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Archiv der Freiherren Boecklin von Boecklinsau: Urkunden und Briefe
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U 101/2 Nr. 517cArchivalieneinheit
1629 
Erläuterung i. S. des vorderösterreichischen Kammerprokurators gegen die Erben der Frau Ursula Zott von Pernegg geborene von Pollschweyl, betr. deren Testament und die donatio inter vivos. Der Unterzeichner hatte, nachdem das Testament am 20. Mai eröffnet worden war, Einspruch erhoben und eine Frist von 6 Wochen erhalten. Den Einspruch begründete er ausführlich mit der Schädigung des Fiskus, nachdem die Erblasserin neben verschiedenen geistlichen Institutionen ihre Mutter Barbara von Pollschweyl geb. von Andlau, sodann Arbogast von Andlau und dessen Schwester Maria Elisabeth, Herrn Ludwigs Böcklin von Böcklinsau Ehefrau bedacht hatte, wobei sie ein Großteil dem Arbogast von Andlau bereits als donatio inter vivos hatte zukommen lassen, besonders 2500 fl. Kapital auf dem Amt Isenheim, 4000 fl. Kapital auf Georg Wilhelm Waldner von Freundstein und ihre Forderungen an die Stadt Straßburg, deretwegen zu Speyer ein Prozess läuft.
Er führt ferner aus: Die Schenkung sei erfolgt, da der Neffe die Erblasserin unterhalten habe. Als sie wegen des Verdachtes der Hexerei und Zauberei von Ensisheim habe flüchten müssen, habe sie demselben alles übertragen. Ein entsprechender Prozess wurde durch ihren Tod überflüssig, denn sie sei am 29. Januar 1629 nahe Trauers, wo sie sich längere Zeit aufgehalten hatte und von wo sie durch den genannten Neffen abgeholt worden war, mit einem Kopf- und Herzschuss tot auf dem Feld aufgefunden worden. Der Erbe habe ihren Tod als einen natürlichen ausgegeben und, nachdem die wahren Tatsachen bekannt geworden waren, die Flucht ergriffen. Er sei seither nicht mehr im Lande, nachdem er in Trauers Bauernkleider angezogen habe, um nicht erkannt zu werden. Auch der Conte Jean, den Andlau mit nach Trauers genommen und nach dessen Aussagen zum Mord gedungen hatte, sei flüchtig.
Also habe der von Andlau, nachdem der Hexenprozess nicht den gewünschten Erfolgt gebracht hatte, die Sache beschleunigt. Selbst wenn er unschuldig sein sollte, habe er doch die Mordtat zu vertuschen gesucht. Er habe nicht einmal für das Begräbnis Sorge getragen, sondern die Ermordete auf dem Feld liegen lassen. Daher sei der Fiskus berechtigt, das Erbe einzuziehen, der Fiskus beerbe ohnehin Personen, welche mit der Hexerei behaftet seien.
Was hingegen den Einspruch der Vormünder der Anna Katharina Zottin von Pernegg, Tochter des +Johann Christoph Zott von Pernegg angehe, die Hinterlassenschaft unter Sequester zu stellen, da sich darunter auch die Verlassenschaft des Ehemannes der Verstorbenen, Georg Friedrich Zott, befinde, halte er diesen für unerheblich, weil darüber das Testament des Verstorbenen genügend Auskunft gebe. Er bittet, ihm die entsprechenden Vollmachten zukommen zu lassen.

Kop. Pap. Lib. 28 Bll., davon 23 beschrieben
 
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U 101/2 Nr. 517aArchivalieneinheit
Ensisheim, 1629 April 9 
Die bevollmächtigten Regenten der v. ö. Lande, Statthalter, Regenten und Räte des Erzherzogs Leopold, Hans Georg von Ostein und Isaach Volmar,
laden Wolf Ludwig Böcklin von Böcklinsau zu Dachstein uxorio nomine auf den 30. Mai zur Testamentseröffnung über den Nachlaß der +Wittib Ursula Zottin geb. von Polschweyl

U.: die Aussteller
Kop. Pap.
 
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U 101/2 Nr. 517bArchivalieneinheit
Straßburg, 1629 Oktober 8 
Barbara Böcklerin geborene von Rust, Witwe, bestimmt, um nach ihrem Tode keine Zwietracht unter ihren beiden Söhnen zu haben, dass, nachdem der ältere Sohn Hans Philipp zu seinen durch Frankreich und England führenden Reisen 1500 fl. von ihr erhalten hatte, der jüngere, Jakob Friedrich, der bisher, da er sein Studium fortsetzt, noch nicht reisen konnte, aus der ungeteilten Verlassenschaft einen Voraus von 1500 fl. erhalten soll. 
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Aussteller: Barbara Böcklerin, Rust 
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U 101/2 Nr. 518Archivalieneinheit
1630 Mai 10 
Michael Waltter, Bürger zu Blopsheim, und seine Ehefrau Margretha, welche an Philipp Böckle von Böcklinsau und seine Erben ½ Zweiteil Matten im Illkircher Bann, im Keselmättle genannt, einerseits an Hans Heigmeyer den Becken, andererseits an Vältin Engel, beide Bürger stoßend, frei, unbelastet und eigen, um 9 £ 4 ß Straßburger Pfg verkauft haben, quittieren den Empfang dieser Summe.

S.: Dorf Blopsheim
Or. Pap. l. besch. S.
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Michael Walter, Plobsheim 
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U 101/2 Nr. 519Archivalieneinheit
1630 Juni 1 
Philipp Wolfgang, Graf zu Hanau und Zweibrücken, Herr zu Lichtenberg und Ochsenstein, Erbmarschall und Obervogt zu Straßburg, belehnt, wie schon 1619 sein +Vater, Graf Reinhard, Philipp Böckle, für sich selbst und seine männlichen Nachkommen mit den 14 V Roggengeldes von den liegenden Gütern im Dorfbann von Irmstett, die zuvor Gabriel Rebstock innegehabt hatte, Lehen von der Herrschaft Ochsenstein, und beurkundet, dass der Belehnte den üblichen Leheneid abgelegt hat.

S.: der Aussteller
Or. Perg. fleckig, S. ab
Lt. Dorsale waren als Taxe 4 £ 10 ß sowie weitere Ausstellungskosten zu begleichen
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Philipp Wolfgang, Graf zu Hanau und Zweibrücken 
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U 101/2 Nr. 520Archivalieneinheit
1630 September 29 
Bernhard von Kageneck, Meister, und der Rat der freien Reichsstadt Straßburg beurkunden, dass sie Wolf Ludwig Böckle von Böcklinsau um 1 375 fl. einen jährlichen, auf Michaelis und erstmals 1631 zu entrichtenden Zins von 68 fl. 7 ß 6 Pfg (1 fl. zu 15 b oder 60xern gerechnet) aus den städtischen Einnahmen und Besitzungen verkauft haben.

S.: die Aussteller (großes Insiegel)
Or. Perg. S.
Lt. Dorsale war die Verschuldung im Hauptbuch Vol. 2 P. 2569 und im Zinsbuch D p. 4227 eingetragen
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Bernhard von Kageneck 
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U 101/2 Nr. 521Archivalieneinheit
Straßburg, 1630 Oktober 14 (1630, Oktober 14 (Donnerstag) a. K.) 
Eheabrede zwischen Claus Ludwig Zorn von Plobsheim, Sohn des Philipp Ludwig Zorn von Plobsheim, und Veronika Ursula Voltzin von Altenau, Tochter des Hans Heinrich Voltz von Altenau, Alt-Stettmeisters zu Straßburg.
Der Hochzeiter übergibt der Braut zur Morgengabe 500 fl. (1 fl. zu 15 b gerechnet), sowie nach dem Kirchgang eine goldene Kette oder ein anderes Kleinod. Beides gehört ihr und ihren Erben.
Er bestimmt zu ihrem Wittum 2000 fl., deren Nutznießung sie auf Lebenszeit hat. Die Summe ist versichert auf 2 Zinsbriefe: 1000 fl. Hauptgut und 50 fl. jährlichen, auf Jacobi zu entrichtenden Zins lautend auf der Stadt Straßburg Pfennigturm, und 1120 fl. Hauptgut und 56 fl. jährlichen, auf Johann Bapt. fälligen Zins auf den gräflich-Hanauischen Ämtern Brumat und Willstätt, sowie 380 fl. Hauptgut und 19 fl. jährlichen, auf Johann Bapt. fälligen Zins von einer größeren Summe, lautend auf Landschaft und Stände Neuenburg.
Überlebt die Frau ihren Ehemann, so erhält sie aus seinen Gütern auf Lebenszeit ein Haus und Wohnung oder jährlich 70 fl.
Die Braut bringt 1000 fl. in die Ehe ein, deren Zins, 50 fl., der Bräutigam jährlich aus einer auf der Stadt Straßburg angelegten größeren Summe erhält.
Was die Ehegatten gemeinsam erwerben oder erben soll unverändert bleiben, veräußerte Stücke sollen, ausgenommen Hausrat, ersetzt werden.
Der Hausrat soll nach dem Tode eines Partners geteilt werden, der überlebende Teil erhält die Hälfte.

(S.: der Hochzeiter
Philipp Ludwig Zorn
Wolf Ludwig Bock von Bläsheim, kaiserl. Oberst
Adam von Rosenbach und
Melchior Berenfels, beide Vormünder des Hochzeiters
Hans Heinrich Voltz von Altenaw
Georg Zorn von Bulach, verordneter Rat und Ausschuß des gefreiten Ritterstandes im Unterelsaß
Jakob Reichardt von Endingen, Rat und Ausschuß des ortenauischen Ritterstandes
Hans Christoph von Draxdorf, des beständigen Regimentes der Herren Fünfzehner zu Straßburg)

Kop. Pap. Lib. koll. am 6. Mai 1665 in Straßburg durch den öffentlichen Notar Christoph Schübler (m. Signet)
 
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U 101/2 Nr. 523Archivalieneinheit
Straßburg, 1631 Januar 18 
Daniel Grabner, Amtmann, beurkundet, dass Philipp Böcklin von Böcklinsau, der ein Gültgut im Stützheimer Bann hat, das vordem Christmans Bastian baute, jetzt dessen Sohn Bastians Hans, Bürger daselbst, innehat, woraus die Zensiten ihm von 1617 bis 1629 162 V Weizen und Roggen schulden, wobei in dieser Zeit nicht nur infolge der Kriegszeiten, sondern auch durch Missjahre Schädigungen eingetreten sind, sich nunmehr mit diesen dahin verglichen hat, dass sie ihm 44 V, halb Weizen, halb Roggen, entrichten sollen, davon Bastians Hans 1631 erstmals 4 V zusätzlich zur gewöhnlichen Gült bis zur endgültigen Abtragung. Zugleich wird die jährliche Gült von 64 V auf 62 V ermäßigt, so dass künftig 30 V Weizen, 30 V Roggen und 2 V Gerste zu entrichten sind.

S.: der Aussteller (m. U.)
Or. Pap. S.
 
Papier - Ausfertigung 
Aussteller: Daniel Grabner, Straßburg 
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U 101/2 Nr. 524Archivalieneinheit
1631 März 20 
Matheis Hön, Bürger zu Rust, verkauft der Wittib Margarethe Böcklerin geb. Wurmserin von Schäffoltzheim, um 21 fl. (1 fl. zu 15 b gerechnet) 1 Zeuch Acker im Niederfeld, einerseits neben dem Bauman, andererseits neben Konrad Cosmans sel. Kindern gelegen, zieht oben auf den Legerrein und unten auf des Abtes von Ettenheimmünster Gut, frei ledig und eigen, und quittiert über die Kaufsumme.

