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Herzogin Anna Maria (1526-1589)
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16 Einträge
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G 48 Bü 1Archivalieneinheit
Akten in Betreff der Heirath zwischen Herzog Christoph von Württemberg und Anna Maria, der Tochter des Markgrafen Georg von Brandenburg 
1543-1544 
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G 48 U 42Archivalieneinheit
1543 Dezember 18 
Heirathsbrief des Herzogs Georg von Württemberg und der Anna Maria von Brandenburg mit der Unterschrift des Markgrafen 
Pergament - Ausfertigung 
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G 48 Bü 2Archivalieneinheit
Akten in Betreff der Heirath zwischen Herzog Christoph von Württemberg und Anna Maria, der Tochter des Markgrafen Georg von Brandenburg 
1.) "Heirathliche Handlungen, meinen gnedigen Fürsten und Herrn Herzog Christoph zu Württemberg und meine gnedige Frau Anna Maria, Markgräfin zu Brandenburg, betr." Sammlung von Abschriften. In duplo.
a) Heirathsbrief d.d. 18. December 1543.
b) Erbverzicht der Herzogin Anna Maria d.d. 17. Febr. 1544
c) Verhandlungen zu Schorndorf und Neuenstadt in Betreff der Heirathswiderlegung und Morgengabe d.d. 8./12. December 1544.
d) Widerlegungs- Morgengab- und Widdumsverschreibung für die Herzogin Anna Maria d.d. 9. December 1544.
e) Bekenntniß, daß das Register über das Widdumseinkommen in Jahresfrist überschickt werden solle d.d. 9. December 1544.
f) Quittung über den Empfang des Heirathsgutes der Herzogin Anna Maria d.d. 9. December 1544.
g) Urkunde und Versicherung des Wiederfalls wegen. d.d. 9. December 1544.
h) Anordnung der Widdumshuldigung in Stadt und Amt Neuenstadt für die Herzogin Anna Maria d.d. 8. December 1544.
i) Dokument über die Huldigung von Stadt und Amt Neuenstadt d.d. 12. December 1544

2.) Zwei Verzeichnisse:
a) Verzeichniß des der Herzogin Anna Maria von Württemberg zur Aussteuer gegebenen Silbergeschirrs, sowie der durch dieselbe von ihrer Frau Mutter ererbten und sonst zur Abfertigung erworbenen Ringe, Kleinodien und Ketten; o. D.
- Geschirr (Eßsilber, Trinkgefäße, Salzfässer)
- Besteck (Löffel, Kredenzmesser)
- Halsbänder, Ketten, Ringe aus Edelsteinen (Diamant, Rubin), Gold
b) Verzeichnis der Kleider der Herzogin Anna Maria.
württembergische kunstk 
1543-1544 
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G 48 Bü 3Archivalieneinheit
"Heirathshandlungen zwischen Herzog Christoph zu Wirtemberg und Frau Anna Maria Markgräfin zu Brandenburg ergangen." 
Enthält:
- die der Heirath vorausgehenden Verhandlungen zwischen Württemberg und Brandenburg
- das Eheversprechen
- den Heirathsbrief d.d. 18. December 1543 (Original mit den Unterschriften und den Siegeln von 3 brandenburgischen und 2 württembergischen Bevollmächtigten
- Verhandlungen in Betreff der Bezahlung des Heirathsguts
- Dokumente in Betreff der Niederlassung des Herzogs Christoph mit seiner Gemahlin in Mömpelgart und der Huldigung der Widdumsämter Neuenstadt und Möckmühl
- den Erbverzicht der Herzogin Anna Maria 
1543-1544 
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G 48 Bü 4Archivalieneinheit
Akten betr. die Widdumsangelegenheiten der Herzogin Anna Maria, Gemahlin Herzog Christophs von Württemberg. 
Enthält:
1. s. U 43
2. Schriften, welche sich auf die Widdumsverweisung, insbesondere auf die Widdumshuldigung beziehen. Von 1544. nro. 1-12
3. "Schriften und eine Copie, welchermaßen Herzog Christoph zu Württemberg Sr. Fürstl. Gn. Gemahlin Frau Anna Maria geborne Markgräfin zu Brandenburg von Neuem auf Stadt und Amt Nürtingen verwiesen hat, den 18. April 1551; dabei auch zwei Auszüge alles Einkommens zu Nürtingen und Neuffen, item welcher Gestalt die von Nürtingen Widdumspflicht gethan und die von Neuenstadt der erlassen sind. 1551. 1552. Litt. A-R."
