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A 469 I U 579 aArchivalieneinheit
1515 Februar 22 
Abt Leonhard zu Adelberg verleiht an Michel Grieninger von Stuttgart, derzeit Schreiber zu Lorch, als Lehenträger des Kl. Lorch zu Erbgut den Hof zu Lewboltzsweyler gegen jährliche Gült. Der Zehnte von dem Gut gehört an Adelberg und zur Hainlismühle, mit Ausnahme des St. Ulrich zugehörigen Gütleins. 
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A 469 I U 580Archivalieneinheit
1515 März 24 ((Samstag Judica)) 
Jos Arnolt d. J. zu Strümpfelbach, der dem Abt Leonhard ("Lienhart") zu Adelberg etlich Lehnung schuldig ist auf seinem Weingarten gen. die Reyttin, wovon der Abt das Vierteil des Ertrags erhält, gibt als Unterpfand für die Bezahlung einen M. Wiesen zu Lobenrot zwischen Aychelo Josen und Siglis Kind Wiesen und einen halben M. Weingarts gen. die Ebenbrayttin, anstoßend an Sigmunds und Hansen Briserers Weingart. Der Schultheiß Lienhart Indler und das Gericht zu Strümpfelbach beurkunden die Satzung. 
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A 469 I U 581Archivalieneinheit
1515 Mai 7 
Abt Jacob von Premontré und das Generalkapital beauftragen den Abt von Adelberg mit der Visitation der Ordensklöster in Schwaben. 
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A 469 I U 582Archivalieneinheit
1515 Mai 12 
Abt Jacob von Premontré und das Generalkapital beauftragen den Abt von Adelberg (ohne Namen) mit der Visitation der Ordensklöster in Schwaben. 
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A 469 I U 583Archivalieneinheit
1515 Juni 26 
Josef Flick von Strümpfelbach verkauft an Abt Leonhard ("Lienhart") und den Konvent zu Adelberg das Vierteil und Eigentum aus seinem halben M. Weingarten gen. der halb morg, an Jörg Geyrenhelden und Hansen Siglen gelegen, zinst zuvor 5 Imi Weins an die Edelleute von Wernau, ferner aus seinem halben M. Weingarten in halben Bergen, gelegen an Lienhart Wygalt d. J. und an Hansen Vielin, zinst 14 ß h dem Kl. Adelberg um zusammen 22 fl rh. Er erhält zu Lehen (als Vorschuß) zum Bau des Weingartens jährlich je 4 Scheffel Roggen und Dinkel, gegen Rückzahlung im Herbst in Wein. 
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A 469 I U 584Archivalieneinheit
1516 August 4 
Sebastian Welling, Bürger zu Stuttgart, als erkiester Obmann, Beatus Widmann, beider Rechte Doctor und kaiserlicher Kammerrichter als ein Zusatz wegen Kl. Adelberg, ferner Hans Tecker, Schultheiß zu Plochingen als ein Zusatz der armen Leute zu Zell und Altbach ob Esslingen, beurkunden den Vergleich zwischen dem Abt Leonard zu Adelberg mit den vorgenannten armen Leuten 1) wegen der Rügung derselben bei frischer Tat in der von Esslingen Wäldern und bei nicht frischer Tat, 2) wegen der Kelter des Abts zu Zell, Errichtung eines neuen 7. Baumes darin und Anstellung von Kelterknechten, die bei dem Herbsten der 250 M. Weingarten der Armenleute zu Zell und Altbach helfen sollen, 3) wegen des Ablassens ihres eigenen Weins, 4) betreffend Rüge seitens der Vierundzwanzigsten und des Geschädigten und der kleinen Frevel, 5) wegen der Hellergülten, die an den Prälaten zu A. nicht in Wein bezahlt werden dürfen. 6) Der Schultheiß oder Amtmann des Abts soll bei den Richtern in den Urteilen sitzen, außer wenn es den Abt betrifft oder der Schultheiß Ankläger ist. Georg Wernlin, Schreiber zu Adelberg, als Bevollmächtigter des Abts, Balthasar Leo, Hans Scholl und Conlin Bart zu Zell und Endris Mutschlobeck, Ulrich Wern und Gall Kelterer zu Altbach beschwören den Vergleich. 
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A 469 I U 585Archivalieneinheit
1516 März 31 
Lienhart Schnepperlin von Hochdorf, jetzt seßhaft im Nassach, verkauft an das Siechenhaus und die Pfleger desselben zu Adelberg seinen Garten zu Hochdorf, im Dorf zwischen Jos Sergemachers und Martin Ofenlochs Garten gelegen, den Jos Sergenkünlin zu Erbgut innehatte (8 ß h Gült), um 9 lb h. Der Inhaber Jos Sergen-Künlin verpflichtet sich zur Zahlung der jährlichen Gült an das Siechenhaus. 
