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Deutscher Orden: Kommende Mergentheim I
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B 249 U 123Archivalieneinheit
Würzburg (Wirceburch), 1224 Dezember 14 (anno incarnationis dominice M° CC.° XX°.III.° proximo die post festum sancte Lucie pontificatus nostri anno primo) 
Bischof Dietrich von Würzburg (episcopus Herbipolensis ecclesie) beurkundet seinen Verzicht auf den Zehnten zu Mergentheim (decimam in Mergentheim), den die damit belehnten Brüder Gottfried und Konrad von Hohenlohe (fratres de Honloch) den Brüdern des Hauses des Hospitals der Deutschen zur heiligen Maria in Jerusalem (fratribus hospitalis Teutonicorum sancte Maria in Jherussalem) übertragen haben und wird von ihnen dafür durch genannte Güter und Einkünfte entschädigt; dabei handelt es sich im einzelnen um Güter in Lichtel (lihental), Harrbach (Harpach), das Gut (predium) in Stalldorf, das die Brüder Heinrich und Reinhard genannt von Bütthart (de Boterit) zu Lehen haben, in Bütthart) den Hof des Meister Berengar ( magistri Beringheri) mit allen Rechten, in Allersheim (Aldersheim) der Hof des Gunther mit allen Rechten, in Weikersheim (Wicardesheim) der Hof mit allen Rechten, in Stuppach (Stopach), Althausen (Althusen), in Neunkirchen (Nunchirchen) der Hof des Konrad, Apfelbach, und von den Brüdern des Teutonici) erhält er 7 Joch in Mergentheim gelegene Weingärten, die Konrad von Finsterlohr (de Vinserloch) zu Lehen hat. 
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B 249 U 124Archivalieneinheit
Perugia (Perusii), 1285 März 1 (anno domini millesimo CCLXXXV kalendas martii pontificatus domini Martini pape quarti anno quarto) 
Die Erzbischöfe (Archiepiscopi) Laurentius von Conza (Cosanus), Reinald von Messina (Messenensis), Petrus von Oristano (Arborensis), die Bischöfe (Episcopi) Wilhelm von Arezzo (Aretinus), Bernhard von Perugia (Perusinus), Obert von Asti (Astensis), Jakob von Citta die Castello (Castellanus), Andreas von Aslo Asloensis), Johann von Avlona (Evelinus), Bernhard von Umana (Humanas), Philipp von Fiesole (Fesulanus), Ptolemäus von Sarda (Sardinensis) und Robert von Ross (Rossensis) beurkunden, daß alle Gläubigen, die die Kirche des heiligen Paneratius des Deutschen [Hauses] der heiligen Maria zu Jerusalem (sancta Maria Theutonicorum Jherusalinitii) (?) in der Diözese Würzburg (Herbipolensis) an den Festen von Christi Geburt und Aufersteheung, an Pfingsten, an den Marientagen, am Jahrtag der Kirchweihe, den Festen des Kirchenpatrons Pancratius und der heiligen Elisabeth besuchen, zum Bau der Kirche beitragen oder derselben Vermögen übertragen (legaverint fucultatum) einen Ablaß von 40 Tagen, unter Vorbehalt der Zustimmung des Diözesanbischofs, erhalten. 
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B 249 U 125Archivalieneinheit
1290 Februar 22 (anno dominice incarnationis MCCLXXXX infesto kathedre sancti Petri) 
Konrad von Feuchtwangen (Vuehtwangen), Hochmeister (magistergeneralis) des Hospitals der heiligen Maria der Deutschen zu Jerusalem (sancte Marie Theutonicorum Jerosolimitani) beurkundet, daß auf Rat von Gottfried von Hohenlohe (de Hohenloch), Deutschmeister (preceptoris Alemarie), des juristisch gelehrten Magisters Peter, Komtur zu Mainz, und des Bruders Eberswin, damals Komtur zu Mergentheim und weiterer Brüder (et magistri Petri iuris periti ordinis tunc commendatoris in Moguncia necnom fratris Eberswini tunc temporis commendatoris in Mergentheim et aliorum fratrum discretorum) zum Gedenken an den verstorbenen Herrn Albert von Thalheim (deTalheim), Dekan des Domstifts zu Würzburg (decanus maioris ecclesie Herbipolensis), insbesondere wegen dessen Stiftung an den Deutschen Orden und das Haus zu Mergentheim in Höhe von 180 Pfund Heller, ständig ein Geistlicher (sacerdos) dort gehalten werden soll, vor dem Altar des heiligen Pancratius ein ewiges Licht brennen (ante altare sancti Pancratii lumen sive lampas cum oleo die noctuque semper ardeat) und sein Jahrestag (anniversarius) begangen werden soll. 
