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Chronik der Woche Baden-Württemberg SDR 1971-1974
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36 Einträge
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R 5/003 D721025/101Archivalieneinheit
Musikalisches Thema 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'01 01.07.1972 
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R 5/003 D721025/102Archivalieneinheit
Themenansage 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'01 01.07.1972 
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R 5/003 D721025/103Archivalieneinheit
Weder Illusionen noch Euphorie: In der Denkpause zwischen Regierungserklärung 1972 und Generaldebatte. Gespräch mit dem neuen Finanzminister von Baden-Württemberg, Robert Gleichauf, CDU 
(O-Ton) Robert Gleichauf, CDU, neuer Finanzminister von Baden-Württemberg: ab 03'05: Vereinbarung zwischen Bundeskanzler und den Ministerpräsidenten über Erhöhung des Länderanteils an der Umsatzsteuer auf 35 Prozent / Gesetzliche Fixierung steht noch aus / Länder haben ihre Etats auf diesem Satz aufgebaut / Liegt unter dem von den Ländern geforderten und benötigten / Für 1972 und 1973 vereinbart / Der Bund kann den Ländern nicht ständig neue Aufgaben aufbürden und sie bei der Finanzierung allein lassen / Grundgesetz verpflichtet Bund zur Sorge um ausreichende Finanzausstattung / Leistungsstarkes Land Baden- Württemberg nicht besser dran als andere: Nivellierung durch Länderfinanzausgleich, überdurchschnittliche Leistungen im Hochschulbereich auch für andere / Explosive Lohn- Preisentwicklung betrifft auch Gemeinden / Wachsende Forderungen an öffentliche Dienstleistungen / Regierungserklärung und Etat: Jeder Haushalt ist in Zahlen geprägtes Regierungsprogramm / Personaletat, Personaleinsparungen / Keine Experimente, die zu Personalmehrbedarf führen, etwa beliebig verkürzte Arbeitszeit / Mittel für andere Bereiche: Schulen, Krankenhäuser, Sportstätten, Altersheime / (7'17)
Akzentmusik (0'35) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'11 01.07.1972 
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R 5/003 D721025/104Archivalieneinheit
Steuergelder sparsam, wirksam und planvoll einsetzen. Der neue Vorsitzende des Finanzausschusses des Landtags von Baden-Württemberg, Heinz Bühringer, SPD 
(O-Ton) Heinz Bühringer, SPD, neuer Vorsitzender des Finanzausschusses des Landtags von Baden-Württemberg: Die Aufgabe des Finanzausschusses: Darüber wachen, dass die Steuergelder sparsam, wirksam und planvoll eingesetzt werden / Nicht Dinge verschleppen, die von der Regierung bundespolitisch motiviert in Schwarz-Weiß-Malerei dargestellt werden / Zur Regierungserklärung: Keine Finanzkrise, aber Schwierigkeiten in der Haushaltspolitik - Mehreinnahmen, aber Problem konjunkturgerechten Einsatzes - Widerspruch: Beim Bund ständig um Mehreinnahmen einkommen, denselben aber zu Sparsamkeit auffordern - Der Bund belastet das Land im Krankenhausfinanzierungsgesetz, trägt aber auch erstmalig dazu bei / Fazit: Regierungserklärung ergeht sich in Plattheiten und Generalforderungen / (3'41)
Akzentmusik (0'43) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'04 01.07.1972 
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R 5/003 D721025/105Archivalieneinheit
Baden-Württemberg: Was kann ein parlamentarischer Ausschuss für den Umweltschutz tun? 
