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Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1993
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R 1/004 D931036/115Archivalieneinheit
Psychiatrische Tageskliniken 
Neuer Schwerpunkt bei der Versorgung von psychisch kranken Menschen. Das Sozialministerium hat für den Bereich der Psychiatrie eine Initiative gestartet, bei der es um den Abbau eines Versorgungsdefezits im Land gehen soll. Das Angebot von psychiatrischen Tageskliniken soll mehr als verdoppelt werden. SOLINGER: Das Sozialministerium setzt sich für die gemeindenahe Versorgung von psychisch kranken Menschen ein. Dazu wurden in einigen kommunalen Krankenhäusern Psychiatrieplätze eingerichtet. Der Bedarf nach solchen Plätzen ist immer noch relativ hoch. TÄSCHNER: Das Bürgerhospital Stuttgart wird ab Oktober 1994 25 solcher Plätze anbieten können. Diese Tagesklinik ist eine halbstationäre Einrichtung. Der Patient kommt morgens in die Klinik und wird dann betreut und bekommt seine Behandlung. Am Abend geht er wieder nach Hause. Am Wochenende bleibt der Patient bei seiner Familie. Damit wird auch das Pflegepersonal entlastet, und es werden Kosten eingespart. STEFFENS: Widerspricht der Hoffnung, durch diese Tageskliniken könnten Kosten eingespart werden. Untersuchungen haben gezeigt, daß Behandlungen in Tageskliniken länger dauern als die Behandlung im vollstationären Bereich. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 16. Oktober 1993 
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R 1/004 D934014/110Archivalieneinheit
Treuhand-Konkurrenz für Betriebe des Landes 
Die baden-württembergischen Betriebe geraten unter den Druck der Treuhand-Konkurrenz. Untersuchung dieser Problematik am Beispiel der beiden Großpressenbaubetriebe Müller-Weingarten AG mit Betrieben in Weingarten und in Esslingen und der Umformtechnik Erfurt. MÜLLER: Die Müller-Weingarten AG wird bis Ende 1993 500 Mitarbeiter entlassen. Die Entlassungen werden durchgeführt, weil die Umformtechnik Erfurt als dritter Betrieb auf dem deutschen Markt aufgetreten ist. HAUCK: Der Betrieb Umformtechnik Erfurt hat einen Großauftrag von Daimler-Benz bekommen, weil sie ein billigeres Angebot als die Müller-Weingarten AG vorgelegt hatten. Dieses Angebot liegt aber zehn Prozent unter den Selbstkosten. Die Umformtechnik Erfurt kann dies nur machen, weil sie von der Treuhand unterstützt wird. HORN: Der Betriebsrat der Müller-Weingarten AG ist froh, daß das Unternehmen den neuesten Großauftrag von Daimler-Benz bekommen hat. SPÖRI: Er kritisiert die Politik der Treuhand in Sachen Umformtechnik Erfurt. WIENHOLD: In der Industrie gibt es starke Bestrebungen, daß Betriebe aus Ostdeutschland bei der Vergabe von Aufträgen nicht zum Zuge kommen. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'09 16. Oktober 1993 
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R 1/004 D931038/115Archivalieneinheit
Gesammelte Töne: BASF bestückt Landesmuseum Mannheim 
Historische Originalaufnahmen mit Wort und Musik gehören zum Bestand einer Sammlung, die die BASF jetzt dem Landesmuseum für Technik und Arbeit vermachte. (aus: SDR-Sendelaufplan) Kurze Einblendung der Originalstimme von Kaiser Franz Joseph I. von Österreich aus dem Jahr 1900. SUHLING: Die historischen Originalaufnahmen werden auf moderne Tonbänder kopiert. Dem Besucher des Museums soll dann dieses Tonmaterial zugänglich gemacht werden. 1998 ist eine internationale Sonderausstellung über 100 Jahre Magnettonband geplant. Bis dahin soll alles Material gesichtet sein. WÜST (im Jahr 1936): Er ist erstaunt über die gute Tonqualität des Magnettonbandes. Sogar das Klavier ist gut zu hören. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 18. Oktober 1993 
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R 1/004 D934015/115Archivalieneinheit
DSD plant keine Kunststoffzwischenlager mehr 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'02 18. Oktober 1993 
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R 1/004 D934015/118Archivalieneinheit
Letzte Gebirgstragtierkompanie auf dem Heuberg 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 19. Oktober 1993 
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R 1/004 D931040/123Archivalieneinheit
