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| | R 5/002 D681004/601 | Archivalieneinheit |
Baden-Württemberg widersetzt sich Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Kompetenzerweiterung des Bundes. Bundesrat lehnt Gesetzentwurf ab |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'01 |
6. Juli 1968 |
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| | R 5/002 D681004/602 | Archivalieneinheit |
Änderung des Schulverwaltungsgesetzes, konfessionelle oder simultane pädagogische Hochschule, Neuordnung der Ingenieurausbildung |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'03 |
6. Juli 1968 |
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| | R 5/002 D681004/603 | Archivalieneinheit |
Landesparteitag der CDU Nordwürttemberg auf dem Stuttgarter Killesberg: Filbinger zum Auftrag der CDU für Baden-Württemberg |
(O-Ton) Hans Filbinger, Dr., CDU, Ministerpräsident von Baden-Württemberg: Sein Vorgänger setzte sich für radikale Kürzung der Baukosten auf den Universitäten ein, Folge: Integriertes Raumprogramm für Konstanz und Ulm / Kürzung der Verweildauer in Krankenhäusern oder an Universitäten brächte ähnlich revolutionierende Einsparungen / Bildungsexplosion / Mitgehende Beamtenschaft: modernes Führungsteam; Mobilität und Fungibilität: Skizze des Beamten der Zukunft / Der Wind weht den Föderalisten ins Gesicht: die Forderung nach einem Bundeskultusminister / Einheitliche Richtlinien für die Ingenieurausbildung: Föderalismus kann auch bundesweite Regelungen treffen / Föderalismus als Dämpfer in der Zeit der Studentenunruhen: Vergleich zum zentralistischen Frankreich / Föderalismus verteidigt seine Rechte nur, wenn mindestens ebenso modern, aufgeschlossen, dynamisch wie Zentralgewalt sein kann / Vergleich Planung auf Bundes- und Landesebene / (10'19) |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'11 |
6. Juli 1968 |
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| | R 5/002 D681004/701 | Archivalieneinheit |
Sorge um Handlungsfähigkeit von Regierung und Parlament: CDU und SPD drängen auf Einführung eines mehrheitsbildenden Wahlrechts |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'01 |
13. Juli 1968 |
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| | R 5/002 D681004/702 | Archivalieneinheit |
Auch Bildungspolitik muss sich in finanzpolitischen Grenzen bewegen. Hochschulen fordern Zulassungsbeschränkung aus Kapazitätsgründen |
(O-Ton) Wolfgang Meckelein, Prof. Dr., Technische Universität Stuttgart, Staatssekretär im Kultusministerium: Überfüllung der Hochschulen: wir wursteln weiter wie bisher / Man kann trotz grundgesetzlicher Garantie keine Studenten aufnehmen, die doch nachher keinen Arbeitsplatz (soll heißen: keine vernünftigen Studienbedingungen?) finden / Ab kommendem Wintersemester Zulassungsbeschränkung nach Kapazitätserhebung vornehmen / Bildungswerbung macht die Universität zum Sündenbock / (3'31) |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'05 |
13. Juli 1968 |
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| | R 5/002 D681004/703 | Archivalieneinheit |
Bildungspolitische Fragen im Landtag: konfessionelle oder simultane Lehrerausbildung, Hochschulgesamtplan |
