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| | R 5/002 D691003/302 | Archivalieneinheit |
Vorsorge- und Röntgenreihenuntersuchungen: Innenminister Krause kündigt neue gesundheitspolitische Maßnahmen an |
(O-Ton) Walter Krause, SPD, Innenminister von Baden-Württemberg, auf einer Pressekonferenz: Ein kleineres Modell als das Mössinger als Grundlage für allgemeine Vorsorgeuntersuchungen / Tübinger Modellstudie: Koppelung mit der Röntgenreihenuntersuchung / Die Möglichkeiten der Erkennung von Krankheiten bei Schirmbilduntersuchungen / Teststreifen zur Früherkennung von Stoffwechselkrankheiten / Hinzugekommene Untersuchungen des Blutkreislaufs / (2'41) (O-Ton) Herr Stöckel, Dr., Ministerialdirigent: Erkennung von Herzkrankheiten bei Schirmbilduntersuchungen / (0'42) (O-Ton) Walter Krause, SPD, Innenminister von Baden-Württemberg: Weitergehende Leistungen des neuen Modells / (0'14) (O-Ton) Herr Stöckel, Dr., Ministerialdirigent: Statistik zu Röntgenreihenuntersuchungen und Befunden von Herzkrankheiten der letzten Jahre / (0'24) (O-Ton) Walter Krause, SPD, Innenminister von Baden-Württemberg: Die Vorsorgeuntersuchungen des Arbeitsministeriums / Beim von Krause beschriebenen Modell geht es vielmehr um Gesundheitsvorsorge für jedermann / (0'47) |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'06 |
3. Mai 1969 |
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| | R 5/002 D691003/401 | Archivalieneinheit |
Grundgesetz der BRD wird zwanzig Jahre alt: Konzentrationsbewegungen in Bundespolitik und -verwaltung, Kooperationsbemühungen zwischen Bund und Ländern |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'03 |
10. Mai 1969 |
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| | R 5/002 D691003/402 | Archivalieneinheit |
Zukunftsaufgaben der Wissenschafts- und Bildungspolitik: BM für wissenschaftliche Forschung Dr. Gerhard Stoltenberg auf der baden-württembergischen Landespressekonferenz |
(O-Ton) Gerhard Stoltenberg, Dr., CDU, BM für wissenschaftliche Forschung: In den nächsten Jahren verstärkte Anstrengungen im Hochschulausbau / Notwendigkeit der Hochschulreform, Verteilung zukünftiger Bundes- und Landesmittel / Auswirkungen der Finanzverfassungsreform / Exakte Realplanung für Fachhochschulen im Bundesgebiet erforderlich / Planung Baden-Württembergs mit anderen Ländern abstimmen / Begriff der integrierten Gesamthochschule vielleicht verfrüht / Dessen Problematik / Schaffung neuer Kapazitäten vorrangig vor Statusanhebung / (10'39) |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'11 |
10. Mai 1969 |
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| | R 5/002 D691003/501 | Archivalieneinheit |
Bundestag verabschiedet Strafrechtsänderungsgesetz: Baden-Württemberg zieht als erstes Bundesland Konsequenzen |
(O-Ton) Rudolf Schieler, Dr., SPD, Justizminister von Baden-Württemberg: Vollstreckungsstopp für Urteile, die auf durch das Strafrechtsreformgesetz überholten Normen beruhen, ebenso für Freiheitsstrafen von weniger als sechs Monaten / Gewisse Vorwirkung des Gesetzes vor seinem Inkrafttreten / Vorreiterrolle Baden-Württembergs / (2'08) |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'03 |
17. Mai 1969 |
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| | R 5/002 D691003/502 | Archivalieneinheit |
Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU Baden-Württemberg Roland Gerstner will haushaltspolitische Entscheidungen an bildungspolitischen Erfordernissen der Zukunft ausrichten |