Reha-Klinik für krebskranke Jugendliche in Schönwald 
Seit fünf Monaten gibt es eine Reha-Klinik für krebskranke Jugendliche in Schönwald bei Furtwangen. Für 14 krebskranke Jugendliche ist gerade eine Kur zu Ende gegangen. SCHMIDT: Die Chemo-Therapie war bei ihr erfolgreich. Durch die Reha-Klinik hat sie gelernt, besser mit der Krankheit umzugehen. Die Leute in ihrer Umgebung konnten nur sehr schwer mit ihrer Krankheit umgehen. KRAUS: Ihr hat in der Klinik am meisten geholfen, daß sie mit Leuten zusammen war, die die gleiche Krankheit hatten. STEINFURTH: Die Patienten sollen in der Reha-Klinik Verarbeitungshilfen bekommen. Die Patienten sollen den Krebs auch psychisch überwinden. N.N., Patientin: Die Reha-Klinik war eine große Hilfe, die Krankheit besser zu verarbeiten. Die Krankheit hat sie auch in ihrer Lebenseinstellung gestärkt. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 19. Oktober 1993 
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R 1/004 D934015/116Archivalieneinheit
ÖTV-Vorsitzende trifft sich mit türkischen Arbeitern 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 19. Oktober 1993 
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R 1/004 D934015/117Archivalieneinheit
Englisch Unterrichtssprache an Intern. Schule Stuttgart 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 19. Oktober 1993 
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R 1/004 D931040/122Archivalieneinheit
Gespräch mit Hermann Fünfgeld über die Neuordnung der Privatrundfunk-Landschaft 
FÜNFGELD: Er kritisiert die Entscheidung der Landesanstalt für Kommunikation (LfK), die Frequenz 105,7 MHz im Mittleren Neckarraum für private Rundfunkveranstalter auszuschreiben. Der SDR wollte diese Frequenz für sein zweites Hörfunkprogramm nutzen. Der SDR hatte hinreichend Gründe genannt, warum im Großraum Stuttgart diese Frequenz für das Kulturprogramm benötigt wird. Die LFK hat mit dieser Entscheidung kommerzielle Interessen kulturellen Interessen vorgezogen. Das Kulturprogramm wird dadurch geschwächt. Der SDR wird rechtliche Schritte gegen diese Entscheidung einleiten. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 19. Oktober 1993 
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R 1/004 D931038/116Archivalieneinheit
Gespräch mit Polizeianwärter Suat Erköse und mit Polizeihauptkommissar Stefan Klumpp 
ERKÖSE: Seine Ausbildung im Polizeidienst hat am 1.9.1993 bei der Bereitschaftspolizei Böblingen begonnen. Er ist jetzt Polizeianwärter. Er wohnt seit 1971 in Beuren. Er ist 1969 in der Türkei geboren worden. Heute spricht er schwäbisch. Seine Kinderwunsch war, Polizist zu werden. Die Aufnahmeprüfung in den Polizeidienst verlief wie für einen deutschen Bewerber. KLUMPP: Im Herbst 1993 wurden 236 Anwärter in den Polizeidienst eingestellt, drei davon haben keinen deutschen Paß. Zum ersten Mal werden Polizeianwärter mit einem ausländischen Paß ausgebildet. ERKÖSE: Hat jetzt die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt. KLUMPP: Es gibt keine Begrenzung für ausländische Polizeianwärter im Polizeidienst. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'10 19. Oktober 1993 
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R 1/004 D931038/117Archivalieneinheit
Ehemalige Zwangsarbeiter besuchen Oberndorf 
Im Zweiten Weltkrieg wurden 2000 Russen als Zwangsarbeiter aus den annektierten Gebieten in der Sowjetunion nach Oberndorf in die Rüstungsindustrie Mauserwerke verschleppt. Vier davon kehren heute besuchsweise zurück, eingeladen von der Naturfreundejugend Baden-Württemberg. (aus: SDR- Sendelaufplan) N.N., Zwangsarbeiterinnen aus Rußland (russ. darüber dt. Übersetzung): Sie erinnern sich an die schwere Arbeit in den Mauserwerken, aber auch an die Heuernte bei einem Bauern. Die Bauern waren sehr freundlich zu ihnen. Sie wollten noch vor ihrem Tod diese Stätten noch einmal besuchen. Sie wollten sehen, wie die Menschen in einem reichen Land leben. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 20. Oktober 1993 
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R 1/004 D931040/125Archivalieneinheit
Landtagsdebatte um den Nachtragshaushaltsplan 1993/94 
