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Kunstkammer (Kunstkabinett)
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A 20 a Bü 162Archivalieneinheit
Erwerbungen und Übernahmen von Privatpersonen (auch durch Vermittlung des Herzogs bzw. Kurfürsten oder Königs oder von Behörden), darunter: der russische Gesandte von Bühler; Prof. Jahn, Ludwigsburg; Silberarbeiter Hipp, Stuttgart; Schreiber Franz Christoph Friedrich Mark; Staatsminister Graf von Wintzingeroda; Präzeptor M. Memminger, Cannstatt; Prof. Schultheiß, Rottweil; Weltumsegler Krusenstern, aus den Nachlässen Hofrat Grüneisen und Spezial Gratianus, Weinsberg; Gutachten Lebrets über angebotene Gegenstände 
Übernahmen einzelner Objekte oder Konvolute in Kunstkammer und Münzkabinett aus den Jahren 1780-1817 in umgekehrt chronologischer Anordnung:

- Ankauf von Antiquitäten durch Königin Katharina, August 1817:
Am 27. August 1817 bittet (Kollegienrat) von Buschmann (den Staatsrat Karl Friedrich Kielmayer) um Begutachtung einiger Antiquitäten, die eine arme Frau der Königin (Katharina (1788-1819), Königin von Württemberg 1816-1819) zum Kauf für die Kunstkammer angeboten hat.
Am gleichen Tag leitet Kielmayer die Anfrage und die Objekte an (den Aufseher der Kunstkammer, Professor Karl Friedrich Lebret) weiter und bittet ihn um eine Schätzung ihres historischen und materiellen Werts. (Lebret) antwortet auf demselben Blatt, dass zumindest eine im Konvolut enthaltene Figur, die er als Darstellung einer vergöttlichten römischen Kaiserin deutet, "von hohem Alterthum" sei, und schätzt den Geldwert auf 15-18 fl.
Am 28. August informiert Buschmann Kielmayer über den vollzogenen Ankauf der Gegenstände durch die Königin und überschickt das Konvolut zur Eingliederung in die Kunstkammer.
Am 29. August formuliert Kielmayer ein Dankschreiben an die Königin (Konzept).

- Am 9. Juni 1817 informiert der Minister für Kirchen- und Schulwesen (Karl August von) Wangenheim den Professor Lebret, dass der König den Ankauf von drei Posten Münzen für 408 fl. von dem Kaufmann Binder aus Augsburg (vgl. u. 22. August 1808) genehmigt hat, und weist ihn an, die nötigen Schritte zu veranlassen.

- Am 14. Juni 1817 teilt Kerner dem Professor Lebret mit, dass der König den Antrag, von den bei Hildrizhausen im Oberamt Herrenberg gefundenen Münzen jene anzukaufen, die dem königlichen Münzkabinett noch fehlen, genehmigt habe. Als Kaufpreis wird der doppelte Materialwert der Münzen angeschlagen. Lebret wird angewiesen, die entsprechenden Stücke auszuwählen und die übrigen mit seiner Schätzung ihres materiellen Werts wieder zurückzuschicken.

- Am 21. Mai 1817 schickt Königin Katharina dem Professor Lebret einige japanische Kunstprodukte, die sie von dem Weltumsegler (Adam Johann von) Krusenstern (1770-1846) erhalten hat, zur Aufnahme in das Kunst- und Naturalienkabinett.

- "Kurze Beschreibung eines Oldenburgischen Bauernhauses", Manuskript des (herzoglich oldenburgischen Hofbaumeisters) H(einrich) C(arl) Slevogt (1787-1832) mit Datum Oldenburg, 23. April 1817; erläuternde Beilage zu Modell und Skizze eines entsprechenden 100 x 51 Fuß großen Hauses mit Einrichtung; laut Vermerk am 31. Dezember 1830 an die Gewerbeschule abgegeben.

- Am 10. April 1817 überschickt Wangenheim dem Professor Lebret eine Lade mit römischen Altertümern, die der Präzeptor M. (Johann Daniel Georg) Memminger in Cannstatt (1773-1840, Lehrer in Cannstatt 1802-1824) entdeckt hat, sowie einen Fundbericht Memmingers mit Beschreibung der Fundstücke (Bruchstücke von Metall- und Keramikgefäßen, eine römische Inschrift, römische Münzen aus Silber und Metall) vom 24. März 1814.

- Am 2. Februar 1817 teilt die Oberhofintendanz dem Professor Lebret mit, dass der König den Ankauf der "ersten Classe" der angebotenen Münzsammlung des Rechnungsrats Haerlin genehmigt habe, und schickt Lebret das von Haerlin vorgelegte Verzeichnis zurück sowie eine Liste der Münzen, die angekauft werden sollen. Letztere Liste liegt bei (das Verzeichnis nicht).
- Am 28. April 1816 überschickt Vellnagel dem Professor Lebret ein Schwert, das laut Auszug des Berichts des Oberamts Cannstatt im Weinberg des Stadtschreibers (Johann Friedrich) Scholl daselbst gefunden wurde, sowie neun Münzen, die beim Abriss eines Hauses beim Kronprinzlichen Palais in den Grundmauern gefunden wurden, zur Aufnahme in Kunst- und Münzkabinett. Dem beiliegenden Auszug des Berichts vom 21. April zufolge lag das Schwert in einem von vier Gräbern, die in vier bis fünf Fuß Tiefe auf Scholls Weinberg "in den sogenannten Halden reutten" gefunden wurden. Scholl vermutete eine Verbindung zu einer sagenhaften Burg ("Altenburg"), die im Mittelalter dort gestanden haben soll, konnte diese Deutung allerdings nicht verifizieren.

- Am 14. August 1814 überschickt (Johann Heinrich von) Menoth (1753-1835) dem Professor Lebret auf königlichen Befehl eine vom Münzmedailleur (Johann Ludwig) Wagner zu Stuttgart eingesandte goldene Gedenkmünze auf die Siege des Kronprinzen zur Aufnahme in das Münzkabinett.

- Ebenso erhält Lebret am 19. Juli 1814 durch den Staatssekretär Graf von Sontheim die von Legationsrat (Eduard) Schaul eingesandten antiken Silbermünzen, die für 12 Louisd'or angekauft wurden.

- Ebenso am 26. September 1813 durch Vellnagel eine durch den Kammerjunker und Assessor (Ludwig Heinrich August von) Blomberg (zu Iggenhausen) eingesandte Goldmünze mit dem Abbild des Herzogs Christoph, die von einem Bauern gefunden wurde.

- Ebenso am 22. Juli 1813 durch Vellnagel eine am Vortag durch den Pfarrer Seifferheld in Hall eingeschickte Münze, die in "Thailfingen" gefunden wurde und die Lebret begutachten soll.

- Am 10. März 1812 weist Generaloberintendant (Karl Ludwig Emanuel Graf) von Dillen den Professor Lebret an, einen Aufstellungsort für ein 23 Fuß langes Brückenmodell zu finden, dass König Friedrich dem Zimmermeister Keinhäuser aus Ravensburg für 300 fl. abgekauft hat.

- Am 30. Juni 1811 überschickt Graf von Dillen dem Professor Lebret 14 in Schorndorf gefundene alte Silbermünzen zur Übernahme in das Münzkabinett.

- Angebot einer Sammlung französischer Medaillen von Christian Binder aus Augsburg, 1808:
Am 22. August 1808 überschickt Christian Binder aus Augsburg ("in dem Hause des Herrn Banquiers von Halden") eine Sammlung französischer Medaillen mit Verzeichnis, die er König Friedrich I. zum Kauf anbietet. Zugleich weist er darauf hin, dass er über gute Beziehungen zu anderen Liebhabern und Sammlern sowie über eine große eigene Sammlung von alten und seltenen Münzen verfügt, die er dem König anbieten könnte, und schenkt ihm zugleich zwei kleine Münzen Herzog Hermanns I. von Schwaben (926-949). Die beiliegende Liste umfasst 115 Posten, die jeweils mit Preisangaben versehen sind.
Am 31. August 1808 antwortet König Friedrich dem Professor Lebret auf seinen Bericht zu Binders Angebot (vom 22.), sendet Sammlung und Verzeichnis an ihn zurück und weist ihn an, die 52 zum Kauf vorgeschlagenen Stücke zu entnehmen, die übrigen mit der beigefügten Summe von 287 fl. an Binder zurückzuschicken und sich mit diesem über den Kaufpreis zu verständigen.
Vgl. o. Schreiben vom 9. August 1817.

- Übernahme eines beweglichen Modells einer Schmiede in die Kunstkammer, 1808:
Johann Paul Mühlberger, Schreinermeister aus Schnaitheim im Oberamt Heidenheim, überschickt König (Friedrich I.) ein bewegliches Modell des Schnaitheimer Schmiedewerks, nachdem der König bereits Modelle des Schnaitheimer Schmelzofens und der Bergwerke der Umgebung angenommen hat.
Laut Begleitnotiz vom 21. Mai 1808 soll das Modell in die Kunstkammer aufgenommen werden.
- Ankauf von Teilen der Sammlung Fleischmann aus Tübingen, März 1808:
Am 12. März 1808 bietet Heinerike Fleischmann aus Tübingen, Witwe des Oberhelfers Fleischmann, König Friedrich eine Sammlung von Silbermünzen aus der Verlassenschaft ihres Mannes an. Das Schreiben mit dem Verzeichnis wird am 14. März zur Begutachtung an Professor Lebret weitergeleitet.
Verzeichnis von 31 Posten neuzeitlicher Silbermünzen.
Am 18. März 1808 weist König Friedrich den Professor Lebret auf seinen Bericht vom Vortag hin an, der Witwe Fleischmann diejenigen Stücke aus seiner Sammlung abzukaufen, die im Münzkabinett noch fehlen.

- Am 22. November 1814 überschickt Herzog Friedrich II. dem Professor Lebret eine silberne Kette, die von einem Itzelberger Knecht auf einem Acker eine halbe Stunde von Schnaitheim entfernt gefunden und von Diakon (Ludwig Friedrich) Göritz aus Heidenheim als Teil von einem "Pferdtgeschmeide" aus dem 30-jährigen Krieg identifiziert wurde, zur Übernahme in die Kunstkammer.

- Übernahme einer Goldrupie in die Kunstkammer, November 1806:
Am 12. November 1806 überschickt Karl Heinrich Ernst Paulus, Rat und Stabskeller zu Asperg, dem König eine angeblich aus dem Jahr 1145 stammende exotische Münze. Laut Nachtrag von Lebret handelt es sich um eine Goldrupie aus "Moorschedabad im R(eich) Bengalen" (d.h. Murshidabad, Hauptstadt von Bengalen 1704-1790; heute Indien, Bundesstaat Westbengalen) mit Prägejahr 1766.
Am 13. November 1806 schickt König Friedrich die Münze an Professor Lebret zur Übernahme in das Münzkabinett.

- Übernahme von acht in Rohracker gefundenen Goldmünzen in das Münzkabinett, November 1805:
Am 6. November informiert (Graf Ernst Levin von) Wintzingerode (1752-1834) den Professor Lebret über den Befehl des Herzogs, acht goldene Gulden aus dem 15. Jahrhundert in das Münzkabinett zu übernehmen, die der Weingärtner Friedrich Klein und sein Dienstknecht aus Rohracker, Oberamt Cannstatt, bei der Anlegung eines neuen Weinbergs gefunden haben, und weist ihn an, diese bei der kurfürstlichen Regierung in Empfang zu nehmen.
Am 13. November 1805 überschicken Pfaff und Wächter dem Professor Lebret die Münzen.

- Am 29. März 1804 überschickt König Friedrich dem Professor Lebret zwei Dolche in Futteralen, die Leutnant Treffz von seiner Reise nach Ostindien mitgebracht hat, zur Übernahme in die Kunstkammer.

- Am 8. August 1803 überschickt König Friedrich dem Professor Lebret zwölf alte Münzen und einen antiken Ring, die Professor Schultheiß aus Rottweil in der Gegend von Rottenmünster gefunden hat, zur Übernahme in die Kunstkammer.

- Am 7. Februar 1803 überschickt Herzog Friedrich II. dem Professor Lebret eine Sammlung von silbernen Medaillen, die Hofbankier und Rat (Wolf von) Kaulla aus dem Nachlass des Fürsten (Kraft Ernst) von Öttingen-Wallerstein (1748-1802) erworben und dem Herzog angeboten hat, mit der Anweisung, die Stücke zu begutachten und Bericht zu erstatten, welche dem Münzkabinett noch fehlen.

- Am 17. Dezember 1802 weist Herzog Friedrich II. Professor Lebret auf seine Anfrage an Staats- und Konferenzminister Graf von Winzingerode an, die ihm zugestellten Münzen in das Münzkabinett aufzunehmen.

- Am gleichen Tag weist Herzog Friedrich II. Professor Lebret auf dessen Bericht über die von Kanzleipraktikant Fischer eingeschickten Goldmünzen hin an, diese an den Eigentümer zurückzuschicken, jedoch die beiden zum Kauf vorgeschlagenen Silbermünzen für 4 fl. 39 kr. für das Münzkabinett zu erwerben.
- Ankauf eines Kruzifixes und eines Manuskripts von (Philipp Christoph) Gratianus, Spezial in Weinsberg, März 1802:
Am 28. März 1802 setzt Herzog Friedrich II. den Oberbibliothekar und Hofrat (Johann Gottlieb) Schott (1751-1813) darüber in Kenntnis, dass die Rentkammer beauftragt wurde, der Witwe des Spezials Gratianus aus Weinsberg für das von ihr gekaufte Crucifix und Manuskript 110 fl. auszuzahlen, wobei ersteres dem Professor Lebret für die Kunstkammer übergeben, letzteres von der Bibliothek übernommen werden soll.
Am 8. März bittet die Witwe Gratianus den Hofrat (Schott?), Herzog Friedrich II. ihren Dank dafür auszurichten, dass er ihr das Crucifix abnimmt.

- Am 31. Dezember 1795 genehmigen (Christian Friedrich) von Behr (+ 1831) und (Johann Friedrich) Kauffmann vom Oberhofmarschallamt im Namen des Herzogs dem Professor Lebret, zwei Kataloge der modernen Gold - und Silbermünzen des k.u.k. Münzkabinetts aus dem Nachlass des Professor Grohs anzukaufen, mit der Auflage, den Katalog der Silbermünzen danach weiterzuverkaufen, da er bereits in der Bibliothek vorhanden ist.

- Am 13. Dezember 1792 berichtet Professor Lebret dem Herzog Karl Eugen über eine bedeutende Münzsammlung, die demnächst öffentlich versteigert werden soll, und legt eine Liste jener Münzen aus der Sammlung vor, deren Erwerb er für das Münzkabinett empfiehlt. In einem Randvermerk vom 14. Dezember wird Lebret daraufhin angewiesen, nähere Angaben zu den Dubletten zu machen, die gegen die für die Sammlung tauglichen Stücke abgegeben werden könnten.

- Am 2. August 1792 empfiehlt Professor Lebret den Ankauf einer genau beschriebenen römischen Münze, die in Güglingen gefunden wurde, und spricht sich dafür aus, den "im Schoße des Vaterlandes" gefundenen antiken Münzen einen besonderen Platz in der Sammlungssystematik zu geben. In einem Randvermerk vom 3. August erhält Lebret die Erlaubnis, die Münze für einen Reichstaler anzukaufen.

- Nachdem Professor Lebret den Ankauf von drei genau beschriebenen "Prägstücken" von dem Stuttgarter Silberarbeiter Hipp empfohlen hat, erhält er in einem Randvermerk vom 21. April 1792 die Erlaubnis, die drei Stücke gegen Dubletten einzutauschen.

- Am 18. November 1791 empfiehlt Professor Lebret in einem Schreiben an Herzog Karl Eugen den Kauf der Münze eines Deutschordensmeisters aus dem Jahr 1614 von einem Gardisten des zweiten Bataillons der herzoglichen Legion, Enslin. Weiter schildert er den Plan eines Verzeichnisses sämtlicher Dubletten in der herzoglichen Sammlung, das nach Billigung durch den Herzog oder ein von diesem bestimmtes Kollegium gedruckt und anderen Sammlern vorgelegt werden könnte. Auf diese Weise könnten durch den Tausch von Dubletten die Kosten einer Erweiterung der Sammlung gesenkt werden. Hierfür seien vor allem die an Dubletten besonders reichen Bestände der griechischen und römischen Münzen interessant. Laut Vermerk vom 21. November 1791 erteilt der Herzog die Genehmigung zum Kauf der Münze und erwartet im Übrigen das angekündigte Dublettenverzeichnis, das er persönlich einsehen will.

- Am 16. September 1791 erstattet Lebret Bericht über ein Kaufangebot (sieben Münzen aus Gold, Silber und Kupfer, z. T. antik), das er von einem Bekannten aus Köln erhalten hat, sowie über vier türkische und russische Münzen, die der russische Gesandte Karl von Bühler (1748-1811) dem Münzkabinett gestiftet hat. In einem Vermerk vom 12. Oktober wird Lebret daraufhin angewiesen, dem Gesandten von Bühler für seine Gabe zu danken und die angebotenen Münzen mit Geld aus der Generalkasse zu erwerben.
- Am 28. Juni 1790 weist Herzog Karl Eugen den Professor Lebret auf seine Anfrage hin an, einen in Murrhard gefundenen antiken römischen Ring für vier Louisd'or zu erwerben.

- Kauf von antiken Münzen von Hauptzoller Salzer aus Weinsberg, Dezember 1790:
Am 9. Dezember 1790 bietet Hauptzoller Karl Christian Salzer aus Weinsberg dem Herzog Karl Eugen zwei römische Münzen für seine Sammlung an, von denen er die eine beim Umgraben seines Gartens gefunden, die andere durch Zufall erhalten hat. Außerdem berichtet er über eine chemische Entdeckung, die er gemacht hat (eine alkalische Lösung zum Löschen von Bränden).
Am 19. Dezember erstattet Lebret auf Befehl des Herzogs Bericht über die von Salzer eingeschickten Münzen, deren Ankauf er empfiehlt, und richtet ihm eine Danksagung von Leonhard Bregenzer aus Schorndorf aus, dem der Herzog mehrere württembergische Münzen abgekauft hatte. In einem Vermerk vom 22. Dezember wird der Kauf der von Salzer angebotenen Stücke genehmigt.

Am 30. Januar 1782 schickt Franz Christoph Friedrich Martz eine Opferschale aus Metall mit einem Cicero-Profil und der Umschrift "Marcus Tulius Cicero" an die Bibliothek und erstattet Bericht über die Fundumstände: Herzog Karl Eugen hatte ihn nach Marbach und nach Steinheim an der Murr geschickt, um dort in alten Kirchen befindliche Grabsteine ausgestorbener Geschlechter in Augenschein zu nehmen. Anschließend habe der Herzog ihn angewiesen, die in Steinheim aufgefundenen vier Steine von Äbtissinnen und Priorinnen aus den Familien Hohenlohe, Gaisberg und Ramenstein aus dem 13.-15. Jahrhundert ("seculis 12. 13. und 1400") abzuholen und nach Hohenheim zu bringen. Bei dieser Gelegenheit kamen Martz und der Rat und Klosterhofmeister (Reinhard Friedrich) Scheid, der ihn bei der Abholung vor Ort unterstützen sollte, auf die Idee, dass sich in der verfallenen Klosterkirche noch weitere Altertümer befinden könnten. Nachdem sie den Schutt oberflächlich umgegraben hatten, fanden sie im Chor am 16. Juli 1781 die eingesandte Opferschale. Martz empfiehlt, eine gründlichere Grabung vor Ort durchzuführen, von der er zunächst Abstand genommen hatte, weil er keinen entsprechenden Befehl dazu hatte.

- Erwerb eines Schachspiels aus Bernstein aus dem Nachlass des württembergischen Hofrats Grüneisen, 1780:
Am 30. Juni 1780 bietet Dr. Spittler, Pfleger der Söhne des verstorbenen württembergischen Hofrats "Grüneisen" (d.h. Johann Franz Greineis, + 4. Mai 1780), die sich zur Zeit als Eleven an der herzoglichen Militärakademie aufhalten, dem Professor (Johann Friedrich) Vischer ein Schachspiel aus Bernstein, das aus der Verlassenschaftsmasse Grüneisen stammt, zum Kauf an und bittet Vischer, das Angebot an den Herzog weiterzutragen.
Am 1. Juli 1780 gibt Vischer das Angebot an Herzog Karl Eugen weiter, mit der Einschätzung, dass das Stück zwar keinen hohen Materialwert habe, aber aufgrund seiner Königsberger Bernsteinschnitzereien bemerkenswert sei, und schlägt einen Preis von drei Carolins bis maximal 40 fl. vor. In einem Vermerk vom gleichen Tag wird Vischer angewiesen, den Grüneisen'schen Erben 35 fl. für das Stück zu bieten.
Am 3. Juli informiert Vischer den Herzog darüber, dass Spittler im Namen von Grüneisens Erben das Angebot mit Dank annehme. Ein Vermerk vom 8. Juli hält fest, dass das Geld ausbezahlt wurde.
Vgl. Verzeichnis der Zugänge in die Kunstkammer von 1776-1783 (A 20 a Bü 117 Nr. 1).

- "Kurz gefaßte Devisen in deutschen Versen" auf die Flüsse, Städte und Seltenheiten Württembergs, wie sie zusammen mit mythologischen Themen auf Bildsäulen vor der Solitude dargestellt sind, von Christian Ludwig Pfeilsticker, Pfarrer zu Gerlingen, dem Herzog vorgelegt, o.D. (1771) 
1 Fasz. o.D. (1771), 1780-1817 
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A 20 a Bü 163Archivalieneinheit
Erwerbungen (auch durch Schenkung) für das Münz- und Kunstkabinett von Privatpersonen, darunter Münzgraveur Haeseler (Braunschweig), Generalvikariatsrat Jaumann (Rottenburg), Prof. Memminger, den Konsulen Klett (Philadelphia) und Frank (San Franciso), Missionsprediger Schneider, königlich preußischer Generalkonsul Heinemann (Stockholm) 
Übernahmen einzelner Objekte oder Konvolute in Kunstkammer und Münzkabinett aus den Jahren 1820-1869 (vgl. E 14 Bü 1575):

- Erwerb eines Rentierschlittens und eines Paars Langlaufski 1869:
Entwurf eines Briefs (des Direktors Christoph Friedrich von Stälin?) vom 13. Januar 1869 mit Bezug auf das "schwedische Geschenk".
Am 14. Januar 1869 bestätigt der königlich preußische Gesandtschaftssekretär in Württemberg, (August Hermann Graf von) Dönhoff, den Empfang von Stälins Brief vom Vortag. Er dankt, auch im Namen des Generalkonsuls (Carl von) Heinemann, für die Annahme dessen Geschenks und kündigt an, dass Heinemann sich mit Stälin in Verbindung setzen und die das Geschenk enthaltende Kiste übersenden wird.
Am 17. Februar 1869 informiert Graf von Dönhoff den Dr. von Stälin über die Absendung eines Rentierschlitten und eines Paars "Schneeschuhe" (vermutlich Langlaufski, vgl. folgendes Schreiben), die Generalkonsul (von) Heinemann der ethnographischen Abteilung der Kunst- und Altertümersammlung schenken will.
Am 30. April 1869 antwortet der Direktor der land- und forstwirtschaftlichen Akademie in Hohenheim, (Hermann) von Werner (1821-1890), dem Dr. von Stälin in Stuttgart auf seine Bitte, die Geschenke des preußischen Generalkonsuls Heinemann an die ethnographische Sammlung in Stuttgart, die in Hohenheim aufbewahrt werden, im "Staatsanzeiger für Württemberg" zu erwähnen. Er bittet seinerseits darum, dass Stälin, den Text für die Anzeige selbst verfasse, da dieser sowohl über die vorausgehende Korrespondenz als auch über die Kenntnisse zur korrekten Beschreibung der Objekte verfüge. Es folgt eine Beschreibung eines Rentierschlittens aus Holz mit Pelzbesatz sowie zweier hölzerner Ski mit Bindungen aus Blech (beschrieben als zwei "9' 8'' lange und 3'' 5''' breite vornen spizig aufgebogene Stücke Holz wie Schlittenläufer, in der Mitte mit Blech in Form eines menschlichen Fußes beschlagen und eben dort mit Riemen versehen, offenbar um damit an die Füsse gebunden zu werden").
Darin: Staatsanzeiger für Württemberg Nr. 151 vom 25. Juni 1869 (doppelt), mit Anzeige über die Schenkung des Generalkonsuls Heinemann (S. 1627 links unten).

- Am 17. Dezember 1868 schickt Kabinettschef Freiherr von Egloffstein grönländische Arbeiten (eine "Vorlage" aus Seehundsfell, Modelle eines Zeltes und zweier Boote), die König Karl von dem aus Württemberg stammenden grönländischen Missionsprediger Schneider als Geschenk erhalten hat, zur Eingliederung in die ethnographische Abteilung der Kunst- und Altertümersammlung des Staates an den Dr. von Stälin.

- Am 15. Juli 1861 berichtet Staatsrat von Gros dem Dr. von Stälin, dass König Wilhelm I. mit Interesse Einblick in den Inhalt der übersandten Kiste , "enthaltend die von Friedrich Löffler in Alexandrien geschenkten buddhistischen Gottheiten und ägyptischen Alterthümer", genommen habe und seinen Dank aussprechen lässt.

- Am 8. Juli 1859 überschickt der geheime Kabinettschef (Emil von) Maucler dem Oberstudienrat Dr. von Stälin einige indianische Gebrauchsgegenstände von Vancouver Island, die König Wilhelm von Konsul Frank in San Francisco als Geschenk erhalten hat.

