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Deutscher Orden: Vogteiamt Schneidheim (Amtsakten)
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42 Einträge
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{B 333 U 7}Archivalieneinheit
1288 Mai 15 (s. WUB 9 Nr. 3747 S. 209)
wurde im Oktober 1992 als U 1 dem Bestand B 461 (Zisterzienserkloster Kaisheim) zugeordnet.
 
1 U 1288 
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B 333 U 8Archivalieneinheit
1363 Feb. 19 (proxima dominica ante Kathedra Petri)
Konrad von Phalhein, Ritter, bekundet: Die Brüder des DO (ordinis Theutonicorum militie hospitalis Beate Marie Iherusolimitanis) verrichten zahlreiche fromme Werke und vergießen zur Verteidigung des Glaubens häufig sogar ihr Blut. In ihrem Haus in Mergentheim (Mergethein) nehmen sie Kranke auf, erquicken Arme und halten Reisenden die Tür offen. Damit sie nicht aus Mangel an Mitteln davon ablassen müssen, schenkt der A. mit Zustimmung seiner Ehefrau Katharina [Güss][1], mit Einwilligung seiner Erben und Verwandten und mit Erlaubnis des Bischofs Marquard von Augsburg (ecclesie Augustensis) zum Heil seiner Seele, der seiner Ehefrau und der Seelen ihrer beider Vorfahren und zur Vergebung seiner Sünden dem Komtur und den Brüdern des Deutschen Hauses in Mergentheim im Bistum Würzburg (dyocesis Erbipolensis) das Patronatsrecht der Pfarrkirche in [Unter-]Schneidheim (Snaiten) mit ihren Filialkirchen, Widemgütern (dotibus), Eigenleuten und allen Zugehörden dieser Kirchen und ihrer Altäre. Auf Bitten der Brüder verzichtet er durch einen feierlichen Eid auf gen. Rechtswohltaten. - Bischof Marquard von Augsburg erteilt seine Zustimmung zu dieser Schenkung und bestätigt sie.
Sr.: 1) der A., 2) seine Ehefrau, 3) Bischof Marquard
Ausf. Perg., lat., besch., Datum nachgetragen - 3 Sg. besch. - Rv.: daz uns Sneitten durch Got geben ist und der bischof [von] Augsburg versigelt; ...
Prov.: Kommende Mergentheim, Kommende Nürnberg
RSig.: No. 1
ASig.: No. 1; No. 2; Bü 18; 197 Lit.: Hopfenzitz, Kommende Oettingen S. 78. [1] Sg.: mit 3 Sternen belegter Bindenschild, Umschr.: + S.....RINE DE....HEN
 
1 U 1363 
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B 333 U 9Archivalieneinheit
1363 Feb. 24 (Sant Mathys tag des hailigen zwelfbotten)
Konrad von Phalhein, Ritter, und seine Ehefrau Kathrin [Güss][1] verkaufen Bruder Heinrich dem Rindsmul, Komtur des Deutschen Hauses zu Oettingen, den Brüdern dieses Hauses und dem DO um 2.400 lb hl ein Gut zu Schneidheim (Snaiten) gen. Berchtolds des Zimmermanns Selde, den Kirchensatz der Pfarrkirche St. Peter zu [Unter-]Schneidheim im Bistum Augsburg, die Widemgüter (widmen) dieser Kirche zu Schneidheim und Sechtenhausen (Sehtanhusen) sowie die Vogtei über den gen. Kirchensatz, die Kirche und die Widemgüter samt allen Zugehörden und den Eigenleuten der Pfarrei Schneidheim (die lüt ..., die uff die altar der selben pharr ze Snaiten von reht oder von gwonheit gehörent) und versprechen Fertigung. Vom Verkauf nimmt Konrad die Lehenschaft der zwei Meßpfründen (der zwayer mezz) zu Schneidheim aus, die er, sein + Vater und seine Brüder gestiftet haben; Konrad und seine Brüder haben sie bis 11. Nov. (Sant Martins tag) bestätigen zu lassen und zu besetzen. Ist die Frühmesse bestätigt, soll sie so bleiben. Als zum Einlager in der Stadt Nördlingen verpflichtete Bürgen stellen die A. Herrn Konrad von Grunberg, Herrn Konrad von Haheltingen d.[., Herrn Konrad von Haheltingen d.J., Herrn Eberhard von Emershoven, Herrn Hans von Seggendorf, [alle] Ritter, Walther von Elrichshausen, Ulrich von Grunberg zu Lauchheim (Lauchein), Erkinger von Phalhein, Erkinger den Truhsezz von Wilpurgstetten und Raben von Holhein. - Die Bürgen versprechen Leistung.
Sr.: 1) - 2) die A., 3) - 12) die Bürgen
Ausf. Perg., besch. - 12 Sg. besch., 3 Sg.-Bruchstücke lose beil. - Rv. - rücks. aufgeklebter Zettel abg.
Prov.: Kommende Oettingen, Ballei Franken, Regierung Mergentheim
RSig.: No. 1
ASig.: Bü 18; 198 Lit.: Hopfenzitz, Kommende Oettingen S. 78. [1] Sg.: mit 3 Sternen belegter Bindenschild, Umschr.: + S KATHARINE DE PHAILHEN
 
1 U 1363 
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B 333 U 10Archivalieneinheit
1766 Dez. 13 - Ellingen
Notariell beglaubigte Abschr. des Kaufbriefs des Konrad von Pfahlheim, Ritter, und seiner Ehefrau Katharina von 1363 Feb. 24 [U 9] Abschr. Pap.-Libell in Fol., 6 Bl. - Notariatssignet, Druck, und Lacksg. - U.: Laurentius Christophorus Ernst, Notarius caesareus publicus iuratus et requisitus - Rv.
Prov.: Regierung Mergentheim
RSig.: [Beil.] Lit. C
ASig.: Bü 18; 198 A
 
1 U 1766 
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B 333 U 11Archivalieneinheit
1363 Sept. 22 (in crastino beati Mathei apostoli) - Augsburg (Auguste)
Bischof Marquard [I.] von Augsburg (ecclesie Augustensis) an Komtur und Brüder des Deutschen Hauses zu Mergentheim im Bistum Würzburg (sancte Marie Theutunicorum militie hospitalis Iherosolimitanis domus in Mergenthein Herbipolensis dyocesis): Die Brüder des Deutschen Ordens bekämpfen die Feinde des Kreuzes und des katholischen Glaubens und vergießen dabei ihr Blut; in ihren Häusern und Niederlassungen (locis) erquicken sie Arme, nehmen Reisende und Pilger auf und verkünden in Messen und Gottesdiensten das Lob Gottes. Damit sie nicht aus Mangel an Mitteln davon ablassen müssen, inkorporiert und uniert er auf ihre Bitten hin sowie nach Beratung und in ]bereinstimmung mit Propst Otto von Sunthein, Dekan Konrad von Gernberg und dem Kapitel der Augsburger Kirche die in seinem Bistum gelegene Pfarrkirche zu [Unter-]Schneidheim (Schnaiten), deren Patronatsrecht den gen. Brüdern gehört, mit allen ihren Zugehörden ihnen, ihrer Kirche, ihrem gen. Haus und ihrem Tafelgut (mense vestre). Nach dem Tod oder dem Rücktritt des jetzigen Pfarrers (rectoris) haben sie die Einkünfte der Pfarrei einzuziehen, müssen jedoch jeweils dem A. und seinen Nachfolgern einen geeigneten Priester als Vikar (pro vicario perpetuo) präsentieren, für dessen ausreichende Unterhaltung sie eine Pfründe bereitzustellen haben; aus dieser sind ferner eine Herberge zu unterhalten (hospitalitatem tenere), die Abgaben an Bischof und Archidiakon (iura episcopalia et archidyaconalia) zu entrichten und die Bedürfnisse der gen. Kirche zu befriedigen.
Sr.: 1) Bischof Marquard und 2) das Domkapitel zu Augsburg (sigillis tam nostro quam capituli nostri)
Ausf. Perg., lat. - 2 Sg. an rot-grünen Seidenschnüren, 2. Sg. mit Rücksg.: Sekretsg. des Domkapitels - Rv.
Prov.: Kommende Mergentheim, Kommende Nürnberg
RSig.: No. 8
ASig.: 2); No. 3; Bü 18; 199 Lit.: Hopfenzitz, Kommende Oettingen S. 78.
 
