Findbuch Dep. 1 T 6-7symbol
Stadtarchiv Sigmaringen: Nachlass Franz Keller, Pädagoge, Heimatkundler (1875-1950)
Suchbereich
Landesarchiv insgesamt
Staatsarchiv Sigmaringen
dieses Findbuch
gewählte Gliederungsebene

Strukturansicht

Gliederung
Inhalt
22 Einträge
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 9Archivalieneinheit
Quellen der Stadtgeschichte, Stadtordnungen, Einwohnerzahlen, Verteilung von Grundbesitz 
Enthält:
1) Der Chronist verweist auf seine Ausführungen "Ein Wort zu meinem Nachlaß" [siehe Vorwort], woselbst er die wichtigsten Quellen für die Stadtgeschichte aufzeigt. Sodann werden die Nummern der Nachlassakten angegeben, in denen der Heimatfreund reichliche geschichtliche Funde ausgraben könnte. Für bestimmte Spezialgebiete könnte jedes der 255 Aktenstücke ein Scherflein beitragen.
2) Stadtordnungen. Angabe der Quellen: 5; wichtigste: Dr. Hebeisen, Die Stadtordnung von Sigmaringen 47/49 - 1913/16-Mitteilungen. Karl Plathner, Aus der Geschichte Sigmaringens zu Ende des vorigen und zu Anfang dieses Jahrhunderts. Bericht des Gymnasiums, 1897/ 1898. Wichtige Zahlen:
1077 Sigmaringen befestigter Platz
1275 Sigmaringen hat einen Schultheiß, also Stadt
1325 Stadt und Herrschaft an Württemberg
1399 - 1459 die Werdenberger
1362 die Stadt erhält Marktrecht (Wochenmarkt für Montag)
1460 Erlass der Stadtordnung, die sich auf eine ältere stützt von Graf Hans von Werdenberg
1623 Erlass einer neuen Stadtordnung, 56 Titel, 6 Eidesformeln (Mitteilungen 1913)
1785 - 1792 Fürstl. Sequester S. Plathner, sehr eingehend
1810 neue Stadtordnung durch Fürst Anton Alois von Hohenzollern-Sigmaringen für sämtliche Städte des Fürstentums
1840 neue Stadt- und Gemeindeordnung, 8 Titel (153 §§)
3) Hinweise auf die Akten 14, 1 - 10 [Bestellnummer 15], Stadtvorstände, Vögte, Schultheißen, Bürgermeister
4) Einwohnerzahlen, Geburten, Trauungen, Todesfälle, Schülerzahlen, Einwohnerzahlen, zusammengestellt von 1778 - 1925 - 1947. Näheres siehe heimatkundliche Unterrichtsstoffe
5) Verteilung von Grundbesitz nach dem Haushaltsplan 1930, S. 2 liegt bei, S. 1 - 34. Gesamtfläche der Markung 3469 Hektar - hiervon besitzt die Stadt 30,38 Prozent
a) Äcker und Gärten 49 Hektar
b) Wiesen 26 Hektar
c) Ödung, Kiesgruben, Steinbrüche 6 Hektar
d) Wege 26 Hektar
e) Wald 944 Hektar
6) Maschinenschrift, S. 1 - 6, ein Vortrag über das Thema: Inwiefern hat der Rechenunterricht Gelegenheit, die täglichen Verhältnisse der Heimat zu berücksichtigen und an diese anzuknüpfen, von Keller. Gehalten als Leiter der Arbeitsgemeinschaft für Junglehrer 1926. Die Ausführungen sind für die Auswertung heimatkundlicher Stoffe wie Volks-, Vieh-, Gewerbezählung, Gemeindehaushalt, Grundbesitz, Steuer, Tagesverdienst, Wasserverbrauch u. a. wertvoll.
7) Fotos:
a) Einweihung des Leopoldsdenkmals in Sigmaringen 22.9.1910, Kaiser Wilhelm II. und Fürst Wilhelm von Hohenzollern
b) Begrüßung der Unteroffiziersvorschule auf dem Marktplatz, Bürgermeister Reiser spricht, 1.10.1910
Die sehr gut erhaltenen Fotos wurden von Franz Reiser, Sohn von Bürgermeister Dr. Reiser, für die Stadt im November 1947 übergeben. Beide zeigen reichen Schmuck der Straßen und halten viele Persönlichkeiten der Stadt im Bilde fest, die im damaligen goldenen Zeitalter im Leben der Öffentlicheit eine Rolle spielten.
8) Rückschau an der Jahreswende, Volkszeitung, 2.1.1928
9) Inbetriebnahme der Weckerlinie, November 1927, Volkszeitung
10) Aus Sigmaringens Vergangenheit: Fakten - Daten - Persönlichkeiten von Georg Gauggel (um 1985)

Abgeschlossen 10.12.1947 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 10Archivalieneinheit
Bürgermeister Egon Müller (1921 - 1933 und 1945 - 1947) 
Vorbemerkung: Die hier aufgeführten Nachrichten über Bürgermeister Müller bieten nur kleine Bruchstücke seiner Tätigkeit in Sigmaringen. Mein Vorhaben, sämtliche Einladungen für die Sitzungen der Gemeindevertretung mit Tagesordnung, zumeist auch ausführlicher Begründung und die in der Volkszeitung in diesen Jahren erschienen Rathausberichte, sowie die Voranschläge der Etats, hier nach Jahrgängen geordnet beizufügen, konnte wegen Vernichtung des größten Teiles derselben durch Feindeinwirkung nicht verwirklicht werden
Es war eine reiche Sammlung fortlaufender Berichte, die teils eingehender gehalten waren als die Protokolle von Stadtsekretär Seeliger. Sie sind in den Jahrgängen der Volkszeitung nachzulesen.
Bemerken möchte ich ferner, daß Bürgermeister Müller in bereits allen Nachlassakten, soweit diese die Jahre 1921 - 1947 berühren, zu finden ist. Ob Fürstenhaus, Kirche, Schulen, Handwerk und Gewerbe, Kunst und Wissenschaft, Vereine u. a., er war stets dabei

Enthält:
1) Handschriftliche Erinnerungen an Bürgermeister Egon Müller, S. 1 - 14, geschrieben im Januar 1948. Ich wollte damit einen kleinen Beitrag zu seiner Charakteristik und Lebensarbeit leisten, ging aus von seinem zweiten Amtsantritt im Juli 1945 und seinen gerade in den beiden letzten Jahren der Stadt und dem Lande als stellvertretender Landeshauptmann erwiesenen großen Dienste. Der Bürgermeister im amtlichen Verkehr mit Hilfesuchenden und bei öffentlichen Auftritten - die erste Bürgermeisterwahl am 11.8.1921 und die in St. Georgen bei der Überbringung der Glückwünsche gewonnenen Eindrücke, die ersten Amtsjahre, die Sigmaringer Bauten, Bürgermeister und Fürstenhaus, das Jahr 1933 und seine Folgen
2) Bürgermeister Müller, Denkschrift zur Vereinfachung der Verwaltung und Vorschläge zur Verminderung der Ausgaben, Druckseiten 1 - 4 vom 16.8.1923. gibt wertvolle Aufschlüsse über Gemeindevermögen und Schulden, Steueraufkommen und Wirtschaftslage wie über Änderungsvorschläge im Außen- und Innenbetrieb und in den Schulen. Infolge der unheimlich ansteigenden Inflation konnten die Vorschläge nicht mehr direkt verwirklicht werden.
3) Verlauf einer Stadtverordnetensitzung, S. 1 - 4, handschriftlich, von Keller, mit Anmerkung gemachter gemeinsamer Besichtigungen auswärts
4) Verzeichnis anderer Persönlichkeiten von Gammertingen, die in den Nachlassakten zu finden verdienen, in den Archivakten der Stadt aufgezählt und gewürdigt zu werden. Genannt sind 14: Stadtpfarrer Albert Reiser und Bruder Musikdirektor August Reiser, Musiklehrer Heinrich Reiser, Stadtbürgermeister Dr. Reiser, Partikulier Kaspar Teufel, Ehrenbürger, Hauptlehrer Hermann Göggel, Lehrer Ludwig Schmid, Hauptlehrer Sebastian Flad, Hauptlehrer Alois Birkle, Hofkupferschmied Fauler, Präsident der Handwerkskammer, Abgeordneter K. Schmid, Bürgermeister Löffler, Mitglied des Landesausschusses und Bürgermeister E. Müller
5) Todesanzeige und Danksagung für Josephine Müller, geb. Socher, 1936, aus München-Pasing
6) Bürgermeister Müller, Erstellung eines Theater-, Konzert- und Gesellschaftvereins (Bürgerheim) auf dem Gelände des Museumsgrundstücks in Sigmaringen am 17.1. und 25.2.1925 Vertragsentwurf, gezeichnet Überle, S. 1 - 6, und Stellungnahme des Bürgermeisters zu diesem. Anlage hierzu vom 4.3.1925
7) Gewerbesteuerveranlagung und deren Ertrag 1925
8) Ortsstatut der Stadt zum Schutze gegen Verunstaltung
9) Anlage zum Ortsstatut betr. Anstellung, Besoldung und Versorgung der Gemeindebeamten der Stadt, S. 1 - 3
9a) Anlage vom 14.3.1929
10) Sieben Zeitungsberichte vom Prozess Reiser, Januar 1928 verhandelt in Hechingen, Bürgermeister Müller, Beigeordneter Hermann Ott, Stadtrat Paul Graf, Bischoff, Stadtverordneter Eugen Müller, August Ströbele, Güntert und Hermann Ehinger als Zeuge.Wichtig ist die Zeugenaussage von Bürgermeister Müller, Volkszeitung vom 16.1.1928
11) Wahl vom 18.11.1928. Das neue Sigmaringer Stadtparlament, Volkszeitung, Fall Gelle
12) Bürgermeister Müller zum Tode des Fürsten Wilhelm von Hohenzollern 25.10.1927 und Bericht der Volkszeitung darüber
13) Stadtrat und Stadtvertretung bei der Überführung und Beisetzung 27. und 28.10.1927
14) Dank des Hofmarschalls Weishan
15) vom Rathaus
16) Verschiedenes, Staatspräsident Lorenz Bock in Sigmaringen 28.10.1947
17) Vollkanalisation und Kläranlage
18) Straßenteerung, Voranschlag für den Wald
19) Voranschlag für das Rechnungsjahr 1920/ 1921
20) Voranschlag für das Rechnungsjahr 1926/ 1927
Es liegen ferner bei: 17 Tagesordnungen und Berichte aus den Jahren 1922/ 1932. Aus denselben geht hervor, wie peinlich genau die Stadtverwaltung in diesen Jahren geführt wurde
21) Fotos von Bürgermeister Müller s. Akten Rathaus, Grundsteinlegung. Ferner Akten Stadthalle Eröffnung, ferner Altersheim Gammertingen, Kreisausschuss, s. Akten Nr. 174 [Bestellnummer 200]