Bei der Landtagsdebatte um den Nachtragshaushaltsplan 1993/94 wurde Finanzminister Gerhard Mayer-Vorfelder von der Opposition gelobt. SCHÖNING: Er kritisiert die Landesregierung, weil sie die Vorschläge von Finanzminister Gerhard Mayer- Vorfelder nicht ernst nimmt. Die Landesregierung desavouiert in ihrer praktischen Haushaltspolitik den Finanzminister. BÜTIKOFER: Die Finanzpolitik der Landesregierung richtet sich nicht nach der finanzpolitischen Vernunft, sondern allein nach der Koalitionsstatik. MAYER-VORFELDER: Er ist es leid, den Sündenbock zu spielen. Der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ist aus finanziellen Gründen nicht realisierbar. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 20. Oktober 1993 
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R 1/004 D934015/119Archivalieneinheit
Projekt "City-Logistik" in Stuttgart 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 20. Oktober 1993 
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R 1/004 D931040/126Archivalieneinheit
Neuordnung der Privatrundfunklandschaft 
Reaktionen auf die Entscheidung der Landesanstalt für Kommunikation (LfK) zur Neuordnung der Privatrundfunklandschaft im Land. MAURER: Er schließt die Änderung des geltenden Landesmediengesetzes, angesichts der Tatsache, daß für den badischen Landesteil nur ein starker privater Bereichssender vorgesehen ist, nicht aus. Das Gesetz ist nicht optimal. WIDDER: Er akzeptiert die Entscheidung der LfK nicht, daß auch weiterhin das SDR-Regionalprogramm S 4 Kurpfalzradio im Neckar-Odenwald-Kreis nur teilweise empfangen werden kann. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muß die Chance erhalten, die Menschen zu erreichen, die zur Kurpfalz gehören. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 20. Oktober 1993 
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R 1/004 D931040/124Archivalieneinheit
IG Metall sorgt sich um die Rechte der Arbeitnehmer 
Die IG Metall sieht die Rechte der Arbeitnehmer durch die Überlastung der Arbeitsgerichte bedroht. Sie will die Öffentlichkeit auf diese Mißstände aufmerksam machen. KEMETH: Die IG Metall hat den Eindruck, daß die Überlastung provoziert wird. Die Gerichte brauchen manchmal drei Monate, um Protokolle zu verschicken. Die Arbeitgeber, die verurteilt werden, zahlen das Geld erst nach einer gewissen Frist aus. Die Arbeitnehmer von Großbetrieben, wie z.B. von Mercedes-Benz, werden förmlich in die Prozesse getrieben. In diesen Fällen setzt sich die IG Metall für Musterprozesse ein. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 20. Oktober 1993 
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R 1/004 D934015/120Archivalieneinheit
Wieder Geld für ABM-Stellen 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 21. Oktober 1993 
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R 1/004 D934015/121Archivalieneinheit
Urteil gegen ehemaligen DDR-Spion "Jürgen" 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 21. Oktober 1993 
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R 1/004 D931040/127Archivalieneinheit
Entlassungen bei der DASA 
Der unter dem Daimler-Benz-Dach arbeitende Raumfahrtkonzern Dasa plant, 16000 Stellen bis Ende 1996 abzubauen. Die Entlassungen bei der DASA in Immenstaad trifft die ganze Stadt. N.N., Bürger von Immenstaad: Die Leute haben sehr große Sorgen um ihren Arbeitsplatz. Von den Entlassungen ist nicht nur die Stadt, sondern die ganze Region betroffen. Vielen Menschen wird die Entlassung wirtschaftliche und persönliche Einbrüche bringen. Die DASA-Tochter ELTRO in Heidelberg schreibt schwarze Zahlen - trotzdem soll der Standort geschlossen werden. N.N., Beschäftigte von ELTRO: Sie sind bestürzt über die geplante Schließung des Werkes. Sie sehen keine großen Chancen mehr, daß die Schließung rückgängig gemacht wird. LENZ: Die Schließung des Werkes ist eine Hirnrissigkeit. Dies läßt sich aus den Zahlen ablesen. Jeder weiß, daß die ELTRO am Markt erfolgreich ist. Die ELTRO ist eine Perle im DASA-Konzern. Die Schließung ist ein taktischer Winkelzug der DASA-Konzernleitung. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 21. Oktober 1993 
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R 1/004 D931040/128Archivalieneinheit
