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Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1993
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R 1/004 D931043/107Archivalieneinheit
Aids-Skandal - Rückrufaktion bei Krankenhäusern 
Der Skandal um die möglicherweise mit dem Aids-Virus infizierten Blutprodukte zieht auch im Land immer weitere Kreise. Inzwischen sind zehn Krankenhäuser bekannt, an denen Blutplasma der Firma UB-Plasma an Patienten verabreicht wurde. Betroffen ist u.a. das Kreiskankenhaus Bruchsal. RAAB: Das Kreiskankenhaus Bruchsal ist gegenwärtig dabei, alte Patientenkarteien zu durchforsten, um herauszubekommen, welchen Patienten Blutplasmaprodukte der Firma UB-Plasma verabreicht wurden. Die betroffenen Patienten werden dann aufgefordert, sich einem Aids-Test zu unterziehen. Mit einer derartigen Schlamperei aus Profitgier hat man nicht gerechnet. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 2. November 1993 
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R 1/004 D931045/101Archivalieneinheit
Gespräch mit Eugen Berner über die Kinderlandverschickung im sog. Dritten Reich 
Eugen Berner aus Feuerbach gehörte zu den Knaben, die vor 50 Jahren von der Stadt auf das Land geschickt wurden, weil die alliierten Bombenangriffe auf die Städte verheerend wurden. - Jetzt macht sich Eugen Berner mit anderen Ehemaligen auf Spurensuche im Ausweichquartier Villingen-Schwenningen. (aus: SDR-Sendelaufplan) BERNER: Am 26.10.1943 begann die Kinderlandverschickung in Stuttgart. Die Kinder mußten sich am Hauptbahnhof einfinden. Die Kinderlandverschickung wurde zum Schutz der Kinder durchgeführt, und damit man später noch Soldaten hatte. Die Kinder aus Stuttgart wurden zu Pflegeeltern nach Villingen-Schwenningen geschickt. Er blieb bis zum Februar 1944. Er ist zusammen mit anderen Ehemaligen nach Villingen-Schwenningen gereist, um der Bevölkerung für die damalige Aufnahme zu danken. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'10 2. November 1993 
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R 1/004 D934016/109Archivalieneinheit
Miete mit besserem Kündigungsschutz 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 2. November 1993 
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R 1/004 D931045/102Archivalieneinheit
Gespräch mit Kurt Maier über sein privates Automuseum 
Nachruf auf ein Museum: Kurt Maier aus Mögglingen im Ostalbkreis hat sein privates Auto- und Motorradmuseum zum Monatsbeginn geschlossen. Nach einem vielversprechenden Auftakt vor vier Jahren machten sich die Besucher rar. (aus: SDR-Sendelaufplan) MAIER: In den Hallen, die sich direkt an der Bundesstraße 29 befinden, standen seit 1989 über 250 Fahrzeuge. Es wurden auch einige Schmankerl, so z.B. der Doppelrumpf-Rekordwagen, aufgestellt. Es war ein Querschnitt durch die Auto-Technikgeschichte. Es sind insgesamt zuwenig Besucher ins Museum gekommen. Er hat keine Kostendeckung erreicht. Er muß jetzt nach vier Jahren das Museum schließen. Das private Automuseum war immer ein Zuschußbetrieb. Die meisten Fahrzeuge gehen an die Leihgeber zurück. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'09 3. November 1993 
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R 1/004 D931043/108Archivalieneinheit
Die Telefon-Abhöraffäre um Günther Oettinger 
Gerüchte um den italienischen Gastwirt Mario Lavorato aus Stuttgart-Weilimdorf, der für die Mafia Geld gewaschen haben soll. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Günther Oettinger war oft Gast in dem Lokal. Nun setzt er sich zur Wehr. OETTINGER: "Ich weiß seit einiger Zeit, daß mein Bekannter Mario eine Telefonabhörung hat. Ich habe jedoch bis heute überhaupt keine Ahnung, ob man ihn abhört, weil man an Dritte herankommen will, oder ob man ihm persönlich irgend etwas zur Last legen will. Die Telefonabhörung habe ich von zwei Seiten der Landesverwaltung erfahren". 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 3. November 1993 
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R 1/004 D931045/104Archivalieneinheit
Das Porträt: Arbeitslos auf Schusters Rappen 
Das Kanzlerwort vom "Freizeitpark Deutschland" hat den arbeitslosen Rudolph Teck aus Sulzdorf im Kreis Schwäbisch Hall tief beleidigt. Er beschloß daraufhin, aus Protest nach Bonn zu marschieren. (aus: SDR- Sendelaufplan) TECK: Am 1. November 1993 ist er aufgebrochen, um nach Bonn zu marschieren. Er will sich von Helmut Kohl als Arbeitloser nicht beleidigen lassen. Er bemüht sich seit einem Jahr, eine Arbeitsstelle zu bekommen. Er ist Kfz- Mechaniker. Er hat viele Glückwünsche von anderen Arbeitslosen für seinen Marsch nach Bonn bekommen. Sein Fazit ist: "Die Arbeitslosen haben keine Lobby". 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 4. November 1993 