- Am 5. März 1859 überschickt Außenminister Hügel dem Vorstand der ethnographischen Sammlung, Oberstudienrat Dr. (Christoph Friedrich) von Stälin, ein Paar Mokassins, das der Konsul Klett in Philadelphia als Geschenk für die Sammlung erworben hat.

- Am 25. Juni 1830 bietet Heinrich Maurer, Schullehrer aus Nürtingen, der Kunstkammer zehn Hefte mit insgesamt 118 Blättern Gemälden für die Kunstkammer an. Für den Fall, dass Kielmayer die Bilder zunächst begutachten will, weist Maurer darauf hin, dass die Unkosten einer Reise nach Stuttgart für ihn als unbemittelten Mann schmerzhaft wären. Kielmayer vermerkt am gleichen Tag, dass Maurers Angebot wegen der dazu fehlenden Mittel vorerst nicht angenommen werden soll und ihm entsprechend geantwortet wurde.
- Am 2. April 1830 überschickt Staatsrat Schmidlin der Direktion der öffentlichen wissenschaftlichen Sammlungen ein Basrelief aus Messing, das der Stuttgarter Graveur Albert Wagner während eines Aufenthalts in Rom nach einem Werk von (Bertel) Thorwaldsen angefertigt hat, zur Aufnahme in die Kunstkammer. Aufseher (Christoph Friedrich) Stälin bestätigt am 5. April den Empfang.
Vgl. Hauptinventar von 1792 mit Ergänzungen bis 1835 (A 20 a Bü 151, fol. 50r, Nr. 232).

- Am 17. Oktober 1825 überschickt Staatsrat Schmidlin dem Direktor Kielmayer auf höchsten Befehl Kleidungsstücke und Gebrauchsgegenstände von "Indiern des amerikanischen Festlands", die der aus England zurückgekehrt Kaufmann Friedrich Schmidt dem König Wilhelm I. geschenkt hat (Verzeichnis liegt bei). Professor Lebret bestätigt den Empfang.

- Erwerb von Münzen, die 1822 im Oberamt Welzheim gefunden wurden:
Am 4. Juni 1822 überschickt Staatsrat Schmidlin dem Bilbiotheksdirektor Kielmayer elf goldene und 23 silberne Münzen, die gemäß beiliegendem Bericht im Oberamt Welzheim bei der Grabung eines Kellers gefunden wurden, zur gutachterlichen Stellungnahme über ihre Tauglichkeit für das Münzkabinett. Kielmayer vermerkt am 7. Juni die Weiterleitung an Professor Lebret.
Zwischen dem 18. und dem 22. Juni 1822 genehmigt Staatsrat Schmidlin den Erwerb der zur Anschaffung vorgeschlagenen sieben Gold- und einer Silbermünze aus dem Welzheimer Fund und weist Kielmayer an, die Kaufsumme von 28 fl. 10 kr. an das Oberamt Welzheim zu schicken. Kielmayer vermerkt am 22. Juni die Weiterleitung an Professor Lebret.
Zu diesem Vorgang gehört auch das Schreiben vom 18. Juni 1822 in A 20 a Bü 164.

- Stellungnahme zu archäologischen Funden in Rottenburg und Erwerb von Funden aus dem Oberamt Brackenheim, 1821:
Am 18. September 1821 leitet Staatsrat (von) Schmidlin eine Eingabe des Generalvikariatsrats (Ignaz von) Jaumann (1778-1862) in Rottenburg sowie dessen Beschreibung der in Rottenburg neuerlich entdeckten römischen Altertümer an Bibliotheksdirektor Kielmayer weiter (NB: nicht im Bestand), damit dieser nach Konsultierung mit Professor Lebret dazu Stellung nehme.
Am 26. September 1821 überschickt Bibliotheksdirektor Kielmayer dem Innenminister von Otto auf die Wiedervorlage der Eingabe Jaumanns ein Gutachten des Professors Lebret über die gefundenen Objekte (NB: nicht im Bestand). Lebrets Gutachten stimme mit Jaumanns Deutung teils überein, teils korrigiere oder ergänze es sie. Kielmayer plädiert dafür, Jaumann zu einer Fortsetzung seiner Forschungen und zur Aufnahme einer fachlichen Korrespondenz mit Lebret zu ermutigen, der sich bereits längere Zeit mit der Archäologie beschäftigt habe. Weiter spricht sich Kielmayer dafür aus, dass die Rottenburger Funde nicht auseinandergerissen werden, sondern wie die kürzlich in Bebenhausen gemachten Funde als Sammlungseinheit erhalten bleiben und in Rottenburg oder Tübingen belassen werden sollen. Das Kunst- und Antikenkabinett sei dafür bereit, auf eine Auswahl von Stücken für die eigene Sammlung zu verzichten.
Am 2. Oktober 1821 dankt Professor Memminger dem Direktor Kielmayer für die erteilte Auskunft über Jaumanns Eingabe und schickt ihm die verlangten Figuren, die ihm aus dem Oberamt Brackenheim zugeschickt wurden, wobei er darauf hinweist, dass das Kästchen dem Ökonomierat Sick gehört.
- Erwerb von Münzen aus dem Besitz des Chirurgen Pommer, Feuerbach, 1821:
Am 24. April 1821 überschickt Innenminister von Otto dem Bilbiotheksdirektor Kielmayer 19 alte Münzen, die der Chirurg Pommer aus Feuerbach im Oberamt Stuttgart angeboten hat, zur gutachterlichen Stellungnahme über ihre Tauglichkeit für das Münzkabinett.
Am 3. Mai 1821 befürwortet Kielmayer auf das Gutachten des Professors Lebret den Erwerb von zwei der angebotenen Münzen (römische Kaisermünzen aus dem 3. Jahrhundert).
Am 15. Mai 1821 genehmigt Innenminister von Otto den Erwerb der zur Anschaffung vorgeschlagenen beiden Münzen und weist ihn an, die übrigen Exemplare an den Einsender zurückzuschicken. Kielmayer vermerkt am 17. Mai die Weiterleitung an Professor Lebret.

- Am 7. Februar 1821 weist Innenminister von Otto den Bibliotheksdirektor Kielmayer auf dessen Bericht vom 30. Januar an, die in der Nähe des Rothenbergs gefundenen Antiquitäten in die Kunstkammer aufzunehmen und den Findern, Joseph Wünsch und Tobias Klein aus Uhlbach, 11 fl. aus dem Fonds der Kunst- und Antikensammlung dafür auszuzahlen. Kielmayer bestätigt am 8. Februar die Weitergabe dieser Weisung und der Objekte an Professor Lebret.

- Erwerb einer Gedenkmünze zu Ehren des Herzogs von Braunschweig-Wolfenbüttel-Oels, 1820:
Am 20. Juli 1820 überschickt (Karl) Häseler, Münzgraveur zu Braunschweig dem König (Wilhelm I. von Württemberg) eine Gedenkmünze zu Ehren des Herzogs (Friedrich Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel-Oels, 1771-1815), der fünf Jahre zuvor in der Schlacht von Quatre-Bras im Kampf gegen Napoleon gefallen war (NB: Herzog Friedrich Wilhelm war der Bruder der Mutter des Königs).
Am 21. August 1820 leitet Innenminister von Otto Häselers Schreiben und die Medaille zur Übernahme in das Münzkabinett an Staatsrat (Karl Friedrich von) Kielmayer weiter, der sich außerdem über die Höhe einer angemessenen Vergütung für Häseler äußern soll. Kielmayer vermerkt am 23. August, dass er seinerseits beide Schreiben an Professor (Karl Friedrich) Lebret weitergeleitet hat.
Darin: Gedruckte Beschreibung der Gedenkmünze in deutscher und französischer Sprache.
Am 29. August 1820 weist Innenminister von Otto den Staatsrat Kielmayer auf dessen Bericht vom 27. August an, den Aufseher über das Münzkabinett Professor Lebret zu beauftragen, dem Münzgraveur Häseler über die Aufnahme seiner Medaille in die königliche Sammlung zu berichten und ihm als Anerkennung für seine Aufmerksamkeit einen Friedrichsd'or aus dem Fonds des Münzkabinetts zu senden. Kielmayer vermerkt am 31. August die Weitergabe dieser Weisung an Lebret. 
1 Fasz. 1820-1830, 1859-1869 
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A 20 a Bü 164Archivalieneinheit
Übernahmen in das Münz- und Kunstkabinett von Mitgliedern des Königshauses und von Behörden, darunter der Schloßverwaltung, dem Staatsmobiliendepot und der Archivdirektion 
Übernahmen einzelner Objekte oder Konvolute in Kunstkammer und Münzkabinett aus den Jahren 1818-1864, in umgekehrt chronologischer Anordnung:

- Am 27. September 1864 überschickt Geheimratspräsident (Constantin Justus) von Neurath auf Befehl des Königs Karl dem Oberstudienrat von Stälin eine Porzellantasse mit Goldverzierung aus dem Nachlass des verstorbenen Königs (Wilhelm), auf welcher die Namen der Offiziere eingraviert sind, die am Feldzug von 1814 teilgenommen haben.

- Am 9. April 1842 bezeugen der Schlosshauptmann Wechmar und der Kastellan Riedt zu Ludwigsburg die Abgabe von acht Porträts württembergischer Fürsten, überwiegend Miniaturen, mit Metall- oder Silberrahmen, die teils mit Steinen verziert sind, aus dem Staatsmobiliendepot zu Ludwigsburg an das königliche Kunst- und Altertümerkabinett in Stuttgart.

- Am 12. März 1840 benachrichtigt das Innenministerium die Direktion der öffentlichen Bibliothek, des Münz- und Kunstkabinetts darüber, dass die Finanzkammer des Neckarkreises beauftragt wurde, die Glasmalereien aus der ehemaligen Schlosskapelle in Neckarsulm, die vom Kameralamt Neuenstadt in Verwahrung genommen wurden, gut verpackt an das Kunstkabinett zu senden.

- Fund eines Goldschatzes in Alpirsbach, 1833:
Am 23. August 1833 meldet das Schultheißenamt Alpirsbach dem Oberamt Oberndorf den Fund vom ca. 50 Goldmünzen und mehreren Silbermünzen, die bei der Ausschachtung des Schulhauskellers am 22. und 23. August im Schutt gefunden wurden. Zwei Goldmünzen liegen zur Ansicht bei.
Auszug aus dem Alpirsbacher Gemeinderatsprotokoll vom 12. September 1833: Der Vorstand bringt vor, dass von den 62 alten Münzen aus Gold und Silber, die im Schulhauskeller gefunden wurden, eine Hälfte der Gemeinde als Eigentümerin des Schulhauses und die andere Hälfte den Findern zustehe. Da die meisten der Finder arme Leute seien, beantragt der Vorstand, dass die Gemeinde zu ihren Gunsten auf ihren Anteil verzichtet. Der Antrag wird einstimmig angenommen. Weiter wird beschlossen, den Staat um eine baldige Übersendung des Erlöses der für das Kunstkabinett angekauften Münzen bzw. Rücksendung der nicht angekauften Münzen zu bitten.
Verzeichnis der Personen (überwiegend Frauen und Kinder), die bei der Ausschachtung des Schulhauskellers insgesamt 60 Münzen gefunden haben (o. D.).
Am 20. September 1833 berichtet der Amtsverweser des königlichen Oberamts Oberndorf dem Innenministerium über den Alpirsbacher Münzfund. Die drei älteren Schreiben sowie die 62 Münzen liegen als Anlage bei.
Am 24. September 1833 leitet das Innenministerium die vier älteren Schreiben und die Münzen an die Direktion der öffentlichen Bibliothek weiter.
Am 12. November 1833 bescheinigt der Oberndorfer Amtmann (Ludwig) Pfeiffer den Rückempfang der zur Inspektion an das Kunstkabinett geschickten 60 Gold-, einer Silber- und einer Kupfermünze.
- Übernahme von Ringen und Gemmen aus dem Nachlass König Friedrichs bzw. der Königin Charlotte, 1838/30:
Am 23. Dezember 1828 informiert Staatsrat Schmidlin Direktor Kielmayer über die bevorstehende Übergabe einer Sammlung von Ringen, Gemmen und geschnittenen Steinen an das Kunstkabinett: König Friedrich hatte die Objekte in seinem Testament vom 14. September 1814 seiner Ehefrau Königin Charlotte mit der Bitte vermacht, dass diese sie ihrerseits nach ihrem Tod dem Kunstkabinett zukommen lassen möge. Die Königinwitwe Charlotte habe diesen Wunsch auch im 5. Artikel ihres eigenen Testaments berücksichtigt. Die Sammlung sei daher bereits von ihrer übrigen Verlassenschaft abgesondert worden und soll und an das Kunstkabinett übergeben werden, sobald die Erklärungen der Intestatserben über das Testament der Verstorbenen eingegangen sind.
Am 1. November 1830 bescheinigen ein Vertreter des Innenministers, Kielmayer und Professor Lebret die Übergabe der Kassette mit insgesamt 40 Ringen aus der Verlassenschaft des Königs Friedrich bzw. der Königin Charlotte an Kielmayer zur Aufnahme in das Kunstkabinett. Zuvor hatte der Präsident der königlichen Verlassenschaftskommission, Justizminister Freiherr von Maucler, die Sammlung dem Innenministerium übergeben.
Vgl. dazu das im Hauptinventar von 1792 mit Nachträgen bis 1835 inserierte Verzeichnis (A 20 a Bü 151, nach fol. 150).

- Übernahme von Objekten aus dem Schlossmagazin in Ludwigsburg, 1827:
Am 19. Mai 1827 Staatsrat Schmidlin informiert den Direktor der öffentlichen wissenschaftlichen Sammlungen (Kielmayer) auf seinen Bericht vom 17. über einige im Schlossmagazin zu Ludwigsburg gelagerte Objekte, die für das Kunstkabinett geeignet sind, dass das Innenministerium eine Übernahme dieser Objekte in das Kabinett genehmigt habe.
Die entsprechende Note Kielmayers vom 17. Mai liegt bei.

- Am 19. August 1826 überschickt Vellnagel dem Direktor Kielmayer einen goldenen Siegelring mit dem Wappen der mit Württemberg wappengleichen Herren von Grüningen-Landau (drei Hirschstangen), den der Fürst von Fürstenberg dem König Wilhelm geschenkt hat, und bittet ihn, die Papiere, die auf den Ring und die Geschichte der Familie Grüningen-Landau Bezug nehmen, dem Finanzrat (Johann Daniel Georg) Memminger weiterzuleiten.
Vgl. Eintrag im Hauptinventar von 1792 mit Nachträgen bis 1835 (A 20 a Bü 151, fol. 148r, Nr. 617).

- Streit über die Bezahlung einer Rechnung zwischen Karl Spitznas und dem Kunstkabinett, 1825:
Am 12. Januar 1825 stellt der Künstler (Carl) Spitznas dem Kunstkabinett eine Rechnung über 120 fl. für die Anfertigung einer Gliederpuppe, die mit Bemalung, Perücke und Schnurrbart dem Erscheinungsbild des Herzogs Ulrich nachempfunden ist, Reinigung und Lackierung von Panzerhemd und Harnisch (Herzog Ulrichs), Vergoldung von Ausrüstungsteilen etc. (NB: Die Rechnung wurde von Professor Lebret bestätigt).
Am 14. Januar 1825 schickt Professor Lebret Spitznas' Rechnung an den Ministerialkassier Lerch und bittet darum, diese bei der ihm unbekannten Behörde "moderieren" zu lassen (d.h. eine Ermäßigung zu bewirken) oder, falls nicht möglich, sie an ihn zurückzuschicken. Am 17. Januar vermerkt Lerch, dass ihm ebenfalls nicht bekannt ist, welcher Behörde die Rechnung des Künstlers Spitznas zur Moderation zu übergeben wäre.
Am 29. Januar 1825 empfiehlt Lebret in einem Schreiben an Direktor Kielmayer betreffs der Rechnung des Künstlers Spitznas folgendes Vorgehen: Um sich in der Angelegenheit nicht zu kompromittieren, schlägt Lebret vor, eine Differenzierung zwischen den unbedingt technisch notwendigen Arbeitsschritten und den künstlerischen Zusätzen zu verlangen und für letztere erhebliche Kostenabschläge zu fordern. Falls Spitznas dann eine Bereitschaft zu einer erheblichen Ermäßigung seiner Ansprüche zeige, würde Lebret für eine gütliche Einigung plädieren. Am 31. Januar 1825 wiederholt Lebret in einer Erwiderung auf ein Schreiben von Kielmayer seine Einschätzung, Spitznas im Fall, dass er seine Forderung nicht überdenkt, einer strengen "Specifikation und Moderation" seiner Arbeit zu unterwerfen. Dies könne für Spitznas zur Folge haben, dass sein Werk nicht als das eines Künstlers, sondern als das eines Handwerkers beurteilt, um so mehr, als bis auf Kopf und Hände (der Gliederpuppe) "das Übrige rein technologisch" sei. Lebret gedenke Spitznas in diesem Sinne auch zu schreiben.
Am 5. Februar 1825 weist Spitznas in seiner Antwort auf Lebrets Schreiben vom 31. Januar darauf hin, dass ihm der Auftrag zur Anfertigung der Ritterfigur des Herzogs Ulrich noch zu Lebzeiten des Königs (Friedrich) erteilt wurde, verwahrt sich gegen eine Herabwürdigung seines Kunstwerks zu einer mechanischen Handwerksarbeit und weist darauf hin, dass einem Maler oder Bildhauer ja auch nicht zugemutet werde, jeden Handgriff seines Gesamtwerks einzeln in Rechnung zu stellen. Er sei daher eher bereit, sich einem Abschlag zu unterwerfen, als sich auf eine von Lebret geforderte Spezifikation seiner Arbeitsschritte einzulassen. Vorwürfe wegen der langen Verzögerung der Arbeit weist er zurück, da diese davon herrühre, dass ihm die erforderlichen Materialien lange nicht zur Verfügung gestellt wurden.
Am 7. Februar 1825 leitet Lebret die Erwiderung Spitznas' (an Kielmayer) weiter, dementiert Spitznas' Angaben über die ihm angeblich zu spät zur Verfügung gestellten Rüstungsteile und spricht sich dafür aus, eine übergeordnete Behörde über Spitznas' Ansprüche entscheiden zu lassen. Weiter empfiehlt Lebret, Spitznas Arbeitslohn maximal mit 75 fl. anzusetzen und ihm selbst den Beweis aufzuerlegen, dass seine Arbeit mehr wert sei.
Am 18. April 1825 leitet Lebret eine spezifizierte Rechnung von Spitznas "über die künstlerische Ausstattung eines mit dem Original-Brustharnisch versehenen Bildes von Herzog Ulrich von Württemberg" an (Kielmayer) weiter und empfiehlt, die Rechnung nicht direkt an die königliche Oberrechnungskammer, sondern zunächst zur Moderation an das Innenministerium weiterzugeben.
Vgl. dazu die Korrespondenz von Juli bis September 1817 in A 20 a Bü 161 Nr. 3.

- Am 18. Juni 1822 erwidert Direktor von Kielmayer dem Innenministerium auf die Einsendung der elf goldenen und 23 silbernen Münzen, die im Oberamt Welzheim gefunden wurden, dass Professor Lebret sich für einen Ankauf eines Teils der Münzen zum Preis von 28 fl. 10 kr. ausgesprochen habe.
Vgl. a. die zugehörige Korrespondenz von Juni 1822 in A 20 a Bü 163.

- Am 26. Juni 1821 überschickt Innenminister von Otto dem Direktor Kielmayer eine silberne und eine kupferne Gedenkmünze, die anlässlich des Wiederaufbaus des Berliner Schauspielhauses geschlagen und von (Gottfried Bernhard) Loos (1774-1843), Direktor (der Loos'schen Medaillen-Prägeanstalt) dem König Wilhelm I. als Geschenk übersandt wurden, zur Aufnahme in das Münzkabinett. Professor Lebret bestätigt am 28. Juni den Empfang.
- Übernahme eines barocken Silberpokals aus dem ehemaligen landständischen Archiv, 1821:
Am 5. Februar 1821 überschickt Archivdirektor (Karl Philipp) Kauffmann (1766-1835) einen Silberpokal, der von Mitgliedern der württembergischen Landstände als Erinnerung an ihre Geiselschaft in Straßburg den Angehörigen eines Ausschusses gestiftet wurde, der sich für ihre Befreiung eingesetzt hatte und sich bis dato im vormals landschaftlichen Archiv befand, an das Kunstkabinett.
Eine nähere Beschreibung des Objekts mit Datum 3. Februar liegt bei. In einem Nachtrag hierzu bescheinigen Direktor Kielmayer und Professor Lebret am 5. Februar den Empfang.
Vgl. Eintrag im Hauptinventar von 1792 mit Nachträgen bis 1835 (A 20 a Bü 151, fol. 147v, Nr. 614).

- Aufnahme von eisernen Tierfiguren in das Kunstkabinett, September 1821:
Am 19. September 1821 schickt Staatsrat Schmidlin dem Direktor von Kielmayer eine Anzeige des Baurats (Eberhard von) Etzel (1784-1840) über die Entdeckung mehrerer Tierfiguren aus geschmiedetem Eisen sowie eines der Exemplare zur Begutachtung durch Professor Lebret.
Am 25. September lässt Kielmayer Schmidlin die Meinung Professor Lebrets zukommen: zwar weise die Eisenfigur keine besonders hohe kunsthandwerkliche Qualität auf; da die Objekte jedoch Erkenntnisse über die Lokalgeschichte des Fundorts ermöglichen könnten, erbittet sich Lebret sowohl das begutachtete Exemplar als auch den Bericht von Baurat Etzel für das Kunstkabinett zurück.
Am 3. Oktober leistet Schmidlin dieser Bitte ausweislich eines weiteren Schreibens Folge (NB: Etzels Bericht liegt nirgends bei).

- Am 23. Oktober 1820 überschickt Innenminister von Otto dem Staatsrat von Kielmayer eine goldene und eine silberne Verfassungs-Denkmünze zur Eingliederung in das Münzkabinett. Empfang bestätigt am 27. Oktober.