Landtagsdebatte über Atommüll-Zwischenlager 
Landtagsdebatte über Atommüll-Transporte und über Atommüll-Zwischenlager. WITZEL: Die Grünen kritisieren die Landesregierung, weil sie kein langfristiges Konzept für eine Endlagerstätte von Atommüll besitzt. Die Regierung versucht, das Problem mit Zwischenlagern zu lösen. Das Problem wird damit hinausgeschoben. SCHÄFER: Er wird Zwischenlager nur genehmigen, wenn das Ende der Kernenergie absehbar ist. Zwischenlager werden nur eine Überbrückungsfunktion haben. PFISTER: Wenn die Frage der Endlagerstätte für Atommüll geklärt ist, dann kann sich die FDP auch vorstellen, daß neue Atomkraftwerke genehmigt werden könnten. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 21. Oktober 1993 
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R 1/004 D934015/123Archivalieneinheit
Stuttgarter Blutzentrale gibt Entwarnung 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 22. Oktober 1993 
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R 1/004 D934015/124Archivalieneinheit
Cool ist bei Kids in 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 22. Oktober 1993 
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R 1/004 D931040/129Archivalieneinheit
Ansturm auf die Kleiderkammern 
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten nimmt die Zahl der armen Menschen und Bedürftigen zu. Dazu gibt es eine Reihe äußerer Indikatoren. Beispiel Heilbronn: Ansturm auf die Kleiderkammer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). N.N., Menschen vor der Kleiderkammer: Sie nennen die Gründe, warum sie die Kleiderkammer aufsuchen. SCHUBER: Nicht nur Flüchtlinge, sondern auch alte Menschen und Wohnsitzlose suchen die Kleiderkammer auf. Viele Leute, die die Kleiderkammer aufsuchen, haben damit Schwierigkeiten. Sie hat großes Mitgefühl mit diesen Menschen. N.N., ehrenamtliche Helfer in der Kleiderkammer: Sie sind froh, anderen Menschen helfen zu können. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 22. Oktober 1993 
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R 1/004 D934015/122Archivalieneinheit
Vor 10 Jahren Premiere der Menschenkette 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 22. Oktober 1993 
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R 1/004 D931036/117Archivalieneinheit
Stellenanhebungen bei der Polizei 
Die Koalitionsparteien CDU und SPD haben diese Woche bei der Verabschiedung des Nachtragshaushaltes beschlossen, bei der Polizei 200 zusätzliche Stellenanhebungen von Besoldungsgruppe A 8 auf A 9 durchzuführen. Schon gleich danach gerieten die Polizeipolitiker dieser zwei Parteien darüber wieder in Streit. ZIMMERMANN: Es ist eine Anmaßung, wie sich die SPD bei diesem Thema verhält. Die CDU hat ein Urheberrecht auf diese Idee der Stellenanhebungen bei der Polizei. Die CDU fordert die SPD auf, mit der Polemik in dieser Frage aufzuhören. SCHREMPP: Die SPD hat einen Haushaltsantrag in dieser Sache gestellt. Die SPD hat die Stellenanhebungen bei der Polizei in die Wege geleitet. BÜTIKOFER: Kritisiert das Verfahren der Koalitionsparteien, diesen Antrag während der Beratungen um den Nachtragshaushalt einzubringen. Das ist eine Verluderung der finanzpolitischen Sitten. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 23. Oktober 1993 
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R 1/004 D934014/112Archivalieneinheit
Zoll und Polizei gegen Drogenhandel 
Gemeinsamer Kampf gegen den Drogenhandel: In Freiburg und Karlsruhe wurden Gemeinsame Ermittlungsgruppen Rauschgift (GER) von Zoll und Polizei eingerichtet. Die GER verbucht zunehmend Erfolge. Daher soll ab November eine dritte GER-Gruppe in Stuttgart eingerichtet werden. DENK: Die GER Karlsruhe konnte im September 1993 eine internationale Rauschgiftbande festnehmen. Dieser Festnahme gingen intensive Nachforschungen voraus. Die GER kommt schneller an Informationen heran. MAIER: In der Vergangenheit ist es vorgekommen, daß sich Zoll und Polizei bei der Rauschgiftfahndung gegenseitig behinderten. MELLENTHIN: Die internationalen Rauschgiftbanden organisieren ihre Geschäfte immer perfekter und immer brutaler. Die GER sollen gegen den großen Rauschgifthandel vorgehen. CHRISTMANN: Bei der letzten Festnahmeaktion der GER Karlsruhe hat man Kokainhändler aus Brasilien festgenommen. Die Hinterleute konnten nicht verhaftet werden. MELLENTHIN: Die GER sind der einzige sinnvolle Weg, um in Zukunft gegen die internationalen Rauschgiftbanden bestehen zu können. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'09 23. Oktober 1993 
