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Baden, Sammlung 1995: Dedikationen
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16 Einträge
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69 Baden, Sammlung 1995 D Nr. 513Archivalieneinheit
AUSSTELLER: Gesamtvorstand und Zweigvereine des Badischen Frauenvereins. 
ANLASS: 70. Geburtstag der Großherzogin Luise.
ADRESSE: Karton, 7 Bl. verbunden, Hs. verziert, 39,6 x 31,2 cm; 1 Bl., Hs., 35,5 x 25cm; Papier, 388 Bl., Druck verziert und Hs., 19,7 x 30,2 cm.
KÜNSTLER: -
TEXT: Huldigung des Gesamtvereins und seiner Abteilungen mit ca. 135 Unterschriften, die Einzeladressen der Zweigvereine mit jeweils 6-10 Unterschriften; Quittung über eine gesammelte Spende in Höhe von 33.300 Mark für wohltätige Zwecke als Geburtstagsgabe für die Gründerin des Vereins.
MAPPE: Behälter: Beige Seide auf Holz, beiges Wildleder, Goldlitze, Stickgarn, Messingschließen, 45 x 38 x 8 cm. Schatulle in Form eines Buches. Die vier Ecken des Deckels mit Wildleder bezogen und strahlenformig goldbestickt; mit Goldlitze gefaßter Innenrahmen mit aufgesticktem farbigem floralem Rankenwerk; im Mittelfeld in goldener Stickerei der Großbuchstabe L unter der Großherzogskrone mit dem Geburtstagsdatum.
WERKSTATT: - 
03.12.1908, Karlsruhe 
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69 Baden, Sammlung 1995 D Nr. 803Archivalieneinheit
AUSSTELLER: Die deutschnationale christliche Volkspartei und Jugendgruppe sowie andere treu Ergebene der Landeshauptstadt Karlsruhe. 
ANLASS: 81. Geburtstag der Großherzogin Luise.
ADRESSE: Karton, 8 Bl. mit 3 Ordenbändern verbunden (Band zur Mil. Großherzogl. Bad. Carl-Friedrich Verdienst- resp. Feldzugs-Medaille, zum Eisernen Kreuz und Kriegsverdienstkreuz II. Klasse), Hs., 51 x 35,5 cm. Im Zentrum des Schmuckblatts eine neo-barock gestaltete Schriftrolle zur Aufnahme des Textes; Randfigurationen aus einem Paar geflügelter Genien mit Lorbeer- bzw. Blütengirlanden, Bouquets, Voluten, Kartuschen zur Aufnahme von Jubiläumsdaten, Signets etc., unten Schleifenbänder und ein Rundmedaillon, seitlich Früchtegestecke; auf der Schriftrolle Anlaß, Adressatin, Aussteller in kalligraphischer Kursive, Zentenar-Fraktur ähnlich.
KÜNSTLER: F. Sch. W. N° 2.
TEXT: Gedicht von Marta Harnecker (?) mit einer Würdigung der Person der Großherzogin und ihrer Leistungen; hoffnungsvoller Ausblick auf bessere Zeiten nach dem verlorenen Weltkrieg; 250 eigenhändige Unterschriften von DNVP und anderen Verehrern der Großherzogin.
BEMERKUNG: Aus Nr. 647. 
03.12.1919, Karlsruhe 
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69 Baden, Sammlung 1995 D Nr. 2Archivalieneinheit
AUSSTELLER: Ein Sänger 
ADRESSE: Papier, 3 Doppelbl. gebunden (4 Seiten beschr.), Hs., 14,6 x 12 cm.
TEXT: Geburtstagsgedicht vom Aussteller (6 Vierzeiler).
MAPPE: Hellblauer Seidenrips auf Pappe, Spiegel und Vorsatz in Glanzpapier, 15 x 12,4 cm. Innenrahmung mit aufgeklebtem, linear geprägtem Goldpapier. 
o.D. 
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69 Baden, Sammlung 1995 D Nr. 691Archivalieneinheit
AUSSTELLER: Zöglinge des Krüppelheims Heidelberg. 
ADRESSE: Karton, 1 Bl., Hs., 32 x 24,5 cm. Widmung neben einem Lobeerzweig auf rotem Band (Aquarell).
KÜNSTLER: A. Peschke
TEXT: Namenliste mit einigen eigenhändigen Unterschriften der Zöglinge des Heims. 
o.D. 