Abgeschlossen 18.1.1948. Keller 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 11Archivalieneinheit
Neues Rathaus in Sigmaringen und Kriegerehrung (1925/ 1927) 
Enthält:
1) Die Stadtgemeinde eröffnet zur Erlangung von Plänen für das Rathaus und Umbau einen Wettbewerb unter den in Sigmaringen ansässigen und daselbst geborenen Architekten. Bericht des Bürgermeisters vom Februar 1925, S. 1 - 4
2) Kostenberechnung für den Rathausumbau, I. Bauabschnitt, S. 1 - 4
3) Urteil des Preisgerichts zur Erlangung von Entwürfen für das Rathaus in Sigmaringen, Bericht der Volkszeitung vom 18.7.1925
4) Vorschlag des Bürgermeisters und Genehmigung durch die Stadtvertretung
5) Eingehender Bericht des Bürgermeisters über die Notwendigkeit des Baues, die Aufbringung und Tilgung der nötigen Mittel - Vertagung des Baues von Stadthalle und Bürgerheim, Stadtverordnetensitzung vom 23.7.1925, s. Bericht Volkszeitung vom 25.7.1925. Keller
6) Eingeklebt: 9 Fotos der Grundsteinlegung des neuen Rathauses am 28.9.1925. Bürgermeister Müller spricht vor dem Grundstein zur Stadtvertretung (2 Fotos). Bürgermeister Müller führt 3 Hammerschläge (1 Foto). Vom weiteren Fortgang des Rathausbaues (6 Fotos)
7) Grundsteinlegung des Rathausneubaues mit Rede des Bürgermeisters und Text der Urkunde über den Rathauserweiterungsbau in Sigmaringen, Volkzeitung vom 30.9.1925
8) Zwei Fotos mit Ansicht des im ersten Bauabschnitt aufgeführten Neubaues, altes Rathaus steht noch mit Türmchen, 1926
9) Sitzung der Innenausstattungskommission vom 19.2.1926
10) Bericht des Bürgermeisters, sehr interessant
11) Architekt Imbery
12) Vortrag der Bauleitung, 19.2.1926
13) Tagesordnung für die Mitglieder des Gemeindevorstandes und der Gemeindevertretung vom 15.3.1926, Rathaus-Erweiterungsbau. Eingehender Bericht des Bürgermeisters und der Bauleitung, S. 1 - 8
14) Rathausbericht, Volkszeitung vom 17.3.1926. Der Erweiterungsbau wird beschleunigt durchgeführt. Der Gemeindevorstand leitet Verhandlungen ein, um den zweiten Bauteil zu finanzieren
15) Rathausbericht, Volkszeitung vom 13.5.1926, Kriegerehrung in Verbindung mit dem Rathausneubau
16) Sprechsaal zur Kriegerehrung, Volkszeitung vom 28.5.1926
17) Abbruch des alten Rathauses am 10.6.1926, Volkszeitung. Keller
18) Das verschwindende Rathaus von Heinrichs, Volkszeitung Nr. 133, 1926
19) Sprechsaal 17.6.1926. Ein Frontkämpfer (Ehrenmal auf dem Friedhof)
20) Kriegerdenkmal. Für den Platz mit Begründung
22) Militärverein und Offizierbund gegen Ehrung in der beschlossenen Form
23) Bürgermeister Müller nimmt zur Gefallenenehrung das Wort, überzeugend klar begründet, Volkszeitung vom 28.6.1926
24) Endgültige Beschlussfassung über die Kriegerehrung am 3.7.1926
25) Städtische Gefallenenehrung am 15.6.1926. "Ein Auswärtiger"
25a) Kriegerehrung Gottesackerkapelle
26) Ein letztes Wort zur Kriegerehrung
27) Rathausneubau Sigmaringen, Entwurf und Oberleitung Imbery, Foto
28) Kriegergedächtnistafel, 2.8.1926
29) Liste der Gefallenen, Vermissten und Gestorbenen
30) Das Sigmaringer Rathaus nach dem Um- und Neubau von Paul Mayer, 6.8.1926
31) Besichtigung des neuen Rathauses durch Fürst Wilhelm von Hohenzollern und Fürstin Adelgunde sowie durch Prinz Franz Josef
32) Stiftungen für die Innenausstattung
33) Bronzetafeln für das Ehrenmahl, Probemuster, 19.8.1926
34) Gehören Parteien aufs Rathaus
35) Lageplan vom Marktplatz vom Stadtbaumeister Kleck mit Anweisung der Plätze bei Einweihung des Rathauses, 7.1.1927
36) Die erste Sitzung im neuen Rathaus, 28.5.1927. Dank an den Fürsten
(Festbericht über Rathauseinweihung befand sich bei den Schulakten, ist mit diesen durch Feindbesetzung vernichtet worden)
Fürst Wilhelm von Hohenzollern Ehrenbürger und Prozess Reiser, siehe Akten Nr. 9 [Bestellnummer 10]
37) Foto: Grundsteinlegung des Rathauses am 28.9.1925
38) Foto: Erste Arbeiten 1925 - das alte Rathaus steht noch
39) Drei Fotos: Einweihung des Rathauses. Bürgermeister Müller spricht;G eistlicher Marmon spricht
40) Die neuen Beigeordneten - Trauerfeier für Paul von Hindenburg am 4.8.1934

Bemerkung: Obschon ich mir bewusst bin, dass die hier gesammelten Rathausberichte über den Rathausbau und die Kriegerehrung in den Rathausakten der Jahre 1925, 1926 und 1927 viel ausführlicher zu finden und weiterhin kenne, wie eingehend und sachlich Bürgermeister Müller in der Festschrift zur Einweihung des Rathauses, 7.1.1927, S. 1 - 17, Bericht erstattet - wie außerdem Dr. Frick, A. S. 27 - 36 die Geschichte des alten Rathauses schreibt - und Direktor Bumiller das Kriegerdenkmal und die Ehrentafel, S. 56 - 67, aufzeigt - so glaube ich doch, durch die beifolgend gesammelten Berichte und die Stimmen zur Kriegerehrung einen kleinen weiteren Beitrag zur Baugeschichte in gedrängter Kürze bieten zu können.
Nach mehr als 20 Jahren suche ich die Berichte und Fotos aus den Nachlassakten zusammen und empfand bei nochmaligen Lesen heute mehr als damals, mit welcher Umsicht, Energie und Klugheit Bürgermeister Müller sein Ziel vorbereitete, finanzierte und zur allgemeinen Zufriedenheit der Bürgerschaft durchführte.
Auch das Kriegerehrenmal, dessen große Ehrentafel mit den Namen der 147 gefallenen, gestorbenen und vermissten Sigmaringern - 1941 dem Moloch Krieg zum Opfer gefallen - hat Anerkennung gefunden.
Bemerkt sei noch, dass von den bei der Grundsteinlegung 30.09.1925 anwesenden Stadtverordneten heute, 15.10.1947, gestorben sind:
Beigeordneter Hermann Ott, gestorben 1934, A. 62
Bischof, Domänenrat, gestorben 1942, A. 6
Paul Graf, Brauereibesitzer, gestorben 1938, A. 133
Flaadt, Zugführer, gestorben 1937, A. 98
Gregor Glas, gestorben 1940, A. 129,2
Hofintendant Harrer, gestorben 1941, A. 187/37
Dr. Hebeisen, gestorben 1940, A. 40
Dr. A. Steidle, gestorben 1933, A. 20
August Ströbele, Schreinermeister, gestorben 1929

Außer Bürgermeister Müller, 9, der seit 21.7.1945 wieder an der Spitze der Stadtverwaltung steht, leben am 15.10.1947:
Von den Stadträten:
Bauwerkmeister A. Deutschmann, A. 80
Rendant M. Oswald, Max Frick, sen. Kaufmann, A. 73
Severin Gässler, Maurermeister A. 82
Erich Güntert, Dentist A. 189
Thomas Kappler, Zimmermeister, A. 167
Franz Keller, Rektor i. R.
Hermann Mendler, Regierungsamtmann i. R.
Eugen Müller, Kaufmann, A. 148
Aug. Niklas, Tapeziermeister, A. 166
Auf Bitten der Vorsitzenden gab ich in den Jahren 1913 - 1933 in der Volkszeitung eine sachliche Auswertung über die Ratssitzungen. Mein Ziel war, dem friedlichen Zusammenarbeiten des Bügermeisters und der Stadtvertretung zu dienen

