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Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1993
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R 1/004 D931014/102Archivalieneinheit
Wilfried Steuer 
Seinen Typus findet man nur noch selten in der Politik. Wilfried Steuer, der zwanzig Jahre lang Landrat von Biberach und noch länger Abgeordneter im Stuttgarter Landtag gewesen ist, zählt zu den schwäbischen Originalen. In seiner Person findet sich so mancherlei zusammen: Bescheidenheit und Machtbewußtsein, konservatives Denken und Lebenslust, soziales Empfinden und Kunstverstand, Fleiß und Humor. Und natürlich: Die Mischung ist's, die seinen Erfolg ausmacht. Doch den sucht er nun nicht mehr in der Politik. Seit 1992 ist er Vorstandsvorsitzender der Energieversorgung Schwaben. Wilfried Steuer berichtet von seinen zurückliegenden Erfahrungen, von den neuen Aufgaben und den Gründen des Berufswechsels. (SDR-PR-Text) 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'37 15. Mai 1993 
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R 1/004 D931019/109Archivalieneinheit
Glosse: Bisamratten nagen am Koalitionspartner 
Ironische Anmerkungen zu zwei Anträgen der Landtagsabgeordneten Karl Göbel von der CDU und Gerd Teßmer von der SPD. Göbel hat seinen Antrag mit der Überschrift "Bejagung des Bisams" und Teßmer hat seinen Antrag mit der Überschrift "Bekämpfung des Bisams" gestellt. Es geht um die Frage, ob Bisams privat oder staatlich gejagt werden dürfen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 15. Mai 1993 
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R 1/004 D931019/105Archivalieneinheit
Kooperation mit Rheinland-Pfalz in Sachen Sondermüllverbrennung 
Die Kooperation zwischen Rheinland-Pfalz und Baden- Württemberg in Sachen Sondermüllverbrennung ist noch keine beschlossene Sache. Wie groß ist wirklich die Möglichkeit, Sondermüll aus Baden-Württemberg in Rheinland-Palz zu verbrennen? OETTINGER: Baden-Württemberg hat bei der Sondermüllverbrennung große Probleme. So sollte jede kleine Chance getestet werden. TEUFEL: Sieht Chancen, mit Rheinland-Pfalz in Sachen Sondermüllverbrennung zu einer Kooperation zu kommen. BECK: Die Zusammenarbeit zwischen den zwei Bundesländern, wonach Rheinland-Pfalz badischen Sondermüll verbrennt und Baden-Württemberg rheinland- pfälzischen Filterstaub aufnimmt, könnte Modellcharakter gewinnen. Der Föderalismus würde in diesem Fall zu konkreten Auswirkungen führen. Daneben könnte noch eine Zusammenarbeit im Nahverkehrsbereich stattfinden. MARTINI: Sie will zuerst einmal einen Sonderabfallplan für Rheinland-Pfalz erstellen lassen, um zu erfahren, wieviel Sondermüll in ihrem Bundesland überhaupt anfällt. Die Kooperation mit Baden-Württemberg ist noch völlig offen. OETTINGER: Eine Abnahme von nur 14000 Tonnen Sondermüll durch Rheinland-Pfalz ist völlig unzureichend. SCHÄFER: Bis zum kommenden Jahres soll ein Gesamtkonzept im Bereich Sondermüll sowohl für das östliche, wie auch für das westliche Landesgebiet erarbeitet werden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'09 15. Mai 1993 
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R 1/004 D934007/116Archivalieneinheit
Arbeitsamt-Fahndung gegen Leiharbeiter 
Die Stelle zur Bekämpfung illegaler Arbeit in Villingen- Schwenningen beschäftigt sich mit den Fällen von illegaler Leiharbeit und Lohndumping. KLUMPP-METZGER: Wir haben bis jetzt schon die gleiche Anzahl an Verfahren eingeleitet wie 1992. Uns beschäftigen vor allem Werkvertragsfirmen aus Osteuropa, die inzwischen zu einer massiven Wettbewerbsverzerrung geführt haben. Der Einsatz von Leiharbeit verteilt sich auf alle Branchen und Firmengrößen. Schildert zwei Fälle. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 17. Mai 1993 
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R 1/004 D931018/132Archivalieneinheit
Jugendbanden-Schlägerei in Heidenheim 
Seit Tagen prügeln sich Jugendliche in Heidenheim. Höhepunkt war eine Massenschlägerei in der Innenstadt. N.N., Jugenddezernent bei der Kriminalpolizei Heidenheim: Auslöser der Schlägereien unter den Jugendlichen waren kleine Anlegenheiten, wie z.B. Rempeleien in einer Diskothek in Herbrechtingen. Die Jugendlichen erhielten Hausverbot. Dafür wollten sie Rache nehmen. Die Polizei will nun Kontakt mit den Jugendlichen aufnehmen. Die Straftaten werden verfolgt. Die Polizei geht davon aus, daß es in Zukunft zu keinen Auseinandersetzungen unter den Jugendlichen mehr kommt. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 17. Mai 1993 
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R 1/004 D931017/114Archivalieneinheit
Das Porträt: Gotthold Holder, Köhler in Kohlstetten 
In Kohlstetten auf der Schwäbischen Alb qualmt seit 20 Jahren an jedem zweiten Wochenende ein Kohlenmeiler. In Kohlstetten, das seinem Namen der Köhlerei verdankt, sorgt Gotthold Holder für Köhler-Folklore. (aus: SDR- Sendelaufplan) HOLDER: Seit 1976 gibt es wieder jährlich in Kohlstetten einen Kohlenmeiler. Das Holz wird kegelförmig für einen Meiler aufgestellt. Der Meiler hat einen Durchmesser von fünf Metern und eine Höhe von drei Metern. Darüber wird Heu gedeckt. Es dauert acht bis zehn Tage, bis aus dem Buchenholz Holzkohle geworden ist. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 17. Mai 1993 