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R 1/004 D931043/109Archivalieneinheit
Anschläge auf türkische Einrichtungen 
Mehrere Personen drangen in türkische Reisebüros in Karlsruhe und Pforzheim sowie in eine türkische Bank und in ein türkisches Lokal in Mannheim ein und zerschlugen dort das Mobiliar. Hinter den Anschlägen wird die kurdische Arbeiterpartei PKK vermutet. ERSAN (engl. darüber dt. Übersetzung): Mehrere Personen sind in die Bank eingedrungen und haben Feuer gelegt. Gleich danach sind sie geflüchtet. N.N., türkischer Konsul in Stuttgart (engl. darüber dt. Übersetzung): Die deutsche Polizei hat das türkische Konsulat informiert, daß eventuelle Anschläge bevorstünden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 4. November 1993 
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R 1/004 D931043/110Archivalieneinheit
Grundschulprojekt "Lerne die Sprache deines Nachbarn" 
Seit 1986 läuft an grenznahen Grundschulen in Baden das Projekt "Lerne die Sprache deines Nachbarn". Dort wird ab der dritten Grundschulklasse Französischunterricht angeboten. Mit spielerischen Elementen soll die Sprache erlernt werden. KASCHANIAN: Fast alle Schüler in ihrer Grundschule melden sich für den Französischunterricht an. Die Schüler haben eine hohe Motivation, die Sprache zu erlernen. KAMPONIE: Durch den großen Andrang der Schüler müssen spielerische Elemente bei der Erlernung der Sprache zurücktreten. Eine Ausdehnung des Angebots kann es wegen fehlender Finanzmittel nicht geben. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 4. November 1993 
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R 1/004 D931045/103Archivalieneinheit
"1900 - Ein Jahrhundert beginnt" 
Beim 9. Stuttgarter Symposium im Rathaus geht es um die Frage, welche Hoffnungen und Ängste die Zeitgenossen im damaligen Baden und Württemberg mit der Jahrhundertwende verbanden. (aus: SDR-Sendelaufplan) BORST: Die Feierlichkeiten um die Jahrhundertwende fielen in den schwäbischen Landesteilen sehr kärglich aus. Dagegen wurden in den badischen Landesteilen die Jahrhundertwende mit rauschenden Festen begangen. Die meisten Silvesterfeiern wurden von örtlichen Militärvereinen organisiert. Um die Jahrhundertwende herrschte in Stuttgart eine große Armut. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 4. November 1993 
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R 1/004 D931043/113Archivalieneinheit
Skindheads schlagen in Hohenlohe zu 
Vergangenes Wochenende haben im Hohenlohekreis 30 Skinheads Gäste von zwei Parties in Angst und Schrecken versetzt. Besonders merkwürdig ist an diesem Fall, daß die Öffentlichkeit nur zufällig von diesem Vorfall erfahren hat. Die Polizeidirektion Künzelsau verhängte eine Art Nachrichtensperre. Der Landesverfassungsschutz wurde von der Polizei über diese rechtsradikale Randale nicht informiert. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 5. November 1993 
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R 1/004 D934016/110Archivalieneinheit
Kampfabstimmung im Wahlkreis Zollernalb/Sigmaringen 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 5. November 1993 
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R 1/004 D931043/112Archivalieneinheit
HIV-Infektionen im Städtischen Klinikum Karlsruhe 
Seit 1985 soll es im Städtischen Klinikum Karlsruhe drei HIV-Infektionen durch infiziertes Spenderblut gegeben haben. Die Grünen im Karlsruher Gemeinderat haben deshalb Anzeige gegen Verantwortliche des Städtischen Klinikums Karlsruhe und gegen die Stadtverwaltung erstattet. KNOCHE: Die HIV-Problematik wurde im Städtischen Klinikum auf skandalöse Weise verharmlost. Im Klinikum war bekannt, daß infiziertes Spenderblut an Patienten gegangen ist. DAUB: Die drei HIV-Infektionen durch infiziertes Spenderblut in den letzten Jahren fallen in den Rahmen des üblichen Restrisikos. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 5. November 1993 
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R 1/004 D931043/111Archivalieneinheit
Arbeitslosenquote auf dem Höchststand 
