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Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2007
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25 Einträge
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R 4/018 R070057/203Archivalieneinheit
Adoption um jeden Preis? Der lange Weg zum adoptierten Kind 
Tausende von Paaren in Deutschland wollen gerne ein Kind adoptieren, suchen oft viele Jahre vergeblich. Der Grund: In Deutschland gibt es nur wenige Kinder, die adoptiert werden können, aber viele Bewerber. Die legale Adoption aus dem Ausland ist schwierig und langwierig. Jetzt hat der Versuch, 103 Kinder aus dem Tschad durch eine Hilfsorganisation nach Frankreich zu bringen, weltweit für Empörung gesorgt und eine Diskussion über Adoptionen ausgelöst. Denn der nicht-legale Weg wird immer häufiger beschritten. Auch in Deutschland. Brauchen wir strengere Gesetze, wie es UNICEF oder das Kinderhilfswerk fordern?
Kann jeder ein Kind adoptieren?
Adoptionen sind grundsätzlich für Paare und Einzelpersonen möglich. Doch bis es soweit ist, müssen die Bewerber viel Geduld aufbringen und Zeit für Gespräche beim Jugendamt. Sie müssen ein Infoseminar besuchen und viele Fragen beantworten, z.B. warum sie ein Kind adoptieren möchten und wie ihre eigene Lebensgeschichte aussieht. Außerdem müssen sie folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Der Alterunterschied zwischen Adoptivkind und Pflegeeltern soll nicht mehr als 40 Jahre betragen
- Abgeschlossene Berufsausbildung
- Wirtschaftlich gesicherte Verhältnisse
- Gesundheits- und polizeiliches Führungszeugnis
- Eigene Kinderlosigkeit akzeptiert
Das Kind sollte kein Ersatz für ein eigenes sein. "Ein Adoptivkind ist eine völlig neue Aufgabe¿, betont Christine Lindenmayer vom Stuttgarter Jugendamt.

Gibt es genug Kinder für alle?
Nein. Allein in Baden-Württemberg warten momentan mehr als 1000 Paare auf ein Adoptivkind. Doch pro Jahr werden im Land nur etwa 70 Kinder für eine Adoption vorgemerkt. Rein rechnerisch kommen so auf ein Kind 15 mögliche Adoptiveltern. Die Chancen auf diesem Weg ein Kind zu bekommen sind also relativ gering. Und so sieht es in ganz Deutschland aus.
Und was ist mit den vielen Waisenkindern auf der Welt?
Das Leid der Kinder in ärmeren Ländern ist groß. Wer keine Eltern hat, die sich kümmern, muss auf der Straße leben oder im Heim. Oft unter schlimmen Bedingungen. Trotzdem erlauben diese Länder nur relativ selten Ausländern ein Kind auf legalem Weg zu adoptieren. Häufig sind es Kinder, die von Einheimischen nicht adoptiert wurden, weil sie krank oder behindert sind. Außerdem fehlen dort die entsprechenden seriösen Vermittlungsstellen. Auch bei Adoptionen im Ausland müssen die deutschen Regelungen eingehalten werden.

Was kostet eine Adoption und wie lange dauert das?
In Deutschland kostet eine Adoption lediglich die Gebühr für den Notar in Höhe von etwa 150 Euro. Eine Auslandsadoption dagegen, auch wenn sie legal abläuft, wird wesentlich teurer. Reisekosten, Gebühren vor Ort, Anwaltshonorare und Übersetzungen ¿ da kommen schnell mal 10.000 bis 20.000 Euro zusammen. Und bis Adoptiv-Eltern und Kinder letztendlich zusammen finden kann es bis zu drei Jahre dauern.

Die Kehrseite: Illegaler Kinderhandel
Tausende von Paaren suchen in Deutschland oft viele Jahre vergeblich. Deshalb bemühen sich viele, ein Kind aus dem Ausland zu adoptieren. Doch die legale Adoption aus dem Ausland ist schwierig und langwierig. Das Kinderhilfswerk Terre des Hommes schätzt, dass rund 30 bis 40% der bis zu 900 jährlich von Deutschen adoptierten Kinder auf nicht legalen Weg ins Land kommen. Russland, Kolumbien und Thailand seien dabei die Hauptherkunftsländer.