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A 469 I U 586Archivalieneinheit
1516 Dezember 2 
Hz. Ulrich von Württemberg beurkundet den gütlichen Vertrag seiner Räte zu Stuttgart in dem Streit zwischen Abt Leonhard zu Adelberg und Jörg von Rechberg zu Staufeneck. Jörg von Rechberg hatte den adelbergischen Hintersaßen Ruchhans wegen verbotenen Fahrens über die Felder bei Einsammlung des Zehnten mit 10 fl bestraft und in den Turm zu Staufeneck gelegt, der Abt darauf den rechbergischen Hintersaßen Jörg Kibler ebenfalls mit 10 fl Strafe belegt und in den Turm gelegt. Die Verhafteten werden freigelassen und die Strafen erlassen. Die Klage Jörg Kiblers gegen die Söhne des Ruchhans, daß sie ihn früher gesucht und verwundet haben, und die Gegenklage der letzteren soll "mit Recht fürgenommen" werden. Der Prälat von Adelberg soll mit den Mayern oder Einführern der Zehnten verfügen, daß diese zur Erntezeit, wenn sie aus dem Dannelhof den Zehnten holen, nicht über die Güter in der von Kitzen Zwingen und Bännen zu Schaden fahren. 
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A 469 I U 587Archivalieneinheit
1517 Mai 4 
Lorenz Mördlin, Bürger zu Geislingen, verleiht sein Lehen zu Holzheim, das der verstorbene Lenzin Frick innehatte, an dessen Sohn Hans Frick auf Lebenszeit als Fall-Lehen gegen eine Gült von je 9 Scheffel Dinkel und Haber, 8 lb h Wißgelt, 100 Eier, zwei alte Hennen, 4 Hühner zu Weglösin 10 lb h und jetzt zu Handlohn 29 rh fl. Hans Frick soll auch dem Mördlin als dem Lehenherrn vogtbar, stabbar, gerichtbar und dienstbar sein. Bestandzeugen: Ulrich Wucher, Stadtschreiber zu Göppingen, Bernhard Blässing, Zoller daselbst, Hans Hene von Großeislingen, Zir Weiß, Peter Hummel und Hans Frick, Stiefbruder des Lehenmanns, von Holzheim. 
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A 469 I U 588Archivalieneinheit
1517 Juni 8 
Papst Leo X. ernennt den Abt Leonhard des Kl. Adelberg, Dr. iur. utr. zum päpstlichen Notar, erklärt alle über ihn verhängten kirchlichen Strafen für ungültig und bevollmächtigt ihn, das Einkommen des Kl. auch außerhalb zu genießen. 
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A 469 I U 589Archivalieneinheit
1517 Juni 27 
Der Generalauditor der römischen Kammer, Hieronymus de Ghenutio, stellt ein Executionsmandat aus über die Urkunde Papst Leos X. (U 588), die inseriert ist. 
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A 469 I U 590Archivalieneinheit
1518 April 12 
Hz. Ulrich von Württemberg beurkundet die Entscheidung seiner Räte in dem Streit zwischen Abt Leonhard ("Lienhart") von Adelberg, dem Kaplan auf dem Kapellberg zu Beutelsbach und dem Pfarrer zu Strümpfelbach einerseits und dem Stift Göppingen anderseits wegen des Eimer Weins vom Zehnten zu Strümpfelbach, vom Herbst 1517, der in Verbot liegt und von dem letztgenannten Stift als der Stabeimer gefordert wird, bevor dem Pfarrer zu Strümpfelbach seine 4 Eimer gemäß dem Vertrag von 1501 März 8 aus dem Zehnten gereicht werden: Die Entscheidung geht dahin, daß das Stift Göppingen von dem in Verbot liegenden Eimer die Hälfte und der Pfarrer von Strümpfelbach die andere Hälfte erhalten soll. Die weiteren Eimer bis zu den 4 Eimern sollen dem Pfarrer von den 3 andern Parteien gemäß dem Vertrag gereicht werden. Der Streit wegen des Schreibers (zur Herbstzeit) soll aufgehoben sein. 
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A 469 I U 591Archivalieneinheit
1518 April 16 
Ludwig Elsäßer, Schultheiß, Martin Essich und Claußhans von Rohracker, daselbst wohnhaft, die näher beschriebene Weingärten daselbst bauen, die Lehen des Abts von Adelberg sind und das Vierteil des Ertrags geben, verpflichten sich, 8 Scheffel Roggen und 8 Scheffel Haber, die sie zur Hälfte auf den Weißen Sonntag und zur Hälfte auf Pfingsten jährlich erhalten, in Weingülten von den ihnen zustehenden drei Teilen des Ertrags jedes Jahr zurückzuzahlen vor dem Zuber unter der Kelter an den Pfleger des Gotteshauses Adelberg, gemäß dem Preise der gemeinen Weinrechnung der Stadt Esslingen. Sie verpflichten sich, die Weingärten mit Mist, Erden, Stufen, Stecken, Pfählen, Stein und anderem nach Notdurft zu halten. Die Fuhren des Mistes zahlt der Abt, den Mist stellen die Leheninhaber. 