Abgeschlossen 2.11.1937. Keller 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 12Archivalieneinheit
Stadthalle in Sigmaringen (1930 - 1947) 
Enthält:
1) Die Stadthalle in Sigmaringen, Turn- und Festhalle. Beilage der Volkszeitung aus Anlass der Einweihung am 4.5.1940, S. 1 - 10
a) Die Stadthalle, Bürgermeister Müller, interessanter und wertvoller geschichtlicher Beitrag
b) Technischer Betrieb der neuen Stadthalle von Stadtbaumeister Schuler
c) Die Notwendigkeit gemeindlicher Kunstpflege in der Gegenwart, von Dr. Altemöller
d) Tanz-, Theater- und Konzertlokale der Stadt Sigmaringen im Wandel des letzten Jahrhunderts, von Benj. Pfaff
e) Das Turnen in der Volksschule in den letzten 30 Jahren, von Rektor Keller
f) Das Turnen einst und jetzt, von Gewerbeoberlehrer Jerg
h) 2700 kg. Eisenträger in der Stadthalle von Otto Stehle
i) Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis aufgezählt, 79 S., Akten, Reklame
k) Zwei Druckseiten Inserate
Die Festbeilage ist für die Stadtgeschichte wertvoll (Foto)
Die Eröffnung der Stadthalle und fünf Fotos, siehe Schulchronik Akten Nr. 30 [Bestellnummer 40]
2) Die Stadthalle gesehen im Interesse der Schule von Keller
3) Die neue Stadthalle, Zeitungsbericht vom 27.5.1929
4) Verzeichnis aller in den Jahren von Mai 1930 - Ende August 1939 in der Stadthalle abgehaltenen Veranstaltungen, S. 1 - 14, geschrieben von Keller nach den von Hausmeister Kappler noch vorhandenen Notizbüchern und Garderobeabrechnungen
Die Veranstaltungen: Versammlungen, Theater, Lichtbilder, Konzerte, Vereinsfeste, Empfangsabende, Pflichtabende, K.D.F.-Abende, geben mit vielen anderen ein Spiegelbild der Jahre von 1930 bis 1939:
1930: (Ab Mai) 24
1931: 35
1932: 32
1933: 49
1934: 41
1935: 61
1936: 63
1937: 58
1938: 70
1939: (Bis August) 36
Insgesamt: 469

Bei durchschnittlich 400 - 500 Besuchern 140700 - 186700 insgesamt, eine Aufpeitschung der Massen in den letzten Jahren K.D.F. nach Hitler - Goebbels
5) Gesundheitsausstellung im Dachgeschoss der Stadthalle, November 1930. Siehe Manuskript Keller, Akten Nr. 190 [Bestellnummer 216] Ärzte
6) Haus- und Reinigungsordnung für den Hausmeister, 1930
7) Bericht des Hausmeisters Kappler über seine Tätigkeit in der Stadthalle in den Jahren 1930 - 1947 (Bericht ist wertvoll; Kappler war ein Mann von großer Pflichttreue und sorgsam bedacht, die Interessen der Stadt in jeder Hinsicht zu wahren, nun aber seit Mai 1945 im Dienste der Franzosen stehend, die die Halle als Gemeinschaftsraum benutzen, zu dem keine Deutschen Zutritt haben. Kapplers Kriegs- und Lazaretterfahrungen ergänzen die der anderen Lazarette des Hitlerkrieges
(Gorheim, Landeskrankenhaus, Prinzenbau, Konvikt, Unteroffiziersvorschule)

Abgeschlossen 10.12.1947. Keller 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 13Archivalieneinheit
Städtische Brunnenleitung (1843 - 1947), Donauversickerung (1714 - 1943), Schmeie - Gohr ? (1928) 
Enthält:
1) Bericht des Brunnenmeisters i. R. Jos. Pfaff über die Erweiterung des Wasserwerks während seiner Dienstzeit 1924 - 1946 sowie Angaben aus früheren Jahren. Brunnenmeister I. Lutz 1887 - 1896, F. Glas 1896 - 1910, Rudolph Rebsam 1910 - 1924, Josef Pfaff 1924 - 1946 (maschinenschriftlich, S. 1 -2) Rohrnetzlänge 1924: 10 km, 1946: 34 km, 1939 Quellfassung auf der Käppeleswiese. 1943 neues Reservoir auf dem Wittberg. Erweiterung und Vergrößerung in Anlehnung an die 1928 - 1938 ausgeführten Bauten.
2) Hydrantenverzeichnis der Stadt Sigmaringen 1929 a) städtische Hydranten 105, b) Privathydranten an der städtischen Wasserleitung 27, c) Hydranten des Fürstlichen Wasserwerks 17, d) Hydranten Waisenhaus Nazareth 3
3) Städtische Brunnenleitung nach Archivakten 1843 - 1941, Ablösung der Verpflichtung der Herrschaft Deuchel zu liefern 1250 Gulden. Bau eines neuen Brunnenhauses in Gorheim 1843. Raulandsohn im Akkord - Baurat Bröm hat Oberleitung, S. 1 - 2
4) Wertvolle Nachrichten von Zimmermeister Otto Baur, 1926, geschrieben im Alter von 79 Jahren, sind im Auszug angegeben, eingehend zu finden unter Zimmermeisterakten Nr. 167. Otto Baurs Vater war 1840 bis 1860 Brunnenmeister. Ziehbrunnen beim Pfarrhaus, Reservoir beim Metzger Baur
5) Auszüge aus der Volkszeitung vom 13.11.1881. Eröffnung der neuen städtischen Wasserleitung, bis dahin neun öffentliche Brunnen mit 22 immerfließenden Röhren und sieben Privatbrunnen. Reservoir am Josefsberg gebaut vom Ingenieur Köber, Stuttgart. Gesamtkosten 80690,- Mark. Hauswasserleitungen anfänglich 83, dann 163, nach 8 Monaten schon 190. Bericht von Bürgermeister Gayer ist wertvoll
6) Verwertung der Angaben im heimatkundlichen Rechenunterricht (siehe heimatkundliche Unterrichtsstoffe von Keller)
7) Donauversickerung und Aachquelle aus dem Jahre 1926; älteste Nachrichten darüber aus dem Jahre 1714, seit 1877 Beweis durch Färbung erbracht für das Wehr bei Immendingen 89 Prozent, 1907 für Fridingen, 9,5 Prozent Vollversicherungstage 1886: 57 Tage; 1926: 145 Tage, Höhenunterschied 180 Meter. Urteil des Staatsgerichtshofes vom 27.7.1927. Wasserwerke an der Donau von Immendingen bis Ulm: 27; Württembergisch: 19, hohenzollerisch: 5, badisch: 3 mit einer Gesamtzahl von 16500 PS
8) Der Beweis, die Gorheimer Quelle stehe in Verbindung mit der Schmeie, konnte durch einen Färbungsversuch, ausgeführt im Sommer 1928 bei Unterschmeien in Gegenwart der Stadtvertretung, nicht erbracht werden
9) Was der Stadtbrunnen erzählt von Keller, S. 1 - 4
9a) Bericht des Bürgermeisters über das Wasserwerk 1929 zur Etatsberatung

Abgeschlossen 15.11.1947. Keller 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 14Archivalieneinheit
Feste und Feiern in Stadt und Land, Freud und Leid 
Vorbemerkung:
Die hier aufgeführten Feste und Feiern, mühsam aus vielen Akten und Zeitungsberichten zusammengestellt, sind nicht chronologisch geordnet. Die jährlich wiederkehrenden Feste sind nur verzeichnet, wenn sie außergewöhnlich festlichen Charakter trugen. Die auf den Seiten 1 - 22 aufgeführten Zahlen bedeuten Jahr, Tag und Monat