4. "Mundirte Copie der Verweisung der Herzogin Anna Maria zu Württemberg auf Stadt und Amt Nürtingen und Neuffen. sine dato. 1551."
5. "Copie Herzogin Annä Mariä zu Württemberg Widdumshuldigung Stadt und Amt Nürtingen und Grötzingen. De 1551." 
1544-1552 
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G 48 U 43Archivalieneinheit
1544 Dezember 9 
Widdumsverweisung der Herzogin Anna Maria von Württemberg auf Schloß, Stadt und Amt Neuenstadt am Kocher und Stadt und Amt Möckmühl 
Pergament - Ausfertigung 
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G 48 Bü 5Archivalieneinheit
Akten betr. die Widdumsangelegenheiten der Herzogin Anna Maria, Gemahlin Herzog Christophs von Württemberg. 
Enthält:
1. Beglaubigte Copie des Registers über die Einkommen aller Nutzung und Gefälle beider Kellereien Nürtingen und Grötzingen. in folio. Vom 1. Oktober 1551.
2. Unbeglaubigte Copie desgleichen.
3. Summarium dieser Einnahmen.
4. Inventarium der Silbergeschirr, Kleinoder, Kleider, so der Herzogin Schneider unter Handen gehabt und wieder geliefert hat. Vom 14. Juni 1554
- Geschirr (Trinkgefäße, Kannen) aus Silber (tw. vergoldet oder mit Goldbeschlägen), Holz, Elfenbein, Glas, u.a. mit Wappen von Cannstatt, Kirchheim, Blaubeuren, Württemberg, Bayern, Stuttgart, Kloster Denkendorf, Sulz, Kloster Adelberg, darunter ein Geschenk von Anna Marias Schwiegermutter, Herzogin Sabina von Württemberg;
- Barette, Kleider, Gewänder und Tücher aus allerlei Textilien. 
1551-1554 
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G 48 Bü 6Archivalieneinheit
Correspondenzen der Herzogin Anna Maria von Württemberg in verschiedenen Angelegenheiten. 20 Stück 
Enthält:
- insbesondere mit der Herzogin Hedwig von Braunschweig-Lüneburg, dem Herzog Albrecht von Preußen, dem Markgrafen Georg Friedrich und der Markgräfin Anna Maria von Brandenburg, dem Grafen Georg Ernst und der Gräfin Elisabeth von Henneberg, dem Landgrafen Georg von Hessen, dem Herzog Wilhelm von Jülich, dem Pfalzgrafen Hans Casimir.
- N. B. Correspondenzen der Herzogin Anna Maria mit der Herzogin Jakobäa von Bayern, sowie der Herzogin Christiana von Lothringen, siehe Rep. Bayern p. 8a und Günzler Bd. 3 p. 261
- In diesen Fascikel wurden noch gelegt: Einige Schreiben und Dekrete Herzog Christophs in Angelegenheiten der Herzogin Anna Maria von Württemberg. 13 Stücke. Concept einer Quittung der Herzogin Anna Maria über ein empfangenes Jahrgeld von 1553. Der ganze Fascikel stammt meist aus den Cabinetsakten Herzogs Christophs, einige Abschriften und ein Facsimile wurden durch Geh. Archivar Baur in Darmstadt eingesandt. 
1553-1569 
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G 48 Bü 7Archivalieneinheit
Dokumente in Betreff der vermögensrechtlichen Beziehungen der Herzogin Anna Maria von Württemberg, namentlich Vermögensinventarien derselben. 
1. Verzeichniß, was Herzog Christoph seel. seiner Gemahlin weiters vermacht hat. Sine dato.
2. Inventarium des Silbergeschirrs, der Kleinodien, Hals- und Armbänder, Ringe, Ketten, Juwelen, des goldenen Geschmeids etc. der Herzogin Anna Maria, durch Wilhelm Carieten beschrieben. Von 1568. In Folio. In rotes Pergament gebunden.