(O-Ton) Rolf Schoeck, MdL, CDU, Ludwigsburg I, Vorsitzender des Ausschusses für Umweltfragen des Landtags von Baden-Württemberg: ab 00'59: Der Ausschuss wird tätig, wenn Fragen von Umweltschutz und -gestaltung anhängig sind, kann nach Verfassung erst tätig werden, wenn ihm vom Parlament Aufgaben gestellt werden / Erkenntnisse von Wissenschaft und Technologie durch Sachverständige berücksichtigen, auch Besichtigungen, eigene Meinung bilden / Parlament unterstützen bei: Gesetze novellieren, verabschieden, Ausführung überwachen / ab 03'43: Abfallbeseitigungsgesetz: Bisherige wilde Müllkippen sollen verschwinden, Aufgabe der Landkreise, finanzielle Probleme dabei selbstverständlich, Verursacherprinzip, Kostendeckung auf dem Gebührenwege / ab 06'02: In wesentlichen Fragen des Umweltschutzes Rahmenkompetenzen an den Bund abtreten: Herabsetzung des Schwefelgehaltes im Heizöl, Einwegflaschen, Abgasfilter für Kraftfahrzeuge / Kooperation mit Nachbarn Frankreich, Schweiz, Österreich bei Wasserschutz an Bodensee und Rhein: Internationale Rahmenvereinbarungen / ab 08'29: Zur Finanzierung / Namhafte Politiker, Techniker und Forscher fordern die Aufwendung von 2 bis 3 Prozent des Bruttosozialproduktes für Umweltschutz, das wären in der BRD etwa 20 Milliarden DM jährlich / (10'26)
Akzentmusik (0'43) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'11 01.07.1972 
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R 5/003 D721025/106Archivalieneinheit
Baden-Württemberg zwischen den Wahlen: Vorgezogene Bundestagswahl am Ende des Jahres 1972 
Kommentar (3'28)
Musik (2'10) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'06 01.07.1972 
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R 5/003 D721025/107Archivalieneinheit
Baden-Württemberg: Normenkontrollklage der Gemeinden gegen Fusionsprämien 
(O-Ton) Siegfried Kaspar und (O-Ton) Siegfried Bluth, Journalisten des SDR: Entscheidung des Staatsgerichtshofes: Die gegenwärtige Praxis der Fusionsprämien für sich zusammenschließende Gemeinden ist mit der Verfassung voll vereinbar / Die Argumentation der Parteien: Zweckentfremdung kommunaler Mittel, fordern zusätzlichen neuen Geldtopf des Landes, verletzte Sorgepflicht des Landes gegenüber den Gemeinden, arme und ärmste Gemeinden betroffen, überhöhte Geldgeschenke fördern sachfremde Beweggründe für Zusammenschlüsse, Fusionsprämien entsprechen nicht dem Charakter, Ernst und der Bedeutung der Selbständigkeit der Gemeinden / Argumentation des Landes: Zurückweisung der Argumentation der Gemeinden, Ermessensspielraum des Landes nicht überschritten / Die Urteilsbegründung im Wesentlichen: Kein willkürliches Gestaltungsstreben des Staates bei der Vergabe von Fusionsprämien, daher zulässig / (4'35)
Musik (1'26) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'06 01.07.1972 
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R 5/003 D721025/108Archivalieneinheit
Baden-Württemberg: Die neue Ministerin für Arbeit, Gesundheit und Sozialordnung, Annemarie Griesinger, CDU 
(O-Ton) Annemarie Griesinger, CDU, neue Ministerin für Arbeit, Gesundheit und Sozialordnung von Baden-Württemberg: Läßt die Bundespolitik nur ungern zurück / Typisch männliches Gebiet Arbeitsministerium / Harte Auseinandersetzungen und Schwierigkeiten: Das hält einen lebendig und hilft, eigene Vorstellungen zu überprüfen / Gespräch mit Tarifpartnern: Tarifautonomie, Aufsicht über Ausführung der Bundesgesetze / Vergrößertes Ministerium, die Entscheidungen fielen bereits in der letzten Legislaturperiode: Sozialabteilung (Wohlfahrtswesen, Familienangelegenheiten), Gesundheitsabteilung (Krankenhaus, Psychiatrie) / (4'07)
Musik (4'53) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'09 68. 01.07.1972 
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R 5/003 D721026/101Archivalieneinheit
Musikalisches Thema 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'01 08.07.1972 
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R 5/003 D721026/102Archivalieneinheit
Themenansage 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'02 08.07.1972 
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R 5/003 D721026/103Archivalieneinheit
Sechster Landtag von Baden-Württemberg: Es ist lebendig geworden im Plenum 
Kommentar (3'23)
Musik (2'11) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'06 08.07.1972 