Enthält:
Seite 2: 1869 von Zeitung Nr. 80, 1871 22.3., 1869 Juli, 1873 11.5., 1873 8.9., 1876 5.8., 1878 11.8., 1878 15.9., 1868 28.8.
Seite 3: 1893 14.8., 1920 5.8., 1928 12.9., 1874 19.9., 1869 19.9., 1877 24.4., 1876 1.3., 1877 2.4., 1876 9. , 1877 15.2., 1884 25.7.
Seite 4: 1886 22.3., 1887 26.2., 1887 11.9., 1887 1.10., 1887 v. Nr. 62, 1837 27.6., 1869 5.5., 1842 6.10., 1845 22.10., 1747 23.4., 1729 12.3.
Seite 5: 1834 13.11., 1884 21.10., 1885 10.2., 1875 15.3., 1879 1.5., 1896 26.5., 1886 26.5., 1907 28.05., 1889 26.6.
Serite 6: 1889 28.6., 1889 9.10., 1889 28.7., 1889 Mai, 1909 8.3., 1913 30.12., 1913 19.7., 1910 22.9., 1913 27.1., 1910 Juli
Seite 7: 1888 9.3., 1890 26.11., 1869 V.30, 1856 M.10.10., 1871 Mai, 1881 V.75, 1908 Frohsinn, 1933 Frohsinn, 1894 M. Chor, 1919 M. Chor, 1934 M. Chor, 1926 6.6., 1928 15.7., 1930 31.5.
Seite 8: 1913 Sch. A., 1922 24.4., 1926 4.10., 1925 7.6., 1927 9.1., 1927 V.27, 1924 4.10., 1930 5.7., 1929 5.7., 1930 19.9., 1928 11.3.
Seite 9: 1848 17.9., 1911 17.9., 1925 V.19, 1925/28 August, 1929 11.8., 1928 8.12., 1920 April, 1922, 1925, 1910 25.7., 1843 V., 1829 V.
Seite10: 1919 1.2., 1919 8.12., 1925 5.5., 1926 18.4., 1928 30.6., 1929 11.8., 1929 8.12., 1929 7.7.
Seite 11: 1929 7.12., 1930 1.12., 1929 20.11., 1930 18.5., 1931 24.4., 1876 2.9., 1877 13.7., 1808 28.2., 1835 24.5., 1933/39 21.6., 1933 Stahlhelm
Seite 12: 1861 7.10., 1905 16.6., 1910 , 1913 28.12., 1914 1.1., 1913 3.9., 1885 6.6., 1927 24.10., 1909 3.3., 1900 21.10., 1834 21.10., 1891 31.8., 1806 3.9.
Seite 13: 1815 30.4., 1841 14.1., 1839 20.4., 1848 14.3., 1853 11.3., 1850 27.2., 1803 25.2., 1828 20.2., 1785 19.2., 1845 17.2., 1847 19.1., 1806 15.8.
Seite 14: 1808 4.2., 1787 11.2., 1842 18.2., 1785 19.2., 1887 22.2., 1864 7.3., 1576 8.3., 1799 21.3., 1638 22.3., 1820 24.3., 1623 28.3., 1838 28.3., 1828 29.3.
Seite 15: 1746 24.4., 1815 30.4., 1841 14.1., 1800 5.5., 1845 12.5., 1826 22.5., 1702 24.5., 1863 24.5., 1810 6.6., 1840 6.6., 1762 20.6., 1843 25.6., 1838 30.6., 1810 5.7.
Seite 16: 1806 12.7., 1833 11.7., 1837 15.7., 1837 29.7., 1848 29.7., 1806 1.8., 1837 5.8., 1822 8.8., 1782 12.8., 1851 12.8., 1848 27.8., 1847 1.9.
Seite 17: 1923 23.6., 1923 29.6., 1924 31.5., 1929 A. 111, 1935 A 111, 1927 Raiffe, 1932 D. Wo., 1899 10.11.
Seite 18: 1947 19.7., 1945 22.4., 1945 26.7., 1947 Mai/J., 1744 30.7., 1928 29.11., 1945 22.4., 1944 8.9. 2
Seite 19: 1811 7.9., 1832 10.9., 1861 12.9., 1819 6.10., 1841 6.10., 1831 17.10., 1841 17.10., 1715 20.10., 1834 21.10., 1827 29.10., 1298 28.10., 1534 , 1806
Seite 20: 1897 16.10., 1893 8.12., 1920 5.8., 1818 24.11., 1915 21.10.
Seite 21: 1913 24.4., 1914 3.1., 1914 24.2., 1914 19.4., 1914 2.6., 1914 28.6., 1914 1.8.
1914: 26.8., 31.8., 28.8., 8.12.
1915: 1.1., 27.1., 23.7., 3.6., 12.7., 6.8., 3.9., 21.10.
Seite 22: 1916: 1.1., 11.1., 27.1., 24.4., 6.6., 30.6., 7.8., 20.8., 28.8., 15.9., 12.12.
1917: 2.1., 1.2., 6.2., 6.4., 14.6., 8.8., 20.8., 1.9., 5.9.
1918: 27.1., 9.2., 3.3., 7.3., 24.3., 21.4., 7.8., 30.10.
1919: 28.6.

10.8.1947. Keller 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 15Archivalieneinheit
Stadtvorstände: Vögte, Schultheißen, Bürgermeister 
Enthält:
1) Die hier aufgeführten 70 Stadtvorstände, Vögte, Schultheißen, seit 1836 Bürgermeister, stellen nur einen Bruchteil der Stadtvorsteher früherer Jahrhunderte dar. Die Amtszeit der Vögte und Schultheißen war zumeist kurz, öfters erscheint derselbe nach Jahren wieder; bleibender war das Amt des Stadtschreibers und der Steuereinnehmerei (später Stadtrechner). Der Stadtvorstand war Bauer, Wirt oder Handwerker, Apotheker und besorgte sein Amt zumeist sonntags - Vergütung um 1830 nur 60 Gulden. Die Aufzählung folgt nicht immer chronologisch, wohl von 1800 an, sondern so wie die Namen in Archivakten und Berichten gefunden werden (S. 1 - 6, Keller)
2) Die Stadtverwaltung unter Fürstlichem Sequester. Nach Plathner, Geschichte der Stadt Sigmaringen 1785 - 1806, Jahresbericht Gymnasium 1897/ 1898, S. 8 und 9
3) Ratsprotokoll vom 31. Dezember 1829 unter Stadtschultheiß Mühleisen, Apotheker; es gibt ein Bild über die Besetzung der städtischen Ämter, die vorher und bis 1850 S. 10 und 11 erfolgte (siehe Akten Stadtverwaltung, 1820 - 1835, von Keller und Akten 199 [Bestellnummer 226] Altes und Neues)
4) Der Sigmaringer Stadthaushalt 1830 mit Gesamteinnahme von 12576 Gulden und Ausgaben 10046 Gulden Ausgaben. Die Stadt hat 1802 Gulden Zinsen aufzubringen, Schulden 46892 Gulden. Von Keller
5) Oberamtmänner, Landräte (von 1850 - 1947)
5a) Konstantin Gayer, Bürgermeister 1806 - 1829, nach Hebeisen
6) Tagung des Hohenzollerischen Gemeindeverbandes, Volkszeitung, 8.6.1931
7) Kommunalpolitische Tagung der Bürgermeister von Hohenzollern, 1935
8) Über Bürgermeister in Hohenzollern. Ehrenamtliche, Berufsbürgermeister, Alter, Amtszeit, s. Akten Nr. 224, 10 [Bestellnummer 253]
9) Über Konstantin Gayer, Bürgermeister 1806 - 1829
10) Die neuen Steuergesetze des Alliierten Kontrollrates, 1946, Druckschrift, S. 1- 8

Abgeschlossen 28.9.1947 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 128Archivalieneinheit
Stadtwald 
Enthält:
1) Wo Eiben zu finden sind, 1920
2) Über Beerensammeln, von Forstmeister Bonse, 1917
3) Jahrungsnutzungssatz, 1924
4) Der Forsttechnische Beirat für den Stadtwald Sigmaringen, 15.1.1924, von Siebert
5) Bericht von Stadtförster Faigle über den Waldbestand auf Markung Sigmaringen vom 5.8.1925, S. 1 - 18. Der Bericht zeugt von scharfer Beobachtung und reichem Wissen seines Verfassers
6) Vortrag Reichle, Forstmeister: Der deutsche Wald
7) Tagung des Waldbesitzerverbandes für Württemberg und Hohenzollern unter Vorsitz von Bürgermeister Müller, 20.4.1926
8) Die praktische Vorbereitung des Holzverkaufs nach dem hohenzollerischen Forstgesetz, von Förster Faigle, 21.4.1926.
9) Waldbegehung durch die Gemeindevertretung, 1926
10) 10jähriges Bestehen des Waldbesitzerverbandes, 21.4.1928
11) Voranschlag Gemeindewald 1925/ 1926
11a) Geschichtlicher Rückblick des Bürgermeisters Müller bertreffend Mühlberg, Josefsberg, Buchhalde, Brenzkoferberg, Dettingerberg und Tauschvorschläge vom 25.2.1926
12) Wohlfahrtseinwirkungen des Waldes, Berlin 1932
13) Schlusswort des Chronisten 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 129Archivalieneinheit
Wald 
Enthält:
Festgehalten für die Archivakten habe ich hier:
1) Den Vortrag des Staatsoberförsters Köstner, Hechingen über die wirtschaftliche Bedeutung des Gemeindewalds in Hohenzollern anlässlich der Gautagung des Waldbesitzerverbandes in Sigmaringen, 27.5.1930. Der Vortrag gibt auch dem Laien äußerst wertvolle Einblicke über die Besitzverhältnisse, Betriebsaufsicht, Nutzung, Bewirtschaftung usw. des Waldes
2) Wohlfahrtswirkungen des Waldes, Vorträge und Aussprache auf der 9. Vollversammlung des Reichswirtschaftsrates, 3.2.1932 in Berlin
3) Allgemeiner deutscher Jagdschutzverein e.V. Berlin gegen Nesträuberei
4) Sterbende Wälder, Borkenkäfer, Schwäbische Zeitung, 26.9.1947 und 24.2.1948 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 130Archivalieneinheit
Fischerei und Jagd (1874 - 1946) 
Enthält:
1) Bericht des Hoffischers Friedrich Riedinger über die Fischerei in Sigmaringen und Umgebung 1870 - 1924, 12 Seiten; gibt sehr wertvolle Einblicke über die Ursachen des Rückgangs und Aussterbens der Fische
2- 3) Angabe anderer Fische hier
4) Salmfang im Rhein, Zeitungsbericht
5) Wechsel des Fischbestandes in der oberen Donau von Intendant Harrer
6) Fischerei in Hohenzollern
7) Zigeunerunwesen in Hohenzollern
8) Jagd- und Fischerei im März
9) Hohenzollerische Fischwässer, Volkszeitung, 1927, Nr. 34
10) Die oberschwäbische Jägerwelt, Rückblick und Ausblick Dr. Drexler
11) Die oberschwäbische Jägerwelt
12) Zum 50jährigen Jubiläum des allgemeinen deutschen Jagdschutzvereins
13) Württembergischer Fischereitag in Sigmaringen, 1926
14) Jagdordnung für die Hohenzollerischen Lande, 1902
15) Über Jagdliches aus alter und neuer Zeit, von Robert Harrer siehe in der Festschrift zur Einweihung des neuen Rathauses, 9.1.1927, Seite 160 - 172 (konnte leider nicht beigefügt werden, da kein Exemplar der Festschrift zu bekommen war)
16) Nachtrag mit Tabellen in den Jahren 1925 - 1945 von Hoffischer Ferdinand Riedinger, darunter Hinweise auf durchgeführte Versuche mit Kunstdünger für Fischteiche zur Hebung der Wasserpflanzen, sehr interessant
17) Über die Jagd in Sigmaringen in den Jahren 1933 bis 1946, Bericht Revierförster Schmid, Josefslust
18) Hechte räubern in heimischen Gewässern