(O-Ton) Roland Gerstner, parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion im baden-württembergischen Landtag: Alle Ausgaben des Staates hängen von den dauerhaften Einnahmen der Länder ab / Die Finanzreform muss die Länder in Stand setzen, zukünftige Bildungsaufgaben zu finanzieren / Anteil der Bildungsausgaben am Gesamthaushalt des Landes / Jeder nicht ausbildungsgemäß untergebrachte Akademiker ist eine Fehlinvestition: Bildungspolitik muss sich am echten Bedarf orientieren / (3'13) |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'04 |
17. Mai 1969 |
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| | R 5/002 D691003/503 | Archivalieneinheit |
Baden-Württembergs Ministerpräsident Filbinger steht hinter währungspolitischen Entscheidungen der Bundesregierung |
Die Bundesregierung hat beschlossen, die DM nicht aufzuwerten. (O-Ton) Hans Filbinger, Dr., CDU, Ministerpräsident von Baden-Württemberg: Es hätte in der gegenwärtigen Lage keine Patentlösung gegeben / Es bleiben schwierige Aufgaben der Finanz- und Währungspolitik / Sich nicht in Preissteigerungspsychose hineinreden, vielmehr konkrete Bewältigung der Situation / (1'10) |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'02 |
17. Mai 1969 |
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| | R 5/002 D691003/504 | Archivalieneinheit |
Baden-Württembergs Ministerpräsident Filbinger und Wirtschaftsminister Hans Otto Schwarz für Milderung des Gefälles zwischen finanzstarken und -schwachen Bundesländern |
(O-Ton) Hans Filbinger, Dr., CDU, Ministerpräsident von Baden-Württemberg: Ohne die Neugliederung Baden-Württembergs gäbe es heute im Bund zwei weitere finanzschwache Länder: Südbaden und Südwürttemberg-Hohenzollern / Kräftigung weit über Summierung der Potenzen der einzelnen Gliedländer hinaus / Denkbares Neugliederungsmodell zur Ausräumung der Strukturschwäche einzelner Länder / Verstärkung der föderalen Struktur der BRD nicht allein durch Finanzverfassungsreform, sondern auch durch eventuelle Neugliederung / (1'57) (O-Ton) Hans-Otto Schwarz, Dr., SPD, Wirtschaftsminister von Baden-Württemberg: Der Bund hat oft finanzstarke und -schwache Länder gegeneinander ausgespielt / Bei größerer Gleichordnung der Struktur und Interessen der Länder würde Föderalismus besser funktionieren / Jetzigen Erfordernissen genügende Neuabgrenzung der Länder nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit / (1'02) |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'04 |
17. Mai 1969 |
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| | R 5/002 D691003/505 | Archivalieneinheit |
Zum Selbstverständnis der Sozialdemokratischen Wählerinitiative |
(O-Ton) Eberhard Jäckel, Prof. Dr., Mitbegründer der sozialdemokratischen Wählerinitiative: Wähler waren bisher im Wahlkampf allzu stumm / Die Suche nach der idealen Partei ist utopisch / Prominente Mitglieder / Zusammenarbeit mit politisch interessierten, nicht ideologisch, utopisch oder irrational argumentierenden Studenten / (1'25) |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'02 |
17. Mai 1969 |
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| | R 5/002 D691003/601 | Archivalieneinheit |
Debatte über Hochschulgesamtplan des baden-württembergischen Kultusministeriums |
(O-Ton) Ralf Dahrendorf, Prof. Dr., hochschulpolitischer Sprecher der FDP: Das tertiäre Bildungswesen nicht verschließen, solange Sekundarschulwesen Vorbereitung auf weitere Ausbildung ist: es fehlt an Taten gegen den numerus clausus / Was gedenkt die Landesregierung zu tun? / Der Hochschulrahmenplan verlangt Regelungen, die über die Ländergrenzen hinausreichen / Föderales Prinzip der Machtverteilung ein kostbares Stück freiheitlicher Ordnung / Bundeskompetenz für tertiäres Bildungswesen keine Garantie für (zumal vernünftige) Bundesaktivität / Dennoch Gründe für klarere politische Kompetenz beim Bund / (2'56) (O-Ton) Wilhelm Hahn, Prof. Dr., CDU, Kultusminister von Baden-Württemberg: Ein gut trainiertes Pferd, das vor der Hürde scheut / Trotz Schwächen die Hürde nehmen: ein Land muß den Durchstoß zur Hochschulreform tun / Sonst gegenüber junger Generation unglaubwürdig / (1'15) |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'06 |