Jetzt hat der Versuch, 103 Kinder aus dem Tschad durch eine Hilfsorganisation nach Frankreich zu bringen, weltweit für Empörung gesorgt und eine Diskussion über Adoptionen ausgelöst.
Brauchen wir strengere Kontrollen, wie es UNICEF oder das Kinderhilfswerk fordern ?
Kindesentführung und Betrug - das wirft die Regierung des Tschad der französischen Hilfsorganisation Arche de Zoe vor. Die 103 Kinder, die die Organisation nach Frankreich bringen wollte, waren keine Waisen und auch nicht aus der sudanesischen Krisenregion Darfur. Nun schlägt das Thema "illegale Auslandsadoptionen" wieder Wellen. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'18 8. November 2007 
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R 4/018 R070057/201Archivalieneinheit
Mehr Geld jetzt und im Alter - Warum die Abgeordneten ihre Diäten erhöhen 
Ist es nun Abzocke oder ein "austarierter und vernünftiger Vorschlag", was die Bundestagsabgeordneten Freitag für sich beschließen wollen? In zwei Schritten insgesamt fast zehn Prozent höhere Diäten, dazu ein Altersruhegeld frühestens ab dem 57. Lebensjahr? Die Opposition protestiert heftig, profitiert aber auch von steigenden Politiker-Gehältern. Kritik kommt auch von Wohlfahrtsverbänden und dem Steuerzahlerbund. Eine Diätenerhöhung ohne grundlegende Reform der Altersversorgung sei nicht akzeptabel, heißt es dort. LÄNDERSACHE fragt nach, bei Politikern aus Baden-Württemberg. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'03 8. November 2007 
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R 4/018 R070057/202Archivalieneinheit
Rauchverbot - Was bringt das Gesetz und wer kontrolliert es überhaupt? 
Seit drei Monaten gilt in Baden-Württemberg ein striktes Rauchverbot in Gaststätten, Kneipen und Diskotheken. Trotz Angst vor Umsatzeinbußen halten sich mittlerweile die meisten Wirte daran - einige aber lassen ihre Gäste hinter geschlossenen Türen weiterqualmen. Und das weitgehend ungeniert, denn die Ordnungsämter haben zu wenig Personal für umfassende Kontrollen und das Risiko, erwischt zu werden, ist gering. LÄNDERSACHE fragt: Wer hält sich eigentlich ans Rauchverbot? Oder brauchen wir eine Raucherpolizei? 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 8. November 2007 
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R 4/018 R070057/204Archivalieneinheit
Wer profitiert vom Mindestlohn - Der Postbote oder nur deren Auftraggeber? 
Die Stadt Ditzingen ist, wie inzwischen viele Kommunen, Kunde bei der Schwabenpost. Der private Postdienst sei billiger, der Service gut, sagen die Stadtoberen. Die Schwabenpost zahlt nach Leistung - nicht pro Stunde, sondern pro ausgetragenem Brief. Das sei Ausbeutung,
protestiert dagegen die Gewerkschaft. Stundenlöhne von zum Teil 4,50 ¿ seien Dumpinglöhne. Stimmt nicht, nachweislich, widerspricht da die Schwabenpost. Und warnt: Kommt jetzt ein Mindestlohn, so verhindere dieser den Wettbewerb auf dem Postmarkt. Der Marktführer - die Deutsche Post AG - versuche, der Konkurrenz die Löhne vorzuschreiben. Was heißt das für die privaten Anbieter, den Briefträger, die Kunden, und für die Stadt Ditzingen. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 8. November 2007 
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R 4/018 R070057/206Archivalieneinheit
"Sinn-Sucher" Achim Röder - Verschlungene Wege bis zum Kirchengemeinderat 
Heute singt er wieder im Kirchenchor. Achim Röder aus Deggingen. Der Mann, der vor Jahren aus der Evangelischen Landeskirche ausgetreten war. Dann wieder einen Sinn darin fand, im Glauben, in der Kirche und - vor drei Jahren wieder eintrat. Diesen Sonntag kandidiert er sogar bei der Kirchengemeinderatswahl. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 8. November 2007 
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R 4/018 R070057/205Archivalieneinheit
Landespresseball am 9. November? 
