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Fernsehsendungen von Südwest Fernsehen aus dem Jahre 2002
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R 4/013 S024904/201Archivalieneinheit
Die Geburtsstunde 
Sondersendung anlässlich der Gründung des Landes Baden-Württemberg am 25.04.1952.
Live vom Stuttgarter Schlossplatz
1) Gespräch mit dem Volkskundler Werner Mezger, mit dem ehemaligen Vorsitzenden der IG Metall Klaus Steinkühler, mit Ministerpräsident Erwin Teufel, mit dem Vorstandsvorsitzenden der Porsche AG Wendelin Wiedeking, mit Max Markgraf von Baden, mit Landtagspräsident Peter Straub, mit seiner Königlichen Hoheit Carl Herzog von Württemberg, mit Wirtschaftsminister Walter Döring, mit dem ehemaligen Kunstturnweltmeister Eberhard Gienger, mit dem ehemaligen Fußballspieler Guido Buchwald, mit der Geschäftsführerin der Kulturstiftung Baden-Württemberg Ingeborg Kimmig und mit dem SWR-Landessenderdirektor Baden-Württemberg Willi Steul.
2) Ansprache von Ministerpräsident Erwin Teufel. 
Südwest Fernsehen  
Abspieldauer: 1'19 25. April 2002 
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R 4/013 S024906/301Archivalieneinheit
Ödenwaldstetten - Ein Dorf im Wandel 
Porträt des Dorfes Ödenwaldstetten auf der Schwäbischen Alb. 
Südwest Fernsehen Die lange Nacht zum Landesjubiläum "50 Jahre Baden-Württemberg". Teil I 
Abspieldauer: 0'35 25. April 2002 
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R 4/013 S024906/401Archivalieneinheit
Die "Quen" in Langenburg. Die königlichen Gäste privat 
Besuch des englischen Königspaares Elisabeth und Herzog Philipp in Langenburg im Jahr 1965. 
Südwest Fernsehen Die lange Nacht zum Landesjubiläum "50 Jahre Baden-Württemberg". Teil I 
Abspieldauer: 0'05 25. April 2002 
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R 4/013 S024906/501Archivalieneinheit
Essgeschichte(n). Der Fürst, der Koch und der Weingärtner 
Fürst Kraft zu Hohenlohe-Oehringen hat in seinem Schloss Friedrichsruhe in Neuenstein ein Hotel und ein Drei-Sterne-Restaurant eingerichtet. Außerdem legt er sehr großen Wert auf sein Weingut. Lothar Eiermann, Chef-Koch im Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe in Neuenstein und Siegfried Röll, Leiter des Weingutes Fürst Kraft zu Hohenlohe-Oehringen, werden bei ihrer Arbeit gezeigt. 
Südwest Fernsehen Die lange Nacht zum Landesjubiläum "50 Jahre Baden-Württemberg". Teil I 
Abspieldauer: 0'27 25. April 2002 
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R 4/013 S024906/601Archivalieneinheit
Zu Gast: Leben im Quadrat. Heimat Großstadt Mannheim 
Porträt von vier Generationen in einem Doppelhaus in der Mannheimer Innenstadt. 
Südwest Fernsehen Die lange Nacht zum Landesjubiläum "50 Jahre Baden-Württemberg". Teil I 
Abspieldauer: 0'44 25. April 2002 
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R 4/013 S024906/701Archivalieneinheit
Das Unsichtbare sichtbar machen. Der Fotograf Robert Häusser 
Der Fotograf Robert Häusser, geboren 1924 in Stuttgart und seit über 30 Jahren in Mannheim ansässig, mit der David Octavius-Medaille geehrt, der höchsten Auszeichnung der "Gesellschaft Deutscher Lichtbildner". Begründung: Häusser habe mit seiner Arbeit bereits in den 50er Jahren stilbildend gewirkt und spätere Kunstströmungen vorweggenommen. Seine Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, viele seiner Bilder hängen in in- und ausländischen Museen und Kunstgalerien.
Häusser verzichtet auf dekorative Schönheit in seinen Bildern, reduziert sie auf die wesentlichen Aussage mit meist stilbildenden Charakter. Die Eindringlichkeit siner Bilder sowie das Bemühen, einem Motiv die essentielle Aussage abzuringen, brachte dem Mannheimer in der Fachwelt den Ruf eines "Lichtbildner des magischen Realismus" ein. 