Über Fischerei siehe weiter Geschäftsberichte der Landwirtschaftskammer 1927, Seite 12
Über Jagd siehe Jahresbericht der Zentralstelle 1906 - 1910, S. 151 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 131Archivalieneinheit
Obstbauverband Sigmaringen (1925 - 1933) 
Enthält:
1) Protokolle und Zeitungsberichte, Richtlinien usw., S. 1 - 58. Keller
2) Hohenzollerische Lehrer, die den Obst- und Gartenbau besonders förderten, S. 59 - 60. Keller
3) Richtlinien für die Veranstaltungen von Obstausstellungen, S. 61
Alle hier eingefügten Zeitungsberichte geschrieben im Auftrage des Verbands. Keller. Bemerkenswert sind für Sigmaringen die vom Verbande durchgeführten Obstverkaufstage, S. 46 und 52. Ferner Jahresberichte der Zentralstelle für Landwirtschaft und Gewerbe in Hohenzollern, Mitteilungen des Vereins für Landwirtschaft und Gewerbe und Jahresberichte der Landwirtschaftskammer 
Details ...
VorschaubildBild einsehen
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 151Archivalieneinheit
Sigmaringer Landwirte (1870 - 1947) 
Enthält:
1) Ökonom Friedrich Lorch (1846 - 1910), Sterbebild
2) Die Sigmaringer Landwirte und deren Betrieb in den Jahren 1870 - 1925 nach Angaben von Gregor Glas, Bauer, 1925, geschrieben von Keller, S. 1 - 12
2a) Die Schattenseiten der Sommerzeit
3) Die wichtigsten Anbaupflanzen und der landwirtschaftliche Betrieb in der Zeit von 1870 - 1925, mitgeteilt von Gregor Glas, darin unter anderem über Hopfen- und Zuckerrübenanbau in den Jahren 1870 - 1885 - 1. Feldregulierung 1854 - Tiefkultur - Fuhrwerksbetrieb - Lohnkutscherei - Brache - Felderpreise - Drainage - Viehzucht - Simmentaler - später Braunvieh-, Milchwirtschaft - Treber als Kraftfutter - Farrenhaltung - Rückgang der Pferdezucht: 1897: 188; 1925: 130, Schweine- und Schafhaltung - Kleintierzucht - Geflügel- und Bienen - Obst - Gemüse - landwirtschaftliche Maschinen - der 1. Motorpflug - Gutsübernahmen u.a.
4) Übersicht der Viehzählungen in der Stadt, 1892 - 1923
5) Neujahrsbrief an den Bauernstand, 30.12.1927
6) Kartoffelernte 1927 (siehe Landwirtschaftskammer)
7) Jungviehweide - Frauenschulen
8) Milchversorgung der Stadt Sigmaringen 1900 - 1946. Keller
9) Die landwirtschaftlichen Betriebe im Kreise Sigmaringen
9a) Ertragssteigerungen durch Meliorationen siehe Kulturamt Nr. 155 [Bestellnummer 180].
10) Satzungen der hohenzollerischen Zuchtgenossenschaften, 1919
11) Bauer und Arbeiter, 1936

Die Angaben von Bauer Gregor Glas vom Jahre 1925 über die Sigmaringer Landwirte sind sehr aufschlussreich und verdienen auch für die Zukunft Beachtung. Gregor Glas galt als Mitglied der Zentralstelle und späteren Landwirtschaftskammer und Stadtverordneter auf dem Gebiete der gesamten Landwirtschaft, insbesondere auch des Obstbaues in Sigmaringen, als Autorität (s. Akten Garten- und Obstbau Nr. 104 [Bestellnummer 125] und 105 [Bestellnummer 126] und Bienen Nr. 106 [Bestellnummer 127] )

Abgeschlossen 10.4.47. Keller 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 156Archivalieneinheit
Landwirtschaftskammer (1922 - 1946) 
Enthält:
1) Bericht des Geschaftsführers Bayer vom 25.3.1925 über die Aufgaben der Landwirtschaftskammer als gesetzmäßige Berufsvertretung der Landwirtschaft, der Fortwirtschaft, des Obst- und Gartenbaus und der Fischerei. Eine öffentlich rechtliche Körperschaft, Brücke zwischen Landwirtschaft und Behörden, S. 1 - 3, maschinenschriftlich
2) Geschäftsbericht der Landwirtschaftskammer für die Zeit vom 8.5.1922 bis 31.3.1924, S. 1 - 19
3) Geschäftsbericht für das Jahr 1924, 1.4.1924 bis 31.3.1925, S. 1 - 19
4) Statistische Angaben über Viehzählung 1892 - 1907, Molkerei, Vorteile, Nachteile
5) Statistische Angaben über Viehzählung 1913 - 1926
6) Aufhebung der Landwirtschaftskammer 1927, Antrag des Bauernbundes
7) Landwirtschaftskammerwahlen - der deutsche Nährstand - Wochenblatt zum Neuen Alb-Boten, 1925
8) Preislisten für Düngemittel, 1924 - 1925
9) Mitteilungen Nr. 12 vom 11.6.1926
10) Geschäftsbericht für das Jahr 1925, S. 1 - 23
11) Geschäftsbericht für das Jahr 1926, S. 1 - 21
12) Geschäftsbericht für das Jahr 1927, S. 1 - 22
13) Geschäftsbericht für das Jahr 1928, S. 1 - 23
14) Geschäftsbericht für das Jahr 1929, S. 1 - 23
15) Geschäftsbericht für das Jahr 1930, S. 1 - 20
16) Geschäftsbericht für das Jahr 1931, S. 1 - 20
Geschäftsführer Bayer, der 1922 - 1933 hier war, wurde, als Landwirtschaftrat Keller von Haigerloch wieder hier an der Landwirtschaftskammer tätig war, nach Ulm beordert. Bayer war bei den Landwirten beliebt durch sein gewissenhaftes, erfolgreiches Arbeiten, hiervon zeugen die von ihm aufgestellten Jahresberichte 1922 - 1932
17) Über die Tätigkeit der Landwirtschaftskammer während der Nazizeit wird noch ein Bericht eingelegt

Abgeschlossen 4.1.1947. Keller 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 182Archivalieneinheit
Friedhof (1826 - 1946) 
Enthält:
2) Auszüge aus Ratsprotokollen, 1834 und 1853
3) Der alte Friedhof, von Keller, Pfarrarchiv
4) Pfunde bei Umbauten 1923 und 1926
5) Grabstein der Fürstin Katharina Gräfin von Montfort
6) Friedhof und Taxordnung, 1875
7) Hermann Ehinger, Hofsteinmetzmeister, berichtet über den neuen Friedhof. Nur Reihengräber bis 1872. In den Jahren 1885 bis 1919 wurden die meisten Grabmale durch Ehinger und Stauß, Laiz aufgestellt. Der Bericht verdient Beachtung, S. 7 - 33
8) Ehingers Lebenslauf, S. 34 - 35
9) Grabmal von Pfarrer Schwab, gezeichnet von dem 12jährigen Volksschüler Kuno Biesinger, gefallen 1942
10) Grabmal des Geistlichen Rats Herz, gezeichnet von dem 12jährigen Volksschüler Kuno Biesinger, gefallen 1942
11) Friedhofpoesie, deutscher Hausschatz, 1920
12) Sprüche auf Gräbern
12a) Denkmale von Sigmaringer Künstlern
13) Unser Friedhof 1826 - 1926. 5 Nummern der Volkszeitung 257, 258, 259, 260 und 261, von Keller
14) Friedhofskunst von Pfeffer
15) Eine Stunde auf dem Sigmaringer Friedhof (von ap.)
16) Haus- und Grabinschriften
17) Kirchlicher Anzeiger 1927 und 1931, S. 50
18) Seltsame Grabsprüche
19 - 20) Friedhofskunst auf der Reichsgartenschau Stuttgart, 1939 (siehe Führer Reichsgartenschau)
21) Der Friedhofsgärtner erzählt
22) Kurze Schilderung über die Friedhofsgestaltung in den letzten 40 Jahren von Stadtbaumeister Kleck, 19.8.1946
23) Druckschrift städtischer Friedhof, 1915 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 223Archivalieneinheit
Verfassungsfeier - Vokstrauertag (1919 - 1933 - 1945) 
Enthält:
1) Rückblick auf die Schulfeiern der Jahre 1919 bis 1932 zum Verfassungstag 9.8., zumeist verlegt auf den letzten Schultag vor den Sommerferien. Von Keller. S. 1 - 2 (siehe Akten 17 [Bestellnummer 18], 20 [Bestellnummer 21] und 20a [Bestellnummer 22])
2) Der 11. August als Verfassungstag, die offizielle Feier unter Mitwirkung der Vereine
3) Programm der Schulfeier 23.7.1927 (Aula)
Programm der Schulfeier 1.8.1928 (Aula)
4) Vortragsfolge für die Verfassungsfeier im Saale der Handwerkskammer, 11.8.1924
5) Zum Verfassungstag 1926, Dr. Bayerle, München
6) Festrede Dr. Seifert bei der Verfassungsfeier 1926 im Deutschen Haus
7) Reichsjugendwettkämpfe am 11. August, durchgeführt auf den Laizer Wiesen unter Leitung von Turnrevisor Sport- und Turnlehrer Kreidler
8) Volkstrauertag 1919 - 1933. Gedächtnisgottesdienst an einem Märzsonntag mit Predigt. Teilnahme der Vereine bis 1933 - Trauerfeier auf dem Rathausplatz vor dem Kriegerdenkmal - Männerchore, Kinderchöre, Musikchöre, Ansprache, Kranzniederlegung. Von Keller
9) Die Trauerfeier 1933 - 1945 im Zeichen der Partei und ihrer Gliederungen von der Hitlerjugend bis zu den braunen Hoheitsträgern. Von Keller
10) Was die Zeitung berichtet über den Gedenktag, 1928
Was die Zeitung berichtet über den Gedenktag, 1930

