Findbuch GU 20symbol
Schloss Lichtenstein: Bau, Nutzung und Verwaltung
Suchbereich
Landesarchiv insgesamt
Hauptstaatsarchiv Stuttgart
dieses Findbuch
gewählte Gliederungsebene

Strukturansicht

Gliederung
Inhalt
6 Einträge
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
GU 20 Bü 225Archivalieneinheit
Briefe des Carl Alexander von Heideloff an Wilhelm Graf von Württemberg 
Enthält u. a.:
Ankauf der Burg Lichtenstein durch Wilhelm Graf von Württemberg und Hinweise auf ältere Abbildungen der Burg Lichtenstein (Brief vom 24. Nov. 1837, Abdruck des Briefes im Wortlaut bei Rolf Bidlingmaier, 1994, S. 116-117, siehe unten); Ausführungen Heideloffs zu seinen Plänen und Aufrissen zum Bau von Schloss Lichtenstein, Vorschläge Heideloffs zur Unterbringung der Geschütze auf dem Brückenkopf vor dem Schloss, Gestaltung des Brückenkopfes nach dem Vorbild der Plassenburg in Kulmbach, Anmerkungen zu dem von Heideloff geplanten Turm, zu einem Erker nach dem Vorbild der Nürnberger Erker (auch "Chöre" genannt) und zur Schlosskapelle des Kernschlosses (Brief ohne Datum, mit Präsentatum vom 31. Jan. 1838, Abdruck des Briefes im Wortlaut bei Bidlingmaier, a.a.O., S. 123-124; der im Brief erwähnte Lageplan des Kernschlosses und dem geplanten und nicht gebauten Brückenkopf in GU 97 Nr. 57, vgl. dazu Christian Ottersbach, a.a.O., 2007, S. 102-103, Abb. 106, Anm. 521); Reise Heideloffs nach Meiningen, Besuch König Wilhelms I. von Württemberg in Meiningen, Briefkopf mit Ansicht des Schlosses Ehrenburg in Coburg (Brief vom 13. Juni 1838), Reise Heideloffs nach Coburg und Besuch der Alexandra Feodorowna Zarin von Russland (geb. Prinzessin Charlotte von Preußen) in Nürnberg (Brief vom 15. Sept. 1838), Ausführungen über einen gotischen Schnitzaltar in Schwäbisch Gmünd, eine Skulptur von Peter Vischer in der Stiftskirche zu Ellwangen, Gemälde Michael Wolgemuts bei dem Antiquitätenhändler Benz in Nürnberg (Brief vom 29. Okt. 1838); Arbeiten Heideloffs für die Lorenzkirche in Nürnberg, Anfertigung eines Wandgemäldes im Rathaussaal Nürnberg durch Heideloff (Brief vom 16. Jan. 1839), Kritik Heideloffs an den Entwürfen Johann Georg Rupps zum Kernschloss von Schloss Lichtenstein, Forderung Heideloffs nach der Berücksichtigung der topografischen Situation des Schlosses Lichtenstein bei der Anfertigung der Pläne, Ausführungen Heideloffs zur Innenausstattung des Kernschlosses (Brief vom 1. Febr. 1839, Abdruck des Briefes im Wortlaut bei Rolf Bidlingmaier, a.a.O., S. 129-131), Anfertigung von Plänen für Schloss Lichtenstein (Brief vom 19. Febr. 1839), Bau eines Forsthauses auf dem Lichtenstein (Briefe vom 4. April 1839 und 21. Nov. 1839), beabsichtigte Reise Heideloffs nach Stuttgart (Brief vom 21. Nov. 1839), Interesse Heideloffs an der Nachfolge Johann Heinrich Danneckers als Galerie-Direktor oder General-Konservator (Brief vom 21. Nov. 1839), Berichte Heideloffs über seine Entwürfe für das Hoftheater oder Wilhelma-Theater in Stuttgart (Briefe vom 21. Nov. 1839, 6. Jan., 17. Jan., 25. Febr., 29. Febr., 14. März, 17. und 26. April 1840; vgl. Andrea Knop, a. a. O., Kat.