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Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1992
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R 1/003 D924013/109Archivalieneinheit
Die neue Verpackungsverordnung 
Erfahrungen im Land mit der neuen Verpackungsverordnung. BÜHLER: Das Umweltministerium ist bis jetzt nicht ganz zufrieden mit der Umsetzung der neuen Verpackungsverordnung, insbesondere mit der Transportverpackungsverordnung. Es gibt noch Schwierigkeiten zwischen Lieferanten und Einzelhändlern. Die Transportverpackungen werden von den öffentlichen Deponien nicht mehr angenommen. Sie müssen außerhalb der öffentlichen Abfallentsorgung stofflich verwertet werden. Die Industrie arbeitet gegenwärtig an Mehrwegtransportverpackungen. 
S 4  
Abspieldauer: 0'05 Mittwoch, 12. August 1992 
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R 1/003 D924022/126Archivalieneinheit
Kunstsammlung Rudolf und Bertha Frank 
Die Städtische Galerie Stuttgart hat eine 15 Millionen Mark teure Kunstsammlung aus der Zeit des Expressionismus aus dem Hessischen Landesmuseum in Darmstadt erhalten. SCHMIDT: Hat diese Sammlung von Rudolf und Bertha Frank in seiner Zeit in Darmstadt betreut. Die Galerie der Stadt Stuttgart hat diese Sammlung dem Hessischen Landesmuseum nicht "abgejagt". Die Sammlung soll im nächsten Jahr der Öffentlickeit gezeigt werden. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Mittwoch, 12. August 1992 
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R 1/003 D921032/102Archivalieneinheit
40 Jahre Baden-Württemberg - Das Politiker-Rätsel Auflösung 
Im Juli 1992 wurden zehn Politiker in Kurzporträts vorgestellt. Aus jedem Porträt war der angegebene Lösungsbuchstabe zu notieren. Die Buchstaben ergaben - in der richtigen Reihenfolge - das Lösungswort "Demokratie". (aus: SDR-Sendelaufplan) Gespräch mit der Direktorin für Finanzen und Recht beim SDR Margret Wittig-Terhardt über die Auflösung des Rätsels; sie gibt die Gewinner bekannt. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'13 Donnerstag, 13. August 1992 
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R 1/003 D921052/110Archivalieneinheit
Stellungnahme von SPD-Chef Maurer zu landespolitischen Fragen 
Zum Ende der politikfreien Zeit lud SPD-Fraktionschef Ulrich Maurer zu einer Stellungnahme zu landespolitischen Fragen ein. Themen waren unter anderem: Kernkraftwerk Obrigheim, die neue Koalition, die Asyl- und Ausländerpolitik und Gesetzesverschärfungen für straffällige Ausländer. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Donnerstag, 13. August 1992 
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R 1/003 D921052/111Archivalieneinheit
Bonner Sparpolitik trifft soziale Dienste 
Der mobile soziale Hilfsdienst stützt sich auf Zivildienstleistende, doch die Mittel dafür sollen zukünftig gestrichen werden. Wie das dadurch entstehende Finanzloch von einer Million Mark gestopft werden soll, ob es Alternativen gibt und die Auswirkungen auf die Betroffenen ist noch unklar. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'01 Donnerstag, 13. August 1992 
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R 1/003 D924013/110Archivalieneinheit
Gemüseanbau in der Heilbronner Region 
Die Stadt und der Landkreis Heilbronn ist mit 2300 Hektar das größte Gemüseanbaugebiet in Baden-Württemberg. Rund 200 landwirtschaftliche Betriebe und Gärtnereien sorgen für Frischgemüse und Konserven. MENIKEN: Der Spinat nimmt mit über 400 Hektar die größte Anbaufläche ein. Das Grundprinzip im Gemüseanbau rund um Heilbronn ist: "Je schwieriger und komplizierter eine Kultur anzubauen ist, um so lukrativer". HAPOLD: Die Preise für Gemüsearten wechseln unterschiedlich von Jahr zu Jahr. MENIKEN: Die Bewässerung ist das schwierigste Problem der Heilbronner Gemüseanbauer. Dazu kommen geologische Probleme. KEMMLER: Ein gewisses Maß an Bewässerung muß beim Gemüseanbau gewährleistet sein. 
