10. Karlsruher Tagung für Archivpädagogik

Präsentation von Projekten auf dem "Markt der Möglichkeiten"

Durch die Technik der Digitalisierung und das Kommunikationsmedium Internet werden inzwischen historische Schrift- und Bildquellen geradezu inflationär zur Verfügung gestellt. Sowohl im schulischen Bereich, als auch bei Projekten stellt sich dadurch zunehmend die Frage nach Grundlage und Zielen der historischen Bildungsarbeit.

Wie wird historisches Arbeiten durch die neuen Medien verändert? Welche Grenzen aber auch Chancen ergeben sich durch das Internet? Und welche Rolle bleibt den klassisch bearbeiteten und in Schulbüchern oder in Quellensammlungen publizierten Quellen? Welche Vor- und Nachteile bei der Wissensvermittlung und bei der Erreichung pädagogischer Lernziele sind hier zu erwarten? Und schließlich geschieht diese Diskussion vor einem archivischem Hintergrund: Wird das "Original", das "Authentikum" für diese Arbeit zunehmend überflüssig?

Ziel war es, Lehrerinnen und Lehrern Schwellenängste vor "schwieriger" Projektarbeit zu nehmen und interessierten Archivarinnen und Archivaren Anregungen zu bieten, wie für die Zielgruppe "Schule" ein passendes und effektiv zu betreibendes Programm erarbeitet werden kann.

Durch die 10. Karlsruher Tagung für Archivpädagogik am 03. April 2009 sollte die Zusammenarbeit von Archiven und Schulen bei historischen Themen weiter gefördert werden; sie stand allen interessierten Lehrer/innen, Archivar/innen, Lehramtsstudenten/innen, Referendar/innen und auch Schüler/innen offen.