1 U 1363 
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B 333 U 12Archivalieneinheit
1379 Mai 30 (mentag in der pfingstwuchen)
Erkinger von Gyslingen und seine Ehefrau Kathrin von Mansperg sowie Erkingers Bruder Hans von Gyslingen und seine Ehefrau Ursula von Eppenberg verkaufen dem Komtur und den Herren des Deutschen Hauses zu Mergentheim (Mergenthein) in der Ballei Franken (Francken) um 300 fl ihre Behausung im Dorf [Unter-]Schneidheim (Snaiten) im Ries (Rieß), ihren Baumgarten hinterm Dorf, 2 1/2 Morgen Acker und 1 Tagwerk Wiesen in gen. Lagen, ihre Badstube im Dorf, die jährlich 2 1/2 lb hl Gült gibt, mit dem zugehörigen Wiesflecken, ihr Weinhaus vor der gen. Behausung, das jährlich 30 ß hl Gült gibt, mit dem zugehörigen Wiesflecken, alle von ihrem + Vater ererbten Eigenleute im Dorf Schneidheim sowie alle Rechte, die sie dort haben. Die A. versprechen Fertigung nach Landsrecht und Gewohnheit, nehmen aber die Holzmark, ihre Eigenleute außerhalb des Dorfs und ihre Schutzhörigen (muntlüt) im und außerhalb des Dorfs vom Verkauf aus. Als zum Einlager in der Stadt Dinkelsbühl (Dinckel.) verpflichtete Bürgen stellen sie Hans von Swabsperg, Rudolf von Pfalhein d.J., Jakob Truchsazz [von Wil-Burgstetten][1], Burkhard von Grumberg und Fritz den Schenk von Snaiten, Landvogt der Grafen von Ötingen. Leisten die Bürgen nicht, können die Käufer (kauffherren) sie pfänden lassen. - Die Bürgen geloben Leistung, die A. geloben, die Bürgen schadlos zu halten.
Sr.: 1) - 4) die A., 5) - 9) die Bürgen
Ausf. Perg. - 9 Sg., 1. und 3. Sg. besch. - Rv.
Prov.: Kommende Mergentheim, Kommende Nürnberg
RSig.: No. 14
ASig.: 1); No. 4; [Kasten] 127 [Fach] 14 [Büschel] 18; 200 [1] Sg.: stehender Rechen, Umschr.: + S.IACOBI.DCI.DAPIFER
 
1 U 1379 
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B 333 U 13Archivalieneinheit
1384 Sept. 7 (an unßer lieben frawen abent alz sie geborn wart)
Erkinger (Erck) von Gißlingen und seine Ehefrau Kathrin von Mannsperg verkaufen zu gesamter Hand an Friedrich Hover, Bürger von Dinkelsbühl (Dinckelspühel), um 850 lb hl ihr Burgstall zu [Unter-]Schneidheim (Snaiten) und die dortigen Güter samt allen ihren Zugehörden an Leuten und Gütern, wie sie es von Frau Kathrinen der Güssin, Witwe des Konrad von Pfalhein, Ritter, und von ihrem Sohn Rudolf von Pfalhein gekauft hatten und wie das Kathrinen Güssin von ihrem + Ehemann verschrieben worden war. Die A. versprechen Fertigung.
Sr.: 1) - 2) die A., 3) Heinrich von Seckendorff Aberdar gen., 4) Appel von Kräwelßhein
Ausf. Perg. - 4 Sg., 1. - 2. Sg. besch. - Rv.
Prov.: Hofer zu Dinkelsbühl, Kommende Mergentheim, Kommende Nürnberg
ASig.: 2); No. 5; Bü 18; 201
 
1 U 1384 
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B 333 U 14Archivalieneinheit
1410 Okt. 16 (Sand Gallen tag)
Rudolf von Pfaulhein bekundet: Der + Fritz Hofer und dessen Sohn Wilhelm Hofer, Bürger zu Dinkelsbühl (Dinckelspühel), hatte und haben das Burgstall zu Unterschneidheim (Undersnaiten) inne mit allen dortigen Zugehörden: Leute und Güter, Holzmarken und Hölzer. Der A. hatte unbegründete Ansprüche auf diesen Besitz erhoben. Nachdem er mit Wilhelm Hofer verglichen wurde, leistet er Verzicht für sich und seine Erben.
Sr.: 1) der A., 2) dessen Verwandter (vetter) Lutz von Pfaulhein, 3) Heinrich von Westerstetten zu Westhausen (Westhusen)
Ausf. Perg. - 3 Sg. - Rv.
Prov.: Hofer zu Dinkelsbühl, Kommende Mergentheim, Kommende Nürnberg
ASig.: 3); No. 6; Bü 18; 202
 
1 U 1410 
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B 333 U 15Archivalieneinheit
1419 Feb. 25 (sampstag vor der Hernvasnacht)
Wilhelm Hoffcher, Bürger zu Dinkelsbühl (Dinckelspuhel), seine Ehefrau Elsbeth und ihr Sohn Fritz Hoffher verkaufen Herrn Johann von Franckenstain, Komtur zu Mergentheim (Mergenthein), dem dortigen [Deutschen] Haus und dem gesamten Orden um 25 fl rh je angegebenen fl 14 gen. Güter mit gen. Abgaben, darunter den von Hoffher selbst genutzten Burggraben, den er zusammen mit dem Burgstall auf 4 fl veranschlagt, sowie 3 gen. Hölzer von zusammen 193 1/2 Morgen zu Ober- und Unterschneidheim (Obern- und Under-Schnaiten). Die A. versprechen Fertigung und Gewere nach Eigens Recht und Landes Gewohnheit. Beanspruchen Dritte die Güter, hat der Komtur den A. Tage zu setzen, auf denen sie fertigen und weren werden. Als zum Einlager in Dinkelsbühl verpflichtete Bürgen stellen sie Heinrich von Seckendorff zu Weiltingen und Jörg Betzenstainer zu Ehingen, beide Edelknechte, sowie Matheis Hertlen und Daniel Prell, beide Bürger zu Dinkelsbühl. Leistet einer der Bürgen nicht, kann der Komtur ihn und die A. pfänden lassen.
Sr.: 1) - 2) die Eheleute Hoffher (mit unser beyder ... insigel), 3) - 6) die Bürgen
Ausf. Perg. - 5 Sg., 1. und 4. Sg. besch., 6. Sg. abg., Pressel anh. - Rv.
Prov.: Kommende Mergentheim, Kommende Nürnberg
RSig.: No. 34
ASig.: 4); No. 7; Bü 18; 203
 
1 U 1419 
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B 333 U 16Archivalieneinheit
1427 Mai 14 (Mi nach dem sunttag Jubilate)
Konrad Truchseße von Bomerßfelden, Landrichter zu Nürnberg (Nuerenberg), beurkundet: Im Prozeß des Christian (Cristan) Erlichshauser zu Utzmemmingen, Kläger, gegen Herrn Wilhelm Werdnawer, Hauskomtur zu Nürnberg DO, als Bevollmächtigter Herrn Martins von Gebsetel, Komtur zu Mergentheim, und der dortigen Brüder, Beklagte, brachte der Kläger mit Fürsprecher vor, Graf Ludwig [XI.] von Ötingen als oberster Pfleger und Vormund der Kinder des + Grafen Friedrich [III.] von Ötingen habe ihn mit dem Burgstall im Dorf [Unter-]Schneidheim (Snaytten) samt Zugehörden, ehemals Besitz derer von Pfalheim, als einem heimgefallenen, verschwiegenen, ledigen Lehen belehnt, was er beweisen könne (des er gut urkund hat). Falls man die Lehenschaft bestreite, berufe er sich auf seine Lehenherrn. Die Beklagten hätten ihn ohne Recht und mit Gewalt im Besitz des Lehens gestört, was ihm Schaden von 1.000 fl verursacht habe. Der Bevollmächtigte der Beklagten bestritt mit Fürsprecher diesen Schaden. Wenn der Erlichshauser (Erlingshauser) die gen. Güter als Lehen derer von Ötingen beanspruche, so hätten diese sie billig zuvor mit Recht erwerben müssen. Würde dies geschehen, so sei Recht geschehen; andernfalls seien die Beklagten zu weiterer gerichtlicher Auseinandersetzung bereit. Durch Urteil werden die von Ötingen verpflichtet, die gen. Güter zuerst mit Recht zu erwerben; danach soll geschehen, was Recht ist.
Sr.: der A. (mit urteil untter dez lantgerichtz insigel)
Ausf. Perg. - Pap.-Landgerichtssg., rückseitig aufgedr. - Rv.
Prov.: Kommende Mergentheim, Kommende Nürnberg
RSig.: No. 39
ASig.: 5); No. 8; Bü 18; 204
 