24. Mai 1969 |
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| | R 5/002 D691003/602 | Archivalieneinheit |
Gemeinschaftsaufgaben für Bund und Länder: Planungsausschüsse sollen Rahmenplanung für entsprechende Gesetze vornehmen |
(O-Ton) Heinz Bühringer, SPD-Fraktionsvorsitzender im baden-württembergischen Landtag: Gemeinschaftliche Planung von Aufgaben durch Bund und Länder, Möglichkeit einheitlicher Regelungen wo erforderlich und bundesweiter rationeller Einsatz vorhandener Mittel als Chancen der Planungsausschüsse / Gefahren sind: Verplanung der Länder, weitere Beschränkung des Handlungsspielraums der Länderparlamente / (0'55) (O-Ton) Hans Filbinger, Dr., CDU, Ministerpräsident von Baden-Württemberg: Landesregierung wirkt im Bundesrat auf eine ihrer rechtlichen und politischen Stellung angemessene Basis der Länder in den Planungsausschüssen hin / Vorsitz in den Planungsausschüssen soll zwischen Bund und Ländern wechseln / Dreiviertelmehrheit für Beschlüsse angestrebt, die in das Planungswerk aufgenommen werden sollen: dadurch wird Majorisierung der Länder von Bundesseite verhindert / Zusammenhalt der Länder zur Behauptung ihrer Position in der bundesstaatlichen Ordnung bei Wahrung der Gesamtinteressen / Landesregierung will dem Landtag Möglichkeiten der Mitwirkung und Einflussnahme einräumen / (2'11) |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'04 |
24. Mai 1969 |
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| | R 5/002 D691003/603 | Archivalieneinheit |
Währungsspekulation macht Einkauf französischen Getreides attraktiv: Einlagerung deutscher Ernte durch ausgeschöpfte Lagerkapazität gefährdet? |
(O-Ton) Friedrich Brünner, Dr., baden-württembergischer Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Weinbau und Forsten: Unter normalen Bedingungen wird die Getreideernte 1969 eingelagert werden können / (0'23) |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'01 |
24. Mai 1969 |
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| | R 5/002 D691003/604 | Archivalieneinheit |
Hans Frank, Vorsitzender des Finanzauschusses des baden-württembergischen Landtags, zur Neuordnung der Ministerien |
(O-Ton) Hans Frank, SPD, Vorsitzender des Finanzausschusses des baden-württembergischen Landtags: Ziele der Neuordnung der Ministerien / Gute Mitarbeit der Ministerien / Planungsergebnisse / Organisationshoheit bei Ministerien, praktische Durchsetzung tangiert Landtag und Finanzausschuss / (2'38) |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'04 |
24. Mai 1969 |
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| | R 5/002 D691003/605 | Archivalieneinheit |
Gespräch mit dem Schriftsteller Günter Grass zu seinem politischen Engagement für die SPD |
(O-Ton) Günter Grass, Schriftsteller, engagierter Wahlkämpfer für die SPD: Das Vorurteil, dass sich der Bürger nicht politisch engagieren dürfe, ist überholt / Er selbst engagiert sich politisch nicht als Literat sondern als Bürger / Wegen der erst kurzen Geschichte parlamentarischer Demokratie im Lande und dem bestmöglichen Gundgesetz lehnt er bloße demagogische Kritik von Mißständen ab / Wer die Gesellschaftsordnung ablösen will, soll sein Gegenkonzept auf den Tisch legen / Mit pseudolinken Methoden aus der rechten Plunderkiste nicht zu überzeugen / (2'06) |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'03 |
24. Mai 1969 |
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