Evangelisch in Hohenzollern

Termin

03.06.2018 - 01.07.2018

Eine Ausstellung des evangelischen Dekanats Balingen und des Staatsarchivs Sigmaringen zum 500–jährigen Reformationsjubiläum

Ev. Kirche in Sigmaringen mit Pfarrhaus 1863, Ausschnitt (Vorlage: Staatsarchiv Sigmaringen K XXIX/4)
Ev. Kirche in Sigmaringen mit Pfarrhaus 1863, Ausschnitt (Vorlage: Staatsarchiv Sigmaringen K XXIX/4)

Im Rahmen des Reformationsjubiläums widmen sich der Evangelische Kirchenbezirk Balingen und das Staatsarchiv Sigmaringen in einer Ausstellung der Geschichte der Protestanten und ihrer kirchlichen Organisation in Hohenzollern von den Anfängen bis zur Eingliederung der fünf hohenzollerischen Kirchengemeinden in die Evangelische Landeskirche in Württemberg 1950.

Bis zur Übernahme Hohenzollerns durch Preußen 1850 hatte es nur ganz wenige Protestanten hier gegeben. Evangelische preußische Beamte, Industriearbeiter und Eisenbahnbedienstete ließen ihre Zahl nach 1850 stetig anwachsen. Das preußische Königshaus finanzierte den Bau von Kirchen in Hechingen und Sigmaringen und veranlasste die Schaffung fester Strukturen. Seit 1898 bildeten die evangelischen Kirchengemeinden einen selbstständigen Kirchenkreis innerhalb der Kirche der altpreußischen Union. Bis heute wird in ehemals hohenzollerischen Kirchengemeinden der Gottesdienst nach der Liturgie der Union gefeiert.

Begleitveröffentlichung
Zur Ausstellung erscheint im W. Kohlhammer Verlag eine reich illustrierte Begleitveröffentlichung, in der in 21 Kapiteln die Geschichte des Protestantismus in Hohenzollern lebendig wird.