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Kunstkammer (Kunstkabinett)
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E 11 Bü 78Archivalieneinheit
Gemäldesammlung der Gebrüder Boisserée und Ankauf derselben für den Staat 1817-1827;
Einrichtung eines Lokals im Offizierspavillon für die Lithographen 1820-1821;
Lithographierte Blätter der Boisseréeschen Bildersammlung 1821-1826;
Gipsabgüsse von den Ägineten in Rom, der Venus von Milo, der Niobegruppe und der Dioskuren zu Florenz 1819-1826;
Gipsabgüsse von der Elgin'schen Marmorsammlung 1817-1822;
Kunstgegenstände zur Kronausstattung und zur Zivilliste sowie Geschenke des Königs 1824-1883;
Kunstwerke von Thorwaldsen 1836-1870
 
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E 11 Bü 82Archivalieneinheit
Königliche öffentliche Bibliothek, Münzen- und Naturalienkabinett 1813-1822
Ankauf des Naturalienkabinetts des Professor Storr in Tübingen 1818;
Bibliotheken aufgehobener Stifte und Klöster 1818. Betr.: Professor Lebret, Merkwürdigkeiten, von Reuß, Zipser
 
1.) Verlegung der königlichen öffentlichen Bibliothek in das bisherige Kriegsministerialgebäude; 1819-1821.

2.) Königliche öffentliche Bibliothek; 1816-1822.

3.) Naturalien-, Antiquitäten- und Kunstkabinett; 1816-1822 (sic, eigentlich 1817-1823, 1825, 1826, 1830, 1835, 1842).
U.a.:
- Ankauf von Tieren aus der königlichen Menagerie (Schildkröte, Affe, Adler, Lämmergeier, "Arras") für das Naturalienkabinett; 1817.
- Angebot eines Pokals für das Kunstkabinett, Ablehnung durch Professor Lebret; 1817.
- Angebot eines Bergwerkmodells durch Goldarbeiter Kleemann zu Ulm; 1818.
- Bitte des provisorischen Aufsehers des königlichen Naturalienkabinetts, Dr. (Georg Friedrich) Jäger, um definitive Übertragung dieser Stelle; 1818-1819.
- Bitte um Einräumung zweier zusätzlicher Zimmer für das Naturalienkabinett; 1819.
- Überlassung einer Mineraliensammlung an das Naturalienkabinett, die der kaiserliche österreichische Generalfeldmarschall Leutnant von Keller der verstorbenen Königin geschenkt hatte; 1819.
- Unterstützung des Professors Zipser zu Neusohl in Ungarn bei der Vervollständigung des Mineralienbestands des Naturalienkabinetts; 1819-1820.
- Schenkung von Mineralien durch den Professor der Mineralogie in Dublin und Komtur des Danebrogordens, Carl von Gieseke; 1819.
- Fund von Eisenstücken durch den Schuhmacher Schoeller zu Bonlanden; 1820.
- Fund römischer Altertümer bei Rottenburg am Neckar; 1821.
- Beschaffung von Naturalien aus Amerika durch Friedrich Schmid; 1821.
- Einsendung eines Miniaturgemäldes von Herzog Carl zur Aufbewahrung im Kunstkabinett; 1822.
- Einsendung einer Kiste mit vulkanischem Gestein; 1823.
- Einsendung von Kleidungsstücken und Gerätschaften amerikanischer Indianer durch den aus England zurückgekehrten Kaufmann (Friedrich) Schmidt; 1825.
- Schenkung eines Siegelrings aus dem Besitz der Familie von Landau-Grüningen durch den Fürsten zu Fürstenberg; 1826.
- Abgabe eines durch den Graveur Albert Wagner gefertigten Basreliefs aus Messing nach Thorvaldsen; 1830.
- Bitte des Professors Stälin, Aufseher der Münz-, Kunst- und Altertümersammlung, um Übersendung von fünf römischen Altären, die sich in den Anlagen der Domäne Seegut befinden; 1835.
- Ausgrabung eines Säbelgriffs im Rosenstein-Park; 1842.