Darf der Landespresseball am 9. November stattfinden, am Tag der Reichspogromnacht, als in Deutschland 1938 die Synagogen in Flammen aufgingen. Ministerpräsident Günther Oettinger wird vom Zentralrat der Juden in Deutschland kritisiert.
Gespräch mit Klaus von Beyme. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 8. November 2007 
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R 4/018 R070058/102Archivalieneinheit
Sprit so teuer wie noch nie - Muss die Politik die Verbraucher entlasten? 
Hohe Ölpreise schlagen bei Benzin und Heizöl durch
Die Benzinpreise brechen alle Rekorde und Experten befürchten, dass sie noch weiter steigen werden. Doch viele sind auf das Auto angewiesen. Was sind die Alternativen? Auf das Auto ganz verzichten, mit Gas fahren, aufs Hybrid-Auto umsteigen oder mit dem öffentlichen Nahverkehr?
Politiker und Verbände fordern, die Autofahrer jetzt zu entlasten, sei es durch eine Senkung der Mehrwertsteuer, Abschaffung der Ökosteuer oder die Wiedereinführung der vollen Pendlerpauschale.

Wie kommt der hohe Spritpreis zustande?
Im Jahre 2002, der Irakkrieg stand bevor, war ein Preis von 40 Dollar für ein Fass Öl unvorstellbar hoch. Heute sind 40 Dollar für das 159 Liter fassende Barrel unvorstellbar wenig. Wir nähern uns der 100 Dollar Marke.
Damit hat sich der Ölpreis seit 2002 in Dollar vervierfacht. Dank des starken Euros ist das Öl hierzulande "nur" 2,5 mal teurer geworden.
Pro Liter Sprit verdient aber auch der Staat: allein die 19 Prozent Mehrwertsteuer bedeuten: Je höher der Spritpreis, desto mehr kommt in die Finanzkasse.
Warum steigen die Weltmarktpreise für Öl?
Verursacht haben die "Ölpreis-Ralley" wohl hauptsächlich Spekulanten, die an der Warentermin-Börse, der Nymex, in New York aufs Öl setzen und damit den Preis in schwindelnde Höhen treiben.
Öl ist ein gefragtes Gut. Schwellenländer wie China und Indien brauchen immer mehr Energie. Bis 2030 werde die Energienachfrage um 50 Prozent steigen, berichtet die Internationale Energieagentur und warnt vor massiven Versorgungsengpässen.
Die Ressource Öl ist nicht unerschöpflich, Fachleute sagen weiter steigende Preise voraus. In ein paar Jahren werden uns dann 100 Dollar pro Barrel Öl möglicherweise unvorstellbar billig vorkommen.

Welche Alternativen gibt¿s zum Auto?
Umstieg aufs Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel - Bus und Bahn: Das ist sicherlich die umweltverträglichste Alternative.

Umstieg auf andere Fahrzeug-Technologien:
Hybrid-Motor:
Beim Hybridantrieb werden Verbrennungsmotor und ein oder mehrere Elektromotoren miteinander kombiniert. Das ermöglicht die Reduktion des fossilien Kraftstoffverbrauches oder die Leistungssteigerung im niedrigen Drehzahlbereich. Mittlerweile werden neben PKW auch schon Nutzfahrzeuge mit dem Hybridmotor ausgestattet.

Wasserstoff-Verbrennungsmotor:
Hier wird ein konventioneller Verbrennungsmotor mit Wasserstoff als Kraftstoff betrieben. Grundlage ist die Knallgasreaktion in einem Kolbenrotationszylinder. Funktioniert wie herkömmliche Ottomotoren. Teils können Benzinmotoren auch für den Betrieb mit Wasserstoff modifiziert werden.

