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Kaiser und Päpste, Herzöge und Grafen
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Thema
Siegel
Siegel (von lateinisch sigillum: das Bildchen) wurden ursprünglich benutzt, um etwas zu verschließen (so wie auch heute noch eine Warensendung versiegelt wird). Diese Funktion hatte das Siegel schon im Römischen Reich.
Im Mittelalter diente das Siegel vor allem der Beglaubigung; es verlieh den Urkunden Rechtskraft. Die Redewendung „mit Brief und Siegel“ leitet sich davon ab („Brief“ war im Mittelalter die gängige Bezeichnung für die Urkunde).
Siegel wurde im Mittelalter zunächst von den meist schreibunkundigen Königen und Kaisern geführt, dann von immer weiteren Kreisen und Schichten. Dabei haben sich spezifische Formen entwickelt – beim Adel, in der Kirche, in den Städten, bei Bürgern und Bauern.
Erst in der frühen Neuzeit gewinnt die Unterschrift für die Beglaubigung wieder an Bedeutung – parallel zum Siegel, das bis heute fortlebt.
Literatur-Tipps:
Nach wie vor eine gute Einführung: Wilhelm Ewald, Siegelkunde, München und Berlin 1914
VorschaubildBild einsehen    Befestigung der Siegel
1,2,3 und 4 Schematische Darstellung zweier verbreiteter Arten des Anhängens der Siegel an Fäden und Schnüren
5 Hängesiegel an Pergamentstreifen
6 und 7 Abhängende Siegel
VorschaubildBild einsehen    Das Siegel als Verschlussmittel von Schriftstücken.
1 Verschluss durch ein Hängesiegel
2 Verschluss durch ein aufgedrücktes Siegel
3 und 4 Verschluss vermittelst durchgezogenen Papierstreifens und aufgedrückten Siegels
5, 6 und 7 Verschluss durch eingehängtes Siegel
Exponate zum Thema
Urkunde König Friedrichs Barbarossa für Ludwig von Württemberg
Urkunde Herzog Konrads von Schwaben für das Kloster Weißenau
Urkunde Papst Innozenz III. über das Kloster Schussenried
Urkunde Graf Ulrich I. von Württemberg für das Kloster Pfullingen
Typar Herzog Eberhards III. von Württemberg
























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