- Herzog Eberhard III. von Württemberg. Spätes 17. Jh.
Ölgemälde G.N. List. Inventar Nr. 2430 Schloss Ludwigsburg
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Als Herzog Eberhard III. 1633 die Regierung des verschuldeten Landes antrat, versuchte er mit Hilfe der Landstände dessen Lage zu verbessern. Nach der Schlacht von Nördlingen 1634, in welcher das schwedisch-protestantische Heer eine vernichtende Niederlage erlitt, floh er überstürzt ins Exil nach Straßburg, wohin ihm auch die Mehrzahl der obersten Landesbeamten sowie einige Prälaten und Landschaftsmitglieder folgten.
Erst 1638 konnte Herzog Eberhard wieder in sein verkleinertes, verarmtes und entvölkertes Territorium zurückkehren. Regierung, Verwaltung und Landstände bemühten sich gemeinsam um eine Stabilisierung der Zustände, wobei allerdings erst auf Grund der westfälischen Friedensverhandlungen 1648 die Wiederherstellung des Herzogtums in den alten Grenzen gelang.
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