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R 5/003 D721026/104Archivalieneinheit
Staufenwald bei Göppingen soll Übungsgelände für Erste US-Infanteriedivision werden: Wertvolles Naherholungsgebiet bedroht. Diskussion im Rahmen der "Umwelt 72" auf dem Stuttgarter Killesberg 
Die ebenfalls angesagten und in den Sendeunterlagen geführten GSP Horst Ansel, Regierungspräsidium Nordbaden und Rolf Steinmayr, Alpenverein Göppingen, kommen nicht zu Wort! ab 02'37: (O-Ton) Alfred Beuk, Albverein Göppingen: Protestaktion zum Schutz des Waldes, aber keine "Ami-go- home-Bewegung" / (0'31)
ab 05'02: Herbert König, Dr., Oberbürgermeister Göppingen: Die US-Division würde auf anderes Gelände ausweichen, wenn im Umkreis von 20 km zur Verfügung gestellt, die Forderung kommt aber nicht von ihnen / Es ist nicht seine Aufgabe, ein Ersatzgelände herauszusuchen / Kann nicht beurteilen, welches Gelände außerhalb seines Landkreises in Frage käme / Lehnt Aussagen über Gelände außerhalb seiner Zuständigkeit ab / (1'08)
ab 06'59: Ernst Wittlinger, Regierungspräsidium Nordwürttemberg: Wegen der Bedeutung der Sache kann das Finanzministerium die Sache in das Kabinett bringen / Kurzschluss zwischen Finanzminister Robert Gleichauf und Bonner Haardt-Höhe unwahrscheinlich, aber der BM der Verteidigung wird sich den schweren Bedenken nicht verschließen können / Procedere: Eine Geländeforderung der US-Streitkräfte wird an den BM der Verteidigung herangetragen: Grundlage dafür ist NATO-Truppenstatut, Regelung des Verfahrens durch Verwaltungsabkommen, basierend auf Schutzbereichsgesetz / (3'24)
ab 10'53: Alfred Beuk, Albverein Göppingen: Resolution an den BM der Verteidigung, Georg Leber: Ballungsbebiet, Erholungswald, Landschaftsschutzgebiet, erst 1971 unter Schutz gestellt / Will alle Möglichkeiten zur Erhaltung des Gebiets ausschöpfen / (1'03)
ab 11'58: Herbert König, Dr., Oberbürgermeister Göppingen: Bestätigt den Vorredner / Aktivitäten vom Rathaus bis zum Bürger / (0'05)
ab 12'03: Ernst Wittlinger, Regierungspräsidium Nordwürttemberg: Ein Anhörungsverfahren nach dem Landbeschaffungsgesetz kann erst nach Weisung des Finanzministeriums eingeleitet werden / Das Regierungspräsidium hat das Verfahren umgehend nach Erhalt der Weisung eingeleitet / Eine frühere Information wäre nicht möglich gewesen: Pläne der US-Streitkräfte erst jüngst beim Finanzministerium eingegangen / (1'00)
ab 13'24: Alfred Beuk, Albverein Göppingen: Bevölkerung verlangt, weiter zu machen: Unterschriftensammlung an Minister, Resolution an alle Minister schicken / Es soll nicht alles hinter verschlossenen Türen ablaufen: wünscht sich Informationsmaterial / (0'49)
ab 14'13: Herbert König, Dr., Oberbürgermeister Göppingen: Hat den Erlass des Regierungspräsidiums in einer Form erhalten, in der zu erkennen war, "dass der Zug fast schon vorbei ist": Entweder Gelände zur Verfügung stellen oder Ersatzgelände anbieten oder die Amerikaner nehmen nach Artikel 45 des Zusatzabkommens zum Truppenstatut ein Gelände selbst in Anspruch / Das ist nicht das richtige Verfahren, die Bürger rechtzeitig zu unterrichten / (0'46)
ab 14'59: Ernst Wittlinger, Regierungspräsidium Nordwürttemberg: Das ist ein falscher Eindruck: Der Erlass zeigt, dass der Finanzminister in der Sache tätig geworden ist / Wiederholt die formelle Einschränkung, dass das Regierungspräsidium nicht vor Weisung tätig werden konnte / (0'22)
Musik (2'42) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'19 08.07.1972 
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R 5/003 D721026/105Archivalieneinheit
Arbeit im Landtag von Baden-Württemberg droht in Drucksachenflut zu ersticken 
ab 00'31: (O-Ton) Camill Wurz, CDU, Präsident des Landtags von Baden-Württemberg, am Ende der letzten Sitzung des fünften Landtags: Anzahl der Drucksachen wesentlich gestiegen / Belastung von Abgeordneten und Ministerien durch Überfülle der Anträge / Fruchtlose Appelle / Erhofft im neuen Landtag Beschränkung auf das politisch Bedeutsame / (0'58)
ab 01'40: Kommentar (2'45)
Musik (1'34) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'06 08.07.1972 
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R 5/003 D721026/106Archivalieneinheit
Der neue Minister des Landes Baden-Württemberg für Bundesangelegenheiten, Eduard Adorno, CDU 
