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| | B 113 I U 963 | Archivalieneinheit |
1251 Januar |
Konrad von Dürn teilt nach Ausscheidung des für ihn und seine Gattin vorbehaltenen Besitztums seine Güter zwischen seinen Söhnen unter Beifügung näherer Bestimmungen im Fall ihres Ungehorsams gegen seine Anordnungen. |
Pergament - Ausfertigung |
Aussteller: Konrad von Dürn |
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| | B 113 I Bü 2207 | Archivalieneinheit |
Erbschaft Johanns von Hohenlohe und Streit hierüber zwischen den Erben Schenk Friedrichs zu Limpurg und Graf Leonhard von Castell wegen der Teilung der Besitzungen um Speckfeld |
1 Bü |
1413-1414 |
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| | B 113 I Bü 2207 | Archivalieneinheit |
Die sechs Gebrüder, Schenk Albrecht, Dr. jur. an. Und Domherr zu Mainz, Gottfried, Dechant zu Bamberg, Konrad der ältere, Friedrich und Konrad der jüngere schließen mit einander eine Einung, wählen den Bischof Albrecht zu Eichstätt zum Schiedsrichter in etwaigen Streitigkeiten, verpflichten sich, ihren Erbteil nicht an Fremde zu verkaufen ohne allgemeine Genehmigung. (drei Abschriften Papier, 16. und 18. Jhdt.) |
1 Bü |
1435 März 27 (Sonntag Laetare) |
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| | B 113 I Bü 2207 | Archivalieneinheit |
Aufschrieb (Orig.) über die erste Teilung aller Brüder (Schenken zu Limpurg) mit Abrechnung über die Verteilung der Schulden und Forderungen (7 Blatt, Folio, Papier); es erhalten 1) Schenk Konrad der Ältere und Jüngere: Gaildorf die Stadt nebst dem Amt und das Schloss Schmiedelfeld, Oberrot Dorf und Amt, die Eigenleute, das Ungeld in diesen Ämtern, die Fischwasser zu Altdorf und Gaildorf, die Frühmesse und Pfarr zu Bühlerzell, Welzheim, Gailenkirchen, Laufen und Sulzbach; 2) Schenk Albrecht, Friedrich und Wilhelm: Schloss Limpurg, Schloss Adelmannsfelden, Buchhorn, Geifertshofen, den Weiler Berrieth, je ein Gut zu Unter- und Mittelfischach, Groß- und Kleinzehnt zu Göggingen, zu Jungholtzhausen, die Eigenleute und das Ungeld in den Ämtern, die Fischwasser am Kocher, die Pfarreien zu Adelmannsfelden, Aschach, Unterlimpurg, nebst den zwei Frühmessen, Braunsbach, Jungholtzhausen. Alles übrige soll gemeinsam bleiben: die Wälder, die Kelter zu Unterlimpurg, der Zoll auf dem Kocher, eine Gült, ererbt von ihrer Tante Mechtild, verwitwete Gräfin von Sulz, der Besitz zu Erlenbach, die Öffnung im Schloss Vellberg, die Hälfte von Speckfeld und alle Güter zu Franken, der Anteil an Gröningen (späteres Amt) und "Büchsenpulver" u.a. Es folgen Vereinbarungen über die Verwaltung des Besitzes, die gemeinsam und besonderen Schulden der zwei Teile und die Abrechnung und Verteilung derselben. |
1 Bü |
1441 Oktober 16 (an St. Galli) |
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| | B 113 I Bü 2207 | Archivalieneinheit |
Bischof Gottfried zu Würzburg beurkundet, dass er von Schenk Albrecht, Domherr, Dr., seinem Bruder selig 440 Gulden in Geld und Geldswert (an Naturalien) erhalten habe zu einem Jahrtag für ihn, seine Eltern und Brüder, die er an die Präsenz des Doms zu Würzburg übergeben habe und trifft die Bestimmungen über den Jahrtag. (Abschrift von 17. Jhdt.) |
1 Schr. |
1450 Mai 19 (Tertia feria ante Urbani) |
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| | B 113 I Bü 2207 | Archivalieneinheit |
Schenk Gottfried, Bischof zu Würzburg, Schenk Wilhelm, Domherr zu Bamberg, Schenk Konrad der Ältere und Jüngere genehmigen unter Berufung auf die Teilung (von 1441), dass Schenk Friedrich von der Herrschaft Limpurg versetzte Teile wieder an sich löse, nämlich den Zoll am Kocher von Wilhelm von Crailsheim um 1000 Gulden, verschiedene Güter (unbezeichnet) von Kraft von Einslingen um 2500 Gulden, von Vohenstein um 300 Gulden, von Ludwig Sessler von Hall um 1050 Gulden. (Abschrift, Papier, von 18. Jhdt. und Auszug) |