S 4  
Donnerstag, 13. August 1992 
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R 1/003 D924022/127Archivalieneinheit
Wasserverbrauch in Ludwigsburg 
In Ludwigsburg sinkt seit Jahren der Wasserverbrauch. Doch die Ludwigsburger Stadtwerke bestrafen jetzt Wassersparer durch eine Gebührenerhöhung. Die Stadtwerke stehen mit einem bestimmten Abnahmekontingent bei der Bodenseewassersorgung und bei der Landeswasserversorgung unter Vertrag. Wird weniger bestellt als abgenommen, müssen für den Rest trotzdem die Fixkosten übernommen werden. Die entstehenden Fixkosten für die Wasserversorgung werden auf den örtlichen Wasserpreis aufgeschlagen. Dadurch entsteht die Spirale "Je weniger verbraucht wird, um so teurer wird der einzelne Liter Wasser". 
S 4  
Donnerstag, 13. August 1992 
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R 1/003 D921052/112Archivalieneinheit
AKW Obrigheim bekommt Dauergenehmigung nachgereicht 
Das AKW Obrigheim bleibt am Netz. Nach der Entscheidung von Umweltminister Harald B. Schäfer sind die Reaktionen vielfältig. Während sich die Betreiber freuen, nehmen die Grünen erneut den Kampf auf. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Freitag, 14. August 1992 
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R 1/003 D924022/128Archivalieneinheit
Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen 
Die Stadtjugendpflege, der Verein Hilfe zur Selbsthilfe, das Jugenddezernat der Reutlinger Kriminalpolizei und die Erziehungsberatungsstelle hatten zu einer Diskussionsveranstaltung über die zunehmende Gewaltbereitschaft unter den Jugendlichen in Reutlingen eingeladen. FALKENBURGER: Die Intensität der Gewalt unter den Jugendlichen hat in den letzten Jahren zugenommen. Es wird oft bei nichtigen Dingen zur Gewalt gegriffen. DIFFERT: Die Ursachen der zunehmenden Gewaltbereitschaft bei den Jugendlichen sind die Anonymität der Gesellschaft und die Orientierungslosigkeit der Jugendlichen. Es gibt auch keine Unterschiede zwischen der Gewalt in der Stadt und auf dem flachen Land. Es ist wichtig, mit gewaltbereiten Jugendlichen zu reden. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Freitag, 14. August 1992 
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R 1/003 D924022/129Archivalieneinheit
Die Situation an Grund- und Hauptschulen 
Die Schülerzahlen an den Grund- und Hauptschulen sind in den letzten Jahren stark angestiegen. Gleichzeitig wurden keine zusätzlichen Lehrer eingestellt. Das hat zur Folge, daß immer weniger Lehrer immer mehr Schüler unterrichten müssen. Klassen mit über 30 Schüler sind keine Seltenheit mehr. DAHLEM: An den Grund- und Hauptschulen werden noch weitere Verschlechterungen eintreten, wie z.B. Kürzung des Ergänzungsbereichs, der Arbeitsgemeinschaften und des Förderunterrichts und Ausfälle beim Pflichtunterricht. EHRINGER: Im Bereich des Staatlichen Schulamtes Stuttgart wird im kommenden Schuljahr kein Pflichtunterricht ausfallen. Es werden auch weiterhin Förderunterricht und Arbeitsgemeinschaften angeboten. DAHLEM: Die GEW fordert, bis zum Jahr 2000 jährlich 2000 neue Lehrerstellen an Grund- und Hauptschulen zu schaffen. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Freitag, 14. August 1992 
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R 1/003 D921027/107Archivalieneinheit
Betriebsgenehmigung für AKW Obrigheim 
Pressekonferenz von Umweltminister Harald B. Schäfer im Stuttgarter Landtag. SCHÄFER: Das Atomkraftwerk Obrigheim erhält die abschließende Teilbetriebsgenehmigung, allerdings nur mit einem Widerrufsvorbehalt. Seine ablehnende Haltung gegenüber der Atomenergie bleibt bestehen. Die Atomgesetze werden aber in Bonn gemacht. Dieses Atomgesetz ist rechtsstaatlich zustande gekommen und muß auch rechtsstaatlich zu Fall gebracht werden. SCHLAUCH: Der Umweltminister versteckt sich hinter dieser Position, die rechtlich sehr umstritten ist. "Er hat mit dieser Entscheidung der Atomindustrie den roten Teppich ausgelegt." STÄBLER: Mehrere hochqualifizierte Sachverständige haben in den letzten zwei Jahren die Sicherheit des Atomkraftwerks überprüft. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 Samstag, 15. August 1992 