(O-Ton) Eduard Adorno, CDU, neuer Minister für Bundesangelegenheiten, stellvertretender Landesvorsitzender seiner Partei: Das Haus Baden-Württemberg in Bonn: Landesvertretung / Sein verdienter Vorgänger, Dr. Adalbert Seifriz / Nahtstelle zwischen Bundes- und Landespolitik: Die Länder wirken über den Bundesrat an der Bundespolitik mit / Der Bevollmächtigte muss sowohl den Zusammenhang sehen wie auch die Interessen seines Landes in Bonn vertreten / Er kommt aus der Bundespolitik, widmete sich aber schon in Bonn der Zusammenarbeit zwischen Bundestagsfraktion und CDU/CSU-Landtags- und Bürgerschaftsfraktionen: Nützliche Erfahrungen für jetzige Tätigkeit / Er wäre gerne parlamentarischer Staatssekretär (beim BM der Verteidigung) geblieben, aber Wechselspiel in parlamentarischer Demokratie hat CDU 1969 in die Opposition geführt / Aufteilung seiner Zeit zwischen Stuttgart und Bonn, für seinen Hof in Tettnang hat er guten Verwalter / (4'28)
Musik (2'25) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'07 08.07.1972 
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R 5/003 D721026/107Archivalieneinheit
Das Astronomische Recheninstitut in Heidelberg 
(O-Ton) Walter Fricke, Prof. Dr., Leiter des Astronomischen Recheninstituts Heidelberg: Bewegungen der Körper im Planetensystem, vorausberechnet für nächste und ferne Zeit / Massenbestimmungen / Auswertung etwa für Raumfahrtprojekte / Sterne als Bezugssystem für Messungen aller Art: Auch für Navigation auf der Erde / Publikation: Fundamentalsystem von Sternörtern und Eigenbewegungen, angenommen durch Internationale Astronomische Union / (4'23)
Musik (2'37) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'07 08.07.1972 
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R 5/003 D721027/101Archivalieneinheit
Musikalisches Thema 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'01 15.07.1972 
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R 5/003 D721027/102Archivalieneinheit
Themenansage 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'01 15.07.1972 
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R 5/003 D721027/103Archivalieneinheit
Baden-Württemberg: Diskrepanzen zwischen dringenden Aufgaben und mangelnder Finanzausstattung des Landes immer unüberbrückbarer 
ab 03'40: (O-Ton) Robert Gleichauf, CDU, Finanzminister von Baden-Württemberg: Voraussichtliche Personalausgaben 1973, Steigerung um 12,6 Prozent / Anteil 1973 am Gesamtvolumen 44,2 Prozent / Ursachen: Lineare und strukturelle Verbesserungen in Tarifverträgen / Appell an Tarifpartner zur Zurückhaltung / (2'00)
Akzentmusik (0'36) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'06 15.07.1972 
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R 5/003 D721027/104Archivalieneinheit
Staatssekretär im Bundestagswahlkampf? - Wandern und Erholen im Bereich verschiedener Ministerien? - Sorge um Einheit der Innenverwaltung! Landtag Baden-Württemberg vor Sommerpause 
(O-Ton) Hans Beerstecher, MdL, SPD, Ludwigsburg I: Anfrage zu Plänen der CDU-Bundestagsfraktion, den Staatssekretär im Staatsministerium Baden-Württemberg Gerhard Mahler maßgeblich in den Bundestagswahlkampf einzuschalten (von Heiterkeit begleitet) / (0'32)
(O-Ton) Hans Filbinger, Dr., CDU, Ministerpräsident von Baden-Württemberg: Es liegen keine offiziellen Pläne der CDU-Bundestagsfraktion dieser Art vor / (Auf einen Zwischenruf:) In der Zeitung steht manches / Eine Beteiligung an Wahlkämpfen ist mit der Tätigkeit als Staatssekretär im Übrigen jederzeit vereinbar / (0'50)
(O-Ton) Walter Krause, MdL, SPD, Mannheim-Stadt III, Fraktionsvorsitzender seiner Partei: Ungereimtheiten in der neuen Zuständigkeitsverteilung: Kultusministerium neuerdings für das Wandern zuständig, Wirtschaftsministerium für die Erholung / Erholung mit und ohne Wandern, Wandern und Erholen beider zusammen, geregelt durch interne Verfügung / Landwirtschaftsministerium zuständig für landschaftsbezogenes Erholungswesen: Wer wandert, gar landschaftsbezogen, muss fragen, im Bereich welchen Ministeriums (Heiterkeit) / Staatliche Bäder übrigens, auch zur Erholung geeignet, unterstehen dem Finanzministerium / Es droht Beschwerdeflut, wer in wessen Gebiet fälschlich gewandert ist: Der arme Bürger / Zerreissung der Innenverwaltung: Ist für Notfallrettung künftig das Arbeitsministerium, Wirtschaftsministerium oder Innenministerium zuständig / Fazit: Schnell hingehauene, nicht genug durchdachte Lösung / (3'28)