1 Bü |
1454 Oktober 4 (Freitag nach Michelstag) |
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| | B 113 I U 964 | Archivalieneinheit |
1476 Juni 14 (Freitag nach Fronleichnam) |
Schenk Wilhelm zu Limpurg schließt für sich und als Vormund der Kinder Schenk Georgs mit Schenk Albrecht einen Einungsvertrag, der diejenigen von 1435 entspricht (1. Brüderliche Treue, 2. Keine Verpfändung oder Verkauf von Gütern ohne ein jähriges Verkaufsrecht der anderen Schenken; 3. Kein Verkauf ohne Vorbehalt des Wiederkaufs 4. Der Bischof von Eichstätt ist Schiedsrichter bei Familienstreitigkeiten). |
Pergament - Ausfertigung |
Aussteller: Schenk Wilhelm zu Limpurg |
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| | B 113 I Bü 2207 | Archivalieneinheit |
Schenk Wilhelm zu Limpurg schließt für sich und als Vormund der Kinder Schenk Georgs mit Schenk Albrecht einen Einungsvertrag, der diejenigen von 1435 entspricht (1. Brüderliche Treue, 2. Keine Verpfändung oder Verkauf von Gütern ohne ein jähriges Verkaufsrecht der anderen Schenken; 3. Kein Verkauf ohne Vorbehalt des Wiederkaufs 4. Der Bischof von Eichstätt ist Schiedsrichter bei Familienstreitigkeiten). (acht Abschriften von 16.-18. Jhdt.; darunter auch ein Heft, das auch die Verträge von 1435, 1454, 1481 und 1538 enthält und eine beglaubigte Abschrift von 1633) |
1 Bü |
1476 Juni 14 (Freitag nach Fronleichnam) |
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| | B 113 I Bü 2207 | Archivalieneinheit |
Schenk Wilhelm zu Limpurg, Domherr zu Bamberg, für sich selbst und als Vormund der Kinder seines Bruders Georg (verstorben am 10. Mai 1475), nämlich Friedrich, Georg, Gottfried, Elsbeth und Susanna (verstorben am 22. Juni 1475) schließt mit Schenk Albrecht einen Teilungsvertrag (offenbar ist nicht vollzogen worden). (Nach dem mit dem Vertrag von 1441 oft übereinstimmenden Wortlaut sind durch die Todesfälle ihrer Vettern Schenk Wilhelm und den Kindern Schenk Georgs 1/4 der Schlösser und Ämter Schmiedelfeld, Gaildorf und Oberrot und Schenk Albrecht 1/4 an den Schlössern und Ämtern Limpurg, Buchhorn und Adelmannsfelden zugefallen. Sie vereinbaren nun, dass Schenk Wilhelm und seinen Mündeln Schloss Limpurg usw. (wie 1441 die Schenken Albrecht usw. erhalten) ausschließlich zugehören soll, während Schenk Albrecht Gaildorf usw. (wie 1441 Schenk Konrad usw.) erhält. Die Lehengüter Schloss Welzheim, Kransberg, Fichtenberg (Vichberg), Rötenberg und die Waibelhube gehören jedem Teil zur Hälfte; ebenso die Kelter zu Unterlimpurg, das Kelterrecht, die Weingärten, daselbst, der Zoll auf dem Kocher und auf dem Lande zu Gröningen, zu Gernsheim, auf dem Rhein, die Zehnten zu Erlenbach, die Öffnung von Vellberg, 1/4 des Schlosses Gröningen, die Seen zu Welzheim, Adelmannsfelden und Geifertshofen mit Ausnahme des Schenk Wilhelm und seinem Mündel vorbehaltenen von Schenk Friedrich gemachten Sees zu Adelmannsfelden und Welzheim und von 50 Gulden Gült auf dem Zoll auf dem Kocher, die Schenk Friedrich um 1000 Gulden gelöst hat. Die Wälder sind gemeinsam, die Anteile dürfen nicht versetzt oder verkauft werden ohne Genehmigung und Verkaufsrecht des anderen Teils. Gemeinsam bleibt auch die Herrschaft Speckfeld, die 300 Gulden zu Uphofen; Schenk Wilhelm und seinem Mündeln bleiben die von Schenk Georg gemachten Seen zu Hellmitzheim, Possenheim und in der Aue vorbehalten sowie die Weingärten unter Speckfeld).(Konzept, Papier, 3 Blatt) |
1 Bü |
Zwischen 10. Mai 1475 und 22. Juni 1475 |
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| | B 113 I Bü 2207 | Archivalieneinheit |
Abrechnung von Schulden zwischen den Linien Gaildorf und Speckfeld |
1 Schr. |
o.D. (ca. 1480) |
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| | B 113 I U 965 | Archivalieneinheit |