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R 1/004 D931041/102Archivalieneinheit
Landesarbeitsgemeinschaft für Senioren der SPD 
Seit zwei Jahren gibt es die Landesarbeitsgemeinschaft für Senioren der SPD im Land. Auf der Delegiertenkonferenz in Mannheim wurde betont, daß die Arbeitsgemeinschaft bis jetzt sehr erfolgreiche Arbeit geleistet hat. Nun soll sie Modell für den Bund werden. RÖNS: Die Landesarbeitsgemeinschaft für Senioren der SPD will die alten Leute wieder aktiv in die Politik zurück holen, so z.B. bei der Veranstaltung von kulturellen Abenden oder bei der Beteiligung am Wahlkampf. KRAUSE: Der Tatendrang der alten Leute ist sehr groß. Die Arbeitsgemeinschaft beschäftigte sich zuletzt mit dem Thema Wohnen. Die Arbeitsgemeinschaft will sich zu allen Themen äußern. MAURER: Die Landes-SPD will auf den Rat der Alten nicht verzichten. Die Landesarbeitsgemeinschaft für Senioren der SPD hat bis jetzt erfolgreiche Arbeit geleistet. Daher soll sie auf den Bund ausgedehnt werden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 23. Oktober 1993 
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R 1/004 D934014/113Archivalieneinheit
Glosse: Topographische Preise 
Ironische Anmerkungen zur Begründung der Taxizentrale Stuttgart, aus "topographischen Gründen" die höchsten Taxifahrtpreise Deutschlands zu verlangen. Aus diesem Grund könnten auch andere Verkehrsbetriebe höhere Preise verlangen. Beispiele: - Die Stuttgarter Verkehrsbetriebe könnten bei Fahrten mit der Zahnradbahn höhere Preise verlangen. - Die Deutsche Bahn AG könnte bei Berg- und Talfahrten höhere Preise verlangen. - Geislingen könnte beim Albaufstieg eine Mautstelle errichten. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 23. Oktober 1993 
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R 1/004 D931041/103Archivalieneinheit
Badisch-elsässischer Abend im Landtag 
In dieser Woche fand im Landtag ein badisch-elsässischer Abend statt. Politiker von beiden Seiten des Rheins diskutierten über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg. N.N., Besucher: Sie sind froh darüber, daß auch ganz normale Bürger zu diesem Abend eingeladen wurden. Für die Württemberger ist es gut, bei diesem Abend die badisch-elsässiche Mentalität näher kennenzulernen. HOPMEIER: Als Württemberger trinkt er sehr gerne badischen Weißwein und französischen Rotwein. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 23. Oktober 1993 
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R 1/004 D934015/125Archivalieneinheit
Stuttgarter Jugendverkehrsschule wird 40 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 23. Oktober 1993 
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R 1/004 D931041/101Archivalieneinheit
Suchtberatungsstelle für Frauen 
Wie Frauen süchtig werden, welche speziellen Programme ihnen helfen können. Lakaya in Stuttgart ist die einzige Suchtberatungsstelle für Frauen in Baden-Württemberg. N.N., süchtige Frau: Sie war sehr froh, zur Beratung ihrer Suchtprobleme zu Lakaya gehen zu können. Für sie war es wichtig, nur mit Frauen über ihre Probleme reden zu können. OHNMEIS: Nach dem erfolgreichem Entzug geht es bei der Therapie mit den Frauen zuerst darum, nach den Ursachen der Sucht zu forschen. Oft müssen die Frauen einen Teil ihres bisherigen Lebens ändern. Dies können neue Hobbies oder ein neuer Beruf sein. WEISER: Es ist schwierig, den Männern verständlich zu machen, daß es eine Suchtberatungsstelle nur für Frauen geben sollte. Die Suchtberatungsstelle sollte ein Schonraum sein, wo die Frauen sich an die Probleme heranwagen können. SOLINGER: Das Sozialministerium sieht einen Mehrbedarf für Suchtberatungsstellen, die ausschließlich für Frauen zuständig sind. WEISER: In Zukunft müssen mehr Frauen in Suchtberatungsstellen eingestellt werden und mehr Suchtberatungsstellen für Frauen eingerichtet werden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'07 23. Oktober 1993 
