesteil gesichert ist. Es hätte eine Standortsuche für ganz Baden-Württemberg stattfinden müssen. Es muß endlich geklärt werden, ob es zu einer Zusammenarbeit bei der Sondermüllensorgung mit Rheinland-Pfalz kommt. Der Standort Kehl bleibt weiterhin in der Diskussion. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Mittwoch, 19. Januar 1994 
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R 1/005 D941006/116Archivalieneinheit
Dioxin am Arbeitsplatz 
Die Heidelberger Berufsgenossenschaft Chemie hat jetzt eine zweite Studie über "Dioxin am Arbeitsplatz" vorgelegt. Es wurden 153 Chemiearbeiter untersucht, die an ihrem Arbeitsplatz Dioxinen ausgesetzt waren. Es wurde auch untersucht, wie Dioxindosis und Dioxinwirkung zusammenhängen. KÖHLER: Bei der Untersuchung wurde bei den Arbeitern die Hautkrankheit Chlorakne, eine Tendenz zu höheren Blutdruckwerten mit steigendem Dioxingehalt im Blut und eine Abnahme der weißen Blutkörperchen festgestellt. Diese Untersuchung hat keine chronischen Langzeiteffekte gezeigt. Es kann aber keine Entwarnung gegeben werden, denn Dioxin ist auch ein Krebsgift. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Mittwoch, 19. Januar 1994 
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R 1/005 D941006/117Archivalieneinheit
Abschiebung von Kroaten 
Rund 66.000 Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien leben in Baden-Württemberg. Nun sollen die 12.000 Flüchtlinge aus Kroatien bis zum 30. April 1994 wieder in ihr Land zurückkehren. So haben das die Innenmister der Bundesländer im vergangenen Jahr beschlossen. Jetzt gibt es dagegen Proteste von den Betroffenen und von den Flüchtlingsorganisationen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Mittwoch, 19. Januar 1994 
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R 1/005 D941005/110Archivalieneinheit
Joana wird "Mannemer Bloomaul" 
Die Liedermacherin Joana Emetz wird am 21.01.1994 der Bloomaulorden verliehen. Die Stadt Mannheim ehrt mit dieser Auszeichnung jedes Jahr verdiente Persönlichkeiten. Joana ist Bloomaulorden-Trägerin Nummer 25. (aus: SDR-Sendelaufplan) EMETZ: Sie erinnert sich an ihren ersten Auftritt im Jahr 1949. Ihre ersten Lieder waren heiter und fröhlich. Heute sind ihre Lieder viel ernster. Der Dialekt erlaubt es ihr, bestimmte Dinge besser zu sagen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Donnerstag, 20. Januar 1994 
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R 1/005 D941005/111Archivalieneinheit
Gespräch mit Volker Körner 
Seit 15 Jahren agiert die "Neue Museumsgesellschaft" als schwäbische Kabarett-Truppe. Angefangen hatte sie 1978 in einem Brackenheimer Kellerlokal. Damals gaben Lehrer den Ton an. Heute sind noch zwei von der Stammtruppe dabei. (aus: SDR-Sendelaufplan) KÖRNER: Die Neue Museumsgesellschaft wurde als Studenten- und Lehrerkabarett gegründet. Heute besteht die Gruppe nur noch aus zwei Personen. Sie schreiben zum Teil ihre Texte selber oder nehmen Texte von fremden Autoren, so z.B. von Helmut Pfisterer, auf. Sie treten vor allem zwischen Heilbronn und Stuttgart auf. Ausschnitt aus dem Programm "Ein Schwabe ist immer dabei". 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'10 Donnerstag, 20. Januar 1994 
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R 1/005 D941006/118Archivalieneinheit
Projekt für notorische Schulschwänzer in Stuttgart 
An der Grund- und Hauptschule Stuttgart-Stammheim gibt es eine Klasse für notorische Schulschwänzer. In dieser Klasse sind ausschließlich Schüler, die von anderen Schulen "geflogen" sind, zusammengefaßt. SCHMIDT: In der Anfangszeit hatte er mit den Schüleren dieser Klasse regelrechte körperliche Auseinandersetzungen. Er versucht, sehr individuell auf die Schüler einzugehen. N.N., notorische Schulschwänzer: Sie sind schon von einigen Schulen geflogen. Sie erzählen von ihren Streitigkeiten an ihren früheren Schulen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Donnerstag, 20. Januar 1994 
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R 1/005 D941006/119Archivalieneinheit
Sicherheitsrisiko für das Atomkraftwerk Obrigheim ? 