1481 September 3 (Montag nach Egidientag) |
Schenk Wilhelm zu Limpurg schließt für sich und seine Mündel Schenk Friedrich, Georg, Gottfried und Elsbeth, Kinder Schenk Georgs, einen Vertrag mit Schenk Albrecht, wonach erstere seinen Halbteil an den limpurgischen Anteil an Speckfeld übernehmen (mit Schuldabrechnung) und Schenk Albrecht ihrem Anteil an Welzheim, Rötenberg, Fichtenberg (Vichberg), Kransberg, Gröningen, Waibelhube, Holzhausen und Berrit übergeben samt den Wäldern, die zu Gaildorf, Schmiedelfeld, Oberrot und Seelach gehören, den Zehnten zu Göggingen, 25 Gulden Floßholzoll zu Hall, sodass nun jedem Teil die Hälfte an diesem Zoll zusteht; dies alles macht 6000 Gulden rheinisch Kapital und 300 Gulden Zins aus. Für den Rest mit 4200 Gulden wird dem Schenken Albrecht ein Schuldenbrief erteilt. Die ersteren gewähren ferner Schenk Albrecht jährlich zwei Fuder Walweins von den Gültweinen zu Sommer- und Winterhausen; die zwei Seen unter Geifertshofen gehören künftig allein den ersteren; Schenk Albrecht erhält die Pfarrkirche zu Eschach und gibt dagegen die Pfarrkirche zu Münster bei Kreglingen. Schenk Albrecht bleibt 1/4 am Schloss Limpurg und die Öffnung des Schlosses (Bestimmung über Amtmann und Vögte daselbst) dem Schenken Wilhelm und seinen Mündeln bleibt die Nutzung von Limpurg, Adelmannsfelden und Buchhorn samt den näher beschriebenen, von den älteren Herren zu Limpurg geteilten Wäldern; Schenk Albrecht hat die Nutzung von Gaildorf, Schmiedelfeld, Oberrot und Seelach, auch Schloss Gröningen. Bestimmung über die Verteilung der "armen Leute" und deren Huldigung und über Gerichtsbarkeit. Der Wildbann zu Speckfeld und der genau abgegrenzte Wildbann zu Limpurg und Adelmannsfelden steht den ersteren, der näher begrenzte Wildbann zu Gaildorf, Schmiedelfeld und Gröningen steht Schenk Albrecht zu. |
Pergament - Ausfertigung |
Aussteller: Schenk Wilhelm und Schenk Albrecht zu Limpurg |
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| | B 113 I Bü 2208 | Archivalieneinheit |
Schenk Wilhelm zu Limpurg schließt für sich und seine Mündel Schenk Friedrich, Georg, Gottfried und Elsbeth, Kinder Schenk Georgs, einen Vertrag mit Schenk Albrecht, wonach erstere seinen Halbteil an den limpurgischen Anteil an Speckfeld übernehmen (mit Schuldabrechnung) und Schenk Albrecht ihrem Anteil an Welzheim, Rötenberg, Fichtenberg (Vichberg), Kransberg, Gröningen, Waibelhube, Holzhausen und Berrit übergeben samt den Wäldern, die zu Gaildorf, Schmiedelfeld, Oberrot und Seelach gehören, den Zehnten zu Göggingen, 25 Gulden Floßholzoll zu Hall, sodass nun jedem Teil die Hälfte an diesem Zoll zusteht; dies alles macht 6000 Gulden rheinisch Kapital und 300 Gulden Zins aus. Für den Rest mit 4200 Gulden wird dem Schenken Albrecht ein Schuldenbrief erteilt. Die ersteren gewähren ferner Schenk Albrecht jährlich zwei Fuder Walweins von den Gültweinen zu Sommer- und Winterhausen; die zwei Seen unter Geifertshofen gehören künftig allein den ersteren; Schenk Albrecht erhält die Pfarrkirche zu Eschach und gibt dagegen die Pfarrkirche zu Münster bei Kreglingen. Schenk Albrecht bleibt 1/4 am Schloss Limpurg und die Öffnung des Schlosses (Bestimmung über Amtmann und Vögte daselbst) dem Schenken Wilhelm und seinen Mündeln bleibt die Nutzung von Limpurg, Adelmannsfelden und Buchhorn samt den näher beschriebenen, von den älteren Herren zu Limpurg geteilten Wäldern; Schenk Albrecht hat die Nutzung von Gaildorf, Schmiedelfeld, Oberrot und Seelach, auch Schloss Gröningen. Bestimmung über die Verteilung der "armen Leute" und deren Huldigung und über Gerichtsbarkeit. Der Wildbann zu Speckfeld und der genau abgegrenzte Wildbann zu Limpurg und Adelmannsfelden steht den ersteren, der näher begrenzte Wildbann zu Gaildorf, Schmiedelfeld und Gröningen steht Schenk Albrecht zu. (zeitgenössische Abschrift und neun weitere Abschriften, teilweise beglaubigst von 17. und 18. Jhdt) |