- Trinkgefäße ("Scheurn", Duplets, "Kopf", Becher, Trinkgeschirr, Kelche, "Magölen") aus Silber, tw. vergoldet, Schmelzarbeit, Kokosnuss, Glas, Kristall, Perlen, Perlmutt, Steinen, Gold, Elfenbein, Jaspis, Hirschhorn (bzw. ein ganzer Hirschhuf als Fuß zu einem Trinkgeschirr); u.a. mit Wappen von Württemberg, Brandenburg, Kirchheim, Ulm, Blaubeuren, Cannstatt, Straßburg, Calw, Denkendorf, Mantua, Bayern; mit getriebenen Darstellungen (z. B. biblische Szenen und Personen); darunter Arbeiten von Goldschmieden aus Augsburg, Nürnberg, Esslingen, Stuttgart, Ulm, ein "Kopf" mit eingearbeiteten "heidnischen Pfennigen", ein Becher mit Gravur "Thomas Abt von Murrhardt", eine beschlagene "Muscatnus" mit Wappen von Württemberg und Adelberg;
- Löffel aus Silber;
- Flaschen, Teller, Salzfässlein, Kannen ("Schenkfass", "Kanten"), Krüge aus Silber, tw. vergoldet, Schmelzarbeit, Glas, Kristall, u.a. mit Wappen von Württemberg, Brandenburg, Teck, Sulz, darunter Arbeiten von Handwerkern aus Nürnberg, Augsburg, Urach
- Silberleuchter, z. T. vergoldet, u.a. mit Wappen von Württemberg, Bayern
- Besteck (Messer, Löffel, Gabeln, Zahnstocher) aus Silber, z. T. vergoldet, Perlmutt, Gold, Schmelzwerk, Kristall, Bernstein, Jaspis, Holz, u.a. mit Wappen von Württemberg, Bayern, Brandenburg, überwiegend in Futteralen oder Scheiden;
- Salzfässlein aus Silber, tw. vergoldet, Kristall, Bernstein, u.a. mit Wappen von Württemberg, Bayern, darunter STücke aus Augsburg;
- Teller, "Essich Silberlen" aus Silber, tw. vergoldet, u.a. mit Wappen von Württemberg, Bayern, Brandenburg, darunter Stücke aus Augsburg;
- "Eßsilber", Schüsseln, "Fischgatter" aus Silber, tw. vergoldet, Alabaster, Schmelzwerk, Glas, Stein (Chalzedon, Jaspis), Elfenbein, Kristall, u.a. mit Wappen von Württemberg, Bayern, Brandenburg, darunter Stücke aus Augsburg, Nürnberg;
- ein Jagdhörnlein aus Silber;
- Büchslein, Futterale, Spiegel, Zungenschaber, Körblein, Fingerhüte, Kruzifixe, Schlösslein aus Silber, z. T. vergoldet, u.a. eine Dose mit Wappen von Henneberg;
- kleine Figuren, Bilder und Zierstücke, Bisamknöpfe und andere Kleinbehältnisse, Kreuzlein, Schellen, Knöpfe, Kugeln ("Bollen"), Gürtelbeschläge aus Silber (tw. vergoldet), Kristall, Perlen bzw. Perlmutt, Stein (Amethyst, Jaspis, Malachit), Schmelzarbeit, (Bunt-)Glas, Bernstein, Gold;
- in Silber oder Gold gefasste Steine und Gemmen ("Zitrinstein", "Schwindelstein", "Krötenstein", Amethyst, Karneol, Granat, Saphir, Jaspis, "Karpfenstein", Karneol, Kristall, Hyazinth), Muscheln und Schnecken (u.a. "Meerbohne"), (Bunt-)Glas, Perlen, Korallenzinken, Tierreste (Vogelklaue, Biberzähne, Wolfszähne);
- Münzen und Medaillen, Bildnisse aus Silber, tw. vergoldet, Messing, Schmelzarbeit, Kupfer, Gold, darunter verschiedene Schaupfennige, gebräuchliche Währungen, "gotische" und "heidnische" Pfennige;
- ein Paar silbergefasste Brillen;
- Ringe aus Silber, Perlen, Edelsteinen (böhmische Granate);
- Hundehalsbänder aus Samt (mit Gold- und Silberstickerei), u.a. mit Wappen von Brandenburg, Dänemark, Sachsen, Hessen, Württemberg, Pfalz;