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69 Baden, Sammlung 1995 D Nr. 900Archivalieneinheit
AUSSTELLER: Herrmann Wiessner, Buchbindermeister, Berlin. 
ADRESSE: Karton, 1 Bl. gerollt, Hs. farbig verziert, 47 x 36,5 cm. Goldener Innenrahmen, in den Ecken goldene Palmetten; Text mit kunstvoller Eingangsinitiale, preußisches und badisches Wappen.
KÜNSTLER: -
MAPPE: Violetter Samt auf Pappe, Metallbeschläge, Futter aus goldgelbem Samt, 42,5 x 13 cm (Durchmesser). Schließen, Auflageknöpfe (2 fehlen) und 2 Knöpfe an den Stirnseiten aus Messing.
WERKSTATT: - 
o.D. 
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69 Baden, Sammlung 1995 D Nr. 826Archivalieneinheit
AUSSTELLER: Albert Hermann Mostert 
ANLASS: Anlass: 17. Geburtstag Prinzessin Luises v. Preussen.
ADRESSE: Weiße Seide, 1 Bl., Druck verziert, 44,5 x 40,5 cm. In einem gedruckten linearen, mit Ranken verzierten Schmuckrahmen die Widmung mit einem Gedicht; Anrede in verzierten Versalien, Initiale E.
TEXT: Begrüßung der Prinzessin von Preußen als Braut des Großherzogs in zwei Sonetten. 
01.12.1855, Düsseldorf 
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69 Baden, Sammlung 1995 D Nr. 155Archivalieneinheit
AUSSTELLER: H. Schönemann 
ANLASS: Anlass: 39. Geburtstag der Großherzogin Luise.
ADRESSE: Papier, 1 Doppelbl. in Kalikostreifen mit der Mappe verbunden, Druck verziert, 35 x 26,6 cm. Huldigungsgedichte in gedruckten doppelten Innenrahmen (liniert, Verzierungen in den inneren Ecken), Vignetten.
TEXT: Zum Geburtstag der Großherzogin nach vorangehenden Würdigungen ihrer Eltern und ihres Gemahls in Gedichten zu deren Geburtstagen am 22. März (Kaiser Wilhelm I.), 9. September (Großherzog Friedrich), 30. September (Kaiserin Augusta) ein Huldgigungsgedicht des Ausstellers.
MAPPE: Braunes Kaliko auf Pappe, Spiegel in gelbem Glanzpapier, 36 x 28,5 cm. Mehrfache gold- und blindgeprägte lineare Innenrahmung, in den Ecken des gerahmten Mittelfeldes geometrische Ornamente. 
03.12.1877, Karlsruhe 
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69 Baden, Sammlung 1995 D Nr. 834Archivalieneinheit
AUSSTELLER: Leopold Orth 
ANLASS: 39. Geburtstag der Großherzogin Luise
ADRESSE: Karton, 1 Bl., Hs., 31,5 x 40,5 cm. Widmung und Gedicht in einem gezeichneten linearen Innenrahmen (Tusche); Zeilenanfänge in lila Versalien.
TEXT: Gedicht in 4 Strophen. 
03.12.1877, Karlsruhe 
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69 Baden, Sammlung 1995 D Nr. 635Archivalieneinheit
AUSSTELLER: C. Doepler, Berlin [im Auftrage von Gratulanten aus Berlin und den preußischen Provinzen]. 
ANLASS: 40. Geburtstag der Großherzogin Luise.
ADRESSE: Karton, 86 Bl. lose, Hs., 51,5 x 37 cm.
KÜNSTLER: -
TEXT: Listen eigenhändiger Unterschriften von Gratulanten aus dem Berliner Raum und den preußischen Provinzen.