Darin: Fünf Auszüge der Urkunde und ein Schreiben von 1633 über die Edition dieser Urkunde |
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1481 September 3 (Montag nach Egidientag) |
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| | B 113 I Bü 2208 | Archivalieneinheit |
Schuldbrief des Schenken Wilhelm zu Limpurg für sich und seine Mündel gegen Schenk Albrecht über 4200 Gulden, die sie ihm "an der Übermaß" von Schloss Speckfeld anlässlich der Teilung schuldig geworden sind, rückzahlbar in vier Jahren bis 1486, verzinslich zu 5% (210 Gulden jährlich). Pfand: Schloss Adelmannsfelden, Geifertshofen und Sulzdorf. (Mitsiegler: Georg von Crailsheim, Georg von Vohenstein) (zeitgenössische Abschrift, Papier) |
1 Schr. |
1481 November 15 (Donnerstag nach Martinstag) |
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| | B 113 I Bü 2208 | Archivalieneinheit |
Schenk Wilhelm zu Limpurg gebietet den Gemeinden zu Welzheim, Viechberg, Rötenberg, Kransberg, Gröningen, in der Waibelhube, Berriet und Holzhausen dem Schenken Albrecht als ihrem neuen Herrn an Stelle Schenk Jörgen Kindern zu Huldigen. (Abschrift Papier) |
1 Schr. |
1482 April 15 (Montag nach Quasimodogeniti) |
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| | B 113 I U 966 | Archivalieneinheit |
Augsburg, 1518 August 18 (Mittwoch nach St. Lorenz) |
Bischof Georg zu Bamberg, Schenk zu Limpurg, Landgraf Johann zu Leuchtenberg, Schenk Georg zu Limpurg (Sohn Schenk Albrechts) und Schweiker zu Gundelfingen schlichten den Streit zwischen den Vormündern des Schenken Wilhelm zu Limpurg und seiner Brüder, Söhnen des verstorbenen Schenk Christoph, bisherigen Reichslehensinhabers und Schenk Friedrich (von Limpurg-Speckfeld) darüber, ob die Reichslehen, insbesondere das Erbschenamt auf den älteren Sohn Schenk Christophs und dessen Nachkommen in absteigender Linie erblich fallen oder jeweils auf den ältesten des ganzen Geschlechts, also nach dem Tode Schenk Christophs auf Schenk Friedrich von der Limpurg-Speckfelder Linie übergeben sollen, zu Gunsten des letzteren. Er soll auch alle Ritter- und Schildlehen des ganzen Geschlechts verleihen, die man nicht zu "verhandlohnen" pflegt, und die Nutzung des Erbschenkenamts allein einnehmen und haben. Die heimgefallenen Schildlehen fallen an beide Teile zugleich und bei Verkauf derselben gebührten jeder Linie die Hälfte des Kaufgeldes und soll die Nutzung der heimgefallenen Lehen beiden Linien gemeinsam sein. Zinslehen, die man verhandlohnt und Schenk Christoph verleih, bleiben der Gaildorfer Linie; dasselbe gilt für solche der Speckfelder Linie. Auch künftige neue Ritterlehen fallen an den ältesten des ganzen Geschlechts, Bauernlehen an den ältesten der Linie. Die jüngsten Lehenbriefe des Erbschenkenamts und der Reichslehen sollen dan Lehensadministrator geliefert werden, von den andern Abschriften, dasgleiche das Lehenbuch und die Briefe betr. die Schildlehen. Über die kaiserliche Verleihung des Blutbanns gibt der Älteste jeweils ein Vidimus seinem Vetter auf der anderen Linie zur Mitteilung an die Amtleute. Der Originalbrief über die Lehenempfängnis ist der andern Linie bei Bedarf zu Übergeben. Der Vertrag soll dem Kaiser zur Bestätigung vorgelegt werden. |
Pergament - Ausfertigung |
Aussteller: Bischof Georg zu Bamberg, Schenk zu Limpurg, Landgraf Johann zu Leuchtenberg, Schenk Georg zu Limpurg und Schweiker zu Gundelfingen |
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| | B 113 I Bü 2209 | Archivalieneinheit |