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R 1/003 D921027/108Archivalieneinheit
Lehrermangel 
Das Unterrichtsangebot im neuen Schuljahr muß durch den Lehrermangel weiter eingeschränkt werden. SCHULTZ-HECTOR: Gegenwärtig ist es nicht möglich, neue Lehrerstellen zu schaffen. Es muß versucht werden, die Lehrer effizienter einzusetzen und außerunterrichtliche Tätigkeiten von Lehrern abzuschaffen. DAHLEM: In Ballungszentren wird es aufgrund von Lehrermangel zu Unterrichtsausfällen kommen. Hat die Befürchtung, daß im nächsten Schuljahr der Pflichtunterricht nicht vollständig erteilt werden kann. EHRINGER: Der pädagogische Ergänzungsbereich kann an den Schulen in Stuttgart nur noch eingeschränkt durchgeführt werden. Der jeweiligen Schule bleibt nur noch ein minimaler Gestaltungsraum. SCHULTZ-HECTOR: In Zukunft wird es wieder mehr Klassen mit 25 bis 33 Schülern geben. DAHLEM: Die GEW bleibt bei ihrer Forderung, so schnell wie möglich mehr Lehrer einzustellen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'07 Samstag, 15. August 1992 
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R 1/003 D921027/109Archivalieneinheit
40 Jahre Baden-Württemberg - Historische Orte: Villa Reitzenstein 
Im Rahmen des 40-jährigen Landesjubiläums sollen neben Personen auch historische Orte vorgestellt werden. Es sollen Geschichten und Geschichte über die nahe und ferne Vergangenheit erzählt werden. Heute: Villa Reitzenstein. RUPF-BOLZ: Erinnert sich an den feierlichen Empfang durch die Wache, wenn sie mit ihrem Vater zur Villa Reitzenstein hinauf fuhr und an die Spiele im Park der Villa. KRÄMER: Er erforschte das Leben von Helene Reitzenstein. "Sie war eine große Gärtnerin". FILBINGER: Erinnert sich an die kärgliche Möblierung bei den Sitzungen der Allparteienregierung von Gebhard Müller in den 50er Jahren und an den Staatsbesuch des französischen Präsidenten Charles de Gaulle im Jahre 1962 in der Villa Reitzenstein. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'11 Samstag, 15. August 1992 
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R 1/003 D921027/110Archivalieneinheit
Sommerfest der CDU-Fraktion 
Am 13.8.1992 feierte die CDU-Landtagsfraktion ihr traditionelles Sommerfest auf italienische Art. OETTINGER: Bei dem Sommerfest der CDU gibt es dieses Jahr kalabrische Speisen. SCHLAUCH: Die ehrenwerte Gesellschaft der Mafia hat in Kalabrien großen Einfluß. "Kalabrien paßt daher schon eher zur CDU". DÖRING: Die FDP hat Bedenken, daß jetzt die CDU Kontakte zur Mafia aufnehmen könnte. STAHL: Verwunderung über die Darstellung der Verbindung zwischen Stuttgart und Kalabrien auf dem Fest. MAURER: Sein Auftritt auf dem Fest der CDU mit schwarzem Anzug und Sonnenbrille bereitet ihm Freude. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Samstag, 15. August 1992 
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R 1/003 D924022/130Archivalieneinheit
Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen 
Die "Neue Arbeit GmbH Stuttgart", ein von der Evangelischen Gesellschaft und der Diakonie getragenes soziales Unternehmen, beschäftigt 500 ehemalige Langzeitarbeitslose. Davon sind 60 Arbeitslose bei der Stuttgarter Forstverwaltung beschäftigt. OECHSSLER: Die Zusammenarbeit zwischen der Stuttgarter Forstverwaltung und der "Neuen Arbeit" begann schon vor 16 Jahren. BÖS: An dem Projekt mit der Stuttgarter Forstverwaltung nehmen verstärkt junge Menschen teil, die noch nie gearbeitet haben. Die Arbeit mit ihnen ist schwierig, weil sie erst noch lernen müssen, daß Arbeit auch Spaß machen kann. 