-Nr. 42, S. 324), Kosten des Baus von Schloss Lichtenstein und Übersendung von drei Plänen Johann Georg Rupps an Graf Wilhelm (Brief vom 14. März 1840, Abdruck eines Teils des Briefes im Wortlaut bei Bidlingmaier, a.a.O., S. 134, Abb. S. 135), Ausführungen Heideloffs über seine Architektur-Kenntnisse und seine Lehrveranstaltungen an der Polytechnischen Anstalt in Nürnberg (Brief vom 17. April 1840), Dürer-Fest in Nürnberg (Briefe vom 17. April, 13. Mai 1840), Besuch des Grafen Wilhelm auf dem Dürer-Fest in Nürnberg (Briefe vom 13. Mai, 13. Juni 1840), Unterkunft des Wilhelm Graf von Württemberg bei seinem Besuch in Nürnberg (Brief vom 13. Mai 1840), Ernennung Heideloffs zum Kommissar der Industrie-Ausstellung in Nürnberg 1840 und zum Kustos der Burg Nürnberg (Briefe vom 13. Juni, 8. Aug. 1840), Arbeit Heideloffs an einem orientalischen Gartenhaus für den Assessor und Kaufmann Johann D. Wiß in der Gartenanlage Rosenau in Nürnberg (Briefe vom 13. Juni, 8. Aug. 1840, 10. Juni 1841; vgl. Andrea Knop, a.a.O. Kat. Nr. 47 S. 327f.), Tätigkeiten Georg Eberleins für den Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha und auf Schloss Lichtenstein (Brief vom 13. Juni 1840), Arbeiten Heideloffs an dem Orientalischen Bad in Stuttgart-Bad Cannstatt (Brief vom 13. Juni 1840), Tintenskizze Heideloffs nach einem Gemälde "Schlafendes Mädchen" von Natale Schiavoni (Schiavone) (Briefe vom 13. Juni, 20. Aug, 31. Okt. 1840), Anfertigung eines Gemäldes von der Heiligen Barbara für Schloss Lichtenstein durch Heideloff (Briefe vom 13. Juni, 8. Aug. 1840, mit Tintenskizze des Gemäldes), Besuch König Ludwigs I. von Bayern in Nürnberg (Brief vom 8. Aug. 1840), Möblierung von Schloss Lichtenstein (Brief vom 8. Aug. 1840), Besuch König Wilhelms I. von Württemberg in Nürnberg, Stadtführung Heideloffs für den König (Brief vom 20. Aug. 1840), Pläne für das Badhaus in Bad Cannstatt (Brief vom 20. Aug. 1840, 13. Nov. 1841), Besuch Heideloffs auf Schloss Lichtenstein, Arbeiten Rupps und Eberleins auf Schloss Lichtenstein (Brief vom 31. Okt. 1840, ein Abdruck des Briefes bei Rolf Bidlingmaier, a.a.O., S. 139-140), Tätigkeiten Georg Eberleins und Friedrich Heinrich Pforts auf Schloss Lichtenstein (Brief vom 15. Nov. 1840), Gestaltung des Wappens der Herzöge von Leuchtenberg durch Heideloff (Brief vom 15. Nov. 1840), geplanter Besuch Heideloffs auf Schloss Lichtenstein (Brief vom 28. Dez. 1840), Anfertigung von Glasgemälden, Möbeln, Spiegel und Öfen für Schloss Lichtenstein (Briefe vom 28. Dez. 1840, 11. Febr., 21. März, 13. Nov. 1841), Äußerungen Heideloffs zu den Plänen zum Umbau des Hoftheaters in Stuttgart (Brief vom 28. Dez. 1840), geplanter Besuch des Wilhelm Graf von Württemberg in Stuttgart (Brief vom 11. Febr. 1841), Kritik Heideloffs an der Gestaltung der Konsolen der Turmbekrönung von Schloss Lichtenstein (Brief vom 22. April 1841, Abdruck des Briefes im Wortlaut bei Rolf Bidlingmaier, a.a.O., S. 143-144), Maler- und Schreinerarbeiten auf Schloss Lichtenstein (Brief vom 22. April 1841), Vorschlag Heideloffs zum Ankauf der Ruine Schenkenberg (im Brief vom 25. April 1841 fälschlicherweise "Schwarzenegg" genannt, Abdruck eines Teils des Briefes im Wortlaut bei Rolf Bidlingmaier, a.a.O., S. 145), Überlegungen zum Erwerb von Antiquitäten für Schloss Lichtenstein (Brief vom 25. April 1841), Schenkung von zwei Trinkgläsern durch Freiherr Stein von Rechtenstein an Wilhelm Graf von Württemberg (Brief vom 25. April 1845), Entwürfe Heideloffs zu Gemälden der Herzöge Eberhard und Ulrich von Württemberg im Königszimmer (Briefe vom 10. Mai, 13. Nov. 1841, Abdruck eines