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R 1/004 D934007/117Archivalieneinheit
Die Freien Wähler zum Regionalparlament 
Der Plan zur Verwaltungsreform in der Region Stuttgart sieht als oberstes Organ dieser Verwaltungsebene eine Regionalversammlung vor, die direkt gewählt werden soll und die ein Planungsgebot gegenüber den betroffenen Kommunen haben soll. Diesem Plan haben die Freien Wähler nun unter Vorbehalten zugestimmt. STENGEL: Bei der Wahl über Parteienlisten hat der Bürger keine richtige Wahl. Eine direkte Wahl über Listen käme den Freien Wählern nicht entgegen. Es kämen so nur Parteifunktionäre zum Zuge. BAISCH: Die Bürger des Umlands benutzen ebenfalls die Einrichtungen in Stuttgart, deshalb sollen sie auch die Kosten mittragen. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 17. Mai 1993 
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R 1/004 D931018/130Archivalieneinheit
Kroatische Flüchtlinge sollen nach Hause 
60000 kroatische Flüchtlinge befinden sich, aufgrund des Bürgerkrieges im ehemaligen Jugoslawien, in Baden- Württemberg. Nach seinem Besuch in Zagreb möchte Innenminister Frieder Birzele den kroatischen Flüchtlingen nahelegen, in ihre Heimat zurückzukehren. BIRZELE: Die kroatische Regierung ist der Auffassung, daß alle Flüchtlinge aus Kroatien, die aus den nicht besetzten Gebieten stammen, nach Kroatien zurückkehren können und möglichst zurückkehren sollten, damit die Flüchtlinge in den Sommermonaten ihre Häuser wieder instandsetzen können. Die Rückkehr von Flüchtlingen würde eine Entlastung der Kommunen bedeuten. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 17. Mai 1993 
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R 1/004 D931018/131Archivalieneinheit
FDP und Grüne kritisieren Nachtragshaushalt 
Die Landtagsfraktionen von FDP und den Grünen präsentieren gemeinsame Sparvorschläge für die Beratungen des Nachtragshaushaltes. In 18 konkreten Einzelvorschlägen für verschiedene Bereiche des Landeshaushaltes listen sie Möglichkeiten auf, wie man 4500 Personalstellen und 360 Millionen DM einsparen könnte. SCHÖNING: Sowohl die FDP als auch die Grünen betreiben eine Haushalts- und Finanzpolitik, die so ausgerichtet ist, als müßten sie für den Haushalt Verantwortung tragen. BÜTIKOFER: Es kommt jetzt darauf an, wo gespart werden soll. Die zwei Fraktionen haben sich vorgenommen, der Großen Koalition der großen Worte, die allerdings nicht erfüllt werden, eine kleine Koalition der konkreten Vorschläge, die durchaus schmerzhaft sind, entgegenzusetzen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'01 17. Mai 1993 
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R 1/004 D934007/118Archivalieneinheit
Spendengelder für Klinik in Somalia 
Die Deutsche Rettungsflugwacht baut mit Hilfe von Spenden von Hörern des Süddeutschen Rundfunks in Somalia eine Kinderklinik auf. DÜRNER: Die Kinder sind inzwischen nicht mehr in Zelten, sondern in Gebäuden untergebracht. Berichtet, wie die Spenden verwendet werden. Man muß abwarten, wie sich die politische Lage hier entwickelt, bevor man größere Baumaßnahmen beginnt. Die Ausstattung des Krankenhauses besteht zu 80 Prozent aus dem damals von Plochingen gespendeten Material. Damit ist das Krankenhaus weiterhin betriebsfähig. Die Kinder sind nicht mehr unterernährt. Die Familien finden wieder zusammen und man sieht die Kinder auch wieder lachen und spielen. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'05 17. Mai 1993 
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R 1/004 D931028/101Archivalieneinheit
Krebsregister des Landes 
Das Sozialministerium des Landes legt noch vor dem Bund ein Krebsregister vor. Auch das Mitbestimmungsrecht der Patienten und der Datenschutz sollen beim Krebsregister des Landes stärker berücksichtigt werden. SOLINGER: Beim neuen Krebsregistergestz wurde festgelegt, daß die Daten der Patienten nur mit deren Einwilligung weitergegeben werden können. Von dieser Zusicherung verspricht sich das Sozialministerium eine sehr hohe Akzeptanz des Gesetzes bei den Patienten. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 18. Mai 1993 
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R 1/004 D934007/120Archivalieneinheit
Stuttgarter Postleitzahlen-Ärger 
Im neuen Postleitzahlenbuch wurden bei Stuttgart zum Teil Straßen vergessen, neu erfunden oder falsch geschrieben. EICKEN: Bringt ein Beispiel. Wenn der Postdienst die bei den Gemeinden vorhandenen Daten benutzt hätte, dann wäre die Fehlerquote weit geringer ausgefallen. N.N., Bürger: Das Buch taugt nichts, es ist für alte Leute schwer zu handhaben, und es wurden nur Steuergelder damit verplempert. KRETZSCHMAR: Es tut uns leid, daß Fehler passiert sind. Manche Straßen wurden jedoch bewußt weggelassen, z.B. Feldwege. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 18. Mai 1993 
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R 1/004 D934007/119Archivalieneinheit
Daimler-Benz: "Kritische Aktionäre" 
