Findbuch A 44symbol
Urfehden
Suchbereich
Landesarchiv insgesamt
Hauptstaatsarchiv Stuttgart
dieses Findbuch
gewählte Gliederungsebene

Strukturansicht

Gliederung
Inhalt
4 Einträge
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 2325Archivalieneinheit
1501 Januar 28 (Do nach Pauls Bekehrung) 
Michel Müller, Sohn des Hans Müllschlegel, und sein Sohn alt Hans, beide von Schlattstall, wegen etlicher Handlungen zu Kirchheim gef., jedoch aus Gnade wieder freigelassen, schwören U. und versprechen, sich jederzeit auf Anforderung wieder zu stellen. 
Pergament - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 2326Archivalieneinheit
1525 Mai 31 (Mi nach Exaudi) 
Hans Schenck von Schlattstall, wegen seiner Beteiligung am Bauernaufruhr auf Ersuchen der Stände des Schwäbischen Bundes zu Kirchheim gef., jedoch auf Fürbitte freigelassen, verspricht, sich künftig wohl und gehorsam zu verhalten, alle Wirtshäuser und Zechen zu meiden, keine Waffen zu tragen außer einem abgebrochenen Brotmesser, Wehr und Harnsich dem Amtmann zu übergeben, und schwört U. 
Pergament - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 2327Archivalieneinheit
1526 Juni 18 (Mo nach Veit) 
Peter Bärtsch von Schlattstall, landflüchtig gewesen, weil er sich an hochstrafbaren Handlungen seines Vaters beteiligt hatte, jedoch auf Fürbitte als Untertan wieder aufgenommen, verpflichtet sich, künftig keine Waffen mehr zu tragen außer einem kleineren Degen, seine übrigen Waffen und seinen Harnisch dem Vogt zu Kirchheim zu übergeben, gelobt ferner, sich künftig gehorsam und wohl zu verhalten, entsagt jeglichem Weidwerk, welches es auch sei, und schwört U. 
Pergament - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 2328Archivalieneinheit
1526 Juli 27 (Fr nach Jakob Ap.) 
Peter Bärtsch von Schlattstall, landflüchtig gewesen, weil er sich auf Seiten der aufständischen Bauern zahlreicher, unten näher beschrieben Vergehen schuldig gemacht hatte, jedoch auf Fürbitte Edler und Unedler als Untertan wieder aufgenommen, verpflichtet sich, künftig außer einem kleineren Degen keine Waffen mehr zu tragen, seine übrigen Waffen und seinen Harnisch dem Vogt zu Kirchheim zu übergeben und sein Leben lang keine Waffen mehr in seinem Hause zu dulden, verspricht außerdem, künftig alle Gesellschaften und Zechen zu meiden, entsagt jeglichem Weidwerk und schwört U. Er benennt 3 Bürgen, die im Fall der Übertretung dieser U. mit 200 fl für ihn haften. Er war den aufständischen Bauern gegen Ebersbach zugezogen und hatte ihnen bei der Einnahme Kirchheims geholfen. Nach der Eroberung der Stadt war er als einer der ersten in das Kloster eingedrungen und hatte dort den Klosterwein in Kübeln und Gelten herausgetragen und mitgeholfen, ihn aufzubrauchen; nachfolgend war er in das Lenninger Tal gezogen, hatte sich als der von den Bauern erwählte Seemeister ausgegeben und den Leuten, die sich ihm unterwegs in großer Zahl anschlossen, befohlen, die Seen abzufischen. Außerdem hatte er von seiner Mühle aus den Thomas Hutenschmidt von Urach durch einen Schuß aus seiner Büchse "bis uff den todt verwundt". 
Pergament - Ausfertigung 
Details ...