- Übernahme von Kunstgegenständen aus dem alten Kanzleigebäude, 1820:
Am 5. Mai 1820 schickt Oberhofmeister von Seckendorff (dem Direktor Kielmayer) ein Verzeichnis von Kunstgegenständen, die aus der ehemaligen Karlsschule stammen und sich seit einigen Jahren in einem Zimmer des alten Kanzleigebäudes unter Aufsicht des Professors von Müller befinden. Da die Objekte nicht zur Krondotation geeignet sind, in den Kronmobilienmagazinen nicht mehr aufbewahrt werden können und Professor von Müller gerne die Verantwortung für ihre Aufbewahrung abgeben würde, fragt Seckendorff an, ob die Objekte nicht für die unter Kielmayers Aufsicht stehenden Institute geeignet wären.
Am 17. Mai 1820 erwidert Oberhofmeister Seckendorff auf (Kielmayers) Schreiben vom 10., da die fraglichen Gegenstände nach Kielmayers Angaben für die unter Aufsicht von Professor Lebret stehenden Sammlungen geeignet, die neuen Gebäude im Bibliothekslokal jedoch erst im Herbst bezugsfertig seien, habe man beschlossen, die Objekte erst im Herbst umzuquartieren, um einen doppelten Transport zu vermeiden. Bittet um Mitteilung, wenn die neuen Räume fertig sind.
Am 13. November 1820 setzt Oberhofmeister Seckendorff (Kielmayer) auf dessen Schreiben vom 11. darüber in Kenntnis, dass die königliche Schlossverwaltung zur Übergabe der bisher unter Aufsicht des Professors von Müller stehenden Kunstgegenstände an Professor Lebret angewiesen wurde.
Vgl. Eintrag im Hauptinventar von 1792 mit Nachträgen bis 1835 (A 20 a Bü 151, fol. 48r-50r, Nr. 229) sowie Schreiben vom 20.? November 1820 in A 20 a Bü 193 Nr. 4.
- Nachforschungen zu einem nach dem Tod König Friedrichs I. verschollenen Fernrohr, 1818:
Am 11. Mai 1818 berichtet Direktor von Kielmayer dem Innenminister, dass er bei Sichtung eines Konvoluts physikalischer Instrumente aus Weingarten das Fehlen eines dazu gehörigen Dollond'schen Tubus (d.h. eine Art Fernrohr; nach John (1701-1761) oder Peter 1731-1820) Dollond, Optiker aus London) festgestellt habe. Auf nähere Nachforschung habe er ermittelt, dass der Tubus zunächst durch den Hofmechanicus Baumann repariert, dann auf Befehl des verstorbenen Königs (Friedrich I.) nach Freudental abgegeben worden war, aber eigentlich nach Stuttgart hätte zurückkommen sollen. Eine Nachfrage bei Schlossverwalter (Karl Ludwig) Wolff ergab, dass der Tubus versehentlich der Privatverlassenschaftsmasse des verstorbenen Königs zugeordnet und, da er bei der Versteigerung nicht verkauft werden konnte, an den Sekretär Huber als Sachwalter der Prinz Paul'schen Erbschaftsmasse abgegeben wurde. Da es sich bei dem Tubus um Kroneigentum handelt, bittet Kielmayer zu veranlassen, dass er an das physikalische Kabinett abgegeben wird, bevor Huber das Objekt verkaufen kann.
Am 16. Juni 1818 informiert Innenminister von Otto den Direktor Kielmayer, auf Nachfrage bei der Verlassenschaftskommission habe sich herausgestellt, dass die in Freudental aufbewahrten Instrumenten beide aus heimischer Produktion stammten (das eine von Mechanicus Oechsle aus Esslingen, das andere von Mechanicus Strahl aus Stuttgart) und der fragliche Tubus folglich nicht zu den in die Verlassenschaft König Friedrichs eingeordneten gehören könne. Inzwischen behaupte Schlossverwalter Wolff, das der Tubus nach einer Reparatur durch Oechsle an den Grafen (Karl Ludwig Emanuel) von Dillen geschickt worden sei. Otto verweist auf Wolffs beiliegendes Schreiben vom 25. Mai und weist Kielmayer an, Graf von Dillen schriftlich um Auskunft zu bitten.
Am 25. Mai antwortet Schlossverwalter Wolff dem Kanzleirat Renz auf dessen Schreiben vom 18. in Bezug auf den fraglichen Tubus. Dieser wurde zwar im Schloss nicht vorgefunden, jedoch habe Wolff heute ein Schreiben des Hofoptikus und Mechanikus Oechsle in Esslingen erhalten, das weiteren Aufschluss über den Verbleib des Instruments gebe. Oechsle gab an, dass Graf von Dillen, in dessen Zimmer sich der Tubus befand, diesen im Oktober 1812 zur Reparatur abgegeben habe. Als Oechsle anregte, ein Stativ für das Instrument anzufertigen, habe Dillen erwidert, dass hierfür ein königlicher Befehl erforderlich sei, und den Tubus vorläufig in Oechsles Werkstatt gelassen, ohne dass allerdings eine Entscheidung über das Stativ gefallen wäre. Nach dem Tod König Friedrichs sei er schließlich angewiesen worden, den Tubus an Dillens Stuttgarter Adresse zurückzuschicken, was auch am 26. November 1816 geschehen sei.
Kopie des erwähnten Schreibens von Optiker Oechsle aus Esslingen vom 25. Mai 1818.
Am 20. Juni 1818 berichtet Kielmayer dem Grafen Dillen über die Aussage des ehemaligen Unteraufsehers des physikalischen Kabinetts Heller, der angibt, im Jahr 1812 den fraglichen Tubus dem Grafen ausgehändigt zu haben, sowie über die Angaben des Optikers Oechsle über den weiteren Verbleib des Instruments, und bittet den Grafen um eine Stellungnahme.
Am 24. Juni 1818 antwortet Graf von Dillen auf Kielmayers Schreiben, er habe den fraglichen Tubus tatsächlich von Oechsle zurückerhalten und daraufhin seinen Kammerdiener beauftragt, das zerbrochene Instrument umgehend an den Schlossverwalter Wolff zu schicken. Nach Aussage des Kammerdieners gab dieser den Auftrag an Dillens Husar Brosi aus Großbottwar weiter, der angeblich, als er angehalten wurde, vorsichtig mit dem Instrument umzugehen, geäußert haben soll, "daß es ja nicht der Mühe wehrt seye, dieses alte zerbrochene Ding noch in der Stadt herrum zu tragen". Dillen erklärt sich bereit, den Wert des Instruments zu ersetzen, falls es damals nicht bei Wolff angekommen sein sollte. Am 4. Juli 1818 entschuldigt sich Schlossverwalter (Wolff) bei (Kielmayer), weil er den vorgestern erhaltenen Brief (von Optiker Oechsle) aus Esslingen erst jetzt weiterleitet:
Am 1. Juli 1818 antwortet Optiker Oechsle dem Schlossverwalter Wolff auf dessen Schreiben vom 27. Juni, bestätigt seine früheren Angaben und erweitert sie durch eine nähere Beschreibung des Fernrohrs (zweiteiliges Mahagonirohr), seines Zustands (nicht gebrauchsfähig - da Oechsle auf seine Anfrage wegen des Stativs keine Antwort erhielt, ließ er das Fernrohr in dem Zustand, in dem er es erhalten hatte, und setzte auch keine neuen Gläser ein) und Werts (3-4 Carolins) sowie der Umstände der Rücksendung im November 1816 (da Oechsle keine Kiste mit dem Instrument erhalten hatte, wickelte er es zur Rücksendung nur in Papier ein).

- Am 10. Januar 1818 berichtet Innenminister von Otto dem Staatsrat und Direktor von Kielmayer von einer Mitteilung der Verlassenschaftskommission, der zufolge eine bisher vermisste Gemme mit dem Bildnis der Familie Trajans tatsächlich auf einer durch den Grafen von Dillen bezeichneten Schildkrötendose gefunden wurde. Die Gemme soll nun von der Dose entfernt und dem Kunstkabinett zurückgegeben werden. Otto bittet Kielmayer, die Nachricht an den Aufseher des Kabinetts (Lebret) weiterzugeben und schickt ihm zugleich die Abschrift einer Eingabe des Professors (Nikolaus von) Thouret vom 6. Oktober 1817 (liegt nicht bei). 
1 Fasz. 1818-1842, 1864 
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A 20 a Bü 165Archivalieneinheit
Erwerbungen für die Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmäler von Privatpersonen, darunter den Professoren Bäumer, Haßler und Kuhn, Maler Häberlin, Hoftheatermaler Thouret und aus den Nachlässen Bildhauer Braun und Prof. Heideloff 
Übernahmen einzelner Objekte oder Konvolute in die Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmale, in chronologischer Anordnung, geordnet nach laufender Nummer und Jahr:

Übernahme von Abgüssen aus Wimpfen, 1862:
Am (26. Juli 1862) schickt Revisor Sigwart aus Wimpfen dem Inspektor der Stuttgarter Sammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmale, (Adolf Friedrich Haakh, 1815-1881) per Dampfboot eine Kiste mit Abgüssen von Gegenständen aus verschiedenen Kirchen von Wimpfen, die leider etwas beschädigt sind. Für den Fall, dass Professor (Theodor) von Wagner (1800-1880) die Abgüsse nicht selbst behalten wolle, bietet Sigwart sie der Sammlung an und erklärt sich außerdem bereit, der Sammlung auch die Erlangung weiterer Kopien zu vermitteln. Das Schreiben wird am 28. Juli durch Haakh an Wagner weitergeleitet. (27/1862)
Am 29. Juli 1862 erklärt sich Professor von Wagner bereit, zugunsten der Sammlung auf die Abgüsse zu verzichten, die er zugleich als zur Aufnahme in die Sammlung geeignet qualifiziert, und empfiehlt, Sigwarts Angebot zur Erlangung weiterer Kopien dankbar anzunehmen. (32/1862)
Am 8. August 1862 setzt der Verwaltungsrat der Sammlung vaterländischer Kunst- und Alterthumsdenkmale zu Stuttgart den Revisor Sigwart zu Wimpfen über die Entscheidung des Professors in Kenntnis, bedankt sich für das Geschenk und behält sich vor, auf Sigwarts Angebot zur Erlangung weiterer Kopien zurückzukommen. Außerdem lädt er Sigwart ein, auswärtiger Korrespondent des Verwaltungsrats zu werden.
Am selben Tag dankt der Vorstand dem Professor von Wagner für die Überlassung der Abgüsse.(zu 27 und 32/1862)

Schenkung einer Bibel und einer Metallkassette, 1862:
Am 27. August 1862 verehrt der Prokurator Nestle der Staatsaltertümersammlung eine Bibel, die Herzog Ludwig von Württemberg laut eigenhändiger Widmung am 29. März 1591 seinem Kirchenratsdirektor Johann Balthas(ar) Eisengrein geschenkt hat und die sich seit über 150 Jahren im Besitz von Nestles Familie mütterlicherseits befand, sowie eine Metallkassette aus dem Jahr 1683 mit "Bildern auf Glas" und farbigen Steinen. (97/1862)
Gutachten des Kurators der Kupferstichsammlung, Professor Weisser: Die Bibel wird vor allem aufgrund der Urheberschaft ihrer Illustrationen durch die Grafiker Christoph Maurer aus Zürich (1558-1614), Jakob Lederlein aus Tübingen (geb. 1560) und Jakob Züberlein (ebenfalls aus Tübingen) als wertvoll beurteilt. (zu 97/1862)

Liste von antiken (ägyptischen, römischen) und prähistorischen Objekten, darunter Waffen, Geschirr, Schmuck und Figuren aus Keramik, Glas und Metall. 1 Bogen, in Bleistift (z. T. auch Tinte) geschrieben, schwer lesbar, o. D.

Um den 2. Oktober 1862 benachrichtigt Julius Schick den Professor Stälin darüber, dass er eine Stickerei in Ulm angekauft habe und die Herkunft einer weiteren geklärt habe, die aus dem Kloster Rottenmünster stamme. Weiter überschickt er zur Ansicht eine Sammlung von Porträts, darunter einige württembergische, sowie eine Broschüre seines Vaters. Wegen des Ankaufs eines Altars aus Memmingen hofft er morgen weitere Nachricht geben zu können.
Darin: Fotos des erwähnten Memminger Flügelaltars in geöffnetem und geschlossenem Zustand. (116/1862)

Am 3. Oktober 1862 schenkt Theodor Liesching, Buchhändler (1821-1871), der Staatssammlung ein Bildnis des Herzogs Karl Eugen von Württemberg, gemalt von (Nicolas) Guibal. Der Verwaltungsrat setzt am 6. Oktober ein Dankschreiben auf. (119/1862)
Am 21. Oktober 1862 schenkt Albert Knapp, Stadtpfarrer zu St. Leonhard (1798-1864), der Altertümersammlung ein in Öl gemaltes Porträt des dänischen Staatsrates und württembergischen Landschaftskonsulenten Johann Jakob von Moser. In seinem Schreiben gibt Knapp an, dass das Gemälde kurz nach Mosers Befreiung aus der Festung Hohentwiel gemalt wurde, sich von Anfang an im Besitz der "Moser-, Mohl- und Knapp'schen Familie" befunden habe und über seinen Vetter, den verstorbenen Kirchheimer Oberamtmann Franz von Knapp, einem Urenkel Mosers, an ihn selbst gelangt sei. Am Folgetag wird im Namen des Verwaltungsrats der Sammlung ein Dankschreiben an Knapp verfasst. (130/1862)

Am 20. Juli 1863 zeigt Inspektor Haakh folgende Deposita und Geschenke an:
- Kaufangebot für drei alte astronomische Instrumente aus Messing (davon eines mit Jahreszahl "1527" und Wappen des Kurfürsten Johanns des Beständigen von Sachsen (1468-1532)) durch die Hofrätin L...;
- Kaufangebot für einen silbernen und vergoldeten Pokal, den Herzog Eberhard Ludwigs der Universität Tübingen zum 200jährigen Jubiläum 1677 stiftete, durch Postrevisor W. Geß, vorläufig der Sammlung als Depositum überlassen;
- Kaufangebot für eine Schnupftabaksdose mit Holzfassung, Schnitzereien und Einlagen aus Metall, die aus einem bayerischen Kloster stammt, durch den aus Stuttgart gebürtigen Maler (Karl von) Häberlin aus München (1832-1911), vorläufig der Sammlung als Depositum überlassen;
- Schenkung einer alten Hausapotheke durch Oberbaurat ...;
- Schenkung von 20 fl. durch den Staatsrat von Ludwig.
Stälin verfasst am gleichen Tag Dankschreiben an den Oberbaurat und den Staatsrat von Ludwig. (154/1863)

Am 29. Juli 1863 zeigt Inspektor Haakh die Schenkung folgenden Objekts an die Altertümersammlung an:
- ein Heft mit kalligraphischen Schriften von Rudolf Ferdinand Federlein aus dem Jahr 1759, mit Widmung an Herzog Karl Eugen, gestiftet durch Ernst Cloß aus Stuttgart.
(159/1863)

Am 18. Oktober 1863 zeigt Inspektor Haakh die Schenkung folgender Objekte an:
- ein alter Hobel mit geschickten Verzierungen nebst einem alten Motto auf den Hobel (sechs Zeilen), gestiftet durch Herrn Halmhuber, Schreiner in den Werkstätten der polytechnischen Schule;
- ein eiserner zweischneidiger Dolch, der beim Eisenbahnbau, sowie ein Steinhammer, der in einem Hünengrab an der Westküste von Schleswig gefunden wurde, gestiftet durch den Maler (Karl von) Häberlin.
(197/1863 bzw. 199/1863)

Am 4. November 1863 berichtet der Verwaltungsrat der Altertümersammlung dem Ministerium des Kirchen- und Schulwesens über die Verwendung von Sach- und Personalmitteln, u.a. 10.000 fl. für die "Haßlerische Sammlung" (d.h. Privatsammlung des Landeskonservators Professor Konrad Dietrich Haßler, 1803-1873) und die prekäre Raumsituation der Staatssammlung.
Vgl. A 20 a Bü 168 zum Ankauf von Haßlers Sammlung. Versteigerung der Sammlung Braun, 1863:
Am 11. November 1863 erwidert (Hauptmann Adolf) Seubert (1819-1890) (dem Kurator der Staatssammlung Adolf Friedrich Haakh, 1815-1881) auf dessen Brief, in dem er gebeten wurde, einen Anschlagspreis für die altdeutschen Bilder aus der Sammlung des verstorbenen (Bildhauers Johann Wilhelm) Braun (1796-1863) festzusetzen: Der Anschlag sei noch nicht ganz festgestellt, der niedrigste Anschlag läge bisher bei 500, der höchste bei 700 fl., Änderungen bei der Versteigerung vorbehalten. Schlägt von den zu versteigernden Objekten einige "plastische Gegenstände" vor, die sich für das Museum eignen würden:
- eine Gipsmaske des Grafen Eberhard IV. aus Tübingen, die Oberbaurat (Joseph von) Egle (1818-1899) bereits vorbehaltlich der Genehmigung des Adressaten für 1 fl. für die Sammlung erworben hat;
- ein bronziertes Basrelief König Friedrichs, vermutlich von (Philipp Jakob von) Scheffauer (1756-1808)
- ein Fuß einer der Figuren "am hiesigen Ölberg" (d.h. wohl die von Hans (1460-1509) und Lenhart Seyfer geschaffene Ölberggruppe vor der Stuttgarter Leonhardskirche), die Braun einst restaurierte, sowie mehrere Gipsmasken dieser Figuren. (222/1863)
Beilage: Auktionskatalog der Sammlung (Johann Wilhelm) Brauns, enthaltend 72 Gemälde, v. a. aus dem 15. und 16. Jh., 36 Kupferwerke, außerdem Kupferstiche, Handzeichnungen und plastische Gegenstände. Die Versteigerung ist für den 12. November angesetzt.

Am 7. Dezember 1863 bedankt sich (Stälin?) für den außerordentlichen Zuschuss von 300 fl., die das Ministerium des Kirchen- und Schulwesens der Staatssammlung für den Erwerb von Objekten aus dem Nachlass des Bildhauers Braun ausgezahlt hat und berichtet über die Verwendung dieser Mittel:
- für 43 fl. wurde eine Darstellung der heiligen Ursula, vermutlich von Friedrich Herlin (1430-1500), erworben;
- Inspektor Professor Haakh und Finanzrat Eser, die als Beauftragte der Altertümersammlungen die Auktion besuchten, versuchten mehrere weitere Bilder zu erwerben, wurden jedoch jeweils überboten;
- weiter wurden Gipsabgüsse von plastischen Arbeiten württembergischer Bildhauer des 18. Jahrhunderts, insbesondere Scheffauer und T..., für 10 fl. 48 kr. erworben.
Damit sei der überwiegende Teil der Sondermittel noch übrig, was insofern wünschenswert sei, als bis zum Beginn der nächsten Etatsperiode in sechs Monaten noch viele Erwerbsgelegenheiten zu erwarten seien. Konkret liege ein Angebot des Kunsthändlers Maurer für den Kauf spätmittelalterlicher Holzskulpturen vor. Derselbe habe im laufenden Jahr bereits ein Konvolut von 43 Objekten an das bayerische Nationalmuseum verkauft, weil der württembergischen Altertümersammlung die Erwerbsmittel gefehlt hätten. Was die Möglichkeit zur Unterbringung der aus dem Eigentum der Finanzverwaltung an die Sammlung gelangten Objekte betrifft, will sich der Schreiber demnächst äußern. Am gleichen Tag beauftragt der Schreiber das Kassenamt, dem Hauptmann Seubert als Bevollmächtigten der Braun'schen Erben die 54 fl. 48 kr. der Kaufsumme auszuzahlen.
Verzeichnis der Objekte aus dem Braun'schen Nachlass, die bei der Auktion am 12. November 1863 erworben wurden (das erwähnte Gemälde und acht Figuren aus Gips, Wachs und Stein).

Am 17. November 1863 übersendet Oberamtsrichter Hausch aus Neckarsulm der Altertümersammlung ein Feuerschloss mit Rad zum Aufziehen, das in einem Wald bei Offenau gefunden wurde. Empfang dankend bescheinigt am 20. November. (237/1863)

Am 11. März 1864 überschickt Professor Haakh dem Oberstudienrat von Stälin eine vor Jahren in Zazenhausen gefundene Schüssel, die der Hoftheatermaler (Paul) Thouret (1814-1874) der Sammlung geschenkt habe. Thouret soll angegeben haben, Stälin hätte die Schüssel als "römisch" identifiziert. Haakh bittet um Bestätigung und weist darauf hin, dass vor einiger Zeit eine kleinere Schüssel gleicher Art mit Fundort Burg Teck abgegeben wurde. Stälin vermerkt: "Dürfte schwerlich römisch sein." (Verweis auf 59/1864)
Ankauf eines romanischen Kruzifixes, 1864:
1. Am 18. Juni 1864 nimmt Inspektor Haakh in einem Schreiben an den Verwaltungsrat der vaterländischen Sammlungen Bezug auf die Bewilligung eines außergewöhnlichen Zuschusses des Ministeriums sowie den Auszug des von Professor Haßler an den Referenten des Ministeriums gerichteten Schreibens und spricht sich für einen Ankauf des Kruzifixes aus. (143/1864)
Zu 1.: Auszug aus einem Schreiben Haßlers vom 12. Juni 1864, der gegenüber einem Regierungsrat den Kauf eines romanischen Kruzifixes (12. Jahrhundert, vergoldetes Kupferblech, Holz, Email) für die vaterländischen Sammlungen zum Preis von 150 fl. anregt. (zu 143/1864)
3. Am 22. Juni 1864 macht Haßler nähere Angaben zu dem fraglichen Kruzifix und weist darauf hin, dass der Besitzer es spätestens am Folgetag verkaufen will. (148/1864)
7. Am 5. Oktober 1864 bietet Fidelis Butsch aus Augsburg dem Professor (Haakh?) ein romanisches Kruzifix aus Bronze mit Spuren früherer Vergoldung für die württembergische Altertümersammlung zum Kauf an, nachdem er von Julius Erhard in Schwäbisch Gmünd, Mitbesitzer des Lakritzgeschäftes Erhard & Söhne, vom Interesse des Adressaten für derartige Objekte gehört hat. Laut (Haakhs) Vermerk vom 6. Oktober wird Butsch umgehend telegraphisch um Einsendung des Kruzifixes gebeten und am 11. Oktober ein Kaufangebot zum Preis von 55 fl. gemacht. (274/1864)
8. Am 12. Oktober 1864 antwortet Fidelis Butsch auf die Zuschrift vom 11. Oktober mit dem Hinweis, dass er selbst mehr als 55 fl. für das Kruzifix bezahlt habe und sich von den geforderten 88 fl. maximal auf 70 fl. herunterhandeln ließe. Dieses Angebot wird laut Vermerk vom 25. Oktober angenommen. (280/1864)
NB: Die Dokumente (148/1864), (237/1864), (260/1864) und (317/1864), die laut Aufschrift im Umschlag beiliegen sollten, fehlen.

Am 12. Juli 1864 überschickt Dr. Fraas ein altes Glas von Apotheker Reihlen zur Aufnahme in die Altertümersammlung. Laut Vermerk (Haakhs) vom 13. Juli wurde dem Apotheker ein Dankschreiben geschickt. (163/1864)

Am 19. Juli 1864 bietet C. G. Vogt aus Wildbad der Altertümersammlung das Manuskript einer Chronik der Reichsstadt Schwäbisch Hall von M. Johann Herold (1490-1562), Pfarrherr in "Weinsperg" (sic! eigentlich Reinsberg, heute Gde. Wolpertshausen, Lkr. Schwäbisch Hall), aus dem Jahr 1541 als Geschenk an. Laut Vermerk vom 23. Juli wird das Angebot dankend angenommen. (172/1864)

Am 11. August 1864 dokumentiert Inspektor Haakh die Schenkung eines in der Nähe von Wildbad ausgegrabenen alten Dolches durch (Hermann) Mittler, Stadtschultheiss daselbst. (206/1864)

Liste von Waffen (Jagspieß, zweihändiges Schwert, kleines Schwert, Streithammer, Säbel), die teils in oder bei Burg Staufeneck gefunden wurden und die der Fabrikant Bareiß aus Göppingen der Sammlung geschenkt hat. Laut Vermerk wurde am 24. September 1864 ein Dankschreiben überschickt. (254/1864).
Schenkung und Rückforderung des Reichspostschilds von Cannstatt durch Bahnhofsinspektor Wurst aus Friedrichshafen:
Am 28. November 1864 bietet Bahnhofsinspektor Wurst aus Friedrichshafen, der u.a. im Schwäbischen Merkur Nr. 282 über die Schenkung der Bestallungsurkunde des Reichspostmeisters Mittler in Cannstatt von 1746 gelesen hat, der Altertümersammlung ein auf Holz in Öl gemaltes Reichspostschild mit dem kaiserlichen Doppeladler als Geschenk an, das er von einem Cannstatter Patrizier erhalten hat. Laut Vermerk Haakhs vom 29. November wird um Einsendung gebeten. (345/1864)
Am 7. Januar 1865 kündigt Wurst die Absendung des Postschilds aus Friedrichshafen an und bittet um Verständnis für die Verzögerung, bedingt durch die Suche nach einer geeigneten Transportkiste. Weiter erkundigt er sich, ob die Kontribuenten der Altertümersammlung freien Eintritt zu derselben genießen, und bittet um drei Exemplare des Blattes, in dem die Schenkung veröffentlicht wird, damit er sie seinen drei im Ausland weilenden Söhnen zuschicken kann. Laut Vermerk vom 14. Januar werden drei Exemplare der gedruckten Anzeige zugeschickt. (12/1865)
Am 21. Januar 1886 (vermutlich "1887", vgl. Eingangsvermerk) informiert der ehemalige Bahnhofsinspektor Wurst den Inspektor der Altertümersammlung in Stuttgart, er habe gelesen, dass das Reichspostschild, das er am 14. Januar 1865 dem damaligen Inspektor Haakh als Geschenk für die Sammlung übergeben habe, in den nächsten Tagen mit anderen Objekten verkauft werden soll, und fordert sein Schild zurück, das er "für einen dankbareren Platz" wünsche. (19/1887)

Am 21. April 1864 sendet Architekturprofessor "Fr. Baumer" (evtl. Wilhelm Bäumer, 1858-69 Professor für Bauformenlehre und Baugeschichte an der polytechnischen Schule in Stuttgart?) dem Professor (Haakh?) einen Brief von ihrem gemeinsamen Freund (Joseph von) Kopf (1827-1903, Bildhauer) aus Rom, der ihn veranlasst, eine Figur des Bebenhäuser Hofes, die sich bereits in der permanenten Ausstellung befindet, der Sammlung als Geschenk zu überlassen. Bittet außerdem um die Ersetzung von Auslagen für Fotografien der Kirche von Wimpfen und die Durchzeichnung des Planes des ehemaligen Schlossplatzes. Laut Vermerk Absendung eines Dankschreibens am 22. Dezember und Begleichung der Auslagen am 14. Februar 1865. (362/1864)

Am 26. Oktober 1864 benachrichtigt P. J. Peter den Professor Haakh über eine Steinskulptur, die aus einem Türspitzbogen des Klosters Frauenalb (heute Gde. Marxzell, Lkr. Karlsruhe) stammt, und die der jüngere Bankier Garard der Sammlung als Geschenk überlassen möchte. Laut Vermerk wurde der Stein am 27. abgeholt und am 28. ein Dankschreiben versandt; wegen der Herkunft des Steins wird auf ein Schreiben des Sch... Beutter in Herrenalb vom November 1864 (334/1864) verwiesen. (312/1864)

Am 3. Dezember 1864 überschickt Pfarrer Probst aus Mettenberg, Oberamt Biberach, dem Professor Haakh Tonfiguren, die bei Grabungsarbeiten in Biberach gefunden wurden, als Geschenk für die Sammlung. (352/1864)

Vor dem 1. April 1865 schickt Theoph(il?) Busch der Altertümersammlung mehrere Möbelteile mit Schnitzereien, die er gefunden hat und die vermutlich aus dem Besitz eines wohlhabenden Reichsklosters stammen. Vermerk: Eingang des Schreibens am 1. April, Eingang der Kiste am 4. April, Absendung eines Dankschreiben am 5. April. (70/1865) Am 13. Mai 1865 schreibt (Pfarrer?) Rapp aus Schömberg dem Professor (Haakh?) wegen einer Schenkung von alten Glasscheiben.