1 U 1427 
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B 333 U 17Archivalieneinheit
1431 Jan. 31 (Mi nach Sant Pauls bekerung)
Niklaus Burckart gen. Wyrt, Kastner der Deutschherren in Ellingen zu Nördlingen, und seine Ehefrau Anna bekunden: Laut eines Hauptbriefs haben sie von Herrn Martin von Gebsetel, Komtur zu Mergentheim (Mergetheym) DO, und dem Konvent daselbst um 1.205 fl rh Landswährung folgende Güter erkauft: Das Burgstall [zu Unterschneidheim] und die Behausung darauf, den Heuzehnten zu Unter- und Oberschneidheim (Undern- und Obern-Snayten), den Zehnten aus 10 Tagwerk [Wiesen] in der Nordhauser Mark (Northuser marck), 1 Tagwerk Wiesmahd gen. das Rackemad, 1 Morgen Acker in der Steingrube, 1 Morgen [Akker] hinter der Mühle, 1 Krautgarten bei der Mühle sowie den Korn- und Haferzehnt aus Äckern in gen. Lagen. Sie gestatten den Verkäufern Wiederkauf in Dinkelsbühl (Dinckelspühel) bei vierteljährlicher Kündigungsfrist. Baukosten werden den A. erstattet, wenn die Baumaßnahmen im Auftrag des Hauses Mergentheim erfolgten. Dieses hat für Haus und Burgstall auf eigene Kosten das Öffnungsrecht und kann sie mit Torwärtern, Wächtern und Knechten besetzen. Falls die A. beim Wiederkauf die 400 fl, die sie vom Haus Mergentheim entliehen haben, noch schuldig sind, wird diese Schuld von den 1.205 fl abgezogen.
Sr.: 1) Niklaus Burckart, 2) Lutz von Holheym, Stadtamman zu Nördlingen, auf Bitten der A.
Ausf. Perg. - 2 Sg. - Rv.
Prov.: Kommende Mergentheim, Kommende Nürnberg
RSig.: No. 41
ASig.: 6); No. 9; Bü 18; 205
 
1 U 1431 
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B 333 U 18Archivalieneinheit
1446 Mai 3 (an des heiligen krwtzs tag, als es gefwnden ward)
Werenher von Newhawßen, Komtur des Deutschen Hauses zu Oettingen (Öttingen), und die Brüder daselbst verkaufen Herrn Jakob Gnotzsheimer, Pfarrer zu [Unter-]Schneidheim (Schnaiten), und seinen Nachfolgern um 24 fl rh den Zehnten auf 10 Morgen Akker im Sechtenhauser (Sechdachhawßer) Feld, den vorzeiten der + Herr Hans Bartolf, Pfarrer zu [Unter-]Schneidheim, vom Komtur zu Oettingen zu Leibding hatte, und versprechen Fertigung und Gewere nach Eigens- und Landsrecht.
Sr.: die A. (mit des obgenannten Twschenhawßs zw Öttingen ... insigel)
Ausf. Perg. - 1 Sg. - Rv.
Prov.: Kommende Mergentheim, Kommende Nürnberg
RSig.: No. 32 1/2
ASig.: 11 1/2; Nro. 24; Bü 18; 206
 
1 U 1446 
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B 333 U 19Archivalieneinheit
1448 Juli 20 (Sa nach der zwelffbotten teylung tage)
Hans Bader zu [Unter-]Schneidheim (Schneyttheym) reversiert für sich und seine Erben Herrn Stefan von Hoppingen, Komtur zu Mergentheim (Mergethein) DO, über die ihm auch namens der Brüder daselbst gegen eine jährliche Gült von 16 lb hl (pffunt werunge), 60 Eier, zwei Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn erfolgte Verleihung der Badstube zu [Unter-]Schneidheim mit allen ihren Rechten und Zugehörden, unter ihnen auch der noch abzusteinende Rain des [Burg-]Grabens. Der A. gibt 3 Morgen Acker in gen. Lage, die er von Hans Vogel zu Schneidheim erkauft hat, in die Badstube und verspricht, Badstube, Acker, Wiese und andere Zugehörden auf ewig ungetrennt zu lassen, mit Beil oder Schaufel zu fronen (diennen) wie die anderen Seldner, die Badstube in gutem Bau zu halten und sich unter keine andere Herrschaft zu begeben. Beim Verkauf der Badstube, der ohne Schaden für die Herrschaft zu erfolgen hat, sind je 12 d für Abzug (uffgeben) und Empfang (empffanngen) zu zahlen.
Sr.: Junker Hans von Emerßhoven
Ausf. Perg. - 1 Sg. - Rv.
Prov.: Kommende Mergentheim, Kommende Nürnberg
RSig.: No. 50
ASig.: 9) [korrigiert aus: 8]; No. 11; Bü 19; 207
 
1 U 1448 
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B 333 U 20Archivalieneinheit
1448 Nov. 26 (Di nach Sant Katherinen tage)
Die Brüder Konrad, Hans und Lutz Offinger zu Oberschneidheim (Obern Schnaitten) sowie Hans Münckein und Kunz Geuß zu Unterschneidheim (Undern Schnaitten) verkaufen Herrn Steffen von Hoppingen DO, Komtur zu Mergentheim (Mergenthein), dessen [Mit-]Brüdern und dem ganzen Orden um 50 fl rh ihre Mühle und den dabei gelegenen Garten zu Unterschneidheim mit dem Mühlrecht und den Wasserbaurechten (wur-rechten). Durch gen. Bestimmungen wird gesichert, daß einerseits der jeweilige Müller das nötige Wasser und den Zugang dazu hat, besonders die Nutzung des Körblinsbrunnens mit Teicheln oder Röhren, daß aber andererseits die oberhalb der Mühle bis zur Sechtachwiese sich erstreckende Wiese der A. keinen Schaden leidet. Der jetzige Müller hat die Mühle bis 13. Apr. 1449 (hie zwischen und Ostern zunechst) in Besitz; der DO hat ihm 2 oder 3 Fuder Holz für den Bau einer [Mühl-]Kammer und sonstige Bedürfnisse der Mühle zu geben und die auf 24. März 1448 (die nechstvergangnen Ostern) verfallenen 3 fl Gült einzunehmen. Die A. versprechen, dem DO Fertiger und Geweren zu sein nach Eigens Recht und nach Lands Gewohnheit und Recht.
Sr.: die Junker 1) Hans von Emerßhofen und 2) Jörg Güsregen
Ausf. Perg. - 2 Sg. - Rv.
Prov.: Kommende Mergentheim, Kommende Nürnberg
RSig.: No. 49
ASig.: 7); No. 10; Bü 19; 208
 
1 U 1448 
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B 333 Bü 12Archivalieneinheit
Fragment eines Stadtgerichts- oder Kopialbuchs mit Urteilen des Stadtgerichts Nördlingen
RSig.: J.3.; Nro. 54; Kasten Nr. 21 Fach 1 Fasc. 73; Nr. 2825 [1] Vgl. Die Urkunden der Stadt Nördlingen 1436-1449 Nr. 2396 S. 172: Vollmacht des Bischofs Peter für seine beiden Vertreter von 1447 Sept. 9.
ASig.: XVIII.69.1; B.39.25; B 333 Bü 6
NB! An und von Bayern extradiert.
 