Der Dachverband der kritischen Daimler-Benz-Aktionäre beschäftigte sich mit den umstrittenen Aktienspekulationen von IG Metall-Chef und Daimler-Benz- Aufsichtsratsmitglied Franz Steinkühler. RATGEB: Ein normaler Arbeiter bei Daimler muß zwei Jahre arbeiten, um 100.000 DM zu verdienen. Steinkühler hat das in ein paar Tagen bekommen. Dies ist besonders schlimm, da er immer gerne von Moral redet. Deshalb muß er umgehend zurücktreten. RUSSMANN: Der Daimler-Benz-Konzern muß volkswirtschaftlich und weltwirtschaftlich denken und in andere Produkte investieren. ROTBAUER: Wir wollen einen renommierten Konversionsforscher in den Aufsichtsrat bringen, damit dort nicht nur Leute sitzen, die die Beschlüsse von Herrn Reuter nur noch absegnen. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 18. Mai 1993 
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R 1/004 D931018/133Archivalieneinheit
ZF-Friedrichshafen baut Arbeitsplätze ab 
Bilanzpressekonferenz der Zahnradfabrik Friedrichshafen in Schwäbisch Gmünd. In diesem Jahr hat das Unternehmen dramatische Produktionseinbrüche zu verzeichnen. Daher plant das Unternehmen, zehn Prozent seiner Arbeitsplätze abzubauen. Am Stammsitz der Zahnradfabrik in Friedrichshafen sollen 1300 und in Schwäbisch Gmünd sollen 800 Arbeitsplätze abgebaut werden. Einen Sozialplan gibt es in Schwäbisch Gmünd noch nicht. Verantwortlich für das Desaster sind nach Unternehmensangaben die Einbrüche in der Automobilproduktion. Für dieses Jahr erwartet das Unternehmen Umsatzeinbußen von 500 Millionen DM. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 18. Mai 1993 
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R 1/004 D931018/134Archivalieneinheit
Wirtschaftsminister kritisiert Badenwerk 
Meinungsverschiedenheit innerhalb der Landesregierung. Wirtschaftsminister Dieter Spöri kritisierte die Entscheidung des Badenwerkes, sich an der Entwicklung neuer Kernkraftwerke zu beteiligen. Das Badenwerk will mit sechs Millionen DM bei der gemeinsam von Siemens und einer französischen Firma betriebenen Entwicklung eines neuen Reaktortyps einsteigen. Der Aufsichtsratsvorsitzende und Finanzminister Gerhard Mayer-Vorfelder hat die Kritik zurückgewiesen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'01 18. Mai 1993 
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R 1/004 D934007/121Archivalieneinheit
Müllverbrennungsanlage Göppingen: Giftemissionen 
Seitdem die Filteranlage der Müllverbrennungsanlage abgeschaltet wurde, macht man sich in Göppingen Sorgen um erhöhte Dioxinbelastung. Das vom Landratsamt in Auftrag gegebene Gutachten liegt dem Regierungspräsidium schon seit Monaten vor, ohne daß es der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. BAUMANN: Weil die Anlage nicht hergibt, was man verfügt hat, wurde einfach der Grenzwert für die Emissionen erhöht. SCHMIED: Die jetzt gültigen Grenzwerte liegen immer noch unter den gesetzlich zulässigen Höchstwerten. Wir verzögern das Verfahren nicht; es ist Sache des Landkreises, jetzt einen Weg aufzuzeigen, wie er in Zukunft mit den Filterschlämmen umgehen wird. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 18. Mai 1993 
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R 1/004 D931028/102Archivalieneinheit
Ozon-Modellversuch im Großraum Heilbronn 
Der Umweltminister Harald B. Schäfer stellt heute das einzigartige Ozon-Projekt vor. Vier Tage lang soll unter Leitung des Umweltministeriums untersucht werden, ob die hohen Ozon-Werte im Sommer durch Eingriffe in den Verkehr gesenkt werden können. Der Modellversuch soll im Großraum Heilbronn durchgeführt werden. SCHÄFER: Bei diesem Versuch soll es auch darum gehen, welche organisatorischen Maßnahmen ergriffen werden müssen. Das Projekt wurde im Kabinett einstimmig beschlossen. Die Bedenken, die gegen das Projekt geäußert wurden, werden vor Gericht nicht standhalten. Umweltpolitik ist auch dazu da, Risiken einzugehen. KAPSA: Bei der KFZ-Zulassungsstelle in Heilbronn ist ein Informationstelefon zum Ozon-Versuch eingerichtet worden. Die meisten Anrufer, die ein Fahrzeug mit geregelten Katalysator haben, erkundigen sich nach den gelben Plaketten, die sie während des Ozon-Versuchs an der Frontseite ihres Wagens anbringen müssen, um fahren zu können. FRENZEL: Bei der Durchführung des Ozon-Modellversuchs werden verstärkt Schleichwege und Feldwege überwacht. Ungefähr 40 Prozent der Fahrzeuge im Großraum Heilbronn sind mit gegerelten Katalysator ausgestattet. Diese Fahrzeuge dürfen auch während des Versuchs fahren. GRIMMINGER: Auf den Autobahnen um Heilbronn gelten während des Modellversuchs Geschwindigkeitsbegrenzungen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 19. Mai 1993 
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R 1/004 D934007/122Archivalieneinheit
Russische Kontingentflüchtlinge 
Nicht alle jüdischen Kontingentflüchtlinge aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion genießen das Aufenthaltsrecht in Deutschland zurecht. FERN: Nur ein Drittel dieser Menschen kommt zu uns und will als Gemeindemitglied aufgenommen werden. STROHS: Man muß in Kauf nehmen, daß auch einige durchschlüpfen, die nicht zum berechtigten Personenkreis gehören. Über die Zahl kann man nur spekulieren. BERGER: Diejenigen, denen ihre jüdische Identität etwas wert war, haben die Dokumente aufbewahrt, mit denen sie beweisen können, daß sie Juden sind. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 21. Mai 1993 