(O-Ton) Eduard Leuze, Dr., FDP-Fraktionsvorsitzender von Baden-Württemberg, begründet einen Initiativgesetzentwurf seiner Partei zur Streichung des Artikels 19 der Landesverfassung: Entkonfessionalisierung der Lehrerbildung angestrebt / Skrupel der Landesregierung: mit den Kirchen über Neufassung des Artikels 19 verhandeln / Zahm und unentschieden: Reformpolitik mit Zittern und Zagen / Die evangelische Landeskirche Baden-Württembergs hält eine konfessionelle Lehrerbildung nicht für nötig / (2'09) (O-Ton) Gerhard Weng, Dr., MdL, CDU, Tübingen, begründet einen Antrag seiner Fraktion auf baldige Vorlage eines Hochschulgesamtplans: Struktur und Organisation der Hochschulen neu ordnen, Hochschullandschaft der Bildungsgerechtigkeit einer Leistungsgesellschaft von morgen unterwerfen / Springflut an Studenten, Bildungsexplosion: möglichst viele Abiturienten an die Hochschulen bringen, dann erst nach sinnvollem Beruf fragen? / Ein Studienplatz für jeden Bewerber mit Hochschulreife? - Frage an Bildungspolitiker, Wirtschaft, Bildungsfinanzierung (Steuern) / Bedarfsplanung / Das Recht auf Bildung im gesellschaftlichen Kontext / (3'51) (O-Ton) Nikolaus Lorenz, MdL, SPD, Lörrach: Fordert bundeseinheitliche Lösung der Hochschulreform / (1'42) (O-Ton) Wilhelm Hahn, Prof. Dr., CDU, Kultusminister von Baden-Württemberg: Begrüßt den Antrag / Vordringlichstes nationales Problem / Bundesweite Diskussion / Langfristige Maßnahmen und Sofortmaßnahmen / Fehlentscheidungen von Abiturienten bei der Berufswahl: Lenkung des Studienstroms nach gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Bedarf / (3'34) |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'12 |
13. Juli 1968 |
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| | R 5/002 D681005/101 | Archivalieneinheit |
Parlamentarische Arbeit vor der Sommerpause beendet. Generaldebatte über Regierungserklärung |
(O-Ton) Eduard Leuze, Dr., FDP-Fraktionsvorsitzender von Baden-Württemberg, warnt nachdrücklich vor einer Wahlrechtsänderung: Die Regierungsbildung war bisher gar nicht so quälend; sie ist immer eine schwierige Sache / Auch die CDU hat ihre Proporze, inneren Machtkämpfe / Die Regierungsbildung der CDU "in camera caritatis", das gemeine Volk hat hinzunehmen, was ihm die CDU bietet (Zwischenrufe, Gelächter) / Die CDU will in jedem Wahlkampf die absolute Mehrheit erringen (lebhafte Einmischung von Abgeordneten) / Wie die CDU süßsauer das Geschäft der Koalitionsbildung betreibt: den Partner nicht zu mächtig werden lassen / Die Empfehlung einer Zeitung, die CDU möge in gründliche, nüchterne Sachgespräche mit der FDP eintreten: Koalitionspartner sind nicht zum Verschleißen, sondern zum Mitregieren da / (4'53) (O-Ton) Hans Filbinger, Dr., CDU, Ministerpräsident von Baden-Württemberg: Es geht bei der Einführung eines mehrheitsbildenden Wahlrechts gerade darum, die große Koalition, die durch einen Sachzwang entstanden war, wieder auseinander zu zwingen / Diese darf kein Dauerzustand sein / Möglichkeit anderer Konstellationen / (2'40) |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'10 |
20. Juli 1968 |
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| | R 5/002 D681005/102 | Archivalieneinheit |
Wirbelsturm verwüstet Pforzheim sowie Kreise Calw und Vaihingen (Enz) |
(O-Ton) Hermann Gross, MdL, SPD, Calw: Schildert bewegt die durch den Wirbelsturm verursachten Schäden / Lob an freiwillige Helfer, insbesondere Calwer Schüler / (3'06) (O-Ton) Johann Peter Brandenburg, Dr., MdL, FDP, früherer Oberbürgermeister von Pforzheim: Ausmaß der Schäden noch nicht zu ermessen / Psychologische Wirkung des Sturmes in Pforzheim geht sehr tief: dreiundzwanzig Jahre nach fast vollständiger Zerstörung im Kriege / Das soll bei allen Entscheidungen berücksichtigt werden / Unsensibles Verhalten der Luftwaffe: Tiefflüge über der Stadt nach dem Sturm / (3'58) |
SDR 1 |
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg |
Abspieldauer: 0'08 |
20. Juli 1968 |
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