Teils des Briefes vom 10. Mai 1841 im Wortlaut bei Bidlingmaier, a.a.O., S. 145), Verleihung des portugiesischen Christusordens an Heideloff für dessen Arbeiten für Ferdinand II. König von Portugal (Brief vom 10. Juni 1841), Angebot König Ferdinands II. an Heideloff zur Übernahme der Planungen für Schloss Pena ("Penha") in Sintra (Portugal) (Brief vom 10. Juni 1841), Bemalung des Königszimmers von Schloss Lichtenstein durch Heideloff (Brief vom 31. Juli 1841, Abdruck eines Teils des Briefes im Wortlaut bei Bidlingmaier, a.a.O., S. 147f.), Anfertigung eines Gemäldes für das Giebelzimmer durch Heideloff (Brief vom 13. Nov. 1841, 8. Juni 1842), Ableben Johann Heinrich Danneckers, Interesse Heideloffs an der mit dem Ableben Danneckers vakant gewordenen Stelle des Galerie-Direktors (Brief vom 13. Dez. 1841), Wettbewerb für die Gestaltung der Stuttgarter Jubiläumssäule, Äußerungen Heideloffs zu seinen Entwürfen dazu (Briefe vom 13. Dez. 1841, 4. Jan., 29. April, 1. Mai, 8. Juni 1842), Herstellung der Burgfahne von Schloss Lichtenstein (Briefe vom 13. Dez. 1841, 4. Jan., 27. Jan. 1842), Anfertigung der Glasgemälde durch Sauterleute (Brief vom 13. Dez. 1841, 8. und 10. Juni 1842), Angebot zum Ankauf eines Kronleuchters aus dem 16. Jahrhundert (Brief vom 27. Jan. 1842, mit Tintenskizze des Kronleuchters), Besuch der Pauline Königin von Württemberg in Nürnberg (Brief vom 28. Juni 1842), Besuch Franz Liszts in Nürnberg, Entwürfe Heideloffs für ein Wohnhaus für Franz Liszt (Brief vom 21. Okt. 1843), Leuchter für Schloss Lichtenstein (Briefe vom 8. Febr., 5. Mai 1844), Ausführungen Heideloffs über seine Schrift "Die deutsche Bauhütte und der Spitzbogen in der Architectur der Alten mit Urkunden" (Brief vom 16. Aug. 1844), Entwürfe Heideloffs für die Stadtkirche St. Peter in Sonneberg (Thüringen) im Auftrag der Adelaide (Adelheid) Königin von Großbritannien (geb. Prinzessin von Sachsen-Meiningen) (Brief vom 19. Dez. 1844), Bau der katholischen Kirche in Leipzig (Briefe vom 19. Dez. 1844, 29. Juli 1845), Aufbewahrung der Figuren des Neuen Lusthaus in Stuttgart auf Schloss Lichtenstein (Briefe vom 29. Juli, 19. Dez. 1845), geplanter und nicht ausgeführter Besuch Heideloffs bei Victoria Königin von Großbritannien und Victoria Herzogin von Kent Prinzessin von Großbritannien (geb. Prinzessin von Sachsen-Coburg-Saalfeld) in Coburg (Briefe vom 29. Juli, 31. Okt. 1845), Ausführungen Heideloffs über das Turnierwesen (Brief vom 31. Okt. 1845, mit Bleistift- und Tintenskizze eines Turnierpferdes), Rezension von Heideloffs "Die Ornamentik des Mittelalters" in der englischen Zeitschrift "The Art Union" (Briefe vom 31. Okt. 1845, 18. Febr. 1846), Renovierung des Altars in der Blaubeurer Klosterkirche (Briefe vom 13. Dez. 1845, 13. Febr. 1846, Druckschrift siehe Darin-Vermerk), Übergabe des von Heideloff gemalten Gemäldes, das den Hochalter der Klosterkirche in Blaubeuren darstellt, an Karl Kronprinz von Württemberg (Brief vom 13. Febr. 1846, mit Schreiben von Conrad Geiger dazu), Restaurierung des Altars des Schwanen-Ordens in der Ritterkapelle in Ansbach im Auftrag von Friedrich Wilhelm IV. König von Preußen (Brief vom 13. Febr. 1846), Wunsch Heideloffs nach Annahme einer Stelle in Stuttgart (Brief vom 6. Mai 1854), Anmerkungen Heideloffs zu den Entwürfen eines Gebäudes im "altdeutschen Stil" für Wilhelm Graf von Württemberg (Brief vom 14. Juli 1858), Anfertigung von Bühnenbildern für die Stuttgarter Oper durch Heideloff (Brief o. J.), Gemälde Herzog Eberhards I. von Württemberg von Hans Schüle (Brief vom 14. Juli 1858)