S 4  
Abspieldauer: 0'03 Samstag, 15. August 1992 
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R 1/003 D924029/113Archivalieneinheit
Wasser-Qualität - Baden in Seen und Flüssen 
Zur Wiedervorlage: Badeverbote vor einem Jahr in Bodensee, Rhein und Neckar. Wegen des heissen Sommmers 1992 erfreuen sich Natur- und Baggerseen sowie Flußläufe großer Beliebtheit. Regelmäßige Untersuchungen der Gesundheitsämter ergeben, daß die Wasser-Qualität der Naturgewässer weitgehend unbedenklich ist. Um auch Flüsse badetauglicher zu machen, müsse aber die Anschlußdichte der Klärwerke erhöht werden. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Samstag, 15. August 1992 
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R 1/003 D924029/114Archivalieneinheit
Landesprisma: Wie die Mafia die oberschwäbische CDU unterwandert 
Nach dem kalabresischen Sommerfest der CDU- Landtagsfraktion kursieren Gerüchte von einer oberschwäbischen "Kalabrien-Fraktion". 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Samstag, 15. August 1992 
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R 1/003 D921032/103Archivalieneinheit
Land und Leute-Studiogäste: Myrtil Haefs und Martin Herrmann 
Beide Künstler sind Preisträger des Kleinkunstpreises Baden-Württemberg, der heute abend um 20.00 Uhr in Stuttgart verliehen wird. Martin Herrmann trägt die zwei Stücke "Sommerzeit" und "Bergsteigen" aus seinem Programm vor. Myrtil Haefs trägt die zwei Stücke "Ankündigung einer Chansonette" von Erich Kästner und "Neanderthaler" aus ihrem Programm vor. HAEFS und HERRMANN: Über ihre Kleinkunstprogramme und über ihren Humor. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'17 Montag, 17. August 1992 
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R 1/003 D921052/113Archivalieneinheit
Gespräche des Finanzministers über Einsparungen 
Unerfreuliche Chefgespräche im Finanzministerium über die Haushaltseinsparungen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Montag, 17. August 1992 
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R 1/003 D924022/131Archivalieneinheit
Demonstration für sichere Schulwege 
In Stuttgart-Bad Cannstatt demonstrieren Eltern und Schüler der Sommerrain-Grundschule für sicherere Schulwege. N.N., Grundschüler: Sie haben Angst, die Schmidener Straße in Bad Cannstatt zu überqueren. WIESMEIER: Die größte Gefahr geht weiterhin von den Autofahrern aus, die bei Rot den Fußgängerüberweg noch überfahren. Die Elterninitiative fordert den Einbau einer Blitzlichtkamera beim Fußgängerüberweg. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Montag, 17. August 1992 
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R 1/003 D924023/101Archivalieneinheit
Flüchtlinge aus Bosnien 
Rund 12000 Flüchtlinge aus Bosnien-Herzegowina befinden sich zur Zeit in Stuttgart. Zwischen den bosnischen Flüchtlingen und den deutschen Gastfamilien gibt es Verständigungsprobleme. Beispiel: Eine deutsche Gastfamilie in Stuttgart-Bad Cannstatt. N.N.: Die Aufnahme der Flüchtlinge ist eine rein humanitäre Aktion. Bis jetzt gibt es keine größeren Probleme im Haushalt, aber Sprachschwierigkeiten. Die Aufnahme sollte zeitlich begrenzt sein. Die Flüchtlinge erzählen von schrecklichen Kriegserlebnissen. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Montag, 17. August 1992 
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R 1/003 D924023/102Archivalieneinheit
Zanker in Tübingen 
Der Waschmaschinenhersteller Zanker in Tübingen stand vor zehn Jahren schon mal vor dem Aus. Die Begründung des damaligen Mutterkonzerns AEG lautete, der Haushaltsgerätemarkt gebe zu wenig her. Die Beschäftigten gründeten das Aktionskomitee "Zanker - Kampf um jeden Arbeitsplatz". SCHLOTTERER: Erinnert sich an den damaligen Kampf der Belegschaft gegen die Geschäftsleitung. Das erklärte Ziel des Aktionskomitees war, daß alle Arbeitsplätze bei Zanker erhalten werden sollten. SPÄTH (Juni 1982): Die Landesregierung sieht keine Möglichkeit, AEG dazu zu bewegen, die Produktion in Tübingen weiterzuführen. Es gibt Verhandlungen über Zanker, die aber noch nicht abgeschlossen sind. DETTE (17.08.1982): Durch den Vergleich der AEG muß auch Zanker den Vergleichsantrag stellen. STEINKÜHLER (17.08.1982): Die Schuld, daß Zanker den Vergleichsantrag stellen muß, trägt die Geschäftsleitung. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Montag, 17. August 1992 
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R 1/003 D921032/104Archivalieneinheit
Neue "Steinzeit" in historischen Stadtkernen 