Musik (3'25) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'10 15.07.1972 
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R 5/003 D721027/105Archivalieneinheit
Kritische Zweifel an Idee des absoluten Wohlfahrtsstaates - MdL CDU Lothar Späth fordert Engagement des Einzelnen und Hilfe des Staates zur Selbsthilfe 
(O-Ton) Lothar Späth, MdL, CDU, Ludwigsburg II, Fraktionsvorsitzender seiner Partei: Grundsatzformulierungen für Programme / Das immer wieder entstehende Spannungsverhältnis zwischen Einzelnem und Staat muss im Zweifel Lösungen zu Gunsten der Freiheit des Einzelnen bringen / Beispiel Hilfe für alte Menschen: Offene Altenhilfe, Wohnungen mit Kommunikations-, Begegnungs- und Hilfseinrichtungen, Altentagesstätte, von den Alten selbst betrieben / Viele Menschen wollen sich stärker engagieren, werden aber in ein falsches Bild gedrängt - Nicht eigenen Freiheitsraum gegen den Staat durchsetzen, sondern an unser aller Staat mitwirken / Jugendliche, Freizeit und Vereine / Finanzierung: Effektivitätskontrolle an staatlichen Einrichtungen / Der Staat kann sich aber nicht aus der Verantwortung lösen / Will der Staat Träger der Förderung der Mitverantwortung des Bürgers sein oder ein Selbstbedienungsladen, in dem gegen wachsende Steuern alles zu haben ist? / Der Staat hat dort einzutreten, wo die humane Leistungsgesellschaft nicht mehr human sein kann / (9'03)
Musik (4'17) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'13 15.07.1972 
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R 5/003 D721027/106Archivalieneinheit
Neue Themen, alte Probleme: Fünfzehnter Schülerwettbewerb 1972 ausgeschrieben 
Bericht (3'24)
Musik (3'03) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'07 15.07.1972 
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R 5/003 D721027/107Archivalieneinheit
Die Landessammlungen für Naturkunde in Karlsruhe 
(O-Ton) Erwin Jörg, Dr., Direktor der Landessammlungen für Naturkunde Karlsruhe: 35 bis 40 Prozent der Schausammlungen (nach Aus- und Umbau) fertig, bis 2200 Quadratmeter Fläche dazugekommen / Steigende Besucherzahl, wenn Neues geboten wird / Aus- und Umbau erfordert Improvisationen, drückt Besucherzahl / Besucher: Schulen, Erwachsene / Dazu die wissenschaftliche Aufgabe naturkundlicher Forschung, in der Öffentlichkeit wenig bekannt / Wissenschaftler: Botaniker, Geo-, Entomo-, Zoo-, Paläontologen / Systematische Forschung der Museen füllt Lücke dessen, was an Universitäten heute nicht mehr getrieben werden kann / Die Sammlung von Kleinschmetterlingen / Schwerpunkte in Geologie und Botanik: Badisches Landesherbar / Der Etat: "Gelinde gesagt lächerlich, gelegentliche Brosämchen, um das Gewissen zu beruhigen" / (4'19)
Musik, Absage (6'57) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'12 15.07.1972 
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R 5/003 D721028/101Archivalieneinheit
Musikalisches Thema 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'01 22.07.1972 
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R 5/003 D721028/102Archivalieneinheit
Themenansage 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'01 22.07.1972 
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R 5/003 D721028/103Archivalieneinheit
Landespolitik Baden-Württemberg vor Parlamentsferien und vorgezogener Bundestagswahl: SPD zur Regierungserklärung des Ministerpräsidenten, Appell zur Vernunft im Straßenverkehr 
ab 02'40: (O-Ton) Walter Krause, MdL, SPD, Mannheim-Stadt III, Fraktionsvorsitzender seiner Partei: Die Regierungserklärung des Ministerpräsidenten war landespolitisch ohne konkreten Inhalt / Auf weite Passagen Wahlkampfrede gegen SPD mit Blickrichtung Bonn / Stellungnahme zur Polemik angesichts kommender Bundestagswahlen unerläßlich: Insbesondere Stabilität, Preispolitik / Thema Inflation zwischen Angstmache und heutigen politischen Möglichkeiten / (1'47)
Angesichts hoher Zahl von Verkehrsunfällen mit Todesfolge: ab 05'20: (O-Ton) Hans Filbinger, Dr., CDU, Ministerpräsident von Baden-Württemberg: Gefahr der Gewöhnung an "schrecklichen Blutzoll auf den Straßen" / Appell an Verkehrsteilnehmer: Mit Fehlern anderer rechnen, Rücksicht auf Schwächere nehmen, sich an die Verkehrsregeln halten / (1'16)