Darin:
Entwurf zu einem Schreiben des Wilhelm Graf von Württemberg an Carl Alexander von Heideloff vom 29. Nov. 1837 zur Suche nach einem geeigneten Platz für den Bau eines Schlosses im Stile des Mittelalters, zum Ankauf von Burg Lichtenstein, zu den Umständen des Ankaufs, zum beabsichtigten Bau des Schlosses Lichtenstein, zur Bestandsaufnahme der Burg durch den Ingenieur Mathias, zur beabsichtigten Unterbringung der Waffensammlung des Grafen Wilhelm auf Schloss Lichtenstein (Abdruck des Briefes im Wortlaut bei Bidlingmaier, 1994, S. 117-120); Tintenskizze mit Abbildung einer unbekleideten Frauenfigur, Nachzeichnung eines Gemäldes, das König Wilhelm I. zum Kauf angeboten werden soll (Brief vom 21. März 1841); Schreiben des Grafen Wilhelm an den Glasmaler Franz Joseph Sauterleute u. a. zu dessen Arbeiten auf Schloss Lichtenstein und für den Fürsten von Fürstenberg 1841, Schreiben Sauterleutes an Graf Wilhelm 1841; "Der Hochaltar zu Blaubeuren in Württemberg im 15ten Jahrhundert in Holz geschnitzt von Georg Sürlein [= Jörg Syrlin], gemalt von Martin Schaffner und B. Zeitblom aus Ulm. Commentar zu dem bei J. A. Stein in Nürnberg erschienenen Kunstblatte, gezeichnet von Carl und Manfred Heideloff, in Kupfer gestochen von Friedrich Wagner und Philipp Walther. Mitgetheilt von Herrn Ephorus Dr. Reis in Blaubeuren"; Subskriptions-Anzeige zu "Hochaltar von Blaubeuren. Der berühmte Hochaltar in Blaubeuren (Württemberg). Im 15ten Jahrhundert in Holz geschnitzt von Georg Syrlein, gezeichnet von Carl und Manfred Heideloff in Kupfer gestochen von Friedrich Wagner und Philipp Walther", 1845, Druck, 3 S.; Konzept eines Schreibens des Grafen Wilhelm an Heideloff 1846; Schreiben des Schriftführers der Bauhütte Nürnberg an Graf Wilhelm zur beabsichtigten Einrichtung einer Bauhütte in Stuttgart 1852
Tab[ula] I: o. T. [Aufriss der geplanten Südwestfassade des Kernschlosses von Schloss Lichtenstein]
1840 / Johann Georg Rupp / Linearmaßstab ohne Beschriftung, [Maßstab von 80 Schuh], 80 Schuh = 8,5 cm, [ca. 1 : 270], [unter Zugrundelegung eines württembergischen Schuhs = 28,649 cm umgerechnet] / 26 x 20 cm.
Papier / Federzeichnung, Aufriss der geplanten Südwestfassade des Kernschlosses von Schloss Lichtenstein, zinnenbekröntes Eingangstor mit Spitzbogen, Wappen über dem Eingangstor, zinnenbekrönte Mauer mit Schießscharten, zwei spitzbogige Biforienfenster und zwei rechteckige Biforienfenster im ersten Obergeschoss, Altan an der Nordwestfassade, der vom Felsen bis zum ersten Obergeschoss reicht, Brüstung auf dem Altan, Treppenturm an der Südostfassade, polygonaler Eckerker im zweiten Obergeschoss an der Südostfassade, Staffelgiebel an der Südostfassade und an der Nordwestfassade, auf dem Dach drei Giebelgauben mit Fenstern, der zinnenbekrönte Turm ist noch nicht erhöht, Schießscharten im unteren, zwei spitzbogige Monoforienfenster im mittleren und ein spitzbogiges Biforienfenster im oberen Teil des Turms, Brunnenhäuschen (?) am Fuße des Turms / Darstellung des Felsens / nachträgliche Eintragungen von Ziffern mit Tinte sowie mit Bleistift im Bereich des Daches / rechts oben Aufschrift von Graf Wilhelm.