S.: Melchior Gast, Schultheiß, und die geschworenen Gerichtsleute des Dorfes Rust (des Dorfs gemein Sekret Sigel)
Or. Pap. S.
 
Papier - Ausfertigung 
Aussteller: Dorf Rust 
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U 101/2 Nr. 525Archivalieneinheit
1631 Juli 13 
Ehevertrag zwischen Nicola Wallraff und Elisabeth Briller.

Or. Perg. franz. S. ab
 
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U 101/2 Nr. 526Archivalieneinheit
1631 September 14 ((1631) September 14 (= Mittwoch, Kreuzerhöhung)) 
Hans Müller, Schultheiß, Michael Hademan und Jakob Püntt, beide Bürgermeister, und das ganze Gericht der Stadt Bergbietenheim beurkunden, dass vor ihnen Herr Jakob Kips und seine Ehefrau Anna geb. Hauwreutterin und Herr Carrol Ringler d. J., Apotheker, und seine Ehefrau Magdalena geb. Hauwreutterin, alle Bürger zu Straßburg, dem Molsheimer Bürger Wolfgang Kügelen und dessen Ehefrau Maria geb. Artzheimin um 2 500 £ Straßburger Pfg, 1 Fuder Wein und 6 doppelte Dukaten für die beiden Frauen, worüber sie quittieren, die folgenden Güter und Einkünfte zu Bergbietenheim verkauft haben:

ihre eigenen Güter, besonders
Haus, Hof, Hofstatt, Trotte und Trotthaus, einen Hof, 1 großes und 1 kleines Haus, Hofstatt, Scheuer, Ställe, mit allem Zubehör und Inhalt, einschließlich Hausrat und Möbel, alle verliehenen Güter, ausgenommen 7 bereits verkaufte, laut einer 1576, auf Ansuchen des +Dr. Sebald Hauwenreutter und seiner Frau Anna geb. von Düntzeheim durch den +Georg Dieman von Epptingen, geschworenen Notar und damals Schultheiß zu Bergbietenheim, ausgefertigten Urkunde, welche die Verkäufer übergeben,
2 Acker Feldes, in der Holtsch gelegen, worüber eine besondere Urkunde vorliegt, die ebenfalls übergeben wird,
einen umsteinten Platz im Westhofer Bann samt einer Urkunde von 1542, vor Schultheiß und Gericht zu Westhofen gefertigt,
1 Acker Reben im Liexbühl, Bergbietenheimer Bann, einerseits neben UF Werk, andererseits neben Herrn Johann Arcäus Erben gelegen, stoßt oben an Marian Simonis und unten auf Veit Hademan, welche die von Bergbietenheim selbst gebaut hatten, zinst jährlich 1 ½ Ohm Wein an UF Werk nach Straßburg
und alle Exstanzen auf die Weinzinsen, die entsprechenden Urkunden übergeben sie ebenfalls, alles eigen und sonst nicht belastet.

S.: die Verkäufer
Schultheiß und Gericht zu Bergbietenheim (Gerichts-Insiegel, zeigt den hl. Laurentius)
Or. Perg. besch. 3 S.
Die Urkunde wurde durch den dortigen Gerichts- und Stadtschreiber, zugleich öffentlicher Notar, geschrieben
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Müller, Bergenbietheim 
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U 101/2 Nr. 529Archivalieneinheit
Baden-Baden, 1632 Februar 11 
Wilhelm, Markgraf zu Baden und Hochberg, Landgraf zu Sausenberg, Graf zu Sponheim und Eberstein, Herr zu Rötteln, Badenweiler, Lahr und Mahlberg, belehnt, als derzeit ältester Herr zu Lahr, seinen lieben Getreuen Wolf Böcklin von Böcklinsau, für sich selbst und als Lehenträger seiner Mitlehensagnaten (lt. Dorsalvermerk die Brüder Philipp, und Claus Friedrich, Söhne des +Ludwig Böckhlin, der Sohn Wolf des +Hans Konrad Böcklin, die Brüder Friedrich, Philipp Dietrich und Hans Ludwig, der Sohn Jakob Christoph des +Balthasar Böcklin und die Söhne Hans Philipp und Jakob Friedrich des +Hans Philipp Böcklin) mit einem Viertel an den Dörfern Kehl, Yttigkeim, Circkheim und Suntheim mit allem Zubehör samt der Böcklinsau, Lehen von der Herrschaft Lahr, und beurkundet, dass der Belehnte den üblichen Leheneid geleistet hat.

S.: der Aussteller (m. U.)
Or. Perg. S.
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Wilhelm, Markgraf zu Baden 
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U 101/2 Nr. 866Archivalieneinheit
1633 Oktober 10 (1633, Oktober 10) 
Testament? 
Pergament - Ausfertigung 
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U 101/2 Nr. 529bArchivalieneinheit
Straßburg, 1633 November 21 
Eheabrede
zwischen Jakob Friedrich Böckle, mit Beistand seines Bruders Hans Philipp Böckle und des Heinrich Bock von Erlenberg, Fünfzehners zu Straßburg, seines Vetters und Maria Magdalena, Tochter des +Joachim von Kageneck, fürstlich Pfalzgräflichen Amtmanns zu Lützelstein, mit Beistand des Franz Sebastian Röderer von Dierspurg als verordneten Kurators und des Philipp Dietrich Röder von Dierspurg, ihres Schwagers.
Die Braut erhält eine Morgengabe von 400 fl. (1 fl. zu 15 b gerechnet), sowie eine goldene Kette und ein paar goldene Armbänder, alles zusammen zu 500 fl. angeschlagen und auf einen Zinsbrief versichert, für den Junker Philipp Ludwig Zorn von Plobsheim jährlich auf Lichtmeß 25 fl. zahlt.
Ihr Wittum beträgt 2000 fl., mit jährlich 100 fl. zu verzinsen und auf zwei Zinsbriefe versichert: 1000 fl. auf der Stadt Straßburg, wovon jährlich auf Mathiae Ap. 50 fl. fällig werden, und 1125 fl. auf der Stadt Straßburg, wovon jährlich auf St. Arbogast 56 fl. 2 ß 6 Pfg Zins zu entrichten sind.
Die Widerlegung der Braut in Höhe von 1000 fl. ist ebenfalls auf Zinsbriefe versichert, nämlich: 33 fl. 6 ß Pfg zinst das Amt Lichtenau, die Hälfte an 15 V Roggen und Haber, zinst Georg Beyer zu Epfig, die Hälfte an 14 V Roggen und 1 Sester Erbsen zinsen Vixen Hans und Anstets Hans zu Kurzenhausen und die Hälfte an 4 V 3 Sester Roggen und 8 V 3 Sester Gerste zinst Barthel Jehle zu Erstein. Die jeweils andere Hälfte gehört der Schwester der Braut.
Von beiden in die Ehe eingebrachtes oder ererbtes Gut bleibt unveränderliches freies Gut, ausgenommen Kleider und Waffen. Hausrat gehört jedem zur Hälfte. Streitigkeiten sind nach dem Herkommen im Unterelsass zu entscheiden.

(S: der Hochzeiter, seine beiden Zeugen und die Zeugen der Braut)
 
Papier - Insert 
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U 101/2 Nr. 529cArchivalieneinheit
Rust, 1633 Dezember 30 
Rust, in des Testators Haus bei dem Stubenofen

Severin Bauman, Bürger zu Rust, krank aber bei vollem Verstand und Bewusstsein, bestimmt testamentarisch folgendes:
er hinterlässt seiner Ehefrau Magdalena Graberin, die zwei Jahre lang bei ihm gewesen ist und ihn in seiner lange währenden Krankheit, die ihn dauernd ans Bett gefesselt hatte, gepflegt hat, sein Haus, unten im Dorf Rust gelegen, einerseits oben an Hans Maurer von Oberhausen, unten neben Anthoni Nagels Kindern, hinten auf den Dorf Gießen und vorne auf des Dorfs Allmend stoßend, mit allem Zubehör,
½ sestriges Hanfland in der Reite, einerseits neben Andreas Suoner, andererseits neben Maria Geyderin gelegen, vorn auf des Dorfs Allmend, gegen Sonnenuntergang auf Roman Bischoffs Erben stoßend,
1 gutes Liegebett, ein Deckbett und 2 gute Schulterkissen, alles ohne Bezüge, und einen gefirnisten Trog, wofür sie 20 fl. an der Schuld auf die Stuben abzahlen soll.
 
Papier - Abschrift 
Aussteller: Dorf Rust 
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U 101/2 Nr. 530Archivalieneinheit
1634 Juli 11 
Leonhard Cuntzer, Hans Fickher und Hans Schill, alle Bürger zu Herbolzheim, einem zur Herrschaft Kürnberg gehörigen Flecken, verkaufen der Witwe Margaretha Böcklinin geb. Wurmserin von Scheffelzhaimb ihre 1 ½ Tauenmatten im Ruster Bann, strecken das Land hinauf auf eine Allmende, unten an Jakob Walcken Wittib von Rust und Hans Scherer von Oberhausen gelegen, stoßend gegen Schwarzwald an Hans Küsen von Oberhausen, gegen Rhein auf die Elz, eigen und unbelastet,
um 137 fl. Landeswährung ( 1 fl. zu 15 b gerechnet), die sie erhalten haben.

S.: Ägidius Benz, Lizentiat der Rechte und Amtsverwalter der Herrschaft Kürnberg und der Stadt Kenzingen
Or. Perg. S.
Lt. Dorsalvermerk betrugen die Schreibgebühren 3 fl. 17 ß und 6 Pfennige
 
Pergament - Ausfertigung 
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U 101/2 Nr. 530aArchivalieneinheit
Elsasszabern, 1634 Dezember 15 
Dekan und Kapitel des Hochstiftes Straßburg, als dessen bevollmächtigte Administratoren, belehnen ihren Stiftsrat Johann von Giffen, wegen seiner in Kriegs- und Friedenszeiten dem Domkapitel geleisteten Dienste mit den nachstehenden, infolge Ablebens des Philipp von Mittelhausen heimgefallenen Mannlehenstücken, die er und seine Nachkommen jedoch verlieren werden, falls sie sich von der katholischen Religion abwenden würden:
dem Dinghof zu Franckenheim bei Schnersheim, zinst 2 £ Pfg und 10 V Habergeldes,
6 V Roggengeld von den dortigen Äckern,
25 V Weizen-, Roggen- und Gerstengeld zu Duntzenheim,
4 V Haber- und Roggengeld zu Schaffhausen, gibt die Gemeinde vom Dorf,
1/6 am Zehnten zu Grassendorff,
2 V Roggengeld von Äckern zu Rinkendorff,
9 Unzen Geld auf der Maierei zu Gerstheim,
4 Kappen Geldes und 1 Unze Geldes auf einem Garten und einer Hofstatt daselbst,
2 Unzen Geldes zu Ettendorff,
dem Zehnten zu Linnerstheimb, zur Zeit 118 V, halb Roggen, halb Gerste,
24 V Geldes, auch halb Roggen und halb Gerste von dortigen Gütern, die in diesen Zehnten gehören,
19 V Roggen und 16 V Haber Geldes zu Gugenheim und
4 £ 2 ½ ß Pfg daselbst,
was alles der +Philipp von Mittelhausen, seine Eltern und Voreltern vom Stift Straßburg zu Lehen getragen hatten.