Enthält Fragmente folgender Urteile: 1447 Okt. 23 (Mo vor Simonis et Jude der heiligen zweier zwelfpoten tag) [Bürgermeister und Rat der Stadt Nördlingen[1] ] beurkunden: Im Prozeß zwischen Bischof [Peter] von Augsburg (Augspurg), [Kläger], und Hans Forner, [Bürger zu Nördlingen, Beklagter] wegen nicht gen. Forderungen haben die A. folgende Urteile gesprochen: [....] Der Beklagte hat dem Kläger das, was die- sem aufgrund einer Urkunde ([ai]ns briffs) gerichtlich zuge- sprochen wurde, wiederzubeschaffen oder ihm zu tun, wie recht ist. Die Anwälte des Klägers forderten darauf die Vorlage dieser Urkunde. Auf die Forderung des Beklagten wurde diesem ein Aufschub von 1 1/2 Monaten (VI wochen und drey tag) ge- währt. Auf Wunsch sind den Parteien hierüber Urkunden auszustellen.
Sr.: die A. (unser stat gemain insigel das klein) [um 1447] Bürgermeister und Rat der Stadt Nördlingen beurkunden: Nach dem Scheitern des den beiderseitigen Herrschaften übertrage- nen Schiedsverfahrens in den Streitigkeiten zwischen den Un- tertanen der beiden Dörfer Schneidheim (Snayten) und Tann- hausen (Tanhusen) wegen Viehtriebs und Weide suchten die Par- teien bei den A. Recht. Diese haben u.a. folgende Urteile ge- sprochen: Falls die von Schneidheim die Ansprüche derer von Tannhausen auf das strittige Stück zurückweisen, haben sie Ge- genklage zu erheben (darumb billich nachclagen und zuspre- chen). Auf Anfrage beider Parteien, wie die von Tannhausen ihre Ansprüche vorbringen sollten, urteilten die A., die von Tannhausen hätten denen von Schneidheim innerhalb von 1 1/2 Monaten (drei virtzehentagen und drei tagen) auf einem Tag, zu dem auch die Herrschaften zu bitten sind, [in gen. Form die Beweise vorzulegen]. 
1 Bl. Fol. (1447 - um 1447) um 1450 
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B 333 U 21Archivalieneinheit
1460 Feb. 5 (afftermentag vor Sannt Dorotheen tag)
Kaspar Huber, Müller auf der Mühle zu [Unter-]Schneidheim (Schnaytten), bekundet: Seine Ansprüche gegenüber Herrn Hartung vom Eglofstain, Landkomtur der Ballei Franken und Komtur zu Nürnberg (Nuremberg), und Herrn Albrecht von Gebsattel, Komtur zu Mergentheim (Mergenthain) DO, u.a. wegen Begrenzung und Bau eines Wegs (von ains wegs undergang, paw) an der Mühle wurden schiedlich gerichtet. Dabei wurde vereinbart, er habe das von ihm beanspruchte Erbrecht (mein gunst und erbrecht) an der Mühle und ihren Zugehörden dem DO um 17 fl zu verkaufen. Er quittiert den Empfang dieser Summe. Da der DO somit die Mühle besitzt und sie nach seinem Willen verleihen kann, verzichtet der A. auf alle seine Ansprüche. Er verspricht, weitere Auseinandersetzungen mit dem DO, die nicht durch diese Täding geschlichtet sind oder künftig entstehen, vor den vom DO bestimmten Gerichten entscheiden zu lassen, solange er Hintersasse des DO ist, und die Urteile anzunehmen. Da er nach dem 2. März 1460 (nach dem schiersten Weissen Sunntag) die Mühle zu verlassen hat, verspricht er ferner, nichts an [Mühl-]Steinen oder sonst mitzunehmen und die Mühle in ihrem jetzigen Zustand zu belassen, seine alten Schulden gegenüber dem Haus Mergentheim bis zu seinem Abzug zu bezahlen und wegen strittiger 7 fl mit dem Müller, der vor ihm auf der Mühle saß, jetzt aber zu Regelsweiler (Regels Weyller) sitzt, zu Weidelbach (Weydelbach) die gerichtliche Entscheidung zu suchen. Johann Keller, dem Schreiber Graf Ulrichs von Ötingen, hat er gelobt, dies alles zu halten.
Sr.: 1) Jörg Gusregen zu Dinkelsbühl (Dinkelspuhel), 2) Hans Rumpff, Stadtamman zu Dinkelsbühl
Ausf. Perg. - 2 Sg., 1. Sg. besch. - Rv.
Prov.: Kommende Nürnberg
RSig.: No. 56
ASig.: 8; No. 12; Bü 19; 209
 
1 U 1460 
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B 333 U 22Archivalieneinheit
1461 Juni 11 (Do vor Sant Veits tag)
Hans Schuchster und mit ihm von seinetwegen der Ledergerber Peter Schuchster, sein Bruder, beide (alle) aus Schneidheim (Schnaitten), bekunden: Hans Schuchster wurde bei Nacht und Nebel auf dem der Grundherrschaft des DO unterliegenden Gut des Jakob Matheis auf frischer Tat bei dessen Frau ergriffen, von den Brüdern und Verwandten (freunnde) des Matheis verwundet, gefangen und in das Halsgericht geführt. Sein Vater, seine Brüder und seine Verwandten haben sich mit der Gegenpartei schiedlich geeinigt, ihn aus dem Gefängnis geholt, für ihn gebürgt und versprochen, die Gegenpartei gegenüber dem Grafen von Öttingen, dem DO und anderen schadlos zu halten und anzunehmen, was Johann Keller und Ulrich Fuchßhart, DO-Vogt, ferner tädingen und entscheiden (sprechen) würden. Aufgrund ihres Spruchs verpflichtet sich der A., bis 31. Aug. 1461 (achttag nach Sannt Bartholomeus des hailigen zwölffpoten tag nächstkompt) auf zwei Jahre das Dorf Schneidheim zu verlassen und künftig die derzeitige Ehefrau des Jakob Matheis (Matheysen Jacoben) zu meiden. Beide A., denen die Grafen von Öttingen und der DO eine Buße auferlegt haben, versprechen, sich mit den Grafen von Öttingen, dem DO und ihren Hintersassen nur vor den zuständigen Gerichten auseinanderzusetzen und deren Urteile anzunehmen, und schwören Urfehde.
Sr.: 1) Konrad von Holtzingen, Stadtamman zu Dinkelsbühl (Dinkelspuhel), 2) Jörg Gusregen daselbst
Ausf. Perg. - 2 Sg., 1. besch. - Rv.
Prov.: Kommende Nürnberg
RSig.: No. 82
ASig.: 15); No. 13; Bü 19; 210
 
1 U 1461 
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B 333 U 23Archivalieneinheit
1466 März 16 (So Letare halbfasten)
Melchior von Newnegk, Landkomtur der Ballei Franken (Franncken), Komtur zu Nürnberg (Nurmberg), und die Brüder des Konvents daselbst DO verleihen Ulrich Müller gen. Preiden Utz ihre Mühle zu [Unter-]Schneidheim (Schnaidten) beim Schloß an der Sechtach zu Erblehen nach Gewohnheit ihrer andern Erb- und Zinsgüter daselbst. Der Müller und seine Erben haben die Mühle in gutem Bau zu halten, dem Vogt oder Amtmann zu Dinkelsbühl (Dinckelspuhel) nach Herrengült- und Zinsrecht jährlich am 29. Sept. (Sannt Michels tag) 5 fl rh gemeiner Landswährung, zu Ostern 50 Eier, ferner 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshenne zu geben; die A. werden diese Abgaben nicht erhöhen. Sooft es zum Fall kommt, haben die Erben einen angemessenen Handlohn zu entrichten. Der Müller hat sich mit dem Weg durch des Ordens Hof über den Burggraben zu begnügen, bis der DO ihm einen anderen Weg zuweist. Ulrich Müller hat mit Handtreu geschworen, den Nutzen der A., besonders des Hauses Nürnberg, zu mehren, Schaden zu wenden, den A. und ihren Amtleuten zu gehorchen, sich unter keine fremde Herrschaft zu begeben, nur vor den Gerichten und Richtern des DO Recht zu geben und zu nehmen, solange er Hintersasse des DO ist, und nicht ohne Erlaubnis wegzuziehen.
Sr.: die A. (unnsers haws Nurmberg innsigel)
Ausf. Perg., besch. - 1 Sg. abg. - Rv. - rücks. Zettel aufgeklebt mit Vermerk Schneidheim 1466, [19. Jh.]
Prov.: Amt Schneidheim
RSig.: No. 70
ASig.: Bü 19; 211
 