Tab[ula] II: o. T. [Aufriss der geplanten Südostfassade des Kernschlosses von Schloss Lichtenstein]
1840 / Johann Georg Rupp / Linearmaßstab ohne Beschriftung, [Maßstab von 80 Schuh], 80 Schuh = 8,5 cm, [ca. 1 : 270] / 26 x 20 cm. Papier / Federzeichnung, Aufriss der geplanten Südostfassade des Kernschlosses mit Staffelgiebel, Eingangstor mit Spitzbogen, Wappen am Eingangstor, zinnenbekrönte Mauer mit Schießscharten, davor Wachhäuschen, Arkadenfenster mit Maßwerk im Erdgeschoss, Treppenturm im Erdgeschoss, drei spitzbogige Biforienfenster im ersten Obergeschoss, ein spitzbogiges Triforienfenster und polygonaler Eckerker im zweiten Obergeschoss, Erker im ersten Obergeschoss an der Nordostfassade, der zinnenbekrönte Turm ist noch nicht erhöht, zwei spitzbogige Monoforienfenster im mittleren und ein spitzbogiges Biforienfenster im oberen Teil des Turms, Brunnenhäuschen am Fuße des Turms / Darstellung des Felsens / rechts oben Aufschrift von Graf Wilhelm.
Tab[ula] III: o. T. [Aufriss der geplanten Nordostfassade des Kernschlosses von Schloss Lichtenstein]
1840 / Johann Georg Rupp / Linearmaßstab ohne Beschriftung, [Maßstab von 80 Schuh], 80 Schuh = 8,5 cm, [ca. 1: 270] / 26,5 x 20,5 cm.
Papier / Federzeichnung, Aufriss der geplanten Nordostfassade des Kernschlosses von Schloss Lichtenstein, Eingangstor mit Spitzbogen, zinnenbekrönte Mauer, drei rundbogige und ein rechteckiges Monoforienfenster im Erdgeschoss, Treppenturm an der Südostfassade, vier rechteckige und zwei spitzbogige Biforienfenster sowie ein Erker im ersten Obergeschoss, Altan, der vom Felsen bis zum ersten Obergeschoss reicht an der Nordwestfassade, Brüstung auf dem Altan, Zwerchhaus mit zwei spitzbogigen Monoforienfenstern und einem spitzbogigen Triforienfenster sowie zwei Dacherker mit Spitzbogen im zweiten Obergeschoss (Dachgeschoss), polygonaler Eckerker an der Südostfassade, der zinnenbekrönte Turm ist noch nicht erhöht, das spitzbogige Biforienfenster im oberen Teil ist nur zu erkennen, nachträgliche Einzeichnungen von Korrekturen mit Bleistift in dem Plan, möglicherweise von der Hand des Grafen Wilhelm oder Heideloffs; auf den nachträglich aufgeklebten drei Zetteln Federzeichnungen von Heideloff mit Änderungen an dem Turm und an dem Zwerchhaus: der Turm ist auf den aufgeklebten Zetteln teilweise ohne Fenster, auf einem Blatt sind drei spitzbogige Biforienfenster im unteren und ein Monoforienfenster im oberen Teil des Zwerchhauses zu sehen, auf einem anderren fünf Monoforienfenster, auf einem dritten drei spitzbogige Biforienfenster im unteren und ein spitzbogiges Biforienfenster im oberen Teil des Zwerchhauses / rechts oben Aufschrift von Graf Wilhelm (Abb. bei Knop, siehe unten).
Tab[ula] IV: o. T. [Aufriss der geplanten Südostfassade des Kernschlosses von Schloss Lichtenstein]
1840 / Carl Alexander von Heideloff / o. M. / 23 x 14 cm.
Papier / Federzeichnung, skizzenhafte Darstellung, Arkadenfenster mit Maßwerk im Erdgeschoss, drei spitzbogige Biforienfenster im ersten Obergeschoss, ein spitzbogiges Triforienfenster im zweiten Obergeschoss, polygonaler Eckerker im zweiten Obergeschoss an der Südseite der Fassade, der zinnenbekrönte Turm ist noch nicht erhöht; der nördliche Trakt des Schlosses ist gegenüber dem südlichen erhöht und ist mit einem Walmdach bedeckt, rechts oben Ausführungen Heideloffs zu seinem Vorschlag, das Dach mit einem Walmdach zu bedecken / Darstellung des Felsens.