(S.: Stift und Kapitel zu Straßburg)
(U.: J Biegeisen
Johann Rieneckher)
Kop. Pap.
 
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Aussteller: Dekan und Kapitel des Hochstiftes Straßburg 
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U 101/2 Nr. 531Archivalieneinheit
1635 April 11 
Schultheiß, Heimburger und Gericht zu Rust, nämlich Melchior Gaß, Adam Bauwmann, Hans Schwab, Ambrosius Bauwmann, Georg Stör und Hans Gruninger, beurkunden, dass die nachstehend genannten Personen an Frau Margreth Böcklerin, Witwe, geb. Wurmserin von Schäffoltzheim, die folgenden Stücke um 155 fl. 4 ß 8 Pfg verkauft haben, über welche die Verkäufer quittieren:
Hans Baumann, Bürger zu Wiboltzheim 1 V Matten,
Hans Maurer, Bürger zu Oberhausen 1 V Matten,
Hans Müller ½ Tauen Matten,
Ulrich Geiders Wittib Barbel 1 Zweiteil Matten,
Hans Freymeyer 2 Tauen Matten,
Lienhardt Hänlein 1 V Matten,
Hans Metziger ½ Tauen Matten,
Vix Baumann 1 V Matten,
Ley Metzigers Wittib Gertrud und ihr Sohn Lengel Metziger ½ Tauen Matten,
Jakob Schwartz ½ Tauen Matten,
Hans Gruninger, wie die Vorstehenden Bürger zu Rust 1/3 Matte,
Anna Quecken, Hans Quecken Wittib, jetzt zu Altdorf ½ Tauen Matte.
Alle Matten liegen im Ruster Bann in der Faustmännin, einerseits am Hauser Bann, andererseits neben dem Mühlbach, strecken unten auf die Halden.
Ferner verkauft Michel Schaffner von Niederhausen:
½ Juch Matten un7erhalb dem Hauweg, einerseits an Andreas Schoffen, andererseits neben Roman Bischoffs Erben gelegen, oben auf die Allmend unten auf Mathias Gosen streckend, und
½ Zweitel Matten daselbst, einerseits an Georg Freymeyer zu Ettenheim, andererseits an Christoph Theusen, Schultheißen zu Runzen Erben gelegen, oben auf Mathias Sohnen Erben, unten auf den Hauweg, Ruster Banns stoßend,
um 28 fl., die er erhalten hat und
Claus Müller, Bürger zu Rust:
½ Acker im mitleren Feldt zwischen Adam Bauman und Brosi Bauman gelegen, oben an die Allmend und unten auf des Abtes Gut stoßend,
½ Acker im obern Veldt, zwischen Hans Schwab und dem Abt gelegen, oben und unten auf die Allmend streckend und
4 Tawen Matten in den vier Matten, einerseits an Brosi Bauman, andererseits neben Hans Bauman gelegen, streckt unten auf Adam Bauman,
um 17 fl., die er erhalten hat.

S.: die Aussteller (Dorf Rust)
Or. Pap. Lib. S. besch.
 
Papier - Ausfertigung 
Aussteller: Schultheiß, Heimburger und Gericht zu Rust 
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U 101/2 Nr. 532Archivalieneinheit
1635 Juni 18 
Hans Carol Prechter, Meister, und der Rat der freien Reichsstadt Straßburg beurkunden, dass in ihrer Kanzlei vor ihrem Vertragsnotar Frau Magdalena, Witwe des Hans Hansler von Obenheim, mit Beistand ihres Sohnes Mathis Hansler, an Wolf Jakob Böcklin, vertreten durch seinen Schaffner, den Straßburger Bürger Johann Friedrich Leopardt, Haus, Hofstatt und Garten zu Obenheim, gelegen neben der Allmend, andererseits neben Lorenz Gassen, oben aufs Allmend, hinten auf des Käufers Garten stoßend, woraus der dortigen Pfarrei jährlich 2 ß Bodenzins zustehen, sonst eigen und unbelastet, um 130 fl. (1 fl. zu 15 b gerechnet) verkauft hat, worüber sie quittiert.

S.: die Aussteller (der Stadt Kontrakten-Insiegel)
Or. Perg. S.
Mit Dorsalvermerk vom 5. August 1682 zu Straßburg: Maria Franziska Böcklin von Böcklinsau geb. von Ratsamhausen beurkundet, dass Niklaus Reyser, Schultze zu Obenheim, besagtes Gut um 260 fl. von ihr gekauft hat und quittiert den Empfang der Kaufsumme (m. U.)
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Carol Prechter, Straßburg 
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U 101/2 Nr. 534Archivalieneinheit
Straßburg, 1636 März 4 
Valentin Bilger, Notar und Bürger zu Straßburg, beurkundet, dass er auf Wunsch der Kinder des Eberhard von Kippenheim, wohnhaft zu Hangenbietenheim, und des Johann Michael von Ratsamhausen, sowie des Claus Ludwig Zorn von Plopsheim und des Wolf Ludwig Bock von Bläßheim, Vettern und nahe Blutsverwandte, die ein Gültgut mit Gütern zu Obenheim und Gerstheim besaßen, die Paulus Hannßler zu Obenheim gegen jährlich 60 V Haber baute, zwischen den beiden Frauenfesten zu entrichten, der das Gut jetzt, da er es wegen der Kriegszeiten, auch des Mangels an Pferden, Saatgut u.a. nicht mehr bebauen kann, aufkündigen möchte. Dabei besitzen an dem genannten Gut die Kinder Junker Eberhards von Kippenheim 2/7, die Kinder des Johann Michael von Ratsamhausen, vertreten durch ihren Vormund Johann Niklaus von Oberkirch 2/7, Claus Ludwig Zorn von Plobsheim, vertreten durch seinen Vater Philipp Ludwig Zorn 2/7, schließlich Wolf Ludwig Bock von Bläßheim, vertreten durch seinen Diener Johann Christoph Erpach, 1/7, die sie bisher gemeinsam genutzt haben und nunmehr durch Wendling Kurtz, Schultheiß, Paulus Hannsler, Heimburger, den bisherigen Lehenmann, und Hans Pfister, Gerichtsschöffen, alle Bürger zu Obenheim, teilen ließen, woraufhin die einzelnen Teile verlost wurden, diese Teilung protokolliert und verzeichnet hat und beurkundet die Renovation des Loses B, welches Wolf Ludwig Bock von Bläßheim zugefallen ist, nämlich
im Oberfeld 6 Acker, ½ Vz, 1 TM
im Mittelfeld 1/3 an den 6 ½ Ackern, 3 Vz an 4 ½ Ackern, 1 TM,
im Niederfeld 4 Acker
Matten: 4 TM.

S.: der Aussteller (m. U.)
Or. Pap. Lib. in Perg. Umschlag 8 Bll., davon 1 unbeschr., S.
 
Papier - Ausfertigung 
Aussteller: Valentin Bilger, Straßburg 
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U 101/2 Nr. 537Archivalieneinheit
Rust, 1636 August 12 
Schultheiß, Heimburger und Gericht zu Rust, Melchior Gaß, Adam Bauwman, Hans Schwab, Ambrosius Baumann, Georg Stör und Hans Grüninger beurkunden, dass vor ihnen die nachgenannten Personen Liegenschaften um 124 fl. 4 ß 4 Pfg, über welche sie quittieren, an Frau Margreth Böcklerin geb. Wurmserin von Schäfftolzheim, Witwe, verkauft haben:

Leonhard Hänlin:
2 halbe Acker, nebeneinander im unteren Veldt bei der Gutleut Brünnlin gelegen, stoßt einerseits an Hans Rößlin, andererseits an Geider Vixen Christin, oben an Reinauer Weg, unten auf der Böckel Hofgut,
Georg Stör, Hans Leffel und Franz Leffel von Kappel und Rust, für sich und die Miterben Geider Vixen Christin:
½ Acker im undern Veldt, auch bei der Gutleut Brünnlin gelegen, einerseits an den vorgenannten Äckern, andererseits an Melchior Gaß dem Schultheißen gelegen, stoßt oben auf den Reinaer Weg, unten auf der Böckel Hofgut,
½ Acker daselbst, einerseits an Melchior Gaß, andererseits an Lengel Mezger, unten an Hans Rößlin und oben an Martin Lutzen gelegen,
1 Zweiteil Acker im obern Veldt, einerseits an Adam Bauwmans Hofgut, andererseits an des Abtes von Ettenheimmünster Hofgut gelegen, stoßt oben auf Marthen Bauman, unten auf Adam Bauman,
½ Acker daselbst, einerseits an Zephrin Winklers Erben, andererseits an Jakob Lohmans Erben gelegen, stoßt oben auf Hans Haag von Kappel, unten auf den Wolffsgraben.
Hans Jakob Lohman, Hansen Sohn:
2 Acker im obern Veldt, einerseits an Lengel Mezger, andererseits an Hans Klegen Sohn von Ettenheim gelegen, stoßt unten auf den Kenzinger Weg, oben auf Mathis Bauman,
seinen Anteil, ca. 1 Zweitel, an der Hirschmatten, einerseits neben Martin Bauman, andererseits neben Mathis Bauman gelegen, stoßt unten auf Hans Meziger, oben auf den Helder.
Adam Bauwman der Beck:
½ Acker im obern Veldt, einerseits neben Hans Klegen Sohn von Ettenheim, andererseits neben Jakob Walthers Hofgut gelegen, stoßt oben auf Marthen Baumanns Hofgut, unten auf Adam Bauman des Bauren Hofgut.
Noa Jägers Wittib:
½ Acker im obern Veldt, einerseits neben Hans Schwab, andererseits neben Marthin Sohner gelegen, stoßt oben und unten auf Adam Baumans Hofgut, bauen Sephrin Winkler und Daub Mathis.
Hans und Marthen Dietrich:
½ Acker im mittleren Veldt, im Riedtlin genannt, einerseits an des alten Geyder Marthens Wittib, andererseits an Abel Walck gelegen, stoßt oben und unten auf des Abts von Ettenheimmünster Hofgut, bauten Jakob Walck und Hans Freymeyer, zinst dem Heiligen zu Rust 4 ½ Pfg.
Ambrosius Bauman:
½ Acker im mittleren Veldt, einerseits neben Sephrin Winklers Erben von Kenzingen, andererseits neben der Käuferin selbst gelegen, stoßt oben auf den breiten Ringsheimer Weg, unten auf des Abts von Ettenheimmünster Hofgut, baut Mathis Baumann.
Jakob Meziger, Ley Mezigers jüngster Sohn:
½ Acker im obern Veldt, einerseits an Georg Stöhren, andererseits ehemals neben Hans Jakob Lohman, jetzt der Käuferin gelegen, stoßt oben auf den Kenzinger Weg, unten auf Mathis Bauman.
Abel Walck:
1 Acker im undern Veld beim Gutleut Brünnlin, darüber der Grafenhauser Fußpfad hingeht, einerseits neben des alten Geider Marthen Wittib, unten an Hans Röslin gelegen, davon zinst die Hälfte 4 £ Straßburger Währung.
Dieterichs Ulrich:
½ Acker im undern Veldt, über das Birg gelegen, einerseits neben Adam Baumanns Hofgut, andererseits an Hans Meziger, stoßt oben und unten auf der Bannherren Gut, baut Ambrosius Bauwman, zinst dem Heiligen zu Rust jährlich 4 ½ Pfg.
Mathis Bauman:
1 Acker im obern Veldt, bei den drei Bierbäumlin gelegen, einerseits neben Jakob Lohman, andererseits neben Adam Bauman, stoßt oben auf Adam Bauwmans Hofgut, unten auf den Feindschießen, zinst jährlich dem Dorf Rust ½ Sester Korn.
Jakob Walcken Wittib:
1 Acker im mittleren Veldt, einerseits an der Böckel Hofgut, andererseits an Leonhard Hänlin gelegen, st. oben auf den Wühler Pfad und Mathis Bauwman, unten auf Mathis Stöhren Hofgut, gegen Westen neben der Böckel Hofgut gelegen, baut Mathis Hön.
Hans Meziger:
½ Acker im underen Veldt, einerseits neben Ulrich Dietrich, jetzt der Käuferin gelegen, andererseits neben Noe Jägers Wittib, stoßt oben auf der Böckel Hofgut, baute Hans Meziger, unten auf der Bannherren Gut, baute Ambrosius Bauman, zinst dem Heiligen zu Rust jährlich 4 ½ Pfennig.
Mathias Bauwman und Abel Walck:
½ Acker im undern Veldt, der eine zur Hälfte neben Hans Meziger, jetzt der Käuferin gelegen, der anderer zur Hälfte neben den genannten Äckern gelegen, stoßt oben auf der Bannherren Gut, baut Hans Meziger, unten auf Ambrosius Baumanns Hofgut, das den Bannherren gehört, zinst dem Dorf Rust jährlich 8 Pfennig.
Magdalen Grüningerin:
1 V Matten uff der Hirschmatten, einerseits neben Hans Grüninger gelegen, streckend auf Hans Maurer von Oberhausen und liegt am Helder.
Schwarz Thomas:
3 V Matten uff den Mühl Matten, stoßt oben auf Hans Läuweren Hofgut, unten auf den Mühlbach.
Margreth Geytterin, Wittib:
½ Acker im underen Veldt bey dem Schnüdterstein, stoßt oben auf Maria Geutterin, unten auf Lienhart Hänlins Wittib, streckt auf Ambrosius Baumans Hofgut und auf den Reinauer Weg.
Walcken Jakobs Wittib:
1 ½ V Matten uff den obern Matten im Oberhauser Bann, jetzt an der Käuferin selbst gelegen, zinsen jährlich 5 Pfg Bodenzins.