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A 469 I U 592Archivalieneinheit
1518 Mai 15 
Extract aus dem Register des Generalkapitels der Prämonstratenser, wonach Abt Leonhard von Adelberg im Notfall sich mit den Kostbarkeiten des Klosters an einen sicheren Ort ("tutiori oppido") flüchten darf. 
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{A 469 I U 593 (H 102/1 Bd. 86)}Archivalieneinheit
1518 Juni 15 
Abt Leonhard zu Adelberg verleiht Anna, Claus Mayers Witwe, ein dem Kl. zinsbares Lehengut zu Radelstetten. 
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A 469 I U 594Archivalieneinheit
1518 Juli 2 
Der Generalvikar des Bf. Hugo von Konstanz trägt dem Dekan des Landkapitels Kirchheim auf, den Bruder Jacob Stainlin, Profeß des Kl. Adelberg, in den Besitz der vicaria perpetua der Pfarrkirche zu Unterensingen einzuweisen nach Leistung eines Treueides und des Versprechens, den Kelch, die Bücher und Ornate der Vicarie nicht zu entfremden und entfremdete nach Möglichkeit wieder zu erlangen. 
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A 469 I U 595Archivalieneinheit
1518 Juli 13 
Ruprecht Riecker und Hans Hirsman Schull (!), Spitalpfleger und Hans Burkhart d Ä., Spitalmeister des Spitals zu Schorndorf, verkaufen mit Willen des Vogts Jörg von Kaltental und Gerichts zu Schorndorf an Abt Leonhard ("Lienhart") und den Konvent zu Adelberg des Spitals Landacht zu Möglingen von den Schenken von Winterstetten (Bernhard und Bastian) kaufweise an das Spital gekommen, mit ausführlicher Beschreibung der einzelnen Fruchtgülten in den Korn- und Haberzelgen, ferner Hellerzinse und Hühnerzinse zu Möglingen (näher beschrieben) um 37 1/2 lb h württembergischer Währung. 
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A 469 I U 596Archivalieneinheit
1518 August 11 
Lourentz Märdlin, Bürger zu Geislingen, verkauft an Abt Leonhard ("Lienhart") und den Konvent zu Adelberg sein Lehen zu Holzheim auf dem Werdt, das Hans Frick innehat und daran jährlich je 9 Scheffel Dinkel und Haber Göppinger Meß, 8 lb h württembergischer Währung, 2 Hennen, 4 Hühner und 100 Eier gibt, um 360 rh fl. 
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A 469 I U 597Archivalieneinheit
1519 Januar 8 
Abt Leonhard ("Lienhart") zu Adelberg gibt an Dotohanns von Zillhardt zu Erblehen den Hof zum Zillhardt gelegen, den vormals dessen Vater innehatte, gegen je 3 Scheffel Roggen, Dinkel und Haber auf Martini, dazu allen Groß- und Kleinzehnten, 5 ß h für den Heuzehnten. Beschreibung der zum Hof gehörigen Güterstücke. 
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A 469 I U 598Archivalieneinheit
1521 April 29 
Abt Jacob von Premontré und das Generalkapitel beauftragen den Abt von Adelberg mit der Visitation der Ordensklöster in Schwaben. 
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A 469 I U 599Archivalieneinheit
1521 Juni 12 
Der Statthalter röm. ksl. Majestät und die Regenten des Fürstentums Württemberg beurkunden den Vergleich zwischen dem Abt Leonhard ("Lienhart") von Adelberg und Hans, Philipp und Endris den Eisenmannen, Gebrüdern zu Mönchhof ("Munchshofn"), hinter dem gen. Prälaten seßhaft: Die 3 Brüder dürfen in ihren Lehen oder Gemaindhöltzern wie von Alter her zu ihren Haushaltungen Brennholz und zu notwendigem Gebäu Zimmerholz hauen und brauchen, jedoch an angriffigen Orten und mit Wissen des Abts oder seines Amtmanns. Ferner soll der Prälat den 3 Brüdern zu jedem ihrer 4 Güter jedes Jahr geben 8 Bäume oder Stämme Holz, 4 auf den Herbst und 4 auf den Frühling, an Orten da sie höwig und angriffig sind. Bei Streit darüber soll der Keller zu Schorndorf die Hölzer besichtigen und erkennen, ob sie höwig sind. Wenn Bäume vom Wind oder sonst fallen, so sollen die Brüder sich mit diesen begnügen, wenn die Anzahl erreicht wird. Wenn mehr fällt, so dürfen sie dieses Holz und auch all ander dürr Holz und Windwerfen wohl aufhauen. Was von Alters her Weiden sind, mögen sie wohl räumen, aber nicht aus Hölzern Weiden machen. Bei weiterem Aushauen darf sie der Prälat büßen und strafen. 