Erdgas-Auto:
Wird vorrangig mit komprimiertem Erdgas als Kraftstoff betreiben und wird mit einem Verbrennungsmotor als Antriebsaggregat ausgestattet. Der Motor entspricht einem herkömmlichen Ottomotor.

Tanken mit Biodiesel:
Eine Reihe von Fahrzeugherstellern haben Biodiesel für ihre Fahrzeuge zugelassen. Biodiesel wird aus pflanzlichen und tierischen Rohstoffen gewonnen und gilt als regenerativer Energieträger.

Wichtig: Schon beim Neukauf eines Autos auf den Spritverbrauch achten.

Wie fahre ich mit meinem "alten" Auto Benzin sparend?
- An der Ampel Motor ausschalten, aber erst ab einer Standzeit von mindestens 20 Sekunden.
- Höherer Reifendruck (max. empfohlener Wert des Herstellers) : Das kann bis zu einem Liter auf 100 Kilometer bringen.
- Vorausschauend Fahren: unnötiges Beschleunigen und Bremsen vermeiden. Früh in den nächsthöheren Gang schalten (etwa ab 2000 Umdrehungen) und niedrigtourig fahren.
- Unnötiges Gepäck aus dem Kofferraum nehmen.
- An- und Aufbauten entfernen.
- Auf Autobahnen max. 120 km/h und auf Landstraßen max. 90 km/h fahren. Das hilft bis zu 30 Prozent Benzin zu sparen.
- Tanken im Nachbarland: Dabei unbedingt Kosten für Hin 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'17 15. November 2007 
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R 4/018 R070058/104Archivalieneinheit
Laubbläser verbieten? Streit im Mannheimer Rathaus 
Jeden Herbst tritt ganz Deutschland den Kampf gegen Blätterberge in Gärten, auf Straßen und Wegen an. Mit Hilfe von Laubbläsern und Laubsaugern. In Mannheim könnte die motorisierte Blätterentfernung allerdings bald ein Ende haben, denn die Grünen-Fraktion im Gemeinderat fordert ein Verbot der lärmenden Geräte. Schließlich machen diese, so Grünen-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Raufelder, nicht nur Krach, sondern verpesten auch die Luft mit ihren Abgasen. Die Stadtverwaltung sieht das zwar ähnlich, rät aber zugleich ihren Bürgern auf ihrer Internetseite sogar zur Benutzung von Rechen und Besen, will aber selbst nicht auf ihre Maschinen verzichten - vor allem aus finanziellen Gründen. LÄNDERSACHE fragt nach. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'03 15. November 2007 
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R 4/018 R070058/103Archivalieneinheit
Entlassungen bei Schlecker in Stuttgart 
Gegen die Einzelhandelskette Schlecker gibt es eine Klagewelle . In Stuttgart hatte das Unternehmen 16 Mitarbeiterinnen fristlos gekündigt. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 15. November 2007 
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R 4/018 R070058/105Archivalieneinheit
Sterbehilfevereine verbieten? Tod auf dem Parkplatz 
Schlimm genug, dass Menschen ihrem Leben selbst ein Ende setzen, aber dass andere damit Geschäfte machen, wollen Politiker bei uns nicht mehr dulden. Sie fordern ein Verbot von gewerbsmäßigen Sterbehilfevereinen. Betroffen wäre auch der deutsche Ableger des Schweizer Vereins Dignitas. Der Verein geriet jetzt wieder in die Kritik nachdem sich zwei Deutsche auf einem Schweizer Parkplatz mit Gift das Leben nahmen. Sterbehilfe kostet bei Dignitas 7.000 Euro, inklusive Beerdigung. Etwa 100 Selbstmorde pro Jahr verbucht der Verein, über die Hälfte der Menschen kommen aus Deutschland. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 15. November 2007 