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B 249 U 126Archivalieneinheit
1334 Februar 25 (an dem nehsten tage nach sant Mathies tag des heiligen zwelfboten) 
Walther der Rezze, Komtur (commendur), und die Brüder des Deutschen Hauses zu Mergentheim beurkunden, daß ihnen Fritz Marloch, Diener der A., und seine Ehefrau Hedwig 3 Morgen Weingarten, die im Arnkau gelegen sind und die vormals Konrad Kürsner inne hatte, geschenkt haben und bestätigen, daß Fritz Marloch und seine Ehefrau diesen Weingarten und seine Einkünfte bis an ihr Lebensende nutzen sollen. 
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B 249 U 127Archivalieneinheit
1378 Februar 16 (an dem dinstag vor sant Peters tag den man do nennet kathedra petri als er uff den stul gesetzt wart) 
Heinz Lesch von Mergentheim, Edelknecht, und seine Ehefrau Petronella beurkunden, daß sie Kunz (Chuntz) Heyden, gesessen zu Beckstein (Begstein) und dessen Ehefrau Agnes) ihren Zehnten (zehenden) zu Beckstein um 41 Pfund Heller Mergentheimer Währung verkauft haben; dabei handelt es sich um genannte Einkünfte von Gütern insbesondere im Lieblingstal gelegen, unter anderem einen Acker, der mit Kimtzinzer (?) bezeichnet wird, und einen Weingarten am Kyrweg gelegen, den Suetzel, und eine Hofreite, die Reinhart von Mergentheim inne haben. Bürgen sind: Herr Dietrich Geyer von Giebelstadt (Gyer von Gibelstat), Kunz Mertin von Mergentheim, Edelknecht, gesessen zu Messelhausen (Mehseldhusen). 
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B 249 U 128Archivalieneinheit
1403 März 22 (am donerstage vor letare) 
Nikolaus Weidelich beurkundet, daß er die Auseinandersetzung (zweitracht) um das Erbe und die Güter des verstorbenen Herrn Konrad Flickenstein mit Heinz Wurffel, Schwager von Konrad Flickenstein, gütlich beigelegt hat. 
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B 249 U 129Archivalieneinheit
1411 Juni 8 (am nehsten mentag vor des heilgen unsers herrn lichamstag) 
Heinrich Schrott, Pfarrer (Pharrer) zu Klein-Ochsenfurt, und Heinz von Markelsheim (Marckelshein), Bürger zu Mergentheim, beurkunden, daß sie Hans Brentzer (?) und dessen Ehefrau Barbara 4 Morgen Wiese oben bei Wachbach bei der Krawen Mühle gelegen, die jährlich 5 Schillinge Mergenhtiemer Währung Gülte erbringt, um 64 rheinische (rynscher) Gulden verkauft haben. 
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B 249 U 130Archivalieneinheit
1411 Februar 3 (am dinstag nach purificatio beate Marie den man nennet lychtmesse) 
Sitz Marsteller von Ailvingen (?) (Elvingen) und dessen Ehefrau Alheyd beurkunden, daß sie ihr gesamtes Vermögen nach ihrem Tod um ihres Seelenheils wegen, das ihrer Vorfahrens und ihrer verstorbener Ehegatten [aus erster Ehe], einer gewissen Else und des Kunz Schulteiß, Herrn Ulrich Wambolt, Komtur (compthur) zu Mergentheim und dessen Brüdern des gleichen Hauses [des Deutschen Ordens zu Mergentheim] als Seelgerät übertragen, wobei jährliche Seelenmessen vereinbart wurden. 
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B 249 U 131Archivalieneinheit
1478 Juni 13 (uff sampstag nehsten vor sandt veyts des heyligen merters tage) 
Nikolaus Lemerer von Ipsheim (Ipßhem) [Schreiber des Trappierers des Deutschen Ordens] beurkundet, daß er von Herrn Andreas von Grumbach, Komtur (komenthur) zu Mergentheim (Mergathem) des Deutschen Ordens, dem Orden und dem Haus [zu Mergentheim] beschuldigt wird, verschiedene genannte Gegenstände, die von Amtleuten (amptleude) in Abwesenheit des Komturs in seinen Truhen vorgefunden wurden und die er auf deren Befehl hin nicht verwenden oder wegschaffen (verrücken) durfte, bis der Komtur über diese Angelegenheit entschieden hat, aus dem Besitz des Deutschen Ordens entwendet zu haben (solle abhendig gemacht haben), des weiteren, daß er am Donnerstag nach St. Bonifaciustag aus dem Schloß zu Mergentheim entwichen ist und im Asyl (freyhung) des Ordens St. Johann Zuflucht gesucht und dort durch Bitten von Freunden erreicht hat, vor den Komtur [des Deutschen Ordens] vorgelassen zu werden. Vom Komtur wurde in dieser Angelegenheit entschieden, daß die bereits erwähnten Gegenstände mit einem Gesamtwert von 9 Gulden im Besitz des Deutschen Ordens verbleiben soll, wenn der A. nicht innerhalb einer Jahresfrist beweist wo und zu welchem Preis er die Gegenstände gekauft hat und der A. schwört dem Komtur darauf in keiner Weise gegen den Deutschen Orden vorzugehen. 
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