Bischof Georg zu Bamberg, Schenk zu Limpurg, Landgraf Johann zu Leuchtenberg, Schenk Georg zu Limpurg (Sohn Schenk Albrechts) und Schweiker zu Gundelfingen schlichten den Streit zwischen den Vormündern des Schenken Wilhelm zu Limpurg und seiner Brüder, Söhnen des verstorbenen Schenk Christoph, bisherigen Reichslehensinhabers und Schenk Friedrich (von Limpurg-Speckfeld) darüber, ob die Reichslehen, insbesondere das Erbschenamt auf den älteren Sohn Schenk Christophs und dessen Nachkommen in absteigender Linie erblich fallen oder jeweils auf den ältesten des ganzen Geschlechts, also nach dem Tode Schenk Christophs auf Schenk Friedrich von der Limpurg-Speckfelder Linie übergeben sollen, zu Gunsten des letzteren. Er soll auch alle Ritter- und Schildlehen des ganzen Geschlechts verleihen, die man nicht zu "verhandlohnen" pflegt, und die Nutzung des Erbschenkenamts allein einnehmen und haben. Die heimgefallenen Schildlehen fallen an beide Teile zugleich und bei Verkauf derselben gebührten jeder Linie die Hälfte des Kaufgeldes und soll die Nutzung der heimgefallenen Lehen beiden Linien gemeinsam sein. Zinslehen, die man verhandlohnt und Schenk Christoph verleih, bleiben der Gaildorfer Linie; dasselbe gilt für solche der Speckfelder Linie. Auch künftige neue Ritterlehen fallen an den ältesten des ganzen Geschlechts, Bauernlehen an den ältesten der Linie. Die jüngsten Lehenbriefe des Erbschenkenamts und der Reichslehen sollen dan Lehensadministrator geliefert werden, von den andern Abschriften, dasgleiche das Lehenbuch und die Briefe betr. die Schildlehen. Über die kaiserliche Verleihung des Blutbanns gibt der Älteste jeweils ein Vidimus seinem Vetter auf der anderen Linie zur Mitteilung an die Amtleute. Der Originalbrief über die Lehenempfängnis ist der andern Linie bei Bedarf zu Übergeben. Der Vertrag soll dem Kaiser zur Bestätigung vorgelegt werden. (4 Abschriften, 3 Extrakte, darunter 1 beglaubigt) |
1 Bü |
1518 August 18 (Mittwoch nach St. Lorenz) |
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| | B 113 I U 967 | Archivalieneinheit |
Augsburg, 1518 August 26 |
Kaiser Maximilian bestätigt den Vertrag des Schenken Friedrich zu Limpurg mit den Vormündern der Söhne Schenk Christophs vom 18. August 1518 über die Lehen. |
Pergament - Ausfertigung |
Aussteller: Kaiser Maximilian |
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| | B 113 I Bü 2209 | Archivalieneinheit |
Die drei Vormünder und Schenk Friedrich zu Limpurg geben den vom Adel, Bürgern und Bauern, die Ritter-Schild, Bürger- oder Bauernlehen von der Herrschaft Limpurg haben, bekennt, dass nach dem Vertrage Schenk Friedrich als ältester die nicht zu Handlohn gehenden Ritter- u.a. Lehen verleihen solle, die Bauernlehen zu Handlohn aber der älteste der betr. Linie. (Orig. Papier, 2 Sg. abgelöst noch vorhanden, nebst zwei Abschriften) |
1 Bü |
1518 August 17 (Zinstag nach Unser Lieben-Frau Himmelfahrt) |
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| | B 113 I Bü 2210 | Archivalieneinheit |
Die Schenken Erasmus Johann und Wilhelm, Brüder zu Limpurg (Gaildorfer Linie), verkaufen an Schenk Erasmus zu Limpurg-Sontheim ihren Vierteil am Schloss Limpurg (Preisangabe fehlt). (zeitgenössische Abschrift, Papier) |
1 Schr. |
1540 Dezember 23 (Donnerstag nach Thome) |
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| | B 113 I Bü 2210 | Archivalieneinheit |
Schenk Erasmus, Bischof zu Straßburg und Landgraf im Elsass, Schenk Karl, Christoph, Heinrich, Albrecht Friedrich und Johann, Brüder und Vettern zu Limpurg, schließen einen Erbeinigungsvertrag (wie 1476, auf den Bezug genommen ist). (Papier, Entwurf nicht vollzogen wegen des Todes von Schenk Karl zu Limpurg) |
Darin: Schreiben Schenk Friedrichs zu Limpurg an Schenk Christoph über die alte Erbeinigung vom 14. November 1476 |
2 Schr. |
1558 |
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| | B 113 I Bü 2210 | Archivalieneinheit |
Quittung des Vogts zu Gaildorf namens des Schenken Christoph zu Limpurg-Gaildorf gegen Schenk Friedrich zu Limpurg-Speckfeld über seinen Anteil (1/4) am Turnoszoll zu Gernsheim am Rhein. |