Literatur:
- Bidlingmaier, Rolf: Schloß Lichtenstein. Die Baugeschichte eines romantischen Symbols. In: Reutlinger Geschichtsblätter NF Nr. 33 (Jg. 1994) S. 113-152. V. a. S. 116-120, 123-124, 134.
- Ottersbach, Christian: Befestigte Schlossbauten der Romantik. Magisterarbeit 1998. EDV-Ausdruck.
- Dittscheid, Hans-Christoph: Erfindung als Erinnerung. Burg Lichtenstein zwischen Hauffs poetischer Fiktion und Heideloffs künstlerischer Konkretisierung. In: Osterkamp, Ernst/Polaschegg, Andrea/Schütz, Erhard (Hg.): Wilhelm Hauff oder Die Virtuosität der Einbildungskraft. Göttingen 2005. S. 263-298. V. a. S. 270-274, S. 280-288.
- Ottersbach, Christian: Befestigte Schlossbauten im Deutschen Bund. Landesherrliche Repräsentation, adeliges Selbstverständnis und die Angst der Monarchen vor der Revolution 1815-1866. Petersberg 2007.
- Knop, Andrea: Carl Alexander Heideloff und sein romantisches Architekturprogramm. Monographie und Werkkatalog (Nürnberger Werkstücke zur Stadt- und Landesgeschichte Bd. 67). Nürnberg 2009. V. a. S. 114-158. Kat. Nr. 42 (S. 324), Kat. Nr 47 (S. 327f.), Kat. Nr. 48 (S. 329-332), Abb. 28 (S. 476).

Bemerkungen:
Vgl. hierzu die Aufrisse der Südost- und Südwestfassade im Bestand GU 97 Nr. 25. 
1 Bü (1 cm) 1837-1858 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
GU 20 Bü 219Archivalieneinheit
Briefe von Baurat Johann Georg Rupp an Wilhelm Graf von Württemberg 1840-1847 
Enthält v. a.:
Abschlagszahlungen für die Handwerker, Berichte Rupps über den Fortgang der Bauarbeiten auf Schloss Lichtenstein: u. a. Ausführungen über die Glasmalereien von Friedrich Heinrich Pfort und Schreinerarbeiten (Briefe von Jan., Feb., Aug. 1841), Gründung einer Aktiengesellschaft für den Bau der Eisenbahn von Plochingen nach Reutlingen (Brief vom 4. Febr. 1843), "Übersichten über die noch unbezahlten Baukosten und andere Rechnung", aufgestellt von Johann Georg Rupp (Stand 17. Mai 1847)
Darin:
Brief von Rike Rupp im Auftrag ihres Ehemannes Johann Georg Rupp an Graf Wilhelm;

o. T. [Zeichnung zum Hebewerk einer Zugbrücke]
[Mai 1843] / Johann Georg Rupp / Linearmaßstab, [Maßstab von 5 württembergischen Fuß (= Schuh)], 5 württembergische Schuh = 6,3 cm, [ca. 1 : 23], [unter Zugrundelegung eines württembergischen Schuhs = 28,649 cm umgerechnet] / 26 x 42 cm.
Papier / kolorierte Federzeichnung / Profil einer Zugbrücke mit Abbildung des Hebewerks, kolorierte Federzeichnung des Zapfenlagers der Stollen (rechts oben) von Johann Georg Rupp, Erläuterungen zu der Zeichnung von Rupp; links von der Darstellung des Hebewerks Bleistiftskizzen von unbekannter Hand zu einer Zugbrücke und zu einem Tor; auf der Rückseite Bleistiftskizzen von unbekannter Hand.
Literatur:
- Bidlingmaier, Rolf: Schloß Lichtenstein. Die Baugeschichte eines romantischen Symbols. In: Reutlinger Geschichtsblätter NF Nr. 33 (Jg.
1994) S. 113-152.
- Ottersbach, Christian: Befestigte Schlossbauten der Romantik. Magisterarbeit 1998. EDV-Ausdruck.
- Ottersbach, Christian: Befestigte Schlossbauten im Deutschen Bund. Landesherrliche Repräsentation, adeliges Selbstverständnis und die Angst der Monarchen vor der Revolution 1815-1866. Petersberg 2007. 