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R 4/018 R070058/106Archivalieneinheit
Zwischen Dubai und Ditzingen - Lothar Späth wird 70 
Der energiegeladene Schwabe wird 70, aber kürzer zu treten kommt nicht in Frage
Rastlos jagt Lothar Späth, der längst Pensionär sein könnte, zwischen Djakarta, Dubai und Ditzingen umher. Die amerikanischen Investmentbanker von Merrill-Lynch haben ihn als Deutschland-Chef verpflichtet. Das Netzwerk des ehemaligen Ministerpräsidenten, der später Vorstandsvorsitzender der Jenoptik wurde, ist ihnen Gold wert. Die Politik hat er weit hinter sich gelassen, auch weil man ihm 1991 Käuflichkeit nachsagte. Sein politisches Amt als Ministerpräsident von Baden-Württemberg musste er daraufhin aufgeben. In der Wirtschaft aber wirbelt er weiter. Am kommenden Samstag wird der Rastlose 70 Jahre alt. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 15. November 2007 
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R 4/018 R070058/101Archivalieneinheit
Verständnis für Lokführer? Familie Franke hofft auf mehr Geld 
Der Lokführer-Streik geht weiter
Wenn im Land Züge stillstehen, Güter stehen bleiben und Reisende notgedrungen auf das Auto umsteigen oder gleich ganz zu Hause bleiben müssen, dann hat auch Nico Franke aus Kornwestheim einen kleinen Anteil daran. Er ist seit sieben Jahren Lokführer und streikt mit. Seine Familie hofft auf ein gutes Ende. Gut wäre ein besseres Gehalt, so wie es die Gewerkschaft der Lokführer fordert. Denn Frankes müssen mit jedem Cent rechnen und finden es ungerecht, dass Lokführer zwar viel Verantwortung tragen, aber, wie sie meinen, nicht angemessen bezahlt werden. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'03 15. November 2007 
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R 4/018 R070058/205Archivalieneinheit
"Sinn-Sucher" - Manfred Sauer: Nach einem Unfall begann sein zweites Leben 
Seit seinem 19. Lebensjahr sitzt Manfred Sauer im Rollstuhl - nach einem Badeunfall. Doch er kämpft, wird Industriekaufmann, später Ausbilder in der Orthopädischen Klinik in Schlierbach. "Mein größter Wunsch ist es anderen zu helfen", ist sein Motto. Danach lebt er auch. Heute lässt der 63-Jährige Gebrauchsartikel und sogar Mode für Rollstuhlfahrer herstellen. Und hat eine Stiftung gegründet, die auch Anderen hilft, nicht nur Behinderten. 
SWR Fernsehen  
22. November 2007 
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R 4/018 R070058/204Archivalieneinheit
Ein Landkreis deckt seinen gesamten Strombedarf aus erneuerbarer Ernergie 
Der Neckar-Odenwald-Kreis wird bald als erster Landkreis in Baden-Württemberg seinen gesamten Strombedarf aus erneuerbarer Ernergie decken. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 22. November 2007 
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R 4/018 R070058/201Archivalieneinheit
Komasaufen und Schlägereien - Was bringt ein Alkoholverbot auf der Straße? 
In der Nacht ist die Stuttgarter Königstraße ein gefährliches Pflaster. Am Wochenende hat ein 16jähriger Schüler einen Jugendlichen im Streit erstochen. Wenn die Läden geschlossen haben, gehören Gewalt und Alkoholexzesse von Jugendlichen ins Straßenbild. Sorgen, die auch andere Städte im Land plagen.
Die Stadt Freiburg greift durch. Ab Januar ist in Teilen der Innenstadt außerhalb von Gaststätten der Konsum von Alkohol verboten. So soll die ausufernde Gewalt bekämpft werden.