MAPPE: Schatulle: Farbiges Leder auf Pappe. emaillierte Metallbeschläge, weißes Seidenfutter, 56 x 41 x 10 cm. Deckel mit leicht geschrägten, ca. 3 cm breiten profilierten Außenkanten; auf dem ersten kantennahen Passepartout ist ein hochrechteckiger 1/2 cm schmaler äußerer Zierrahmen eingeprägt: Auf ponceaurotem Grund ein kleinteiliges Ranken-/Schwingenmotiv in Goldprägung, Bordürenrand eingeschnitten/blindgeprägt. Auf den gestaffelt profilierten weißen Lederbezug ist ein innerer Schmuckrahmen im Stil der Florentiner Renaissance aufgelegt: Ein 0,5 cm hoher und 1 cm breiter Papprahmen, von schwarzem Leder bezogen, obenauf von einem Doppellineament mit inliegenden Punkten in Anreihung goldgeprägt. Der 8 cm breite hochrechteckige Schmuckrahmen weitet sich an den vier Ecken zu 10 cm breiten x hohen Quadraten. In den schwarzen Wulstrahmen liegen nach zweistufig gepreßten, gerundet geschnittenen Innenrahmen aus weißem Leder ponceaurote Innenfelder. Auf diese längsrechteckigen (Längsseiten), rechteckigen (Schmalseiten) und quadratischen tiefliegenden Innenfelder sind metallene Beschläge montiert: An den vier Ecken liegt ein Reichsadler (feuervergoldeter Grauguß) im Zentrum des quadratischen Innenfeldes, umgeben von einem quadratischen feuervergoldeten und durchbrochen gegossenen, gravierten Zierrahmen mit geometrisierendem Profil, bis 0,5 cm hoch gestaffelt in gerundeten, kantigen und genoppten Stufen. Auf die Schmalseiten sind oben und unten die gleichen Applizierungen aufgebracht: Eine bronzene, feuervergoldete Kartusche mit 10 volutenförmig abgewickelten Enden, davon waagerecht nach links und rechts eine stilisierte Doppelblüte ausgehend (Guß). Oben auf die Kartusche ist in Weißmetall (geschnitten, gestanzt) der Ausstellungsort in Frakturschrift montiert. Auf der unteren Kartusche steht in derselben Fertigungsart das Ausstellungsjahr in gotisierenden Ziffern. Die beiden Längsseiten des Schmuckrahmens tragen wiederum gleichartige gelbmetallene Beschläge (Bronzeguß) mit aufliegender Tartsche (Hohlguß im Hochprofil). Links das preußische Wappen, rechts das badische (Messing und rote Emaille). Auf den schwarzen Wulst des Schmuckrahmens folgt nach innen das hochrechteckige Mittelfeld (18 x 33,5 cm). Es ist als Kassettendecke im Stil der Renaissance angelegt und besteht aus einem spitzrhombischen emblemtragenden Netzwerk in Goldprägung: alternierend eingepreßt die preußische Königskrone und die Chiffre L (Rapport). In die vier inneren Ecken des Mittelfeldes sind gleichgestaltete Bronzebeschläge eingebracht: Eine flache Winkelschiene mit einer Schenkellänge von 7,5 cm (sichtbar) ist im Inneren zu einem 3/4 Kreis (270°) ausgeschnitten und dort mit einem profilierten Noppenrand gefaßt. Im Kreisinneren liegt ein Ausschnitt in Groschengröße, darin eingebettet ein tiefer liegendes ponceaurotes Innenfeld, Durchmesser 2,5 cm, mit aufmontierten Puttohäuptern mit Flügeln (Bronzeguß). Im Zentrum des Mittelfeldes ist eine überkrönte Chiffre L in floral verzierter Formgebung aufgebracht. Die feuervergoldete 8,5 cm hohe und 6 cm breite profilierte Chiffre wird von einem gelbmetallenen (Messing, bronziert) Lorbeerkranz umgeben, dessen Zweige, Blätter, Beeren und Gebindeschleifen im Vollprofil gefertigt sind. Der Boden ist ebenso mit weißem Schweinsleder bezogen, das über zwei Passepartouts gezogen ist und - verstärkt durch zwei hochrechteckige blindgeprägte feine Lineamente - einen doppelstufigen, leicht gewölbten Profilrahmen an den Außenkanten formiert. Der für den Vorderdeckel beschriebene Florentiner Schmuckrahmen wird hier repliziert, in dem der schwarze goldgeprägte Wulstrahmen wiederkehrt, jedoch die Verzierungen der tiefliegenden Felder nunmehr