Am 22. Januar 1866 informiert R(alf) von Retberg (1812-1885) den Professor (Haakh) über seinen Ausstieg aus einem Publikationsvorhaben und seinen Austritt aus einem Gelehrtenausschuss und empfiehlt die Anschaffung eines Werks über Inkunabeln (T. O. Weigel, Die Anfänge der Druckerkunst in Bild und Schrift, 2 Bde., Leipzig 1866). Ein Vermerk von Haakh vom 23. Januar bezieht sich auf Retbergs Publikation eines mittelalterlichen Hausbuchs aus der Waldburg-Wolfegg'schen Sammlung (1866) und der von Retberg herausgegebenen "Kulturgeschichtlichen Briefe". (21/1866)

Am 6. Februar 1866 überschickt der Apotheker Robert Eisenbeiss aus Stuttgart dem Museum vaterländischer Altertümer ein Pulverhorn als Geschenk für die Sammlung. Laut Vermerk antwortet Inspektor Haakh am 10. März mit einem Dankschreiben. (59/1866)

Ankauf von Objekten aus dem Nachlass des Karl Alexander von Heideloff, 1866:
Am 27. April 1866 informiert Professor Haakh den Verwaltungsrat der vaterländischen Sammlungen über die bevorstehende Abreise des Inspektors der Kupferstichsammlung, Professor Weisser, nach Haßfurt (heute Lkr. Haßberge, Unterfranken). Weisser soll bei der für den 30. vorgesehenen Versteigerung von Kupferstichen, Holzschnitten und Handzeichnungen aus dem Nachlass des Künstlers Carl von Heideloff (d.h. Carl Alexander Heideloff, * 2. Februar 1789 in Stuttgart, + 28. September 1865 in Haßfurt) geeignete Stücke für seine Sammlung erwerben. Haakh plädiert unter Verweis auf die Bedeutung des Verstorbenen und seines Vaters, des ehemaligen Karlsschülers und späteren Theatermalers Viktor Peter Heideloff (1757-1817), dafür, Weisser zu beauftragen, auch für die Altertümersammlung Stücke bei der Auktion zu erwerben und hierfür einen Kredit von 50 fl. einzuräumen. Laut Vermerken vom gleichen Tag genehmigen die Mitglieder des Verwaltungsrates den Antrag. (102/1866)
Am 27. September 1866 schreibt (Haakh) an Fräulein Alwine Heideloff aus Nürnberg wegen des Ankaufs eines Stammbaums Herzog Friedrichs von Württemberg aus dem Nachlass ihres verstorbenen Vaters. Nachdem der Bildhauer Cappeller (Haakh) auf das Stück aufmerksam gemacht hatte, bot dieser den angesetzten Preis von 18 fl. für das Blatt, wurde jedoch durch L. Braun aus Nürnberg benachrichtigt, dass der von Fräulein Heideloff beauftragte Taxator, Herr Dr. von Eye, (Haakhs) früheres Gebot von 8 fl. bereits für ausreichend erkannt hatte. (Haakh) bittet daher um Annahme seines niedrigeren Gebots. (190/1866)
Am 5. Oktober 1866 informiert Professor Haßler nach seiner Rückkehr aus Nürnberg den Professor Haakh, dass der württembergische Stammbaum für die ursprünglich gebotenen 8 fl. nicht mehr zu haben sei. Er rät trotzdem dringend zum Kauf und empfiehlt, 12-15 fl. dafür zu bieten. (196/1866)
Am 9. November 1866 berichtet Professor Weisser dem Inspektorat der Sammlung vaterländischer Altertümer über die bei der Versteigerung des Heideloff'schen Nachlasses in Nürnberg am 8. und 9. Oktober gemäß dem Auftrag vom 2. Oktober erworbenen Zeichnungen, Skizzen und Grafiken (vier Posten, mit Angabe der Nummern des Auktionskatalogs, u.a. der in 59/1866 erwähnte Stammbaum für 15 fl.). Insgesamt wurden 48 fl. aufgewendet. Für eine Porträtzeichnung Heideloffs, das angeblich den die "Räuber" vortragenden Schiller darstellt und deren Erwerb durch das Museum ebenfalls im Vorfeld erwogen worden war, wollte Weisser nach einer vertraulichen Warnung des Dr. von Eye, der ihre Echtheit in Zweifel zog, nicht mehr als 9 fl. bieten, wonach das Blatt durch den Münchner Antiquar Beußel ersteigert wurde. Auf ein Wappenbuch von C. v. Mayer wollte Weisser nicht bieten, weil einige Kupfertafeln fehlten. Die Transportkosten von 3 fl. 24 kr. sollen zwischen der Kupferstichsammlung und der Altertümersammlung geteilt werden, wobei der Anteil letzterer 1 fl. 42 kr. beträgt. (231/1866)
Am 3. Juli 1867 benachrichtigt F. Moll aus Tettnang einen vertrauten Adressaten ("lieber Freund", "du") über die bevorstehende Ergänzung der montfortischen Sammlung durch sechs montfortische Grafenbilder. Diese seien im Besitz des Tettnanger Gemeinderats und Kreuzwirts Lott, dessen Familie den Grafen von Montfort seit langem eng verbunden gewesen sei; unter anderem habe sein Vater beim Begräbnis des letzten Grafen Anton IV. von Montfort (+ 1787) die Zipfel des Leichentuchs getragen und die genannten Bilder aus seinem Nachlass erworben. Der Schreiber habe Lott durch seine Vertrauensposition als dessen Arzt dazu bewegen können, die Bilder an die Altertümersammlung abzutreten, nachdem er ihm eine ehrenvolle öffentliche Auszeichnung in Aussicht gestellt hatte. Es folgt eine nähere Beschreibung der Bilder (es handelt sich u.a. um Porträts der drei Brüder, mit deren Tod das gräfliche Haus erlosch). Mall gibt an, dass Lott sich als Anerkennung für die Schenkung mit der silbernen Zivilverdienstmedaille und einer öffentlichen Auszeichnung begnügen würde, und erkundigt sich, ob er Lott die Erfüllung dieser Bedingung in Aussicht stellen kann. (ohne Eingangsvermerk)

Auktionskatalog einer Versteigerung am 26. August 1867 im alten königlichen Schloss zu Lauingen:
- Kirchengerät: mit Steinen besetzte Kruzifixe aus dem 16. Jahrhundert, Möbel, Leuchter, Reliefs aus Holz mit Schnitzereien, Meßkammen und -schüssel aus Glas, Altäre, Altarbilder, Metall-, Holz-, Marmor- und Alabastertafeln, Figuren aus Holz, Alabaster und Wachs, Tafelmalerei (u.a. Votivtafeln) auf Holz, Leinwand und Glas;
- Alltagsgegenstände: ein Brettspiel aus Holz, zahlreiche Möbel, v.a. aus Holz, mit Schnitzereien und Malereien;
- Waffen und Rüstungen: Feuerwaffen, lange und kurze Klingenwaffen, Stangenwaffen, ein Schlachtbeil, eine Armbrust, Rüstungen, Sporne, Pulverhörner;
- Geschirr aus Keramik und Glas;
- Kostüme, u.a. aus der Garderobe des Kurfürsten Max Emanuel von Bayern;
- Geweihe;
- Memorabilia des (Räuberhauptmanns) Matthias Klostermayr, genannt "bayerischer Hiasl" (1736-1771): Richtschwert, Porträt, geschichtliche Darstellungen seiner Gefangennahme, Steckbrief, Handschellen, Kleidungsstücke u.a.;
- Musikinstrumente: v.a. Saiten- und Blasinstrumente aus Holz, Metall und Elfenbein;
- Uhren;
- Folterwerkzeuge;
- ein Inkunabeldruck, zahlreiche Pergamenturkunden;
- silberne Tabaksdosen, eine silberne Gürtelkette, Silbermünzen.

Am 1. November 1867 schickt E. Pflaum dem Professor Haakh eine an seinem Haus angebrachte, den Baumeister darstellende Figur als Geschenk für die Altertümersammlung. Haakh hatte zuvor Interesse daran geäußert. Empfang dankend bescheinigt am 8. November. (166/1867)

Am 30. Mai 1868 informiert das Ministerium des Kirchen- und Schulwesens die Direktion der Staatssammlung, dass die von Professor (Wilhelm) Bäumer (1829-1895) für seinen Vortrag im Königsbau über das ehemalige Lusthaus in Stuttgart angefertigten figürlichen Zeichnungen laut Entschluss des Königs für 200 fl. durch die Sammlungen angekauft werden sollen. Laut Vermerk vom 3. Juni wurden die bezeichneten Gegenstände unter Nr. 1026 in das Inventar eingetragen. (64/1868)
Am 15. September 1868 schickt Professor Dr. Kuhn, (Konservator?) des Bayerischen Nationalmuseums in München, dem Oberstudienrat und Landeskonservator (Haßler) einen Museumsführer seines eigenen Hauses sowie, gemäß dem Wunsch des Professor Haakh, eine Kiste mit einem Miniaturbild und einem kleinen Kruzifix und bittet um Begleichung des Kaufpreises von 8 bzw. 3 fl. Weiter informiert er den Adressaten, ebenfalls auf Anregung von Professor Haakh, über die Möglichkeit zum Erwerb von einer aus dem späten 16. Jahrhundert stammenden Zuckerzange in Gestalt eines Storchs aus versilbertem Kupfer für 10 fl. sowie einer silbernen Taschenuhr mit Gehäuse aus dem frühen 17. Jahrhundert für 24 fl., die der Schreiber aufgrund der Beschränkung seines Etats nicht selbst erwerben kann. (ohne Eingangsvermerk)
Darin: Skizze der Zuckerzange.

Am 10. November 1868 schreibt (Jakob Heinrich von) Hefner-Alteneck aus München (1811-1903, seit 1868 Generalkonservator der Denkmäler Bayerns und Direktor des Bayerischen Nationalmuseums) einen persönlichen Brief ("lieber Freund") an (Haakh?). Er habe von Dr. Ernst Förster gehört, der Adressat habe diesem aufgetragen, Hefner-Alteneck auszurichten, in Ulm seien mehrere Kästen voller Altertümer oder Kunstsachen aus dem bayerischen Nationalmuseum in München verkauft worden. Fragt, ob der Adressat weiß, wer die Käufer und Verkäufer waren, was es für Objekte waren und ob diese Transaktionen vor oder nach dem Tod (des Direktors des Nationalmuseums Karl Maria Freiherr von) Aretin (* 1796, + 29. April 1868) vollzogen wurden. Freut sich auf ein baldiges Wiedersehen mit dem Adressaten und "Freund Haßler". (ohne Eingangsvermerk)

Am 1. Oktober 1869 bestätigt das Ministerium des Kirchen- und Schulwesens dem Landeskonservator Haßler in Ulm den Erhalt seines Berichts über seine Reise nach München und Regensburg und bewilligt den beantragten Ankauf eines Bildes für die Sammlung. (ohne Eingangsvermerk)

Am 11. Oktober 1869 informiert Franz Reichardt, königlich autorisierter Gemälderestaurator aus München, einen "sehr geehrtesten Herrn Rath" über den Kaufpreis des Bildes "Sch... im Garten". (ohne Eingangsvermerk)

Am 24. Oktober 1869 benachrichtigt Reichardt einen "sehr geehrtesten Herrn Conservator" über den Kauf des Bildes für die Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmale und seine Überschickung nach Stuttgart. (ohne Eingangsvermerk)

Am 24. Dezember 1869 informiert Hofrat Dr. L... (den Professor Haßler?) über den Ankauf von Entwürfen zu einem Sarkophag des Herzogs Ludwig durch den König für 25 fl. von dem Kunsthändler (Heinrich Gottlieb) Gutekunst und bittet um eine Quittung. (ohne Eingangsvermerk)

Ankauf eines Porträts der Herzogin Franziska von Württemberg, 1870:
Am 29. Mai 1870 überschickt (Maximilian Joseph Freiherr) von Branca aus Würzburg, (bayerischer) Hauptmann a. D., ein Porträt der Reichsgräfin (Franziska) von Hohenheim, Herzogin von Württemberg, das sich seit 30 Jahren in Familienbesitz befand und nun für 100 fl. der württembergische Staatssammlung angeboten wird. Haakh bescheinigt in einem Vermerk vom 1. Juni den Empfang. (66/1870) Am 6. Juni bittet Haßler aus Ulm seinen verehrten Herrn Kollegen (Haakh?), (Joseph Anton) von Gegenbaur (1800-1876, Maler in Württemberg) seine Empfehlung auszurichten und bedauert, "den jungen Mann" wegen Terminschwierigkeiten nicht sofort zu ihm schicken zu können. Was "die Frenzel" (d.h. das erwähnte Porträt der Herzogin Franziska) betreffe, würde er das Bild gerne sehen, bevor er 100 fl. dafür zahlt, gibt sich aber mit dem Ankauf zufrieden, falls Professor (Wilhelm) Lübke (1826-1893, Kunsthistoriker, 1861-1885 Professor am Polytechnikum in Stuttgart) einverstanden ist. Ergänzender Vermerk des Empfängers vom gleichen Tag. (72/1870)
Am 16. Juni erklärt sich Professor (Wilhelm) Lübke sein Einverständnis mit dem Erwerb des Bildnisses der Herzogin Franziska für 100 fl.
Am 16. Juni leitet Professor Haakh Lübkes Schreiben an den Oberstudienrat (Haßler) sowie den Entwurf für eine entsprechende Zahlungsanweisung weiter und informiert ihn, dass Herr von Gegenbaurs Abreise nach Rottenburg sich verzögert habe.
Am 16. Juni weist Haßler das Kassenamt an, dem Inspektor der Sammlung, Professor Haakh, 100 fl. zur Weiterleitung an Hauptmann von Branca auszuzahlen. (76/1870)
Am 19. Juni überschickt Freiherr Maximilian von Branca die Quittung für die Kaufsumme, bittet den Professor (Haakh?) um eine persönliche Empfehlung bei dem Verleger Eduard Hallberger und ersucht ihn um Aufnahme seines Familiennamens in den Katalog der königlichen Staatssammlung. Außerdem bittet er für den Fall einer Vervielfältigung des Bildes als Kupferstich, Fotografie oder Holzschnitt darum, seinen "Namen nicht zu vergessen" (d.h. er wünscht ein Belegexemplar). (79/1870)

Am 25. Oktober 1870 erwidert Hauptzollverwalter Haas aus Friedrichshafen dem Professor Haakh, Inspektor der Sammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmale, auf dessen Schreiben vom 24. und erklärt sich bereit, den von "Math(ias?) Sautter" erstellten Plan der Stadt Stuttgart, den er am 2. Juni in der Sammlung deponiert hat, derselben als Eigentum zu überlassen. Haakh vermerkt am 27.: "bescheinigt und gedankt". (134/1870)

Am 24. November 1870 bietet T...? anlässlich seiner baldigen Abreise aus Stuttgart eine in Stein ausgehauene Kreuzigungsszene, die im Gebäude Esslinger Str. 13 eingemauert gewesen war, der Staatssammlung als Geschenk an. Bittet um Abholung. Eingangsvermerk vom 26. bzw. 27. November. Professor Haakh notiert am 2. Dezember, dass der Stein abgeholt und das Danksagungsschreiben an (den britischen Gesandten George J. R.) Gordon (Esq.) geschickt wurde. (149/1870) 
1 Fasz. 1862-1870, 1886 
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A 20 a Bü 166Archivalieneinheit
Photographien und Zeichnungen erworbener oder angebotener Gegenstände 
Federzeichnung: "Sprachfenster im Kloster der Benediktinerinnen zu Pfullingen. XIII. Jahrh. H. Zwissler, 1853." Federzeichnung, Format ca. A 2.

Bleistiftskizzen:
- eine gotische Bischofsstatue;
- Pokal einer Kerzenmacherzunft von 1741 (mit Transkription der Inschrift);
- Säulenpaar;
- Taufstein der Kirche in Holzkirch, Oberamt Ulm, mit Größenangaben, gezeichnet von Gustav Längk aus Breitingen, datiert 20. Juli 1856, mit Widmung an Regierungsrat Oberamtmann Grüzmann in Ulm;
- Skizze eines gotischen Flügelaltars, mit Größenangaben;
- Durchpause einer Steininschrift, mit Transkription und Wappenskizzen in Tinte;
- Bauernhaus.

Fotografien:
- stark verblasstes Gemäldes (Abendmahlsdarstellung) mit figürlich ausgeschmücktem Rahmen;
- metallbeschlagene Truhe (mit Widmung des Besitzers Fr. Geiger, Hauptmann a. D. in Ulm);
- lateinisches Pergament;
- drei Statuetten;
- ein Kruzifix. 
1 Fasz. 1853, 1856 und o.D. 
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A 20 a Bü 167Archivalieneinheit
Übernahmen (auch als Deposita) in das Museum vaterländischer Altertümer von den Landständen, dem Ministerium des Innern, dem Ministerium des Kirchen- und Schulwesens, der Kunstschule, der Archivdirektion, den Kameralämtern Heilbronn und Hirsau und den Gemeinden Wildberg und Scharnhausen 
- Bitte des Verwaltungsrats der Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmale an die Kammer der Standesherren um Überlassung von mehreren Porträts württembergischer Herzöge, die sich im Magazin des Abgeordnetenhauses befinden; Bewilligung dieser Bitte durch den Präsidenten der Kammer, Graf (Albert) von Rechberg und Rothenlöwen; August und September 1862.

- Bitte des Verwaltungsrats an Innenminister (Joseph) von Linden um Überlassung einiger Sigillen aus seiner Kanzlei, mit Bewilligung; 27. August und 5. September 1862.

- Bitte des Verwaltungsrats an die Gemeinde Wildberg um Überlassung einiger für die Sammlung interessanter Objekte, nämlich einer alte "Geige" (eine Art Werkzeug), eines Cymbal, einer Handfeuerspritze und eines alten Spießes; November 1863.

- Bitte des Verwaltungsrats an die Kunstschule um Überlassung von sieben mittelalterlichen Bildschnitzwerken aus der Kapelle des Armenhauses zu Tigerfeld (Oberamt Münsingen), die 1846 an die Staatskunstanstalt übergeben worden waren und früher in einem Korridor der Staatsgalerie standen; Juni 1863.

- Korrespondenz zwischen Inspektor Haakh und dem Kameralamt Heilbronn wegen Überlassung einer Holztafel aus dem Deutschordenshaus in Heilbronn; Juni 1865.

- Korrespondenz zwischen Inspektor Haakh und Pfarrer Roser aus Scharnhausen wegen Schenkung einer Glasscheibe mit dem württembergischen Wappen aus dem Jahr 1629 durch die Gemeinde Scharnhausen; Juni 1865.

- Übersendung von Kupferstichen und Druckschriften aus dem königlichen Haus- und Staatsarchiv an die Staatssammlung durch Archivrat Dr. Schlossberger und (Christoph Friedrich von) Stälin; 12. Dezember 1866 und 12. Februar 1867.

- Korrespondenz zwischen Inspektor Haakh und dem Hirsauer Kameralverwalter Bilfinger wegen Überlassung zweier altertümlicher Kästen aus der Klosterbibliothek bzw. der Unmöglichkeit ihrer Verlegung ohne Beschädigung; 22. April und 15. August 1867. 
1 Fasz. 1862-1867 
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A 20 a Bü 168Archivalieneinheit
Erwerb der Sammlung von Professor Haßler (Ulm) für das Museum vaterländischer Altertümer 
Schriftstücke zur Übernahme der Haßler'schen Sammlung, überwiegend in umgekehrt chronologischer Reihenfolge geordnet und foliiert, z. T. mit laufenden Eingangsnummern:

a) Verzeichnisse der Haßler'schen Sammlung:
- Inventar von Gemälden (überwiegend Altarbilder), einem Holzaltar, Steinfiguren und Möbeln, u.a. von Martin Schongauer, Hans Schühlein (typologische Gemälde aus dem Kloster Zwiefalten), Bartholomäus Zeitblom (ein Holzaltar von aus der Ortskirche von Hausen, heute Ortsteil von Neu-Ulm), Martin Schaffner (aus der Deutschordenskirche von Ulm), Hans Holbein dem Jüngeren (aus St. Anna in Augsburg), weitere Bilder aus dem Nonnenkloster Herzbach, drei Steinfiguren und drei Schränken, in 14 Teilen.
Am 2. Juni 1863 bescheinigt Professor (Adolf Friedrich) Haakh (1815-1881, Sammlungsinspektor), die verzeichneten Objekte in die Sammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmäler übernommen zu haben, für die sie käuflich erworben wurden.
- Zwei weitere Ausfertigungen desselben Verzeichnisses, ohne Haakhs Vermerk.
- Liste von Objekten, die ebenfalls von der Staatssammlung erworben wurden.
- Liste von 34 mittelalterlichen Holzfiguren, die (Landeskonservator Professor Konrad Dietrich) Haßler (1803-1873) am 13. Februar 1858 für 100 fl. von dem Ulmer Stadtbaumeister (Georg Karl Ferdinand) Thrän (1811-1870) erworben hat.

b) Korrespondenz zum Ankauf der Sammlung durch die Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmale:

(Regierungsrat) Silcher, (Ministerialassessor im Ministerium des Kirchen- und Schulwesens), an (Professor Haßler) wegen des Ankaufs seiner Sammlung durch die Staatssammlung für 11.500 fl. U.a. kündigt Silcher die bevorstehende Reise Professor Haakhs nach Ulm an und erwähnt, dass (Haßlers) altes Manuskript dem König vorgelegt wurde; o. D. (um 1863; vgl. Bericht des Verwaltungsrats der Staatssammlung vom 4. November 1863 in A 20 a Bü 163).

Derselbe an denselben in gleicher Sache. O. D. (um 1863).

Vertrauliches Schreiben des (Hauptmanns von) Dürrich, (topographischer Ingenieur und Archäologe), an Professor Haßler wegen des bevorstehenden Aufenthalts des Professors Haakh in Ulm. O. D. (um 1863).

Foliobogen mit Kopie dreier ausgegangener Schreiben Haßlers:
Haßler an ... wegen des Ankaufs seiner Sammlung, Kaufpreis und Verzinsung der Zahlungsraten, weiterer zum Konvolut gehöriger Objekte, die in dem übergebenen Inventar noch nicht verzeichnet sind sowie Abholung der Sammlung nach Ratifikation des Kaufs durch das Ministerium; 30. Oktober 1862. (fol. 45r-v)
Haßler an Haakh wegen Abholung der Sammlung und Zahlungsmodalitäten. (fol. 45v-46r)
Schreiben Haßlers wegen Einverständnis zu dem im folgenden beschriebenen Modus des Ankaufs seiner Sammlung; 5. Mai 1863. (fol. 46r-46v)

Notizen Haßlers zu Baudenkmälern (fol. 47)

Kostenaufstellung für Ankauf (100 fl.), Verpackung und Restaurierung (der von Thrän angekauften Holzfiguren?). (fol. 48)

Minister (Ludwig von) Golther (1823-1876) an Verwaltungsrat der Staatssammlung wegen Kenntnisnahme des Berichts zum Ankauf der Haßler'schen Sammlung (s. fol. 51-52) und Anfrage, wann die Staatssammlung eröffnet werden könne; 10. Juni 1863. (118/1863) (fol. 50)

Verwaltungsrat der Staatssammlung an Ministerium des Kirchen- und Schulwesens wegen Bericht über den Erwerb der Haßler'schen Sammlung und dessen Finanzierung; 4. Juni 1863.
Ebenso; 6. Juni 1863. (fol. 1-52)####fol. ang. stimmt nicht###

Haßler an Haakh wegen Anfrage, mit welchem Zug er am 2. Juni in Ulm ankommen wolle, und Bitte um Einholung von Informationen nach dem Preis eines Taufbeckens aus Messing; 31. Mai 1863. (98/1863) (fol. 53) (98/1863)

Haakh an Haßler wegen Antwort auf sein Schreiben vom 31. Mai; 1. Juni 1863. (fol. 54).

Haßler an Verwaltungsrat der Staatssammlung wegen Nachricht zur Übergabe seiner Sammlung am 2. Juni; 29. Mai 1863. (97/1863) (fol. 55) (97/1863)

Haakh an ... wegen Ladung der Haßlerschen Sammlung sei in einen Eisenbahnwaggon am 3. Juni und geplanter Überführung nach Stuttgart am 5. durch den Hauptmann von Dürrich; 4. Juni 1863. (fol. 56, 59)

Ministerium des Kirchen- und Schulwesens an Verwaltungsrat der Staatssammlung wegen des Modus zur Finanzierung des Kaufpreises von 11.500 fl. für die Haßlersche Sammlung; 27. Mai 1863.
Nachtrag: Kopie des Schreibens vom 28. Mai 1863 (s.u. fol. 60-61). (96/1863) (fol. 57-58).

Verwaltungsrat an Professor Haßler wegen Weiterleitung des Vorschlag zur Finanzierung sowie eines Szenario zur Übernahme der Sammlung durch Hauptmann von Dürrich, die für den 2. Juni vorgesehen ist; 28. Mai 1863. (vgl. fol. 58v). (fol. 60-61).