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A 469 I U 600Archivalieneinheit
1522 April 3 
Abt Leonhard von Adelberg verpflichtet sich, nachdem die Stadt Göppingen eine Behausung für die armen Leute errichtet hat, in der sie mit Essen und Trinken unterhalten werden, damit die Bürger des Anschreiens durch die selben überhebt werden, jährlich auf seine Lebenszeit an das Almosen 13 Scheffel Dinkel und 13 Scheffel Haber auf Martini zu geben. Wenn Kriegsläufe oder Teurung käme, so daß keine Frucht auf den Kasten fällt und der Prälat von Adelberg nicht Haus hält in seinem Hof zu Göppingen, so besteht keine Verpflichtung, die Frucht zu geben. Die Stadt übernimmt in Kriegszeiten die Bewahrung des Kl. hofs, die Früchte und Habe, nötigenfalls den Verkauf der Früchte und Abführung des Erlöses an das Kl.. 
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{A 469 I U 601 (A 510 U 12)}Archivalieneinheit
1522 Juli 29 
Statthalter und Regenten des Fürstentums Württemberg beurkunden und genehmigen im Namen des Erzhz. Ferdinand den gütlichen Entscheid in dem Streit zwischen Abt Leonhard ("Lienhart") und dem Konvent zu Adelberg, Burkhard Furderer, Propst und Kapitel des Stifts Göppingen und dem Kaplan auf dem Capellberg zu Beutelsbach einerseits und Hans Sutoris, Pfarrer zu Endersbach, andererseits wegen Weinzehnten und Neubruch unter Zwing und Bann der Pfarre Endersbach gelegen. Georg Nüttel Dr. jur. als Schiedsobmann, Endris Dietenheimer, Dechant des Stifts Wiesensteig für die 1. Partei, Meister Dietrich Wyler, Pfarrer zu Rommelshausen, für die 2. Partei bestimmen: 1. Sutoris soll auf den Weinzehnten aller alten und neuen Neubrüche zu Endersbach verzichten. 2. Er erhält 1/3, die 1. Partei 2/3 von dem Seitzacker vom Wellhofen-Gut. 3. Die 1. Partei reicht dem Pfarrherrn zu Endersbach jährlich. 3 Eimer Weins unter der Klingenkelter aus ihren Weinzehnten, bei Mißwachs für jeden Eimer Weins 4 lb h. 4. Wenn der Weinzehnte zu Endersbach nicht über 1 Eimer beträgt, soll das Stift Göppingen von seinem Stabwein vom Weinzehnten zu Endersbach die Hälfte an den Pfarrherrn zu Endersbach geben. 
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A 469 I U 602Archivalieneinheit
1523 Januar 5 
Wolf Scholl samt seinen Mitgesellen Aberlin Landös, Leonart Seyfer ("Syfer") und Conlin Renhart, alle zu Zell ob Esslingen, verkaufen an St. Peter im Nassach und seinen Pflegern 1 ort und einen fl gemeiner Landswährung jährlichen Zins aus Aberlin Landös Haus und Hof, an der Landstraße und an des Adams Haus zu Zell stoßend, zinst zuvor 18 ß h an das Kl. Adelberg, ferner aus Leonart Seyfers Weingart im Vogel, zinst zuvor 4 lb dem Heiligen zu Zell und aus [Renharts] Viertel Gartens in der Halden, zinst zuvor 15 lb an Adelberg, um 25 fl Hauptguts. Wiederkauf vorbehalten. 
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A 469 I U 603Archivalieneinheit
1523 April 17 
Friedrich von Freyberg zum Eisenberg, Obervogt, und Jörg Gaisberg, Untervogt, Bürgermeister und Gericht zu Schorndorf beurkunden einen Vergleich in dem Streit zwischen Abt Leonhard zu Adelberg einerseits und Gregorius Ruf von Mannholz und Jörg Ruchmayer zum Voggenberg ("Vockenberg") anderseits wegen des Hofs zum Voggenberg, auch der Routsägmühle daselbst, welche die beiden letztgenannten neulich erkauft haben. Der Abt erklärt, daß diese Güter Lehen des Kl. und heimgefallen seien, da sie nach der Ordnung nicht bestanden hätten und den zum Hof gehörigen Wald nutzen und nach ihrem Gefallen Holz darin schlagen wollten. Die A. schlichten die Parteien in der Güte dahin, daß der Abt den Inhabern des Hofs und der Mühle diese Güter zu Erblehen leihen soll gegen Bezahlung der alten ausstehenden Gülten. Die Beständer dürfen Holz zu Brettern, Pfählen und anderem im Wald hauen, müssen aber 200 fl Bürgschaft für den rechten Gebrauch tun mit liegenden Gütern, die unter der Herrschaft Württemberg oder dem Kl. Adelberg gelegen sind. Bei einem Verkauf soll diese Bürgschaft entsprechend weiter bestehen. 