- Gürtel, Paternoster aus Silber (tw. vergoldet), Gold, Perlen, Perlmutt, Glas, Schmelzwerk, Edelstein (Türkis, Karneol, Amethyst, Granat), Bernstein, Gagat, Korallen, Hirschhorn, Kristall, Elfenbein, Holz;
- Brettspiele aus Elfenbein, Holz, Silber, Schmelzarbeit, Stein, Würfel aus Edelstein (Amethyst), Kristall, Bernstein;
- im Vorrat: ungefasste Kugeln, Steine, Knöpflein aus Granat, Amethyst, Korallen, Bernstein, Gagat, Glas, Gold, tw. an Schnüren;
- Rosszeug (Zaum, Zügel, Stangen, Beschläge u.a.) aus Samt, Perlen, Silber (tw. vergoldet);
- Hals- und Armbänder, Kleinodien, Ringe, Ketten, Gürtel, Medaillons aus Edelstein (Rubin, Smaragd, Saphir, Türkis, Lapislazuli ("Lapis Lazarus"), Karneol, Achat, Onyx ("Anich"), Amethyst, "Krottenstein", Topas, Hyazinth, Chrysolith, Malachit, Jaspis; darunter auch Gemmen), Perlen, Muscheln ("Meerbohnen"), Schmelzarbeit, Gold, Samt, Korallen;
- weitere ungefasste Edelsteine verschiedenster Art;
- "Geschmeide auf Röcken" aus Gold, Edelstein (Smaragd, Diamant, Saphir), Perlen. 
1568-1575 
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G 48 Bü 8Archivalieneinheit
Dokumente in Betreff der vermögensrechtlichen Beziehungen der Herzogin Anna Maria von Württemberg, namentlich Vermögensinventarien derselben. 
Enthält:
3. Verabschiedung der fürstlichen Vormünder mit der Frau Herzogin Anna Maria über ihren jährlichen Widdumsgehalt, auch Abfertigung wegen Legate und Silbergeschirrs. D.d. 26. Juni 1569
4. Verzeichnis, was die Cammermagd der Herzogin Anna Maria von Cassel bis Stuttgart von den 30 mitgegebenen Gulden verzehrt hat. D.d. 26. Juni 1571
5. s. U 44
6. s. U 45 
1569-1571 
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G 48 U 44Archivalieneinheit
1571 Juli 17-1571 Juli 20 
Inventarium desjenigen, so Frau Anna Maria Herzogin von Württemberg etc. zugehörig und sie bisher unter Händen gehabt etc. in dem Schloß zu Stuttgart.
U.a.:
Im Gemach der Herzogin:
- ein Schreibtisch, ein Schrank (jeweils verschließbar), ein verglastes "Schreibstüble", Polstersessel, weitere Möbel;
- zahlreiche, einzeln aufgeführte Dokumente, Akten, Urkunden und Bücher (u.a. Mobilieninventare);
- eine Schachtel mit Papageifedern, Perlen und einem silbernen Büchslein (S. 8);
- Knöpfe und Buckel aus Silber, tw. vergoldet (S. 9);
- eine bemalte Lade, darin 50 silbervergoldete Hirschlein (S. 9);
- eine Messinguhr in einem schwarzen Futteral (S. 9);
- Perlenstickerei (S. 9);
- Erzproben, u.a. Silber aus dem Schwarzwald (S. 28, 41);
- Handkörblein aus Silberdraht, tw. vergoldet (S. 38, 39);
- "geschmölzte" Röslein in einem dieser Körbe (S. 38);
- Schifflein, Kämmlein, Fingerhüte u.a. Instrumente für Textilarbeiten aus Silber, z. T. vergoldet (S. 38-39, 40);
- Büchslein aus Silber (S. 39);
- eine Holzschachtel mit goldenen Bückelein, Kettengliedern u.a. (S. 39);
- mehrere "Maalenschloß" aus Silber und z.T. Perlen (S. 39);
- weitere Schachteln und Kästlein, v.a. aus Holz, Leder, Samt, u.a. eine mit der "Historia Susannae" bemalte Lade (S. 40);
- Schreibzeug, u.a. aus Leder und Gold (S. 40);
- kleinformatige Tafelgemälde, v.a. Porträts (S. 41).