Südwest Fernsehen Die lange Nacht zum Landesjubiläum "50 Jahre Baden-Württemberg". Teil I 
Abspieldauer: 0'42 25. April 2002 
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R 4/013 S024907/101Archivalieneinheit
Großstadt am Nesenbach. Sendung um Stuttgart mit Willy Reichert 
Der Schauspieler Willy Reichert porträtiert humorvoll die Stadt Stuttgart. 
Südwest Fernsehen Die lange Nacht zum Landesjubiläum "50 Jahre Baden-Württemberg". Teil I 
Abspieldauer: 0'38 25. April 2002 
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R 4/013 S024907/201Archivalieneinheit
Manfred Rommel. Schultes und Weltbürger 
Porträt des scheidenden Oberbürgermeisters der Stadt Stuttgart, Manfred Rommel. 
Südwest Fernsehen Die lange Nacht zum Landesjubiläum "50 Jahre Baden-Württemberg". Teil II 
Abspieldauer: 0'19 25. April 2002 
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R 4/013 S024907/301Archivalieneinheit
Links und rechts der Autobahn: Der Hotzenwald 
Es werden u.a. die Städte Bad Säckingen, Waldshut und die Tropfsteinhöhle bei Wehr porträtiert. 
Südwest Fernsehen Die lange Nacht zum Landesjubiläum "50 Jahre Baden-Württemberg". Teil II 
Abspieldauer: 0'22 25. April 2002 
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R 4/013 S024907/401Archivalieneinheit
Der Kampf um Wyhl. 10 Jahre danach: Fragen und Antworten 
Interviews mit Gegner des geplanten Kernkraftwerks Wyhl, zehn Jahre nach dem Plan, dort ein Kernkraftwerk zu bauen. 
Südwest Fernsehen Die lange Nacht zum Landesjubiläum "50 Jahre Baden-Württemberg". Teil II 
Abspieldauer: 0'31 25. April 2002 
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R 4/013 S024907/501Archivalieneinheit
Literaturmagazin: Interview mit Martin Walser 
Interview mit dem Schriftsteller Martin Walser auf einem Müllplatz. 
Südwest Fernsehen Die lange Nacht zum Landesjubiläum "50 Jahre Baden-Württemberg". Teil II 
Abspieldauer: 0'06 25. April 2002 
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R 4/013 S024907/601Archivalieneinheit
Links und rechts der Autobahn: Der Untersee 
Porträt des Untersees (Bodensee). Es werden u.a. Stein am Rhein (Schweiz), Halbinsel Mettnau, Gaienhofen und die Insel Reichenau vorgestellt. 
Südwest Fernsehen Die lange Nacht zum Landesjubiläum "50 Jahre Baden-Württemberg". Teil II 
Abspieldauer: 0'25 25. April 2002 
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R 4/013 S024032/119Archivalieneinheit
Bis die Motorhaube dröhnt - Porsche beim Landesjubiläum 
Wenn's am Motor heiß wird, bleibt Rolf Bischoff völlig kühl. Und das seit 40 Jahren. Bei den härtesten Rennen der Welt in Le Mans oder zwischen Paris und Dakkar war der Rennmechaniker für Porsche dabei. Und hatte die Kontrolle über Motor und Maschinen. Auch jetzt regiert er über Vergaser und Auspuff. Und sorgt dafür, dass keines der 50 Porsche-Rennfahrzeugen bei der großen Rundfahrt durch Stuttgart zum 50. Geburtstag des Landes Baden-Württemberg auf der Strecke liegen bleibt. Ein Team von "Hierzuland" hat ihn beim Korso begleitet. 
Südwest Fernsehen Hierzuland - Die Regionalreportage 
Abspieldauer: 0'08 26. April 2002 
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R 4/013 S024038/201Archivalieneinheit
Wir sind 50 - Menschen, so alt wie das Land 
Sie sind 50 Jahre alt, so alt wie das Bundesland in dem sie leben: die Bäuerin, der Kabarettist, die Unternehmerin und die Dettenhausener des Jahrgangs 1952. Anhand ihrer Lebensgeschichten erzählt der Film auch ein Stück Landesgeschichte. Die Bäuerin Inge Hübl aus dem Neckar-Odenwald-Kreis schildert aus ihrer Sicht die Versäumnisse in der Agrarpolitik, der Mannheimer Kabarettist Klaus Jürgen Hoffmann berichtet vom politisch-geistigen Klima, die Aalener Unternehmerin Charlotte Helzle macht die Frauenpolitik dafür verantwortlich, dass vielen Müttern der Schritt in die Berufstätigkeit erschwert wird und die Dettenhausener denken an ihre Kindheit in dem damals kleinen Dorf zurück. 