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A 469 I U 604Archivalieneinheit
1523 Mai 25 
Leonhard Gamp zu Heiningen verkauft an Abt Leonhard zu Adelberg sein Haus und Hofraite neben der Zehntscheuer des Abts daselbst zu Heiningen, das künftig frei von Steuer, Dienst, Raise oder Hilfgeld und anderer Beschwerung sein soll, um 28 fl rh. Schultheiß, Richter und ganze Gemeinde erklären, daß das Haus und Hofraite von aller Beschwerde frei sein solle. 
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A 469 I U 605Archivalieneinheit
1523 September 11 
Berchtold Schilling zu Kirchheim unter Teck. vertauscht für sich und als bevollmächtigter und verschriebener Anwalt und Gewalthaber seiner Brüder Sebastian und Ulrich Schilling an Abt Leonhard und den Konvent zu Adelberg sein und seiner Brüder Gesäß, nämlich Haus, Hofraite, Scheuer und Garten zu Kirchheim, an der Stadtmauer zwischen Veit von Wernaus ("Wernaws") Gassen, Jerg Krausmanns und des verstorbenen Contzen Schmids Häusern gelegen, gegen des Kl. Haus und Hofraite daselbst an Michel Pauers und Endres Kientzingers Häusern gelegen, belastet mit 10 ß Zins für den Pfarrherrn daselbst; Schilling erhält dazu noch 635 fl guter Landswährung bar. 
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A 469 I U 606Archivalieneinheit
1524 September 30 
Georg Ruch und Gregorius [Ruf] von Mannholz zum Voggenberg gesessen, verkaufen an Abt Leonhard von Adelberg ihren Hof zu Voggenberg, den sie seinerzeit von dem Abt bestanden und empfangen haben, samt dem zugehörigen Wald und der Sägmühle um 200 fl. 
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A 469 I U 606 aArchivalieneinheit
1525 August 10 
Erasmus Rauchschnabel, Bürger zu Ulm, verpflichtet sich gegenüber Abt Leonhard ("Lienhard") von Adelberg, den jährlichen Zins von 600 fl von dem an die Gebrüder Ludwig und Friedrich, Pfalzgrafen bei Rhein, übergebenen Kapital des Abts von 12 000 fl rh jährlich auf Weihnachten in Empfang zu nehmen und an den Abt zu überantworten. 
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A 469 I U 607Archivalieneinheit
1525 August 28 
Jakob von Bernhausen und Sebastian Welling von Stuttgart vergleichen den Streit zwischen Kl. Adelberg und der Stadt Esslingen wegen des Freihofs des Kl. zu Esslingen dahin, daß die Klage des ersteren beim Reichskammergericht aufgehoben werden soll und jeder Teil seine Kosten und Schäden selbst trage. 
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A 469 I U 608Archivalieneinheit
1525 September 8 
Ferdinand, Prinz und Infant von Spanien, Erzhz. zu Österreich, verschreibt sich gegem dem Abt Leonhard zu Adelberg für ein Darlehen von 6000 fl., gegeben an seinen Bruder, den röm. Ks. Karl V. und weist ihn für die 5 Prozent Zinsen auf die Einkünfte der Grafschaft Hohenberg, nötigenfalls die Tirolische Kammer zu Innsbruck an. 
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A 469 I U 609Archivalieneinheit
1526 Februar 28 
Bürgermeister und Rat der Stadt Esslingen beurkunden, daß sie den Abt Leonhard zu Adelberg in ihr Burgrecht aufgenommen haben und sein liegendes und fahrendes Hab und Gut in der Stadt samt seinen Dienern, Ehalten und Hausgesind in ihren Schutz und Schirm aufgenommen haben. Der Abt soll in allen Streitsachen mit Bürgern oder Fremden vor dem Stab und Gericht der Stadt Recht nehmen und geben. Zu jährlichem Burgrecht bezahlt der Abt für Steuer, Wacht, Frondienst u. a. 20 fl rh. Wegen des vom Ks. der Stadt verliehenen Weggelds gilt der mit dem Abt besonders abgeschlossene Vertrag. Die Aufkündigung des Burgrechts soll 8 Tage vor Martini erfolgen. 