Dürrich an Haßler wegen seiner bevorstehenden Reise nach Ulm zur Übernahme von Haßlers Sammlung sowie privaten Angelegenheiten; 27. Mai 1863. (fol. 62-63)

Regierungsrat Silcher an Haßler wegen Bericht über Fortschritte bei der Klärung der Modalitäten des Ankaufs seiner Sammlung; 19. Mai 1863. (fol. 64-65)

Verwaltungsrat der Staatssammlung an Ministerium des Kirchen- und Schulwesens wegen Möglichkeit, die Haßler'sche Sammlung durch eine einmalige Zahlung zu erwerben anstatt durch eine Zahlung von vier verzinsten Jahresraten; 6. Mai 1863. (fol. 66-67)

Schreiben Professor Haßlers wegen Einverständnis mit dem alternativen Zahlungsmodus; 6. Mai 1863. (80/1863) (fol. 68-69)

Ministerium des Kirchen- und Schulwesens an Verwaltungsrat der Staatssammlung wegen Antragstellung an höchster Stelle betreffs des Ankaufs der Haßlerschen Sammlung, sowie gleichzeitiger Ablehnung des vom Verwaltungsrat vorgeschlagenen Zahlungsmodus (vier jährliche Raten) wegen Vermeidung einer vorzeitigen Bindung von Mitteln der nächsten Etatperiode, außerdem Erörterung alternativer Zahlungsmodi und Bitte um Äußerung zu diesen Alternativen; 4. Mai 1863. (fol. 70-71) (78/1863)

Dürrich an Haßler wegen seiner und Haakhs bevorstehenden Reise nach Ulm; 1. Mai 1863. (fol. 72)

Golther an Haßler wegen Überlegungen zum Zahlungsmodus des Kaufpreises für dessen Sammlung; 21. April 1863. (fol. 73-74)

Haakh an Haßler wegen der Bedingungen des Ankaufs seiner Sammlung; 2. April 1863. (fol. 75-76)

(Konrad) Dietrich (Haßler d. J., 1837-1919) an seinen Vater; 28. März 1863:
Der Ankauf seiner Gemäldesammlung sei durch das Ministeriums nicht bestätigt worden, jedoch allein aus dem formalen Grund, dass die Ratenzahlung in die nächste Etatperiode reichen würde und man nicht über noch nicht bewilligte Gelder verfügen könne. Dankt für einen Brief seiner Mutter und kündigt Rückkehr nach Hause für den kommenden Mittwoch an. (fol. 77-78)

Haakh an Professor Haßler wegen Terminierung der nächsten Sitzung (des Verwaltungsrats der Sammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmale), der Haßler in seiner Eigenschaft als Konservator nach Möglichkeit beiwohnen sollte, sowie Fehlen von Nachrichten über die Angelegenheit von Haßlers Sammlung; 14. März 1863. (fol. 79-80)

Haakh an Professor Haßler wegen Entschuldigung für die mehrmonatige Verzögerung bei der Antragstellung beim Ministerium (des Kirchen- und Schulwesens) für den Erwerb seiner Privatsammlung und Begründung derselben diese durch seine lange Augenerkrankung; 3. März 1863.
Dürrich an Haßler wegen Äußerung seiner Empörung über die Verzögerung der Antragstellung und besonders über Professor Haakh; 3. März 1863.

Verwaltungsrat der Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmal an Ministerium des Kirchen- und Schulwesens wegen der Verhandlungen um den Ankauf der Haßlerschen Sammlung; 27. Februar 1863:
U.a. wird über den Beschluss des Verwaltungsrats vom 11. Oktober 1862 berichtet, eine Kommission zu bilden, die die Sammlung in Augenschein nehmen und mit dem Eigentümer über den von ihm geforderten Preis von 13.750 fl. verhandeln soll. Diese Kommission bestand aus dem Inspektor der Sammlung (Haakh) sowie den Verwaltungsratsmitgliedern (Bernhard) v. Neher (1806-1886), (Josef von) Egle (1818-1899), (Theodor) von Wagner (1800-1880) und Abel. In einer Verwaltungsratssitzung am 25. Oktober berichtete die Kommission in mündlicher Form, man habe sich mit Haßler auf einen Kaufpreis von 11.500 fl. und eine Zahlung in mehreren Jahresraten geeinigt. Die Vorlage des schriftlichen Berichts habe sich aus Gründen, die im Bericht selbst genannt werden (vgl. fol. 88-93), leider bis zum heutigen Tag verzögert. (fol. 85, 94).

Dr. Ludwig Lindenschmit (1809-1893), Direktor des Römisch-Germanischen Centralmuseums in Mainz, an den Verwaltungsrat wegen der Haßlerschen Sammlung; 6. November 1862. (fol. 86-87)

Am 2. bzw. 27. Februar 1863 erstattet Professor Haakh als Referent im Namen der Kommission zur Beaugenscheinigung der Haßlerschen Sammlung dem Verwaltungsrat der Sammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmale Bericht über den geplanten Ankauf der Haßlerschen Sammlung (inkl. einer Aufstellung des Werts der einzelnen Sammlungsstücke) und ihre Unterbringung und erklärt die Verzögerung durch die Berichterstattung durch seine Erkrankung bzw. mehrere Rückfälle. (fol. 88-93) (33/1863)

Teilentwürfe des Kommissionsberichts. (fol. 95-97)

Am 5. Februar informiert Dürrich (Haßler) in einem vertraulichen Brief über Haakhs Wiederaufnahme seiner Arbeit sowie seine Absicht, Haßler für die lange Verzögerung der Entscheidung über den Ankauf seiner Sammlung zu entschädigen. (fol. 98-99)

Am 3. Dezember 1862 teilt Haakh Haßler den Beschluss des Verwaltungsrats vom 8. November mit, seine Sammlung nach Ratifikation des Kaufs sofort zu übernehmen, und entschuldigt die lange Verzögerung des Verfahrens durch seine Erkrankung. (fol. 100, 103)

Am 9. November 1862 teilt Haakh Haßler den Beschluss des Verwaltungsrats vom 8. November mit, seine Sammlung nach Ratifikation des Kaufs sofort zu übernehmen. Die Verpackung der Sammlungsstücke werde Hauptmann von Dürrich persönlich übernehmen. Die Ausfertigung des Berichts an das Ministeriums sei in der vergangenen Woche aufgrund dringender Amtsgeschäfte noch nicht möglich gewesen, soll nun aber ohne weitere Verzögerung in Angriff genommen werden. (fol. 101-102)

Am 22. November 1862 teilt Dürrich (Haßler) vertraulich mit, dass (Haakh) zur Zeit das Bett hüten müsse, dass er ihn jedoch "an die Sache gemahnt" habe und zuversichtlich sei, dass (Haakh) am heutigen Tag den Beschluss des Ausschusses dem Ministerium übergeben werde. (fol. 104)

Am 3. November 1862 kündigt Haakh gegenüber Haßler an, dass das Ministerium um Ratifikation des Kaufvertrags gebeten werden soll und fragt, ob Haßler damit einverständen wäre, wenn erst ein Teil seiner Sammlung nach Stuttgart geschafft würde, da die Sammlung bis zum Umzug in neue Räumlichkeiten an Georgii 1863 noch unter Raummangel leidet. (fol. 105-106)

Am 2. November 1862 berichtet Dürrich (Haßler) vertraulich über sein Verhältnis zu Haakh sowie eine Ausgrabung römischer Überreste in Zazenhausen und kommentiert den Stand der Erwerbung von Haßlers Sammlung. (fol. 107-108)

Am 26. Oktober 1862 berichtet Dürrich (Haßler) über den Beschluss des Verwaltungsrats der Sammlung vaterländischer Denkmale, Haßlers Sammlung zu erwerben. (fol. 109-110)

Am 26. Oktober 1862 teilt Haakh dem Professor Haßler den Beschluss des Verwaltungsrats der Sammlung vaterländischer Denkmale zum Erwerb seiner Sammlung zum Preis von 11.500 fl. in vier jährlichen Raten mit einer Verzinsung von 4 % mit. (fol. 111-112)

Am 14. Oktober 1862 informiert Haakh den Professor Haßler über die Einrichtung einer Kommission zur Begutachtung seiner Sammlung. (fol. 113-114)

Am 6. März 1862 berichtet B(ernhard von) Neher (1806-1886) über den Wert und Erhaltungszustand der Haßlerschen Sammlung und spricht sich für ihren Erwerb aus. (fol. 115-116)

Am 4. November 1862 antwortet Professor Haßler auf Haakhs Schreiben vom 3. (vgl. o. fol. 105-106) und erklärt sich mit einer vorerst partiellen Übernahme seiner Sammlung nach Stuttgart unter der Bedingung einverstanden, dass die Ratifikation des Ankaufs der gesamten Sammlung mit seinen Zahlungs- und Zinsterminen nicht weiter verzögert würde, dass der Käufer die Verantwortung für das Risiko möglicher Schäden übernehme und außerdem für die Lagerung in Haßlers Wohnung Untermiete zahle. (fol. 117-118) (136/1862)

Am 30. Oktober 1862 erklärt Professor Haßler gegenüber Haakh sein Einverständnis mit dem Angebot des Verwaltungsrats (vgl. fol. 111-112) und bittet um Informationen zum weiteren Verlauf. (fol. 119-120) (134/1862)

Am 21. Oktober 1862 informiert Haakh den (Konsistorial-)Präsidenten (August Köstlin) über die Einigung der Kommission mit Haßler zum Erwerb von dessen Sammlung für den Preis von 11.500 fl. (fol. 121) 
1 Fasz. (1858), 1862-1863 
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Erwerb eines gotischen Kastens aus der Stiftskirche in Herrenberg für die Sammlung vaterländischer Kunst und Altertümer 
Korrespondenz in umgekehrt chronologischer Reihenfolge:

Professor (Adolf Friedrich) Haakh (1815-1881, Sammlungsinspektor) an Schütz, Dekan in Herrenberg, wegen Bestätigung für den Empfang des gotischen Kastens; 4. Dezember 1873. (209/1873)

Referenz und Vollmacht Haakhs für den Aufwärter Witscher zur Vorlage bei dem Herrenberger Dekan Schütz, die Witscher als Beauftragten für die Abholung des gotischen Kastens aus der Herrenberger Stiftskirche ausweist; 3. November 1873:
Haakh verweist auf den im Stiftungsratsprotokoll vom 21. Oktober 1863 festgehaltenen Beschluss hin, den Kasten der Staatssammlung zu überlassen, und erklärt die Verzögerung des Übernahmegesuchs mit der Raumnot der Sammlung, die erst kürzlich durch den Gewinn neuer Gelasse gelindert wurde. (190/1873) (fol. 2)

Referenz und Vollmacht Haakhs für den Aufwärter Witscher zur Vorlage bei dem Herrenberger Ingenieur Völker sowie Bitte an diesen, Witscher bei der Zerlegung und Verpackung des Kastens behilflich zu sein; 3. November 1873. (191/1873) (Kopie) (fol. 3)

Dekan Ziegler an Haakh wegen Beschluss des Stiftungsrats zur Schenkung des Kastens an die staatliche Sammlung (Protokoll liegt bei, siehe fol. 5); 23. Oktober 1863.
Haakh an Ziegler wegen Bitte, einen Schreiner zur Verpackung des Kastens zu beauftragen (Abschrift).
Haakh an den Herrenberger Stiftungsrat wegen Danksagung und Bitte um Kostenaufstellung für die Verpackung (Abschrift). (205/1863) (fol. 4)

Auszug aus dem Herrenberger Stiftungsratsprotokoll vom 21. Oktober 1863. (fol. 5)

Dekan Ziegler an Haakh wegen Antwort auf dessen Schreiben vom 16. sowie zu erwartende Schwierigkeiten beim Transport des Kastens, der sich anders als vorgesehen nicht zerlegen lässt; 19. November 1863.
Haakh an Ziegler wegen Antwort und Bitte, den Kasten noch etwas länger in Herrenberg zu beherbergen, da die Sammlung vorerst keinen ausreichenden Raum für dessen Lagerung aufbieten könne, wenn er sich nicht zerlegen ließe; 23. November 1862 (Abschrift). (236/1863) (fol. 7)

Dekan Ziegler an Haakh wegen Einwilligung des Stiftungsrats zur Abgabe des Kastens an die Sammlung; 23. Oktober 1863. (fol. 8)

Dekan Ziegler aus Herrenberg an Verwaltungsrat der Sammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmale wegen eines alten Kastens, der sich aufgrund seines Kunstwertes für die Sammlung eignen würde; 10. September 1863.
Verwaltungsrat an den Stiftungsrat in Herrenberg wegen Anfrage, ob dieser den Kasten im Interesse seiner Erhaltung der Sammlung schenken wolle; 6. Oktober 1863 (Abschrift). (184/1863) 
9 Schr. 1863-1873 
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Erwerb für die Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmale und Restaurierung der Altarbilder des Altars in der Filialkirche Heerberg (Kreis Backnang). Frage des Erwerbs von Holzfiguren, die zu dem Altar gehören 
(August) Köstlin (1792-1873, Konsistorialpräsident) an (Professor Konrad Dietrich Haßler, 1803-1873), Konservator der Kunstaltertümer in Ulm, wegen der Gemälde in der Kirche auf dem Heerberg bei Gaildorf (heute Lkr. Schwäbisch Hall); 5. Mai 1863. (fol. 1-2)

Oberamt Gaildorf an das Konservatorium für die Denkmale der Kunst und des Altertums in Ulm wegen Bitte um Stellungnahme bezüglich der Erhaltung von Altargemälden in der Kirche auf dem Heerberg, die laut Bericht des Pfarramts Sulzbach (heute Gde. Sulzbach-Laufen, Lkr. Schwäbisch-Hall) nach vorausgegangenen Restaurationsmaßnahmen von Verfall bedroht sind; 9. Juli 1863. (fol. 3-4)

Köstlin an (Haßler) wegen Erinnerung an das Schreiben vom 5. Mai; 11. August 1863. (fol. 5)

Schreiben des Pfarrers Welsch aus Sulzbach am Kocher wegen Akten zur Restauration der Gemälde in der Kirche auf dem Heerberg; 11. September 1863. (fol. 7 und 16)

Beglaubigte Abschriften zur Restauration der Altarbilder:
- Auszug aus der Stiftungspflegrechnung des Oberamts Gaildorf zum Ausgang von 150 fl., die 1852/53 für die Restauration der Ölgemälde von (Bartholomäus) Zeitblom (ca. 1455-1518) in der Kirche auf dem Heerberg verwendet wurden. (fol. 8 und 15)
- Begleitnotizen des Verwaltungsaktuars vom 10. und des Laufener Schultheißenamts vom 11. September 1863. (fol. 9)
- Quittungen über die ausgezahlten 150 fl. (fol. 10)
- Schreiben des Grafen Wilhelm von Württemberg (1810-1869) namens des Württembergischen Altertumsvereins an den Stiftungsrat Laufen, Oberamt Gaildorf, vom 26. Februar 1852: Der Altertumsverein lehnt die Bitte des Stiftungsrats, 150 fl. an Restaurator (Andreas) Eigner (Restaurator in Augsburg, 1801-1870) auszuzahlender Restaurationskosten zu übernehmen, ab, und fordert den Stiftungsrat auf, die Summe in drei Raten von Georgi 1852 bis Georgi 1853 zu überweisen. (fol. 11-12)
- Auszug aus dem Laufener Stiftungsratsprotokoll vom 2. Juni 1846: Der Stiftungsrat beschließt, das Angebot des Württembergischen Altertumsvereins zur Bezuschussung einer Restauration der in der Kirche von Heerberg befindlichen Ölgemälde von Zeitblom anzunehmen und selbst hierfür 150 fl. zur Verfügung zu stellen. (fol. 13-14)

Professor Haßler an Ministerium des Kirchen- und Schulwesens (auf dessen Anfrage vom 16. bzw. 18. Oktober, vgl. u. fol. 18-19) wegen Bewilligung der Hälfte des betreffenden Fonds, d.h. 150 fl., für die Restauration der Altarbilder; 23. Oktober 1864. (fol. 17)

Kultusminister (Ludwig von) Golther (1823-1876) an Haßler wegen seines für das evangelische Konsistorium erstellte Gutachten und die am 18. September folgende Bitte des Konsistoriums an das Ministerium sowie daraus erfolgte Maßnahmen zur Erhaltung der Altarbilder; 16. Oktober 1864:
Golther habe sich an die Kunstschule um Hilfe gewandt, die Professor (Heinrich von) Rustige (1810-1900) zur Begutachtung der Altarbilder ausgeschickt habe, der in Übereinstimmung mit der Kunstschuldirektion dafür plädierte, auf einen Ankauf des Altars durch den Staat hinzuwirken. Auf eine Anfrage der Kunstschuldirektion habe sich jedoch herausgestellt, dass die Gemeinde einerseits einem Verkauf nicht zustimmen wolle und andererseits bereit wäre, finanziell zur Restaurierung beizutragen. Die Kunstschuldirektion habe die Kosten der Restaurierung auf 500-600 fl. geschätzt und beantragt, den Auftrag dem Restaurator Teschler in Augsburg zu erteilen. Golther möchte den Staatsanteil für die Restaurierung einem 300 fl. umfassenden Fonds des Konservatoriums entnehmen, der für Beiträge an Gemeinden für Kirchen-, Pfarr- und Schulhausbauten vorgesehen ist, und bittet Haßler um Stellungnahme über die Höhe des der Gemeinde zu gewährenden Staatsbeitrags. (fol. 18-19)

Golther an Haßler wegen Bitte um Beurteilung der Eignung des von der Kunstschule vorgeschlagenen Restaurators Teschler für die Wiederherstellung der Heerberger Altarbilder; 7. Dezember 1864. (fol. 20-21)
(August Friedrich) Mauch aus Gaildorf, (gräflich Bentinck'scher Oberrentamtmann) an (Haßler) wegen Mitteilung der erbetenen Auskünfte; 6. Juni 1868. (fol. 22-23)

Abschrift von acht Schreiben (Haßlers) aus dem Zeitraum 1. Juni bis 12. Juli 1868, u.a. an das Ministerium des Kirchen- und Schulwesens wegen Ankauf eines romanischen Bischofsstabs (9. Juni), an das Eisenbahnbauamt (10. Juni) wegen der germanischen Grabhügel vor dem Farrenberg bei Nehren (heute Lkr. Tübingen) und erneut an das Ministerium wegen der Arbeiten an der Kirche auf dem Heerberg (12. Juli). (fol. 24-25)

(Haßler) an Ministerium; 20. Juni 1868:
Er sei nach dem Studium der Akten bezüglich der Altarbilder in der Kirche auf dem Heerberg zur Überzeugung gelangt, dass der Gedanke, die Gemälde restaurieren und durch die Gemeinde erhalten zu lassen, aufgegeben werden müsse, einerseits wegen des Mangels an Mitteln zur Unterstützung der Gemeinde, andererseits wegen der Weigerung der Gemeinde, selbst zu den Erhaltungskosten beizutragen. Es bestünden also nur die Alternativen, entweder den Altar zugrunde gehen zu lassen - eine inakzeptable Option - oder von staatlicher Seite einzuschreiten. Da seitens der Gemäldegalerie bisher keine entsprechende Initiative erfolgt sei, plädiert (Haßler) für einen Erwerb durch die Sammlung vaterländischer Altertümer und erörtert Möglichkeiten der Modalitäten des Ankaufs. (fol. 26-27)

Ministerium an Haßler wegen Zustimmung zu seinem Schreiben vom 20. und Auftrag, sofort alle notwendigen Schritte für den zügigen Erwerb des Altars einzuleiten; 25. Juni 1868. (fol. 28-29)

(Oberamt-Baumeister) Remppis aus Gaildorf an Oberrentammann Mauch wegen Stand der Kostenveranschlagung für die Restauration der Kirche in Heerberg, deren Fertigstellung leider erst in vier bis sechs Wochen zu erwarten sei: Die Gemeinde beabsichtige, zunächst das im Bau befindliche Pfarrhaus, dann den Kirchturm und erst dann die Kirche selbst in Angriff zu nehmen; 5. Juli 1868. (fol. 30)

Ministerium an Haßler wegen Zustimmung zu seinem im Bericht vom 12. dargelegten Vorhaben; 14. Juli 1868. (fol. 31-32)

Ministerium an Haßler wegen Finanzierung des Ankaufs des Heerbergaltars; 15. Juli 1868. (fol. 33-34)

(Haßler) an Ministerium wegen Antrags auf Reisekostenerstattung für die antiquarische Visitation des Oberamts Gaildorf und Bericht über seine Verhandlungen mit dem Gemeinderat von Laufen über den Ankauf des Heerbergaltars; 3. August 1868. (fol. 35-36)

(Haßler) an Oberamtmann (Georg Friedrich Karl Billich) zu Gaildorf 8. August 1868:
Gemäß dem Wunsch des Schultheißen und des Gemeinderats zu Laufen nach einer höheren Entschädigung für die Überlassung des Heerbergaltars an die Staatssammlung habe er eine Erhöhung des gebotenen Betrags von 2.000 auf 2.500 fl. erreicht, unter Voraussetzung verschiedener Bedingungen. Abgesehen von dem gebotenen Betrag sichert (Haßler) der Gemeinde zu, sich um die Gewährung des höchstmöglichen staatlichen Unterstützungssatzes für die Restaurierung des Heerberger Kirchengebäudes einzusetzen.
Aus drei weiteren Schreiben (Haßlers) vom 15. und 28. Oktober 1868 geht hervor, dass die Gemeinde nach einer weiteren Erhöhung des Kaufbetrags auf 2.600 fl. und der Fördermittel auf 20 % schließlich der Überlassung des Altars zustimmten. Ein weiteres Schreiben vom 16. September 1868 betrifft den Erwerb von Lutherreliquien von dem Kaufmann L. Naumann. (fol. 37-38)

Ministerium an (Haßler) wegen Bewilligung seiner Reisekosten (auf sein Schreiben vom 3.); 11. August 1868. (fol. 39-40)

Billich an Haßler wegen Ankündigung der Erledigung der Aufträge betreffs der Altargemälde auf dem Heerberg, die bisher aufgrund der urlaubsbedingten Abwesenheit des Oberamtsaktuars nicht bearbeitet werden konnte; 3. September 1868. (fol. 41)
Auszug des Laufener Stiftungsratsprotokolls; 10. September 1868:
In Anwesenheit von Dekan Mezger und Oberamtmann Billich aus Gaildorf diskutierten die Bürgerkollegien die Abtretung der Altarbilder an die Staatssammlung, konnten sich aber nicht einigen und kehrten zum Beschluss vom 10. August zurück. (fol. 42-43)

Mezger und (ein Vertreter des Amtmanns) an Haßler wegen Weiterleitung des Protokollauszugs zum Beschluss vom 10.; 12. September 1868. (fol. 44-45)

Metzger und Billich an Haßle wegen Weiterleitung des Protokollauszugs zum Beschluss vom 18. (s.u.); 24. September 1868. (fol. 46-47)

Auszug des Laufener Stiftungsratsprotokolls vom 18. September 1868: Die Bürgerkollegien einigten sich auf eine Abtretung der Altarbilder, möchten jedoch eine höhere Entschädigung fordern. (fol. 47-48)

Ebenso vom 10. August: Beschluss, die Bilder an den Staat abzutreten, wenn dieser die Kosten für die Restauration des Kirchengebäudes (inkl. Kirchturm) auf dem Heerberg übernimmt. (fol. 49-50)

Ministerium an Haßler wegen Zustimmung zu seinen Maßnahmen; 8. September 1868:
Begrüßt Aussicht auf preisgünstigen Erwerb des Heerberger Altars, ermutigt Haßler, die Angelegenheit zügig zum Ende zu bringen, bevor die Gemeinde es sich anders überlegt. Macht Haßler außerdem auf einen Altar in Creglingen aufmerksam, auf den ihn wiederum König (Karl) hingewiesen hat und der vermutlich ebenfalls von hohem kunstgeschichtlichem Wert ist. Bittet Haßler schließlich, von dem Kongress in Bonn zu berichten, den Haßler besuchen wird. (fol. 52-53)

Oberrentamtmann Mauch aus Gaildorf an (Haßlers) wegen Abschluss der Kaufverhandlungen und Verpackung der Bilder (Antwort auf sein Schreiben vom 15., vgl. fol. 37-38); 19. Oktober 1868. (fol. 54-55)

Auszug des Laufener Stiftungsratsprotokolls; 23. Oktober 1868:
Der Laufener Gemeinderat nimmt Haßlers Angebot vom 15. (2.600 fl. Kaufpreis, Übernahme von 20% der Renovierungskosten für die Kirche) zur Kenntnis, bestreitet aber Haßlers Einschätzung, dass die Verhandlungen damit abgeschlossen seien. Stattdessen beschließt das Kollegium, neue Forderungen zu erheben: eine Entschädigung von 3.000 anstatt 2.600 fl., außerdem soll der für die Kirchenreparatur bewilligte Zuschuss nicht für die Kirchenreparatur, sondern den Bau des neuen Pfarrhauses verwendet werden dürfen. Da außerdem die Gemeinde Sulzbach aufgrund des von ihr für die letzte Restauration der Bilder aufgewendeten Beitrags einen Anspruch auf einen Teil des Kauferlöses erhebt, behält sich die Gemeinde Laufen den Besitz der Bilder vor, falls die Gemeinde Sulzbach ihren Anspruch rechtlich durchsetzen kann. Weiter werde mit dem Verkauf der Altarbilder eine Reparatur des Altars erforderlich, für die der Staat ebenfalls aufkommen solle. Schließlich sollten die am Altar befindlichen Schnitzbilder im Besitz der Gemeinde bleiben. (fol. 56-57)

Mezger und Billich an Haßler wegen Weiterleitung des Protokollauszugs zum Beschluss vom 23. sowie Ankündigung, dass "der Inhalt desselben Anlaß gegeben hat, noch einige Erörterungen einzuleiten", über deren Resultat Haßler zu gegebener Zeit informiert wird; 24. September 1868. (fol. 58-59)

Anfang eines Schreibens, in dem Haßler u.a. in der Angelegenheit des Heerbergaltars die unvollständige Weitergabe von Informationen an den Kultminister beklagt. (fol. 60r)

Haßler an ... wegen Restaurierung eines Glasgemäldes; 3. November 1868. (fol. 60v)
Bericht Haßlers über die Restaurierung von Glasgemälden, seine Reise zu einem Kongress nach Bonn, Erwerbungen und daraus entstandene Verbindlichkeiten, mit denen sich Professor Haakh an ihn gewandt hat, den Fortgang der Erwerbung des Heerbergaltars, bezüglich derer er noch auf das Ergebnis der vom Oberamt Gaildorf angekündigten Erörterungen wartet und Bilder der Deutschmeister zu Mergentheim; 1. November 1868. (fol. 61-62)