Nach Angaben der Freiburger Stadtverwaltung besteht in der Stadt ein nachweisbarer Zusammenhang zwischen der Zunahme von Gewalt und übermäßigem Konsum von Alkohol. Im Jahr 2006 sind in der Stadt mehr als 2.400 Fälle von Körperverletzung registriert worden. Mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Viele waren alkoholisiert. Der Widerstand gegen Polizeibeamten hat ebenfalls zugenommen - die Täter standen oft unter Alkoholeinfluss. Der Freiburgs grüner Oberbürgermeister Dieter Salomon hält die Zahlen für alarmierend, es bestehe ein dringender Handlungsbedarf.
Viele, oft junge Besucher des Freiburger Partyviertels nehmen schon vor dem Betreten von Gaststätten, Clubs oder Diskotheken einen kräftigen Schluck aus der Flasche. Dies sogenannte "Warmtrinken" ist auch den Wirten ein Dorn im Auge. Denn die alkoholisierten Besucher konsumieren in den Gaststätten wenig und verhalten sich dennoch unberechenbar. Nun wird in dem Viertel um das Freiburger Martinstor sowie vor dem Funpark schon das Mitführen alkoholischer Getränke untersagt. Und zwar freitags bis montags sowie vor Feiertagen von 22 bis 6 Uhr. Die Regelung gilt vorläufig bis Juli nächsten Jahres.
Im Gemeinderat hat der Vorschlag der Verwaltung eine breite Unterstützung gefunden. Zurückhaltung freilich bei Irene Vogel von der Unabhängigen Liste. Sie warnt vor einer "Stadt der Verbote". Auch in den Leserbriefspalten der örtlichen Presse gibt es Protest. Von einer unzulässigen Einschränkung persönlicher Freiheiten ist die Rede. Und es wird darauf hingewiesen, dass nach einem Verbot eben ein paar Straßen weiter oder schon zu Hause getrunken würde. Unklar ist auch die Rechtslage. Im 1998 hat der Verwaltungsgerichtshof von Baden-Württemberg einem möglichen Alkoholverbot enge Grenzen gesetzt.
Aber Freiburg ist kein Einzelfall. Auch andere Städte registrieren eine Zunahme von übermäßigem Alkoholkonsum. Mannheim hofft, dass das Freiburger Projekt vor Gericht Bestand hat, um dann ebenfalls Verbote aussprechen zu können. In Singen bekommen Eltern "blaue Briefe", wenn ihre Kinder torkelnd oder krakeelend aufgegriffen werden. Und in Frankenthal (Rheinland-Pfalz) ist neuerdings ab 22 Uhr der Verkauf von Alkohol an Tankstellen untersagt.

Insgesamt ist die Lage in Deutschland zweigeteilt. Die Zahl schwerster Straftaten - wie Tötungsdelikte - ist in den vergangenen Jahren gesunken. Zugleich vermeldet die Polizei aber eine Zunahme bei leichten Gewalttaten und Körperverletzung. In Baden-Württemberg zwischen 1999 und 2006 ein Plus von 40 Prozent. Im Bereich der Polizeidirektion Freiburg, die das Konzept "Alkoholverbot" zusammen mit der Stadt entwickelt hat, ist im selben Zeitraum sogar ein Anstieg der Gewalttaten um 87 Prozent verzeichnet worden. Die Zahlen für 2007 setzen diesen Negativ-Trend fort. Und: Nahezu die Hälfte dieser Delikte in der Freiburger Innenstadt werden durch Straftäter verübt, die erheblich alkoholisiert sind. Fast jeder dritte Tatverdächtige ist männlich und zwischen 21 - 25 Jahre alt. Zwei Drittel von ihnen sind Deutsche, das restliche Drittel Menschen mit Migrationshintergrund.