S.: die Aussteller (des Dorfs und Gerichts Insiegel)
Or. Pap. Lib. S.
Mit Nachtrag vom 3. März 1637 über den Verkauf von ½ Acker durch Lienhart Hänlins Witwe Barbara Gaß (gestrichen)
 
Papier - Ausfertigung 
Aussteller: Schultheiß, Heimburger und Gericht zu Rust 
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U 101/2 Nr. 533Archivalieneinheit
Straßburg, 1636 Dezember 25 (1636, Januar (Wintermonat) 25 (Freitag)) 
Maria Jakobea Thumin von Neuburg geb. von Rüppur für sich selbst und ihre Geschwister Reinhardt Reichart, Wolf Jakob und Franziska Faberin von Randeck, Wittib, Friedrich vom Stein von Reichenstein als Vormund der Geschwister von Rüppur, Georg Friedrich Röderer von Diersburg als Ehevogt der Sabina geb. vom Stein von Reichenstein, Claus von Schauenburg als Vormund des hinterlassenen Enkels Georg Ernreich von Glosen von Heydenburg der +Martha von Rust geb. vom Stein von Reichenstein, Jakobe Thumin von Neuburg geb. vom Stein von Reichenstein und Claus Ludwig Wurmser von Vendenheim als Vormund der Sabina von Brunbach, Wittib, geb. vom Stein von Reichenstein vergleichen sich mit Philipp Böcklin von Böcklinsau wegen der 1 200 fl. Hauptgut, die ihr +Vater und Schwiegervater Philipp vom Stein von Reichenstein seinerzeit bei dem +Ludwig Böcklin aufgenommen, verzinst und auf seine Witwe Maria, Ehefrau des +Sebastian von Rüppur, vererbt hatte, die das Kapital 1622 abgelöst hatte. Da sich inzwischen das Geld entscheidend verschlechtert hat, hatten die Böcklinschen Erben auf Entschädigung geklagt.
Nunmehr übergeben die oben Genannten dem Philipp Böcklin 400 £ Straßburger Pfg, verzinslich auf Medardi mit 18 £ Pfg durch den Grafen von Hanau und Zweibrücken aus dessen Amt Liechtenau, laut Zinsbrief der Grafen und Brüder Reinhard und Sigmund Wöckher vom 10. Juni (Samstag nach Medardi) 1503, dazu 4 Tagen Matten im Eckartsweierer Bann, ringsum an der Stadt Straßburg Pfennigturmgütern gelegen und 3 Tagen Matten daselbst, einerseits neben Lumbardts Hurst, andererseits neben dem Flussgraben gelegen, oben und unten auf den Flußgraben stoßend, die sie zugleich mit dem Kerbzettel vom 22. Januar 1538 übergeben haben.
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Maria Jakobea Thumin von Neuburg 
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U 101/2 Nr. 538Archivalieneinheit
Straßburg, 1637 Juni 6 (1637, Juni 6 (Dienstag, den 6. Tag Brachmonat)) 
Heiratsabrede
zwischen Jakob Christoph Böckle von Böcklinsau und Rosina Böcklerin von Böcklinsau, Tochter des Claus Friedrich Böcklin von Böcklinsau, fürstlich Württembergischen bestellten Obristen, und der Dorothea geborene Horneckhin von Hornberg.
Der Bräutigam verspricht der Braut 500 RT Morgengabe, versichert auf 25 £ Pfg Geldes, zinst das Herzogtum Württemberg jährlich auf den 7. Januar, schenkt ihr vor dem Kirchgang eine goldene Kette und setzt ihr für den Fall seines Todes ein Wittumgut von 3000 fl. aus, deren Zinsen, jährlich 150 fl. (zu 15 b oder 60 xern gerechnet), sie lebenslang beziehen soll.
Der Brautvater gibt seiner Tochter 1500 fl. in die Ehe, deren Zins dem Ehemann nach dem Tode der Gattin ebenfalls lebenslang zustehen soll.
Ferner wird bestimmt, dass die Witwe, falls kinderlos, jährlich für einen Witwensitz 50 RT, 5 V Weizen, 5 V Korn, 5 V Gerste, 10 V Haber, 1 Fuder Wein und 100 Kl. Holz aus der Hinterlassenschaft des Ehemanns erhalten soll, solange sie im Witwenstand bleibt.
Sind Kinder vorhanden, so hat sie die Nutznießung der gesamten Hinterlassenschaft und muß dafür die Kinder entsprechend erziehen.
Heiratet sie wieder, so entfällt dies und die Kinder sollen anderwärts erzogen werden.
Eingebrachtes oder ererbtes Gut bleibt jedem Teil, muß aber insgesamt erhalten bleiben. Verkauftes muß ersetzt werden. Gemeinsam erworbenes Gut gehört jedem zur Hälfte.

S.: der Bräutigam
Georg Wurmbser von Schäffelsheim
Hans Ludwig Böckle
Georg Friedrich Röder von Diersburg, alle auf Seiten des Bräutigams
Claus Friedrich Böcklin
Bernhart von Kageneck, Stettmeister zu Straßburg
Wolf Böcklin von Böcklinsau, Direktor und Ältester Ausschuss des Reichsritterstandes im Unterelsass
Philipp Böcklin von Böcklinsau
Friedrich von Stein vom Reichenstein, fürstlich markgräflich-Badischer Rat, alle auf Seiten der Braut.
Or. Perg. von 9 S. 1 ab
 
Pergament - Ausfertigung 
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U 101/2 Nr. 539Archivalieneinheit
1637 Juni 19 
Hilarius Meyger, Notar (zu Straßburg), beurkundet, dass vor ihm Anna, Witwe des Jakob Weyss von Weierssheim, mit Beistand ihres Tochtermannes Lazarus Hans von Stützheim, um 25 £ Pfg für sich und ihre Erben an Wolf Böcklin von Böcklinsau in Anwesenheit von dessen Diener Mathis Edelman und des Daniel Frey von Wasselnheim, 1 Zweiteil an einem Acker Reben im Quatzenheimer Bann am Berg, beiderseits neben dem Käufer gelegen, stoßt oben auf einen Anwander, unten auf die andere Hälfte des Ackers, die dem Bauern Diebold Schott zu Quatzenheim gehört, verkauft hat.

U: der Aussteller
Or.(?) Pap. besch.
Lt. Dorsale waren für die Ausstellung 2 ß Pfg Taxe zu entrichten
 
Papier - Ausfertigung 
Aussteller: Hilarius Meyger, Straburg 
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U 101/2 Nr. 540Archivalieneinheit
Wien, 1637 September 1 
Ferdinand III., römischer Kaiser, Mehrer des Reiches, König in Germanien, Ungarn, Böhmen, Dalmatien, Kroatien und Slavonien, Erzherzog zu Österreich, Herzog zu Burgund, Steyr, Kärnten, Krain und Württemberg, Graf zu Tirol etc. belehnt Wolf Böcklin von Böcklinsau, als den Ältesten der Familie, für sich selbst und als Lehenträger seiner Verwandten Philipp, Claus Friedrich, Hans Luz, Hans Philipp, Jakob Friedrich, sowie Philipp Ludwig, Wolf Jakob, Jakob Christoph und Konrad Ulman, Hans Philipp und Jakob Friedrich Böcklin, mit den 60 V Korngeldes zu Ebersheim, Reichslehen, und beurkundet, dass der bevollmächtigte Anwalt des Belehnten, Johann Löw von Eysenach, kurfürstlich-Sächsischer Rat und Agent am kaiserlichen Hof, den üblichen Leheneid geleistet hat.

S.: der Aussteller (m. U.)
U.: Ph. Saclendorf
Arnoldus von Carstain (ad mandatum)
Or. Perg. S.
Lt. Dorsalvermerk des Taxators Georg Freisinger wurden 22 fl. Taxe und 4 Goldgulden Kanzleigebühren erhoben
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Ferdinand III., römischer Kaiser 
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U 101/2 Nr. 541Archivalieneinheit
Straßburg, 1637 November 29 
Straßburg, in der adeligen Behausung des Obersten Böckel, vormittags um 9 Uhr

M. Josephus Scherbaum, des Reiches und am Kammergericht zu Speyer zugelassener Notar und Bürger zu Straßburg, sowie Joachim Grüenwald von Straßburg und Hans Jakob Langenbach von Lahr, dessen Skribenten als Zeugen, beurkunden eine Requisition des Obristen Claus Friedrich und des Philipp Böckle von Böcklinsau namens ihrer Konsorten, mit Beistand des Ulrich Bitlinger, betreffend die nach Ableben der Maria Martha von Detlingen, geborene von Landsperg, Stiefmutter des Georg Marx, Großvaters der oben Genannten, heimgefallenen Güter zu Stozheim, worüber sie von dem inzwischen verstorbenen Eberhard, Herrn zu Rappoltstein, Hohenack und Geroldseck am Wasichen ein Recepisse erhalten hatten, am 29. November bei Georg Friedrich, Herrn zu Rappoltstein,
die Übergabe derselben am 30. November vormittags um 9 Uhr im rappoltsteinischen Hof an Johann Jakob Salzmann, rappoltsteinischen Rat und Stadtvogt zu Rappoltsweiher, der versprochen hat, sie weiterzuleiten und ein Recepisse der Brüder Georg Friedrich und Johann Jakob von Rappoltstein, eingegangen am Sonntag den 3. Dezember.