Die Arbeitslosenquote ist im Oktober auf einen neuen Höchststand gestiegen. Erstmals sind über 300.000 Menschen in Baden-Württemberg arbeitslos. Die Quote ist damit auf 6,8 % gestiegen. MANTEL: Das Landesarbeitsamt ist erschüttert über die hohe Zahl von Arbeitslosen. Von der Arbeitslosigkeit sind besonders die Branchen Maschinenbau, Straßenfahrzeugbau und Elektrotechnik betroffen. Daneben werden nun verstärkt Menschen im Dienstleistungsbereich entlassen. Die Talsohle ist noch lange nicht erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es jetzt knapp 50 % mehr Arbeitslose. Im Arbeitsamtsbezirk Schwäbisch Hall gibt es für den Monat Oktober 71 % mehr Arbeitslose als im gleichen Zeitraum im Vorjahr. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 5. November 1993 
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R 1/004 D934014/116Archivalieneinheit
SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen 
Landesdelegiertenkonferenz der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AGA) in Heilbronn. Wirtschaftsminister Dieter Spöri stellt sein neues Standortstrukturhilfeprogramm mit einem Umfang von einer Milliarde DM vor. SPÖRI: Das Standortstrukturhilfeprogramm beinhaltet zusätzliche Investitionen für die Forschungsinfrastruktur, zusätzliche Maßnahmen im Rahmen der offensiven Technologiepolitik und unmittelbare arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. RIESTER: Die IG Metall will sich bei den anstehenden Tarifverhandlungen dafür einsetzen, daß die Arbeitszeitverkürzung, die für 1995 vorgesehen war, auf dieses Jahr vorgezogen wird. Die IG Metall wäre dann auch zu Lohnkürzungen bereit. KREIE: Die zukünftige Politik der Arbeitsämter sollte so aussehen, daß sie statt Arbeitslosigkeit Beschäftigung finanzieren. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 6. November 1993 
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R 1/004 D931041/109Archivalieneinheit
Kleiner Landesparteitag der FDP in Leinfelden- Echterdingen 
Der kleine Landesparteitag der FDP fand in Leinfelden- Echterdingen statt. Hauptthema war der Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg. KINKEL: Die Aussagen des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber zur europäischen Integration sind dumm, ungeschickt und schädlich für Deutschland. REXRODT: Die Talfahrt der wirtschaftlichen Entwicklung wird sich in der zweiten Hälfte dieses Jahres nicht mehr fortsetzen und wir werden im nächsten Jahr mit einem moderaten Wachstum von einem bis zwei Prozent rechnen können. Der Aufschwung Ost ist ebenfalls in Gang gekommen. Die Spitzenstellung der deutschen Wirtschaft ist in den Bereichen Mikroelektronik und Gentechnik gefährdet. KOHN: Die sieben fetten Jahre sind vorbei. Vor uns liegen Jahre harter Arbeit und Jahre des Verzichts auf Wohlstandssteigerung. Es muß jetzt endlich Schluß sein mit dem kollektiven Schmarotzertum auf Kosten nachfolgender Generationen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 6. November 1993 
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R 1/004 D931041/114Archivalieneinheit
Landeskirchliche Modenschau 
Seit neuestem dürfen die protestantischen Pfarrer in Württemberg Mut zu Form und Farbe zeigen. Zur landeskirchlichen Modenschau hatte die Evangelische Kirche nach Stuttgart eingeladen. Dort wurde der neue Umhang vorgestellt: Ein Umhang, ähnlich dem Meßgewand eines katholischen Priesters. HÖRNISCH: Sie findet den neuen Umhang schön, aufgrund der hellen Farbe und dem weichen Schnitt. Die Gestaltung der Stola ist gelungen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 6. November 1993 
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R 1/004 D931041/113Archivalieneinheit
Hauptschulstandorte gefährdet 
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Günther Oettinger hat unter den 1227 Hauptschulen im Land 187 mit einer kritischen Größe ausgemacht. Diese Hauptschulen mit einer Schülerzahl von unter 80 Schülern sind zumindest teilweise in ihrem Bestand gefährdet. Das Land soll nun nach Meinung von Oettinger prüfen, welche in Zukunft noch tragbar sind. Was geschieht, wenn "kleine Hauptschulen" schließen müssen ? Beispiel: Die Grund- und Hauptschule in Alfdorf- Pfahlbronn ist in ihrem Bestand gefährdet, da ihre Schülerzahl gegenwärtig nur knapp 50 beträgt. N.N., 15jährige Schülervertreterin in Pfahlbronn: Ihr gefällt es sehr gut an dieser kleinen Schule, weil jeder jeden kennt. KAMMERER: Sie bedauert die Schließung der Hauptschule in Pfahlbronn im nächsten Jahr. Die Kinder müssen dann einen längeren Fahrweg in Kauf nehmen. HENSCHKE: Von der Gemeindeverwaltung ging Anfang der achtziger Jahre die Initiative aus, einen der beiden Hauptschulstandorte der Gemeinde zu schließen. Damals war das Schulamt gegen die Schließung. Anfang der neunziger Jahre kam vom Schulamt die Initiative, den Hauptschulstandort Pfahlbronn aufzulösen und die Alfdorfer Hauptschule mit einem Werkrealschulzug auszustatten. NÄGELE: Aufgrund der gegenwärtig schwierigen finanziellen Lage kann die Gemeinde nur eine Hauptschule unterhalten. Bei der Betreibung einer Werkrealschule braucht die Schule eine bestimmte Anzahl von Schülern. SCHULTZ-HECTOR: Aufgrund der niedrigen Schülerzahl in Pfahlbronn war die dortige Hauptschule nicht mehr tragbar. Eine gleichmäßige Verteilung der Lehrer auf dem Land darf nicht aus den Augen verloren werden. Eine der Grundvoraussetzungen einer künftigen Hauptschule wird sein, daß das freiwillige zehnte Schuljahr angeboten werden kann. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'08 6. November 1993 