1 Schr. |
1577 |
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| | B 113 I Bü 2210 | Archivalieneinheit |
Schriftwechsel Schenk Friedrichs zu Limpurg-Sontheim mit Schenk Gottfried zu Limpurg-Speckfeld wegen Abschlusses einer allgemeinen, auch Limpurg-Gaildorf umfassenden Erbeinigung. |
Darin: Entwurf der Erbeinigung (ohne Namen) von Schenk Friedrich (24 Blatt) und eine unvollendete Abschrift mit den Namen der Schenken beider Linien (auch Gaildorfer Vormünder) (Nicht vollzogen wegen des Todes Schenk Gottfrieds am 16. Juni 1581; der Entwurf diente aber als Grundlage für die Erbeinigung von 1609.) |
1 Bü |
1578-1581 |
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| | B 113 I Bü 2210 | Archivalieneinheit |
Frau Eva und Schenk Heinrich zu Limpurg als Vormünder der drei Söhnen des verstorbenen Schenk Christophs zu Limpurg Gaildorfer Linie quittieren über 500 Gulden Darlehen, gegeben an Schenk Gottfried im Jahre 1581, zurückbezahlt von Schenk Friedrich zu Limpurg Speckfelder Linie. (Orig. Papier, Sg.) |
1 Schr. |
21. Februar 1583 |
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| | B 113 I Bü 2210 | Archivalieneinheit |
Schenk Johann zu Limpurg sendet dem Schenken Friedrich 100 Gulden an Königstalern, die letzterer Schenk Johann zum Ankauf eines Gauls in Heidelberg geliehen hatte, zurück. |
Darin: Antwortschreiben des Schenken Friedrich zu Limpurg (Konzept) |
2 Schr. |
1583 |
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| | B 113 I Bü 2210 | Archivalieneinheit |
Schreiben von Schmiedelfeld über ein Darlehen von 50 Gulden von 150 Scheffel Haber durch Schenk Eberhard, gegeben an Schenk Karl zu Limpurg-Schmiedelfeld |
1 Schr. |
1602 |
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| | B 113 I Bü 2210 | Archivalieneinheit |
Verschreibungen der Witwe Martha zu Limpurg-Gaildorf, geb. von Castell, gegen Fräulein Margarethe zu Limpurg-Speckfeld über zwei Darlehen (80 bzw. 100 Gulden) |
2 Schr. |
1602 |
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| | B 113 I Bü 2211 | Archivalieneinheit |
Akten über den Plan einer allgemeinen Erbeinigung beider Linien des Hauses Limpurg |
Enthält: Einigung von 1609, betrifft die Fragen der Einigung, Beilegung von Streit, Öffnung der beiderseitigen Häuser und Schlösser, Aufnahme mit Ungnad entlassener Diener, Verwaltung der Reichslehen und des Erbamts, Ausschluss der Frauen, ihre Mitgift und Erziehung, Legitima und Verzicht, Aussterben des Mannsstamms, Vermächtnisse, Vormundschaft, Missheirat, Schulden, Güterverkauf, Bürgschaften u.a. |
1 Bü |
1609 |
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| | B 113 I Bü 2211 | Archivalieneinheit |
Akten über den Plan einer allgemeinen Erbeinigung beider Linien des Hauses Limpurg |
Enthält: Schriftwechsel über den Entwurf der Erbeinigung, Gutachten Dr. Schabbels zu Speyer und Lt. Müller zu Oettingen, Protokoll von 1613 über eine Verhandlung über den Entwurf |
1 Bü |
1609-1619 |
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| | B 113 I Bü 2211 | Archivalieneinheit |
Akten über den Plan einer allgemeinen Erbeinigung beider Linien des Hauses Limpurg |
Enthält: Beiderseitige "Bericht", Notae und Resolutiones, Anträge auf Abänderungen zu den Entwurf |
1 Bü |
1613-1618 |
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| | B 113 I Bü 2212 | Archivalieneinheit |
Schriftwechsel mit der Speckfelder Linie über zwei Schuldposten des Schenken Karl zu Limpurg-Schmiedelfeld an Schenk Konrad über 400 Gulden herrührend von Fräulein Margareta, Schwester des Gläubigers (verstorben 1610); davon waren 300 Gulden Legat der Mutter des Schuldners Martha, geb. von castell an Fräulein Margareta, wegen Rückzahlung dieser Schuld, 1609-1611 |
1 Bü |
1609-1611 |
Details ... | |