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R 1/004 D931028/104Archivalieneinheit
Kurzinfos: Kurde abgeschoben und Kodak-Sozialplan 
Ein kurdischer Flüchtling ist von Waldshut in die Türkei abgeschoben worden, obwohl dafür die rechtlichen Voraussetzungen fehlten. Über seinen Asylfolgeantrag war noch nicht entschieden worden. Sein Rechtsanwalt versucht nun, ihn in der Türkei zu finden und ihm die Rückreise nach Deutschland zu ermöglichen. Geschäftsleitung und Gesamtbetriebsrat der Kodak AG Stuttgart haben nach mehrtägigen Verhandlungen einen Interessenausgleich und einen Sozialplan abgeschlossen. Die Einigung war notwendig geworden, weil Kodak im Zuge einer Produktionsverlagerung von Stuttgart nach Gruibingen 350 Arbeitsplätze in Stuttgart abbauen will. Außerdem sollen 200 Stellen im nichttechnischen Bereich gestrichen werden, sowie 338 Personen eine Arbeit in Gruibingen angeboten werden. Der Sozialplan sieht nun auch zusätzliche Sockelbeträge für alle von dem Personalabbau Betroffenen vor. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 21. Mai 1993 
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R 1/004 D931028/103Archivalieneinheit
Schulschließung wegen Flohplage in Heidelberg 
Die Heidelberg Pestalozzi-Grundschule mußte wegen Flohplage geschlossen werden. Die Schule mußte desinfiziert werden. KLETT: Die Grundschule war mit Flöhen übersät. Wieviel Kinder von den Flöhen gestochen wurden, ist bis jetzt noch nicht bekannt. Die Flöhe müssen bekämpft werden, weil sie Krankheiten übertragen können. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 21. Mai 1993 
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R 1/004 D934007/123Archivalieneinheit
Hungerstreik in Reutlinger Asylbewerberheim 
Die algerischen Asylbewerber im Reutlinger Asylbewerberheim sind in den Hungerstreik getreten und verhindern auch, daß die anderen Asylbewerber sich Essen holen können. N.N., algerischer Asylbewerber: Wir wollen kein Essen, alle sind im Streik. Wir wollen nicht abgeschoben werden. N.N., Asylbewerber: Die Algerier sind gefährlich, wir haben Angst vor ihnen. BLENKE: Bewohner haben sich an die Sozialarbeiter gewandt und gesagt, sie hätten Angst. Berichtet, wie Bewohner am Essenholen gehindert wurden. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 21. Mai 1993 
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R 1/004 D931028/106Archivalieneinheit
Wirbel um die Oberbürgermeister-Wahl in Sindelfingen 
Der ehemalige Landessprecher der CDU, Jörg Max Fröhlich, ist aus der Partei ausgetreten. Fröhlich, der im ersten Wahlgang zur Oberbürgermeisterwahl in Sindelfingen den anderen Kandidaten deutlich unterlegen war, hat seine Kandidatur zurückgezogen und dem SPD-Kandidaten für den zweiten Wahlgang seine Unterstützung zugesagt. Er kam mit dem Parteiaustritt einem drohenden Parteiausschluß zuvor. Der Kreisverband Böblingen der CDU hatte Fröhlich wegen seiner Unterstützung für den SPD-Kandidaten parteischädigendes Verhalten vorgeworfen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 21. Mai 1993 
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R 1/004 D931028/105Archivalieneinheit
Zwischenlager im Atomkraftwerk Obrigheim 
Die Grünen kritisieren, daß das Atomkraftwerk Obrigheim als Zwischenlager für Atommüll genutzt werden soll. Das Umweltministerium bestätigt, daß die Betreibergesellschaft des Kernkraftwerks Obrigheim (KWO) Ende letzten Jahres einen Antrag gestellt hat, ein Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente in Betrieb nehmen zu dürfen. Die Entscheidung darüber wird sich nach Ansicht des Ministeriums noch Monate hinziehen. Die Grünen wollen mit allen rechtlichen und politischen Mitteln gegen dieses Vorhaben vorgehen. Daneben wollen sie von der Landesregierung wissen, ob 1989 eine Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative Obrigheim mit einem Vertreter des Öko-Instituts polizeilich überwacht und dokumentiert wurde. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 21. Mai 1993 
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R 1/004 D934006/119Archivalieneinheit
Glosse: Franz Steinkühler, oder: nichts ist unmöglich 
Fiktives Gespräch mit Franz Steinkühler in seiner Mietwohnung über seinen spektakulären Aktienkauf. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 22. Mai 1993 
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R 1/004 D931019/110Archivalieneinheit
Kleiner FDP-Parteitag in Neuenstein 