4.) Königliches Münz-Kabinett; 1816-1821.
U.a.:
Erwerb bzw. Einsendung verschiedener Münzen: russische Goldmedaille zum Gedenken an die Mutter des Zars Nikolaus, 1816-17; Fund eines Gefäßes mit Brakteaten auf dem Gelände einer ehemaligen Ritterburg bei Mietingen (OA Wiblingen), 1816; goldene Medaille zum Gedenken an König Friedrich, 1817; Ankauf seltener Medaillen, 1817; Fund von alten Silbermünzen im sogenannten Heiligenhaus in Hildrizhausen (OA Herrenberg), 1817; französische Kupfermedaille, 1818; Goldmünze zum Gedenken an den Regierungsantritt der Herzogin von Parma, 1818; goldene Medaille zum Gedenken an die Hochzeit des Kaisers von Österreich, 1819; Gedenkmedaille für den preußischen Kanzler Fürst von Hardenberg, 1820; Gedenkmedaille zum Tod des Herzogs Friedrich Wilhelm von Braunschweig von Graveur Häseler, 1820; Angebot von Münzen des Chirurgen Pommer zu Feuerbach, 1821; Einsendung von Gedenkmünzen in Silber und Kupfer zum Wiederaufbau des Berliner Schauspielhauses durch Direktor (Gottfried Bernhard) Loos, 1821.

5.) Lokal zur Aufnahme der Naturalien-, Kunst- und Antiquitätensammlungen; 1819-24.
U.a. Umzug der Sammlungen in das vormalige von Buschmann'sche Haus; 1824.

6.) Bibliotheken von aufgehobenen Stiften und Klöstern; 1818.

7.) Ankauf des Naturalienkabinetts des vormaligen Professors für Arzneikunde D. Storr in Tübingen; 1818.
Vgl. A 202 Bü 1934.
8.) Naturalienkabinett, königliche öffentliche Bibliothek und Münzkabinett; 1806-1816.
U.a.:
- Dekret zur Aufnahme einer Korallenschnur ins Inventar des Naturalienkabinetts; 1806.
- Erwerb von Münzen und Medaillen, z. T. aus Gold oder Silber, teilweise in silbernen Kapseln, u.a. Funde aus Schloss Teck, Gedenkmünzen zur Erinnerung an die Regierung König Friedrichs sowie an Napoleon, Grabungsfunde aus der Nähe des Neuen Schlosses, Stücke aus der Sammlung des Oberhelfers Fleischmann aus Tübingen, Genfer Taler, ein in Altshausen gefundenes Goldstück, eine Münzsammlung aus Augsburg (mit ausführlicher Beschreibung durch Professor Lebret), Dukaten und Taler des Deutschen Ordens, ein beim Bau des Vicinalwegs von Mühlheim nach Renfrizhausen ausgegrabenes Keramikgefäß mit alten Silbermünzen, 14 beim Bau eines Kanals im Arbeitsinstitut zu Schorndorf ausgegrabene Silbermünzen, auf einem Acker bei Biberach gefundene Goldmünzen, bei Grabung eines Kellers in Reichenbach (OA Freudenstadt) gefundene Goldmünzen, goldene kaiserliche Gedenkmünze aus der Sammlung des verstorbenen Professors Ketterlin, eine in einem herrschaftlichen Garten zu Biberach gefundene Kupferbüchse mit Silbermünzen, ein Münzfund aus Tailfingen (s.u.), Fund von Silbermünzen aus Neuhausen (OA Tuttlingen), Auswahl einzelner Stücke aus einer Kollektion antiker Silbermünzen durch Professor Lebret, weitere Münzen aus Tirol, Frankreich, Basel, Kurpfalz, Ansbach, Württemberg, Russland; außerdem Prägestöcke; 1806-1813.
- Hinzuziehung des Professors Lebret bei Entwurf des königlichen Wappens; 1806.
- Angebot einer monströsen Ziege ("Geise") an das Naturalienkabinett; 1807.
- Abgabe von Münzen und Medaillen, u.a. aus Gold oder Silber; 1807.
- Erwerb von Stücken aus dem Scherpfischen Naturalienkabinett zu Urach (Tierpräparate); 1807.
- Erwerb eines auf Glas gemalten Wappenkranzes zur Erinnerung an die Union der evangelischen Fürsten 1609, das laut Schreiben des Professors Lebret durch Vandalismus bedroht sei; 1807.
- Einsendung einer vorgeblich neuen Granitart durch Landamtschreiber Fischer aus Rottweil; 1808.
- Einsendung von zwei miteinander verwachsenen ungeborenen Hasen; 1808.
- Angebot zum Kauf von Stücken aus der Naturaliensammlung des Diakons M. Goeriz aus Heidenheim: Mineralien, Fossilien, Muscheln, Korallen, Präparate von Fischen, Amphibien und Reptilien; 1808.
- Anfrage des Leibmedicus August Christian von Reuß wegen Einsendung von "einem seltenen misgestalteten Kind ohne Kopf" an das Naturalienkabinett; 1808.
- Ablehnendes Gutachten des Hofmedicus Dr. Jäger zur Frage des Erwerbs einer Sammlung von Ringsteinen des Bijoutier Ulmer; 1808.
- Einsendung von Mineralien aus den Schweizer Alpen sowie von "indianischen Produkten"; 1808.
- Einsendung und Gutachten über "einen Trauben-Beer, den die Natur mit einer unbekannten Schrift bezaichnet hat"; 1808.
- Einsendung eines Aerolithen; 1810.
- Fund von Eisenstücken in dem Wald Schlatt; 1813.
- Zweifelhafter Fund von Münzen aus Silber und Kupfer sowie Werkzeugen und Waffen (Schwerter, Säbel, Piken, Lanzen) in Tailfingen, angezeigt durch den ehemaligen Pfarrer M. Seiferheld aus Mönchweiler (Baden), mit Gutachten des Professors Lebret; 1813.
- Abgabe von Pretiosen aus der königlichen Generalstaatskasse: a) zwei "goldene Toisons" (d.h. Orden vom Goldenen Vlies?) aus der Garderobe des Herzogs Ludwig Eugen, b) ein goldenes Petschaft mit dem württembergischen Wappen, ebenfalls von Ludwig Eugen, c) ein gewirktes Armband mit goldenem Schloss und vier goldenen Ringen sowie Miniaturgemälden, jeweils aus dem Besitz des Prinzen Heinrich Friedrich, seit 1740 bei der Generalkasse, Vermerk: Weitergabe der Miniaturgemälde an das Kunstkabinett; 1813.
- Einsendung eines in Silber gefassten, saphirähnlichen Steins mit Muttergottesbild aus dem Besitz der verstorbenen Äbtissin des Klosters Urspring; 1816.
- Fund eines alten Schwerts in einem Weinberg bei Stuttgart, eingesandt durch Oberamtmann Becher; 1816.
9.) Ältere Vorgänge zu Naturalien- und Kunstkabinett; 1802-1805.
- Einsendung eines Hirschknochens mit eingewachsener Gewehrkugel; 1802.
- Einsendung von Kinderspielzeug aus Silber, Email und Steinen: Tische, Sessel, Geschirr, ein Kruzifix u.a.; 1803.
- Abgabe von einem Ritterhelm, Sporen, Dolchen und Armbrüsten an Hofbaumeister Thouret; 1804.
- Einsendung von zwei Dolchen in Futteralen, die Leutnant Treffz aus Ostindien mitgebracht hat; 1804.
- Einsendung von Hirschgeweihen; 1805. 
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E 11 Bü 83Archivalieneinheit
Oberintendanz der Königlichen öffentlichen Bibliothek und der bildenden Künste 1808-1815;
Kunstausstellungen 1812 und 1816;
Doktorwürde-Jubiläum des Geheimen Rats vpn Wächter 1869-1881;
Studienreise-Unterstützung für Hofrat Dr. M. Th. von Heuglin 1866-1877;
Studienreise-Unterstützung für den Afrikareisenden Karl Mauch 1873-1875;
Denkmal für den Astronomen Kepler in Weil der Stadt 1860-1870
 