in je zwei hochrechteckigen, rechteckigen und quadratischen Rahmenlinien bestehen. In die quadratischen Rahmenecken sind hutförmige Messingknöpfe mit Perlschnurprägung am Rand, darüber eine umlaufende Kehle (Durchmesser 4,5 cm, 2 cm Höhe). Der 7,5 cm breite gewölbte Schatullenrücken in weißem Leder mit acht falschen Bünden linear schwarz und pointiliert sowie geometrisch goldgeprägt. In den sieben Feldern zwischen den Bünden sind alternierend ein rotes Blüten- bzw. ein schwarzes Vierblatt-Motiv, jeweils goldgerandet und -gepunktet, eingepreßt. Die drei Seiten der Schatulle in rotem Leder floral und mit kleinteiligem Filigranmotiv im Kassettenband goldgeprägt (Rapport). Der Einband wird von zwei Schließen zusammengehalten, welche ein Klappscharnier (rückenseitig) und eine Stiftschließe (vorderseitig) aufweisen. Die quadratische Klappe (5,5 x 5,5 cm) zeigt mittig in einem Schild den Berliner Bären (Stadtwappen), umgeben von einem Zierrahmen in quadratischen Eckfeldern und dazwischenliegenden halbrunden Bögen(Metallschneide-, Präge- und Gravurarbeit). Einschlag mit drei filigranen Mustern im umlaufenden Rapport sowie dazwischen drei hochrechteckigen feinen Rahmenlinien goldgeprägt. Der Kassettenboden aus Pappe ist durch Holzleisten verstärkt, auf denen eine mit o. a. Silberseide ausgekleidete Pappe als Zwischenboden aufliegt zwecks Aufnahme der Unterschriftenblätter. Diese werden nach oben durch einen beidseitig mit Silberseide bespannten Innendeckel (Karton) mit Ausziehlasche geschützt.
WERKSTATT: W. Collin, Hofbuchbinder, Berlin; Paul Telge, Berlin, Kunstschmied.
BEMERKUNG: Huldigungsadresse fehlt; als Aussteller bei Kölitz Nr. 5539 C. Doepler, Berlin angegeben. 
1878, Berlin 
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69 Baden, Sammlung 1995 D Nr. 842Archivalieneinheit
AUSSTELLER: Friedrich Eberlein, Kunstgewerbeschüler. 
ANLASS: 58. Geburtstag der Großherzogin Luise.
ADRESSE: Karton, 1 Bl. unter Passepartout, Hs. farbig verziert, 24,5 x 17,5 cm (mit Passepartout: 43,5 x 33,5 cm). Glückwunschadresse in kalligraphischer hellblau-grauer, der Schwabacher ähnlicher Schrift, hierbei die vierzeilige Anrede in größerformatigen goldgefaßten und hellblau geschatteten und verzierten Buchstaben. Ausstellungsort/-datum in lateinischer Kursive (Künstler-Schönschrift), Aussteller in serifenbetonter Linear-Antiqua. Der Schriftblock ist oben und links von einem breiten motivreich gestalteten Schmuckrahmen gesäumt. Oben in der Mitte unter einer (preußischen?) Königskrone, die von zwei schwebenden geflügelten Putti gehalten wird, zwei Tartschen in diagonaler Allianzposition, links das badische, rechts das Reichs-Wappen (ohne Kaiserkrone). Diese Emblematik ist von Weinreben, -blättern und Rosenstöcken umrankt. Der linke Schmuckrand wird von einer weiblichen Allegorie in Brustpanzer, Beinschienen und Helm bestimmt, welche auf einer steinernen Brüstung (Sockel) steht. Sie weist mit der ausgestreckten Linken auf den badischen Wappenschild; mit der Rechten umklammert sie eine Panierstange; unten: Standartenstange; mittig: eine Tartsche mit eingemalten Symbolen des Künstlerbundes resp. der Karlsruher Kunstgewerbeschule; oben: ein Lorbeerkranz; darüber: eine Feuerschale. In der den Sockel nach unten abschließende Dekoration ein geflügelter Putto mit einem von weitreichenden Schleifen gebundenen Blumenstrauß; oberhalb seines Kopfes ein halbkreisförmiges Schriftband mit den Jahreszahlen 1838.1896 in Gold.
KÜNSTLER: Friedrich Eberlein. Kunstgewerbeschüler (Aussteller). 
03.12.1896, Karlsruhe 
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69 Baden, Sammlung 1995 D Nr. 608Archivalieneinheit
AUSSTELLER: Paul Ludwig [Freiburg i. Br.?]. 