In der Stube der Fräulein neben dem Gemach der Herzogin:
- 29 Brustbilder von Fürsten, Fürstinnen, Herren und Fräulein (S. 42);
- ein bemaltes Tuch, gerahmt, ein Schiff darstellend (S. 42);
- ein Paar gefasster Gemsenhörnlein, "darauff ettliche Bildlen mit glaß umgeben" (S. 42);
- ein Vogelhaus mit Glaswerk (S. 42).
Auf weitere Mobilien (z. B. Kleider, Messing- und Kupfergeschirr) wird zwar hingewiesen, diese wurden jedoch nicht inventiert.
 
Pergament - Ausfertigung 
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G 48 U 45Archivalieneinheit
1571 Juli 17-1571 August 25 (Den 17. Juli 1571 inventiert und den 25. Aug. wieder erhoben worden.) 
Instrumentiertes Verzeichnis desjenigen, so in der durchl. Herzogin Anna Maria Stuben. 
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G 48 Bü 9Archivalieneinheit
Dokumente in Betreff der vermögensrechtlichen Beziehungen der Herzogin Anna Maria von Württemberg, namentlich Vermögensinventarien derselben. 
Enthält:
7. "des Maulbronnischen Fuhrmanns Zehrung gen Augsburg" von der Herzogin Anna Maria approbirt. D.d. 6. Januar 1572
8. Verzeichniß, was die Cammermagd der Herzogin Anna Maria, Anna Stickhlerin, vom 19. Juli 1570 - 25. Febr. 1572 wegen der Herzogin eingenommen und ausgegeben hat.
9. Abschrift eines Reverses über Silber, Kleinodien etc. welche die Anna Stickhlerin an den Statthalter, Cammermeister etc. übergeben hat. D.d. 24. Februar 1572
10. Inventarium über der Herzogin Anna Maria Silbergeschirr, Kleinodien, Kleider etc. Vom Februar 1572. Sehr zerissen, mehrere Blätter fehlen.
NB: Inhalt entspricht, soweit vorhanden, einem Teil des Inventariums in G 48 Bü 7 (mit wenigen Veränderungen).
11. Unterschriebener Zettel, was von der Herzogin Anna Maria inventierten Sachen ihrer Cammerdienerin Anna Stickhlerin zugestellt worden. D.d. 25. November 1575
12. Nota dessen, was der Churfürst von Brandenburg laut der Anna Stickhlerin Rechnung der Herzogin Anna Maria schuldig. Sine dato.
13. Rechnung für welsche Wolle, welche die Herzogin Anna Maria an die Gräfin von Henneberg geschickt. Sine dato.
14. Verzeichniß der in die Mark geschickten Büchsen. Sine dato.
15. Verzeichniß dessen, was die Herzogin Anna Maria bei Caspar Baur in Cassel ausgenommen hat. Sine dato.
16. Rechnung des Hausschneiders Mathis Deyg. S. D.
17. Verzeichniß des Silbers und anderer Sachen, die Anna Stickhlerin zu Nürtingen und Kirchheim unter Handen gehabt. S.D. 
1572-1575 
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G 48 Bü 10Archivalieneinheit
Dokumente in Betreff der vermögensrechtlichen Beziehungen der Herzogin Anna Maria von Württemberg, namentlich Vermögensinventarien derselben. 
Enthält:
1. Verzeichniß der Conterfeits, so die Herzogin Anna Maria in ihrem Schreibstüble hangen gehabt und Herzogs Ludwigs erster Gemahlin zugestellt worden sind. 24. September 1580
Umfasst Darstellungen von Mitgliedern der herzoglichen Familie.
2. Verzeichnis dessen, was die Herzogin Anna Maria, als sie willens gewesen, ein Testament zu errichten, ihrem Sohn, dem Herzog Ludwig, hat vermachen wollen. Sine dato.