Auf dem kleinen FDP-Parteitag in Neuenstein war auch Bundesaußenminister Klaus Kinkel zu Gast. Die Themen waren Drogenpolitik und die Reform der Partei. KINKEL: Die FDP muß sich wieder zu mehr Gemeinsinn und zu mehr Mitmenschlichkeit hinwenden. Begriffe wie Mitfühlen, Mitempfinden, Mitleiden, Rücksichtnehmen und Teilen sind nicht altmodisch oder überholt. KOHN: Ist gegen den Antrag, die Trennung von Amt und Mandat durchzusetzen. Die Partei wird über die Bewerbung von Bundesaußenminister Kinkel für ein Bundestagsmandat im nächsten Jahr froh sein. KINKEL: Strebt das Bundstagsmandat an, um bei bestimmten Punkten im Bundestag sich auch zu Wort melden zu können. DÖRING: Ist für eine Trennung von Amt und Mandat aufgrund der Erfahrungen mit der absolut regierenden CDU-Landesregierung in den vergangenen Jahren. KIESSWETTER: Ist für die Abgabe von harten Drogen an Süchtige durch Ärzte. KOCH: Ist für die Freigabe von weichen Drogen, damit diese Menschen nicht mit dem Dealer von harten Drogen in Kontakt kommen. DÖRING: Die generelle Freigabe von Drogen ist ein Irrweg. Durch die Freigabe wird das Drogenproblem nicht gelöst. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'09 22. Mai 1993 
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R 1/004 D931020/101Archivalieneinheit
Werner Niefer 
"Mister Mercedes" wird er genannt, als unternehmerisches Urgestein, als Mann der Tat hat er sich bewiesen, eine außergewöhnliche Karriere liegt hinter ihm. Doch am Ende dieses Monats verabschiedet sich Werner Niefer vom Vorstandsvorsitz bei der Mercedes Benz AG. Vor fünfzig Jahren hat er "beim Daimler" eine Lehre als Werkzeugmacher begonnen. Im wesentlichen nur durch seine Flakhelfer-Zeit unterbrochen, ist er dem ersten Arbeitgeber ein Berufsleben lang treu geblieben. Nun wird auch sein Ruhestand keineswegs frei von Daimler- Diensten sein. Der bald 65jährige Gastwirtssohn erinnert sich an seinen Werdegang. (SDR-PR-Text) 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'37 22. Mai 1993 
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R 1/004 D934006/120Archivalieneinheit
Kleiner FDP-Parteitag in Neuenstein 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 22. Mai 1993 
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R 1/004 D934006/118Archivalieneinheit
Politiker-Image 
Der Landtagshinterbänkler und Frauenarzt aus Schwäbisch Hall Walter Müller macht sich Gedanken über das Politiker-Image. MÜLLER: Der Politiker ist in der Gesellschaft nicht so gut angesehen wie der Frauenarzt. Schon auf seiner zweiten Wahlversammlung wurde er als Politiker beleidigt. Die Moral in der Gesellschaft gegenüber den Politikern ist scheinheilig. Jeder Bürger nimmt genauso was er kann. Zu 95 % würde der normale Bürger genauso handeln wie der Politiker. Der Politiker sollte der öffentlichen Moral wenigstens ein paar Schritte voraus sein. Bis jetzt denkt er noch nicht ans Aufhören. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 22. Mai 1993 
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R 1/004 D934007/125Archivalieneinheit
Sieburg-Haus in Gärtringen 
Für den Journalisten und Schriftsteller Friedrich Sieburg wurde diese Woche in dessen letztem Haus in Gärtringen eine Gedenkstätte eingeweiht. Er war in den fünfziger Jahren Deutschlands gefürchteter Literaturpapst. SCHOLZ: Ich würde wieder anfangen, ich war wie zu Hause. SENF: Dies erinnert mich an die elitären Gewohnheiten einer vergangenen Zeit. Es war ein Glücksfall, daß die drei, das Ehepaar Kiefer und Sieburg, zusammengeblieben sind. N.N., ehemaliges Hausmädchen: Berichten von den Umständen der Heirat mit Alwina Kiefer. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'05 22. Mai 1993 
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R 1/004 D931019/111Archivalieneinheit
Gespräch mit Dietmar Schöning und Reinhard Bütikofer zu den Sparvorschlägen ihrer Parteien 
SCHÖNING und BÜTIKOFER: Die Grünen und die FDP haben unter dem Stichwort "Aufgabenkritik" ein gemeinsames Sparpaket mit 18 Einzelpunkten erarbeitet. Es sieht vor, daß in der Landesverwaltung 4500 Stellen gestrichen und 360 Millionen DM gespart werden könnten. Die beiden Oppositionsparteien haben die gemeinsamen Sparpunkte erarbeitet, um eine größere Transparenz zu schaffen. Alle schwierigen Fragen der Haushaltskonsolidierung sollten in die Haushaltsstrukturkommission getragen werden. Die Hochbauverwaltung sollte nur noch die Eigentümerfunktion des Landes wahrnehmen, während die Bauplanung an Architekten vergeben werden sollte. Beide Parteien fordern eine Gebührenklarheit. Die Sparvorschläge wurden von Finanzminister Mayer- Vorfelder und von Staatsminister Vetter gelobt. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'08 22. Mai 1993 
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R 1/004 D931019/112Archivalieneinheit
Ozon-Modellversuch in Heilbronn und Neckarsulm 
Das Umweltministerium möchte zwischen dem 10. und dem 13. Juni 1993 in Heilbronn und in Neckarsulm einen Ozon- Modellversuch durchführen. Das bedeutet, Fahrverbot für alle Fahrzeuge ohne geregelten Katalysator in beiden Städten und in dieser Zeit. Dazu darf auf den Autobahnen in der Region während der drei Versuchstage nur Tempo 60 gefahren werden. Die Heilbronner wehren sich gegen diese Pläne, die Ozonbelastung zu erforschen. SCHÄFER: Das Ozonprojekt kann bundesweite Folgen haben. Es muß dann eine Entscheidung getroffen werden zwischen der Gesundheit aller Bürger und der Mobilität von Bürgern mit Fahrzeugen ohne geregelten Katalysator. Wenn durch den Versuch entsprechende Ergebnisse erzielt werden, soll eine Sommersmogverordung erarbeitet werden. Der Ozon-Modellversuch ist auch eine Frage der Glaubwürdigkeit einer bewußten Umweltpolitik. FRITZ: Ist gegen die Durchführung des Ozon- Modellversuchs, weil ein Großteil der Kunden des Einzelhandels aus dem ländlichen Raum aufgrund des Fahrverbots in dieser Zeit wegbleiben würden. SCHÄFER: Es wird alles getan, damit die Verluste der Betroffenen während der Durchführung des Ozon- Modellversuchs in Grenzen gehalten werden können. DAGENBACH: Die Republikaner von Heilbronn sind gegen den Ozon-Modellversuch, weil dadurch wesentliche Perönlichkeitsrechte eingeschränkt werden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'07 22. Mai 1993 