1 U 1466 
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B 333 U 24Archivalieneinheit
1476 Nov. 29 (frytag vor Sant Niclaus deß heiligen bischoffstag)
Hilpolt von Seckendorff, Komtur zu Oettingen (Ötting), und die Brüder daselbst DO bekunden: Sie haben von Herrn Melchior von Newnegk, Landkomtur der Ballei Franken (Francken) und Komtur zu Nürnberg (Nüremberg), ihrem Oberen, und ihren [Mit-] Brüdern [zu Nürnberg] den Zehnten aus 40 Morgen Feld in der Pfarrei Schneidheim (Schnaytter pfarr), im Zipplinger Feld bei Harthausen (Hartthawsen) gelegen, ertauscht, der bisher zum DO-Amt Dinkelsbühl (Dinckelspühel) gehörte; das Haus Nürnberg hat ihnen darüber am 7. Nov. 1476 (donstag vor Sant Marttins deß hailigen bischoffs tag) eine Urkunde ausgestellt. Die A. versprechen dafür dem Landkomtur und den Brüdern des Hauses Nürnberg, ihrem Amtmann zu Dinkelsbühl jährlich um den 29. Sept. (Sant Michels tag) einen Zins von 5 fl rh gemeiner Landswährung zu zahlen. Sr. die A. (unnsers hawß zu Ötting .... insigel)
Ausf. Perg. - 1 Sg., besch. - Rv.
Prov.: Kommende Nürnberg
RSig.: No 63; 7
ASig.: Bü 19; 212 Lit.: Hopfenzitz, Kommende Oettingen S. 134.
 
1 U 1476 
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B 333 U 25Archivalieneinheit
1542 Dez. 13 (Mi nach Nikolaus) - Reichsstadt Rottweil (in des kaiserlichen Hovegerichts Canntzley hindern Schreibstuben)
Der Notar Joachim Humel, Bürger zu Rottweil, beurkundet: Vor ihm und gen. Zeugen hat Peter Haug, Vogt zu Unterschneidheim, für sich selbst und als bevollmächtigter Anwalt des dortigen Gerichts eine wörtlich inserierte Appellation an das Reichskammergericht zu Speyer vorgelegt, in welcher er dagegen protestiert, daß das Hofgericht Rottweil am 12. Dez. 1542 (Zinstag nach Nikolaus) die rechtsunwirksame Klage des Mosse, Jude zu Wallerstein, Gegenbeklagter, angenommen, die von Herrn Eberhard von Ehingen, Statthalter der Ballei Franken und Komtur zu Ellingen und Nürnberg DO, unter Mitteilung der Gerichtsstandsprivilegien des DO verlangte ]berstellung vor das Gericht des Administrators und Deutschmeisters oder des zuständigen Komturs verweigert und auf den Widerspruch des Gegenbeklagten hin den Prozeß beim Hofgericht belassen hat; zugleich hat Haug Entlaßbriefe gefordert und den A. beauftragt, ein oder mehrere Notariatsinstrumente auszufertigen. Z.: 1) Hans Noppis und 2) Mauritius Stoffler, beide Bürger zu Rottweil Der Notar verkündet am selben Tag zu Rottweil auf dem Rathaus in der großen oberen hinteren Stube, wo man das Hofgericht zu halten pflegt, diese Appellation Herrn Wilhelm Werner Graf und Herr zu Zimmern, Herr zu Wildenstein, Statthalter des Hofrichteramts, als dem Richter der unteren Instanz sowie Johann Cramer, Prokurator zu Rottweil, als dem Anwalt des Gegenbeklagten, erbittet Entlaßbriefe und bietet ihnen kollationierte Abschr. der Appellation an. Z.: 1) Samson Weiß, Prokurator, und 2) Melchior Hultzinger, geschworener Stadtknecht, beide Bürger zu Rottweil
Ausf. Perg., besch., in der I-Initiale Wappenadler der Reichsstadt Rottweil und stilisierter Kaiserkopf - gestempeltes Notariatssignet mit U.: S[ignum] No[taria]t[u]s Joachimi Humel - U.: Idem Joachimus Humel notarius prenominatus subscripsit - Rv.
Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim
RSig.: Qu. 180; No. 182
ASig.: Bü 19; 213
 
1 U 1542 
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B 333 U 26Archivalieneinheit
1561 Apr. 24 (am Tag Georgii)
Peter Schmidt zu Unterschneidheim bekundet: Bisher hatte er Heinrich Scherb, DO-Vogt zu Dinkelsbühl, von Amts wegen aus seinem Lehengut (Gunstguetlin) zu Schneidheim, das dem dortigen Heiligen eine Gült von 1 1/2 lb [hl), 3 d für Öl und 2 d Kerzengeld zu entrichten hat, eine jährliche Herrengült von 60 Eiern, 3 hl, 4 Herbsthühnern und 1 Fastnachtshenne sowie 12 d für Auf- und Abfahrt zu geben. Nachdem Scherb dem Gut 3 1/2 Morgen Acker und 1 Tagwerk Wiese in gen. Lagen einverleibt hat, verpflichtet der A. sich gegenüber dem gen. Vogt, vor allem aber Herrn Heinrich von Bobenhausen, Landkomtur der Ballei Franken, Komtur zu Ellingen und Nürnberg DO, seine Lehens- und Untertanenpflichten zu erfüllen und zusätzlich zu den gen. Gülten jährlich 1/2 Malter Dinkel und 1/2 Malter Hafer Kastenmeß als Herrengült zu geben. Bei Besitzwechsel hat das Gut dieselben Vergünstigungen wie die anderen Güter des DO zu Schneidheim und im Amt Dinkelsbühl.
Sr.: Christoph von Diemantstein zu Trochtelfingen, Pfleger des Klosters Kirchheim [am Ries] Z.: 1) Endris Laib und 2) Wilhelm Wetzstain, beide zu Kirchheim [am Ries]
Ausf. Perg. - 1 Sg., besch. - Rv.: ...; Hanß Georg Schönberger Inhaber, [um 1670]
Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim
RSig.: 69; Lit. F
ASig.: [Kasten] 127 [Fach] 14 [Büschel] 19; 214
 
1 U 1561 
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B 333 U 27Archivalieneinheit
1561 Okt. 2 (Do nach Michaelis)
Hans Wannenmacher zu Unterschneidheim bekundet: Bisher hatte er Heinrich Scherb, DO-Vogt zu Dinkelsbühl, von Amts wegen aus seinem Lehengut (Gunstguetlein) zu Schneidheim 1 1/2 lb [hl] 7 d, 1 Fastnachtshenne, 2 Herbsthühner und 60 Eier Herrengült sowie 12 d für Auf- und Abfahrt zu geben. Nachdem Scherb dem Gut 3 Morgen Acker und 1 Tagwerk 1/2 Viertel Wiese in gen. Lagen einverleibt hat, verpflichtet der A. sich gegenüber dem gen. Vogt, vor allem aber Herrn Heinrich von Bobenhausen, Landkomtur der Ballei Franken, Komtur zu Ellingen und Nürnberg DO, seine Lehens- und Untertanenpflichten zu erfüllen und zusätzlich zu den gen. Gülten jährlich 1/2 Malter Dinkel und 1/2 Malter Hafer Kastenmeß als Herrengült zu geben. Bei Besitzwechsel hat das Gut dieselben Vergünstigungen wie die andern Güter des DO in Schneidheim und im Amt Dinkelsbühl.
Sr.: Christoph von Diemantstein zu Trochtelfingen, Pfleger des Klosters Kirchheim [am Ries] Z.: 1) Endris Laib und 2) Wilhelm Wetzstain, beide zu Kirchheim [am Ries]
Ausf. Perg., besch. - 1 Sg., besch. - Rv.: ...; No. 6, Georg Weber; folgt gestrichen: Urban Leonhardt Zimerman, 1656;
Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim
RSig.: 68; Lit. H
ASig.: Bü 19; 215
 