Die Wiederherstellung historischer Stadtkerne hat nicht nur ihre schönen Seiten: Vor allem das Kopfsteinpflaster bereitet vielen (weiblichen) Bürgern Kopfzerbrechen bzw. Hals- und Beinbruch. (aus: SDR-Sendelaufplan) GEIGLE: Beim Spazierengehen auf dem Rathausplatz in Schwetzingen ist ihr der Absatz ihres Schuhes abgebrochen. IRIK: Hat ihren Schuh, der ihr beim Spazierengehen auf dem Granitpflaster vor dem Rathaus in Schwetzingen kaputt gegangen ist, auf einer Gemeinderatssitzung gezeigt. GEIGLE: Die Schuhreparaturen kosten um die 30 DM. ROSSKOPF: Die Bepflasterung mit portugiesischem Granit in Speyer erfolgte aufgrund seiner Schönheit und seiner praktischen Nutzung. ZECHELE: Es ist schwierig, über den Granit in Speyer zu laufen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Dienstag, 18. August 1992 
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R 1/003 D921052/114Archivalieneinheit
170 Agrar-Fachleute aus Osteuropa lernen im Land 
Nach dem Erfolg der ersten Teilnehmer findet erneut ein eineinhalbjähriges Praktikum für Agrar-Fachleute aus Rußland, Bulgarien und dem Baltikum statt. Der Sinn ist, landwirtschaftliche Methoden bäuerlicher Familienbetriebe kennenzulernen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Dienstag, 18. August 1992 
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R 1/003 D921052/115Archivalieneinheit
Drei Landtagsabgeordnete richten parteiübergreifenden Wochenenddienst ein 
Termindruck am Wochenende veranlaßten die Landtagsabgeordneten im Kreis Schwäbisch Hall dazu, sich im Wechsel bei kleineren öffentlichen Veranstaltungen zu vertreten. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Dienstag, 18. August 1992 
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R 1/003 D924023/103Archivalieneinheit
Internationale Schulklasse in Bad Cannstatt 
Zu Besuch bei der Internationalen Vorbereitungs-Klasse (IVK) der Martin-Luther-Schule in Stuttgart-Bad Cannstatt. Gegenwärtig sind vor allem bosnische Flüchtlingskinder in der Klasse. BARTON: Beim Deutschunterricht mit den bosnischen Flüchtlingskindern muß differenziert werden, weil ständig neue Kinder hinzukommen. Das Ziel ist es, den Kindern so schnell wie möglich Deutsch beizubringen, um sie dann in eine normale Klasse integrieren zu können. 
S 4  
Abspieldauer: 0'03 Dienstag, 18. August 1992 
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R 1/003 D921032/105Archivalieneinheit
Die Samenhändler-Dynastie Kemmler in Reutlingen-Gönningen 
Gönningen ist ein wirtschaftlicher Sonderfall in der Kulturgeschichte der vergangenen drei Jahrhunderte. 1825 lebte dort die Hälfte der Einwohner vom Samenhandel. Heute sind es noch zwanzig. Klaus Kemmler ist einer von ihnen. (aus: SDR-Sendelaufplan) KEMMLER: Der Blumen- und Samenhandel hat in Gönningen eine lange Tradition. Ebenso hat der Tulpenfriedhof in Gönningen eine große Anziehungskraft. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Mittwoch, 19. August 1992 
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R 1/003 D921052/116Archivalieneinheit
Frankreich stoppt die Hausmüllimporte 
Wohin mit unserem Müll? Sieben Kreise in Baden-Württemberg ( v.a. Esslingen und Ulm) sitzen auf Ihrem Müll fest, wenn Frankreich das Müllimport-Verbot nicht aufhebt. Verantwortliche und Betroffene müßen das alte Konzept überdenken und neue Alternativen suchen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'08 Mittwoch, 19. August 1992 
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R 1/003 D921052/117Archivalieneinheit
Schwuler Stadtrat mit seinem Lebensgefährten auf dem Standesamt in Karlsruhe 
Standesbeamtin ermutigt homosexuelles Liebespaar beim Amtsgericht Klage einzureichen, nachdem sie laut gesetzlicher Auffassung der Ehe, den Antrag auf eine Aufgebotsbestellung ablehnen mußte. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Mittwoch, 19. August 1992 
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R 1/003 D924013/111Archivalieneinheit
Mühlen in Baden-Württemberg 
Etwa 350 Mühlen stehen in Baden-Württemberg. Sie sind organisiert im Müllerbund. BISCHOF: Die Mühlen in Baden-Württemberg könnten noch mehr Getreide verarbeiten wie bisher. Die gegenwärtige Stimmung bei den Müllern ist nicht gut. Das hängt mit der Überkapazität am Markt zusammen und mit der Verunsicherung in der Landwirtschaft. Die Müller liefern ihr Mehl an Bäcker, an Brotfabriken und an den Handel. Die Konzentration wird auch im Mühlenbereich weitergehen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Mittwoch, 19. August 1992 
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R 1/003 D924013/112Archivalieneinheit
Müller Hahn in Nellingen 
Besuch bei dem Müller Karl Hahn in Nellingen. HAHN: Die Geschichte seiner Mühle in Nellingen geht bis ins 14. Jahrhundert zurück. In Familienbesitz ist sie seit 1865. Erklärt, wie das Getreide in der Mühle gemahlen wird. Seine Kunden sind vor allem die Bauern auf den Fildern. Sie liefern Raps, Winter- und Sommergerste, Roggen, Hafer und Sonnenblumen ab. Durch die Flächenstillegungen in der Landwirtschaft hat er auch weniger Einnahmen. 