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R 1/004 D931036/116Archivalieneinheit
Landesparteitag der Grünen in Schwäbisch Gmünd 
Aud dem Landesparteitag der Grünen in Schwäbisch Gmünd wurden die Vorbereitungen zur Europa- und Kommunalwahl im nächsten Jahr und die Bilanz der bisherigen Oppositionsarbeit im Land behandelt. KUHN: Die CDU ist verantwortlich für die sozialen Gegensätze. Es ist immer wieder die Frage zu stellen, wer die letzten 10 Jahre im Land und im Bund regiert hat. Für ihn ist Steffen Heitmann ein rechtsgewickeltes Plappermaul, ein Chauvinist, der das Rad der Geschichte wieder zurückdrehen will und ein reaktionärer SpruchbeuTelefon-Er ist für eine kontrollierte medizinische Abgabe von Drogen. SCHADE: Eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt ist auf kürzerer Zeit nicht in Sicht. Bis zum Jahr 2000 wird im Land die Arbeitslosigkeit auf einem hohen Sockel verharren. KRETSCHMANN: Eine Arbeitszeitverkürzung kann nur mit Lohneinbußen einhergehen. Wirtschaftspolitik muß heute unter Weltmarktbedingungen gemacht werden. BÜTIKOFER: Eine ökologische und soziale Europapolitik muß von unten entwickelt werden. Es müssen Handlungsspielräume bis auf die regionale Ebene geben. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 23. Oktober 1993 
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R 1/004 D931024/102Archivalieneinheit
Die "Kino-Oma" aus Bernhausen 
"Kinokönigin" heißt sie, oder "Kino-Oma", die Luzia Nitsch in Bernhausen: Ihr Lichtspielhaus entzückt jeden Kinofan, sie selbst ist auf den Fildern schon Legende. Vielleicht ist es ihre Art, mit den Kunden umzugehen, vielleicht ist es ihr "Kinole", in dem die Zeit stillzustehen scheint, vielleicht ist es von allem ein bißchen: Luzia Nitsch spielt in ihrem Haus immer gute Erträge ein. Der Verleih beklagt sich nicht, und die Kundschaft fühlt sich wohl. Das Kino von Bernhausen hat äußerlich und innerlich den unverkennbaren Look der fünfziger Jahre. Nur die Technik und die Bestuhlung erfährt, immer wenn es sein muß, eine Erneuerung. Die "Kinokönigin" Nitsch schafft für ihr Publikum selbstverständlich die aktuellsten Streifen an. Aber sie zeigt nicht jeden Schund. "Rambo ist völkerverhetzend und verherrlicht Gewalt" war mal sinngemäß in ihrem Schaufenster zu lesen. Rambo wurde nicht vorgeführt. Luzia Nitsch, die 1945 vertrieben wurde, fand mühsam Halt in Württemberg, tingelte zuerst mit einem Wanderkino durch die Lande, ehe sie in Bernhausen Fuß faßte. Sie hat den von der Stadt subventionierten "Jugendfilmclub" gegründet und so den Nachwuchs von Bernhausen cineastisch auf dem laufenden gehalten. Viele Buben und Mädchen halfen bei ihr aus. Fast wie in einem Familienbetrieb. (aus: SDR-Magazin, Nr. 10, 1993, S. 6) 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'39 24. Oktober 1993 
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R 1/004 D931040/130Archivalieneinheit
Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz 
Der Fraktionvorsitzender der CDU, Günther Oettinger, sieht den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz nicht in Gefahr. Er will die Kommunen, die die Hauptlast bei der Umsetzung des Gesetzes tragen, mit Hilfe einer Stichtagsregelung entlasten. Die Kinder sollen nur an einen oder an zwei Tagen im Jahr in den Kindergarten aufgenommen werden. Er erwägt auch, Kinder mit dem Bus zu befördern, wenn kein Kindergarten in der unmittelbaren Umgebung zur Verfügung steht. Die Betriebskindergärten sollten nicht nur für die Kinder der Bediensteten, sondern für alle im Umkreis wohnenden Kinder offen sein. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 25. Oktober 1993 
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R 1/004 D934015/126Archivalieneinheit
Streit statt Gewalt: Konfliktlösungen für die Schule 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 25. Oktober 1993 
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R 1/004 D931043/101Archivalieneinheit
Kosten für die Unterbringung von Bürgerkriegsflüchtlingen 