1 U 1561 
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B 333 U 28Archivalieneinheit
1575 Aug. 20
Michael Hüeber von Schneidheim bekundet: Bisher hatte er Jakob Hardtmann, DO-Vogt zu Dinkelsbühl, aus seinem, dem DO zins- und gültbaren Lehengut (Gunstgerechtigkhaidt) zu Schneidheim 4 hl, 60 Eier, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachthennen Herrengült zu geben. Nachdem Hardtmann vom A. um 100 fl 3 Morgen Acker in gen. Lagen erworben und dem Gut einverleibt hat, verpflichtet der A. sich unter Eid gegenüber dem gen. Vogt und seinen Nachfolgern, seine Lehens- und Untertanenpflichten zu erfüllen und als Herrengült künftig jährlich 65 d, 1/2 Malter Dinkel und 1/2 Malter Hafer Dinkelsbühler Meß, 60 Eier, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachtshennen in das Haus der DO zu Dinkelsbühl zu liefern. Sonst steht das Gut zu Herkommen, Rechten und Gebrauch des DO.
Sr.: 1) Johann Wagner, Stadtschreiber, und 2) Johann Maurer, Substitut, beide zu Dinkelsbühl
Ausf. Perg., besch. - 2 Sg., 1 besch. - Rv.: ...; folgt gestrichen: Weber Leonhardt; Wer dieser Zeit ... Eckher hat, ist ...
Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim
RSig.: 70; Lit. 0
ASig.: Bü 19; 216
 
1 U 1575 
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B 333 U 29Archivalieneinheit
1586 Sept. 24 (Mi)
Jörg Brechter, Bader zu Unterschneidheim, bekundet: Bisher hatte er Erhardt Wolffhart, DO-Vogt zu Dinkelsbühl, von Amts wegen aus seinem Lehengut (Gunstguett), der Badstube zu [Unter-]Schneidheim, 16 lb hl, 60 Eier, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshenne Herrengült sowie 12 d für Auf- und Abfahrt zu geben. Nachdem Wolffhart ihm um 170 fl 2 Morgen 3 Viertel Akker in gen. Lagen abgekauft und dem Lehengut einverleibt hat, verpflichtet der A. sich gegenüber dem gen. Vogt, vor allem aber Herrn Volprecht von Schwalbach, Landkomtur der Ballei Franken, Komtur zu Ellingen und Nürnberg DO, seine Lehens- und Untertanenpflichten zu erfüllen und künftig zusätzlich zu den gen. Gülten jährlich um den 29. Sept. (Michael) 1/2 Malter Dinkel und 1/2 Malter Hafer Kastenmeß zu geben. Bei Besitzveränderungen hat das Gut dieselben Vergünstigungen wie die anderen Güter des DO zu Schneidheim und im Amt Dinkelsbühl.
Sr.: Heinrich Haug, DO-Kastner zu Nördlingen Z.: 1) Hans Frickh, Müller, und 2) Matthäus Strobel, beide zu Unterschneidheim
Ausf. Perg., besch. - 1 Sg., besch. - Rv.: ...; daß Baadlehen; Revers Nr. 4
Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim
RSig.: 71; Lit. R
ASig.: Bü 19; 217
 
1 U 1586 
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B 333 U 30Archivalieneinheit
1587 Nov. 11 (Martin)
Endris Frick zu Schneidheim und seine Ehefrau Euphrosina (Efrasina) bekunden: Bisher hatten sie Erhard Wolffhardt, DO-Vogt zu Dinkelsbühl, von Amts wegen aus ihrem Lehengut (Gunstguet) zu Schneidheim, zu dem 6 Morgen 1 Viertel 3 Beet Acker und 1 1/2 Tagwerk Wiesmahd in gen. Lagen gehören, 2 lb [hl] 5 d, 60 Eier, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshennen, 1/2 Malter Dinkel und 1/2 Malter Hafer Herrengült sowie Hauptrecht und Handlohn zu geben. Nachdem Wolffhardt ihnen um 130 fl 3 Morgen Acker und 1 Tagwerk Wiesmahd in gen. Lagen abgekauft und dem Lehengut einverleibt hat, verpflichten die A. sich gegenüber dem gen. Vogt, vor allem aber Herrn Volpert von Schwalbach, Landkomtur der Ballei Franken, Komtur zu Ellingen und Nürnberg DO, ihre Lehens- und Untertanenpflichten zu erfüllen und künftig zusätzlich zu den gen. Gülten jährlich um den 29. Sept. (Michael) 1/2 Malter Dinkel und 1/2 Malter Hafer Kastenmeß zu geben. Bei Besitzänderungen hat das Gut dieselben Vergünstigungen wie andere Güter des DO im Amt Dinkelsbühl.
Sr.: Heinrich Haug, DO-Kastner zu Nördlingen
Ausf. Perg., besch. - 1 Sg. in Holzkapsel ohne Deckel - Rv.: ....; No. 7, Caspar Haaß anno 1651 Possessor; Ann jetzo Inhaber Melchior Geiger
Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim
RSig.: 72; Lit. Sa
ASig.: Bü 19; 218
 
1 U 1587 
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B 333 U 31Archivalieneinheit
1590 Feb. 17
Michael Offinger zu Unterschneidheim und seine Ehefrau Anna, Hintersassen des DO, verkaufen mit Zustimmung Herrn Volperts von Schwalbach, Landkomtur der Ballei Franken, Komtur zu Ellingen und Nürnberg DO, um 470 fl Erhard Wolffart, DO-Vogt zu Dinkelsbühl, ihre freieigene Gerechtigkeit an ihrem Gut zu Unterschneidheim; das Gut gehört zum DO-Vogtamt Dinkelsbühl, umfaßt Haus, Hof, Stadel, Fischgraben [sic!] und Garten samt 5 Morgen 1 1/2 Viertel Acker, 2 Tagwerk 1 Viertel Wiese und 2 Morgen 1 Viertel Holz in gen. Lagen, letzteres als Viertelsanteil an mit anderen gemeinschaftlichen 9 Morgen Holz. Die A. versprechen Fertigung und Gewere und verpflichten sich, nachdem sie das Gut dem Vogt aufgetragen und von ihm zu Erblehen empfangen haben, an Eides Statt, das Gut in rechter Ordnung zu halten und künftig - beginnend 1590 - jährlich um den 29. Sept. (Michael) dem Vogt zu Dinkelsbühl zusätzlich zu Geld und Zins von 2 fl und 1 Fastnachtshenne eine Herrengült von 5 fl Wisgeld (Wißgelt), 1 Malter Dinkel und 1 Malter Hafer zu liefern, Bußen und Frevel zu zahlen und Frondienste zu leisten. Das Hauptrecht beträgt 1 Kuh, der Handlohn den zehnten Pfennig.
Sr.: 1) Jakob Hörner, Bürger und des Großen Rats, und 2) Martin Vischer, Stadtschreiber, beide zu Dinkelsbühl
Ausf. Perg. besch. - 2 Sg. in Holzkapsel, 1. mit, 2. ohne Deckel - Rv.: ...; Vererbbrieff No. 1, jetzt Georg Biller; Hannß Walter; Caspar Nagler
Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim
RSig.: 73; Lit. Sb
ASig.: Bü 20; 219
 
1 U 1590 
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B 333 U 32Archivalieneinheit
1590 März 8
Veit Strobel zu Unterschneidheim und seine Ehefrau Veronika verkaufen mit Zustimmung Herrn Volprechts von Schwalbach, Landkomtur der Ballei Franken, Komtur zu Ellingen und Nürnberg DO, um 450 fl Erhard Wolffart, DO-Vogt zu Dinkelsbühl, ihre freieigene Gerechtigkeit an ihrem Gut zu Unterschneidheim; das Gut gehört zum DO-Vogtamt Dinkelsbühl, umfaßt Haus, Hof, Stadel und Garten samt 7 Morgen 3 Viertel Acker und 2 Tagwerk 1 1/2 Viertel Wiese in gen. Lagen und ist dem DO mit jährlich 1 lb [hl] und 1 Fastnachtshenne zins- und gültbar. Die A. verpflichten sich, nachdem sie das Gut zu Erblehen empfangen haben, eidlich gegenüber dem gen. Vogt, vor allem aber dem Landkomtur als ihrer Obrigkeit, ihre Lehens-und Untertanenpflichten zu erfüllen und künftig jährlich zusätzlich zu den gen. Gülten um den 29. Sept. (Michael) eine Herrengült von 3 fl Geld, 1 1/2 Malter Dinkel und 1 1/2 Malter Hafer nach Inhalt der Gült- und Salbücher in das Deutsche Haus zu Dinkelsbühl zu liefern. Das Hauptrecht beträgt 1 Kuh, der Handlohn den zehnten Pfennig.
Sr.: 1) Jakob Hörner, Bürger und des Großen Rats, und 2) Martin Vischer, Stadtschreiber, beide zu Dinkelsbühl
Ausf. Perg., besch. - 2 Sg. in Holzkapsel mit Deckel -Rv.: ...; Vererbbrieff No. 3, 1656, Hanß Speißer Besitzer; Michael Geggerle Inhaber
Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim
RSig.: 74; Lit. T
ASig.: Bü 20; 220
 