Umfasst Halsbänder, Armbänder, Kleinodien, Ringe, Kreuze, Ketten aus Edelstein (Saphir, "Palas", Amethyst, Rubin, Lapislazuli ("Lapis Lazarus"), Smaragd, Saphir, Chrisolyth), Schmelzarbeit, Perlen, Gold; Münzen aus Gold und Silber; Silbergeschirr und -besteck, tw. vergoldet.
3. Inventarium alles fürstlichen Hausraths im Schloß zu Nürtingen, nach Absterben der Herzogin Anna Maria. Sine dato. praes. in die Registratur d. 19. Januar 1594. In folio. In rothes Perg. gebunden.
Umfasst Möbel, Keramik-, Glas- und Kupfergeschirr sowie anderen Hausrat.
4. Verzeichniß des baaren Geldes, welches die Herzogin Anna Maria hinterlassen und welches dem Landschreiber Erhard Stickel zugestellt worden. D.d. 28. Juni 1589. 
1580-1590 
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G 48 Bü 11Archivalieneinheit
Dokumente in Betreff der vermögensrechtlichen Beziehungen der Herzogin Anna Maria von Württemberg, namentlich Vermögensinventarien derselben. 
5. Ein Schreiben Melchior Jägers von Gertringen an Herzog Ludwig, ob er nicht der Herzogin Anna Maria Kleider an deren Dienerschaft austheilen solle, nebst darauf geschriebener bejahender Antwort des Herzogs. D.d. 27. Juni 1589

6. Inventarium alles desjenigen, was von des durchlauchtig hochgeborenen Herrn Herzogs Ludwig Frau Agenten, weiland der durchlauchtig hochgeborenen Fürstin und Frauen, Frauen Anna Maria Herzogin von Württemberg seel. Verlassenschaft den 4. 5. 6. August 1589 in ihrer fürstl. Gn. Silbergewölb übergeben und geliefert worden. Orig. Perg. mit späteren Correcturen vom 21. Juli 1590, sowie eine Copie.
- Halsbänder, Kleinodien, Ketten, Kreuzlein, Zahnstocher, Kränze, Armbänder, ein Medaillon, Ringe, Gürtel aus Gold, Edelsteinen (Rubin, Smaragd, Saphir, Diamant, Amethyst, "Ballaß" u.a.), Perlen, Schmelzwerk, darunter eine Kette mit Bildnissen der Herzöge Christoph und Ludwig und eine weitere mit dem Bildnis der Herzogin Anna Maria;
- Buckel und Geschmeide, "uff Röckh" gehörig, aus Gold, Edelsteinen (Saphir, Rubin, Smaragd, Diamant), Perlen, Schmelzwerk;
- Stücke von einem Einhorn;
- Hauben aus Seide, Goldfaden und Perlen;
- Geschirr (Duplets, Becher, Gießbecken, Deck- und Essigsilber) aus Silber (zum Teil vergoldet), Kokosnuss? ("wie ain Muscatnus"), Glas, Kristall, Korallen, Gold, Perlmutt, JHirschhorn, Elfenbein, Edelstein ("Serpentin"), Bernstein, u.a. mit Wappen von Württemberg, Adelberg, Neuenbürg, Wildbad, Bayern, darunter ein verdeckter Becher mit Aufschrift "Thomas Abbt zu Murrhardt", ein Glas mit silbervergoldetem Deckel und rotweißem Wappenschild mit Löwen aus dem Besitz Herzog Eberhards;
- Silberleuchter;
- ein silbervergoldeter Apfel mit Segenswünschen;
- Löffel und Gabeln aus Silber (tw. vergoldet), Gold, Perlmutt, Edelstein (Granat), Kristall, Hirschhorn, Bernstein, Bein;
- ein silbernes Jagdhorn.