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R 1/004 D931019/113Archivalieneinheit
Totalisatorsteuer-Streit 
Der Galoppsportclub Iffezheim streitet mit Landespolitikern über die Steuer-Rückvergütung für Pferderennen. LAZARUS: Sie hat bis jetzt nur einen Landtagsabgeordneten gefunden, der genau wußte, um was es bei der Steuer-Rückvergütung für Pferderennen ging. SCHÖNING: Der Finanzausschuß hat sehr wohl gewußt, worum es bei der Verabschiedung der Vorlage über die Steuer- Rückvergütung für Pferderennen ging. RICHTHOFEN: Dieser Beschluß muß zurückgenommen werden oder es finden keine Pferderennen mehr in Iffezheim statt. BÜTIKOFER: Es geht nicht, daß der Galoppsportclub Iffezheim nur Staatsknete fordert, sondern er muß sich auch um Sponsoren kümmern. WERNER: Der Galoppsportclub Iffezheim hat Verträge mit Sponsoren abgeschlossen. Diese Verträge lassen sich aber aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage nicht langfristig abschließen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 22. Mai 1993 
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R 1/004 D934007/124Archivalieneinheit
Treffen ehemaliger Soldaten aus Weißrußland und Schwaben 
Diese Woche besuchte eine Gruppe weißrussischer Soldaten des Zweiten Weltkrieges Stuttgart. Sie erwiderten damit die letztjährige Reise einer Delegation der ehemaligen 25. Panzergrenadier-Division nach Weißrußland. N.N., ehemalige Soldaten aus Weißrußland: Auf dem Gebiet unseres Kreises ruhen 22.000 gefallene russische Soldaten. Praktisch alle Gebäude waren zerstört. KIMMICH: Wir haben die Stellungskarten und Minenpläne vom Militärarchiv Freiburg besorgt und sie dem General der Pioniere in Minsk übergeben. Dieses Jahr werden russische Pioniereinheiten beginnen, diese Minenfelder zu räumen. ROMMEL: Dies sollte Schule machen und zur Aussöhnung führen. BERDJAJEV: Uns hat vieles hier beeindruckt, am meisten aber die Menschen, denen wir begegnet sind. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 22. Mai 1993 
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R 1/004 D934007/128Archivalieneinheit
Erste Gelbe-Sack-Abfuhr in Stuttgart 
Auch Stuttgart ist nun an das Wiederverwertungssystem für Verkaufsverpackungen angeschlossen. N.N., Bürger von Stuttgart: Dies ist zu begrüßen. In Zukunft wird wohl keiner mehr diese Dinge in den Hausmüll tun. Klagen über die Geruchsbelästigung. LUTZ: Mit dem Problem Geruchsbelästigung muß jeder Haushalt selbst fertig werden. Wir haben Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Wenn noch Restmüll im Sack ist, dann nehmen wir ihn nicht mit, dann muß nachsortiert werden. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 24. Mai 1993 
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R 1/004 D931028/107Archivalieneinheit
Harald B. Schäfer zum Tag der Umwelt 
SCHÄFER: Beim Tag der Umwelt am 5.6.1993 werden sich 25 Stadt- und Landkreise sowie Kommunen und Schulen beteiligen. Der Tag der Umwelt steht ganz im Zeichen des Artenschutzes. Das Artensterben konnte bei einigen Tier- und Pflanzengruppen in Baden-Württemberg aufgehalten, aber insgesamt nicht gestoppt werden. Die Verdoppelung der Siedlungsfläche seit 1952 hatte in Baden-Württemberg zur Folge, daß 30 bis 50 Prozent aller Arten im Land vom Aussterben bedroht sind oder schon ausgestorben sind. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'01 24. Mai 1993 
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R 1/004 D934007/126Archivalieneinheit
SPD-Kandidat gewinnt Sindelfinger OB-Wahl 
Der SPD-Kandidat Joachim Rücker-Kirschner hat bei der gestrigen Oberbürgermeisterwahl in Sindelfingen mit über 54 Prozent der Stimmen über den langjährigen Amtsinhaber Dieter Burger gesiegt. BURGER: Ich wünsche Ihnen, Herr Rücker, noch einmal alles Gute. Es muß in dieser Stadt weitergehen. Die Niederlage ist unverdient, da sie aufgrund von Verhältnissen zustande gekommen ist, auf die niemand Einfluß hat. RÜCKER-KIRSCHNER: "Ich habe versucht, deutlich zu machen, für was ich stehe." 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'03 24. Mai 1993 
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R 1/004 D931028/108Archivalieneinheit
SPD-Plädoyer für die CDU-Kultusministerin 
Die SPD setzt sich für die Kultusministerin Marianne Schultz-Hector ein. Weiterhin halten sich Gerüchte über einen baldigen Rücktritt der Kultusministerin. SCHULTZ-HECTOR: Sie führt ihr Amt mit Neigung. Sie steht vor großen bildungspolitischen Vorhaben, die sie mit Begeisterung zu Ende führen will. MAURER: Nach seiner Ansicht muß die Kultusministerin einerseits gegen Widerstände innerhalb der CDU-Fraktion und andererseits gegen administrative Widerstände innerhalb des Kultusministeriums kämpfen. WIMMER: In der CDU-Fraktion und in der Verwaltung des Kultusministeriums muß klar sein, daß jetzt eine Große Koalition regiert und Veränderungen in der Bildungspolitik anstehen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 24. Mai 1993 