Signet: der Aussteller (m. U.)
Or. Perg. besch. Notariatssignet
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Josephus Scherbaum, Straßburg 
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U 101/2 Nr. 542Archivalieneinheit
1637 Dezember 17 
Claus Ludwig Wurmser, Meister, und der Rat der reichsfreien Stadt Straßburg, beurkunden, nachdem Hans Ludwig und Hans Philipp Böckle zwei Mannspersonen, die in der Aussteller Amt Marlenheim Diebstähle begangen hatten, eingesperrt und ihnen schließlich ausgeliefert hatten, dass sie aus diesem nachbarlichen Entgegenkommen keine Rechtsansprüche ableiten werden.

S.: die Aussteller (der Stadt Sekret-Insiegel)
Or. Pap. S.
 
Papier - Ausfertigung 
Aussteller: Claus Ludwig Wurmser, Straßburg 
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U 101/2 Nr. 543Archivalieneinheit
Straßburg, 1638 Februar 17 
Wolf Dietrich von Ratsamhausen belehnt, als Ehevogt der Ester, geborene von Müllenheim, für sich und im Namen seiner Ehefrau, Hans Reyff und Hans Boner, beide von Bischheim, für sich selbst und ihre Erben auf die folgenden 18 Jahre mit Haus, Hof, Hofstatt, Scheuer, Stall und Garten in Bischheim bei Hönheim, woraus sie jährlich und erstmals 1638 auf Mariae Himmelfahrt und Geburt nach Straßburg 14 V Weizen und 14 V Roggen sauberer Frucht, Kaufmannsgut, entrichten und die Güter in gutem Stand halten sollen. Im Falle höherer Gewalt soll ein gütlicher Vergleich erfolgen.

Or. Pap. Kerbzettel
 
Papier - Ausfertigung 
Aussteller: Wolf Dietrich von Ratsamhausen 
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U 101/2 Nr. 544Archivalieneinheit
Baseö, 1639 Februar 9 (1639, Februar 9/19 (Samstag)) 
Margaretha Böcklerin geborene Wormserin von Schaffeltsheim, Witwe, als Erbin der Maria von Ramstein geborene von Hagenbach und des Heinrich von Ramstein, kaiserlichen und des Erzherzogs zu Österreich Rat und Burgvogt zu Breisach, vertreten durch ihren Sohn Junker Jakob Christoph Böcklin und Ernst Friedrich Mollinger den Jüngeren einerseits und die Erben des Heinrich von Ramstein, vertreten durch Beat Albrecht Ludwig von Ramstein, Domherrn der Stifte Worms und Basel, und Nikolaus Wilhelm von Reinach andererseits, die sich bereits am 21. Mai 1611 in Altkirch über die gegenseitigen Ansprüche verglichen hatten, jedoch die Abrechnungen infolge der Kriegszeiten und da beide Teile nicht beieinander wohnen, nicht ordnungsgemäß hatten vornehmen können,
entscheiden sich nunmehr zu einer endgültigen Ab- und Aufrechnung der beiderseitigen Ansprüche, wobei lediglich die 1000 fl. Widum auf Ensisheim und Mayenheim, die bei der Frau von Walpurg versetzte goldene Kette, das Silbergeschirr usw. einem besonderen Vergleich vorbehalten bleiben sollen. Die Ramsteinischen Erben schulden der Witwe bis zum 10. Februar 1639 an Kapital und Zins der Morgengabe 1.079 fl. 15 xer, wovon als Mattenzins und in Bargeld 362 fl. 9 b bezahlt worden sind. Es bleiben 718 fl. 9 b 3 xer. Ferner schulden sie ihr ab 21. Mai 1638 den jährlichen Zins von 675 fl., wovon am 6. Juni 1632 Beat Albrecht von Ramstein 58 fl. bezahlt hat. Nachdem die Witwe von den 260 fl., über die sie Junker Konrad Zündt namens der Erben quittiert hat, 13 fl. behalten hatte, sind also 71 fl. bezahlt. Die Witwe schuldet den Erben von der Erbteilung ihres Vetters her 67 fl. 20 xer und 70 V Frucht, halb Roggen, halb Haber, das V Roggen zu 3 £, das V Haber zu 2 £ gerechnet und damit 140 fl., lt. Breisacher Abschiedes, wobei allerdings die Witwe die Frucht an sich genommen hat und die Erben an der Morgengabe 200 fl. bezahlt haben wollen.
Im Interesse der gegenseitigen Freundschaft wird daher bestimmt, dass den Ramstein'schen Erben für Frucht und Bargeld 160 fl. zur Aufrechnung nachgelassen werden, dafür sollen sie die Quittungen über die 200 fl. beibringen.

S.: Beat Albrecht von Ramstein
Niklaus Wilhelm von Reinach
Johann Heinrich von Landenberg
Simon Wild
Jakob Christoph Böckel
Ernst Friedrich Mollinger d. J.
Hector von Ernau
Martin Zandt (alle m. U.)
Or. Pap. Lib. 8 Petschafte
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Margaretha Böcklerin 
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U 101/2 Nr. 545Archivalieneinheit
1639 März 7 (1639, März 7/17) 
Hans Ludwig, Jakob Friedrich, Wolf Jakob und Jakob Christoph Böcklin von Böcklinsau, Vettern und Brüder, Jakob und Philipp Häufflin von Freystett, Brüder, Bernhard von Kageneck, Alt-Stettmeister der Stadt Straßburg, und Wolf Dietrich von Ratsamhausen
ersuchen Schultheiß und Gericht zu Sauuelweyersheim um Kundschaft über eine Renovation vom 13. Oktober 1638 über das eigene Gut der Genannten und besonders einen Acker, über dessen Anstößer Unklarheit herrscht.
Die Kundschaft ergibt, dass es sich um einen Acker Grundes handelt, im Sauuelweiersheimer Bann im Lehefeld gelegen, einerseits an Georg Schultzen, zuvor Jakob und Hans Roth, Brüder und Bürger zu Straßburg, Eigentum, baut Steffan Plüeger, andererseits neben Hansen Lentzen, Bürgers zu Straßburg, Eigentum, stoßt mit einem Ende auf den Anwander der Kirche und mit dem andern auf Erhardts Jacobs, Bürgers zu Straßburg, Eigentum.

U.: Johann Jakob Sandtherr, geschworener Gerichts- und Amtsschreiber der Pflege Wantzenau
Or. Pap.
Lt. Dorsalvermerk wurden 2 ß 6 Pfg Taxe erhoben
 
Papier - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Ludwig Böcklin von Böcklinsau u.a. 
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U 101/2 Nr. 546Archivalieneinheit
Rust, 1639 April 10 
Schultheiß, Heimburger und Gericht zu Rust, Melchior Gaß, Georg Stöhr, Martin Bauman, Hans Schwob, Martins Sohn, und Hans Metzger, beurkunden, dass die nachgenannten Personen nothalber genannte Güter um 28 fl. 3 ß, die sie erhalten haben, an Frau Margarethe Böcklerin geb. Wurmserin von Schäffoltzheim, Witwe, verkauft haben:
Lienhart Hänlins Wittib Barbara Gaß am 3. März 1637:
½ Acker im under Veldt, neben der Stören Grethen bey dem Schneider Stein gelegen, streckt gegen Sonnenaufgang gegen Ambrosi Baumanns Hofgut, gegen Sonnenuntergang auf den Reinauer Weg, andererseits neben Jakob Walcken Wittib.
Ambrosius Baumans Buben am 22. Juni 1628, in Anwesenheit des Schultheißen und des Martin Bauwman:
1 Zweiteil Acker im undern Feldt, einerseits neben Hans Metziger, andererseits neben Adam Baumans Erben gelegen, stoßt gegen Sonnenaufgang auf der Bannherren Gut, gegen Sonnenuntergang auf den Reinauer Weg.
Hans Metziger am 3. Juli 1638:
1 Zweiteil Acker im undern Feldt, einerseits neben genanntem Baumanns Buben, andererseits an der Wurmbser Gut gelegen, baute Hans Laur, stoßt gegen Sonnenaufgang auf der Bannherren Gut, gegen Sonnenuntergang auf den Reinauer Weg.
Adam Baumanns des Becken Wittib Maria Geyderin am 2. März 1638:
1 Zweiteil Acker im undern Veldt, im Schiltknecht genannt, st. mit dem oberen Ort auf Hans Rosel, mit dem unteren Ort gegen Niedergang auf der Bannherren Gut, baute Ambrosius Baumann, einerseits an Andreas Kleiner dem Küfer, andererseits an Konrad Coßmanns Kindern, deren Vogt Georg Stör ist, gelegen.
Maria Geyderin am 2. März 1638:
1 Viernzel Acker im undern Veldt, einerseits neben Konrad Coßmanns Kindern, andererseits neben Hans Kleen Sohn von Ettenheim gelegen, stoßt mit dem obern Ort auf Hans Röslen, mit dem unteren auf des alten Geyder Martins Kinder.
Lienhart Hänlins Wittib Barbara Gaßin am 1. März 1638:
½ Acker im mittlern Feld, stoßt gegen Sonnenaufgang auf der Bannherren Gut, baut Hans Meziger, gegen Sonnenuntergang auf den Ettenheimer Weg, einerseits an Hans Schwob, andererseits an Veltin Geiders Wittib Stören Margreth gelegen.
Abel Walck am 2. April 1638:
½ Acker im Ridelen genannt, im mittlen Feldt gelegen, stoßt mit dem obern Ort gegen Sonnenaufgang auf des Abts von Ettenheimmünster Gut, baute Jakob Walck, gegen Sonnenuntergang ebenfalls auf des Abts von Ettenheimmünster Gut, baute Hans Freymeyer, einerseits neben dem halben Acker gelegen, den die Käuferin den beiden Söhnen des Hans Dietrich abgekauft hat, andererseits an Mathis Bauman.
Lienhart Hänlins Wittib Barbara Gaßin am 13. April 1638:
1 Zweiteil Ackers im mittlen Feldt, stoßt mit dem obern Ort auf Afra Winckels von Kenzingen Gut, baute Hans Leyher, mit dem andern Ort auf der Bannherren Gut, baute Mathias Stör, gegen Sonnenaufgang vor dem Acker, den die Käuferin Jakob Walcken Frau abgekauft hat, gegen Sonnenuntergang neben einem Anwander, der den Bannherren gehörte, baute Andreas Saur, gelegen.
Hans Meziger am 10. März 1638:
1 Zweiteil Acker im obern Feldt, stoßt mit dem obern Ort auf Adam Baumanns Erben, mit dem untern Ort auf Georg Stören, einerseits neben Hans Röslen, andererseits neben der Sturmen Gut, baut Martin Geyder, gelegen.

S.: Dorf Rust (des Gerichts und Dorfs Insiegel)
Or. Pap. Lib. S.
 
Papier - Ausfertigung 
Aussteller: Schultheiß, Heimburger und Gericht zu Rust 
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U 101/2 Nr. 547Archivalieneinheit
1639 September 20 
Philipp Wolfgang, Graf zu Hanau und Zweibrücken, Herr zu Lichtenberg und Ochsenstein, Erbmarschall und Obervogt zu Straßburg, verpfändet dem Martin Andreas König, des beständigen Regiments zu Straßburg, genannt die Einundzwanzig, für sich und seine Erben eine Gült von 22 V, halb Weizen, halb Korn in den Bännen Bischoffsheim und Höhnheim, welche bisher die Bocken von Erlenburg von der Herrschaft Lichtenberg zu Lehen getragen hatten und die nach Ableben des Heinrich Bock heimgefallen sind, um 800 fl. auf 6 Jahre, erstmals 1640 zu beziehen.