Nachtrag von Abgängen (jeweils am Rand), 21. Juli 1590:
- Insgesamt fünf Kleinodien am 8. September 1589 als Geschenk an Landgräfin Eleonore von Hessen(-Darmstadt, Schwester Herzog Ludwigs);
- eine Diamantrose mit Smaragd und Perlen am 4. November 1589 an Herzogin Anna von Liegnitz, Schwester Herzog Ludwigs;
- ein Kleinod am 8. September 1589 an Pfalzgräfin Elisabeth (von Veldenz-Lauterecken, Schwester Herzog Ludwigs)
- ein Kleinod am 8. September 1589 an Pfalzgräfin Dorothea Maria (von Pfalz-Sulzbach, Schwester Herzog Ludwigs);
- ein Kleinod am 8. September 1589 an Herzogin Sophia von Sachsen(-Altenburg, Schwester Herzog Ludwigs);
- zwei Armbänder am 6. September 1589 an Elisabeth;
- vier Paar und fünf einzelne Armbänder hat Herzog Ludwig am 5. September und 4. November 1589 an sich genommen;
- ebenso die meisten der Ringe am 5. September, um sie einzuschmelzen;
- weitere Ringe am 8. September an Sophia, Eleonora, Elisabeth, Dorothea Maria sowie Landgräfin Hedwig von Hessen(-Marburg, Schwester Herzog Ludwigs);
- die Hauben hat Herzog Ludwig am 6. September 1589 an seine Schwestern verschenkt;
- ebenso je ein Silberbecher am 6. September 1589 an Jägermeister Jordan von Breitenbach und am 5. September 1589 an ... Zerrer, Hofmeister der Herzogsmutter (Anna Maria);
- ebenso am 30. Januar 1590 eine Perlmuttschnecke an die Hofmeisterin ... Schuckhert, ein "Büttlin" aus Hirschhorn an Meister Wolf Balbierer, ein silbernes Jagdhorn an Melchior Jäger von Gärtringen;
- eine "Gayßel" aus Kristall in Silberfassung hat der Herzog am 6. September 1589 an sich genommen;
- ein silbervergoldetes Kännlein am 5. September 1590 an Melchior Jäger von Gärtringen.
7. Desgl. d.d. 21. Juli 1590. Papier in Pergament gebunden.
Entspricht inhaltlich dem Inventarium Nr. 6 mit Berücksichtigung der dortigen marginalen Nachträge bis 21. Juli 1591.
Nachtrag weiterer Abgänge aus dem Zeitraum 1591-93 in Nr. 7:
- Je ein Halsband am 2. Oktober und 21. Dezember 1592 sowie Goldbuckel mit Edelsteinen auf einen Rock und zwei Goldgürtel am 21. Dezember 1592 durch den Herzog seiner Ehefrau verehrt;
- eine Kette am 21. Dezember 1592 als Geschenk an Herzog Georg Friedrich von Württemberg;
- ein Kleinod am 12. Juni 1591, vier weitere Kleinodien sowie ein Medaillon am 4. Juli 1592 und ein Ring (o.D.) vom Herzog an sich genommen;
- weitere Ringe am 12. Dezember 1592 als Geschenke an die Herzogin, ihre Hofmeisterin, dem Hofmeister von Hallweil und den beiden Kämmerlingen Gölniz und Eiberg;
- von einem Stück Einhorn wurde am 13. Mai 1592 ein Teil abgesägt und in einen goldenen Löffel für die Herzogin eingearbeitet;
- ein weiteres wurde am 4. April 1592 abgesägt und zu Arzneien verwendet;
- die übrigen Einhornstücke hat der Herzog seiner Ehefrau geschenkt;
- weitere Gürtel am 12. Dezember 1592 durch den Herzog entnommen;
- je ein Gürtel als Neujahrsgeschenk an Fräulein Ursula Katharina und Pfalzgräfin Elisabeth;
- zahlreiches Silbergesschirr im März 1591 sowie Juli und Oktober 1592 als Geschenk an die Herzogin, Pfalzgräfin Anna, Pfalzgräfin Dorothea Maria, Hofmeister Hans Georg von Hallweil, Vizekanzler Dr. Gerhardt, Kanzler Dr. Aichmann, den Stuttgarter Propst M. Johann Mageirus, Rentkammerrat Peter Eckert, Kirchenratsdirektor Balthas Eysengrein, Burgvorgt Bernhard Grüneisen, Medicus Dr. Paulus Constantinus Phrygio, den Hofpredigern Dr. Lukas Osiander und M. Andreas Osiander, Kammerprokurator Fabian Egen, Stiftsprediger M. Wilhelm Holder, Geheimrat Melchior Jäger von Gärtringen, Hofmeister Hans Georg von y, Kammersekretär Johann Sattler, Kammersekretär Georg Ruoff, Landschreiber Erhard Stickel, Geheimrat Melchior Jäger von Gärtringen, Truchsess Heinrich Thann, Kämmerling von Pochau?, Kämmerling Carl von Eiberg, Kirchenkastenverwalter Johann Baisch, Medicus Dr. Oswald Gabelkover, Kirchenkastenverwalter Bernhard Rößlin, Obervogt Samuel von Reischach, Frauenzimmer-Hofmeister Melchior Ludwig von Neuhausen;
- weiteres Silbergeschirr wurde im Januar und Juni 1592 sowie Februar 1593 in die Silberkammer abgegeben;
- weiteres Silbergeschirr, u.a. eine mit württembergischen und bayerischen Wappen gezeichnete Kanne im September 1591, Juni und Dezember 1592 vom Herzog an sich genommen.

