Enthält u.a.: Beisetzung, Testament der Königin (Abschrift, zwei Exemplare sowie frz. Übersetzung); 19. Juni 1817: Darin u.a. Bestimmungen zur Vermachung von kunsthandwerklichen Objekten und Wertgegenständen (Art. V): - dasjenige Geschmeide an ihre Kinder aus erster Ehe, das von deren verstorbenen Vater Prinz Georg von Oldenburg herrührt; - ein Gemälde ihres Bruders Zar Alexander von Russland an den oldenburgischen Fideikommiss; - der von ihrem zweiten Ehemann, König Wilhelm von Württemberg, geschenkte Schmuck an ihre Nachkommen aus zweiter Ehe; - alle daneben verbleibenden Edelsteine sollen ihrem Wert nach geteilt und eine Hälfte an ihre Kinder aus erster Ehe abgegeben werden; - ebenso ihr ganzes Silbergeschirr und ihr Hund; - ihre "Putztisch (Toilette)" dagegen neben einer Kapitalforderung an König Wilhlem an die Kinder aus zweiter Ehe Einzelne Vermächtnisse (Art. VI): - für König Wilhelm: Teegeschirr, das ihr von ihrem Bruder Zar Alexander geschenkt wurde; eine hölzerne Standuhr von Breguet; sämtliche Gemälde, Spiegel, Teppiche und Mobilien, über die nicht anderweitig verfügt wurde; 1 Million Rubel; die zweite Hälfte ihrer Edelsteine (vgl. Art. V); - für ihre Mutter, Zarin (Maria Fjodorowna, geb. Sophie Dorothee v. Württemberg): ein diamantbesetzter Kamm, der von ihrem Vater, Zar Paul herrührt; - für ihren Bruder, Zar Alexander von Russland: Bilder einiger Familienangehöriger; - für ihren Bruder, Großfürst Konstantin von Russland: silbernes Teegeschirr aus ihrer Aussteuer; - für ihre Schwester, Großherzogin Marie von Sachsen: ein Armband mit Haaren ihrer Mutter; - für Erzherzog Joseph von Österreich: Beschwerstein aus Malachit; - für ihren Schwiegervater Herzog (Peter Friedrich Ludwig) von Oldenburg: Standuhr von Breguet; - für ihren Schwager, Erbprinz (August von Oldenburg): Miniatur, Tintenzeug aus Alabaster; - für ihre Tante, Herzogin (Henriette) von Württemberg, geb. v. Nassau-Weilburg: Bilder einiger Familienangehöriger; - für ihre vormalige Hofmeisterin, Fräulein Aledinsky zu St. Petersburg: Ohrringe, eine Uhr; - für ihren früheren Stallmeister, Fürst Gagarin zu St. Petersburg: Taschenuhr, Portefeuille; - für Madame Drust in Stuttgart: Malachitarmband mit Haaren ihrer Mutter, 5.000 Rubel jährliche Pension; - Pensionen für weitere Diener |