Eine Erklärung für den Anstieg solcher Taten ist nach Ansicht des Kriminologen Christian Pfeiffer, dass sie häufiger angezeigt werden als früher. Demnach sei nicht die Jugendgewalt angestiegen, sondern es werde nur genauer hingeschaut. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'22 22. November 2007 
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R 4/018 R070058/202Archivalieneinheit
"Widerstand ist nicht zwecklos" - 40 Jahre Bürgerprotest am Stuttgarter Flughafen 
Mehr Flüge denn je, der Stuttgarter Flughafen wird bald zu klein sein. Eine zweite Piste ist in Planung. Am Donnerstag haben die Flughafenchefs ein Gutachten dazu vorgelegt. - Eine neue Kampfansage für die "Schutzgemeinschaft Filder", die älteste Umwelt-Bürgerinitiative Deutschlands. 1967 haben sich lärmgeplagte Anwohner zusammen geschlossen. Genervt und verärgert über den Krach wollten sie einen Großflughafen Stuttgart verhindern. Liesel Hartenstein (79) war die erste Vorsitzende. Hätten wir uns nicht gewehrt, sagt die frühere SPD Bundestagsabgeordnete, wäre es noch ganz anders gekommen. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 22. November 2007 
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R 4/018 R070058/203Archivalieneinheit
"Cool ist, wenn sich was bewegt" - Parteien und die distanzierte Jugend 
Die Parteien im Land sind gerade schwer mit sich beschäftigt. Parteitag der Landes-CDU am letzten Wochenende, Parteitag der Bundes-Grünen am kommenden Wochenende. Aber: wer beschäftigt sich noch mit politischen Parteien? Die Landes-SPD hat seit dem Jahr 2000 fast 10.000 Mitglieder verloren, die Landes-CDU 8.000 Mitglieder. Besonders bei Jugendlichen gelten Parteien als extrem "uncool". Nur jedes 20. Mitglied ist jünger als 30 Jahre. "Mir ist das zuviel Zeit, die ich da als Parteimitglied aufbringen müsste, sagen Gymnasiasten im Neigungskurs Gemeinschaftskunde in Rottenburg. Viele zögern, sich mit 17 oder 18 Jahren parteipolitisch festzulegen. Und dann sei da noch die Sache mit "den Alten in den Ortsverbänden, die eh immer Recht haben". Ferdinand Truffner, 18 Jahre, ist unter den Rottenburger Gymnasiasten da der Exot. Vor wenigen Wochen ist er der CDU beigetreten. "Sonst kannst Du nix bewegen", sagt er. Ein uncooler Typ? 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 22. November 2007 
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R 4/018 R070060/103Archivalieneinheit
Männerehre - Frauen als Opfer uralter Traditionen 
Im März dieses Jahres schockiert ein Verbrechen am Stuttgarter Flughafen die Öffentlichkeit. Ein Mann erschießt seine Ex-Frau mitten in der Abflughalle, vor den Augen aller. Sie hatte um das Sorgerecht der Kinder gekämpft.
Der Täter fühlte sich offenbar in seiner Ehre verletzt. - Kein Einzelfall. Der Mann kommt aus dem Kosovo. Eine Region, in der die Rechte von Frauen sehr wenig gelten. Ähnliches berichtet auch eine Kurdin, die jahrelang von ihrem Ehemann misshandelt und vergewaltigt wurde.
Die Frauenrechtsorganisation "terre des femmes" in Tübingen sagt, Frauen mit Migrationshintergrund haben ein größeres Risiko. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 29. November 2007 
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R 4/018 R070060/102Archivalieneinheit
Wildschweinplage - Jäger in der Kritik. Wird im Land zu wenig gejagt? 
Jäger haben diese Saison 40 % weniger Wildschweine als im Jahr davor erlegt.
Wildschweine sind in einigen Regionen zur Plage geworden. Sie zertrampeln Äcker, zerwühlen Wege, zerstören Gärten. Aber nicht nur die Wildschweinpopulation soll so hoch sein wie nie zuvor: auch das Rehwild vermehrt sich stark und schädigt die Bäume. Doch die 33.000 Jäger in Baden-Württemberg scheinen das Problem nicht in den Griff zu bekommen. Landwirte und Waldbesitzer protestieren. Selbst Naturschützer verlangen mittlerweile höhere Abschussquoten. Sie sehen das Ökosystem Wald in Gefahr.