S.: der Aussteller (m. U.)
Or. Perg. S. ab
Auf dem Dorsale beurkundet Israel Meichel, Pfarrer zu Bischheim, dass ihm der + Stettmeister Böckle diese Urkunde übergeben habe und dass das Siegel abgefallen, aber vorhanden gewesen sei.
1640, März 19 quittiert Andreas König, der mit Konsens des Grafen Philipp Wolfgang die Pfandschaft an Jakob Friedrich Böckle, als Obrigkeit zu Bischheim, verkauft hat, denselben über 800 fl. Hauptgut, 32 fl. Zins für ein halbes Jahr und die Kanzleigebühren, insgesamt 848 Gulden
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Philipp Wolfgang, Graf zu Hanau und Zweibrücken 
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U 101/2 Nr. 548Archivalieneinheit
Rust, 1640 Juli 2 
Schultheiß, Heimburger und Gericht zu Rust, Martin Bauwman, Mathis Sohner, Georg Stöhr, Martin Geyder und Abel Walck, beurkunden, dass die nachgenannten Personen nothalber an Frau Margarethe Böcklerin geb. Wurmserin von Schaffeltzheim, Wittib, die folgenden Liegenschaften um insgesamt 179 fl. 2 ß 10 Pfg verkauft haben:
Marx Cossman am 20. März 1639 um 6 fl.
2 halbe Äcker nebeneinander im undern Veldt, gegen Sonnenaufgang neben Vix Geyders Erben, gegen Niedergang neben Melchior Gassen, des Schultheißen Erben gelegen, strecken oben auf Hans Jägers und Hans Boschen Gärten und unten auf des Abts von Ettenheimmünster Gut, baute Blesi Bauman.
Melchior Gass und Martin Baumann, beide Bürger zu Rust, am 20. Mai 1639 um 16 fl.
5 Viernzel Matten, ererbt von Anna Mayerin, Gilg Meyers Tochter, gelegen in den Mühlmatten, beiderseits neben Hans Röslers Erben, gegen Sonnenaufgang auf den Mühlbach, gegen Sonnenuntergang auf die Störeten streckend.
Hans Stöhr am 12. Januar 1640 um 50 fl., die er der Käuferin schuldete,
1 ½ Tagmatten, bey dem Träger gelegen, einerseits an Hans Ludwig Böckle (von Hans Schwab erkauft), andererseits zur Hälfte neben Georg Stöhr, zur anderen neben Martin Geyder d. J. gelegen, stoßen gegen Sonnenaufgang auf Jakob Schwartz und gegen Sonnenuntergang auf Veltin Geyders Sohn.
Hans Dietherichs Erben am 12. Januar 1640 um 5 fl. an Zahlungsstatt
1 V Matten in den vier Matten, einerseits an Hans Ludwig Böckle (von Lorenz Meyer erkauft), andererseits neben Wolf Jakob Böckle (von Marx Cosman erkauft) gelegen, stehen etliche Nussbäume darauf.
Dieselben, am gleichen Tag um 10 fl. an Zahlungsstatt
1 dreisestriges Hanfland auf den hintern Matten, beiderseits an Hans Dietherichs Erben und Severin Mayers Erben gelegen, stoßt oben auf Hans Dietherichs sel. Mutter.
Daniel Gass am 12. Januar 1640 an Zahlungsstatt
1 anderthalbsestriges Hanfland bey der hohen Lohen, einerseits an Ambrosius Bauman, andererseits an Hans Kruningers Erben gelegen, streckt oben auf Martin Dietherichs Kinder Erben, und
1 sestriges Hanfland auf der hintern Matten, einerseits an Ambrosius Bauman, andererseits an Jakob Köbelins Sohn gelegen, stoßt oben auf Hans Bosch, unten auf Mathis Suohner.
Martin Dietherichs Erben am 12. Januar 1640 um 1 fl. 8 ß 9 Pfg an Zahlungsstatt
1 sestriges Hanfland, einerseits neben dem Schluot nuff neben Hans Ott, dem Schiffmann gelegen, und gehört der halbe Schluot dazu, andererseits neben Martin Suohner, streckt oben auf den Käufer und unten auf Martin Walcken Erben.
Hans Dietherich und seine Erben am 12. Januar 1640 an Zahlungsstatt
1 Viernzel Acker im obern Veldt, in der Storeten genannt, liegt gegen Sonnenaufgang neben Maria Walckin, gegen Sonnenuntergang an der Wurmbser Gut, baute Hans Lauhe, streckt oben auf Hans Schwoben Erben, unten auf Maria Geyderin Eigengut.
Georg Stöhr am 1. April 1640 gegen Schulden in Höhe von 3 fl., 9 fl. und 2 fl. 5 ß 4 Pfennig
½ Acker im obern Veldt, auch in der Storeten im Thiergartten gelegen, einerseits neben Martin Geyders in der Auw Erben, andererseits an Severin Wünckelers Erben von Kenzingen, baute Hans Leyher, streckt gegen Sonnenaufgang auf die Hirschmatt, gegen Sonnenuntergang auf Martin Geyders Erben,
1 ½ Acker neben dem vorgenannten Acker gelegen, einerseits am Fürdt Schießen, andererseits an Hans Schwaben Erben, streckt gegen Sonnenaufgang an Hans Schwaben Erben, gegen Sonnenuntergang auf Adam Baumanns Lehengut, das der Wurmbserin gehört, zinst jährlich 9 Pfg, und
½ Acker im mittleren veldt neben dem breiten Ringsheimer Weg und gegen Sonnenuntergang an Hans Louchen Eigengut gelegen, stoßt mit dem obern Ort auf der Wurmbser Gut, baute Hans Bauman.
Martin Suohner am 1. April 1640 gegen Schulden in Höhe von 2 fl. 5 ß, 2 fl. 5 ß, 2 fl. 5 ß, 5 fl. und 1 fl. an Zahlungsstatt ½ Acker, genannt des Severin Bauman halb Acker, im oberen Veldt gelegen, unten neben Adam Baumans jüngster Tochter Apollonia Baumännin, oben neben der Sturmen Gut, baute Martin Geyer der Junge, gegen Sonnenaufgang an Hans Röslen Wittib, gegen Sonnenuntergang auf Adam Baumanns älteste Tochter Ursula Baumännin stoßend,
½ Acker im obren Veldt, gegen Sonnenaufgang neben dem halben Acker gelegen, den die Käuferin von Sophia Gassin erkauft hatte, gegen Sonnenuntergang an Christman Jägers Erben, stoßt mit einem Ende auf der Bannherren Gut, baut Mathis Hör, mit dem andern auf Philipp Ludwig Böckels Gut,
½ Acker, in der Storeten genannt, auch im oberen Veldt gelegen, einerseits neben Martin Geyders in der Au Erben, andererseits neben Melchior Gassen, des Schultheißen Erben, streckt mit dem obern Ort auf die Waldau und mit dem untern Ort auf das Rues Gütlein, gehört den Bannherren und baute Hans Saur d. A.,
1 Acker im mittlen Veldt, genannt der Strangen Acker, einerseits neben Georg Stöhren Eigengut, andererseits neben der Bannherren Gut, baut Roman Bischoff, gelegen, streckt gegen Sonnenaufgang an Hans Leyhers Lehengut, gegen Sonnenuntergang auf Mathis Baumanns Eigentum, zinst jährlich 1 Sester Korn, und
½ Zweiteil Acker im mittlern Veldt, einerseits gegen Sonnenaufgang an Hans Metziger, andererseits gegen Sonnenuntergang neben Ursula Baumännin gelegen, streckt oben auf den breiten Ringsheimer Weg, unten auf des Abts von Ettenheimmünster Gut, baute Mathis Bauman.
Georg Stöhr, als Vogt der Kinder des Hans Jakob Unmacht, am 12. Januar 1640 um 1 fl. 8 ß 9 Pfg, welche sie der Käuferin schuldeten
1 Viertel Acker im undren Veldt, einerseits neben der Käuferin, von Maria Geyderin erkauft, andererseits neben den Verkäufern selbst gelegen, stoßt gegen Sonnenaufgang an Hans Röslen Erben.
Hans Dietherichs Erben am 12. Januar 1640 um 15 fl., für welche der Acker Unterpfand gewesen war
1 Zweiteil Acker im under Veldt, einerseits neben der Bannherren Gut, andererseits neben Ambrosius Schwartz gelegen, streckt oben auf Hans Baumans Erben, unten auf der Bannherren Gut.
Ferner sollte von Hans Dietherichs Erben wegen einer Schuld von 26 fl.
Haus, Hof, Stall und Garten, gelegen oben im Dorf Rust, gegen Sonnenaufgang neben Hans Röslen Wittib, gegen Sonnenuntergang neben Martin Geyder und Köbelins Erben gelegen, stoßt hinten auf Hans Schwoben Erben, vorne auf des Dorfs Allmend,
übernommen werden. Da die Schuld inzwischen aber bezahlt worden ist, wurde der Kauf hinfällig.

S.: Dorf Rust (des Gerichts und Dorfs Insiegel)
Or. Pap. Lib. S.
 
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U 101/2 Nr. 549Archivalieneinheit
Straßburg, 1641 März 8 
Claus Ludwig Wurmbser, Stettmeister, Georg Müeg, Johann Michel Stembler, Alt-Ammeister, verordnete Landpfleger der Stadt Straßburg zu Schiltigkeim und Johann Friedrich Böcklin von Böcklinsau, des beständigen Regiments der Herren Fünfzehn, für sich und seine Vettern, als Obrigkeit zu Bischheim, vergleichen die Gemeinden des Dorfs und Fleckens Schiltigheim und des Dorfs und Fleckens Bischheim, Lehengüter betreffend, welche besonders in Bischheim in Erbfällen nicht ausgefolgt worden waren (statt dessen waren Fremde und Unverbürgerte ausgeschlossen) wie folgt:
Obwohl die Obrigkeit durch die Teilung der Lehengüter und Höfe Schaden an ihren Fronen und sonstigen Rechten leidet und die fremden Erben gerne dazu brächte, diese Güter aufzugeben, ist es dennoch in beiden Gemeinden geschriebenes Recht und altes Herkommen, dass die Bürger der einen in der anderen Gemeinde erben dürfen, wobei es auch bleiben soll. Ausgenommen sind die Güter, welche fremde Herrschaften in beiden Orten haben.

S.: Claus Ludwig Wurmsser
Georg Müeg
Johann Michel Stembler
Philipp Ludwig Böckle
Wolf Jakob Böckle
Jakob Ludwig Böckle
Jakob Christoph Böckle (alle m. U.)
Or. Pap. 2 Bll., 7 Petsch.
 
Papier - Ausfertigung 
Aussteller: Claus Ludwig Wurmbser, Straßburg 
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U 101/2 Nr. 550Archivalieneinheit
1641 August 30 
Georg von Fleckenstein, Freiherr zu Dachstuel, als verordneter und bestätigter Vormund der Brüder Friedrich Casimir, Johann Philipp und Johann Reinhard, Grafen zu Hanau, Rhieneck und Zweibrücken, Herren zu Münzenberg, Lichtenberg und Ochsenstein, Erbmarschälle und Obervögte zu Straßburg, belehnt, nachdem der Großvater seiner Vogtsöhne, Graf Johann Reinhard, anno 1619 Philipp Böcklin von Böcklinsau, nach Aussterben des Mannesstammes der Rebstock die Lehen von der Herrschaft Ochsenstein zu Mannlehen übergeben hatte und Philipp auch vom Vater der Vogtsöhne, dem Grafen Philipp Wolfgang belehnt worden war, denselben erneut mit diesen Lehen, nämlich 14 V Roggengeldes von liegenden Gütern im Dorf Irmstett und beurkundet, dass der Belehnte den Leheneid geschworen hat.