Neue Vorwürfe der Grünen gegen Umweltminister Harald B. Schäfer wegen des Atomkraftwerks Obrigheim. Nach ihrer Ansicht soll der Reaktordruckbehälter im Atomkraftwerk Obrigheim zu dünn sein. SCHLAUCH: Der Reaktordruckbehälter im Atomkraftwerk Obrigheim hat eine zu geringe Wandstärke. SCHÄFER: Die vorgetragenen Bedenken gegen die Sicherheit des Atomkraftwerks Obrigheim sind ihm bekannt. Die Wandstärke beim Reaktordruckbehälter birgt kein Sicherheitsrisiko. SCHLAUCH: Umweltminister Schäfer hätte aufgrund der geringen Wandstärke beim Reaktordruckbehälter keine Dauerbetriebsgenehmigung erteilen dürfen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Freitag, 21. Januar 1994 
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R 1/005 D941001/111Archivalieneinheit
Betriebsgenehmigung für das Atomkraftwerk Obrigheim 
Inzwischen sind Zweifel aufgekommen, ob bei der Erteilung der Dauerbetriebsgehmigung für das Atomkraftwerk Obrigheim alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Ein von den Grünen an die Öffentlichkeit gebrachter Aktenvermerk aus dem Umweltministerium weckt Zweifel, ob das AKW Obrigheim überhaupt den erforderlichen Sicherheitsstandards entspricht. Ein Mitarbeiter des Umweltministeriums behauptet in dem Vermerk, das AKW sei aufgrund baulicher Mängel ein Sicherheitsrisiko. Umweltminister Harald B. Schäfer meint, daß dieser Vermerk nur ein Thesenpapier sei. 
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Abspieldauer: 0'07 Samstag, 22. Januar 1994 
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R 1/005 D941001/112Archivalieneinheit
Wahlkampfkostenerstattung 
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts bekommen die Parteien ab dem 1.1.1994 nur noch 1 DM statt 5 DM pro Wählerstimme vom Staat. Wie stellen sich CDU und SPD auf diese neue Lage ein ? KAUDER: Die CDU erhält durch diese Neuregelung 2,5 Millionen DM weniger als in den früheren Jahren. Insgesamt erhält die Partei für vier Jahre nur noch 11 statt 17 Millionen DM. Dies ist für die Partei nicht leicht zu verkraften. Die CDU muß Einsparungen vornehmen, so müssen z.B. Personalstellen bei der Landesgeschäftsstelle abgebaut und Kreisgeschäftsstellen zusammengelegt werden. MAURER: Der Landesverband der SPD ist von dieser Neuregelung nicht so sehr betroffen, weil die Partei einen internen bundesweiten Finanzausgleich hat. Die Partei steht dadurch nicht schlechter als vorher da. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'07 Samstag, 22. Januar 1994 
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R 1/005 D941001/113Archivalieneinheit
Aktionstag gegen Ausländerfeindlichkeit des Landtags - ein Jahr danach 
Vor einem Jahr sollten Lichterketten und ein Aktionstag des Landtags auf die Gefahr von rechts aufmerksam machen. Sind aus den Bekentnissen vom letzten Jahr auch politische Folgerungen gezogen worden ? DÖRING: Die Bilanz nach dem Aktionstag vor einem Jahr ist ernüchternd. Die FDP fordert weiterhin die Berufung eines Ausländerbeauftragten, die Einführung der doppelten Staatsbürgerschaft, die Einrichtung eines deutsch-türkischen Jugendwerks und die Einrichtung einer Partnerschaft zwischen türkischen und einer baden- württembergischen Region. SCHLAUCH: Alle