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R 1/004 D934007/127Archivalieneinheit
Kommentar zur OB-Wahlniederlage in Sindelfingen 
Dieter Burger ist wohl der erste schwäbische Bürgermeister, der nach zwei Amtszeiten, in denen er solide Arbeit geleistet hat, seinen Stuhl räumen muß. Er ist sozusagen das erste prominente Opfer der Wirtschaftskrise. Ihm wird die Schuld dafür gegeben, daß es bei Daimler und IBM nicht mehr so richtig läuft und die einst reichste Stadt Deutschlands nun sparen muß. 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'02 24. Mai 1993 
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R 1/004 D931017/115Archivalieneinheit
Max Kettnaker und die rätoromanische Gesellschaft 
Der 85jährige Max Kettnaker spricht die rätoromanische Sprache perfekt. So sehr liebt er das rätoromanische Kulturgut, daß er 1977 in Stuttgart eine rätoromanische Gesellschaft gründete. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig, um zu plaudern und zu singen - auf rätoromanisch natürlich. Der größte Kanton in der Schweiz, Graubünden, ehrt heute seinen Kulturvertreter in Baden-Württemberg. (aus: SDR-Sendelaufplan) KETTNAKER: Hat 1972 eine Reise in den Kanton Graubünden in der Schweiz unternommen und dort die rätoromanische Sprache kenengelernt. Die rätoromanische Sprache ist eine neulateinische Sprache. N.N., Mitglieder der rätoromanischen Gesellschaft Stuttgart: Sie haben die Sprache während einer Urlaubsreise kennengelernt und wollen sie nun lernen und ihre Kenntnisse vertiefen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 25. Mai 1993 
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R 1/004 D934007/129Archivalieneinheit
Proteste gegen Gerlinger "Laserdrome" 
Im "Laserdrome" in Gerlingen können die Besucher, vor allem Kinder und Jugendliche, mit Laserkanonen aufeinander schießen. Dagegen protestieren jetzt Eltern, Jugendschützer und Behörden. N.N., Jugendliche von Gerlingen: Ihnen macht es Spaß, im "Laserdrome" zu spielen. HEINRICH: Auf der einen Seite regt man sich über die zunehmende Verrohung in unserer Gesellschaft auf, auf der anderen Seite werden solche Anlagen als Sportstätten genehmigt. BILGE: Dies hat nichts mit Krieg oder Gewaltverherrlichung zu tun. SELLNER: "Wir fühlen uns sehr getäuscht." 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 25. Mai 1993 
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R 1/004 D931028/110Archivalieneinheit
Fusion EVS und Badenwerk 
Bilanzpressekonferenz der Energieversorgung Schwaben. Hauptthema der Konferenz ist die geplante Fusion von EVS und Badenwerk. STEUER: Das Haupthindernis für die Fusion sind die Bedenken des Bundeskartellamtes in Berlin. Die Sache wird nicht an den Fragen des Personals und des Standortes scheitern. Die Fusion ist auch keine Frage von Baden und Württemberg. Folgende zwei Punkte sprechen gegen die Bedenken des Bundeskartellamtes, - in Deutschland gibt es jetzt schon viel größere Energieversorgungsunternehmen, als das künftige Unternehmen von EVS und Badenwerk, - zwischen EVS und Badenwerk besteht keine Konkurrenzsituation. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 25. Mai 1993 
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R 1/004 D931028/109Archivalieneinheit
Das Porträt: Franz Steinkühler 
Der IG Metall-Vorsitzende Franz Steinkühler hat die Konsequenzen aus seinen Aktiengeschäften gezogen und ist von seinem Amt zurückgetreten. Porträt Franz Steinkühler: Auch als Arbeitnehmervertreter paßte er vom Äußeren her in jede Chefetage. Er ist willensstark und hat einen analytischen Verstand. In Göppingen absolvierte er eine Ausbildung zum Werkzeugmacher. Später wurde er Gewerkschaftsfunktionär und angelernt vom damaligen IG- Metall-Vorsitzenden Willi Bleicher. Steinkühler war als Scharfmacher verschrieen. Er blieb aber Pragmatiker mit dem Blick für das Machbare, und zwar an der Werkbank wie auch an der High-Tech-Maschine. Er ist ein Mann mit Ideen. Er sorgte für die Besitzstandssicherung für ältere Arbeitnehmer. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 25. Mai 1993 
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R 1/004 D931028/111Archivalieneinheit
SPD-Ortsverband Aalen gegen Bundeswehreinsätze 
Der SPD-Ortsverband Aalen-Dewangen mit zwölf Mitgliedern droht mit Selbstauflösung, falls die Bundes-SPD einer Grundgesetzänderung über deutsche Militäreinsätze außerhalb des NATO-Gebietes zustimmen sollte. HAENSCHKE: Beim SPD-Ortsverband Aalen-Dewangen hat sich einiger Unmut über die Bundesparteispitze der SPD angesammelt, so z.B. die Art und Weise, wie das Asylthema behandelt wurde. Der SPD-Ortsverband war gegen eine Grundgesetzänderung. Die Entscheidung des SPD- Ortsverbandes soll Signalwirkung innerhalb der SPD haben. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 25. Mai 1993 
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R 1/004 D931028/115Archivalieneinheit
Rechtsextreme Aktivisten als Freizeitkämpfer 