Akzentmusik (0'23) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'07 22.07.1972 
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R 5/003 D721028/104Archivalieneinheit
Letzte Sitzung des Landtags Baden-Württemberg vor der Sommerpause: Neue Zuständigkeiten einzelner Ministerien - Rechtsverhältnisse politischer Staatssekretäre 
(O-Ton) Johann Peter Brandenburg, Dr., Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg: Zu den Verlagerungen der Zuständigkeiten von Ministerien: Verkehr ins Wirtschaftsministerium, alte Forderung der FDP, Ausbau des Sozialministeriums zu einer Instanz mit auch gesellschaftspolitischen Aufgaben, Entlastung des allzu großen Innenministeriums / Die FDP stimmt dem Gesetzentwurf mit schon bekannten Vorbehalten zu / Wachsamkeit gegenüber Staats- und Kultusministerium: Schlüsselpositionen zur Beeinflussung der Staatspolitik / (2'27)
(O-Ton) Rudolf Schieler, Dr., MdL, SPD, Freiburg-Stadt, früherer Justizminister von Baden-Württemberg: Die SPD hat erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken gegen den Gesetzentwurf zu Rechtsverhältnissen politischer Staatssekretäre: Artikel 45 der Landesverfassung bietet bereits abschließende Regelung / Wird gegebenenfalls den Staatsgerichtshof anrufen / (1'09)
Musik (4'07) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'10 22.07.1972 
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R 5/003 D721028/105Archivalieneinheit
Volksbegehren und -entscheide: In Baden-Württemberg nur beschränkt möglich 
(O-Ton) Camill Wurz, CDU, Präsident des Landtags von Baden-Württemberg: Nach Landesverfassung Baden-Württemberg in drei Fällen Volksabstimmung möglich: Regierung läßt über vom Landtag beschlossenes Gesetz abstimmen, wenn von einem Drittel dessen Mitglieder beantragt, ebenso über vom Landtag abgelehnte Gesetzesvorlage der Regierung (Artikel 60 Landesverfassung), Verfassungsänderung durch Volksabstimmung bei Verlangen durch mehr als Hälfte der Abgeordneten (Artikel 64,3 Landesverfassung) / Mittelbare Einflußnahme des Volkes: Volksabstimmung zur Auflösung des Landtags nach Artikel 43 Landesverfassung / Das Volk als Schiedsrichter, wenn von einer Parlamentsminderheit angerufen / Kein Initiativrecht des Volkes, Ausdruck des repräsentativen Systems: Gesetzgebungsrecht in der Hand der gewählten Volksvertretung / Das Verfahren der Landtagsauflösung nach Artikel 43 Landesverfassung / Das Quorum ist dabei zu niedrig angesetzt: Dadurch droht Ausnutzung des demokratischen Instruments für lokale Interessen, fehlende Filterwirkung zur Garantie der Ernsthaftigkeit / Demokratie nicht mit unmittelbarer Demokratie identisch: In der BRD repräsentative, parlamentarische Form / Bewußte Abkehr von Formen der unmittelbaren Demokratie nach Erfahrungen der Weimarer Zeit / Hält Einräumung breiteren Raumes für Volksinitiative für bedenkenswert / Dies wurde bei Schaffung der Landesverfassung 1952 diskutiert, aber abgelehnt / Sein persönlicher Standpunkt: Wieder stärker zur direkten Demokratie hin / (9'37)
Musik (3'53) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'14 22.07.1972 
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R 5/003 D721028/106Archivalieneinheit
Ecken und Kanten im Falle des Staatsnotstandes: Der Artikel 62 der Landesverfassung von Baden-Württemberg 
Kommentar (4'50)
Musik (2'41) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'08 22.07.1972 
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R 5/003 D721028/107Archivalieneinheit
Indirekt zur Konsolidierung des Landes entscheidend beigetragen: Der Heimatbund Badnerland hat sich selbst aufgelöst 
Bericht (3'17)
Musik (5'43) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'10 22.07.1972 
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R 5/003 D721029/101Archivalieneinheit
Musikalisches Thema 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'01 29.07.1972 
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R 5/003 D721029/102Archivalieneinheit
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SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'01 29.07.1972 
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R 5/003 D721029/103Archivalieneinheit
Innere Sicherheit als ressortübergreifende Aufgabe: Sicherheitspolitische Pläne und Vorstellungen der CDU Baden-Württemberg 