1 Bü (1 cm) 1840-1847 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
GU 20 Bü 216Archivalieneinheit
Briefe des Georg Eberlein an Wilhelm Graf von Württemberg 
Enthält v. a.:
Berichte Eberleins über die Entwürfe für die Wandgemälde des Kernschlosses von Schloss Lichtenstein (u. a. Brief vom 10. Juli 1847), die Ausmalung des Kernschlosses durch ihn und und über den Fortgang der Bauarbeiten auf dem Lichtenstein, Ausmalung des Empfangszimmers durch Eberlein (Brief o. D.), Arbeiten Ernst Macholdts an den Saaltüren (Brief o. D.), Vergabe von Aufträgen an den Papierfabrikanten Fleischmann und Anfertigung von Glasgemälden durch den Glasmaler Franz Joseph Sauterleute (Brief vom 27. April 1842), Arbeiten Eberleins auf Schloss Landsberg bei Meiningen (Brief vom 27. April 1842), Ausmalung eines Saales im Hotel Marquardt in Stuttgart durch Eberlein (Brief vom 15. April 1846), Arbeiten Eberleins für die Kirche in Hechingen und für das Königliche Hoftheater in Stuttgart (Brief vom 8. Juli 1846), Arbeit Eberleins an den Wandgemälden des Kernschlosses von Schloss Lichtenstein (Brief vom 10. Juli 1847), Rechnung Eberleins für die Ausmalung, Verzeichnis der Tage, an denen Eberlein und seine Gehilfen auf Schloss Lichtenstein gearbeitet haben (Brief 1847), Angebot der Stadt Schwäbisch Hall an Georg Eberlein zur Übernahme des Postens eines technischen Zeichenlehrers (Brief vom 1. Okt. 1846), Tätigkeiten Eberleins für den Württembergischen Geschichts- und Altertumsverein (Briefe vom 1. Okt. 1846, 18. Mai und 7. Aug. 1848, 15. Nov. 1849), Vorhaben Eberleins zur Anfertigung eines Gemäldes mit Darstellung der Belehnung des Burggrafen Friedrich VI. von Nürnberg mit der Mark Brandenburg (Brief vom 5. Dez. 1846), Rechnung Eberleins für seine Arbeiten (Brief vom 20. Aug. 1848), Anfertigung eines Wappens für Schloss Lichtenstein durch Eberlein (Brief vom 15. Nov. 1849), Arbeit Eberleins an dem Werk "Deutsche Kunstwerke" (Brief vom 15. Nov. 1849), Anfertigung von Zeichnungen der Walterichskapelle in Murrhardt durch Eberlein und Beschwerden Eberleins gegen die Anfertigung eines Drucks ("Gravierung") durch W. Huber (Briefe u. a. von W. Huber 1850 dazu), Arbeit Eberleins an der Veröffentlichung über den Lichtenstein (Briefe von 1850), Anfertigung einer Reproduktion ("Durchzeichnung") des Freskos mit dem Rosenkranzgebet in der Peterskirche zu Weilheim an der Teck im Auftrag des Württembergischen Geschichts- und Altertumsvereins durch Eberlein, mit ausführlicher Beschreibung des Gemäldes und Ausführungen zu den übrigen Wandfresken (u. a. ein nur fragmentarisch erhaltenes Gemälde des Märtyriums der Heiligen Katharina von Alexandria) in der Weilheimer Peterskirche (Brief vom Okt. 1852, Beschreibung und Farb-Abbildung des Gemäldes bei Marstaller, a. a. O., S. 32-34 und 37), Anfertigung von Gemälden für Burg Hohenzollern durch Eberlein (Briefe vom 1. Jan., 4. März und 7. Nov. 1855), Reise Eberleins nach Berlin (Briefe vom 4. März und 7. Nov. 1855), Übertragung einer Professur an der Akademie in Nürnberg an Eberlein (Brief vom 7. Nov. 1855), Arbeiten Josef Anton von Gegenbaurs an dem Freskenzyklus im Stuttgarter Neuen Schloss und Vorschlag Eberleins, Gegenbaur mit der Ausmalung im Rittersaal von Schloss Lichtenstein zu beauftragen (12. Febr. 1857)
Darin:
Darstellung von zwei Schießscharten in Form von Löwenköpfen am Schloss in Bühl bei Tübingen, lavierte Federzeichnung von Eberlein, ohne Maßstabsangaben, 27 x 21,5 cm; Schreiben von Schlossverwalter Feil und Christian Schneider an Graf Wilhelm;