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| | B 113 I Bü 2212 | Archivalieneinheit |
Schriftwechsel mit der Speckfelder Linie über zwei Schuldposten des Schenken Karl zu Limpurg-Schmiedelfeld an die Söhne und Tochter Martha 2. Ehe des Schenk Friedrich zu Limpurg über 1000 Gulden (legat Schenk heinrichs zu Limpurg-Gaildorf (verstorben 1585, und bisher von Schenk Karl verzinste Schuld) |
1 Bü, Qu 1-12 |
1609-1612 |
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| | B 113 I Bü 2212 | Archivalieneinheit |
Akten über zwei Darlehen des Schenken Karl von 200 Gulden und 80 Gulden an Schenk Eberhard und seine Frau Katharina, wovon die 200 Gulden 1611 bezahlt, die 80 Gulden im Jahre 1620 in eine neue Obligation zu 100 umgewandelt, noch 1637 unbezahlt geblieben sind (Erbe der Schuldner: Schenk Georg Friedrich) |
1 Bü |
1610-1637 |
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| | B 113 I Bü 2212 | Archivalieneinheit |
Schenk Albrecht zu Limpurg quittiert über 1019 Gulden gegen Schenk Eberhard für abgekauftes Silbergeschirr (von 92 Mark und 7 Lot Silber) |
1 Schr. |
15. Juli 1613 |
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| | B 113 I Bü 2212 | Archivalieneinheit |
Schreiben Schenk Heinrichs an Schenk Karl über 200 Gulden Darlehen an ersteren |
2 Schr. |
1613 |
Details ... | |
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| | B 113 I Bü 2212 | Archivalieneinheit |
Schreiben Schenk Karls zu Limpurg von Schmiedelfeld an Schenk Eberhard zu Limpurg-Sontheim über einige Streitpunkte der zwei Herrschaften (Konzept) |
1 Bü |
1617 |
Details ... | |
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| | B 113 I Bü 2213 | Archivalieneinheit |
Akten über die Lieferung der zwei Fuder Wöhlwein von den Gültweinen zu Sommer- und Winterhausen durch Limpurg-Speckfeld an die Limpurg-Gaildorfer Linie (gemäß der Grundteilung von 1481) von 1577, 1622-1656, 1671-1689 |
1 Bü |
1622-1689 |
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| | B 113 I Bü 2214 | Archivalieneinheit |
Akten über die Vernehmung des Schenken Karl zu Limpurg und seines Vogt Döpler zu Gröningen in dem Prozess des Schenken Georg zu Limpurg-Sontheim, Kläger, gegen die Grafen Karl Günther, Ludwig Günther und Albrecht Günther von Schwarzenburg-Hohenstein zu Rudolstadt, Beklagte, vor dem kursächsischen Oberhofgericht zu Leipzig wegen Vorenthaltung der Gnade aus der Erbschaft der verstorbenen Elisabeth Gräfin von Schwarzenburg, geb. Gräfin von Westerburg-Leiningen, deren einzige Schwester und Erbin Katharina die Gemahlin des Klägers ist. |
1 Bü |
1622-1624 |
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| | B 113 I Bü 2214 | Archivalieneinheit |
Schreiben von Schenk Karl zu Limpurg an Schenk Georg über dessen Forderung an ersteren auf Ersatz ausgelegtem Reise- und Zehrungskosten Dr. Eiselins zu Kreistag in Nürnberg von März 1624 |
1 Schr. |
1625 |
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| | B 113 I Bü 2214 | Archivalieneinheit |
Akten über die käufliche Abgabe von Getreide durch Limpurg-Sontheim (Schenk Wilhelm) an Schenk Joachim Gottfried zu Limpurg-Gaildorf (1625-1626) und Schenk Karl zu Limpurg-Schmiedelfeld (1628-1629) |
1 Bü |
1625-1629 |
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| | B 113 I Bü 2214 | Archivalieneinheit |
Schreiben Schenk Wilhelms zu Limpurg an Schenk Karl über eine Schuldforderung des letzteren an Katharina, Witwe Schenk Eberhards |
1 Schr. |
1628 |
Details ... | |
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| | B 113 I Bü 2214 | Archivalieneinheit |
Die Schenken Wilhelm und Heinrich zu Limpurg-Sontheim bitten Schenk Christian Ludwig zu Limpurg-Schmiedelfeld um Ersatz für ihr an einer Seuche gefallenes Vieh |
1 Schr. |
10. Oktober 1632 |
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| | B 113 I Bü 2214 | Archivalieneinheit |