Südwest Fernsehen Landesschau unterwegs 
Abspieldauer: 0'30 27. April 2002 
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R 4/013 S024908/101Archivalieneinheit
Festakt 50 Jahre Baden-Württemberg und Empfang im Landtag 
1) Festakt anlässlich des 50-jährigen Bestehens von Baden-Württemberg aus dem Großen Haus der Württembergischen Staatstheater in Stuttgart.
- Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR unter der Leitung von Sir Roger Norrington,
- Ministerpräsident Erwin Teufel,
- Bundespräsident Johannes Rau,
- Politikwissenschaftler Ralf Dahrendorf,
- Landtagspräsident Peter Straub.
2) Empfang im Landtag. Gespräche mit
- Karl Moersch, Journalist und ehemaliger Staatsminister im Außenministerium,
- Bundespräsident Johannes Rau,
- Hans Filbinger, ehemaliger Ministerpräsident,
- Lothar Späth, ehemaliger Ministerpräsident,
- Ministerpräsident Erwin Teufel,
- Erhard Eppler, ehemaliger Landesvorsitzender der SPD,
- Winfried Kretschmann, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen,
- Ernst Waldemar Bauer, ehemaliger FDP-Landtagsabgeordneter und Naturwissenschaftler. 
Südwest Fernsehen  
Abspieldauer: 3'39 27. April 2002 
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R 4/013 S024042/101Archivalieneinheit
Fassbinders Muse auf Verbrecherjagd - Eva Mattes als neue Tatort-Kommissarin 
Ernst Bienzle und Lena Odenthal bekommen ab 28. April eine neue Kollegin: Klara Blum ist die dritte im Bunde, die künftig für den Südwestrundfunk in Konstanz am Bodensee als Tatort-Kommissarin ermitteln wird.
Gespielt wird Hauptkommissarin Klara Blum von Eva Mattes. Die 46-jährige Schauspielerin wurde in den siebziger Jahren mit dem Neuen Deutschen Film bekannt. Sie drehte mit Rainer Werner Fassbinder, Werner Herzog und Margarete von Trotta und stand unter der Regie von Peter Zadek auf der Theaterbühne. In den letzten Jahren war sie unter anderem in "Schlafes Bruder", "Viehjud Levi" und "Otomo" im Kino zu sehen. In ihrer neuesten Rolle zeigt sie sich nun als intuitiver Ermittlungstyp, der seine Dienstwaffe ablehnt.
Am 28. April kommt Eva Mattes alias Klara Blum zum ersten Mal zum Einsatz. 
Südwest Fernsehen Kultur Café - Kultur in Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'13 28. April 2002 
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R 4/013 S024042/102Archivalieneinheit
Kurt Oesterle und sein Roman "Der Fernsehgast" 
In seinem Buch "Der Fernsehgast. Oder wie ich lernte die Welt zu sehen" erzählt Kurt Oesterle die Geschichte eines kleinen Jungen, der in den 60er Jahren den Einbruch des Fernsehens in seinem bäuerlichen Heimatdorf erlebt. Um an der faszinierenden, flimmernden und vor allem von den Eltern streng verbotenen neuen Welt teilzuhaben, verschafft er sich heimlich Zutritt zu den "Fernsehhäusern" des Dorfes. Was er von diesen Streifzügen durch die Nachbarschaft an Erlebnissen und Eindrücken mitbringt, ergibt ein faszinierendes und witziges Spektrum kindlicher Wahrnehmung und Welterfahrung und zugleich das Bild einer Gesellschaft, die den Fortschritt ersehnt wie fürchtet.
Seinen Roman bezeichnet der Tübinger Autor Kurt Oesterle selbst als weitgehend autobiografisch. Für sein Erstlingswerk erhielt der promovierte Historiker und Journalist kürzlich den Berthold-Auerbach-Literaturpreis der Stadt Horb.