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A 469 I U 610Archivalieneinheit
1526 Juli 9 
Georg Staufer von Blosenstaufen ("Stauffer von Plaussenstauffen"), Obervogt, und Thomas Hägen, Keller zu Göppingen, als Kommissare des Erzhz. von Österreich, Statthalter und Regenten des Fürstentums Württemberg schließen einen Vergleich zwischen Abt Leonhard und dem Konvent zu Adelberg und den armen Leuten und Einwohnern zu Wangen, Holzhausen und Niederwälden, die im Bauernkrieg den See des Prälaten von Adelberg zu Niederwälden abgelassen, ausgefischt und die Fische untereinander verteilt haben. Die drei Orte bezahlen eine Strafe von 100 fl. Ferner sollen sie das Wuhr des Sees einen Schuh hoch mit Stainen überführen und schütten auf ihre Kosten, während der Prälat die Brücke über das Gießbett des Sees selbst machen, die drei Orte aber das Holz dazu zuführen müssen. 
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A 469 I U 611Archivalieneinheit
1526 Oktober 1 
Georg Staufer von Blosenstaufen, Obervogt, und Thomas Hägen, Keller zu Göppingen, beurkunden einen Vergleich zwischen Abt Leonhard und dem Konvent zu Adelberg und dem Schultheißen, den Hainburgen und Gericht zu Ebersbach wegen des Schadens, den etliche Einwohner daselbst während des bäurischen Aufruhrs durch Plündern, Eröffnen und Verwüsten des Kl. Adelberg angerichtet haben. Die Gemeinde bezahlt hierfür an das Kl. 180 fl württembergischer Währung. Bei Säumnis können zwei Einwohner zum Einlager in ein offenes Wirtshaus zu Göppingen nach Leistungsrecht verpflichtet werden. 
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A 469 I U 612Archivalieneinheit
1526 Oktober 1 
Georg Staufer von Blosenstaufen, Obervogt, und Thomas Hägen, Keller zu Göppingen, beurkunden einen Vergleich zwischen Abt Leonhard und dem Konvent zu Adelberg und dem Schultheißen, den Hainburgen und Gericht zu Faurndau wegen des Schadens, den etliche Einwohner daselbst während des bäurischen Aufruhrs durch Plündern, Eröffnen und Verwüsten des Kl. Adelberg angerichtet haben. Die Gemeinde bezahlt hierfür an das Kl. 60 fl. 
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A 469 I U 613Archivalieneinheit
1526 November 5 
Der Statthalter und die Regenten des Fürstentums Württemberg, bestellt von Erzhz. Ferdinand von Österreich, beurkunden den Vergleich, den die Räte des Fürsten in dem Streit zwischen Abt Leonhard von Adelberg und den Kl.frauen zu Maihingen im Ries wegen des Verkaufs des Kleinzehnten aus Häusern und Gütern zu Fellbach vermitteln. Kl. Maihingen hatte für den Kleinzehnten dem Pfarrer zu Schmiden, einer dem Kl. Adelberg inkorporierten Pfarrei, jährlich 9 lb h zu zahlen. Das Kl. Maihingen behauptete, es sei bei dem Kauf "über den Halbteil eines rechten Werts überlängt" worden. Entscheid: Das Kl. soll noch einmal auf Martini dem Pfarrer 9 lb h entrichten, von da an aber nur noch 7 lb h. 
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A 469 I U 614Archivalieneinheit
1527 Januar 17 
Schwicker Schweicker, Bürgermeister zu Göppingen, anstatt Jörg Staufers von Blosenstaufen, Obervogts, und Thomas Hägen, Keller zu Göppingen, schließen einen Vergleich zwischen dem Abt Leonhard zu Adelberg und Hans Holzapfel dem Alten von Weilheim, der von Conradi (1524) bis Georgi (1525) Pfleger des Abts im Adelberger Hof zu Göppingen war und im bäurischen Aufruhr in des Prälaten Hof daselbst geplündert und andern dazu Hilfe und Rat getan haben soll, deshalb auch von dem Abt vor dem Stadtgericht zu Kirchheim beklagt wurde. Die Klage wird aufgehoben, Holzapfel bezahlt 40 fl als Abtrag. Ansprüche des Holzapfel auf seine Belohnung als Pfleger und auf 2 Röcke (Naturallohn) werden aufgehoben; die Abrechnung über Einnahmen und Ausgaben des Pflegers aber soll noch ordnungsmäßig vorgenommen werden. 
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A 469 I U 615Archivalieneinheit
1527 März 22 
Enderle Arnold zu Miedelsbach, der im bäurischen Aufruhr im Kl. Adelberg mit Roß und Wagen gewesen und geplündert hat, deshalb v. dem Abt vor dem Hofgericht Rottweil beklagt wurde, verpflichtet sich nach einer Fürbitte des Forstmeisters Franz Schertlin zu Schorndorf, gegenüber seinem Leib- und Stabherrn, dem Abt zu Adelberg, als Abtrag 38 fl zu bezahlen. 