Haßler an ... wegen Beschluss der Gemeinde Laufen vom 23. Oktober (s. fol. 56-57); 27. Dezember 1868:
U.a. äußert Haßler die Befürchtung, dass die Gemeinde auf jede Erhöhung des Angebots von staatlicher Seite mit einer weiteren Erhöhung ihrer Forderungen reagieren und auf diese Weise den Erwerbsprozess "ad graecas calendas" hinauszögern werde, und regt neben der Suche nach neuen Erwerbsmitteln für die Staatssammlung auch die Möglichkeit an, die Gemeinde zur Restaurierung des Altars zu zwingen und ihr die Kosten in Rechnung zu stellen, anstatt ihr den Altar abzukaufen. (Evtl. Fortsetzung von fol. 60r?) (fol. 63r)

Haßler an ... wegen Richtigstellungen zum bisherigen Verhandlungsverlauf bezüglich des Heerbergaltars und erneutem Hinweis auf die Gefahr einer Verschleppung des Prozesses sowie der daraus entstehenden Gefahr für die Erhaltung des Altars; 26. Januar 1869. (fol. 63v)

Notiz über die Auffindung eines vermutlich von der 1414 gestifteten Kapelle herrührenden Bodenbelags in der Sakristei der Kirche (auf dem Heerberg?). (fol. 64)

Angebot für Kruzifixe in verschiedenen Größen und Ausführungen von der Stuttgarter Erzgießerei Pelarcus. (fol. 65)

Erlass des Oberamts Gaildorf; 10. Februar 1869:
Durch die Auflösung der kirchlichen Baulastengemeinschaft zwischen den Gemeinden Laufen und Sulzbach ist der Beschluss des Laufener Stiftungsrats vom 23. Oktober obsolet geworden. Daher soll in Bälde ein neuer Entschluss gefasst werden. Was die damals erhobenen Forderungen betrifft, wird darauf hingewiesen, dass der von der Gemeinde geforderte Betrag von 3.000 fl. durch die von Haßler in Aussicht gestellte Erhöhung des staatlichen Bauzuschusses erheblich übertroffen würde und dass eine Trennung der Altarbilder von den Schnitzwerken nicht möglich sei, da beide eine Einheit bildeten. (fol. 66-67)

Oberregierungsrat Silcher an Haßler wegen Terminierung eines Gesprächs mit dem Minister in der Angelegenheit des Heerbergaltars; 17. März 1869. (fol. 68-69)

Minister Golther an Haßler; 31. März 1869:
Stimmt dessen Einschätzung zu, dass nichts anderes übrig bleiben werde, als auf die erhöhte Forderung der Gemeinde Laufen einzugehen, äußert jedoch Bedenken, weil die ebenfalls darin enthaltene Trennung der Bildschnitzwerke von den Gemälden den eigentlichen Zweck der Erwerbung, die Erhaltung des Altars, gefährden könnte, und kündigt eine Sitzung der für solche Zwecke eingesetzten Ministerialkommission für einen Zeitpunkt nach der Rückkehr des Professors Dr. Lübke Mitte April an. (fl. 70-71)

Haßler an Ministerium wegen Berichts über den weiteren Verlauf der Verhandlungen und möglicherVorgehensweisen; 27. März und 7. April 1869. (fol. 72-73)

Silcher an Haßler wegen einer Sitzung der Ministerialkommission am 30. April; 24. April 1869. (fol. 74-75)

Notiz aus der Hand von Oberremtamtmann Mauch zur Verpackung des Heerbergaltars (Beilage zu fol. 79-80). (fol. 76)

Silcher an Haßler wegen einer Sitzung der Ministerialkommission am 4. Juli; 1. Juni 1869. (fol. 77-78)

(Oberrentamtmann) Mauch an Haßler wegen Verpackung des Altars für den Transport und Vorgänge in Laufen und Sulzbach; 11. Juni 1869. (fol. 79-80)

Mauch an Haßler wegen Weiterleitung der Rechnungen der Schreiner von Laufen und Sulzbach; 22. Juni 1869. (fol. 81-82)
Ministerium an Staatssammlung wegen Begleichung u.a. der Transportkosten; 24. Juni 1869. (fol. 83-84)

Haßler an ... wegen Anweisungen zum Transport des Altars zur Weiterleitung an den dafür beauftragten (Aufwärter) Witscher; 13. Juni 1869. (fol. 85)

Haßler an die Kultministerialkasse wegen Sendung der Aufstellung der Kosten für den Transport der Gemälde des Heerberger Altars; 21. Juni 1869. (fol. 85)

Haßler an (Haakh?) wegen Transports des Heerbergaltars und Nachrichten aus Gaildorf; 12. Juni 1869. (fol. 86)

Auszug des Laufener Stiftungsratsprotokolls; 18. Juni 1869: Eröffnung des Erlasses des Kultministeriums vom 8. Juni in Anwesenheit von Haßler, Mezger und Billich und Klärung der Frage nach Abtretung der zum Altar gehörigen Holzschnitzfiguren, die das Kollegium nach langer Beratung ablehnt. (fol. 87-88)

Blind, Schultheiß von Laufen, an den Oberrentamtmann Mauch in Gaildorf wegen Abgabe der Altargemälde, die erst nach vollständiger Erfüllung aller Forderungen und Bedingungen erfolgen soll, sowie Verbleib der Schnitzwerke in der Kirche; 15. Juni 1869 (fol. 89-90)

Ministerium des Kirchen- und Schulwesens an Staatssammlung wegen Eröffnung der ministeriellen Billigung der geforderten Bedingungen für den Ankauf des Heerbergaltars (3000 fl. Entschädigung, Zusage von 1000 fl. Baukosten für die Kirchensanierung, Verbleib der Holzschnitzfiguren am Ort) an die Gemeinde Laufen; 8. Juni 1869. (Eingangsdatum 10. Juni 1869, Nr. 69/1869) (fol. 92, 97)

Auszug des Laufener Stiftungsratsprotokolls; 1. März 1869: Auf den Erlass des Oberamts vom 10. Februar fällt das Kollegium den Beschluss, weiter eine Entschädigung von 3.000 fl., eine Bezuschussung der Kirchenrenovierung mit 20%, eine Renovierung der vor Ort verbleibenden Altarteile und Verbleib der Schnitzfiguren vor Ort zu fordern, die Forderung nach einer Bezuschussung des Pfarrhausbaus jedoch fallenzulassen. (fol. 93-94)

Weiterleitung des Stiftungsratsprotokolls vom 1. März durch Mezger und Billich an Haßler; 10. März 1869 (fol. 95-96)

Mauch an Haßler u.a. wegen Weiterleitung von drei Kostenzetteln über 35 fl. 18 kr.; 1. Juli 1869 (fol. 98-99)

Mauch an Haßler wegen Verzögerung der Versetzung des Heerberger Altars; 3. August 1869 (fol. 100-101)

Ministerium an Staatssammlung wegen Genehmigung der Ausleihe der beiden Flügel des Heerberger Altars an eine Ausstellung im Königsbau anlässlich des evangelischen Kirchentags, veranstaltet durch den Verein für christliche Kunst in der evangelischen Kirche Württembergs, vertreten durch seinen Schriftführer Dr. Nädelin; 24. August 1869. (fol. 102)

(Kabinettschef von) Egloffstein an den Hofmaler von Gegenbaur wegen der von ihm auszuführenden Restaurierung der Altargemälde; 18. September 1869. (Auszug / Kopie; Eingangsdatum 4. Juni 1870, 69/1870) (fol. 103)

Golther an Haßler wegen Weiterleitung des Schreibens des Hofmalers von Gegenbaur vom 20., in dem sich dieser zur Restauration der Altargemälde bereit erklärt; 23. September 1869. (fol. 104, 107)

Von Gegenbaur an Egloffstein wegen Annahme des Auftrags zur Restaurierung der Altargemälde (Kopie); 20. September 1869. (fol. 106)

Mauch an Haßler wegen Restaurierung der Altargemälde; 11. Oktober 1869 (fol. 108-109)

Kultministerialkasse an Konservatorium der Altertumsdenkmale wegen Eintrag des erworbenen Altars in das Inventar; 16. Dezember 1869 (fol. 110)

(Haßler) an ... mit Beschreibung des aktuellen Zustands des Altars; 12. September 1870. (fol. 111-112)

(Haßler) an Ministerium des Kirchen- und Schulwesens wegen in Frage kommenden Kandidaten für die Restaurierung der Altargemälde (u.a. Restaurator Eigner aus Augsburg, der bereits die frühere Restaurierung des Altars durchgeführt hatte); o. D. (fol. 113)
Golther an Direktion der Staatssammlung wegen Auszahlung von 171 fl. 42 kr. für die Herstellung eines neuen Altars in Heerberg und von 10 fl. für eine Dienstreise nach Biberach; 14. Januar 1870 (fol. 114)

Mauch an (Haßler) wegen des neuen Altars in der Heerberger Kirche und der hierfür angefallenen Kosten von 171 fl. 32 kr.; 5. Januar 1870 (fol. 115-116)

(Adolf Friedrich) Haakh (1815-1881) an (Haßler) wegen der Restaurierung der Altarbilder durch Gegenbaur; o. D. (fol. 117-118)

Golther an Haßler wegen Eingang der Quittungen über 171 fl. 32 kr. bei der Ministerialkasse (Kopie); 15. Februar 1870 (25/1870). (fol. 119)

Schlussabrechnung Haßlers über die aus der Erwerbung der Altarbilder entstandenen Verbindlichkeiten in Höhe von 171 fl. 42 kr. (Kopie); 7. Januar 1870. (fol. 120-121)

(Oberrentamtmann) Mauch an (Haßler) wegen Übermittlung der Quittungen über 171 fl. 42 kr. und Rücküberweisung der zuviel ausbezahlten 10 kr. in Briefmarken; 4. Februar 1870. (fol. 122-123)

Haßler an (Haakh) wegen Weiterleitung der o.g. Quittungen; 7. Februar 1870. (fol. 124)

Golther an (Haßler) wie fol. 119 (Original); 15. Februar 1870. (fol. 125-126)

Schlussabrechnung Haßlers wie fol. 120-121 (Original); 7. Februar 1870. (fol. 126-127)

Haßler an (Haakh) wegen Übermittlung der Akten zu den Tettnanger Bildern, der Ministerialerlasse zu den Heerbergbildern vom 14. Januar und 15. Februar sowie Haßlers Konzept vom 7. Februar 1870; 25. März 1870. (fol. 129-130)

Haßler an königliche Domänendirektion wegen des Angebots zum Erwerb von Wandbildern aus dem Schloss zu Tettnang und deren Restaurierung; 24. März 1870. (fol. 131, 134)

Domändendirektion an Direktion vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmale wegen eines Berichts des Kameralamts Tettnang über den Restaurationsbedarf und eventuelle Umlagerung von neun Wandbildern aus der Hand der Malerin Angelika Kauffmann (1741-1807) in der Wohnung des Oberamtmanns von Tettnang; 3. Februar 1870 (fol. 132-133)

Kabinettschef an Haßler wegen der Restaurierung der Altargemälde durch Gegenbauer, der nach seiner Rückkehr aus Rom in Kürze mit der Arbeit beginnen wird; 6. Juni 1870 (fol. 135, 139)

Kabinettschef an Minister des Kirchen- und Schulwesens von Gessler wegen der Restaurierung der Altargemälde durch Gegenbaur; 6. Juni 1870 (fol. 136, 138)

Bericht der Direktion der Staatssammlung über die Restauration der Altarbilder und ihre Kosten; 11. Juli 1870 (fol. 140)

Haßler an (Haakh) wegen verschiedener Quittungen und Kartons, deren Zustellung sich kriegsbedingt verzögert hat; 26. Juli 1870 (Eingang 27. Juli 1870; 94/1870) (fol. 141)

Haßler an (Haakh) wegen ausstehender Kartons, die von Maler (Friedrich) Dirr (1841-1887) erwartet werden; o. D. (Eingang 22. Juli 1870; 91/1870) (fol. 142)

Haßler an (Haakh) wegen einer Sendung an den Maler Dirr; 8. August 1870 (Eingang 9. August 1870; 97/1870) (fol. 143)

Haßler an (Haakh) wegen weiterer Sendungen an die Staatssammlung und den Maler Dirr; 28. August 1870 (Eingang 29. August 1870; 108/1870) (fol. 144)

Telegramm Haßlers an Haakh ("Hack") wegen Dirr; 12. August 1870 (Eingang 13. August; 102/1870) (fol. 145)

Haßler an (Haakh) wegen Nachforschungen über Dirrs Aufenthaltsort sowie Anweisung an Gegenbaur, Dirr "zum Teufel zu jagen", wenn er "in sein altes, ungeordnetes, liederliches, lügenhaftes Wesen" zurückgefallen sein sollte; 10. August 1870 (Eingang 11. August; 99/1870) (fol. 146)

Haßler an (Haakh) wegen des Malers Dirr, den er in Ulm aufgefunden und angewiesen hat, mit dem nächsten Zug nach Stuttgart zurückzukehren, um Gegenbaur "seine Sünden zu bekennen"; 12. August 1870. Vermerk Haakhs: Dirr habe sich am 12. abends bei ihm gemeldet. (Eingang 13. August; 100/1870) (fol. 147)

Haßler an (Haakh) wegen der Quittung Dirrs, die aufgrund Dirrs erneuten Verschwindens noch nicht geschickt werden könne (Eingang 8./9. September; 112/1870) (fol. 148)

Bericht Haßlers über die Restaurierung der Zeitblom'schen Altarflügel; 25. September 1870 (121/1870). (fol. 149)

Friedrich Dirr, Maler, z. Zt. Café Geiger, Ulm, an Haakh wegen des Auftrags zur Restaurierung einiger Ornamente des Heerberg-Altars; 28. Oktober 1870. (fol. 150-151)

Kultusminister (Theodor) von Gessler (1821-1886) an Haßler wegen Erhalt seines Berichts und dessen Weiterleitung an den König; 30. September 1870 (fol. 152-153)

(Karl Friedrich Eduard) Mauch (1800-1874), Professor a. D., an Haakh wegen der Abzeichnung von Gemälden des Heerbergaltars zur Publikation durch den Kunst- und Altertumsverein Ulm, zu deren Anfertigung der Maler Friedrich Dirr einen Freund in Stuttgart empfohlen hat; 25. September 1872 (166/1872) (fol. 154)

Dirr an Haakh wegen Veranschlagung der Kosten für die Restaurierung der Schnitzfiguren des Heerbergaltars; o.D. (Eingang 18. April 1874; 72/1874) (fol. 155)

Dirr an Haakh wegen Abzeichnung der Rückseite des Heerberg-Altars; o. D. (Eingang 17. April 1874; 69/1874) (fol. 156-157)

Notiz über die Bitte um einen Farbdruck der Rückseite des Heerberg-Altars an Dirr vom 14. April (65/1874). (fol. 158)

Ministerium des Kirchen- und Schulwesens an Direktion der Staatssammlung wegen des Ankaufs der drei noch in Laufen am Kocher befindlichen Holzfiguren des Heerberg-Altars; 21. März 1892 (Eingang 24. März 1892; 54/1892). (fol. 160) 
1 Fasz. 1863-1892 
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A 20 a Bü 171Archivalieneinheit
Erwerb eines Teils der Sammlung des Domdekans von Hirscher in Freiburg für die Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Alterumsdenkmale 
(Adolf Friedrich) Haakh (1815-1881), Inspektor der Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmale, an das Kassenamt wegen Auskunft über die Auszahlung von 1.300 fl; 8. Januar 1870. Das Kassenamt meldet am 18. Januar den Vollzug der Auszahlung. (fol. 1)

Direktion der Kunstsammlungen an Direktion der Staatssammlung wegen Weiterleitung eines Erlasses an das Kassenamt des Kultusministeriums; 15. August 1868. (fol. 2, 5)

Wagner, Direktor der Kunstsammlungen, an das Kassenamt wegen Auszahlung der aus dem Ankauf von drei Gemälden noch ausstehende Summe von 1.300 fl. an die Staatssammlung; 15. August 1868 (Abschrift). (fol. 3-4)

Notiz über die Zahlung der für den Verkauf von Gemälden fälligen Raten an die Staatssammlung bis 29. Oktober 1869. (fol. 6)

Quittung des Galerieinspektors (Heinrich Franz Gaudenz) Rustige (1810-1900) für den Empfang dreier Gemälde aus der Hirscher'schen Sammlung, ausgestellt an den Inspektor der Staatssammlung ; 28. November 1866. (Fol. 7)

Kunstschuldirektion an Verwaltungsrat wegen Nachricht über die Genehmigung des Ankaufvorhabens durch das Ministerium; 27. November 1866. (fol. 8-9)

Erwiderung des Verwaltungsrats auf das Schreiben der Kunstschuldirektion vom 5. November wegen Annahme des Kaufangebots; 15. November 1866. (fol. 10)

Erwiderung der Kunstschuldirektion auf das Schreiben des Verwaltungsrats vom 19. September wegen Bekräftigung seiner Auswahl der zu übernehmenden Bilder und Erhöhung des Angebots um 100 fl. auf 2.300 fl.; 5. November 1866. (fol. 11-14).

Erwiderung der Kunstschuldirektion auf das Schreiben des Verwaltungsrats vom 12. Juni wegen Anzeige der Bereitschaft zur Übernahme von drei Gemälden aus der Hirscher'schen Sammlung zum Preis von 2.200 fl.; 3. Juli 1866. Nachgetragen: Antwort des Verwaltungsrats, der Vorbehalte bezüglich der zu übernehmenden Gemälde sowie des Preises geltend macht; 19. September 1866. (fol. 15-16)

Verwaltungsrat an Kunstschuldirektion wegen Bitte um erneute Prüfung der Möglichkeiten einer Übernahme mehrerer Gemälde aus der Hirscher'schen Sammlung; 12. Juni 1866. (fol. 17)

Kultusministerium an Verwaltungsrat der Staatssammlung wegen dessen Stellungnahme zur Frage nach weiteren Erwerbungen aus der Hirscher'schen Sammlung; 22. Februar 1866. (fol. 18)

Kultusministerium an (Konrad Dietrich) Haßler (1803-1873) wegen der auf Berichte der Kunstschuldirektion und des Verwaltungsrats der Staatssammlung erfolgten Entscheidung, vorerst keine weiteren Objekte aus der Hirscher'schen Sammlung anzukaufen; 25. Januar 1866. (fol. 19-20)

Abschrift von Haßlers Schreiben vom 4. Januar 1866 (s. folgendes Dokument), mit Nachtrag der Abschrift eines daraufhin verfassten Schreibens des Verwaltungsrats der Staatssammlung an das Ministerium; 22. Januar 1866. (fol. 21-22)

Haßler an Kultusministerium wegen Rückgabe der am 27. Oktober 1865 ausgeliehenen Akten sowie Möglichkeit zum Ankauf weiterer Stücke aus Hirschers Sammlung bis Ende Januar 1866; 4. Januar 1866. (fol. 23, 26)

(Martin Joseph) Mack (1805-1885) an (Haßler) wegen seines bevorstehenden Besuchs in Ulm; 31. Dezember 1865. (fol. 24-25)

Wilhelm Dürr (badischer Hofmaler aus Freiburg i. Br., 1815-1890) an ... wegen der Sendung des Verzeichnisses der Hirscher'schen Sammlung, der Bitte um eine Preisliste der verzeichneten Stücke und Dürrs Aufenthalt in Stuttgart; 5. November 1865. (fol. 27-28)
Antwort der Kunstschuldirektion auf das Schreiben des Verwaltungsrats der Staatssammlung vom 25. Oktober wegen Übernahme von Gemälden aus der Hirscher'schen Sammlung in die Staatsgalerie: Diese sei zur Zeit mangels Finanzmitteln nicht möglich, jedoch vielleicht in der nächsten Etatperiode; 31. Oktober 1865. (fol. 29)

Kultusministerium an Haßler wegen Ausgabe der auf die Hirscher'sche Sammlung bezüglichen Akten; 27. Oktober 1865. (fol. 30-31)

Kultusministerium an Verwaltungsrat der Staatssammlung wegen Weiterleitung der von Haßler vorgelegent Aktenstücke, nämlich des Kaufvertrags, der Quittung des Testamentsvollstreckers über die Abschlagszahlung von 3.000 fl. und Haßlers Reisekostenabrechnung; 27. Oktober 1865. Mit Nachtrag von Haakh. (fol. 32, 35)

Kaufvertrag zwischen Geheimrat Domdekan (Johann Baptist) von Hirscher (1788-1865) und dem Bevollmächtigten des württembergischen Kultusministeriums Konservator Oberstudienrat Dr. Haßler über den Ankauf von Stücken aus Hirschers Sammlung; 29. August 1865. (fol. 33-34)

Verwaltungsrat der Staatssammlung an Ministerium wegen Eintreffen der Erwerbungen aus der Hirscher'schen Sammlung; 25. Oktober 1865. (fol. 36)

Begleitschreiben zur Vorlage von Akten zu den Erwerbungen aus der Hirscher'schen Sammlung an die Kunstschuldirektion; 25. Oktober 1865. (fol. 37)

Begleitschreiben zur Wiedervorlage des Gutachtens von Professor Rustige zur Sammlung des Domdekans von Hirscher; 21. Oktober 1865. (fol. 38)

Haßler an (Haakh) wegen Mitteilung der Adresse des Domkapitulars Dr. (Johann Baptist) Orbin (1806-1886), Testamentsvollstrecker des verstorbenen Domdekans von Hirscher; 17. September 1868 (Eingang 18. Oktober 1868; 115/1868). Mit Randnotiz Haakhs. (fol. 39-40)

Kultusministerium an Haßler wegen der am 15. erteilten Genehmigung des Königs zu den Erwerbungen aus der Hirscher'schen Sammlung und Auftrag an Haßler, zur Übernahme der Objekte nach Freiburg zu reisen; 18. September 1865. (fol. 41, 49).

Schreiben (Haßlers) wegen Bestätigung des Auftrags zur Reise nach Freiburg, seiner Reiseroute und seiner Begleitung durch Professor Mack ab Friedrichshafen, Überlegungen zur bestmöglichen Verwendung der knappen Etatmittel sowie Kontakten zu Museen in München und Nürnberg; 24. August 1865. Quittung Haßlers über 460 fl.; 18. August 1865 (Abschriften oder Konzepte). (fol. 42, 48).

Mack an (Haßler) wegen ihres Treffens in Friedrichshafen zur Weiterreise über Konstanz nach Freiburg; 22. August 1865. (fol. 43)

Mack an (Haßler) wegen dessen anstehender Reise nach Freiburg; 13. August 1865. (fol. 44-45)

Mack an (Haßler) u.a. wegen dessen anstehender Reise nach Freiburg; 16. August 1865. (fol. 46-47)

Haßler an das Kultusministerium wegen Übernahme der Erwerbungen aus der Hirscher'schen Sammlung und Bitte, mit dem Öffnen der Kisten bis zu seiner Ankunft in Stuttgart nach einer Dienstreise nach Nürnberg zu warten; Freiburg, 25. September 1865. (fol. 50)

Kultusministerium an Verwaltungsrat der Staatssammlung wegen Genehmigung des Ankaufs der Hirscher'schen Sammlung zum Preis von 5.000 fl. durch den König und Beauftragung Haßlers mit der Übernahme der erworbenen Stücke sowie Zahlung der ersten Rate von 1.000 fl.; 18. September 1865. (fol. 51)

Schreiben Haßlers wegen seiner Rückkehr von der Reise nach Freiburg zur Übernahme der aus Hirschers Sammlung angekauften Skulpturen und Gemälde am 26. September und Vorlage seiner Reisekostenabrechnung; 6. Oktober 1865. (fol. 52)

Regierungsrat Silcher an Haßler wegen Vorlage des Berichts des Verwaltungsrats bei König (Karl); 11. September 1865. (fol. 53-54)

Notiz (Haakhs?) über den Bericht an das Ministerium; 4. September 1865. (fol. 55)
Haßler an Verwaltungsrat der Staatssammlung wegen Bestätigung seiner Anwesenheit bei der Sitzung am 9. September; Ulm, 7. September 1865. (fol. 56)

Gesuch des Verwaltungsrats an Haßler, sich am 9. September bei der anstehenden Sitzung zur Beratung des Ankaufs der Hirscher'schen Sammlung einzufinden; 6. September 1865. (fol. 57)

Zweite Ausfertigung desselben Schreibens. (fol. 58)

Kultusminister (Ludwig von) Golther (1823-1876) an Haßler wegen Bestätigung des Erhalts seines Berichts vom 2., Bitte um Stellungnahme an den Verwaltungsrat der Staatssammlung und Befehl zur Begutachtung der Paulus'schen Sammlung durch Haßler; 5. September 1865. (fol. 59, 75)

Kultusminister Golther an Haßler; 18. August 1865:
Nachdem im Vorjahr der Geheimrat Domdekan von Hirscher den württembergischen öffentlichen Sammlungen seine Privatsammlung zum Kauf angeboten und Professor Rustige sie begutachtet habe, sei wegen der von Hirscher geforderten überhöhten Preise und der Unsicherheit der Etathöhe der öffentlichen Sammlungen zunächst auf weitere Schritte verzichtet worden. Inzwischen habe jedoch von Hirscher in einem Schreiben vom 8. Juli eine Ermäßigung in Aussicht gestellt und die Ständeversammlung den Etat verabschiedet. Weiter habe der Abgeordnete Professor Dr. (Martin Joseph) Mack Golther eröffnet, dass einerseits Hirscher immer noch auf einen Verkauf der Sammlung an den württembergischen Staat hoffe und zu weiteren Ermäßigungen bereit sei, andererseits Hirschers Gesundheitszustand erfordere, dass man möglichst zügig mit ihm in Verhandlungen trete, um diese überhaupt noch mit ihm selbst führen zu können. Mack wolle sich außerdem, falls Haßler die Sammlung begutachten wolle, der Reise nach Freiburg anschließen. Golther bittet Haßler, diesem Vorschlag bald zu folgen. (fol. 60-61)

Mack an Haßler wegen versuchter Kontaktaufnahme mit Golther; 12. September 1865. (fol. 62)

Mack an (Haßler) wegen Weiterleitung des Briefs des Freiburger Domkapitulars Dr. Orbin an den Minister; 13. September 1865. (fol. 63-64)

Mack an (Haßler) wegen Antwort Dr. Orbins als Testamentsexekutor des verstorbenen Dekans Hirscher auf seine Anfrage bezüglich einer Terminverlängerung; Ziegelbach (heute Gde. Bad Wurzach, Lkr. RV), 11. September 1865. (fol. 65-66)

Entwurf für einen Vertrag zwischen Geheimrat Domdekan von Hirscher und dem Bevollmächtigten des württembergischen Kultusministeriums Konservator Oberstudienrat Dr. Haßler über den Ankauf von Stücken aus Hirschers Sammlung; o. D. (fol. 67, 74).