ab 01'49: (O-Ton) Robert Ruder, MdL, CDU, Offenburg, Fraktionssprecher zum Thema innere Sicherheit: Innere Sicherheit unter dem Aspekt aller betroffenen Ressorts: Polizei, Staatsanwaltschaften, Organisationen der Unfallrettung, Katastrophenschutz / Verkehrssicherheit / Sozialpädagogische Überlegungen bei Resozialisierung / Anlaß zur Besorgnis: Unterbesetzung der Polizei schafft Sicherheitsdefizit, ebenso ihre schlechte technische Ausstattung / Fordert zur Überwindung organisatorischen Verbund / Von seiner Partei geforderte Bestandsaufnahme: Welche sicherheitspolitischen Probleme stellen sich vorrangig / Die Polizei: Zunehmende Aufklärungsleistung, sinkende Aufklärungsquote / Keine sinkende Kriminalität / Künftig sich ausbreitende Jugend- und Bandenkriminalität, erhöhte Anforderungen an Verkehrssicherheit / (3'30)
ab 06'24: (O-Ton) Karl Schiess, CDU, Innenminister von Baden-Württemberg: Der Sicherheitsplan soll kriminalpolitische Ziele festlegen, Entscheidungen über polizeiliche Mittel zu deren Erreichung treffen, die erforderlichen Haushaltsmittel deutlich machen / Laufender quantitativer Anstieg der Kriminalität, dadurch sinkende Aufklärungsquote bei steigender -leistung, Anstieg verbrecherischer Intensität und Raffinesse, Anstieg von Gesetzesverletzungen durch Minderjährige, zunehmende Bandenbildung, wachsende politische Radikalisierung / (1'25)
Akzentmusik (0'34) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'08 29.07.1972 
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R 5/003 D721029/104Archivalieneinheit
Ein demokratischer Staat kann ohne Gesetz und Ordnung nicht funktionieren: Neuer Justizminister von Baden-Württemberg Traugott Bender bekennt sich zur "Formel von law and order" 
(O-Ton) Traugott Bender, Dr., Justizminister von Baden-Württemberg: Justiz und Justizverwaltung müssen bei der Durchsetzung des Gedankens von law and order helfen / Eine missverständliche, oft falsch verstandene Formel / Ein demokratischer Staat kann ohne Gesetz und Ordnung nicht funktionieren, dem Menschen nicht dienen / Optimalen Bedingungen für die Rechtsprechung zum Durchbruch verhelfen / Strafvollzug: Würdigung der Leistungen seines Vorgängers Dr. Rudolf Schieler, aber der Gedanke der Sühne, der Abschreckung, der General- und Spezialprävention sind zu sehr in den Hintergrund getreten / Zweck der Strafe ist Schuldausgleich, Sühne, Abschreckung, den Täter vor der Wiederholung der Straftat zu warnen / (2'53)
Musik (2'50) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'08 29.07.1972 
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R 5/003 D721029/105Archivalieneinheit
Fahrt ins Blaue, Mangel an politischer Phantasie, Reformen nach dem Maß der Leistungsfähigkeit? Zwischenbilanz am Ende der ersten Phase des 6. Landtags von Baden-Württemberg. Die Fraktionsvorsitzenden der CDU, SPD und FDP diskutieren 
ab 02'03: (O-Ton) Lothar Späth, Vorsitzender der CDU- Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg: Eröffnungsbilanzen setzen Fakten, auf denen aufgebaut werden soll / Regierungserklärung und Aussprache darüber: Schwerpunktbildung Berufsschulwesen, Kindergartenwesen, Hilfe zur Selbsthilfe in der Sozialpolitik / Verwaltungsreform, Finanzpolitik / (0'59)
ab 03'22: (O-Ton) Walter Krause, Vorsitzender der SPD- Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg: Inhaltsleere Regierungserklärung: Keine konkreten Ziele / Aufgaben der Opposition: Kontrolle und Kritik der Regierung / Deutliches Zurückgehen der Reformpolitik der letzten Legislaturperiode: Verwaltungsreform schläft ein, Regierungspräsidien, Justizminister redet von Sühne, ein Rückfall ins Mittelalter, Kultusminister ruft unnötigen Konflikt an Universität Konstanz hervor / (1'37)
ab 05'20: (O-Ton) Johann Peter Brandenburg, Dr., Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg: Enttäuscht vom materiellen Gehalt der Regierungserklärung / Die Ereignisse in Konstanz zeigen zu erwartende restriktive Hochschulpolitik / Gleicher Verdacht für gesamte Bildungspolitik / Wachsame Beobachtung dessen, was die CDU tut / Gesetz über die politischen Staatssekretäre: Das letzte Wort wird wohl der Staatsgerichtshof haben / (1'50)