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A 469 I U 616Archivalieneinheit
1527 April 1 
Schultheiß und Richter des Dorfs Hundsholz ("Hunißholtz") als Obergericht des Kl. Adelberg und Schultheiß und Richter des Dorfs Steinberg, in dieses Obergericht gehörig, erteilen dem Abt Leonhard ("Lienhart") des Kl. Adelberg als ihrem Stabherrn eine Kundschaft darüber: "wo und wann von der herrschaft rayssgelt, gsellen zu welen in die rayss wegen und anders, so der rayß gemeß ist, auch sunst schatzung, hilfgelt und ander beschwerden, wie die namen haben, uff uns Adelbergische unterthanen arm leut gesetzt worden ist". Sie erklären, daß diese Beschwerden in die vier Vierteil der Herrschaft, nämlich das Adelbergisch Gericht, das Gericht Steinberg, das dritte Viertel Schlat, Holzheim und Eschenbach, das vierte Viertel Zell und Altbach, gesetzt und umgeschlagen worden seien, an Geld, an Rossen, an Gesellen und an Wägen. 
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A 469 I U 617Archivalieneinheit
1527 
Verzeichnis über Schatzung, Raisgeld und andere Beschwerden der armen Leut (Untertanen) des Kl. Adelberg.
"D a s e r s t q u a t t i e r ist Hunßholtz by Adelberg dem closter gelegen, mit seiner zugehörde, ist ain gericht und sytzent all zu täglichem dienst. Das selbig quattier hat höff, lehengüter und sölden, nemlich 185, ertragent an hellergült 211 lb. 9 ß 2 h.
An früchten: an dinkel 134 schöffel, an habern 311 schöffel.
D a s a n d e r q u a t t i e r ist Stainiberg im Wyßlaffer tal mit seiner zugehörde, sind zwai gericht, nemlich zu Stainiberg ains und das ander zu Kayßerspuoch. Die dienent nit.
Das selbig quattier hat höff, lehengüter und selden 184.
Ertragen an heller gült 151 lb. 4 ß 3 h.
An früchten: an dinkel 8 schöffel und 2 symerin, an habern 72 schöffel 2 symerin.
D a s d r i t t q u a t t i e r ist Zell und Altpach ob Eßelingen, ist ain gericht und dienent ouch nit.
Das selbig quattier hat höf, lehengüter und selden 109.
Ertragen an hellergült nemlich 160 lb. und 3 ß h.
An früchten nach dem halm 67 1/2 symerin. Ist nit stelin (?).
D a s v i e r d q u a t t i e r oder viertail ist Schlatt, Holtzhein und Eschenbach, sind drei gericht, aber nit allain dem gotzh(a)ws Adelberg zugehörig. Besonder so hat das gotzh(a)ws den halbtail zu Schlatt, und das drittail zu Eschenbach. Sytzent zum täglichen dienst.
Das selbig viertel hat höf, lehengüter und selden 87.
Ertragent an heller gült nemlich 110 lb. 10 h.
An früchten: An dinkel 131 schöffel 7 symerin, an habern 158 schöffel 3 symerin.
Ist das inkomen des convents in die vermelten vier quartier gerechnet: Tut in summa totali von allen underthanen hie vorgeschriben: an gelt 633 lb. 7 ß 3 h.
An früchten: an dinkel 278 schöffel, an habern 547 schöffel 2 symerin.
Die fäll des gotzh(a)ws Adelberg sind gantz clain. Ain gut, so 400 fl. gült, gibt by 4 fl. (zu) und by 4 fl. ab."
 
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A 469 I U 618Archivalieneinheit
1527 Mai 25 
Afra Claus von Oberberken ("Oberberkach") verpflichtet sich, an den Abt Leonhard von Adelberg 50 fl Strafe zu zahlen dafür, daß sie im Bauernkrieg das Kl. hat plündern helfen und spöttliche Drohworte gegen den Abt gebraucht hat. 
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A 469 I U 619Archivalieneinheit
1527 Juni 8 
Bekanntmachung ("Wissend sei allermeniglich"), daß Jhelin Müller, der in dem bäurischen Aufruhr die zur Kl.mühle zu Adelberg gehörige Scheuer abgebrochen und bei seiner Mühle wieder aufgerichtet hat, aus Gnade des Abts Leonhard von peinlicher Strafe verschont wird, aber sich verpflichtet hat, wieder eine andere Scheuer bei der Mühle des Kl. aufzubauen und zu einer Strafe 70 fl zu geben. 
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A 469 I U 620Archivalieneinheit
1527 August 7 
Gf. Rudolf von Sulz, Hofrichter zu Rottweil, verkündet auf Klage des Abts Leonhard zu Adelberg, daß Hans Beringer zu Wangen bei Göppingen in das Achtbuch des Hofgerichts geschrieben und er als offen verschrieben Ächter aus dem Frieden in den Unfrieden verkündet wurde. 
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A 469 I U 621Archivalieneinheit
1527 Dezember 5 
Gf. Rudolf von Sulz, Hofrichter zu Rottweil, verkündet auf Klage des Abts Leonhard zu Adelberg, daß Michel Veit, Fischers Sohn von Birenbach, zu Beuren in das Achtbuch des Hofgerichts geschrieben und er als offen verschrieben Ächter aus dem Frieden in den Unfrieden verkündet wurde. 