S.: der Aussteller
Or. Perg. besch. S.
Lt. Dorsale waren für die Ausstellung der Urkunde 3 £ 3 ß Taxe, 12 ß Siegelgebühren und 5 ß Schreibkosten zu bezahlen
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Georg von Fleckenstein 
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U 101/2 Nr. 551Archivalieneinheit
1641 November 16 
Wolfgang Ludwig Böckle von Böcklesau, Junker Philipp Ulman Böckle von Böcklinsau, gräflich-Hanauischer Amtmann zu Willstätt, und Hans Christoph Böckle von Böcklesau, kaiserlicher Obrist-Leutnant, einerseits, Junker Hans Philipp von Weitersheim, als Vogt der Anna Regina von Weitersheim geb. Böcklerin andererseits, vergleichen sich, nachdem Philipp Böckle von Böcklinsau, Gräflich-Hanau-Lichtenbergischer Hofrat, auch Rat und Ausschuss des adeligen Ritterstandes im Unterelsass, gestorben und sein Nachlass inventarisiert worden war, auch sein am 10. Januar 1630 zusammen mit seiner Frau Eva geb. Hasin von Lauffen errichtetes Testament, das nach beider Tod eröffnet werden sollte, nicht aufzufinden war, weshalb sich Misshelligkeiten wegen des Hauses Knobelsperg, bei Wiboltzheim gelegen, ergeben hatten, in Anwesenheit des Obersten Nikolaus Friedrich Böckle von Böcklinsau, des Obersten Leutnants Junker von Lützelburg und des Junkers Johann Nikolaus von Oberkirch wie folgt:
die drei Brüder sollen das Haus mit allen Rechten als Stammhaus besitzen und bewohnen, wie aus der Verordnung des Verstorbenen vom 6. Juni 1641, geschrieben vom Amtsschreiber zu Willstätt und besiegelt mit dem Petschaft des Claus Friedrich Böckle von Böcklinsau, hervorgeht, wogegen die Brüder ihrem genannten Schwager lt. Verordnung des Verstorbenen vom 10. Februar 1639 1000 fl. Hauptgut, verzinslich mit 50 fl. auf Bartholomäi, sodann 200 fl. Hauptgut auf der Gemeinde Legelshurst, jährlich auf Andreä mit 10 fl. zu verzinsen, überlassen sollen. Außerdem haben die Brüder versprochen, auf Weihnachten 200 fl. und das Gültgut zu Weiersheim zu geben, damit der Streit um Knobelsperg aufhört.

(U.: Caspar Medler, Notar)
Kop. Pap. Lib. begl. am 13. Januar 1754
Lt. Dorsale wurde die Urkunde am 5. Mai 1642 vorgelegt und am 26. Mai deponiert
 
Papier - Abschrift 
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U 101/2 Nr. 561Archivalieneinheit
1641 November 17 
Claus Eberhard Bock von Blesheim und Gerstheim quittiert seinen Vetter und Bruder Wolf Jakob Böckle von Böcklinsau über 10 £ Kapital, welches Georg Scheck von Obenheim dem Heiligen zu Gerstheim schuldete und überlässt ihm die davon erkaufte Scheuer des Schecken zu Obenheim.

S.: der Aussteller (m. U.)
Or. Pap. Petschaft
 
Papier - Ausfertigung 
Aussteller: Claus Eberhard Bock von Blesheim 
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U 101/2 Nr. 553Archivalieneinheit
Tübingen, 1643 April 3 
Daniel Sturmb, kaiserlicher immatrikulierter und derzeit der Universität Tübingen geschworener Notar, beurkundet die Übereinstimmung einer Kopie der Urkunde vom 16. März 1642 mit dem Original.

S.: der Aussteller (m. U.)
Or. Pap. S.
 
Papier - Ausfertigung 
Aussteller: Daniel Sturmb, Tübingen 
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U 101/2 Nr. 554Archivalieneinheit
1643 Juli 21 
Georg von Fleckenstein, Freiherr zu Dachstuel, verordneter und bestätigter Vormund der Brüder Friedrich Casimir, Johann Philipp und Johann Reinhard, Grafen zu Hanau, Rhieneck und Zweibrücken, Herren zu Münzenberg, Lichtenberg und Ochsenstein, Erbmarschälle und Obervögte zu Straßburg, belehnt, nachdem seinerzeit des Ausstellers Vetter, der Großvater seiner Pflegsöhne, Graf Johann Reinhard anno 1619 dem Philipp Böckle von Böcklinsau um dessen Dienste willen die Mannlehen, welche vorher die Rebstock von der Herrschaft Ochsenstein zu Lehen getragen hatten, überlassen hatte, nachdem Philipp nach des Grafen Tod um Neubelehnung eingekommen war, inzwischen aber verstorben ist, dessen Sohn Wolf Ludwig Böckle, für sich selbst und als Lehenträger seiner Brüder Philipp Ulman und Hans Christoph mit 14 V Roggengeldes von liegenden Güter im Bann von Irmstett, die zuvor Gabriel Rebstock bezogen hatte und beurkundet, dass der Belehnte den Leheneid abgelegt hat.

S.: der Aussteller (Vormundschaftssiegel)
Or. Perg. S.
Lt. Dorsale wurden für die Ausstellung der Urkunde erhoben: 3 £ 3 ß als Taxe, 12 ß Siegelgebühren und 5 ß Schreibgebühren
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Georg von Fleckenstein 
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U 101/2 Nr. 555Archivalieneinheit
1644 Dezember 18 
Georg Albrecht, Graf zu Erbach und Herr zu Brewberg, verordneter und bestätigter Vormund der Brüder Friedrich Casimir, Johann Philipp und Johann Reinhard, Grafen zu Hanau, Rieneck und Zweibrücken, Herren zu Münzenberg, Lichtenberg und Ochsenstein, Erbmarschälle und Obervögte zu Straßburg, belehnt, nach Absterben des Wolf Ludwig Böckle von Böcklinsau, Philipp Ulman Böcklin, für sich selbst und als Lehenträger seines Bruders Hans Christoph und seiner Vettern Philipp Ludwig, Wilhelm Ignati, Johann Christoph und Franz Ernst, Söhne des +Wolf Ludwig Böcklin, mit den 14 V Roggengeldes zu Irmstett, Mannlehen von der Herrschaft Ochsenstein, und beurkundet, dass der bevollmächtigte Anwalt des Belehnten, Claus Jakob von Sulz, den Leheneid abgelegt hat.

S.: der Aussteller (Vormundschaftssiegel)
Or. Perg. l. fleckig, S. ab
Lt. Dorsale wurden für die Ausstellung der Urkunde erhoben: 3 £ 3 ß Taxe, 12 ß Siegelgebühren und 5 ß Schreibgebühren
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Georg Albrecht, Graf zu Erbach 
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U 101/2 Nr. 556Archivalieneinheit
Straßburg, 1645 März 3 
Statthalter, General, Vizekanzler und Räte versichern dem kaiserlichen Obrist-Leutnant Johann Christoph Böckle von Böcklinsau, den Leopold Wilhelm, Erzherzog zu Österreich, Administrator des Hochmeisteramtes in Preußen, Meister des Deutschordens in deutschen und welschen Landen, Bischof zu Straßburg, Halberstadt, Passau und Olmütz, Administrator der fürstlichen Stifte Herrschveldt, Murbach und Lüders, Graf zu Tirol und Görz, nach Absterben seines Bruders Wolf Ludwig Böckle per Dekret vom 8. Juli 1644 zum Nachfolger seines Bruders im Ammannamt Dachstein ernannt hat, welche Stelle er aber, da die Pflege in Feindeshand ist, nicht antreten kann, ihn, sobald wieder über die Pflege verfügt werden kann, in das Amt einsetzen zu wollen, was auch ins Ratsprotokoll eingetragen worden ist.

S.: die Aussteller (Kanzlei-Sekret-Insiegel)
U.: Wilhelm Valentin Knechtlin auf Anweisung seiner Vorgesetzten
Or. Pap. S.
 
Papier - Ausfertigung 
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U 101/2 Nr. 557Archivalieneinheit
Linz, 1646 Juni 18 
Ferdinand III., römischer Kaiser, Mehrer des Reiches, König in Germanien, Ungarn, Böhmen, Dalmatien, Kroatien und Slawonien, Erzherzog zu Österreich, Herzog zu Burgund, Steyr, Kärnten, Krain und Württemberg, Graf zu Tirol, belehnt Claus Friedrich Böcklin, als nunmehr ältesten der Familie, für sich selbst und als Lehenträger seiner Vettern Philipp Ulman, Johann Christoph, Philipp Ludwig, Wilhelm Ignati, Johann Christoph und Franz Ernst, Söhne und Enkel des +Philipp Böcklin, sowie des Jakob Friedrich, Philipp Ludwig, Wolf Jakob, Jakob Christoph und Konrad Ulman, Vettern und Brüder, mit den 60 V Korngeldes in Dorf und Bann von Ebersheim, Reichslehen, und beurkundet, dass der bevollmächtigte Anwalt des Belehnten, Johann von Lewen von Eysenach, Kurfürstlich-Sächsischer Rat und Agent am kaiserlichen Hof, den Leheneid geleistet hat.

S.: der Aussteller (m. U.)
U.: Ferdinand, Graf Khurtz (?)
Johann Söldner (ad mandatum)
gietterlin (Registratur)
Or. Perg. S. ab
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Ferdinand III, römischer Kaiser 
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U 101/2 Nr. 557aArchivalieneinheit
Obenheim, 1647 April 23 
Philipp Ludwig, Jakob Friedrich, Wolf Jakob, Jakob Christoph Böckle von Böcklinsau, Vettern und Brüder, sowie Nikolaus Eberhard Bock von Gerstheim und Bläsheim, als gesamte Mitobrigkeit des Dorfes Obenheim beurkunden, dass Leonhard Huser, Bürger und Untertan zu Obenheim, und seine Ehefrau Juliana ihnen ihr Testament zur Verlesung, Aufnahme ins Gerichtsprotokoll und Beurkundung übergeben haben, welches folgendes vorsieht:
Da sie keine Kinder hinterlassen, soll der überlebende Teil alles erben, ausgenommen, wenn einer der beiden seinen Anteil widerrufen sollte, in welchem Fall das gesamte Testament ungültig ist.
Der überlebende Teil soll den nächsten Erben des Verstorbenen 6 fl. in bar auszahlen, ebenso der Anna Maria, Hanns Michel Thomans des Soldaten Tochter, 20 Gulden.
Die Ehefrau vermacht zudem, sollte sie zuerst sterben, der Anna Maria, als ihrem Patenkind, alle ihre Kleider.
 