ANLASS: 59. Geburtstag der Großherzogin
ADRESSE: Karton, 2 Bl. auf den Deckelinnenseiten unter Passepartout, Hs. farbig verziert, 47 x 33 cm (Bildausschnitt). 1. Perspektivisch tiefengestaffelte Ehrenpfortenarchitektur (Ausschneidearbeit) mit Hintergrund-Malerei. Auf den Pilastern links eine Girlande mit Früchten, rechts eine weibliche allegorische Gestalt auf den Stufen zu einem neo-barocken Teehaus, sich zwei vor ihr knienden Jungen zuwendend. Oberhalb eine Genie mit Palmzweig und einem Füllhorn voller Blüten. Auf dem Fries des Architravs das Symbol des Roten Kreuzes und eine Tartsche mit badischem Wappen . Auf dem Scheitelpukt des Rundbogens eine überkrönte, neo-barock geschwungene, von zwei Putti gehaltene Kartusche mit einem Porträt der Großherzogin (Foto). Links dahinter eine Seitenansicht des Karlsruher Schlosses; rechts eine weitere Ehrenpforte, an diese angelehnt eine hellblaue neo-barocke Kartusche darin das preußische Wappen mit wildem Mann. In die Portikus-Szenerie eingelassen das Gedicht auf die Großherzogin in Form einer Schriftrolle mit Volutenenden, mittig darunter ein Blumenbouquet. Über der Schriftrolle die Adressatin in goldenen, schwarz gerandeten bzw. rot oder goldgrün verzierten größerformatigen Frakturbuchstaben, darunter in mittlerer Größe auf einem dunkelblau/grün gerandeten/gepunkteten Schriftband der Fürstentitel, dabei die großen Anfangsbuchstaben in rot verziert. Die Anfangsbuchstaben der Strophen in roten, schwarz geschatteten, rot verzierten Großbuchstaben, die erste Zeile jeder Strophe schwarz, fein unterliniert. Hervorhebungen durch sehr fein längslinierte Schriftbänder, darauf die übliche schwarze Schrift fett (Schwabacher Renata und Fraktur-Zentenar-Buchstaben). 2. Ähnliche Ehrenpforten-Architektur. Auf klassizistischen Pilastern links ein Schmuckfries mit manieristisch verschlungenen Delphinen sowie einem Löwenhaupt, umrankt von Blattwerk; in der Mitte dieses Frieses ein militärisches Trophäengesteck: Sponton (Trabantenhelmbarde mit Lanzettspitze) mit Quaste, Kavallerielanze mit Lanzenflagge, Standartenstange, Signaltrompete mit Behang (Trompetenfahne); darauf ein badischer Rundschild mit aufgelegtem antikischem Helm. Auf dem Innenfries des rechten Pilasters oben ein Löwenhaupt in seinem Fang einen Ring mit lorbeergeschmücktem Schleifenband, daran hängend vier hellblau grundierte, herzförmig geschweifte Rundschilde mit den Jahreszahlen 1826 (Geburtsjahr), 1852 (Übernahme der Regentschaft), 1870 (preußisch-deutscher Einigungskrieg gegen Frankreich. 1871 (Kaiserproklamation in Versaille). Auf dem linken Pilaster ein Architrav-Ansatz mit dem Reichsadler, auf dem Pendent rechts das eiserne Kreuz von 1813 [!] mit der Chiffre W. Im Scheitelpunkt des floral dekorierten Rundbogens zur Ehrenpforte eine überkrönte, von zwei Genien gehaltene Barockkartusche mit einem Porträt des Großherzogs in ordensgeschmückter Generalsuniform (Foto). Oben links auf der Oberkante des Architrav-Ansatzes steht ein Greif als Schildhalter für einen neo-barock geschwungenen badischen Tartschenschild; links dahinter eine barocke Ehrenpforte; auf dem rechten Architrav eine mit Eichenblättern gefüllte Bodenvase, im Hintergrund das Karlsruher Schloß und eine Sonne im Strahlenkranz. In diese Szenerie eingebettet das Gedicht auf den Großherzog (Schriftgestaltung wie oben).
KÜNSTLER: Karl von Neuenstein (Ehrenpforten-Architektur); Karl Otto Klein (Kalligraphie).