Vorschläge zur Verbesserung der Situation der Ausländer sind im Parlament einmütig abgebügelt worden. Zurückblickend läßt sich feststellen, was damals mit hehren Worten versprochen wurde, ist nicht eingehalten worden. HOPMEIER: Dieser Vorwurf von den Grünen ist unbegründet. Mit dem Aktionstag sollte eine Initialzündung zur Bewußtseinsbildung der Bevölkerung des Landes gesetzt werden. Es sollte gezeigt werden, daß die Deutschen nicht ausländerfeindlich sind. ÖZDEMIR: Er schlägt vor, einen parteiübergreifenden Runden Tisch, wo auch Ausländer mitreden können, einzurichten. Man hat bisher versäumt, über die Folgerungen und die Konsequenzen einer 35jährigen Einwanderungsgeschichte zu diskutieren. TEUFEL: Es wäre wünschenswert, wenn solche Aktionstage gar nicht mehr stattfinden müßten. Es geht darum, ein Klima des problemlosen Miteinanders zwischen Menschen, die hier geboren sind, und Menschen, die hier schon länger wohnen, zu schaffen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'07 Samstag, 22. Januar 1994 
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R 1/005 D941001/114Archivalieneinheit
Hochwasser-Schutzmaßnahmen 
An den Nebenflüssen des Neckars sollen nach dem Jahrhunderhochwasser Hochwasserschutzmaßnahmen beschleunigt in Angriff genommen werden. N.N., Bürger von Neuenbürg im Enzkreis: Sie haben durch das Hochwasser großen Schaden an ihren Häusern erlitten. Es wird noch einige Zeit dauern bis der normale Alltag wieder einkehrt. KARL: Er will sich für den Bau eines großen Speicherbeckens oberhalb von Altensteig einsetzen. Calw wäre durch ein solches Becken besser vor Hochwasser geschützt. ILLERT: Das Umweltministerium ist aus finanziellen Gründen gegen einen solchen Hochwasserspeicher. Es sollen stattdessen mehrere kleinere lokale Schutzmaßnahmen ergriffen werden. KÜCK: Der Bau des Hochwasserspeichers läßt sich auch nicht durchführen, weil die betroffenen Gemeinden dagegen sind. Der Regionalverband Nordschwarzwald ist für die Ausweisung von Überschwemmungsgebieten im Nagoldtal als Hochwasserschutzmaßnahme. SCHEUERMANN: Bis in zwei Jahren sollen noch elf Hochwasserschutzmaßnahmem im Nagoldtal durchgeführt werden. Der Regionalverband Nordschwarzwald ist auch für die Erarbeitung eines Flußgebietsmodells Enztal. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Samstag, 22. Januar 1994 
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R 1/005 D941001/115Archivalieneinheit
Neujahrsempfang 1994 des Ministerpräsidenten 
Impressionen aus dem Neuen Schloß in Stuttgart vom Neujahrsempfang 1994 des Ministerpräsidenten Erwin Teufel. N.N., Bürger vor dem neuen Schloß in Stuttgart: Sie würden auch gern am Neujahrsempfang teilnehmen, um mal prominente Menschen kennenzulernen. TEUFEL: Begrüßt insbesondere die Bürger, die im Alltag ein Beispiel für besondere Hilfe gegenüber anderen Menschen gegeben haben. N.N., Gäste: Sie äußern sich über das Essen, über die Getränke und über die Kleiderordnung auf dem Neujahrsempfang. ROMMEL: Er hat einen Straßenanzug und Wanderschuhe angezogen, um den Neujahrsempfang ohne Erkältung zu überstehen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Samstag, 22. Januar 1994 
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