Schriftwechsel Schenk Johann Wilhelms und Christian Ludwigs mit den Schenken zu Limpurg-Sontheim über die Frage des Vorhandenseins einer (neueren) allgemeinen Erbeinigung (wird verneint; man habe nur lange darüber gehandelt) und Beschwerde Christian Ludwigs wegen Vernachlässigung in der Mitteilung von Nachrichten seitens Limpurg-Sontheim (gegenüber seinem Bruder) von 1641 |
1 Bü |
1637-1641 |
Details ... | |
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| | B 113 I Bü 2214 | Archivalieneinheit |
Akten über den Streit zwischen den Schenken Limpurg-Speckfelder und Limpurg-Gaildorfer Linie über ihren an der Reichsmatrikel zubringenden Anteil (der Kriegskosten, Quartierlasten, Kontributionen) |
1 Bü |
1640-1644 |
Details ... | |
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| | B 113 I Bü 2214 | Archivalieneinheit |
Schenk Georg Friedrich zu Limpurg erbittet sich Schenk Christian Ludwig gegenüber zur Genugtuung in einer Streit- und Schuldsache. |
1 Schr. |
28. März 1642 |
Details ... | |
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| | B 113 I Bü 2214 | Archivalieneinheit |
Schreiben von Schenk Erasmus an Schenk Johann Wilhelm zu Limpurg über die Tilgung von 70 Reichstalern Schuld des ersteren durch Hingabe zweier Pferde an letzteren |
1 Schr. |
1647 |
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| | B 113 I Bü 2214 | Archivalieneinheit |
Schreiben von Schenk Georg Friedrich zu Limpurg an seinen Vetter zu Limpurg-Gaildorfer Linie, dass sein Hofstatt nicht von Sommerhausen nach Sontheim verlegt werden könne. |
1 Schr. |
1650 |
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| | B 113 I Bü 2215 | Archivalieneinheit |
Akten über die Schuld des Schenken Heinrich Kasimir 1) von 1500 Gulden zu 4% an die Elisabetha Dorothea zu Limpurg-Gaildorf bzw. deren Vormundschaft (ursprüngliche Schuld desselben an Hohenlohe-Pfedelbach, nämlich die Gebrüder Grafen Friedrich Kraft und Histias von Hohenlohe in Höhe von 4000 Gulden, vermindert durch Gegenforderung auf 1500 Gulden, die durch Schuldtransport an Limpurg-Gaildorf gelangte); 2) von 200 Reichstalern (300 Gulden) an dieselbe aufgenommen 1668, zurückbezahlt am 15. August 1668 und 9. Juni 1669 an die Vormundschaft (eben die zwei genannten Grafen von Hohenlohe); 3) weitere 200 Reichstaler (300 Gulden) an dieselbe, aufgenommen am 9. Juni 1669 (Obligation, Orig. Papier) zur Tilgung eines Teils der Reischachschen Schuld |
Darin: Akten über den Konsens der Schenken zu Limpurg-Speckfeld zu dem Schuldtransport (von Hohenlohe-Pfedelbach an LimpurgGaildorf) der 1500 Gulden |
1 Bü |
1668-1672 |
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| | B 113 I Bü 2215 | Archivalieneinheit |
Akten über die Bezahlung der Schuld von 1800 Gulden (zwei Schuldposten von 1500 und 300 Gulden) der Schenken zu Limpurg-Speckfeld als Erben Schenk Heinrich Kasimirs an die Vormundschaft der Elisabetha Dorothea zu Limpurg-Gaildorf (Tochter Wilhelm Ludwigs (Die Schuld wurde 1683 von der Gläubigerin an Marx Model, Ansbacher Schutzjuden zediert und von diesem im gleichen Jahre an Jud Meyer zu Scheinfeld [Markt Schönfeld]) |
1 Bü |
1674-1683 |
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| | B 113 I Bü 2216 | Archivalieneinheit |
Limpurg-Gaildorfer Akten über eine Schuldforderung von 1500 Gulden und 399 Gulden der Elisabetha Dorothea von Limpurg-Gaildorf an Schenk Vollrath und dessen Gebrüder als Rechtsnachfolger Schenk Heinrich Kasimirs |
1 Bü |
1671-1682 |
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| | B 113 I Bü 2216 | Archivalieneinheit |
Akten über die Konferenz über die geplante allgemeine Erbeinigung der Limpurg-Speckfelder und Gaildorfer Linie |
Darin: Schreiben von 1676 |
1 Bü |
1683 |
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