Papier - Insert 
Aussteller: Philipp Ludwig Böcklin von Böcklinsau u.a. 
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U 101/2 Nr. 558Archivalieneinheit
Rust, 1647 Juli 10 
Schultheiß, Heimburger und Gericht zu Rust, nämlich Abel Waldt, Martin Geyder, Martin Bawmann, Mathias Bawmann, Hans Öhler, Martin Schner und Hans Groß, beurkunden, dass vor ihnen nachstehend genannte Personen an Frau Margarethe Böcklerin, Wittib, geb. Wurmserin von Schafftoltzheim, deren Sohn Junker Jakob Christoph Böcklin und seine Schwestern Maria Martha, Maria Salome und Margretha Magdalena folgende Güter an Zahlungsstatt übergeben haben:

an die Wittib:
Melchior Gramb für seinen Bruder Andreas Gramb am 26. Juni 1642 um 25 ß Pfennig
½ Acker im obern Veld bey den Rohrackern, neben Hans Wilhelm Haagen von Kappel und Melchior Gassen Erben gelegen, stoßt oben auf der Sturmen Gut, baute Martin Geyder, unten auf der Wurmser Gut, baute Martin Baumann.
Derselbe für den genannten Bruder am 26. Juni 1642 um 25 ß Pfennig
½ Acker Feldes in der Stehreten, neben des Abtes von Ettenheimmünster Gut und Adam Klingenmeyers Erben gelegen, stoßt oben auf Jakob Schwartz, unten auf des Abtes von Ettenheimmünster Gut, baute Jakob Walther.
Martin Kuntzers Hinterlassenschaft am 18. Januar 1645 um 5 Gulden
½ Acker Feldes daselbst, einerseits ein Anwander, andererseits neben Martin Kuntzers Erben gelegen, zieht oben auf Ambrosius Runtz Gütlein, unten auf die Waldau.
Melchior Gramb für seinen Bruder am 26. Januar 1642 um 5 Gulden
1 Acker im mittlern Veldt, beiderseits neben dem Widumgut gelegen, stoßt oben auf Severin Wincklins von Kenzingen Gut, unten auf Frau Anna Regina Böcklerin, geht der Weyller Pfadt darüber.
Derselbe für seinen Bruder am 26. Januar 1642 um 25 ß Pfennig
1 Zweiteil Feldes im undern Veldt, einerseits neben Martin Waldten Erben, andererseits neben Hans Rößlins Erben gelegen, stoßt oben auf des Runts Gütlein, baute Ambrosius Bauman, unten auf das Widumgut, baute Christmann Rohrer.
Wegen Martin Kuntzers Schuld am 18. Januar 1645 um 10 Gulden
1 Acker Feldes, einerseits ein Anwander, andererseits neben Christmann Rohrers Widumgut gelegen, stoßt oben auf Martin Geyders Hofgut, gehört den Sturmen, unten auf Melchior Gassers Erben.
Melchior Gramb für seinen Bruder am 26. Januar 1642 um 12 ß 6 Pfennig
1 Vierzlin Matten in den vier Matten, oben neben Martin Geyders Wittib in der Au, unten neben Martin Cosmans Gut, das er Brosius Bauman abgekauft hatte, streckt auf den heltter.
Derselbe für seinen Bruder am 26. Januar 1642 um 12 ß 6 Pfennig
1 Vierzel Matten in der Mihlmatten, worin die beiden vorgenannten Tagen liegen, neben der Käuferin und Hans Rößlins Erben gelegen, stoßt unten auf den Mühlbach, oben auf die Stehreten Grub.
Wegen Ulrich Geyders Schuld am 10. Januar 1646 um 9 fl. 5 ß Zins Wegen Ulrich Geyders Schuld am 10. Januar 1646 um 9 fl. 5 ß Zins
½ Acker Feldes im obern Veldt in der Stehreten, streckt mit dem obern Ort nach Osten, mit dem untern nach Westen, neben Jakob Schwartz und Vix Baumans Witwe Berbel Vuncken gelegen.
Von demselben am 10. Januar 1646 um 30 fl. Kapital
dessen Teil an der Blauwel Matten, st. mit dem obern Ort uff das Renckel, mit dem untern auf Georg Stöhr, an das Bächlein und neben des Dorfs Allmende oder den Weg in das Mühlgrün gelegen,
zusammen um 68 fl. 6 ß Pfg, welche die Verkäufer erhalten haben.

S.: die Aussteller (des Dorfs und Gerichts Insiegel)
Or. Pap. Lib. S.
 
Papier - Ausfertigung 
Aussteller: Schultheiß, Heimburger und Gericht zu Rust 
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U 101/2 Nr. 559Archivalieneinheit
Straßburg, 1647 September 17 
Leopold Wilhelm, Erzherzog zu Österreich, Administrator des Hochmeistertums zu Preußen, Deutschordensmeister in deutschen und welschen Landen, Bischof zu Straßburg, Halberstadt, Passau und Olmütz, Administrator der fürstlichen Stifte Herrschfeldt, Murbach und Lüders, Graf zu Tirol und Görz, Landgraf im Elsass, belehnt seinen lieben Getreuen Claus Friedrich Böckle von Böcklinsau, für sich selbst und als Lehenträger der Söhne des +Philipp Dietrich Böckle, Philipp Ludwig und Wolf Jakob, des +Philipp Ulman und Wolf Ludwig Böckle, Johann Christoph, Philipp Ludwig, Wilhelm Ignatius, Johann Christoph und Franz Ernst, ferner des Konrad Ulman, Sohn des +Wolf Friedrich, des Jakob Friedrich und des Jakob Christoph, Sohn des +Balthasar Böckle, mit den Mannlehen vom Hochstift Straßburg, nämlich
2½ Fuder Weingeldes auf der Bede zu Dahlheim,
½ £ Weingeld zu Neuweiler und
5 £ Geldes auf 5 armen Mannen, gen Kugelberg gehörig,
worüber der Belehnte durch seinen Bevollmächtigten, seinen Vetter Philipp Ludwig Böckle, den Leheneid hat ablegen lassen.

S.: der Aussteller
U.: Walter Didenheimb
Or. Perg. S.
Lt. Dorsale waren 9 fl. Steuer, 1 fl. Schreib- und 1 fl. Siegelgebühr zu entrichten
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Leopold Wilhelm, Erzherzog zu Österreich 
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U 101/2 Nr. 560Archivalieneinheit
Straßburg, 1647 September 17 
Leopold Wilhelm, Erzherzog von Österreich .... belehnt Claus Friedrich Böckle von Böcklinsau, für sich selbst und seine genannten Verwandten, mit den Stift-Straßburgischen Lehen, worüber der Bevollmächtigte des Belehnten, dessen Vetter Philipp Ludwig Böckle, den Leheneid abgelegt hat. 
2 Bl - Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Leopold Wilhelm, Erzherzog zu Österreich 
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U 101/2 Nr. 560aArchivalieneinheit
Straßburg, 1647 September 17 
Leopold Wilhelm, Erzherzog von Österreich .... belehnt Claus Friedrich Böckle von Böcklinsau, für sich selbst und seine genannten Verwandten, mit den Stift-Straßburgischen Lehen, worüber der Bevollmächtigte des Belehnten, dessen Vetter Philipp Ludwig Böckle, den Leheneid abgelegt hat. 
Papier - Abschrift 
Aussteller: Leopold Wilhelm, Erzherzog zu Österreich 
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U 101/2 Nr. 562Archivalieneinheit
Straßburg, 1647 November 18 
Leopold, Erzherzog zu Österreich, Administrator des Hochmeistertums zu Preußen, Meister des Deutschordens in deutschen und welschen Landen, Bischof zu Straßburg, Halberstadt, Passau und Olmütz, Administrator der Stifte Murbach und Lüders, Graf zu Tirol und Görz, Landgraf im Elsass, belehnt Philipp Ulman Böcklin von Böcklinsau, als verordneten Vormund der Söhne seines +Bruders Wolf Ludwig: Philipp Ludwig, Wilhelm Ignati, Johann Christoph und Franz Ernst, nach Ableben des Gabriel Rebstock mit dem vierten Teil des Weinzehnten zu Irmstett, ca. ½ Fuder, und dem dritten Teil des dortigen Korn- und Heuzehnten, ca. 5 V, und beurkundet, dass der Belehnte den Leheneid abgelegt hat.

S.: der Aussteller
U.: J. v. Kidenheimb (?)
Or. Perg. S.
Lt. Dorsale waren 4 fl. Steuer, der Kammer 1 fl. und 1 fl. Siegelgeld zu entrichten
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Leopold Erherzog von Österreich 
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U 101/2 Nr. 562aArchivalieneinheit
(Obenheim), 1648 März 5 
Philipp Ludwig, Jakob Friedrich, Wolf Jakob, Jakob Christoph Böckle von Böcklinsau, Vettern und Brüder, sowie Nikolaus Eberhard Bock von Gerstheim und Bläsheim, als gesamte Mitobrigkeit des Dorfes Obenheim, beurkunden, dass vor ihnen Hans Clauß, gewesener Bürger zu Bofftzenheim, jetzt Bürger und Untertan zu Obenheim, und seine Ehefrau Barbara das Testament, welches sie während der Krankheit des Ehemannes abgefasst hatten, zur Beurkundung vorgelegt haben.
Da sie keine Nachkommen hinterlassen, bestimmen sie, dass der überlebende Teil Universalerbe sein soll, dafür aber den Erben des Verstorbenen 6 fl. auszahlen muß. Wird das Testament von einem Teil angefochten, so verliert es seine Gültigkeit.

Zeugen: Michel Glaser der Schultheiß, Diebold Walther, der Heimbürger, Palamedes Theophilus der Pfarrer, Christmann Walther, Georg Pfister und Jakob Schmid, Bürger zu Obenheim.
 
Papier - Insert 
Aussteller: Philipp Ludwig Böcklin von Böcklinsau 
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U 101/2 Nr. 563Archivalieneinheit
1648 Oktober 23 
Franz Bastian Röder von Thierspurg (Diersburg), Meister, und der Rat der reichsfreien Stadt Straßburg beurkunden, dass der Beisitzer ihres Kleinen Rates, Wolf Philipp von Brunbach, als Bevollmächtigter des Hans Kaspar von Ambringen, Deutschordensritters, Hauskomturs und hochfürstlich-deutschmeisterlichen Regimentsrates zu Mergentheim, laut Vollmacht vom 28. Juli, ausgestellt in Mergentheim, sowie als Bevollmächtigter des Rudolf von Neuenstein, Erzfürstlicher Durchlaucht zu Österreich Oberst, Rat, Landjägermeister etc., als Vormund der minderjährigen Geschwister des von Ambringen, Jakob Christoph, Maria Elisabeth, Clara Anna und Scholastica, laut am 22. Oktober zu Offenburg ausgestellter Vollmacht, den anwesenden Vormündern der Susanna Maria von Landsberg, ihrem Mitratsfreund und Fünfzehner Philipp Heinrich von Müllenheim und Wolf Jakob Böckle von Böcklinsau, für die noch ausstehenden 150 £ Kapital und die davon fallenden Zinsen laut Verschreibung des +Hans Christoph von Ambringen, bischöflich-Straßburgischen Amtmanns zu Ettenheim und Vaters der genannten Geschwister, vom 12. September 1631, 20 V, halb Korn, halb Gerste von dem Zehnten zu Hüpffesheim, eigen und unbelastet, überlassen haben, womit die Ambringen'sche Verschreibung gegenstandslos geworden ist.

(S.: die Aussteller )
Kop. Pap. Lib. koll. und begl. am 14. Mai 1684 zu Straßburg durch den öffentlichen Notar und dortigen Bürger Johann Kitsch (m. S. und U.)
Dorsale
 
Papier - Abschrift 
Aussteller: Franz Bastian Röder von Diersburg 
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