S 4  
Abspieldauer: 0'05 Mittwoch, 19. August 1992 
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R 1/003 D924023/104Archivalieneinheit
Schulbücher aus Altpapier 
Umweltminister Harald B. Schäfer startet an der Sommerrain-Grundschule in Stuttgart-Bad Cannstatt eine Aktion gegen die Papierflut, nämlich die Verwendung von Schulbüchern, die aus Altpapier hergestellt sind. DIETRICH: Recyclingpapier ist im Grundschulbereich überall einsetzbar, im gymnasialen Bereich könnte es Probleme geben. SCHÄFER: Auch wenn die Schülbücher aus Recyclingpapier betriebswirtschaftlich teurer sind, kommt der Einsatz dieser ökologischen Bücher der Umwelt insgesamt zugute. 
S 4  
Abspieldauer: 0'03 Mittwoch, 19. August 1992 
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R 1/003 D924023/105Archivalieneinheit
Elektromobil-Test in Albstadt 
Die Stadtwerke in Albstadt probieren einen Peugeot- Kastenwagen vom Typ J 5, ein Elektromobil, aus. VOGEL: Der Wagen wird mit Hilfe von Batterien mit 170 Volt angetrieben. HERTEL: Der Wagen läßt sich wie ein normales Fahrzeug schalten. Er fährt sehr ruhig. Bei Bergauffahrten braucht das Elektromobil mehr Zeit als ein normales Fahrzeug. 
S 4  
Abspieldauer: 0'03 Mittwoch, 19. August 1992 
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R 1/003 D921052/118Archivalieneinheit
Suche nach einem Ausweg aus der Hausmüllkrise 
Baden-Württemberg weiterhin im Müllnotstand. Bis jetzt gibt es keine konkreten Lösungsansätze. Umweltminister Schäfer kündigte den Landkreisen eine Bewährungsprobe an, indem sie nun selbst nach einem Ausweg suchen sollen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Donnerstag, 20. August 1992 
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R 1/003 D921052/119Archivalieneinheit
Staatstheater, Stadtverwaltung und Landesgirokasse unter Betrugsverdacht 
Wegen einem Untreueverdacht wurden bei einer Razzia im Württembergischen Staatstheater in Stuttgart alle Haushaltsunterlagen beschlagnahmt. Es sollen Verbindlichkeiten eingegangen sein, die finanziell nicht abgedeckt waren. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Donnerstag, 20. August 1992 
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R 1/003 D921052/120Archivalieneinheit
Lothar Späth stellt sein neues Buch vor 
"Natur und Wirtschaft", die Versöhnung von Ökonomie und Ökologie. Darum geht es in Lothar Späths neuestem Buch, das, laut ihm, nicht das letzte gewesen sein soll. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Donnerstag, 20. August 1992 
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R 1/003 D924023/106Archivalieneinheit
Verkehrsplanung im Nordschwarzwald 
Der Entwurf des Bundesverkehrswegeplans sieht für manche Gemeinden eine Verkehrsentlastung vor, aber nicht für alle. Beispiel: Bad Liebenzell. Ein Großteil der Bevölkerung der Stadt wünscht sich eine Umgehungsstraße. BÄUERLE: Der Bau der Westtangente um Pforzheim bedeutet eine Erhöhung des Verkehrsaufkommens in Bad Liebenzell. Daher muß gleichzeitig eine Umgehungstraße für Bad Liebenzell gebaut werden. KARL: Die Stadt Calw forderte eine regionale Verkehrskonzeption für das Nagoldtal. Der Verkehr sollte auf die Höhen des Tales umgeleitet werden. SCHAUFLER: Er will sich für eine Sonderregelung für Bad Liebenzell in Bonn einsetzen. Der Wert des Kurortes muß erhalten werden. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Donnerstag, 20. August 1992 