ab 07'15: (O-Ton) Lothar Späth, Vorsitzender der CDU- Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg: Die Opposition darf es sich nicht zu leicht machen / Die Regierung wird keine konservative Bildungspolitik treiben / Konstanz wurde von allen Beteiligten hochgejubelt: Reform der Hochschulen ist nicht nur Hineinpumpen von Mitteln in quantitative Ausweitungen / Mehr Effektivitätskontrolle im Interesse des Steuerzahlers / (1'15)
ab 08'31: (O-Ton) Walter Krause, Vorsitzender der SPD- Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg: in Konstanz geht es um andere Fragen: Öffentlichkeit, Organisation der Universität / Die Universität hat bisher relativ gut gearbeitet, nun ist das Reformexperiment in Frage gestellt / (0'21)
ab 08'53: (O-Ton) Lothar Späth, Vorsitzender der CDU- Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg: Konstanz hat noch Ausbaukapazitäten / Reformansätze nur vollziehbar, indem künftige Leistungsfähigkeit der Universität garantierbar / (0'18)
ab 09'11: (O-Ton) Johann Peter Brandenburg, Dr., Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg: Vorredner lenkt Konstanz auf ein falsches Gleis: Die Universität wird pauschal "böser Dinge" verdächtigt, ein hoch angesehener Rektor ist zurück getreten / (0'30)
ab 09'43: (O-Ton) Lothar Späth, Vorsitzender der CDU- Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg: Konstanz ist ernst zu nehmen, aber kein Symptom für die Hochschulpolitik der CDU / Auch im Wesentlichen schon gelöst / Hinsichtlich langfristiger Lösungen wird die Opposition noch Möglichkeiten zu grundsätzlichen Auseinandersetzungen mit der CDU bekommen / (0'38)
ab 10'22: (O-Ton) Walter Krause, Vorsitzender der SPD- Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg: Abwarten, wie es im Herbst aussieht / Beweisen, ob die Aushandlungen des Kultusministers mit dem Konstanzer Rektor tragfähig sind / Die Regierungserklärung kapituliert vor der Frage der Studienplätze / (0'34)
GSL ab 11'31: Hat der FDP keine Noten zu erteilen / Das Gesetz über die Neuordnung der Geschäftsbereiche der Ministerien ist nur in einem Punkt ein Schritt nach vorn: Erweiterung der Zuständigkeiten des Arbeits- und Sozialministeriums / Ansonsten Aufsplitterung der Zuständigkeiten: Umweltschutz, Innenverwaltung / (0'53)
ab 12'25: (O-Ton) Johann Peter Brandenburg, Dr., Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag von Baden- Württemberg: Verteidigt die Konzeption der Neuordnung der Zuständigkeiten der Ministerien / (0'38)
Musik (2'37) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'16 29.07.1972 
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R 5/003 D721029/106Archivalieneinheit
75 Jahre Württembergischer Städtetag: Die Sorgen und Probleme sind die gleichen 
(O-Ton) Kurt Gebhardt, Dr., geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetages Baden-Württemberg: Dem Württembergischen Städtetag angehörende Städte / Gründung im März 1897 / Nur Städte mit über 15000 Einwohnern / Ziele: Nach innen Meinungsbildung, nach außen Vertretung gemeinsamer Belange / Man wollte die Sitzungen nicht öffentlich machen, sonst könnte man "sowohl nach oben wie nach unten verstoßen" / Einige Tagungspunkte der ersten Sitzung: Übertragung des Einkommensteuereinzugs auf die Gemeinden, Umfang des Genehmigungsrechts der Regierung hinsichtlich Ortsbaustatuten, Aufgabenübertragung des Landes an die Kommunen und deren nicht sachgerechte Abgeltung, Schullastenausgleich, Anhörungsrecht der Kommunen bei sie berührenden Gesetzen, Verstaatlichung der Polizei oder nicht / Die weitere Geschichte des Städtetages / (4'35)
Musik (2'21) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'08 29.07.1972 
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R 5/003 D721029/107Archivalieneinheit
Das Schiller-Nationalmuseum in Marbach am Neckar 
(O-Ton) Walter Migge, Dr., Kustos und stellvertretender Direktor des Schiller-Nationalmuseums in Marbach: Träger ist die Deutsche Schillergesellschaft / Finanziert von Bund, Land, Stuttgart und Marbach / 50 Mitarbeiter, mit Neubau noch wachsend / Räumlich auseinanderfallende Funktionen: Deutsches Literaturarchiv, heute über alle räumlichen Grenzen hinaus gewachsen / Das Schiller-Nationalmuseum war ursprünglich auf schwäbische Dichter beschränkt / Nach dem Kriege auch Nachlässe der Emigrantenliteratur / Sonderausstellungen zu modernen Autoren oder Problemstellungen / (3'54)
Musik, Absage (3'46) 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'09 29.07.1972 
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