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R 1/004 D931041/112Archivalieneinheit
Reise der CDU-Landtagsfraktion in die USA 
Einen Tag früher als geplant ist der Fraktionsvorsitzende der CDU Günther Oettinger von der USA-Reise des Vorstandes der CDU-Landtagsfraktion zurückgekehrt, um auf die Fragen zu antworten, die im Zuhammenhang mit seinem Bekannten, dem Pizza-Bäcker Mario Lavorato, aufgetaucht sind. Gut eine Woche lang hatte die CDU-Vorstandschaft die Vereinigten Staaten bereist, um sich dort vor Ort über aktuelle wirtschaftspolitische Themen zu informieren. OETTINGER: Die USA gilt im wirtschaftspolitischen Bereich als Maßstab für Europa. "Was hier gilt, gilt auch auf vielen Feldern in Europa in fünf Jahren". Die Kenntnis des amerikanischen Marktes ist eine unerläßliche Voraussetzung, um in Deutschland Bundes- und Landespolitik machen zu können. Die Wirtschaft der USA ist wieder voll "im Kommen". MORLOK: Die Daimler-Benz Tochterfirma AEG präsentiert zur Zeit den Hochgeschwindigkeitszug ICE auf der Strecke zwischen Washington und New York, in der Hoffnung, dieses Projekt in die USA verkaufen zu können. Daher ist es sehr wichtig, daß maßgebliche deutsche Politiker sich in den USA für diese Sache einsetzen. OETTINGER: Aufgrund der in den USA gewonnenen Erkenntnisse will er sich in Deutschland für die folgenden drei Punkte einsetzen, - Ausrichtung eines Symposiums zur Verstärkung des Medienstandorts Stuttgart, - ständiges Vergleichen der Emmissionswerte von Kalifornien und Deutschland, - Verstärkung eines politischen Austauschprogramms zwischen Deutschland und den USA. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'07 6. November 1993 
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R 1/004 D931041/111Archivalieneinheit
Landespresseball 1993 in Stuttgart 
Stimmung auf dem diesjährigen 34. Landespresseball in der Stuttgarter Liederhalle. Motto "Rush hour mit stars and stripes". N.N., Besucher: Erfreut über die gewonnenen Preise. FILZ: Er überwacht den ordnungsgemäßen Ablauf der Gewinnausgabe beim Landespresseball. Er ist erstaunt, wie die Menschen sich über die Preise freuen können. OETTINGER: Hat grundsätzlich Vertrauen zu allen Nachbarländern, sowohl zu Italien als auch zu Amerika. "Ich bin nicht ausländerfeindlich und deshalb bevorzuge ich gern amerikanische und italienische Speisen". ROMMEL: Erinnert sich, daß er 1960 einen Italiener getroffen hat, der eine schwarze Brille getragen hat und er kann nicht ausschließen, daß dieser Mann bei der Mafia war. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 6. November 1993 
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R 1/004 D931041/110Archivalieneinheit
Gespräch mit Klaus Kinkel über die Südwest-FDP 
KINKEL: Ist als Bundesvorsitzender der FDP sehr zufrieden über das Erscheinungsbild der Südwest-FDP. Ist stolz auf die Arbeit der Landtagsfraktion und auf den Landesvorstand. Die FDP greift im Land alle Themen wirksam auf. Die FDP ist auf Bundesebene nicht der Dauerkoalitionspartner. Hat keine Sorge darüber, daß die Nähe zwischen SPD und CDU bei den Themen Pflegeversicherung und Innere Sicherheit größer ist als zwischen den Koalitionspartnern. Die FDP wird beim Bundestagswahlkampf im nächsten Jahr auf ihre Kompetenz im Wirtschafts- und Rechtsbereich setzen. Daneben sollen noch die Themen die Verquickung von Ökologie und Ökonomie und Gleichberechtigungsthemen im Vordergrund stehen. Hat keine Befürchtung um die programmatische Geschlossenheit der FDP bei den Wahlkämpfen im nächsten Jahr. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 6. November 1993 
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R 1/004 D934016/111Archivalieneinheit
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Bürgermeister 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'02 8. November 1993 
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R 1/004 D934016/112Archivalieneinheit
Illegale Waffenexporte der Oberndorfer Waffenfirma? 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 8. November 1993 