1.) Ausstellung von Kunstwerken und anderen inländischen Produkten; 1811-1812, 1816.
U.a.: Otto Miller, Kapitular des ehemaligen Stifts Ochsenhausen, gibt seine Rückkehr aus München bekannt, wo er mit königlicher Erlaubnis vier Jahre lang die Akademie der bildenden Künste besucht hat, und bittet um Besichtigung seiner bildhauerischen Werke; 1812.

2.) Oberintendanz über die Bibliothek und bildenden Künste; 1808-1815.
U.a.:
- Personalangelegenheiten;
- Übernahme von Bibliotheksbeständen aus aufgelösten geistlichen Territorien;
- Verkauf von Bibliotheksdoubletten;
- Ernennung des Bildhauers Distelbart zum Hofbildhauer sowie seine Reise in die carrarischen Marmorsteinbrüche, 1808;
- Bitte des Malers Feller aus Biberach um Stipendium, 1808;
- Fertigstellung des Porträts des Königs im großen Ordenssornat durch Galeriedirektor Seele, 1808;
- Errichtung einer Akademie der Bildenden Künste;
- Ruf des Hofbildhauers Professor Dannecker nach München; 1808.
Darin: Verzeichnis von Doubletten der königlichen öffentlichen Bibliothek in Stuttgart, II. Abschnitt. Stuttgart 1810.

3.) Gelehrte Gesellschaften, wissenschaftliche Vereine, auch einzelne Gelehrte:
a) Hofrat von Heuglin; 1867-1877.

b) Geheimrat Dr. von Waechter; 1869-1887.

c) Karl Mauch von Ludwigsburg, Afrika-Reisender; 1873-1875.

d) Denkmal für den Astronomen Kepler in Weil der Stadt; 1860-1870. 
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