Oesterle schreibt außerdem u.a. Literaturkritiken für die Süddeutsche Zeitung und das Schwäbische Tagblatt. 
Südwest Fernsehen Kultur Café - Kultur in Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'04 28. April 2002 
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R 4/013 S024042/103Archivalieneinheit
Eric Gauthier - Balletttänzer und Frontmann der Rockband "Royaltease" 
Stuttgarter Ballettfans kennen ihn schon lange. Seit 1996 tanzt Eric Gauthier für die Ballettcompagnie des Stuttgarter Staatstheaters, u.a. war der profilierte Tänzer als Solist in Shakespeares "Ein Sommernachtstraum" zu sehen.
Letztes Jahr startete der Ballett-Star aus Kanada in seiner Freizeit eine zweite Karriere - als Rocksänger und Songschreiber. Gauthier gründete die Rock-Pop-Band "Royaltease" und begeistert seither als ihr Frontmann mit selbstgeschriebenen und komponierten Songs.
Schon als Ballett-Schüler kaufte er seine erste Gitarre und spielte in einer Teenie-Band in Montreal. Für das Tanzen stellte er seine Leidenschaft für Musik zunächst in den Hintergrund. Nach Deutschland verschlug es den gebürtigen Kanadier durch den Stuttgarter Ballettintendanten Reid Anderson, der brachte das Multitalent aus Totonto einfach mit.
Die erste CD mit sechs Tracks hat Eric Gauthier mit "Royaltease" bereits aufgenommen. Kürzlich gab die Band ein vielversprechendes Konzert in Stuttgart. Der Traum des 25-jährigen Tänzers ist es, nun auch noch Musik für's Ballett oder den Film zu schreiben. 
Südwest Fernsehen Kultur Café - Kultur in Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'04 28. April 2002 
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R 4/013 S024032/120Archivalieneinheit
Pferdemarkt Ravensburg 
Pferdemarkt in Ravensburg. Einmal im Jahr lebt in der Stadt der Türme und der Tore wieder das alte Reichsstadtflair auf. Wenn Landwirte, Züchter, und Hobbyreiter ihre Rösser feil bieten und ihre Stuten zur Prämierung führen, Kinder und Jugendliche Sattlern und Hufschmieden über die Schultern schauen oder eine Hindernisfahrt im Zweispänner unternehmen, dann ist Pferdemarkt in Ravensburg. 
Südwest Fernsehen Hierzuland - Die Regionalreportage 
Abspieldauer: 0'08 29. April 2002 
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R 4/013 S024041/101Archivalieneinheit
Landesschau und Baden-Württemberg aktuell 
Mitschnitt Sendung Landesschau und Baden-Württemberg aktuell vom 29.4. bis 3.5. - Baden-Württemberg aktuell am 1.5. (Tag der Arbeit), 4.5. und 5.5.2002 
Südwest Fernsehen Landesschau 
Abspieldauer: 3'25 29. April 2002 
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R 4/013 S024905/201Archivalieneinheit
Mirabella - Sindelfingen 
In den 50er Jahren zogen die Männer ganzer Dörfer Siziliens los, um in Deutschland jenes Geld zu verdienen, von dem sie in ihrer Heimat nur träumen konnten. 29 Jahre später zogen ihre Familien nach. Heute, ein halbes Jahrhundert und drei Generationen später, sind sie hier immer noch nicht recht angekommen: Pendler zwischen den Welten. "Mirabella - Sindelfingen" erzählt von den Schwierigkeiten der Emigration anhand von zwei Ortschaften in Europa, die unterschiedlich nicht sein können und die durch eine regelmäßig verkehrende Buslinie miteinander verbunden sind: Sindelfingen im Umland von Stuttgart und Mirabella Imbeccari, ein kleines Dorf bei Catania im Inneren Siziliens. Während Sindelfingen mit 60.000 Einwohnern und 58.000 Arbeitsplätzen, mit Mercedes, Porsche und IBM zu einer der strukturstärksten Gegenden Europas gehört, ist Mirabella mit rund 10.000 Einwohnern und seiner veralteten Landwirtschaft hoffungslos verlorenes europäisches Randgebiet.