Live-Diskussion mit:
- Thomas Dietz, Landesjagdverband,
- Helmut Brücher, Nturschutzbund. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'17 29. November 2007 
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R 4/018 R070060/104Archivalieneinheit
Mission gescheitert - Oswald Metzger gibt auf 
Mehrfach hat er es angekündigt, jetzt tut er es. Oswald Metzger verlässt die Grünen. Nach 20 Jahren Mitgliedschaft ist er von seiner Partei tief enttäuscht. Auch sein Landtagsmandat gibt er auf.
Am Ende stand der Finanzexperte aus Biberach mit seinen Ansichten recht allein da. Und als der Grünen-Parteitag jetzt in Nürnberg für eine Grundsicherung stimmte, war für ihn die Sache gelaufen. "Wolkenkuckucksheim" nennt er die grüne Sozialpolitik. Doch die politische Obdachlosigkeit wird ihm wohl nicht drohen. CDU und FDP haben ihm bereits eine neue Heimat angeboten. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 29. November 2007 
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R 4/018 R070060/105Archivalieneinheit
Steueroase Deutschland - Schweizer parken ihr Geld in Südbaden 
In Jestetten gibt es eigentlich nichts Besonderes - bis auf seine Lage. Die 5000-Seelen-Gemeinde liegt in einem kleinen Zipfel im Süden Baden-Württembergs, fast umringt von der Schweiz. Und die Schweizer sind in Jestetten gern gesehen, vor allem bei den Banken.
Die örtliche Volksbank hat 31 Mitarbeiter. Sparkasse und Dresdner Bank haben hier Filialen. Ihre Kunden sind Schweizer "Steuerflüchtlinge". Wer seine Franken in Deutschland anlegt, spart nämlich die Quellensteuer von 35 Prozent und bekommt noch höhere Zinsen. Auch das Einkaufen ist hierzulande billiger. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'03 29. November 2007 
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R 4/018 R070060/106Archivalieneinheit
Pro Startbahn - Flughafenchef spürt Gegenwind 
(Fast) allein gegen eine Region. 51 Prozent der Bürger in der Region Stuttgart sind gegen den Plan des Stuttgarter Flughafen-Chefs Georg Fundel, eine zweite Start- und Landebahn zu bauen und den Flugverkehr schon ab fünf Uhr morgens aufzunehmen. Nur 38 Prozent, so ergab eine Umfrage der "Stuttgarter Zeitung", sind dafür. Seither ist der Mann mit dem großen Schnurbart, der einst zum "Bart des Jahres 2003" gekürt wurde, unermüdlich in Sachen Startbahn unterwegs. Nur mit der zweiten Piste, sagt Fundel, werde der Stuttgart Airport übers Jahr 2020 hinaus konkurrenzfähig bleiben. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 29. November 2007 
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R 4/018 R070060/101Archivalieneinheit
Billig - giftig - gefährlich! Wer schützt die Verbraucher? 
Plüschtiere. Eine Untersuchung des Umweltministeriums Baden-Württemberg ergab, jedes zweite Kuscheltier kann für Kinder gefährlich sein, doch sie werden noch immer verkauft.
Verbraucherschützer fordern seit langem schärfere Gesetze und mehr Kontrollen. Das Land schiebt die Verantwortung auf die EU. Wer schützt die Verbraucher? 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'03 29. November 2007 
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R 4/018 R070067/102Archivalieneinheit
Ausstellung "Landschaft und Leute - Politische Partizipation in Württemberg 1457 bis 2007" 
Das Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart und der Landtag von Baden-Württemberg zeigen im Stuttgarter Landtag die Ausstellung "Landschaft und Leute - Politische Partizipation in Württemberg 1457 bis 2007". 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'00 6. November 2007 
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R 4/018 R070067/103Archivalieneinheit
Landesregierung in Leonberg 
Zum Gedenken der ersten Tagung des württembergischen Landtags im November 1457 in Leonberg hat sich heute die Landesregierung unter Ministerpräsident Günther Oettinger im Gasthaus "Schwarzer Adler" getroffen. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'00 26. November 2007 
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