Die Kommunen haben lange mit der Landesregierung über die Unterbringungskosten für Bürgerkriegsflüchtlinge gestritten. TEUFEL: Die Landesregierung hat beschlossen, 57 % der Kosten für die Bürgerkriegsflüchtlinge zu übernehmen. Die Kommunen müssen nach diesem Beschluß nur noch 37 % der Kosten übernehmen. Dies ist ein großes Entgegenkommen der Landesregierung gegenüber den Kommunen. STEGER: Der Gemeindetag ist mit diesem neuen Beschluß nicht einverstanden. Er ist nur ein Schritt in die richtige Richtung. Die Landesregierung muß versuchen, die Kosten für die Unterbringung von Bürgerkriegsflüchtlingen vom Bund erstattet zu bekommen. BIRZELE: Insgesamt werden die Kosten für die Asylbewerber nach dem neuen Asylbewerberleistungsgesetz, d.h. also Lebensmittelpakete statt Geldauszahlung, zurückgehen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 26. Oktober 1993 
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R 1/004 D934016/101Archivalieneinheit
L-Bank sponsert neues Friedrichsbau-Variete 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 26. Oktober 1993 
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R 1/004 D934015/127Archivalieneinheit
Experten für Gleichberechtigung des Ethikunterrichts 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 26. Oktober 1993 
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R 1/004 D931043/102Archivalieneinheit
Kind nach Abbruch der Chemotherapie gestorben 
Das leukämiekranke Kind Anna-Maria Marx ist in der Kinderklinik Tübingen mit einer Chemotherapie behandelt worden. Ihre Eltern haben diese Behandlung nach kurzer Zeit abgebrochen. Das Kind ist nun gestorben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Eltern. Ausschnitt aus dem Fernsehfilm "Katharina lebt", das Annamaria Marx im Herbst 1992 zeigt. SONTAG: Als das Kind in die Kinderklinik Tübingen wieder eingeliefert worden ist, war es in einem sehr leidenden Zustand. Es stellt sich die Frage, ob die Unterbrechung der Behandlung ein Fall von Körperverletzung ist. Die Staatsanwaltschaft ermittelt auch gegen die Heilprakterin, die das Kind behandelte. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 27. Oktober 1993 
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R 1/004 D934016/102Archivalieneinheit
Daimler-Spitze verklagt 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'02 27. Oktober 1993 
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R 1/004 D934016/104Archivalieneinheit
Das Besucherlenkungskonzept auf dem Schliffkopf 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 28. Oktober 1993 
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R 1/004 D931038/119Archivalieneinheit
Gespräch mit Helmut Pfisterer über den Landespavillon 
Nischenkultur hatte bisher ihren Platz im Landespavillon. Dort traten Kleinkünstler jahrelang auf, und das Publikum konnte zum Nulltarif genießen. Jetzt ist kein Geld mehr da. Deshalb wird der Landespavillon zum Jahresende stillgelegt. Am Wochenende organisiert der schwäbische Mundartpoet Helmut Pfisterer eine Abschiedsparty. (aus: SDR-Sendelaufplan) PFISTERER: Für viele Kleinkünstler ist der Landespavillon ein wichtiger Auftrittsort, oft war es ihr erster öffentlicher Auftritt. Für die Mundart war der Landespavillon eine bedeutende Stätte der Begegnung. Der Pavillon wurde vom Publikum sehr gut angenommen. Es sollten verschiedene Möglichkeiten überlegt werden, wie der Landespavillon künftig weiter betrieben werden könnte. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 28. Oktober 1993 
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R 1/004 D934016/105Archivalieneinheit
Fürstenbergische Handschriften in der Landesbibliothek 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 28. Oktober 1993 
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R 1/004 D931038/118Archivalieneinheit
Ausstellung der Fürstenberg-Handschriften 
50 herausragende Stücke der Handschriftensammlung der Fürstenberg werden jetzt in der Württembergischen Landesbibliothek ausgestellt. Sie sind Teil von insgesamt 1050 Handschriften, die vom Land für 48 Millionen erworben wurden. (aus: SDR-Sendelaufplan) Bei der Handschriftensammlung aus dem Hause Fürstenberg handelt es sich vor allem um deutsche Handschriften. In der Ausstellung werden vorwiegend kirchliche und rechtliche Handschriften gezeigt. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 28. Oktober 1993 