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R 1/004 D934016/113Archivalieneinheit
Wie gehen frühere Beschäftigte m. d. Arbeitslosigkeit um 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 8. November 1993 
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R 1/004 D931043/114Archivalieneinheit
Landtagsanhörung um die Innere Sicherheit 
Die Grünen haben eine Landtagsanhörung zum Thema "Innere Sicherheit" veranstaltet. Die einzelnen Experten stellten ihre Konzepte vor. FELTES: Er ist für eine flexible Reaktion auf jeweils spezielle Probleme vor Ort. Zu den Faktoren, die das Sicherheitsgefühl der Menschen beeinflussen, gehören neben der ansteigenden Kriminalität auch Faktoren wie z.B. die allgemeine Lebensangst und die ansteigende Zahl von Wohnsitzlosen. CRANKO: In den USA wurden Runde Tische zwischen der Polizei und den Bürgern eingerichtet, um dem subjektiven Sicherheitsgefühl gerecht zu werden. Der Polizeibeamte in den USA hat mehr Entscheidungskraft. Der Polizeichef hat nur sehr geringen Einfluß darauf. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 8. November 1993 
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R 1/004 D934016/114Archivalieneinheit
Hochzeit im württembergischen Herzoghause 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 9. November 1993 
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R 1/004 D931043/115Archivalieneinheit
Stellenabbau bei der Landesverwaltung 
Das Land will mittelfristig 4000 Stellen, zusätzlich zu den bereits beschlossenen 3000 Stellen, in der Landesverwaltung abbauen. Das Land will niemanden entlassen. Dieses Ziel soll durch Fluktuation erreicht werden. TEUFEL: Der geplante Stellenabbau soll erst nach einer umfassenden Prüfung durch externe Beratungsinstitute erfolgen. In der Landesverwaltung sollen sowohl Aufgaben als auch Personal abgebaut werden. Nach der Prüfung sollen an den unterschiedlichsten Stellen in der Landesverwaltung 4000 Stellen abgebaut werden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'01 9. November 1993 
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R 1/004 D931045/105Archivalieneinheit
Später Ruhm für Eichendorffs Geliebte ? 
Im Heidelberger Gemeinderat und im Bezirksbeirat wird heiß diskutiert, ob eine Mehrzweckhalle im Stadtteil Rohrbach nach dem romantischen Dichter oder nach seinem Schatz, der Rohrbacher Küferstochter Käthchen Förster, benannt werden soll. (aus: SDR-Sendelaufplan) STOTZ: Der Bezirksbeirat von Heidelberg-Rohrbach ist dafür, daß die Mehrzweckhalle nach dem Dichter Eichendorff benannt wird, weil er bekannter als seine Geliebte Förster ist. FRAUENFELD: Er ist gegen eine Benennung der Mehrzweckhalle nach Eichendorff, weil es schon eine Eichendorffstraße und einen Eichendorffplatz gibt. MUMM: Er ist für die Benennung der Mehrzweckhalle nach Käthchen Förster, weil in Rohrbach schon einige Einrichtungen nach Eichendorff benannt worden sind. Die vergesseneren Leute sollten zur Namensnennung herangezogen werden. BAYER-REICHLING: Sie ist für eine "Eichendorff-Käthchen- Halle". 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 9. November 1993 
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R 1/004 D931045/106Archivalieneinheit
Der "Dienstwagen" der Gemeinde Blumberg 
Mit seiner sogenannten Draisine hält Egmont Rösch die Gleise der Museumsbahn Wutachtal in Schuß. RÖSCH: Die sogenannte Draisine hat sieben Sitzplätze, einen 24 PS Motor und läuft bis zu 70 Stundenkilometer. Das Fahrzeug hat kein Lenkrad. Es sucht sich seine Strecke selber auf der Schiene. Für den Unterhalt der Strecke ist sie das Arbeitsgerät Nummer eins. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 9. November 1993 
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R 1/004 D931045/107Archivalieneinheit
Gespräch mit der Inschriftenforscherin Renate Neumüllers- Klauser 
NEUMÜLLERS-KLAUSER: Sie hat den Schillerpreis der Stadt Marbach für ihre Inschriftenforschungen erhalten. Die Inschriftenforschungen werden von allen bundesdeutschen Akademien der Wissenschaften durchgeführt. Die Forschung umfaßt den Zeitraum von 800 bis 1650. Viele Inschriften erscheinen zunächst sehr unscheinbar. Die Inschriftenforschung ist sehr mühsam und sehr zeitaufwendig. Ihre neuesten Inschriftenforschungen umfassen den Enzkreis und den Landkreis Calw. Die Inschriften finden man u.a. auf Grabsteinen, Glocken, Wandgemälden. Die Frage der Erinnerung spielt bei den Inschriften eine große Rolle. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 10. November 1993 
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R 1/004 D934016/115Archivalieneinheit