TEXT: 1. Würdigung der Großherzogin in Luise Großherzogin von Baden. Lied eines badischen Veteranen den Frauen und Jungfrauen Deutschlands gewidmet von Paul Ludwig (3. Dezember 1897) nach der Melodie Strömt herbei, ihr Völkerscharen. 2. Würdigung Großherzog Friedrichs in seiner Rolle bei der Reichsgründung in Friedrich der Deutsche Großherzog von Baden. Ein Lied, den lieben alten und jungen Kriegern von einem deutschen Veteranen gewidmet von Paul Ludwig am 18. 10. 1896, Tag der Völkerschlacht bei Leipzig, Geburtstag Kaiser Friedrichs III. nach der Melodie Prinz Eugen, der edle Ritter.
MAPPE: Braunes Kaliko auf Holz, 59 x 34 x 1 cm. Geschrägt gefräste Kanten; nur auf dem Vorderdeckel ein hochrechteckiger feiner goldgeprägter Innenrahmen mit kleinteiligem Blütendekor in den vier Innenecken. Im Zentrum des Mittelfeldes das badische Wappen in Goldprägung.
WERKSTATT: -
BEMERKUNG: Kölitz-Inv. (Nachtrag) nennt nur das Datum der Völkerschlacht (18.10.1896). 
03.12.1897 
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69 Baden, Sammlung 1995 D Nr. 808Archivalieneinheit
AUSSTELLER: Stadtrat der Hauptstadt Mannheim 
ANLASS: 60. Geburtstag der Großherzogin Luise
ADRESSE: Karton, 1 Bl., Druck farbig verziert, 51,5 x 39 cm. Unterschiedliche Schriftgröße; Versalien der Anrede rot verziert; über dem Text das Wappen der Stadt Mannheim von einem silbernen Greifen gehalten; zarter Blüten/Ranken-Schmuck in Gold,
KÜNSTLER: Max Hahn & Comp., Hofbuchdruckerei, Mannheim. 
03.12.1898 
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69 Baden, Sammlung 1995 D Nr. 807Archivalieneinheit
AUSSTELLER: Oberin Lätitia von Witzleben mit 10 Schwestern. 
ANLASS: 61. Geburtstag von Großherzogin Luise
ADRESSE: Karton (Bütten), 1 Bl. , Hs. farbig verziert, 39,6 x 34,3 cm. Text auf grünem, blau gerandetem Grund in Blau und Gold, eingefaßt von gemalten Blüten/Blatt-Ranken (Kapuzinerkresse); bei der Anrede und am unteren Rand Herbstzeitlose (Aquarell).
KÜNSTLER: Lätitia von Witzleben
TEXT: Glückwünsche für die Protektorin mit eigenhändigen Unterschriften der Oberin und der Schwestern. 
03.12.1899 
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69 Baden, Sammlung 1995 D Nr. 460Archivalieneinheit
AUSSTELLER: Heilanstalt Emmendingen. 
ANLASS: 70. Geburtstag der Großherzogin Luise.
ADRESSE: Karton, 2 Bl. auf den Deckelinnenseiten vom Einschlag gerahmt, Hs. farbig verziert, 44 x 29 cm. 1. Schmuckblatt: Vor dem Hintergrund, gebildet aus einer Teilansicht des Heims und dem Mittelgrund, einer Kulisse von Zierbüschen, ist eine Gruppe von drei Personen, wohl Heiminsassen, abgebildet, die sich auf einem Kiesweg am Rande von Blumenbeeten nützlich macht. Vorne rechts eine Frau am Spinnrad; in der Mitte ein Gärtner, der kniend an dem Blumenbeet beschäftigt ist; hinten links eine Frau, die den Kiesweg recht. Das achteckige Aquarell ist von einem dreifachen gelb und grün geschlängelten gemusterten Rahmen umgeben, dessen Verlängerungen nach oben und unten in stumpfen Trapezen und Rechtecken (Feldern) enden. Aquarell und Rahmen entsprechen Jugendstil und Art déco. 2. Glückwunschtext: Eingeleitet von einer großformatigen zweizeiligen Anrede in goldenen Buchstaben folgt ein enggeschriebener kalligraphischer Schriftblock in Script (individuelle Künstler-Schönschrift), einer graugetönten Kursive. Der Aussteller ist mittelgroß mit grüner Feder geschrieben; darunter erscheint ein rundes goldenes Rankenmotiv als dekorativer Blattabschluß.