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R 1/004 D934016/103Archivalieneinheit
Protest gegen geplantes Gen-Labor in Tübingen 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 28. Oktober 1993 
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R 1/004 D934016/107Archivalieneinheit
Benefizveranstaltung im bedrohten Landespavillon 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 29. Oktober 1993 
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R 1/004 D931043/104Archivalieneinheit
Debatte um die Fusion von EVS und Badenwerk 
Die Fusion von EVS und Badenwerk steht weiter auf wackeligen Beinen. Die Aufsichtsräte beider Unternehmen konnten sich noch zu keiner Entscheidung durchringen. FLEISCHER: Das Badenwerk ist die ganze Zeit bei der Diskussion davon ausgegangen, daß der Sitz des künftigen Unternehmens nach Karlsruhe kommt. Die jetzt gefundene Lösung einer Aufteilung hat zur gehörigen Verärgerung in Karlsruhe geführt. Wenn die Arbeitnehmer des Badenwerks bei ihren Nein zur Fusion bleiben, wird sich auch der Vorstandsvorsitzende Gerhard Goll gegen die Fusion aussprechen. STEUER: Die EVS hält an dem vom Staatsministerium ausgehandelten Kompromiß in Bezug auf die Fusionspläne weiterhin fest. Die EVS besteht darauf, daß der Holding- Sitz nach Stuttgart kommt. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 29. Oktober 1993 
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R 1/004 D931043/105Archivalieneinheit
Amerikanischer Rechtsradikaler festgenommen 
Der amerikanische Rechtsradikale Fred A. Leuchter ist gestern Abend vor seinem Fernsehauftritt im Studio des Privatsenders SAT 1 festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft Mannheim wirft ihm Volksverhetzung und üble Nachrede vor. Er hatte vor zwei Jahren auf einer NPD-Veranstaltung in Weinheim behauptet, daß der Massenmord an den Juden in Auschwitz nicht stattgefunden hätte. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'01 29. Oktober 1993 
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R 1/004 D931043/106Archivalieneinheit
Wiederverwertung von Elektrogeräten 
Die Energieversorgung Schwaben (EVS) hat bereits in der Vergangenheit Anteile an den zwei Entsorgungsunternehmen Kamit GmbH in Eppingen und Telwest Recycling GmbH in Bretten erworben. Beide Unternehmen wiederverwerten Elektro- und Elektronikgeräte. Jetzt steigt die EVS noch bei der Norddeutschen Affinerie in Hamburg, dem größten europäischen Kupferproduzenten, ein. STEUER: Die Affinerie AG gewinnt ein Drittel ihres Kupfers aus Recyclinganlagen. Sie haben Erfahrung in der Kupferherstellung und in der Einschmelzung von Metallen. Diesen Sachverstand kann die EVS gebrauchen. LAGE: Eine Spezialität der Kamit GmbH ist die Wiederverwertung von Computern. Die Computer werden von Hand zerlegt und dann zu feinem Kunststoffgranulat zermahlen. In dem Granulat sind wertvolle Metalle enthalten, die dann Schritt für Schritt ausgesondert werden. N.N., Geschäftsführer von Telwest Recycling GmbH: Seine Firma kümmert sich vor allem um die Wiederverwertung von Bildschirmröhren. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 29. Oktober 1993 
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R 1/004 D934016/106Archivalieneinheit
Luxese ist der neue Zeitgeisttrend 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 29. Oktober 1993 
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R 1/004 D931043/103Archivalieneinheit
Gespräch mit Helga Solinger über Blutplasmapräparate 
SOLINGER: Das Gesundheitsministerium warnt vor Blutplasmapräparaten, die in fünf Kliniken des Landes verwendet werden und die verseucht sein könnten. Die betroffenen Krankenhäuser müssen nun ihre Krankenakten durchforsten und herausfinden, welche Patienten mit den Blutplasmapräparaten behandelt wurden. Diese Patienten sollten sich dann einem HIV-Test unterziehen. Die betroffenen Kliniken sind das Kreiskrankenhaus Bruchsal, das Kreiskrankenhaus Crailsheim, eine Klinik in Bad Rappenau, die Rehabilitationsklinik Karlsbad- Langensteinbach und die Universitätsklinik Heidelberg. Rechtliche Konsequenzen werden geprüft. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 29. Oktober 1993 
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