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A 469 I U 622Archivalieneinheit
1527 September 27 
Bürgermeister und Rat zu Esslingen schreiben an den Abt zu Adelberg wegen der neuerlichen Mahnung des alten Adelberger Schultheißen, der die Esslinger Untertanen zu Zell aufgefordert habe, die ausständigen Steuern, Schatzung und Beschwerden v. ihren Gütern einzubringen, sonst werde er ihnen im Herbst den Wein nicht folgen lassen. Sie machen geltend, daß zwar die Obrigkeit zu Zell dem Abt allein und niemand anders zustehe, daß aber die Esslinger Untertanen daselbst von ihren Gütern niemals Steuer und Schatzung gegeben haben. Die Stadt bittet daher, sie unbekümmert zu lassen und sie an ihrem Wein nicht aufzuhalten. 
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{A 469 I U 623 (A 510 U 13)}Archivalieneinheit
1527 November 17 
Jörg und Hans Leins, Gebrüder, und Brida, Witwe des Marx Leins, mit ihren zwei Söhnen Jos und Hans Leins, alle zu Strümpfelbach, verkaufen an Abt Leonhard ("Lienhart") und den Konvent zu Adelberg, auch Propst und Kapitel des Stifts Oberhofen bei Göppingen um 220 fl ihren Klein- und Großzehnten zu Endersbach, den sie als Lehen von den Kaplaneien St. Nicolaus und St. Barbara zu Hochberg ("Hohenberg") innehatten und von dem jährlich 13 Scheffel Dinkel und 12 Scheffel Haber nebst 38 Sommerhühnern als Gült zu entrichten sind, unter Bezugnahme auf den Lehenbrief der beiden Kapläne, Hans Priester, Kaplan an St. Niklaus, und Conrad Wagner, Kaplan von St. Barbara an der Pfarrkirche zu Hochberg ("Hohenberg"), von 1477, September 3. (Mittw. vor Mariae Geburt). - Sr.: Jörg Staufer von Blosenstaufen, Obervogt zu Göppingen. 
Pergament 
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A 469 I U 624Archivalieneinheit
1529 April 18 
Kg. Ferdinand, Erzhz. von Österreich, verschreibt sich gegen Abt Leonhard und den Konvent zu Adelberg für ein Darlehen von 500 fl wegen des vorgenommenen Türkenzugs, rückzahlbar in sechs Monaten. 
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A 469 I U 624 aArchivalieneinheit
1529 Mai 14 
Erasmus Ruchschnabel, Bürger zu Ulm, beurkundet, daß er auf Bitten des Abts Leonhard von Adelberg 5000 fl rh zu treuen Händen genommen und den Gebrüdern und Vettern Raymund, Anton und Hieronymus Fugger zu Augsburg als Mittelsmann überantwortet habe, in ihren Handel und Gewerb. Doch sollen sie für Gewinnung und Nutzung nicht mehr als 5 % zu geben schuldig sein. Beiderseitige Kündigung zur Rückzahlung Frist von 1 Jahr. 
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A 469 I U 625Archivalieneinheit
1529 Juni 14 
Jörg Staufer von Blosenstaufen, Obervogt, und Thoman Hägen, Keller zu Göppingen, entscheiden in Gütlichkeit den Streit zwischen Abt Leonhard zu Kl. Adelberg und Schultheiß, Hainbürgen, Gericht und Gemeinde zu Eschenbach wegen der Zinse und Gülten der Gemeinde aus einem Lehengut, das sie vor Jahren zu einer gemeinen Weide vom Abt erkauft hatten, unter Zuziehung von Hans von Liebenstein, Wolf Jäger, Bürgermeister zu Göppingen, und Schwicker Schweickern des Gerichts daselbst. Die Gemeinde soll die rückständigen Gülten entrichten und bei Verlust des Lehens keine 2 Gülten zusammenkommen lassen. Ferner können sie die Weide, wenn sie diese selbst nicht brauchen, jährlich in eines der 3 Ämter Schorndorf, Göppingen und Kirchheim verleihen, außerhalb der 3 Ämter aber nur mit Wissen des Abts. Jede Partei trägt ihre Kosten vor dem Stadtgericht, die von Eschenbach "das Schriberlon" vor demselben. 
Pergament 
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A 469 I U 626Archivalieneinheit
1529 Dezember 14 
Gf. Rudolf von Sulz, Hofrichter des Hofgerichts zu Rottweil, verkündet auf Klage des Abts Leonhard zu Adelberg, daß Michel Mock zu Stetten mit Urteil in die Acht des Hofgerichts erklärt und als offen verschrieben Ächter aus dem Frieden in den Unfrieden verkündet wurde. 
Papier 
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