Ausstellung in Tübingen "Exil Türkei" 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 10. November 1993 
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R 1/004 D934016/116Archivalieneinheit
Erschreckende Benzolwerte in Stuttgart 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 10. November 1993 
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R 1/004 D931043/116Archivalieneinheit
Der Blut-Skandal geht weiter 
Auch die niedersächsische Firma Haemoplas hat aidsverseuchte Blutkonserven in Umlauf gebracht. Die Krankenhäuser in Albstadt-Ebingen, in Bad Friedrichshall, in Bruchsal, in Esslingen, in St.Georgen, in Mannheim und in Tübingen haben Haemoplas- Produkte verwendet. Erst UB-Plasma, dann Haemoplas - das Kreiskrankenhaus in Bruchsal ist doppelt betroffen. RAAB: Das Kreiskrankenhaus Bruchsal hat von beiden Firmen Blutprodukte bezogen. Die betroffenen Patienten werden von der Krankenhausleitung informiert. Für das Krankenhaus Bruchsal war diese neueste Meldung über die Firma Haemoplas ein Schock. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 10. November 1993 
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R 1/004 D934016/117Archivalieneinheit
Württembergischer Gemeindetag mit Ottwin Brucker 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'08 10. November 1993 
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R 1/004 D934016/118Archivalieneinheit
SPD fordert mehr bürgerschaftliches Engagement 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 11. November 1993 
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R 1/004 D934016/119Archivalieneinheit
Schiller-Preisträgerin 93 Prof. R. Neumüllers-Klauser 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 11. November 1993 
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R 1/004 D931043/117Archivalieneinheit
Justizminister Schäuble und die Telefon-Abhöraffäre 
Die Affäre um den italienischen Gastwirt Mario Lavorato aus Stuttgart-Weilimdorf, der für die Mafia Geld gewaschen haben soll, wird immer mehr zur Affäre der Landes-CDU. Durfte Justizminister Thomas Schäuble seinem Parteifreund Günther Oettinger die Abhäraktion mitteilen oder hat er damit das Dienstgeheimnis verletzt ? Wie rechtfertigt sich der Justizminister ? Die Grünen fordern eine Landtagsdebatte. SCHÄUBLE: Wenn er Oettinger nicht benachrichtigt hätte, hätte ja möglicherweise die Gefahr bestanden, daß es tatsächlich der Mafia gelingen könnte, sich an einen Politiker heranzumachen mit den damit verbundenen gefährlichen Folgen. KUHN: Die Grünen fordern eine lückenlose Aufklärung dieser Angelegenheit. Die Grünen stellen sich die zwei Fragen: - Liegt in diesem Fall nicht eine unzulässige Privilegierung vor ? und - Hat Justizminister Schäuble nicht das Dienstgeheimnis verletzt ? 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 11. November 1993 
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R 1/004 D931043/118Archivalieneinheit
40 Jahre Landesverfassung 
Heute vor 40 Jahren hat die Verfassunggebende Versammlung die Landesverfassung verabschiedet. FEUCHTE: Erinnert sich an die Verfassunggebende Versammlung, die in eineinhalb Jahren die Landesverfassung erarbeitete. Diese Arbeit gestaltete sich recht schwierig. Die CDU wollte verschiedene Korrekturen, wie z.B. die Volksabstimmung über die Landesverfassung. Die anderen politischen Parteien waren dagegen, weil durch eine Volksabstimmung die Südwestfrage wieder neu aufgekommen wäre. Ein gewisses Charakteristikum der Landesverfassung sind die starken Rechte des Parlaments und des Volkes. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 11. November 1993 
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R 1/004 D934016/121Archivalieneinheit
Rechtsrad. Äußerungen e. Mitarbeiters d. Ausländeramtes 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 12. November 1993 
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R 1/004 D934016/120Archivalieneinheit
Sondermüll-Berge in Baden-Württemberg gesunken 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 12. November 1993 
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R 1/004 D931041/115Archivalieneinheit
Blutkonserven in den Krankenhäusern des Landes 