Abgeschlossen 10.9.1947 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 224Archivalieneinheit
Wochenblatt (1829), Familien und Handwerker (1830), Armenrechnungen - Protokolle (1822 - 1835), Gensler (1629 - 1833), Fehde (1486) 
Enthält:
1) Was das Sigmaringer Wochenblatt vom Jahre 1829 erzählt, mitgeteilt Volkszeitung, 1829, Nr. 202, 204, 205, 206, 207, 208, 214 und 216 unter dem Strich von Franz Keller
Der eingehende Bericht gibt reichhaltige Aufschlüsse und Einblicke in das gesamte kommunale und wirtschaftliche Leben jener Zeit
2) Ein Beitrag zur Sigmaringer Familien- und Handwerkergeschichte 1830 - 1833, Volkszeitung Nr. 200 vom 28.8.1924. Von Keller
3) Die Sigmaringer Armenkommissionsprotokolle und Armenrechnungen 1822 - 1835 von Keller. Auch diese Mitteilungen kosteten viele Stunden archivalischer Arbeit, sie wird dem Heimatforscher willkommene Stützen bilden
4) Sigmaringen verpfändet ein Waldstück an Meßkirch 1629 - Gensler Volkszeitung, 9.6.1937, Nr. 130 (siehe ferner Akten Nr. 107 und 108).
5) Fehde zwischen dem Grafen von Werdenberg-Sigmaringen und dem Freiherr von Zimmern, Meßkirch 1486, Volkszeitung, 29.5.1937 (von W.)

Abgeschlossen 2.2.1947. Keller 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 225Archivalieneinheit
Private Sammler 
Enthält:
Die hier teils ausführlicher festgehaltenen privaten Sammler möchten nur ein Bruchstück geben von dem, was Sigmaringer Familien an Kunstwerken aller Art und Liebhabereien besitzen. Aufgenommen ist nur, was ich wiederholt selbst gesehen habe. Die Stadt selbst kann daran nur Freude haben, und wird keine Gelegenheit vorübergehen lassen, ihren eigenen Kunstschätzen Neue zuzuführen, ehe solche nach auswärts wandern. Ein Baustein für das Heimatmuseum. Keller
1) Max Frick, Kaufmann, senior besitzt wohl die umfangreichste und wertvollste Sammlung von Altertümern aller Art, sammelt seit 50 Jahren und hat ein ganzes Museum: 15 Ölgemälde von Hofmaler Lauchert, viele Bilder aus der Geschichte Sigmaringens, Bilder aus der Geschichte verschiedenster Völker und Länder, Plastiken aus edlem Metall, darunter chinesische und japanische Kultur, große Münzsammlung hohenzollerisches Geld, Ordenssammlung in 20 Fächern geordnet, wertvolle Bibliothek in Prachtbänden. s. Akten Nr. 73 [Bestellnummer 88]
2) Eichmeister Podzich, Sohn Bruno Reichssieger im Segelbootbau, besitzt eine reichhaltige Sammlung von Waffen, Schmuckgegenständen aller Art, die er sich in 20 Seedienstjahren in Japan, China und den Südseeinseln erwarben hat. Podzich selbst besitzt große Kunstfertigkeit. Die Sammlung ist einzig in ihrer Art. s. Akten Nr. 154 [Bestellnummer 179]
3) Hofwerkmeister Emil Steidle beziehungsweise dessen Sohn Architekt Hans Steidle besaß als passionierter Jäger bis zum Feindeinmarsch wohl 30 der schönsten und modernsten Jagdgewehre, Zimmerstutzen, Hirschfänger mit Einlage, desgleichen seltene Geweihe und andere wertvolle Jagdandenken. Ferner eine wertvolle Bibliothek mit Werken der Baukunst aller Zeiten und Völker, sodann Ölgemälde von Bregenzer und Gustav Steidle, wie großen Malern aus München. Die Villa ist seit Mai 1945 vom Feinde besetzt
4) Briefmarkensammler, deren Zahl in den letzten Jahren angeschwollen ist, vereinigten sich im Philatelisten-Verein. Alte Sammler, die wertvolle Sammlungen besitzen:
Schlossermeister Andreas Ott sammelt seit 40 Jahren, auch Altertümer. s. Akten Nr. 168 [Bestellnummer 194]
Schreinermeister Eduard Gauggel, alter Sammler, besitzt Gemälde von Wetz und Steidle. s. Akten Nr. 161 [Bestellnummer 186]
Buchhandlung Liehner, Buchhandlung Saible, Buchhandlung Schatz, Briefmarkenhändler, s. Akten Nr. 171 [Bestellnummer 197] - 172 [Bestellnummer 198]
Fürst Friedrich von Hohenzollern
Dentist Netscher. s. Akten Nr. 189 [Bestellnummer 216].
5) Dr. Ludwig Sautermeister, Pfarrer i.R. (1826 - 1913), 13 Jahre hier Pensionär, großer Botaniker und Sammler von Pflanzen. Seine Bibliothek und Sammlung befindet sich in Beuron
6) Hofapotheke, Rezeptbücher aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert, alte Offizieneinrichtung, ausländische Tiere und Pflanzen, Sammler alter Gemälde, Figuren, 1851
7) Buchhalter Benjamin Pfaff besitzt Wappenbuch, heilige Schrift, 1656, Zinnsammlung, alte Stiche und Sammlung afrikanischer Waffen und Kunstgeräte
8) Verwaltungsinspektor Lothar Haug, langjähriger Sammler von Altertümern, Schränken, Kommoden, Plastiken, Gemälden, Bilder von Wetz. s. Akten Nr. 5 [Bestellnummer 7]
9) Wally Teufel, Haushälterin bei Aicheler, Erbin von Ölgemälden, Marmorfiguren. s. Akten Nr. 141 [Bestellnummer 166]
10) Eberhard Geiser, Pfarrer i.R., gestorben 1947 in Sigmaringen, Schmeierstraße, großer Botaniker und Pflanzensammler, 25000 präpariert und bestimmt, Sammlung in Beuron
11) Apotheker Edelmann, größte prähistorische Sammlung, hauptsächlich Funde am Eulenberg, leider verkauft nach London. s. Akten 43 [Bestellnummer 53]
12) Baron von Mayenfisch verkauft seine Sammlung an das Fürstliche Museum
13) Hofrat Lehner, prähistorische Sammlung
14) Plauderei über das Sammeln
15) Karl Wachter, Altertumshändler, besitzt 31 Gemäld eund Federzeichnungen seines Schwiegervaters Gustav Bregenzer. s. Akten Nr. 56 [Bestellnummer 66]
16) Eugen Müller, Kaufmann, besitzt wertvolle Gemäldesammlungen von Bregenzer-Bildern u.a. sowie alte Möbel und Kunstgegenstände
17) Schmetterlingssammler: Hoffischer Riedinger, Drechsler Haug und Eichmeister Podzich (exotisch), s. Akten Nr. 154 [Bestellnummer 179]). Metzgermeister Otto Schlude besitzt die 400 - 500 Jahre alte eisengeschmiedete Truhe von Hornstein, 150 Pfund schwer, wertvoll für Heimatgeschichte, ferner Streitäxte und mehrere Bände über das Metzgerhandwerk, 1865
19) Wertvolle Altertümer und Familienandenken fand ich bei:
Fräulein Schunck, s. Akten Nr. 58,14 [Bestellnummer 71] und 187 [Bestellnummer 213] (Josefinenstift), Fräulein Lichtschlag, s. Akten Nr. 37 [Bestellnummer 47], (Josephinenstift), Fräulein Longard, s. Akten Nr. 58,16 [Bestellnummer 71], Fräulein Reck, Malerin, s. Akten Nr. 211,13 [Bestellnummer 238], Frau Fischer-Zimmerer, s. Akten Nr. 72 [Bestellnummer 87] (sehr viele Altertümer und Gemälde)
20) Dr. Waldner, Studienrat, besaß große Sammlung ägyptischer Keilschriften. s. Akten Nr. 85 [Bestellnummer 100]
21) Hofkammerpräsident Brümmer, dessen wertvoller Nachlass in den Familien Harrer, Steidle, Zimmerer. s. Akten Nr. 6 [Bestellnummer 8]
22) Weiter Kunstwerke sind zu finden bei:
Karl Pelz, s. Akten Nr. 178 [Bestellnummer 204]
Paul Mayer, s. Akten Nr. 55 [Bestellnummer 65]
Hermann Lutz, s. Akten Nr. 181 [Bestellnummer 207]
Karl Riester, s. Akten Nr. 170 [Bestellnummer 196]
Karl Volk, s. Akten Nr. 179 [Bestellnummer 205]
Engel - Baur, s. Akten Nr. 79 [Bestellnummer 94]
Karl Manogg, s. Akten Nr. 188 [Bestellnummer 214]
Alfred Tönnes, s. Akten Nr. 53 [Bestellnummer 63]
Otto Stehle, s. Akten Nr. 76 [Bestellnummer 91]
Franz Lorch, s. Akten Nr. 65 [Bestellnummer 80]
Luise Hoff, s. Akten Nr. 42 [Bestellnummer 52]
Anton Deutschmann, s. Akten Nr. 8 [Bestellnummer 9]
Martin Krezdorn, s. Akten Nr. 147 [Bestellnummer 172]
Friedhof, s. Akten Nr. 157 [Bestellnummer 182]
Alois Stehle, s. Akten Nr. 185 [Bestellnummer 211]
W. Laur, s. Akten Nr. 194 [Bestellnummer 221]
Wieviel wäre für ein Heimatmuseum Gelegenheit geboten, hier Werte für die Stadt zu sichern, die vielleicht gar bald in alle Winde zerstreut werden