Oberstudienrat Dr. Haßler, Landeskonservator, an das Kultusministerium wegen Berichts über seine mit Professor Dr. Mack unternommene Reise nach Freiburg zur Besichtigung von Hirschers Sammlung, mit Beschreibungen der für einen Ankauf in Frage kommenden Stücke und Beilage eines mit Hirscher ausgehandelten Kaufvertragsentwurfs; 2. September 1865. (fol. 68, 73; NB: Schlussparagraph auf fol. 67v).

Notizen (überwiegend in Bleistift, in der Hand Haßlers) über die von Hirscher angebotenen Objekte und ihren Wert; o. D. (fol. 69-72)

Mack an (Haßler) u.a. wegen einer von Hirscher einzuholenden Terminverlängerung bis 15. Oktober; Ziegelbach, 4. September 1865. (fol. 76-77)
Kultusministerium an Verwaltungsrat der Staatssammlung wegen eingeleiteter Schritte zur Besichtigung der Sammlung durch den Konservator Oberstudienrat Dr. Haßler nach Klärung der zur Verfügung stehenden Mittel infolge der Verabschiedung des Haushalts für 1864/67, Weiterleitung von Haßlers Bericht vom 2. September und Bitte um Stellungnahme des Verwaltungsrats; 5. September 1865 (Eingang 6. September 1865; 279/1865). (fol. 78, 85)

Bericht Haßlers vom 2. September 1865 (Abschrift, Original s.o. fol. 68, 73). (fol. 79-84)

Schreiben von Köstlin? wegen des Erwerbs der Sammlung Hirschers; 4. September 1865. (fol. 86-87)

Kultusminister Golther an Verwaltungsrat der Staatssammlung wegen Weiterleitung eines Schreibens von Hirschers; 6. August 1864 (Eingang 13. August 1864; 208/1864). Mit Vermerken von Köstlin. (fol. 88)

Verwaltungsrat der Staatssammlung an Kultusministerium wegen des Angebots von Hirschers zum Ankauf seiner Sammlung vom 11. Februar 1864, der anschließenden Maßnahmen der Kunstschuldirektion und der Möglichkeiten zur Finanzierung des Erwerbs einzelner Stücke, unterzeichnet durch Oberbaurat Egle; 5. August 1864. Mit Randvermerken von Haakh. (fol. 89, 92 (sic).

Abschrift der durch Professor Rustige mitgeteilten (s.u. fol. 96-97) Aufstellung einzelner im Besitz des Geheimrats von Hirscher befindlicher Skulpturen; o. D., mit Vermerken von Haakh. (fol. 90)

Haakh an Köstlin wegen Weiterleitung der Berichtsentwürfe zur Hirscherschen Sammlung; 7. August 1864. Nachtrag Köstlins an den Oberbaurat Egle. (fol. 91)

Kunstschuldirektion an Verwaltungsrat der Staatssammlung wegen Weiterleitung der Akten zur Sammlung des Domdekans von Hirscher; o. D. (Eingang 11. April 1864; 85/1864). (fol. 92-93)

Professor Rustige an Kunstschuldirektion wegen Weiterleitung der Preisliste für die Gemälde und Skulpturen aus Hirschers Sammlung sowie der Reisekostenabrechnung Rustiges; 2. April 1864. (fol. 94-95)

Aufstellung einzelner im Besitz des Geheimrats von Hirscher befindlicher Skulpturen; o. D., vermutlich Beilage zum Schreiben vom 24. März 1864 (s.u.). (fol. 96-97)

Professor Rustige an Direktion der Kunstschule über seine Reise nach Freiburg und Karlsruhe, insbesondere seine Verhandlungen mit Geheimrat von Hirscher über den Erwerb einzelner, im Brief beschriebener Gemälde und Skulpturen aus seiner Sammlung für Staatsgalerie und Altertümersammlung; 24. März 1864. (fol. 98-99)

Bleistiftnotizen (u.a. Skizze von Steinmetzzeichen im Freiburger Münster); o. D. (fol. 100-101)

Verzeichnis der Sammlung des Geheimen Rats und Domdekans J. B. von Hirscher, aufgestellt durch W(ilhelm) Dürr, großherzoglicher Hofmaler; Freiburg i. Br., 1. Februar 1864. (fol. 102-107, 110)

Verzeichnis der Preise einzelner Skulpturen aus Hirschers Sammlung. (fol. 108)

Verzeichnis der Preise der durch Rustige zum Ankauf notierten Gemälde aus Hirschers Sammlung. (fol. 109) 
1 Fasz. 1864-1870 
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A 20 a Bü 172Archivalieneinheit
Protokolle der Erwerbskommission (des Vorstands) der Staatssammlung vaterländischer Kunst und Altertümer 
Verzeichnis von Gegenständen, die der Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmale angeboten wurden und über deren Anschaffung der Verwaltungsrat getagt hat, mit Vermerken über die jeweils gefassten Beschlüsse von (Adolf Friedrich) Haakh (1815-1881, Inspektor der Sammlung) und (Konrad Dietrich) Haßler (1803-1873, Landeskonservator); ca. 5. Juni bis nach dem 23. August 1868. (fol. 1-6)

Einlegeblatt (leer). (fol. 7)

Haakh an Oberbaurat (Joseph) von Egle (1818-1899) und Professor Dr. (Wilhelm) Lübke (1826-1893) wegen verschiedener Anschaffungen; 25. und 29. März 1872. (63/1872) (fol. 8-9)

Verzeichnis von Gegenständen, die der Staatssammlung angeboten wurden, jeweils mit Vermerk zu den entsprechenden Voten Egles und Lübkes; 25. März 1877. (69/1872) (fol. 10)

Ebenso (Egle, Lübke); 22. November 1873. (203/1873) (fol. 11)

Ebenso (Egle, Lübke); 25. November 1873. (204/1873) (fol. 12)

Haakh an Oetinger u.a. wegen Nachricht über den Empfang der von ihm übernommenen Altertümer und Bitte um die Übersendung seines Verzeichnisses zur Anfertigung einer Abschrift; 21. März 1874 (Abschrift). (fol. 13)

Votum des Oberbaurats Egle bezüglich der Anschaffung einer Fayencevase; 1. April 1874. (fol. 14)

Haakh an das Zollamt Stuttgart wegen des Verbleibs einer Lieferung erworbener Objekte; 30. September 1874 (Abschrift). (fol. 15)

Protokoll über verschiedene Erwerbungsangebote an das Museum vaterländischer Altertümer (u.a. alte Stoffe, Ledertapeten und eine Skizze eines venezianischen Lüsters von Bildhauer Krauth aus Mannheim; ein Schwert aus dem 13. Jh. von Obermedizinalrat Dr. von Hölder), die Inspektor Haakh den Beiräten von Egle und von Lübke vorgelegt hat, mit Genehmigung Lübkes; 14. November 1874. (fol. 16-17)
Vgl. hierzu auch Schreiben vom 11. November 1874 in A 20 a Bü 173.

Protokoll einer Beratung über die Anschaffung angebotener Objekte; 10. April 1875 (fol. 18)

Ebenso (Egle, Lübke); 17. April 1875. (fol. 19)

Haakh an Egle und Lübke wegen Bericht über die Ausführung gefasster Beschlüsse; 27. April 1875. (79/1875) (fol. 20-21)

Protokoll einer Beratung über die Anschaffung angebotener Objekte; 14. Mai 1875. (93/1875) (fol. 22)

Protokoll einer Konferenz über Erwerbungsfragen (Lübke, Haakh); 5. November 1875. (fol. 23-26)

Votum des Oberbaurats von Egle über zwei Erwerbungsfragen; 10. Juli 1876. (fol. 27)

Professor von Lübke an (Haakh) wegen des Vorschlags zur Anschaffung eines (indischen) Elfenbeinkästleins, das der Karlsbader Antiquar (Karl) Jodocus Meyer anbietet; Karlsbad, 24. Juli 1879. Mit Vermerk von Haakh und beiliegender Objektbeschreibung. (250/1879) (fol. 28-30)

Fotografie (vermutlich des o.g. Elfenbeinkästleins), Fotograph S. Kohn, Karlsbad. (nach fol. 30)

Bericht der Direktion der Staatssammlung wegen eines Antrags des Sammlungsbeirats Professor Dr. von Lübke auf Erwerbung von sechs indischen Bronzegefäßen; 25. Juli 1876. (fol. 31-32)

Kultusministerium an Direktion der Staatssammlung wegen Bewilligung von Lübkes Antrag auf den Erwerb von sechs indischen Bronzegefäßen; 26. Jul 1876. (fol. 33)

Professor von Lübke an (Haakh) wegen des Erwerbs von fünf indischen Bronzegefäßen in Karlsbad - zwei weitere seien leider inzwischen an den Prinzen von Schleswig-Holstein verkauft worden; 27. Juli 1876. Mit Vermerk von Haakh. (213/1876) (fol. 34-35)

Direktion der Staatssammlung an Kultusministerium wegen des Erwerbs der o.g. Bronzegefäße; 29. Juli 1876. (fol. 36-37)

(Professor von Lübke) aus Karlsbad an (Professor Haakh) wegen einer Erwerbung; Karlsbad, 2. August 1876 (Billet). (fol. 38)

Kultusminister von Geßler an Direktion der Staatssammlung wegen Bestätigung des Berichts vom 29. Juli über den Erwerb von fünf indischen Bronzegefäßen in Karlsbad durch Professor von Lübke; 17. August 1876. (fol. 39)
Kunsthändler Karl Jodokus Meyer an (Haakh) wegen Übersendung einer Quittung; 9. September 1876. (fol. 40)

Haakh an Oberbaurat Egle wegen dessen Meinung über den Erwerb einer Eisenkassette; 14. September 1876. Mit Zustimmungsvermerk Egles. (240/1876) (fol. 41)

Votum des Sammlungsbeirats Professor von Lübke über mehrere Erwerbungsfragen; 14. September 1876. Nachträge: Weiterleitung des Votums mit Beilage (Schreiben des Julius Erhard aus Schwäbisch Gmünd) an Oberbaurat Egle durch Haakh am 15. September sowie Antwort Egles vom gleichen Tag. (fol. 42-43)

Fritz? Pressel aus Neu-Ulm an (Haakh) wegen Angebot für den Ankauf verschiedener Antiquitäten (Möbel, Figuren u.a.); 28. Oktober 1876. (fol. 44-45)

Protokoll einer Beratung über die Anschaffung angebotener Objekte (Egle, Lübke); 21. November 1876. (300/1876) (fol. 46-47)

Ebenso; 28. November 1876. (314/1876) (fol. 48)

Verzeichnis von Gegenständen, die der Staatssammlung angeboten wurden; 1. Dezember 1876. (150/1876) (fol. 49)

Protokoll einer Beratung über die Anschaffung angebotener Objekte (Egle, Lübke); 9. Januar 1877. (16/1877) (fol. 50)

Ebenso; 13. März 1877. (113/1877) (fol. 51)

Ebenso; 8. Mai 1877. (198/1877) (fol. 52-53)

Verzeichnis von württembergischen Herzögen, deren Porträts der Staatssammlung zum Kauf angeboten wurden; o. D. (fol. 54)

Vorstand des Museums vaterländischer Altertümer an Geheimen Hofrat Leopold von Kaulla mit der Bitte um Ausstellung eines Wechsels über 300 fl. durch die Hofbank zur Finanzierung des Ankaufs eines silbernen Bechers von dem Kaufmann und Apotheker Palm aus Markgröningen; 20. September 1878 (Abschrift). (275/1878) (fol. 55)

Verzeichnis von Gegenständen, die der Staatssammlung angeboten wurden, jeweils mit Vermerk zu den entsprechenden Voten Egles und Lübkes; 2. Mai 1879. (156/1879) (fol. 56-57)

Ebenso; 21. Mai 1879. (176/1879) (fol. 58-59) 
1 Fasz. 1868-1879 
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A 20 a Bü 173Archivalieneinheit
Erwerbungen (auch durch Schenkung) für die Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmale 
1.) Undatierte Stücke
- Entwurf eines Schreibens des Direktors der Staatssammlung wegen der möglichen Schenkung der auf 7.150 Mark Wert geschätzten Sammlung des Professors a. D. C(arl von) Häberlin, Glasmaler und ehemals Lehrer an der Stuttgarter Kunstschule (1832-1911), und die dafür geforderte Ordensverleihung; o.D., nach 1871.
- Professor (Adolf Friedrich) Haakh (1815-1881) an Oberstudienrat (Konrad Dietrich Haßler, Landeskonservator, 1803-1873) wegen Übersendung von Verzeichnissen neu erworbener Objekte, Eintrittspreisen, Verhandlungen und Beratungen über Neuanschaffungen; o.D., vor 1881 (Abschrift).

2.) Datierte Stücke aus dem Zeitraum 1871-1873:
- Haßler an Kultusministerium wegen dessen über Haakh an ihn übermittelten Befehls, die Versteigerung der Adamberger'schen Sammlung in Wien zu besuchen; 18. April 1871. Ebenso in derselben Angelegenheit; 18. April 1871 und o. D. Ebenso wegen Auskunft über das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg; o. D.
- Karl Maurer, Kunsthändler aus München, an (Haakh) wegen Angebot für den Erwerb eines Porträts eines Grafen von Montfort; o. D. (Eingang 20. April 1872; 159/1872).
- Haßler an Kultusministerium wegen Bericht über die bei der Versteigerung der Adamberger'schen Sammlung in Wien für die Staatssammlung erworbenen Objekte; 14. Mai 1871.
- Konrad Probst, Fotograf aus Nürnberg, an Haakh wegen Übersendung der Fotografie einer zum Kauf angebotenen Tür mit Eisenbeschlägen und Mahnung wegen rückständiger Zahlungen; 23. Oktober 1872 (Eingang 24. Oktober; 180/1872). Mit Vermerken Haakhs vom 24. Oktober und 2. November.
- Probst an Haakh wegen dessen Anfrage zum Erhaltungszustand der Tür sowie Dank für die erhaltene Zahlung; 6. November 1872 (Eingang 9. November; 199/1872). Mit Vermerk Haakhs vom 22. November.
- Karl Maurer, Kunsthändler, an (Haakh) wegen Angebot von elf Objekten, die er wegen seines um Georgi 1873 anstehenden Umzugs nach München gerne verkaufen würde; 30. Dezember 1872 (Eingang 31. Dezember; 229/1872).
- Antonia Hetsch an (Haakh) wegen dessen Angebot, Zeichnungen ihres Großvaters (d.h. Philipp Friedrich Hetsch, württembergischer Maler, 1758-1839) u.a. Objekte aufzukaufen; 5. Januar 1873. (4/1873)
- Quittung Haakhs für Dr. Franz Sauter für die Schenkung von vier Pergamenturkunden (Inv. Nr. 1785-1789); 3. Mai 1873. (85/1873)
- Rechnung von Karl Maurer, Maler in Stuttgart, über eine chinesische Vase und eine Marmorskulptur (Inv. Nr. 1830-1831); 12. Mai 1873 (Abschrift).

3.) Erwerbung von Altertümern aus dem Besitz des ... Baumeister (1873)
- Staatssammlung an Kultusministerium wegen Bericht über die Sammlung des ... Baumeister aus Trochtelfingen in Hohenzollern-Sigmaringen; 20. Mai 1873.
- Liste Baumeisters über die in seinem Besitz befindlichen, zu verkaufenden Objekte.
- Liste der am 28. Juni 1873 aus Baumeisters Besitz erworbenen Objekte
- Baumeister an (Haakh) wegen Absendung der durch die Staatssammlung angekauften Objekte; 20. Juli 1873.
- Haakh an das Kultusministerium wegen Bericht über seine Reise nach Trochtelfingen, Sigmaringen und Ulm u.a. wegen des Ankaufs von Baumeisters Sammlung; 6. August 1873. (155-/1873)
- Baumeister an Haakh wegen Verpackung und Absendung der angekauften Objekte; 18. September 1873. Mit Vermerk Haakhs vom 26.
- Baumeister an Haakh wegen der gesendeten Objekte; 29. September 1873. (174/1873)
- Haakh an Kultusministerium wegen Finanzierung des Ankaufs; 30. September 1873. (179/1873)
4.) Auktion in der Monmorillon'schen Kunsthandlung in München, November 1873 bzw. Mai 1874
- Verzeichnis von Ausgaben, die mittels eines am 20. November 1873 zunächst für eine Münchner Versteigerung angewiesenen Vorschusses von 400 fl. getätigt wurden.
- Auktionskatalog für eine Versteigerung der Monmorillon'schen Kunsthandlung in München am 25. November 1873.
- Verzeichnis von 20 Objekten, die am 25.-26. November 1873 auf einer Münchner Auktion für die Staatssammlung erworben wurden (mit Inventarnummern); 30. November 1873.
- Zweite Ausfertigung desselben Dokuments, überwiegend in Bleistift, ohne Inv. Nrn.
- Bericht Haakhs wegen der Erwerbung einige Sammlungsgegenstände sowie der Auktion in München; 1. Dezember 1873.
- Verzeichnis von Objekten, die Haakh auf einer (weiteren) Auktion am 18. Mai 1874 erworben hat.

5.) Kleinere Ankäufe und Schenkungen, 1874-1875
- ... an (Haakh) wegen eines Kastens aus dem Kloster Zwiefalten; 14. Mai 1874. (102/1874)
Beilage: Skizze des Kastens.
- Notiz (Haakhs) über ein Danksagungsschreiben vom 12. Mai 1874 für die Schenkung zweier Gegenstände. (98/1874)
- H. W...-Fischer, Majorswitwe, an (Haakh) wegen des Ankaufs von Ofenkacheln; 9. September 1874.
- Ebenso; 8. Oktober 1874.
- Schenkung eines Körbchens aus Silberdraht an die Staatssammlung durch Louise Gentner aus Nürtingen; 10. September 1874. Mit Vermerk Haakhs.
- ... an (Haakhs?) wegen dessen Anfrage nach mehreren Bildern; 2. Oktober 1874.
- Notiz (Haakhs) über ein Danksagungsschreiben für eine Schenkung; o. D. (12/1875)
- Ebenso über drei von Frau Dr. Möricke geschenkte Objekte; 11. Februar 1875.
- Ebenso über die Schenkung eines Ellenmaßes aus Holz (Inv. Nr. 4059); 24. Februar 1875. (33/1875)
- Ebenso über eine Schenkung; 21. April 1875. (69/1875)
- Ebenso über ein Dankschreiben an Prof. Dr. Ziegler für eine Schenkung (Inv. Nr. 5213, 5214); 23. April 1875. (80/1875)
- Ebenso über die Schenkung eines Freimaurerschlüssels (Inv. Nr. 5311); 9. Mai 1875. (90/1875)
- Ebenso über ein Danksagungsschreiben vom 10. Mai 1875. (90/1875)
- Ebenso über eine Schenkung (Inv. Nr. 5377); 24. Mai 1875. (100/1875)
- Ebenso über die Schenkung einer Tonfigur durch den Maler H(einrich) Schaumann (1841-1893) (Inv. Nr. 5465); 30. Juni 1875.
- Ebenso über eine Schenkung (Inv. Nr. 6174, 6175); 27.? Juli 1875. (157/1875)
- Ebenso vom 27. Juli 1875. (158/1875)
- Ebenso über die Schenkung einer Miniatur (Inv. Nr. 6183); 6. August 1875.
- Ebenso (Inv. Nr. 6202); 19. Oktober 1875. (214/1875)
- Ebenso über ein Danksagungsschreiben für eine Schenkung (Inv. Nr. 6202); 20. Oktober 1875.
- Ebenso für die Schenkung einer Holzfigur; 29. Oktober 1875. (222/1875)

6.) Ankäufe von dem Mannheimer Bildhauer Krauth, 1874-76
- Verzeichnis von Objekten, die im Zeitraum von Anfang November 1874 bis Ende April 1875 für die Staatssammlung von Bildhauer Krauth aus Mannheim erworben wurden.
- Krauth aus Mannheim an Haakh wegen des Ankaufs einer Sammlung alter Stoffe; 11. November 1874. (225/1874) Mit Vermerken Haakhs vom 13. und 17.
Vgl. hierzu auch Protokoll vom 14. November 1874 in A 20 a Bü 172.
- Krauth an (Haakh?) wegen einer Frachtsendung; 7. Januar 1875. (6/1875)
- Ebenso wegen einer Sendung alter Stoffe; 15. Februar 1875. (28/1875) Mit Nachträgen von Haakh u.a.
- Ebenso wegen Sendung von Ansichtsexemplaren; 9. April 1875. (60/1875)
- Ebenso wegen Einsendung von Teilen eines Porzellanlüsters; 25. Oktober 1875. (217/1875) Mit Beilage: Skizze des Lüsters.
- Ebenso u.a. wegen eines Porzellanlüsters; 25. Juni 1876. Mit Vermerk Haakhs. (170/1876)
7.) Ankäufe von dem Sammler Karl Streit; 1875/76
- Auktionskatalog zur Versteigerung der Sammlung von Karl Streit vom 31. Mai bis 5. Juni 1875 in Würzburg. 28 S., Ill. Z. T. mit Randnotizen von Haakh.
- Karl Streit aus Bad Kissingen an den Direktor der Staatssammlung u.a. in Erwiderung von dessen Brief sowie in Betreff eines Kruges und Streits geplantem Aufenthalt in Stuttgart; 20. Juni 1875.
- Streit an (Haakh), u.a. wegen einer offenen Forderung von 500 fl; 15. Februar 1876. Mit Antwort Haakhs vom 18. Februar. (45/1876)

8.) Dublettentausch mit dem Kölner Domvikar Alexander Schnütgen, 1876/1881
- (Alexander) Schnütgen (1843-1918), Kölner Domvikar, an (Haakh) wegen eines Objekttauschs; 9. Februar 1876. Mit Vermerk Haakhs. (42/1876).
- Schreiben Schnütgens wegen erhaltener Fotografien sowie Einsendung seiner Dubletten an mittelalterlichen Tonfliesen; 28. Oktober 1881. (236/1881)

9.) Angebote bzw. Erwerbungen durch Kauf, Schenkungen und Vermächtnisse, 1876/77
- Notiz über eine Schenkung (Inv. Nr. 6286) von Professor (Theodor) von Wagner (1800-1880); 4. März 1876.
- Notiz über den Eingang einer Henkelkanne (Inv. Nr. 6306) und einer marmorierten Platte (Inv. Nr. 6307) aus dem Vermächtnis des am 30. Januar 1876 in Rom verstorbenen Hofmalers (Joseph) von Gegenbaur; 24. März 1876. (75/1876).
- Haakh an Kultusminsterium wegen des Gegenbaur'schen Vermächtnisses; 31. März 1876. (78/1876)
- (Theodor) von Geßler (1824-1886), Kultusminister, an die Direktion der Staatssammlung wegen Einsichtnahme über Unterlagen zum Vermächtnis des in Rom verstorbenen königlichen Hofmalers von Gegenbaur; 1. April 1876.
- Notiz (Haakhs) über ein Danksagungsschreiben an Staatsminister Freiherr (Karl) von Varnbüler (1809-1889) und dessen Schwester, Gräfin von T..., für je eine Schenkung; 11. Mai 1876. (131/1876)
- Ebenso über eine Schenkung (Inv. Nr. 6342); 2. Juni 1876. (157/1876)
- Haakh an Hauptmann L. W..., London, wegen seiner Schenkung eines Buchs (The Queen Lace Book, I: Mediaeval Lacework and Point, London 1874) und seines Angebots für den Verkauf von Kupferstichen an die Staatssammlung; 11. Oktober 1876 (Abschrift). (262/1876)
- Haakh an Karl und E.W. Kurtz, Zinngießer aus Stuttgart, wegen Dank für die Schenkung einer Hostienkapsel aus Zinn; 5. Februar 1877. (51/1877)
- Aufstellung von 141 Schenkungen, mit Nennung des Stifters (Inv. Nrn. zwischen 6772 und 8722); ab 16. April 1877.
- Anfrage an Professor Haakh wegen Übernahme eines Stammbuchs durch die Sammlung; o. D. (Eingang 3. Juli 1877; 265/1877)
- Protokoll über verschiedene Erwerbungsangebote (drei Elfenbeinreliefs), die Inspektor Haakh dem Beirat (Joseph) von Egle (1818-1899) vorgelegt hat, mit Notizen Egles; 21. Juli 1877. (292/1877)
- J. Erhard an (Haakh) wegen Anzeige der unrechtmäßigen Aneignung eines Reliefsteins aus der Ortskirche in Lorch durch den Oeconom Weitzel, der auf dem Elisabethenberg bei Waldhausen (heute Ortsteil von Lorch, Lkr. Aalen) eine Herberge betreibe; 25. August 1877.
Beilage: Skizze des Steins.
- Schenkungsangebot über mehrere Dokumente des Geheimenratssekretärs Hayn an die Staatssammlung; 27. September 1877. Mit Vermerk Haakhs über die Annahme, 29. September. (354/1877)
- Th. Wagner an (Haakh) wegen einer Anfrage an den Bildhauer Fauser über eine mögliche Herkunft mehrerer Porzellanbüsten; 17. Dezember 1877.
- Fotografie einer metallbeschlagenen Truhe; o. D. (NB: Ein identisches Foto befindet sich in A 20 a Bü 166; aus der dort beigefügten Notiz geht hervor, dass das Foto der Staatssammlung durch den Besitzer, Fr. Geiger, Hauptmann a. D. in Ulm geschickt wurde.)
10.) Kleinere Ankäufe und Schenkungen, 1878-80
- Angebot Carl Haeberlins an (Haakh?), sich einige Ofenkacheln aus dem 17. Jahrhundert anzusehen; 31. (sic!) April 1878. (119/1878)
- Umschlag mit Beilagezettel zu einem Krug, der der Sammlung gestiftet wurde; o. D. (Eingangsvermerk 24. Oktober 1878; 304/1878).
- Kuno Gramm, Architekt aus Stuttgart, an (Haakh) wegen Schenkung von Kaisersiegeln; 13. April 1879. Mit Vermerk Haakhs. (140/1879)
- Josua Mayer aus Kappel bei Buchau an Haakh wegen Angebot für den Kauf einer Wasch-Schüssel und dreier Kupferstichplatten; o. D. Mit Vermerk Haakhs (Eingang 14. Mai 1879; 165/1879).
- Carl Lotter an ... wegen Schenkung von sechs Medaillons aus Familienbesitz (16.-17. Jh.) an das Münzkabinett; 16. Juni 1879.
- Emilie Köstlin aus Winnenden wegen Angebot für den Kauf verschiedener Pretiosen; 23. Juni 1879. (231/1879)
- Karl Barack an (Haakh?) u.a. wegen Schenkung eines Holzschnitts; Straßburg, 29. Oktober 1880. Mit Vermerk Haakhs. (315/1880)
- ... Bihler aus Horb an Landeskonservator Dr. Paulus (von diesem weitergeleitet an Professor Ludwig Mayer, Vorstand der königlichen Staatssammlung) wegen Angebot eines Bronzetopfes, der in einem alten Haus gefunden wurde; 6. September 1881 (mit Skizze).
- (Robert) Dohme (1845-1893) an ... wegen verschiedener Gemälde und Grafiken, insbesondere die Kupferstichsammlung des Kunsthändlers R(udolf) Lepke (+1904); Falkenstein im Taunus, 23. September 1880. (271/1880)
- Katalog einer "Sammlung von Spitzen und Kanten" aus dem 16.-19. Jh. von Dr. Fr(anz Johann Joseph) Bock (1823-1889, Kunsthistoriker). (345/1880)
- Bock an den Direktor wegen der Bitte um eine Entscheidung hinsichtlich einiger vor längerer Zeit angebotener Objekte; Burtscheid bei Aachen, o. D.