Mitglieder des sogenannten Sportvereins Germania aus Bellenberg im Landkreis Neu-Ulm veranstalten militärische Übungen in einem Waldstück bei Laupheim im Landkreis Biberach. Die scheinbar harmlosen Freizeitkämpfer entpuppen sich als rechtsradikale Aktivisten. N.N., Mitglieder des Vereins Germania: Bei den Übungen spielt der militärische Reiz mit. Die Mitglieder haben eine nationale Gesinnung. Es gibt eine Zusammenarbeit und personelle Kontakte mit der Wiking-Jugend. Ausländer werden nicht in den Verein aufgenommen. N.N., Innenministerium Bayern: Eine Überprüfung ergab, daß seit der Eintragung des Vereins dort nichts Gesetzwidriges geschehen ist, und es konnte auch nicht festgestellt werden, daß der Verein Kampfübungen oder Gotcha-Spiele durchführt. NEUMANN: Solange die Überprüfung durch das bayerische Innenministerium lief, hat der Verein keine militärischen Übungen veranstaltet. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 26. Mai 1993 
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R 1/004 D931028/112Archivalieneinheit
Steinkühler beschäftigt Daimler-Benz-Hauptversammlung 
Die Börsenspekulationen des IG Metall-Vorsitzenden und gleichzeitigen Mitglied des Aufsichtsrates der Daimler- Benz AG Franz Steinkühler beherrschen die Hauptversammlung des Unternehmens. Steinkühler ist als IG Metall-Vorsitzender zurückgetreten und läßt seine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Daimler-Benz AG ruhen. KESSLER: Steinkühler hat sein Amt als Mitglied des Aufsichtsrates von Daimler-Benz mißbraucht. Er hat Erkenntnisse aus seinem Amt dazu genutzt, um Kleinaktionäre über den Tisch zu ziehen. Ist daher für die Nichtentlastung von Steinkühler als Mitglied des Aufsichtsrates von Daimler-Benz. REUTER: Der Konzernumsatz der Daimler-Benz AG ist im Vergleich zum Vorjahr um fast 20 Prozent auf knapp 26 Milliarden DM zurückgegangen. Ursächlich hierfür ist vor allem die Entwicklung bei der Mercedes-Benz AG, aber auch die AEG und die Deutsche Aerospace hatten Rückgänge zu verzeichnen. Die Debis konnte Zuwächse verzeichnen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 26. Mai 1993 
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R 1/004 D931017/116Archivalieneinheit
Schafspatenschaft im Enzkreis 
Der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) beklagt, daß die Zahl der Schäfer und Schafe im Enzkreis immer weiter sinkt. Ohne Beweidung durch Schafe seien die dortigen Heideflächen in wenigen Jahren verbuscht. Deshalb startet der BUND eine PR-Aktion zugunsten der Schafzucht, z.B. durch Schafspatenschaften für 100.- DM und durch Appelle an die Gastronomie, mehr Schaffleisch anzubieten. (aus: SDR-Sendelaufplan) LINK: Die Wacholderweiden im Enzkreis sind gefährdet, wenn sie nicht das ganze Jahr über von Schafen beweidet werden. GOLDERER: Kann gegenwärtig von seiner Schafherde fast nicht mehr leben. Der Wollpreis hat keine Bedeutung mehr. Sieht keine großen Zukunftschancen für die Schäfer im Land. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 26. Mai 1993 
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R 1/004 D931028/113Archivalieneinheit
Ein Jahr Große Koalition - Bilanz der Grünen 
Die Grünen ziehen eine kritische Bilanz nach einem Jahr Große Koalition. KUHN: Die Große Koalition ist handlungsfähig, aber ohne Richtung und Perspektive. Es ist keine Richtung von Reformen erkennbar. Für die Opposition ist die Arbeit im Landtag schwierig, weil die Große Koalition sich in ihren eigenen Reihen eine Opposition zugelegt hat. Die SPD fährt die Strategie von gleichzeitiger Regierung und Opposition. Mit den rechtsradikalen Republikanern kann es keine Zusammenarbeit geben. Die Republikaner sind mit ihrer Arbeit im Landtag politisch durchgefallen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 26. Mai 1993 
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R 1/004 D934008/101Archivalieneinheit
Pro und contra katholisches Gymnasium Rottenburg 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 26. Mai 1993 
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R 1/004 D931028/114Archivalieneinheit
Letzte Details für Ozon-Modellversuch Heilbronn 
In knapp zwei Wochen soll im Großraum Heilbronn/Neckarsulm ein Ozon-Modellversuch starten, in dem das Umweltministerium klären will, inwieweit Fahrverbote und die Drosselung der Industrieanlagen die hohen Ozonwerte senken könnten. Umweltminister Harald B. Schäfer stellt bei seinem Besuch im Landratsamt in Heilbronn den Abschlußbericht des sogenannten Immissionsrastermeßprogramms vor und stimmt letzte Details für den Ozon-Modellversuch ab. SCHÄFER: Der Abschlußbericht war die entscheidende Grundlage, den Ozon-Modellversuch im Großraum Heilbronn/Neckarsulm durchzuführen, weil er sehr schlechte Luftwerte für diesen Raum feststellte. Für den Ozon-Modellversuch sollen zur Überwachung zusätzliche Polizeibeamte eingesetzt werden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 26. Mai 1993 
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R 1/004 D934008/103Archivalieneinheit
Stadt Stuttgart baut Stellen ab 
S 4 Baden-Württemberg  
Abspieldauer: 0'04 27. Mai 1993 
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