8. Verzeichniß der Kleinodien und Sachen, welche Herzog Ludwig von Württemberg Sr. Fürstl. Gn. Schwestern von ihrer Frau Mutter Verlassenschaft hat zukommen lassen. In duplo. circa 1589
- Kleinodien, Kreuzlein, Armbänder, Buckel, Knöpfe, Ketten, Ringe aus Edelsteinen (Diamant, Rubin, "Schmarall", Chrysolith, Granat, Türkis, Amethyst, Smaragd u.a.), Kristall, Perlen, Gold, Hirschhorn, Schmelzwerk, Samt, Silber
- Hauben aus schwarzer Seide und Gold;
- Geschirr (Duplets, Flaschen, Kannen, Krüge, Kelche, Becher, Becken, Schalen, Salzfass, Glocken, Würzbüchsen, Rauchpfanne, Leuchter, Spiegel u.a.), Löffel, Granatäpfel aus Silber (tw. vergoldet).
NB: Augenscheinlich keine oder allenfalls geringe Übereinstimmung mit Nr. 6 und 7.

9. Verzeichniß dessen, was auf Befehl Sr. Fürstl. Gnaden des Statthalters, als man der Herzogin Anna Maria in der Cammer inventiert und die Kleinodien und anderes von dem Stickel Annalin übernommen hat, ich bei Handen behalten. Ohne Unterschrift und Datum.
- N.B. Ein weiteres Inventarium über das Eigenthum der Herzogin Anna Maria, sowie zwei Verzeichnisse von Kleinodien, Seide etc., die verschenkt worden, von 1572, fehlten schon im Jahr 1771 nach einer Bemerkung im Repertor. Heirathssachen p. 118 und 119 
1589-1590 
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G 48 Bü 12Archivalieneinheit
"Berichte über die letzte Krankheit und das Absterben Herzog Christophs hinterlassener Wittwe Anna Maria, und Verordnungen Herzog Ludwigs, die Beisetzung und Verlassenschaft seiner Frau Mutter betr. Von 1589. nro. 1-21" 
Enthält:
Vgl. Günzlers Verzeichnisse Bd. 1 S. 259 und 260. Aus dem Archiv des Innern eingekommen.
- hierbei befindet sich ein Subfascikel: Schriften betr. den Grabstein der Herzogin Anna Maria von Württemberg. Aus den Jahren 1570, 1572, 1573, 1589. nro. 1-29, wovon aber nro. 4 fehlt.
- desgl. ein weiterer mit 5 geschriebenen und 1 gedr. Epicadium auf die Herzogin Anna Maria, Anordnung der Kirchentrauer, i. J. 1837/79 von dem k. Consistorium abgegeben, nebst Ausschreibung über Verlesung eines Lebensabrisses. 1589, Orig.
- Im Repert. Heirathssachen p. 127 findet sich die Notiz: "Oratio funebris M. Erhardi Cellii in obitum Annae Mariae, viduae Christophori Ducis Wirtembergici defunctae. 1589, 20. Mart. War den 2. Mai 1771 nicht vorhanden." 
1589 
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