KÜNSTLER: H[ermann] Göhler (Aquarell).
TEXT: Die Gratulanten gedenken der landesmütterlichen Fürsorge, des Besuchs der Großherzogin Luise (25. 9. 1900) und des im Vorjahr verstorbenen Großherzogs Friedrich I.
MAPPE: Anthrazitgraues Leder auf Holz, 50 x 35 x 2 cm. Beide Deckel mit jeweils 1/2 cm breitem goldenem Dekor geprägt. Auf einen hochrechteckigen Innenrahmen folgt ein innerer Rahmen aus drei Rahmenlinien mit getreppten und innen mit einem kleinen Quadrat ausgefüllten Ecken. Im vorderen Mittelfeld zeigt sich ein spitzer Rhombus mit angedeuteten quadratischen Ecken, ähnlich noch ein innerer spitzer Rhombus mit eingeschriebenem Quadrat, darinnen ein weiterer Rhombus: Ein geometrisches Motiv im Stil des art déco. Einschlag mit einem doppelten Rahmenlineament und Gebinde goldgeprägt.
WERKSTATT: Eduard Scholl, Nachfolger, Karlsruhe. 
03.12.1908, Emmendingen 
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69 Baden, Sammlung 1995 D Nr. 465Archivalieneinheit
AUSSTELLER: Central-Comitee der Deutschen Vereine vom Roten Kreuz, Verband der deutschen Frauen-Hilfs- und Pflegevereine vom Roten Kreuz. 
ANLASS: 70. Geburtstag Großherzogin Luises.
ADRESSE: Karton, 2 Bl., Hs. farbig verziert, 44 x 33 cm. Oben in der Mitte das Rote Kreuz in einem mehrfach geschwungenen Goldrahmen, ähnlich einem Rokokospiegel. Links und rechts hiervon gehen altrosafarbene Schriftschleifen mit der Aufschrift der Aussteller ab. Der linke Blattrand ist von einem 6-7 cm breiten floralen Dekor in Gestalt von weit ausladendem Blatt- und Blütenwerk ausgefüllt, auf dem eine zinnoberrote Initiale E mit floraler Füllung und goldener Randornamentik aufliegt. Darüber eine doppelzeilige Anrede mit scharlachroten und blauen Großbuchstaben, dunkelbraunen Minuskeln auf hellgrauen Schriftbalken, umgeben von goldenen Ziselierungen. Der in schwarz gehaltene Schriftblock enthält golden geschriebene und verzierte Großbuchstaben in Gotisch, ansonsten ähnelt das Schriftbild der Zentenar-Fraktur. Der rechte und untere Rahmen von Blatt 1 entspricht der Einfassung von Blatt 2: Ein altrosafarbenes Ranken-Blattgeflecht in einer Rahmenlinie.
KÜNSTLER: Thiele, Potsdam.
TEXT: Die Glückwünsche und Dank für die Tätigkeit der Großherzogin beim Roten Kreuz, Gedenken an die Stifterin, Kaiserin Augusta und den im vorigen Jahr verstorbenen Großherzog; 12 eigenhändige Unterschriften der Vorsitzenden im Reich.
MAPPE: Weiße Seide auf Pappe, Spiegel in weißer Seide, 44,5 x 33,5 x 1 cm. Vorderdeckel mit einem äußeren Lineament aus geometrisch stilisierten Palmblattgirlanden und einer inneren doppelten Rahmenlinie mit Rankenmotiv an den inneren vier Ecken goldgeprägt. Im Zentrum des Mittelfeldes ist ein rotes Kreuz aus Spaltleder aufgeklebt.
WERKSTATT: W. Collin, Hofbuchbinder, Berlin. 
01.12.1908, Berlin 
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69 Baden, Sammlung 1995 D Nr. 685Archivalieneinheit
AUSSTELLER: Vorstand des Prinzess-Luisen-Heims 
ANLASS: 70. Geburtstag der Großherzogin Luise
ADRESSE: Karton, 1 Bl., Hs., 43 x 28,2 cm.
TEXT: Glückwünsche und Dank für die Unterstützung durch die Jubilarin mit Namenliste der Vorstandsmitglieder.
BEMERKUNG: Nachträglich unten beschnitten (Rest eines Etiketts); beschädigt. 
03.12.1908, Breslau 
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