Geschichte

Von der Hofregistratur zum Hauptstaatsarchiv

Das Geburtsjahr des Hauptstaatsarchivs Stuttgart wird auf das Jahr 1482 datiert, als Graf Eberhard im Bart die Errichtung einer „Registratur bei Hof“ anordnete. Die wichtigsten Urkunden, Akten und Amtsbücher wurden von nun an im Alten Schloss in Stuttgart verwahrt und geordnet.

Mit der Reformation übernahm das Archiv auch Schriftgut aus kirchlichen Einrichtungen. Durch die territorialen und administrativen Veränderungen zu Beginn des 19. Jahrunderts die einen enormen Aktenzuwachs brachten, entstanden im Archivbau am Stuttgarter Schloss Platzprobleme, und es wurden zahlreiche Aktendepots und Nebenarchive an verschiedenen Orten im Lande eingerichtet. Dem Problem der Raumnot begentete man mit einem, Archivzweckbau für das nunmehr Königliche Archiv, welches 1822 bis 1826 an prominenter Stelle gegenüber der ehemaligen Karlsschule errichtet wurde.

Dieser Archivbau wurde 1944 bei einem Luftangriff stark beschädigt. An derselben Stelle wurde das Gebäude des heutigen Hauptstaatsarchivs Stuttgart erbaut, das 1969 bezogen wurde.

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Stuttgarter Schloss (um 1840)

Stuttgarter Schloss (um 1840)

Archivbau an der Neckarstraße (19.Jh)

Archivbau an der Neckarstraße (19.Jh)