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R 1/003 D924023/107Archivalieneinheit
Müllnotstand im Kreis Esslingen 
Der Landkreis Esslingen steht aufgrund des französischen Einfuhrstopps für deutschen Müll vor dem Müllnotstand. FÄLCHLE: Wenn nun der ganze Müll des Landkreises Esslingen in die Mülldeponie Katzenbühl gebracht werden würde, wäre die Deponie innerhalb kürzester Zeit gefüllt. Der Landkreis kann das Müllproblem nicht allein lösen. Er ist auf die Hilfe der Landesregierung angewiesen. Es bestehen auch Überlegungen, mit benachbarten Landkreisen Müllkooperationen einzugehen. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Donnerstag, 20. August 1992 
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R 1/003 D921052/121Archivalieneinheit
Müllnotstand - Kommunen suchen nach einem Ausweg 
Frankreich reagiert auf den Widerspruch der Bevölkerung und nimmt Klinikmüllfunde zum Anlaß die Grenze endgültig dicht zu machen. Baden-Württemberg schaut nach Paris und hofft die bevorstehenden Müll-Zwangszuweisungen abwenden zu können. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Freitag, 21. August 1992 
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R 1/003 D921052/122Archivalieneinheit
Generalintendant Gönnenwein bleibt Hauptverdächtiger im Theaterskandal 
Einstellung des Verfahrens gegen Stuttgarts Oberbürgermeister Manfred Rommel und den Vorsitzenden der Landesgirokasse Walter Zügel. Generalintendant Gönnenwein indes bleibt weiter verdächtig, nicht zuletzt im Zusammenhang seiner Mitschuld der Steuerhinterziehung als Leiter der Ludwigsburger Schloßfestspiele. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Freitag, 21. August 1992 
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R 1/003 D921052/123Archivalieneinheit
Finanzminister Mayer-Vorfelder zu den Spargesprächen 
Trotz kooperativen Gesprächen mit den übrigen Ministern bezüglich der Sparpläne, kann Gerhard Mayer-Vorfelder seinem Chef nur einen Teilerfolg präsentieren. Somit gibt es noch genug zu tun für den Urlaub-Heimkehrer. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Freitag, 21. August 1992 
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R 1/003 D924013/113Archivalieneinheit
Die Situation in der Landwirtschaft 
Pressekonferenz des Landesbauernverbandes. Die Themen waren: - Erntebilanz 1992 und - Folgen der EG-Agrarreform für die Bauern. GEPRÄGS: Der Landesbauernverband ist zufrieden mit der Ernte 1992. Beim Winterweizen und bei der Sommergerste sind gute Erträge und gute Qualität erzielt worden. Der Bauernverband ruft die Bauern auf, sich am Markt zu orientieren. Trotz der Einkommensverluste durch die Agrarreform bleibt der Bauernverband optimistisch. 
S 4  
Abspieldauer: 0'03 Freitag, 21. August 1992 
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R 1/003 D924023/108Archivalieneinheit
Flüchtlinge aus Rumänien 
Der Familie Mott aus Rumänien, die seit zwei Jahren in Stuttgart-Rohracker lebt, droht die Abschiebung. MOTT: Er wurde in Rumänien inhaftiert, weil er einen Brief an Radio Free Europe in München geschrieben hatte. Dieser Brief geriet in die Hände des rumänischen Geheimdienstes. Nach seiner Haftentlassung hat er Rumänien verlassen und in Deutschland einen Asylantrag gestellt. FROMM: Der Gesundheitszustand der beiden Eheleute Mott ist sehr bedenklich. Daher sollte man vor einer Abschiebung absehen. Die Familie sollte ein Bleiberecht erhalten. Der Asylantrag der Familie wurde nur kurz geprüft und abgewiesen. 