Vom skandalösem Umgang einiger Pharmafirmen mit aidsverseuchten Blutspenden sind auch die Krankenhäuser des Landes betroffen. Fassungslos reagierten die Vertreter dieser Kliniken. Wie können künftig solche Skandale vermieden werden ? HEIDEMANN-KRANAG: Das Krankenhaus Bad Friedrichshall hat Anfang dieses Monats die letzte Unbedenklichkeitsbestätigung von der Firma Hemoplast erhalten. RAAB: Das Kreiskrankenhaus Bruchsal hat jetzt aufgelistet, welcher Patient Blut von den betroffenen Pharmafirmen erhalten hat. Das Krankenhaus hat gleich nach dem Bekanntwerden des Skandals mit einem benachbarten Krankenhaus einen Blutliefervertrag abgeschlossen. BENDER: Die Grünen sind für eine Reform des Blutspendewesens. Künftig soll das Blutspenden nur noch unter der Obhut von Kommunen und Krankenhäusern vonstatten gehen. NORTHOFF: Die Abteilung für Transfusionsmedizin der Universitätsklinik Tübingen bemüht sich schon seit Jahren um die eigene Herstellung von Blutplasma. SOLINGER: Sie will sich künftig für eine intensivere Betreuung der Blutspender einsetzen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 13. November 1993 
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R 1/004 D934016/122Archivalieneinheit
Auswirkungen der Bahnreform auf den Zugverkehr im Ländle 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 13. November 1993 
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R 1/004 D931042/101Archivalieneinheit
Politiker informieren sich über die Drogenpolitik der USA 
Der Innenausschuß des Landtags und Innenminister Frieder Birzele reisten in die USA, um sich über die Bekämpfung der Drogenkriminalität zu informieren. KIELBURGER: Durch die Reise ist er um eine Illusion ärmer geworden. Die Probleme, die die Gruppe in den USA kennengelernt hat, sind viel größer und schwieriger zu lösen, als die Probleme in Deutschland. Die Politiker müssen in Zukunft deutlich sagen, mit welchen Problemen die Menschen leben müssen. GUARDINI (engl., darüber dt. Übersetzung): Auf seinen nächtlichen Streifenfahrten sieht er manchmal mehr Verbrecher als unbescholtene Bürger. Washington ist zur Hauptstadt des Verbrechens in den USA geworden. Die Polizei ist dabei, den Kampf gegen das Verbrechen zu verlieren. HARZOG (engl., darüber dt. Übersetzung): Die Bekämpfung der Drogenszene allein mit polizeilichen Mitteln ist gescheitert. Drogenmißbrauch und Aids beinhalten nicht nur strafrechtliche, sondern auch medizinische und sozialpolitische Probleme. BIRZELE: Es ist interessant zu erkennen, daß die amerikanische Drogenpolitik nicht allein mit strafrechtlichen Mitteln, sondern auch mit sozialen Begleitmaßnahmen arbeitet. STRÖBELE: Will sich in Deutschland für die Ausweitung der Therapieplätze für Drogenabhängige einsetzen. JACOBI: Der Kampf gegen die Drogen kann nicht allein mit polizeilichen Maßnahmen gewonnen werden. Es müssen zuerst soziale und gesellschaftliche Fragen angesprochen werden und es muß verhindert werden, daß Drogen in die Länder gebracht werden. Die Gewinnspannen müssen reduziert werden. BIRZELE: Der Große Lauschangriff muß auch in Deutschland in Einzelfällen möglich sein. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'08 13. November 1993 
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R 1/004 D931041/118Archivalieneinheit
Gespräch mit dem neuen Gemeindetagspräsidenten Ortwin Brucker 
BRUCKER: Hat sich über das klare und eindeutige Votum bei seiner Wahl zum Gemeindetagspräsidenten gefreut. Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, daß sich Leute engagieren. Die Beziehungen der Gemeinden zum Land sollen wieder verbessert werden. Der Eindruck, daß es nur ums Geld gegangen ist, muß beseitigt werden. Die Gemeinden sind mehr als nur Bittsteller. Das gesamte Finanzgefüge zwischen den Gemeinden und dem Land darf nicht aus der Balance kommen. 1995 müssen die Gemeinden aufgrund der Neuordnung des Länderfinanzausgleichs neue Gespräche mit dem Land führen. Die Gemeinden stellen gegenwärtig überall Spar- und Konsolidierungsprogramme auf. Es darf nicht dazu kommen, daß Gemeinden ihre Haushalte nicht ausgleichen können. Eine seiner wesentlichen Aufgaben innerhalb des Gemeindetages wird sein, die unterschiedlichen Interessenlagen von großen und kleinen Gemeinden auszugleichen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'09 13. November 1993 
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R 1/004 D931041/117Archivalieneinheit
Schweinepest auf der Ostalb 
Im Ostalbkreis ist die Schweinepest ausgebrochen. Den betroffenen Bauern droht eine Katastrophe. Die EG und die Landesregierung wollen den geschädigten Bauern helfen. WOELLWARTH: Die Hilfe der EG und der Landesregierung für die Landwirte deckt aber bei weitem nicht den Verlust der getöteten Schweine. Die Bauern sehen das Geld als Notanker an. N.N., Landwirt von Zipplingen: Die Schweinepest hat sich innerhalb kürzester Zeit in der Gemeinde ausgebreitet. WALDRAFF: Auch die nichtinfizierten Schweine in dem Sperrgebiet müssen getötet werden. Dies ist notwendig im Sinne der Tierseuchenbekämpfung. GANTERT: Er hält die Sperrgebietsverordnung für viel zu groß für dieses Gebiet. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 13. November 1993 