1 U 1590 
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B 333 U 33Archivalieneinheit
1592 Sept. 1
Jakob Hieber zu Schneidheim und seine Ehefrau Barbara verkaufen mit Zustimmung Herrn Volprechts von Schw[albach, Landkomtur der Ballei Franken], Komtur zu Ellingen und Nürnberg DO, um 350 fl Erhard Wolffhardt, DO-Vogt zu Dinkelsbühl, ihre frei[eigene Gerechtigkeit] an gen. Gütern in Schneidheimer Markung, insgesamt 8 Morgen 13 [Quadrat-]Ruten 1 Viertel Äcker und Wiesen in gen. Lagen. Der Vogt hat diese Güter ihrem Lehengut (Gunstguett) einverleibt - [Haus], Hof, Stadel und Garten in gen. Lage -, aus dem sie 6 Pfennig und 1 Fastnachtshenne Herrengült sowie 12 d für Auf- und Abgeben zu entrichten haben. Die A. verpflichten sich gegenüber dem gen. Vogt, vor allem aber dem Landkomtur als ihrer Obrigkeit, ihre Lehens- und Untertanenpflichten zu erfüllen und künftig jährlich um den 29. Sept. (Michael) eine Herrengült von 1 Malter Dinkel, 1 Malter Hafer Kastenmeß, 40 Eiern, 2 Herbsthühnern, 1 Fastnachtshenne und 6 d Geld nach Inhalt der Gült- und Salbücher in das Deutsche Haus zu Dinkelsbühl zu liefern. Das Hauptrecht beträgt 1 Kuh, der Handlohn den zehnten Pfennig.
Sr.: Michael [...], Bürger zu Dinkelsbühl Z.: 1) [...] und 2) Michael Offinger, beide zu Schneidheim
Ausf. Perg., besch. - 1 Sg. abg., Pressel anh. - Rv.: ...; Hanß Feyhel alt
Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim
RSig.: 75; Lit. V
ASig.: Bü 20; 221
 
1 U 1592 
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B 333 U 34Archivalieneinheit
1593 März 20
Erasmus von und zu Tannhausen verkauft Herrn Volprecht von Schwalbach, Landkomtur der Ballei Franken, Komtur zu Ellingen und Nürnberg DO, vertreten durch Erhard Wolffhardt, DO-Vogt zu Dinkelsbühl, um 100 fl Landswährung und 5 fl Weinkauf für die Ehefrau des A. sein Gut zu Oberschneidheim, das Melchior Müller daselbst zu Lehen besitzt, das Haus, Hof, Stadel und Garten umfaßt, eine Herrengült von 30 x, 1 Fastnachtshenne, 2 Herbsthühnern und 30 Eiern reicht und zins- und gültbar, botmäßig (pottenmessig), dienst-, vogt- und steuerbar ist; der Handlohn beträgt den zehnten Pfennig. Der A. befreit den gen. Besitzer von seinen Pflichten und Eiden und verspricht Gewere und Fertigung.
Sr.: der A.
Ausf. Perg. - 1 Sg. in Holzkapsel ohne Deckel - Rv.
Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim
RSig.: 77; Lit. X
ASig.: Bü 20; 222
 
1 U 1593 
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B 333 U 35Archivalieneinheit
1593 Apr. 28
Martin Hüeber zu Schneidheim und seine Ehefrau Margretha verkaufen Herrn Volprecht von Schwalbach, Landkomtur der Ballei Franken, Komtur zu Ellingen und Nürnberg DO, vertreten durch Erhard Wolffhardt, DO-Vogt zu Dinkelsbühl, um 18 fl je Morgen, das sind 77 fl 1 Ort Reichsmünze, und 1 Scheffel Dinkel Dinkelsbühler Meß zu Weinkauf ihr Holz gen. das Lengenfeld von 4 Morgen 1 Viertel 15 1/2 [Quadrat-]Ruten in gen. Lagen und versprechen Fertigung.
Sr.: 1) Samuel Rockhenbach und 2) Jop Maylander, beide Bürger zu Dinkelsbühl
Ausf. Perg. - 1. Sg. in Holzkapsel ohne Deckel anh., 2. Sg. inHolzkapsel mit Deckel lose beil. - Rv. - rücks. Zettel aufgeklebt mit Vermerk Schneidheim 1593, [19. Jh.]
Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim, Regierung Mergentheim
RSig.: 78; Y; No. 29 [Lat.] 20
ASig.: Bü 20; 223
 
1 U 1593 
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B 333 U 36Archivalieneinheit
1593 Juli 4
Michel Glonig zu [Ober-]Schneidheim und seine Ehefrau Brigith verkaufen mit Zustimmung Herrn Volprechts von Schwalbach, Landkomtur der Ballei Franken, Komtur zu Ellingen und Nürnberg DO, um 350 fl Erhard Wolffhardt, DO-Vogt zu Dinkelsbühl, ihre Erbgerechtigkeit an gen. Gütern in Schneidheimer Markung, insgesamt 8 Morgen 1/2 Viertel Äcker und Wiesen in gen. Lagen. Der Vogt hat die Güter ihrem Lehengut (Gunstguett) einverleibt - Haus, Hof, Stadel und Garten zu Oberschneidheim in gen. Lage -, aus dem sie 4 1/2 Pfennig und 1 Fastnachtshenne Herrengült sowie 12 d für Auf- und Abgeben zu entrichten haben. Die A. verpflichten sich eidlich gegenüber dem gen. Vogt, vor allem aber dem Landkomtur als ihrer Obrigkeit, ihre Lehens- und Untertanenpflichten zu erfüllen und künftig jährlich um den 29. Sept. (Michael) eine Herrengült von 1 Malter Dinkel, 1 Malter Hafer Kastenmeß, 4 1/2 d Geld, 2 Herbsthühnern, 1 Fastnachtshenne und 40 Eiern nach Inhalt der Gült- und Salbücher des DO in das Deutsche Haus zu Dinkelsbühl zu liefern. Das Hauptrecht beträgt 1 Kuh, der Handlohn den zehnten Pfennig.
Sr.: 1) Samuel Rockhenbach und 2) Jop Mailander, beide Bürger zu Dinkelsbühl
Ausf. Perg., besch. - 2 Sg. in Holzkapsel mit Deckel - Rv.: ....; jetziger Possessor Georg Schmidt, 1651; Hanß Schmidt
Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim
RSig.: 76; Lit. Z
ASig.: Bü 20; 224
 
1 U 1593 
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B 333 U 37Archivalieneinheit
1594 Mai 30
Euphrosina, Ehefrau des Enderis Frickh zu Schneidheim, und mit ihr ihr Vater Wolfgang Hermann, Pfarrer daselbst, stellvertretend für Enderis Frickh, der den folgenden Vertrag geschlossen hat, das Geld genommen hat und aus Schneidheim entwichen ist, verkaufen mit Zustimmung Herrn Volperts von Schwalbach, Landkomtur der Ballei Franken, Komtur zu Ellingen und Nürnberg DO, um 290 fl Landswährung Erhard Wolffhardt, DO-Vogt zu Dinkelsbühl, ihre Erbgerechtigkeit an gen. Gütern in Schneidheimer Markung, insgesamt 6 Morgen 1 Viertel 38 1/2 [Quadrat-]Ruten Acker in gen. Lagen. Der Vogt hat die Äcker ihrem Lehengut (Gunstguet) einverleibt - Haus, Hof, Stadel und Garten samt 3 Tagwerk 3 Viertel Wiesen in gen. Lagen -, aus dem sie 1 1/2 fl, 2 Herbsthühner und 2 Fastnachtshennen Herrengült sowie 12 d für Auf- und Abgeben zu entrichten haben. Die A. verpflichten sich - Euphrosina eidlich - gegenüber dem gen. Vogt, vor allem aber dem Landkomtur als ihrer Obrigkeit, ihre Lehens- und Untertanenpflichten zu erfüllen und künftig jährlich um den 29. Sept. (Michael) eine Herrengült von 1 Malter Dinkel, 1 Malter Hafer, 40 Eiern, 4 Herbsthühnern und 2 Fastnachtshennen nach Inhalt der Gült- und Salbücher in das Deutsche Haus zu Dinkelsbühl zu liefern. Das Hauptrecht beträgt 1 Kuh, der Handlohn den zehnten Pfennig.
Sr.: Wolfgang Hermann, Pfarrer, stellvertretend für seinen entwichenen Tochtermann, 2) Christoph Morhardt, Bürger zu Dinkelsbühl
Ausf. Perg. - 2 Sg. in Holzkapsel ohne Deckel - Rv.: ...; Einverlaibte Erbegüetter, diß Leehen ist transferirt zu des Hanß Schmits Haus, ietz sein Witib Apolonia, daß Hauß aber hat Merthen Rieber Anno 1651; 1656 Georg Miller Besitzer; [folgt gestrichen:] Georg Nagler Besizer 1698
Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim
RSig.: 80; Lit. Aa
ASig.: Bü 20; 225
 