Wandaufrisse eines Raumes im Stil der Neogotik mit Abbildungen von Heiligenbildern und biblischen Szenen, Entwurf zu der Gemäldegalerie im zweiten Obergeschoss des Kernschlosses von Schloss Lichtenstein, in der die Gemäldesammlung des Wilhelm Graf von Württemberg aufbewahrt wird, Feder- und Bleistiftzeichnungen von Georg Eberlein, mit Korrekturen, Anmerkungen und Paraphen von Wilhelm Graf von Württemberg, dargestellt sind u. a. Gemälde wie die Geburt Christ, Heilige Anna Selbdritt, Anbetung der Könige, die Hl. Katharina von Alexandria, auf der Rückseite des Blattes mehrere Bleistiftskizzen, wahrscheinlich von der Hand des Wilhelm Graf von Württemberg: u. a. zwei Darstellungen eines gotischen Deckengewölbes mit Schlusssteinen, Abbildung einer gotischen Fenster-Rosette, Abbildung eines gotischen Kirchturms (?) oder einer Fiale, Grundriss einer Kirche, Linearmaßstab, [Maßstab von 10 württembergischen Fuß (= Schuh)], 10 württembergische Schuh = 11,7 cm], [ca. 1 : 25], [unter Zugrundelegung eines württembergischen Schuhs = 28,649 cm umgerechnet], 39 x 51 cm.
Literatur:
- "Der im mittelalterlichen Style erbaute Lichtenstein, Burg S[eine]r Erlaucht des Herrn Grafen Wilhelm von Württemberg. Eine Zusammenstellung von Ansichten, Plänen, ornamentalen & architektonischen Details in Farbendruck, nebst Text mit Holzschnitten. Herausgegeben von Georg Eberlein, Maler und Architekt in Stuttgart. Farbendruck von Georg Gersbacher in Stuttgart. Ausgabe in vier Heften (...). Erstes Heft. Tafel 1-8. Holzschnitte Nro. 1-7. Reutlingen". Verlag der B. G. Kurtz'schen Buchhandlung. 1852. 17 Blätter.
- Marstaller, Ulrich: Die Peterskirche in Weilheim/Teck. Stuttgart 1985.
- Bidlingmaier, Rolf: Schloß Lichtenstein. Die Baugeschichte eines romantischen Symbols. In: Reutlinger Geschichtsblätter NF Nr. 33 (Jg. 1994) S. 113-152.
- Ottersbach, Christian: Befestigte Schlossbauten der Romantik. Magisterarbeit 1998. EDV-Ausdruck.
- Ottersbach, Christian: Befestigte Schlossbauten im Deutschen Bund. Landesherrliche Repräsentation, adeliges Selbstverständnis und die Angst der Monarchen vor der Revolution 1815-1866. Petersberg 2007. 
1 Bü (1 cm) 1842-1858 und o. J. 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
GU 20 Bü 154Archivalieneinheit
Bericht des Georg Eberlein an Wilhelm Graf von Württemberg zum Stand der Bauarbeiten auf Schloss Lichtenstein und zu den Baukosten 
1 Schr. 15. Sept. 1847 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
GU 20 Bü 162Archivalieneinheit
Schreiben des Pfarrers von Sondelfingen, Carl Christian Gratianus, vermutlich an Bauinspektor Johann Georg Rupp zur Benennung der Gebäudeteile Fremdenbau und Ritterbau des Schlosses Lichtenstein und zur Auswahl von Rittern und anderen Persönlichkeiten, die im Rittersaal des Kernschlosses dargestellt werden sollen 
1 Schr. Oktober 1841 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
GU 20 Bü 299Archivalieneinheit
Notizen zum Bau von Schloss Lichtenstein 
Enthält:
Grundriss-Skizze des Fremdenbaus mit Einzeichnungen der Maße, Liste der noch von Johann Georg Rupp auszuführenden Arbeiten, Bleistiftskizzen, möglicherweise von der Hand des Wilhelm Graf von Württemberg: u. a. Darstellung eines gotischen Baldachins (?) mit Fialen und Wappen als Dekoration, Skizze eines Wappenschildes ohne näher zu identifizierendem Inhalt 
5 Schr. 1844 und o. J. 
Details ...