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R 1/004 D934014/117Archivalieneinheit
Standortsuche für eine Sondermüllverbrennungsanlage 
Städte, Bürgerinitiativen und Unternehmen machen mobil gegen die geplante Sondermüllverbrennungsanlage im Raum Böblingen. Etwa 1000 Leute haben sich in der Kongreßhalle Böblingen getroffen. Diskutiert wird u.a. über das Gutachten der Geologischen Landesanstalt, das festgestellt hat, daß das Gebiet um Böblingen/Sindelfingen zum Einzugsgebiet der Stuttgarter Mineralquellen gehört. Daher seien die beiden Standorte für eine Sondermüllverbrennungsanlage nicht geeignet. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 13. November 1993 
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R 1/004 D931041/116Archivalieneinheit
Politiker und Mafia 
Die Abhöraktion gegen den Pizzeria-Wirt Mario Lavorato, einen Bekannten des CDU-Fraktionsvositzenden Günther Oettinger, wird nun ein parlamentarisches Nachspiel haben. Die Grünen im Landtag beantragten in dieser Woche eine aktuelle Debatte zu diesem Thema. Sie wollen wissen, ob denn Justizminister Thomas Schäuble und Innenminister Frieder Birzele, wie geschehen, ihren Kollegen Oettinger warnen durften. SCHÄUBLE: Der Vorwurf, durch die Benachrichtigung von Oettinger hätte er ein Dienstgeheimnis verraten, ist absurd. Es ist von der Staatsanwaltschaft Stuttgart bestätigt worden, daß die Ermittlungen dadurch in überhaupt keiner Weise behindert worden sind. OETTINGER: Er stellt sich nun die Frage, wie gehen Behörden mit den ihnen eingeräumten Abhörbefugnissen um. In einem Rechtsstaat muß garantiert sein, daß Behörden nur entsprechend den Gesetzen mit Erkenntnissen umgehen dürfen. BECK: Die Sorge, die aufgezeichneten Gespräche könnten an die Öffentlichkeit dringen, ist unbegründet. Das Instrument der Telefonüberwachung wird sorgsam gehandhabt. SCHLAUCH: Die Grünen glauben, daß im Land zu viele Telefonüberwachungen durchgeführt werden. Die hohe Anzahl der Telefonüberwachungen ist unverhältnismäßig. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'08 13. November 1993 
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R 1/004 D934016/123Archivalieneinheit
Erstmals Landeslehrpreis Baden-Württemberg 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 15. November 1993 
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R 1/004 D931043/119Archivalieneinheit
Verwaltungsrat des Staatstheaters tagt 
Der Verwaltungsrat des Staatstheaters Stuttgart tagt. Was wird aus Ballettchefin Marcia Haydée? HAYDEE: Sie ist über die Entscheidung des Verwaltungsrats froh, daß sie ihr Engagement in Chile weiter ausüben kann. Sie stimmt mit dem Verwaltungsrat überein, daß ein künstlerischer Neuanfang am Staatstheater gemacht werden muß. UNGER-SOYKA: Das Kunstministerium bemüht sich in Detailgesprächen mit Haydee, ihre Forderungen zu erfüllen. Es wird um die Genehmigung von neuen Stellen beim Ballett gehen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 15. November 1993 
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R 1/004 D931045/108Archivalieneinheit
Zeitzeugen erinnern sich an die Ausgabe der Renten-Mark 
Die Ausgabe der Rentenbankscheine beendete im November 1923 die Inflation. Zeitzeugen aus Bad Bellingen-Bamlach im Markgräfler Land erinnern sich. (aus: SDR- Sendelaufplan) DOSENBACH und FREULING: Sie erinnern sich an die Inflation im Jahr 1923. Es war ein Wettlauf mit der Geldentwertung. Sie haben das Geld mit dem Rucksack transportiert. Die kleinen Leute mußten unter der Inflation am meisten leiden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 15. November 1993 
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R 1/004 D931045/109Archivalieneinheit
Schülerinnen schreiben jüdische Geschichte von Ellwangen 
Für ihre Arbeit haben Sabine Wierlemann und Nina Kenntner im diesjährigen Schülerwettbewerb einen dritten Preis vom Bundespräsidenten erhalten. (aus: SDR-Sendelaufplan) WIERLEMANN und KENNTNER: Einen Teil ihrer Informationen haben sie auf dem jüdischen Friedhof in Ellwangen gefunden. Es gab drei verschiedene Betsäle in Ellwangen. Viele alte Menschen wollen nicht mehr über die Zeit des Nationalsozialismus sprechen. Ihre Arbeit endet mit dem Satz "Das Geheimnis der Versöhnung heißt Erinnerung". 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 15. November 1993 
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