11.) Schenkung eines Fayenceofens durch den Freiherrn von Gudenau zu Ziadlowitz (Mähren), November 1878
- (Ferdinand von) Steinbeis (1807-1893), Präsident der württembergischen Zentralstelle für Gewerbe und Handel, an das Museum vaterländischer Altertümer, wegen der Übernahme eines durch Ernst Freiherr von Vorst-Lombeck und Mirbach-Gudenau aus Ziadlowitz bei Littau in Mähren (heute Zadlovice, Tschechien) gestifteten Fayenceofens; 21. November 1878. Konzept der Antwort Haakhs vom 26. November. (332/1878)
- Haakhs an den Freiherrn von Gudenau wegen Dank für den gestifteten Fayenceofen; 27. November 1878. Ebenso an Dr. Frauenberger, Museumskurator aus Brünn, für die Vermittlung der Spende; 26. November 1878.
- Fotografie des o.g. Fayenceofens, mit Vermerk Haakhs.

12.) Jährliche Schenkungen Wilhelm Murschels zum Geburtstag von König Karl, 1880-1884 (vgl. E 14 Bü 1575)
- W. Murschel aus Stuttgart an (Haakh?) wegen seiner alljährlichen Schenkung anlässlich des Geburtstags von König Karl; 19. Februar 1880. (46/1880)
- Ebenso an den Vorstand des Museums vaterländischer Altertümer, Professor Dr. (Otto?) Seyffer (1823-1890?); 19. Februar 1883. (80/1883)
- Bericht über die diesjährige Schenkung des Privatiers Wilhelm Murschel anlässlich des Geburtstags von König Karl, 22. Februar 1883.
- Schreiben Murschels wegen seiner alljährlichen Schenkung anlässlich des Geburtstags von König Karl; 27. Februar 1884. (85/1884)
- Bericht über die diesjährige Schenkung des Privatiers Wilhelm Murschel anlässlich des Geburtstags von König Karl, 28. Februar 1884.
13.) Kleinere Erwerbungen 1882/83
- Auszug aus einem Brief des Pfarrers (Max) Herold aus Schwabach (1840-1921) wegen Angebots eines zinnenen Taufbeckens von Kaspar Enderlein aus Nürnberg; 7. Januar 1882. (7/1882)
- Anzeige der Schenkung eines hölzernen Totenschilds an das Ministerium; 14. Februar 1882.
- Museumsdirektion an Kommerzienrat R(udolf) von Knosp aus Stuttgart (1820-1897) wegen der auf seinem Grundstück gefundenen Steine einer spätgotischen Liebfrauenkapelle (u.a. eine Stifterinschrift mit Nennung des Nicolaus Balz aus Münsingen (d.h. Niklas Bälz, 1430-1502)) sowie Bitte um Überlassung derselben; 27. März 1882. (103/1882)
- Einwilligung Knosps zur Überlassung der Steine an die Staatssammlung; 28. März 1882. (106/1882)
- Bericht über die Besichtigung der auf dem Grundstück von Knosp in der Rotebühlstraße gefundenen Trümmer einer gotischen Kapelle durch (Ludwig) Mayer sowie deren Überlassung an das Museum; 29. März 1882. (110/1882)
- Schreiben von ... wegen Anbietung von drei Ofenplatten aus der württembergischen Herzogszeit; 25. Oktober 1882.
- Dankschreiben der Direktion an Knosp für die Schenkung eines Steins mit württembergischen Emblemen; 30. Januar 1883. (40/1883)
- Dankschreiben von (Seyffer?) an Professor Rheinhard für die Überlassung eines Aquarells; 7. März 1883. (68b/1883)
- Kunsthändler Mayer Grötzinger aus Siegelsbach an das Museum wegen Übersendung eines Ansichtsexemplars; 8. Mai 1883.
- Nachricht des Notars Aug(ust) Wagenmann wegen Abholung einer alten Kommode mit Aufsatz, die der Privatier Friedrich Federer laut beiliegendem Auszug seines Kodizills vom 23. Juli 1877 dem Museum vermacht hat; 15. Juni 1883. (187/1883)
- Kunsthändler E. Wolter aus Baden-Baden an das Museum wegen Übersendung von Ansichtsexemplaren; 12. November 1883. (287/1883)
- Schreiben der Witwe Maria Neher wegen von sechs bemalten Tonfigürchen, die sie dem Museum geschenkt hatte, die sie jedoch aufgrund von Vorwürfen ihrer Kinder vorläufig zurückbitten muss; o. D. (Eingang 11. Dezember 1883; 314/1883)

14.) Versteigerung der Sammlung von Lorenz Gedon in München, 1884
- Museumsvorstand (Ludwig) Mayer an Kultusministerium wegen der in der kommenden Woche stattfindenden Versteigerung der Sammlung des verstorbenen Bildhauers (Lorenz) Gedon (1844-1883) in München; 11. Juni 1884. (185/1884)
- Einverständnis des Kultusministers Geßler zu Mayers Auktionsreise nach München; 12. Juni 1884. (186/1884)
- Mayer an Kultusministerium wegen Bericht über Erwerbungen aus der Sammlung Gedon, die vom 17.-21. Juni in München versteigert wurde; 12. Juli 1884. (208/1884)
- Bestätigung von Mayers Bericht durch Staatsminister Silcher und Nachricht über die Auszahlung der aufgewendeten Mittel; 24. Juli 1884. (216/1884)

15.) Kleinere Erwerbungen 1885/86
- Schreiben des Gustav Barth wegen Überlassung von Gegenständen an das Museum; 28. April 1885.
- Dankschreiben des Museumsdirektors Mayer an den Baron von Milkau in Stuttgart für die Überlassung eines Sporns, der auf dem Schlachtfeld von Nördlingen gefunden wurde; 1. Mai 1885.
- Emilie Schwartz an Museum wegen Preisverhandlungen; 12. November 1885. (317/1885)
- G. Gysin, Textilfabrikant aus Hornberg, an Museum wegen Anbietung einer Dose und eines Schwerts, das 1870 von einem Bauern in Pfalzgrafenweiler gefunden wurde (mit beiliegender Skizze des Schwerts); 28. Januar 1886. (33/1886)
- Kondominiumsdirektor Thomann an Gustav Barth in Wien wegen Überlassung von zwei Pappmachéfiguren an das Germanische Museum in Nürnberg; 17. Juli 1886.
- Schreiben des Zinngießers Karl Kurtz aus Stuttgart wegen einer im Museum befindlichen Kanne; 16. Oktober 1886.
- Schreiben von Pauline Stern aus Cannstatt wegen eines in ihrem Haus befindlichen alten Ofens; 7. Dezember 1886.
- Rechnung von Dionys Kühne aus Konstanz für einen Baldachin mit rotem Samt und Perlstickerei nebst Transportkosten; 13. Dezember 1886.
16.) Schenkungen von Laura Buck 1886-1894
- Schreiben von Laura Buck, Tochter des verstorbenen Rittmeisters von Buck, wegen Schenkung verschiedenerer mütterlicherseits ererbter Gegenstände an das Museum; Oktober 1886.
- Schreiben Bucks wegen einer erneuten Schenkung an die Staatssammlung; Februar 1890. (41/1890)
- Ebenso; 28. Februar 1894. (71/1894)

17.) Kleinere Erwerbungen 1887-90
- Kultusministerium an Finanzrat Dr. Eduard Paulus (der Jüngere, 1837-1907), Sekretär des württembergischen Altertumsvereins, wegen dessen Bitte um Erhöhung des Staatsbeitrags des Altertumsvereins und im Gegenzug Verzicht desselben auf Eigentumsrechte an der Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Altertümer; 30. April 1887.
- Rudolf Reer an den Direktor wegen Anbietung mehrerer Objekte; 19. August 1887.
- Angebot eines alten Stockdegens; 12. Januar 1888. (14/1888)
- Mayer an Paulus, Oberbaurat Dr. von L..., Professor Dr. (August) Wintterlin (1832-1900) und Obersthofmeister Freiherr von Reischach wegen des Angebots des Schreinermeisters Hauser für Restaurierung und Verkauf einer alten Truhe; 12. März 1889.
- Oberforstrat Fischbach an den Direktor wegen einer Schenkung; 1. März 1890.
- Dankschreiben des stellvertretenden Direktors der Staatssammlung Egle an Bertha Welsch aus Stuttgart für die Überlassung eines silbernen Deckelbechers gemäß dem Wunsch ihres verstorbenen Bruders Gustav Welsch, Kaufmann aus Stuttgart; 14. April 1890.

18.) Erwerb der "Wetterhexe" vom Gebäude des Hoftheaters, 1891/93
- Dr. (Albert Julius) von Griesinger, Kabinettschef, an Mayer wegen Abnahme der sogenannten "Wetterhexe" vom königlichen Hoftheater und Weiterleitung darauf bezogener Gutachten von Restaurator Karl Walcher und Baurat Berner sowie der Stellungnahme des Landeskonservator Paulus; 21. März 1891.
- Mayer an Kultusministerium wegen Übernahme der "Wetterhexe"; 11. Juli 1891.
- Mayer an Griesinger wegen Unterbringung bzw. Aufstellung der "Wetterhexe" in der Sammlung; 23. März 1891.
- Griesinger an Mayer wegen Anweisung zur Abnahme der "Wetterhexe"; 30. März 1891.
- Klinckerfuß an Paulus wegen des Ankaufs von Wappenteilen, die zur "Wetterhexe" gehören; 16. Juni 1893. (200a/1893)
- Dankschreiben von Paulus an Klinckerfuß; 19. Juni 1893.

19.) Kleinere Erwerbungen 1891-97
- Schreiben von ... wegen Übersendung von Ansichtsexemplaren (u.a. antike Funde aus Ägypten); 24. April 1891. (108/1891)
- Schreiben des Majors von T... aus Friedrichshafen wegen Schenkung metallener Tierfiguren (Votivobjekte), die er selbst von Pfarrer Steiger in Brochenzell (OA Tettnang; heute Gde. Meckenbeuren, Lkr. Friedrichshafen) erhalten hat; 12. August 1891. (221/1891)
- Mayer an Kultusministerium wegen Besichtigung eines altertümlichen Ofens in der ehemaligen Benediktinerabtei St. Peter (Baden), mit beiliegender Fotografie; 29. August 1891. (206/1891)
- Mayer an Kultusministerium wegen Erwerbungen der Staatssammlung bei der Versteigerung der Vincent'schen Sammlung in Konstanz (v.a. Glasmalerei); 5. Oktober 1891.
- Schreiben des Oscar Schulz aus Trochtelfingen (Hohenzollern) mit Bitte um Rücksendung der eingeschickten drei Pfeilspitzen; 19. Dezember 1891. (317/1891)
- Dankschreiben von Paulus an Frau R... Knüttel für die Schenkung eines Wedgwood-Gefäßes; 18. Oktober 1892. (278/1892) - David Reiling, Kunsthändler aus Mainz, an die Staatssammlung wegen Angebot für den Kauf römischer Antiquitäten; 5. April 1893.
- Vock (Dr. Haidlen & Vock, Schwanenapotheke) an den Sammlungsvorstand wegen Auffindung einer Metallplatte beim Abbruch der alten Schwanenapotheke (Eberhardstr. 2) und Bitte, diese zu begutachten; 13. Mai 1893. (163/1893)
- Nachricht des Freiherrn von Reischach über die auf dem Baugrund am Schlossplatz zu Tage geförderten Steinfiguren; 29. Juli 1893. (278/1893)
- Dankschreiben von Paulus an Richard Freiherrn von Reischach, Oberhofmeister a.D. für seine Vermittlung in Sachen der auf dem Baugrund am Schlossplatz zu Tage geförderten Steinfiguren; 31. Juli 1893. (274/1893)
- Gerichtsnotar Siegle an die Staatssammlung wegen Vermächtnis der Viktorine Rueff; 3. Oktober 1893. (373/1893)
- Auszug aus dem Testament der Viktorine Rueff vom 17. April 1890, beglaubigt am 3. Oktober 1893.
- Bericht Paulus' über das Vermächtnis des Fräuleins Viktorine Rueff an die Staatssammlung; 10. Oktober 1893. (391/1893)
- Sekretär Mayser an die Staatssammlung wegen einer Anfrage des Gerichtsschreibers Stegmaier aus Herrenberg über den Wert zweier Glasbilder; 26. Oktober 1893. (407/1893)
- Dr. Otto Wenck aus Elberfeld an die Staatssammlung wegen des Angebots zum Kauf von Ausgrabungsfunden aus der Sammlung des Pastors A. Kunert (mit zwei beiliegenden Fotografien); 1. Juli 1894. (215/1894)
- Angebot des Kunsthändlers Adolf Weil aus München für den Kauf eines silbervergoldeten Pokals; 12. November 1894. (345/1894)
- Einladung von Knoblauch zur Begutachtung mehrerer Steinköpfe vom Prinzessenbau sowie weiterer Steine vom alten Portal der Kanzleistraße; 20. Februar 1895. (33/1895)
- Gustav Siegle an ... wegen Schenkung eines Paars alter kurdischer Pistolen an die Staatssammlung; 4. April 1895.
- Auszug aus dem Kodizill des verstorbenen königlichen Kammerherrn und Obersthofmeisters der Königin Olga von Württemberg, Richard Ludwig Karl Wilhelm Josef von Reischach, aus dem hervorgeht, dass der Verstorbene eine Truhe und einen gotischen Aquamanile der Staatssammlung vermacht; 19. Juni 1894 (Sichtvermerk 8. Juli 1895; 154/1895).
- Karte mit Werbeaufdruck für die Ausstellung von Altertümern aus dem Besitz von Ferdinand Seigges im Kapitelsaal in Konstanz; verso: Beschreibung einer Ansicht der Deutschordenskommende Altshausen; angehängt: Billet von Dr. phil. Berthold Pfeiffer an Oberstudienrat ... mit der Empfehlung, das beschriebene Stück für die Staatssammlung zu erwerben; 29. August 1895.
- Mitteilung von Friedrich G. Schulz sr. über ein Vermächtnis der kürzlich verstorbenen Amalie Maroncelli, Witwe von (Piero) Maroncelli (1795-1846), einem Weggefährten des Dichters Silvio Pellico (1879-1854), das der Staatssammlung zufallen soll; 30. September 1895. (234/1895)
- ... Zimmermann an das Landesmseum wegen Angebot für den Verkauf eines Schranks aus Nussbaumholz, mit beiliegender Skizze; 23. September 1895.
Zeichnung des Schranks, o. D.
- Ferdinand Seigges an die Direktion des Landesmuseums wegen Eintreffen der Ansicht des Klosters Altshausen; 5. November 1895.
- Mayer Grötzinger an die Direktion des königlichen Konservatoriums in der Staatssammlung wegen Terminierung der gemeinsamen Besichtigung der Steinfiguren von Schloss Horneck in Gundelsheim (Lkr. HN); Siegelsbach, 27. Dezember 1895.
- Mayer Grötzinger an die Direktion wegen Preisverhandlungen für die sechs Grabsteine aus Horneck; 12. Januar 1896.
- Dr. jur. G. Niemeyer an den Direktor des königlichen Museums der Altertümer wegen Anbietung eines Stoffwappens aus einer Turnierdecke; 24. Januar 1897.
- Dankschreiben an Hermann Rosenstein für die Schenkung eines Glasschälchens; 5. März 1897 (Entwurf). 
1 Fasz. 1870-1897 
Details ...
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A 20 a Bü 174Archivalieneinheit
Übernahmen (auch als Deposita) in die Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmale 
Bescheinigung der Übergabe von zwei Objekten von (Prof. Dr. August) Wintterlin (Bibliothekar, 1832-1900) an (Prof. Dr. Adolf Friedrich) Haakh (Inspektor der Altertümersammlung, 1815-1881); 30. September 1874. (191/1874)

Anfrage des Direktors des Deutschen Gewerbemuseums in Berlin, (Karl) Grunow, nach einer Fotografie eines durch die württembergische Staatssammlung bei der Gewerbeausstellung in München ausgestellten Teppichs; 8. September 1876. Mit zwei Vermerken Haakhs zum weiteren Verlauf vom 13. September und 3. November. (235/1876)

Haakh an die Armenkastenpflege Stuttgart wegen Bitte um Überlassung von Teilen eines alten Glockenstuhls, die durch den Glockengießer Kurtz der Sammlung übergeben wurde; 25. April 1877. (173/1877)

Oberbibliothekar (Wilhelm) Heyd (1823-1906) von der Königlichen Öffentlichen Bibliothek an die Direktion des Museums vaterländischer Altertümer wegen Abgabe einer Sammlung von Siegeln; 29. März 1882. (113/1882)

Museumsdirektion an das Kultusministerium wegen Übernahme, Restaurierung und Inventarisation von Objekten aus der öffentlichen Bibliothek; 16. Oktober 1882. (253/1883)

(Baurat) Schmoller vom technischen Bureau der königlichen Generaldirektion der Staatseisenbahnen an Professor Dr. Seyffer wegen Übergabe von drei beim Bau der Remsbahn gefundenen Ofenplatten aus der Zeit Herzog Friedrichs; 14. November 1882. Mit Vermerk (Seyffers?) vom 15. (281/1882)

Ernst ... an Professor L(udwig) Mayer wegen eines Fächers, den Königin Olga von Württemberg für den Altertumsverein aufgekauft hat und der Herzogin Sibylla von Württemberg gehört haben soll; 20. Juni 1883.

Museumvorstand (Mayer?) an Baron (Boris?) von Wolff, Geheimen Sekretär der Königin, wegen Dank für den im Auftrag der Königin der Staatssammlung als Geschenk übergebenen Fächer; 6. November 1883. Bericht desselben (an das Kultusministerium?) über die Schenkung des Fächers, 6. November. (Entwürfe; 279/1883 und 280/1883)

(Oberbaurat Joseph von) Egle (1818-1899), königliche Bau- und Gartendirektion, an die Direktion der Staatssammlung wegen Abgabe eines alten Schlosses; 20. Februar 1884. (71/1884)

Angebot der Stadtpflege Gmünd an Professor (Mayer) für die unentgeltliche Übernahme von zwei Reichsstadtfahnen an die Staatssammlung; 29. März 1888. (74/1888)

Dankschreiben (Mayers) an die amtliche Stadtpflege Gmünd; 29. März 1888 (Kopie).

Originalausfertigung desselben Schreibens mit darauf vermerkter Erwiderung der Stadtpflege Gmünd: Die Abgabe sei zur Verwahrung vorbehaltlich des Eigentumsrechts der Stadt an den Fahnen erfolgt, die Stadtpflege bittet um Rückmeldung darüber, ob dieser Eigentumsvorbehalt beanstandet wird; 20. Juli 1888. (199/1888)

Mayer an Kultusministerium wegen Anweisung König Karls an das Oberstallmeisteramt zur Überlassung zweier alter Schlitten aus der Zeit Herzog Karl Eugens an die Staatssammlung und ggfs. Publikation der Schenkung im Staatsanzeiger oder im Schwäbischen Merkur; 12. Juni 1888.

Museumsvorstand (Mayer) an Oberst-Stallmeister Graf (Wilhelm August) von Taubenheim in derselben Angelegenheit; 12. Juni 1888.

Erwiderung des Kultusministeriums auf Mayers Schreiben vom 12. Juni; 19. Juni 1888. (161/1888)

A(dolf) Bastian (1826-1905), Direktor des königlichen Museums für Völkerkunde in Berlin, an die Direktion der württembergischen Staatssammlung wegen Übersendung einer Schenkung chinesischer Objekte von Dr. Hirth aus Shanghai mit einer für das Völkerkundemuseum bestimmten Lieferung des Spediteurs Marzillier & Co. und Bitte um Empfangsbescheinigung; 19. Juli 1888.

Schreiben Mayers wegen der Übernahme von sieben gemalten Zifferblättern; 20. Juni 1889. (121/1889)

Baron von Wolff, Sekretär der Königin Olga von Württemberg, an die Direktion der Altertümersammlung wegen Überlassung eines Stickmusters; 22. Mai 1890. (110/1890)

Dankschreiben Mayers; 22. Mai 1890.

Schneider, Präsident der württembergischen Oberrechnungskammer, an (die Museumsdirektion) wegen Überlassung historischer Stadtpläne von Stuttgart; 15. Dezember 1890. (282/1890)

(Eduard Paulus?) an das Ministerium wegen Federschilden; 11. Mai 1893. (158/1893)

Dr. (Albert Eugen) Adam, Archivar des Ständehauses, an Mayer wegen Überlassung eines eisernen Ofens aus der Zeit Herzog Karl Eugens; o. D. (Eingang 21. August 1891; 213/1891)

Auszug aus dem Kodizill der verstorbenen Königin Olga von Württemberg wegen Überlassung eines Schreibtischs aus ihrem Nachlass an die Altertümersammlung; 30. März 1893. (134/1893)

(August von) Schlossberger (1827-1905), Direktor der württembergischen Archivdirektion, an die Staatssammlung wegen Überlassung eines Stammbaums des pfalzgräflichen Hauses von 1555; 16. März 1893. (83/1893)

Hoffmeister, königlicher Schlossverwalter, an die Direktion der Staatssammlung wegen vier alten Schlüsseln, die als Depositum der Staatssammlung überlassen werden sollen; 21. Dezember 1893. (483/1893)

Dankschreiben des Direktors (Paulus?) an die Schlossverwaltung; 17. Januar 1894. (5/1894)

(Baurat) Berner von der königlichen Bau- und Gartendirektion an die Direktion der Staatssammlung wegen Überlassung eines alten Ziegels vom Dach der Akademie; 23. April 1894. (150/1894)

Kultusministerium an die Direktion der Staatssammlung wegen Überlassung des königlich württembergischen Militärverdienstordens, der am 30. Dezember 1870 dem Generalfeldmarschall (Helmuth Karl Bernhard) Graf von Moltke (1800-1891) verliehen worden war; 16. März 1895. (44/1895)

Oberbibliothekar Heyd an die Direktion der Staatssammlung wegen Überlassung von zwei Pergamentrollen zur Ausstellung in den Museumsräumen, vorbehaltlich des Eigentumsrechts der Bibliothek; 4. Februar 1897.

Archivdirektor Schlossberger an die Staatssammlung wegen Überlassung eines reichsritterschaftlichen Kalenders aus dem Jahr 1720, eine Arbeit des Augsburger Kupferstechers Johann Daniel Herz; 22. Juli 1898. (190/1898) 
1 Fasz. 1874-1898 
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