S 4  
Abspieldauer: 0'03 Freitag, 21. August 1992 
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R 1/003 D921025/103Archivalieneinheit
Gespräch mit Lothar Späth 
Nun ist er schon anderthalb Jahre nicht mehr Ministerpräsident. Aber immer noch gelingt es Lothar Späth, von sich reden zu machen. Ob als Politiker oder Manager, er wittert Entwicklungen, er ist der Zukunft auf der Spur. So auch in einem Buch, in dem der Vielseitige über das Verhältnis von Natur und Wirtschaft nachdenkt. Lothar Späth über sein Buch, seine Arbeit in Jena, den Stand der Dinge in den neuen Bundesländern und seine persönlichen Pläne. (SDR-PR-Text) 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'39 Samstag, 22. August 1992 
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R 1/003 D921027/111Archivalieneinheit
Müllnotstand in den baden-württembergischen Gemeinden 
Nachdem Frankreich die Grenzen für den deutschen Müllexport geschlossen hat, wachsen die Müllberge und die Nervosität in den Gemeinden. SCHÄFER: Hofft bei einem Gespräch mit den französischen Partnern, einen kurzen Aufschub für die betroffenen Städte und Landkreise zu erreichen. "Dies war der letzte Warnschuß für die Gemeinden". Sie sollen nun eine moderne Abfallwirtschaft entwickeln. GÖNNER: Ab nächste Woche wird in Ulm der absolute Müllnotstand ausbrechen. Ein benachbarter Kreis muß den Müll der Stadt Ulm abnehmen. Hofft, den Müll noch für eine Übergangszeit nach Frankreich transportieren zu können. SCHULTIS: Die Stadt Heidelberg ist der Stadt Mannheim dankbar, daß sie ihren Müll für vier Wochen nach Mannheim bringen kann. Die Stadt hat noch keine endgültige Lösung der Müllprobleme gefunden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 Samstag, 22. August 1992 
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R 1/003 D921027/112Archivalieneinheit
Verkehrspolitische Vorschläge 
Politiker aus Bund und Länder streiten sich um verschiedene Verkehrskonzepte. TEUFEL: Alle Verkehrsprognosen sind bis jetzt von der Realität überholt worden. Die Verkehrswege im Land sind jetzt schon überlastet. "Mobilität ist zu einem knappen Gut geworden". WALTER: Die Mineralölsteuererhöhung bestraft den Verkehr im ländlichen Raum. Wo wenig Verkehr ist, wird noch weniger Verkehr sein. In den Ballungsräumen, wo die Einkommen höher sind und wo die Empfindlichkeit gegenüber der Benzinpreiserhöhung niedriger ist, weil man nur kurze Strecken fährt, wird durch die Erhöhung kein großer Effekt erzielt. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'08 Samstag, 22. August 1992 
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R 1/003 D921027/113Archivalieneinheit
Gespräch mit dem Präsidenten des Rechnungshofes Otto- Günter Lonhard 
LONHARD: Die Finanzpolitik und die Haushaltsdisziplin der Landesregierung ist höchstens befriedigend. Die Schuldenentwicklung ist beängstigend. Im Bereich der Kultusverwaltung könnten Einsparungen vorgenommen werden. Die zusätzlichen Lehrerstellen sollten nicht geschaffen werden. Der Rechnungshof hat Zweifel an dem Beharrungsvermögen der neuen Koalitionsregierung, die Sparbeschlüsse zu verwirklichen. In Zukunft wird es für das Land in Konkurrenz zur Privatwirtschaft schwierig sein, genügend qualifizierte Mitarbeiter zu finden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'11 Samstag, 22. August 1992 
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R 1/003 D921027/114Archivalieneinheit
40 Jahre Baden-Württemberg - Stadtfest in Stuttgart 
Die Landeshauptstadt Stuttgart feiert in diesem Jahr mit ihrem Stadt- und Sommerfest nicht nur sich selbst, sondern auch das 40-jährige Landesjubiläum. ROMMEL: "Ich heiße Manfred Rommel, ich bin Kommunalbeamter und grüße herzlichst meine Frau Lieselotte". TEUFEL: "Ich heiße Erwin Teufel, bin auf dem Schloßplatz in Stuttgart, fühle mich sehr wohl und grüße meine Frau, die im Augenblick auf dem Ausflug mit ihrem Damenkegelclub ist". ROMMEL: "Wir haben kein Geld mehr, um einen auszugeben". TEUFEL: "Das Land lebt von der Landeshauptstadt, und die Landeshauptstadt lebt auch vom Land". 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Samstag, 22. August 1992 
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R 1/003 D924023/109Archivalieneinheit
Kommentar zum Müllnotstand im Landkreis Esslingen 
Der Müllnotstand im Landkreis Esslingen hat zwei Ursachen: 1. Die politischen Entscheidungsträger des Landkreises waren beizeiten nicht in der Lage, eine Entscheidung zu treffen. 2. Die Verwaltung des Landkreises ist wenig durchsetzungsfreudig und wenig agil. Es besteht die Hoffnung, daß die Umweltbehörde im Regierungspräsidium Stuttgart nun verstärkt Druck auf den Landkreis ausübt. 
S 4  
Abspieldauer: 0'03 Samstag, 22. August 1992 
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R 1/003 D924023/110Archivalieneinheit
Zwangszuweisung von Müll 
Wie funktioniert die Zwangszuweisung von Müll ? Die Regierungspräsidien können Zwangszuweisungen von Müll anordnen. Es ist ein Verwaltungsakt, der sich vom Abfallgesetz des Bundes herleitet. Paragraph 3 Abs.5 lautet: Wenn der Betreiber einer Abfallbeseitigungsanlage Müll nicht mehr ordungsgemäß entsorgen kann, kann die zuständige Behörde den Müll anderen Anlagen gegen Bezahlung zuweisen. 
S 4  
Abspieldauer: 0'01 Samstag, 22. August 1992 
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