Im Großraum Sindelfingen leben heute etwa 4.000 Menschen aus Mirabella Imbeccari. Die meisten von ihnen arbeiten bereits in der zweiten Generation bei Mercedes, Porsche und deren Zulieferfirmen. Da sie sich nie ganz für ein Leben in Deutschland entschieden haben, sind die meisten abhängige Lohnarbeiter geblieben. Viele sprechen noch immer kein deutsch, in ihrer Freizeit treffen sie sich in italienischen Vereinen und träumen sehnsüchtig von einer Rückkehr ins geliebte Mirabella. Mirabella wiederum hat heute die Anmutung eines Geisterdorfes. Der seit 40 Jahren anhaltende Emigratenstrom hat die Tüchtigsten des Dorfes vertrieben, viele Häuser, vor allem halbfertige Rohbauten stehen leer, auf dem Dorfplatz spazieren nur noch Rentner hin und her und nur der Friedhof mit seinen riesigen Mausoleen prosperiert. Die wenigen Teenager, die heute noch auf den Plätzen die Zeit totschlagen, sind längst auf dem Sprung. Für sie ist der Bus, der sich einmal pro Woche vom Dorfplatz aus auf dem Weg nach Sindelfingen macht, zur Metapher für ihre Wünsche und Sehnsüchte geworden. Heimweh, Verwandtenbesuche, Amtsgänge, der Kauf italienischer Lebensmittel, Möbel, Baustoffe, die dann nach Deutschland geliefert werden - in den Bussen von Mirabella nach Sindelfingen und zurück sitzen Fahrgäste - unterschiedlicher Motivation. Die Existenz der regelmäßig verkehrenden Buslinie visualisiert in außergewöhnlich konkreter Form die Lebenswelt dieser Menschen, die so unentschlossen zwischen den Welten hängen. Vielleicht ist der Bus in ihrer Geschichte der einzig reale, wahre Ort; der Ort, an dem die Leute als das erscheinen, was sie auch in ihren Herzen sind: Pendler zwischen den Orten.
Der Film erzählt von den Schwierigkeiten der Emigration am Beispiel von Menschen, die wir hier in Deutschland heute kaum noch als Fremde wahrnehmen. Von außen gesehen scheint die sizilianische Gemeinde in Sindelfingen weitgehend integriert. Aber hinter den Äußerungen der Emigranten verbergen sich Identitätsprobleme und das Gefühl von Isolation. Es sind Menschen, die in der Fremde nie angekommen sind und nach Hause nicht wirklich zurückkehren können. Menschen, die wie die Fahrgäste der Linie Mirabella - Sindelfingen zwischen den Welten pendeln. (SWR-Pressetext) 
Südwest Fernsehen Sondersendung 
Abspieldauer: 0'44 29. April 2002 
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R 4/013 S024028/401Archivalieneinheit
Das Häusle der streitbaren Nachbarn - Der Landtag von Baden-Württemberg 
Vor dem Neuen Schloss in Stuttgart steht seit 1961 der Landtagsneubau. Quadratisch, so wollten es die Architekten, als Ausdruck ausgewogenen Kräftespiels, dem Wunschbild eines demokratischen Parlaments entsprechend. Für ihn wäre beinahe das damals noch kriegsbeschädigte Neue Schloss abgerissen worden. Ausgerechnet ein Badener, der Architekt Horst Linde, rettete es den Schwaben. Ein Parlamentsneubau ohne den Wiederaufbau des Neuen Schlosses war für ihn undenkbar. Zehn lange Jahre hatten sparsame Schwaben und neidische Badener um den Neubau gestritten und als er endlich stand, solide und vornehm zurückhaltend aus Bronze und Glas, entlud sich der Bürgerzorn über das alte "Zigarrekischtle". Auf Kritik stieß auch das Herzstück des Gebäudes, der fensterlose Plenarsaal. Parlamentarier und Journalisten erinnern sich und zeigen, dass es keine Geschichte des neuen Landtags ohne Geschichten des Provisoriums in der Stuttgarter Heusteigstraße gibt, wo im Jahr 1952 die Gründung des Landes verkündet wurde. 
Südwest Fernsehen Schätze des Landes 
Abspieldauer: 0'30 30. April 2002 
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R 4/013 S024032/121Archivalieneinheit
Leihomas - Großmütter auf Zeit 
Die Kinderbetreuung ist für viele Berufstätige und Nachtschwärmer ein echtes Problem. Was tun, wenn keine Verwandten greifbar sind? