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Kunstkammer (Kunstkabinett)
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A 20 a Bü 199Archivalieneinheit
Personalangelegenheiten 
1.) Korrespondenz zur Dienstwohnung des Professors (Karl Friedrich) Lebret (1764-1829) und des Bibliotheksdieners sowie zur Nutzung des Gartens im Buschmann'schen Haus; 1820-1822.
- Schreiben Lebrets an (Staatsrat Karl Friedrich Kielmayer, 1765-1844) wegen Recherchen zur Stuttgarter Stadtgeschichte u.a.; o. D. (Umschlag: Juli / August 1820). (fol. 1-3)
- Schreiben Kielmayers an das Ministerium des Kirchen- und Schulwesens wegen Umzug von Münz- und Kunstkabinett in das vormals Buschmann'sche Haus, Überlassung von Erdgeschoss und Keller dieses Hauses als Wohnung an den Aufseher der Kabinette, Lebret, und Pachtung des zum Haus gehörigen Gartens, gemäß den Ministeriumsdekreten vom 21. Mai (vgl. u. fol. 12) und 18./20. Juni 1821; 11. März 1822. (fol. 4)
- Ebenso wegen Unterbringung eines Bibliotheksdieners im Buschmann'schen Haus; 12. März 1822. (fol. 5)
- Ebenso wegen Verpachtung des Gartens; 19. April 1822. (fol. 6)
- Staatsrat (Christoph Friedrich von) Schmidlin (1780-1830) an Kielmayer wegen Verpachtung des zum Buschmann'schen Haus gehörigen Gartens; 30. März 1822. (fol. 7)
- Ebenso wegen der Bibliotheksdiener-Wohnung; 2. April 1822. (fol. 8-9)
- Kielmayer an das Ministerium in gleicher Sache; 15. April 1822. (fol. 10-11)
- Schmidlin an Kielmayer wegen Überlassung von Erdgeschoss und Keller des Buschmann'schen Hauses als Wohnung an Lebret; 21. Mai 1821. (fol. 12)
- ... an Kielmayer wegen Ratifikation der Verleihung des Buschmann'schen Gartens; 12. April 1821. (fol. 13)
- Lebret an (Kielmayer) wegen seines bevorstehenden Einzugs in das Buschmann'sche Haus und damit zusammenhängender Wünsche, insbesondere zur Nutzung des Gartens; 15. Dezember 1821. (fol. 14-15)
- Schmidlin an Kielmayer Einräumung einer unentgeltlichen Dienstwohnung im Hintergebäude des Buschmann'schen Hauses an den pensionierten Obertrabanten Müller gegen Übernahme der Diener und Wächterstelle; 18. Mai 1822. (fol. 16-17)
- Lebret an (Kielmayer) wegen Fürsprache für die Gehaltsforderungen des Obertrabanten Müller; 13. März 1822. (fol. 18-19)
- Schmidlin an Kielmayer wegen Bitte um Vorlage der Äußerung zu den Ansprüchen des Bibliotheksdieners; 10. März 1822. (fol. 20-21).

2.) Bitte des Gymnasialprofessors Rappolt um Übertragung der Aufsicht über die wissenschaftlichen Instrumente; 1795.
- Schreiben von Wilhelm Gottlieb Rappolt, Professor der Mathematik am herzoglichen Gymnasium in Stuttgart, an den Herzog wegen Bitte um Übertragung der Aufsicht über Bibliothek und physikalische Instrumente aus der Hohen Karlsschule, die er früher innehatte; 23. November 1795. (fol. 22, 28)
- Gutachten des Oberhofmarschallamts ((Christian Friedrich) von Behr (+ 1831) , (Johann Wilhelm Friedrich) von Senfft, (Karl von) Gemmingen, (Johann Friedrich) Kauffmann) über den Hinweis Rappolts auf Gefahren für den Erhaltungszustand physikalischer Instrumente aus der ehemaligen Hohen Karlsschule (u.a. die Hahn'sche astronomische Uhr) und seiner Bewerbung für die Aufsicht über dieselben; 23. Dezember 1795. (fol. 23-24)
- Auszug des Rentkammerprotokolls vom 10. Dezember 1795 wegen Nachricht über vorübergehende Übertragung der Aufsicht über die Instrumente an Hof- und Domänenrat Widenmann; 16. Dezember 1795. (fol. 25-26)
- Auszug des Oberhofmarschallamtsprotokolls zum Antrag des Professors Rappolt; 3. Dezember 1795. (fol. 27)

3.) Entlassung des Professors Vischer, Einsetzung seiner Nachfolger und Unstimmigkeiten über die Fortzahlung seines Gehalts; 1791.
- Promemoria von Johann Friedrich Vischer, bisheriger Aufseher über die herzoglichen Kabinette, wegen seiner Entlassung sowie Forderung nach Fortführung seiner Besoldung bis zum endgültigen Ende seiner Amtszeit, d.h. bis zum Ende des laufenden Sturzes; 1. November 1791. (fol. 29, 32)
- Auszug aus dem Oberhofmarschallamtsprotokoll zu Vischers Antrag; 9. Februar 1792. (fol. 30-31) - Schreiben des Hofrats Johann Simon Kerner als neuem Aufseher über das Pflanzenkabinett wegen Bitte um Übertragung eines Teils des Gehalts des entlassenen bisherigen Aufsehers Vischer an ihn; 30. Juni 1791. (fol. 33-34)
- Schreiben des Bergrats und Professors Widenmann als neuem Aufseher über das Mineralienkabinett wegen Bitte um Übertragung eines Teils von Vischers Gehalt an ihn; 2. Juli 1791. (fol. 35-36)
- Schreiben des Doktors der Arzneiwissenschaft Carl Friedrich Kielmeyer als neuem Aufseher über das Tierkabinett wegen Bitte um Übertragung eines Teils von Vischers Gehalt an ihn; 8. Juli 1791. (fol. 37-38)
- Schreiben des Oberhofmarschallamts (Graf von Üxküll-Gyllenband, von Behr, von Senfft, Kauffmann, (Elias Benjamin) Tritschler, (Johann Friedrich) Blum) an den Herzog wegen Bericht über Vischers Entlassung, Einstellung seiner Nachfolger und Frage ihrer Besoldung; 8. Juli 1791.
- Nachricht Kauffmanns und Blums an Vischer wegen Übertragung der Aufsicht über die übrigen Teile von Naturalien- und Kunstkabinett an den Professor und Münzkabinetts-Aufseher Lebret; 30. Juni 1791. (fol. 42-43)
- Schreiben Vischers an den Herzog wegen dessen Beschluss, drei neue Aufseher unter seiner Führung für das Naturalienkabinett zu ernennen, Vischers Bedenken gegen die neue Organisationsstruktur der herzoglichen Kabinette und seine Bitte, einen Sturz durchzuführen, das Naturalienkabinett anschließend den drei neuen Aufsehern zu übergeben und ihn völlig von jeglicher weiterer Verantwortung dafür zu entbinden; 15. Mai 1791. (fol. 44-45)
- Schreiben Vischers an den Herzog wegen Bitte um seine Entlassung nach Ende von Sturz und Tradition von Naturalien- und Kunstkabinett; 23. Juni 1791. Vermerk: Herzog bewilligt Vischers Antrag und befiehlt die Einsetzung des Professors Lebret als Aufseher des Kunstkabinetts; 25. Juni 1791. (fol. 46-47)
- Nachricht Kauffmanns und Blums an Lebret über seine Ernennung; 30. Juni 1791. (fol. 48-49)

4.) Sendung von Gegenständen aus den Handakten (Wilhelm Friedrich) Schönhaars an den Herzog, gezeichnet durch Oberhofmarschallamtssekretär Blanchot und Kastellan Johann Specht; 22. September 1761: Tabellen, Büchern, ein Verzeichnis des Antiquars Schuckard über die Eingänge in die Kunstkammer am 21. März 1745, ein Wachsbildnis Schuckardts.

5.) Vorwürfe gegen den Expeditionsrat und Aufseher über die Kunstkammer Wilhelm Friedrich Schönhaar und dessen Bruder Christoph Friedrich Schönhaar; 1756.
- Bericht des Expeditionsrats Wilhelm Friedrich Schönhaar an den Herzog wegen einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen seinem Bruder Christoph Friedrich Schönhaar, dem gewesenen Amtmann von Sontheim, und dem Orgelmacher (Johann Kaspar) Hoffmann (um 1720-1772) zu Cannstatt und Verteidigung seines Bruders gegen Vorwürfe Hoffmanns, dieser habe Schreibmaterialien sowie ein Stück eines grünen Minerals aus der Kunstkammer gestohlen; 2. Juli 1756.
- Testat des Diamantschneiders Christian Friedrich Bruchleder aus Cannstatt wegen des ihm zur Polierung übergebenen grünen Jaspissteins; 2. Juli 1756.
- Notiz zu den Vorwürfen Hoffmanns und ihrer Beurteilung; o.D.
- Schreiben zur Weiterleitung eines Berichts des Vogtes von Cannstatt über die Schlägerei zwischen Christoph Friedrich Schönhaar und Orgelmacher Hoffmann; 26. Juni 1756.
- Schreiben von Wallbrunn und Bühler an Expeditionsrat W. F. Schönhaar wegen Weiterleitung eines Berichts an ihn und Anweisung, sich wegen der gegen ihn darin erhobenen Vorwürfe zu verantworten; 30. Juni 1756.

6.) Bewerbung von Johann Friedrich Koch, verwitweter Pfarrer, um die vakant sein sollende Stelle eines Antiquars oder eines Gymnasialprofessors; 14. Juli 1755. (fol. 64-65)
7.) Entlassung und Amtsnachfolge des Antiquars Johann Gottfried Schuckardt (ca. 1680-1752)
- Bitte des Antiquars Schuckardt an Herzog Karl Eugen um Entlassung in den Ruhestand bei Fortzahlung seines Gehalts und Bewilligung eines Gratials; 20. September 1751. (fol. 67-69)
- Schreiben des Oberhofmarschallamts? ((Ferdinand Reinhard Wolfgang Freiherr von) Wallbrunn, Seckendorff) an Herzog Karl Eugen wegen Neubesetzung der Stelle des verstorbenen Antiquars Schuckardt und Eignung der Bewerber, Bibliothekar Professor Dreher und Expeditionsrat Schönhaar; 24. März 1752. Vermerk: Vorläufige Übertragung der Aufsicht über die Kunstkammer an Expeditionsrat Schönhaar; 5. April 1752. (fol. 70-71)
- Bewerbung des Professors und Bibliothekars Johann Ferdinand Dreher um die Stelle des Aufsehers über die Kunstkammer; 4. März 1752. (fol. 72-73)
- Bewerbung des Expeditionsrats Schönhaar um dieselbe Stelle; 6. März 1752.

8.) Bitte des Antiquars Johann Schuckardt um eine Sonderleistung; 1698.
- Schreiben des Antiquars Johann Schuckard an Herzog Eberhard Ludwig wegen Bitte um Versorgung mit Wildbret als Sonderleistung in Anerkennung seiner besonderen Bemühungen um die Neuaufstellung der nach Regensburg evakuierten Kunstkammer; 9. Dezember 1698. (fol. 75-76)
- Deckblatt zu diesem Schreiben. (fol. 77)

9.) Dienstanweisungen an die Sammlungsaufseher, 17.-19. Jh.
- Instruktionen über die Tätigkeit des Konservators für die vaterländischen Kunst- und Altertumsdenkmale; 10. März 1858. (fol. 79)
- Schreiben an den Inspektor der Staatssammlung vaterländischer Altertumsdenkmale wegen Bedenken hinsichtlich der Instruktionen; o.D. (nach 26. Oktober 1859). (fol. 80)
- Verhaltensanweisungen an den Aufseher des Münzkabinetts, Professor Lebret; 12. Februar 1791. (fol. 81-84)
- Diensteid der Aufseher des Naturalienkabinetts; o.D. (1791).
- Verhaltensanweisungen an die Aufseher des Naturalienkabinetts, Kerner, Widenmann und Kielmayer; Bleistiftkonzept, o.D. (fol. 86)
- Dienstrevers für Johann Simon Kerner, Aufseher des herzoglichen Kabinetts vom Pflanzenreich, 4. Juni 1791.
- Dienstrevers für Johann Friedrich Wiedenmann, Aufseher des herzoglichen Mineralienkabinetts; 4. Juni 1791.
- Dienstrevers für Karl Friedrich Kielmayer, Aufseher des herzoglichen Tierkabinetts; 4. Juni 1791.
- "Staat und Ordnung" über die Dienstvorschriften des Antiquars in der Kunstkammer, Johann Gottried Schuckardt; 7. Januar 1723 (Abschrift, Eingangsvermerk 26. August 1729).
- Schreiben an den Sekretär und Antiquar Schuckardt wegen Bitte um eine Abschrift seines "Staats" für das Oberhofmarschallamt; 22. August 1729.
- Deckblatt zu den beiden Schreiben. (fol. 96)
- "Staat und Ordnung" über die Dienstvorschriften des Antiquars in der Kunstkammer, Johann Konrad Heller; o. D.
(NB zur Datierung: Die hinzugefügte Notiz "Ao 1721" kann sich nicht korrekterweise auf den Text beziehen, da als Dienstherr Herzog Eberhard (III., reg. 1628-1674) genannt wird. Bei Heller dürfte es sich um den gleichnamigen württembergischen Hofregistrator (+ 1661) handeln. Da ab dem Amtsantritt von Johann Betz (+ 1671) im Jahr 1654 die Namen aller Aufseher der Kunstkammer bekannt sind, muss das Dokument aus einer früheren Zeit stammen.). Vgl. a. das entsprechende Dokument zur Einstellung von Antiquar Schmidlin 1670 in A 202 Bü 2849. 
1 Bü o.D. (um 1650)-1858 
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