Abgeschlossen 15.9.1947. Keller 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 226Archivalieneinheit
Sigmaringen, Altes und Neues 
Enthält:
1) Aus Sigmaringens ältester Geschichte, Volkszeitung
2) Der lange Weg zum Kalender
3) Experimentalvortrag Suggestion
3a) Altes und Neues aus Sigmaringen, Nr. 289, 1929
4) Hohenzollerns Besetzung durch Württemberg 1866, Volkszeitung
5) Ein ernster Gedenktag
6) Wünschelrute und Wissenschaft
7) Ein Kriegsjahr. Erzählung aus dem Tagebuch eines alten Sigmaringers, von I. Deigendesch, 9 Fortsetzungen
8) Urgeschichtsforschung in Hohenzollern, 3.11.1928, Volkszeitung
9) Aufzeichnungen eines alten Sigmaringers, 1. - 3. Fortsetzung
10) Die neue Nebelhöhle bei Genkingen, von Keller
11) Hohenzollerischer Literaturbrief, Keller
12) Schwäbische Kunde von Schulrat Walter, 12.12.1942; Ein Soldatenbrief vor 2000 Jahren
13) Testament- und Erbhofrecht von Amtsgerichtsrat Dr. Maier, 19.7.1934
14) Es geht in Sigmaringen unverkennbar vorwärts, 10.3.1938, Volkszeitung
15) Altes und Neues aus Sigmaringen, Nr. 285, 1929, Volkszeitung
Altes und Neues aus Sigmaringen, Nr. 286, 1929, Volkszeitung
16) Hohenzollerisches
17) Fahrt nach Verdun, 1937, von Helene Frank
19) Vom Schneckengarten, 1928. Keller
20) Peter Dörfler, Abend, Schwäbisches Heimatbuch
21) Stuttgarter Chronik, 7.9.1879, Wohin? (Sigmaringen)
22) Deutsche Hausfrauen-Zeitung, 9.11.1879, Sigmaringen
23) Flugblatt, 1848
24) Das Sturmjahr 1848 in Württemberg, Schwäbische Zeitung, 20.2.1948 (von Dr. A. W.)
25) Staatsrat Dr. Schmid, 1848
26) Gespräch um Krieg, 17.2.1948
27) Eine Fahrt nach den Schlachtfeldern von Verdun und zur Weltausstellung in Paris 1937, handschriftlich
28) Verfassung von Württemberg-Hohenzollern, 25.4.1947
29) Der Beamte und das Volk, Schwäbische Zeitung, 1947
30) Zur Eröffnung der Strecke Hechingen - Stetten bei Haigerloch - Zoller, 21.12.1912
Es ist in diesen Akten viel Stadtgeschichte, zumeist aus Berichten der Volkszeitung, festgehalten, das in bunter Folge dem Heimatforscher gute Stütze bietet

Abgeschlossen 5.5.1947. Keller 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 165Archivalieneinheit
Deutsches Haus (1825 -1946) 
Enthält:
1) Der Platz als Friedhof bis 1825
2) Der Postbetrieb daselbst, Sigmaringer Post, No. 159
3) Hotelier Batsch bzw. seine Frau Besitzerin, 1872 - 1907, Bericht von Frau Belzer
4) Willy Graf und Melanie Graf Besitzer, 1907 - 1928, Keller
5) Gmeiner Franz Xaver, 1928
6) Karl Gern Pächter, 1938 (Parteiheim)
7) 1945 Beschlagnahme durch die Franzosen
8) 1946 das Finanzamt zieht ein

Abgeschlossen 7.2.1947. Keller 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 233Archivalieneinheit
Schlachthaus (1884 - 1947) 
Enthält:
1) Das städtische Schlachthaus in Sigmaringen - Bericht von Schlachthausaufseher J. Ruprecht vom September 1926, zur Zeit Polizeimeister, S. 1 - 7. Das Schlachthaus, gebaut unter Bürgermeister Gayer und der Bauleitung von Regierungsbaurat Baur, besteht aus drei getrennten Gebäuden. In einem Gebäude sind die Schlachthallen untergebracht, je eine für Großvieh, Schweine und Kälber - im zweiten Gebäude die Aufseherwohnung mit Büro, die Stallungen und Kadaunenwäsche, im dritten die Freibank, Krankviehstall und Holzstall. Baukosten RM. 50 000,-. Bezugsfertig im Mai 1885
Erster Schlachthausaufseher Benedikt Pfaff 1885 - 1913. Gehalt RM. 1200,-, Wohnung und Holz
Fleischbeschauer, Departementstierarzt Schanz gegen jährliche Entschädigung von RM. 500,-
Amtstierarzt Ritter 1886 - 1891
Departementstierarzt Franz Deigendesch 1891 - 1914 (siehe Akten Nr. 48 [Bestellnummer 58])
Schlachthausaufseher Ruprecht 1913 - 1923, zugleich stellvertretender Fleischbeschauer
Ergänzungsfleischbeschauer Tierarzt Ritter, gestorben 1921
Stadttierarzt Dr. Keinath 1919 - 1925
Kriegmaßnahmen: 1915 Rauchfleischeinkauf der Stadt, Aufbewahrung in der Kälberhalle
Verkauf von Wildbret während und nach dem Kriege im Schlachthaus. Metzger Hoffmann. Schlachtscheine der Metzger - Schwarzschlachtungen
Viehhändler Friedrich Frey (siehe Akten Nr. 126 [Bestellnummer 147]).
1916 Ruprecht im Heeresdienst; Pfaff versieht die Stelle bis Kriegsende
1918 nach Kriegsende Feldschlachterei im Schlachthaus
1917 erstes Pferd im Schlachthaus geschlachtet (siehe Akten Alter Fritz Nr. 137 [Bestellnummer 162])
1919 erster amerikanischer Speck, Verkauf im Schlachthaus
1920 auf Kosten der Stadt Schlachtung von 50 Schweinen; Aufbewahrung von Rauchfleisch und Fett im Schlachthaus, später Verkauf an die Einwohner
1920 die Stadt ließ in der Konservenfabrik in Schorndorf 50 Ochsen und Rinder schlachten und zu Büchsenfleisch und Wurst verarbeiten
1921 werden 350 klauenseucheverdächtige Jungschweine geschlachtet, die nach Stuttgart verschickt wurden
1922 große Klauenseuche und Notschlachtung
1922/ 1923 die Kälberhalle, Möbelmagazin und Sarghalle
1925/ 1929 Dr. Flad, Stadttierarzt, Schlachthausaufseher Pfister, 1923 - 1929
2) Das städtische Schlachthaus 1929 - 1947. Bericht von Schlachthausverwalter Alois Boos, geboren 5.1.1891 in Krauchenwies. 70 Prozent Kriegversehrter. Er berichtet wie sein Vorgänger über die Metzger Viktor Baur, Heinrich Brandhuber, Moritz Emele, Leopold Gayer, Josef Kempter, Alois Raminger und die Witwe von Reinhold Schön - die Schlachttage die Zahl der Schlachtungen und die Schlachthausgebühren
1929 ein siebenwöchentlicher Kursus für Fleischbeschauer
1930 ein vierwöchentlicher Kursus für Trichinenschau
Beschaffung eines Mikroskops und Tichinoskops
Stadttierarzt Dr. Deubel 1929 - 1935, Stadttierarzt Dr. Schaaf 1935 - 1936, Stadttierarzt Dr. Zinn 1936 - 1941 (vertretungsweise 1941 - 1945 Schlachthausverwalter Boos)
Ergänzungsschau Veterinärrat Lenfers
1939 Projektieter Neubau des Schlachthofes kann wegen Kriegsausbruch nicht zur Durchführung kommen
Vermehrte Kriegsarbeit, Einberufung der Metzger, Rationssätze für Fleisch, bei Kriegsbeginn 500 Gramm pro Woche, Senkung auf 400 beziehungsweise 350 Gramm, 250 Gramm
Versorgung der sechs Lazarette, einer Landschützenkompanie und anderer Stellen durch das Schlachthaus
Zusätzliche Arbeit durch Bereitschaftsdienst bei Fliegergefahr und sonntags
Im Jahre 1939/ 1940 geschlachtet: 1880 Schweine, 963 Kälber, 51 Ziegen, 234 Kühe, 47 Schafe, 248 Rinder, 106 Bullen und 15 Ochsen
Durch Sprengung der Laizer Brücke 22.4.1945 wurde das Schlachthaus stark in Mitleidenschaft gezogen
Am 24.4.1945 mussten die Schlachtungen für die Besatzung in erhöhtem Maße durchgeführt werden
Boos berichtet ferner über die wäh rend seinerAmtszeit ausgeführten baulichen Veränderungen sowie über die Veränderungen im Betriebe der Metzger
Brennholzbedarf jährlich bis 150 Raummeter. Dienstbezüge monatlich 235,- und Wohnung
Der Bericht ist sorgfältig von Boos aufgestellt, umfasst 12 Seiten, maschinenschriftlich
3) Markt- und Ladenpreise von Sigmaringen nach amtlichen Akten 1914 - 1916 - 1922
4) Zeitungsnotiz vom 3.4.1880, Schlachtung in der Osterwoche. Ratsprotokoll 1837, S. 255 betreffs Plan für ein Schlachthaus
5) Mahnruf Tuberkulose, Tiere, 1927