1 U 1594 
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B 333 U 38Archivalieneinheit
1594 Sept. 22
Jakob Danbacher zu Unterschneidheim und seine Ehefrau Margretha verkaufen mit Zustimmung Herrn Volperts von Schwalbach, Landkomtur der Ballei Franken, Komtur zu Ellingen und Nürnberg DO, um 350 fl Erhard Wolffhardt, DO-Vogt zu Dinkelsbühl, ihre Erbgerechtigkeit an gen. Gütern in Schneidheimer Markung, insgesamt 6 Morgen Acker und 2 Tagwerk Wiese in gen. Lagen. Der Vogt hat die Güter ihrem Lehengut (Gunstguett) einverleibt - Haus, Hof, Stadel und Garten in gen. Lage -, aus dem sie 1 Fastnachtshenne Herrengült und 12 d für Auf- und Abgeben zu entrichten haben. Die A. verpflichten sich eidlich gegenüber dem gen. Vogt, vor allem aber dem Landkomtur als ihrer Obrigkeit, ihre Lehens- und Untertanenpflichten zu erfüllen und künftig jährlich auf den 29. Sept. (Michael) eine Herrengült von 1 Malter Dinkel, 1 Malter Hafer, 40 Eiern, 2 Herbsthühnern und 1 Fastnachtshenne nach Inhalt der Gült- und Salbücher in das Deutsche Haus zu Dinkelsbühl zu liefern. Das Hauptrecht beträgt 1 Kuh, der Handlohn den zehnten Pfennig.
Sr.: 1) Samuel Rockhenbach und 2) Christoph Morhardt, beide Bürger zu Dinkelsbühl
Ausf. Perg. - 2 Sg. in Holzkapsel, 2. mit Deckel - Rv.: ...; Vererb-Brieff No. 5, Possessor Martin Mahler 1651; modo Hannß Mackh
Prov.: Amt Dinkelsbühl, Vogteiamt Schneidheim
ASig.: 79; Lit. Bb
RSig.: Bü 20; 226
 
1 U 1594 
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B 333 Bü 13Archivalieneinheit
Weigerung des Georg Allgayer, oettingischer Untertan zu Walxheim, zur Entrichtung des Zehnten aus der sog. Reute zu Schneidheim
RSig.: Kasten 17 Fach 1 Fasz. 1
ASig.: B 333 Bü 8
 
Enthält v.a.: Korrespondenz mit dem Obervogt zu Dinkelsbühl 
1 Bü 1655-1681 
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B 333 Bü 14Archivalieneinheit
Weigerung des Hans Dambacher, bopfingischer Untertan zu Unterschneidheim, zur Entrichtung des Zehnten aus von der Gemeinde gepachteten 1 1/2 Viertel Morgen Acker (Protokollauszug)
RSig.: 76; Kasten 12 Fach 2 Fasz. 31
ASig.: B 333 Bü 11
 
1 Schr. 1689 
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B 333 Bü 15Archivalieneinheit
Weigerung des Georg Egertmayr, oettingen-spielbergscher Untertan zu Unterschneidheim, zur Entrichtung des Zehnten aus einem von der Gemeinde gepachteten Dinkelacker
ASig.: B 333 Bü 12
 
7 Schr. 1695 
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B 333 Bü 16Archivalieneinheit
Inspektion und Prüfungen an der dreiklassigen Trivialschule in [Unter-]Schneidheim
RSig.: [Kasten] 12 [Fach] 4 [Fasz.] 61
ASig.: zu XXVII 19 [1; B 333 Bü 19
 
Enthält u.a.: Systematisches und Akzessionsverzeichnis der 1784 beschafften Bücher der Schulbibliothek; Unterlagen zur Inspektion der Schule, u.a. Lehrplan und Dankrede eines Schü- lers, 1785; Schüler-, Zeugnis- und Prämienlisten, 1785-1788; Probeschriften, 1785 und 1788 
1 Bü 1784-1788 
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B 333 Bü 17Archivalieneinheit
Markungsstreitigkeiten zwischen den Gemeinden Unterschneidheim und Sechtenhausen wegen des auf der gemeinsamen Grenze liegenden sog. Unteren Hardgrabens, Forderung eines Augenscheins durch das Hospitalamt der Reichsstadt Nördlingen und hieraus sich ergebende Differenzen zwischen dem Vogteiamt Schneidheim und dem fürstlich oettingen-spielbergschen Oberamt Oettingen wegen der von letzterem beanspruchten ausschließlichen Jurisdiktion
RSig.: Kasten 12 Fach 4 Fasz. 62
ASig.: Rep. Q 5,2; B 333 Bü 7
NB! An und von Bayern extradiert.
 
Darin: 17: Dokumentierter Beweis, daß über die in dem Schneidheimer Flur vorgefallenen Hut-, Weide- und Grenzstrittigkeiten die Augenscheine und Untersuchungen nicht von Seite Oettingen privative, sondern gemeinschaftlich vorgenommen werden, mit Beil. A-J, (1625, 1671-) 1786 
1 Bü, 1-28 (1625, 1671-) 1785-1787 
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B 333 Bü 18Archivalieneinheit
Verlängerung der Pachtzeit bei den Gütern der Heiligenpflege St. Peter und Paul in Schneidheim zur Verbesserung dieser Güter
ASig.: B 333 Bü 21
 
Enthält u.a.: 7-10: Tabellen über die bisherige und die anzustrebende Verpachtung; 13: Verpachtungsprotokoll
Darin: 3: Auszug aus dem Salbuch des Amts Schneidheim, 1743 
1 Bü, 1-16 (1743) 1792 
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B 333 U 39Archivalieneinheit
1794 Okt. 10
wurde im Oktober 1992 in den Bestand B 318, Deutscher Orden, Hofkammer Mergentheim: Vogteiamt Schneidheim, als Bü 19a eingeordnet.
 
1 U 1794 
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B 333 Bü 19Archivalieneinheit
Versuch der Umlegung der vom Schwäbischen Kreis den oettingischen Häusern auferlegten Naturallieferungen für die k.k. Truppen u.a. auf den Pfarrer Johann Baptist Schmieg zu Unterschneidheim als Bezieher des großen Zehnten aus etwa 40 Morgen Acker im Rittersberg in Oberschneidheimer und Tannhauser Flur
RSig.: Kasten 13 Fach 3 Fasz. 107
ASig.: B 333 Bü 22
 
Enthält ua.: Promemoria des Pfarrers (Abschr.), 1797 
2 Schr. 1797-1798 
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B 333 Bü 20Archivalieneinheit
Benachrichtigung des oettingen-spielbergschen Justizamts Nördlingen als mitherrschaftliche Behörde über die von einigen Einwohnern zu Oberschneidheim betriebene Erweiterung der dortigen St. Nikolaus Tolentinus-Kapelle
ASig.: B 333 Bü 24
 
Darin: Genehmigungen des Generalvikars zu Augsburg zur Feier der Messe in der Kapelle und zur Erweiterung der Kapelle (Abschrr.), 1798-1799 
6 Schr. (1798) 1799 
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