Abgeschlossen 3.5.1947. Keller 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 39Archivalieneinheit
SA-Dienstlager (1935/ 1936), Zollschule (1937/ 1939), Reichsfinanzschule (1939/ 1944), Lazarett (1944/ 1945) 
Enthält:
1) Regierungsrat Hainmüller, Leiter der ehemaligen Zollschule Sigmaringen berichtet am 20.12.1947, S. 1 - 6, Maschinenschrift, über die Aufgabe der Schule, auf die Ablegung der Zollassistentenprüfung vorzubereiten und diese Prüfung unmittelbar nach Abschluss des Lehrganges vor einer Prüfungskommission durchzuführen (Hainmüller als Arb. jetzt bei Eisele)
Unterrichtsfächer: Staats- und Verwaltungskunde, Zollgrenzschutz, Passwesen, Zollrecht, Zolltarif und Warenkunde, Devisenrecht, Verbrauchssteuern, Haushaltskassen und Vollstreckungswesen, Deutsch, Teilnehmerzahl 180, verteilt auf vier Klassen, außer dem Leiter vier Fachlehrer und Verwaltungsführer, Ostmärker. Teilnehmer: Soldaten mit zwölfjähriger Dienstzeit, Internat. Tagesablauf: Vormittags 5 Stunden Unterricht, nachmittags Sport, Schießen
2) Reichsfinanzsschule 1941 - 1943. Lehrgänge für Jungmänner der Verwaltung, besaßen durchweg mittlere Reife, Kursusdauer zwölf Monate. Waren in zwei H.J. Stämme Reichsfinanzsschule zusammengefasst.
1943/ 1944 hat die Reichsfinanzsschule Lehrgänge für Kriegsbetriebsprüfer durchgeführt. Daneben haben Teile des Schulgebäudes Dienststellen des Reichsfinanzministeriums gedient
Oktober 1944 Einstellung des Betriebes und Übernahme durch die Militärverwaltung für Lazarettzwecke
3) Fotos: Zollschule mit angetretenem Zollehrgang, 1938; 180 Mann vor der Schule
4) Fotos: Zollschüler beim Sport im Hof, 1938, zwei Bilder
5) Über festliche Veranstaltungen der Zoll- und Reichsfinanzschule siehe Akten Stadthalle Akten Nr. 11 [Bestellnummer 12]

Abgeschlossen 28.12.1947. Keller 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
Dep. 1 T 6-7 Nr. 250Archivalieneinheit
Ausstellungen und Märkte (1842 - 1947) 
Enthält:
1) Allgemeines über die seit Gründung des landwirtschaftlichen Vereins 1841 zumeist alle sieben Jahre in Sigmaringen stattfindenden Volksfeste - in der Au - im Hofgarten - auf den Laizer Wiesen - später im Schneckengarten - Gewerbe, Kunst, Obst, Gartenbau usw. - im Schulhaus, Ständehaus, Reithalle, Lagerhaus Nell, Handwerkskammer und besonderen Hallen untergebracht - Vorbereitungen, Hauptfest - Festzug - Prämierung - Preisverteilung - Verkauf der Lose, Verlosung, Kinderfest, Leistungen. Von Keller
2) Persönliche Erinnerungen an die Volksfeste 1889, 1891, 1905 und 1924. Von Keller
Kunst:
3) Örtliche Ausstellungen: Alois Stehle, s. Akten Nr. 38 [Bestellnummer 48], Karl Volk, s. Akten Nr. 179 [Bestellnummer 205], Gustav Bregenzer, s. Akten Nr. 56 [Bestellnummer 66], Kunstwerkstätte Marmon, s. Akten Nr. 213 [Bestellnummer 241], Helmut Lutz, s. Akten Nr. 181 [Bestellnummer 207], Alfred Tönnes, s. Akten Nr. 53 [Bestellnummer 63]
4) Das Volksfest 1924 am 4., 5. und 6. Oktober:
a) Führer durch die Hohenzollerische Landesausstellung in Sigmaringen, herausgegeben von der Landwirtschaftskammer, Seite 1 - 64. Gibt wertvolle Nachrichten über Ausstellungs- und Festausschuss, Preisverteilung und Namen der Aussteller im Gewerbe sowie zahlreiche Anzeigen
b) Hohenzollerische Blätter vom 4.10.1924 - Ausstellung in Sigmaringen
c) Sabotage der Hohenzollerischen Landesausstellung in Sigmaringen, Volkszeitung vom 2.10.1924
d) Besuch und Verlauf des Volksfestes 1924, 90000 - 100000 Besucher - 30 Extrazüge - großartiger Verlauf - Reit- und Fahrturnier
5) Örtliche Ausstellungen: Garten und Obstbau, 1888
Mitteilung Nr. 46 vom 23.11.1888
Ausstellung des Garten- und Obstbauvereins, s. Akten Nr. 104 [Bestellnummer 125] und 105 [Bestellnummer 126]
Ausstellung des Kleintierzuchtvereins, s. Akten Nr. 111 [Bestellnummer 132]
Gesundheitsausstellung November 1930 mit 1200 Besucher
Deutsche Woche 1932 im Rathaus
Ausstellung Frauenarbeitsschule, s. Akten Nr. 208 [Bestellnummer 235]
Ausstellung Marienschule, s. Akten Nr. 20a [Bestellnummer 22]
Ausstellung Ewige Infanterie, März 1944, Handwerkskammer
Ausstellung Rundfunk, Mai 1947, Handwerkskammer
Ausstellung Gemälde, Juni 1947, Deutsches Haus
Ausstellung Handarbeit, Juni 1947, Aula
Ausstellung Kleingärtner, August 1947, Aula
6) Auszug aus dem Bericht Mitteilung vom 23.10.1883 von Prestele über das landwirtschaftliche Fest in Sigmaringen am 6. und 7. Oktober 1883. Ich habe die Sigmaringer Landwirte und Gewerbetreibenden aufgezählt, die Preise erhielten. Unter den Landwirten wird auch Bäckermeister Stark für eine Kalbin mit 25 RU Preis angeführt. Beweis, dass zu der Zeit die Bäcker noch Landwirtschaft trieben. Rühmend wird auch die Ackerbauschule (Sammlung von Getreidearten und Futtergewächsen) erwähnt.
Für hervorragende Leistungen im Gewerbe wurden 17 Sigmaringer Handwerksmeister prämiert
In den Mitteilungen vom 7.12.1883 findet sich ein ausführlicher Bericht von Prestele über die Obstausstellung in Sigmaringen. Von der Stadt war diese Ausstellung von 23 Obstzüchtern beschickt. Auffallend ist die große Sortenzahl, Achberg 100 Sorten Äpfel, 20 Sorten Birnen, die Hofgärtnerei Inzigkofen 90 Sorten Tafeläpfel, 10 Sorten Tafelbirnen, alle bestimmt
7) Zusammenstellung landwirtschaftlicher Feste in Sigmaringen:
1842 Mitteilungen Nr. 32, Seite 251
1846 Mitteilungen, Seite 18 über das Fest 22.8.1845
1856 Mitteilungen, landwirtschaftliches Fest, 1. Oktober
1874 Mitteilungen, landwirtschaftliches Fest, 19. September
1881 Mitteilungen, landwirtschaftliches Fest, 9. Oktober
1883 Mitteilungen, landwirtschaftliches Fest, 6., 7. Oktober
1889 Mitteilungen, landwirtschaftliches Fest, 5. Oktober
1891 Mitteilungen, landwirtschaftliches Fest, 26., 27. September Jubiläumsausstellung
1898 Mitteilun gen, landwirtschaftliches Fest, 24. September
1905 Mitteilungen, landwirtschaftliches Fest, 2. Oktober
1924 Mitteilungen, landwirtschaftliches Fest, 4., 6. Oktober
Weitere Ausstellungen siehe unter Feste und Feiern, s. Akten Nr. 13 [Bestellnummer 14]
8) Auswärtige Ausstellungen
9) Von der Hohenzollerischen Landesbahn, Teilstreckeneröffnung
10) Tönnes berichtet über die Kunstausstellung in der Handwerkskammer
11) Märkte, Erinnerungen von Keller
Vier Vieh- und Krämermärkte, zwölfmonatliche Vieh- und Schweinemärkte, ein Zuchtviehtmarkt; bis 1900 jeden Donnerstag Fruchtmarkt; Jahrmarktstreiben, S. 1 - 4, geschrieben von Keller
Im ganzen schwacher Besuch der Vieh- und Schweinemärkte, aber großer Verkehr bei Krämermärkten

Geschrieben von Johanna Emele 14, am 24. Oktober 1947 
Details ...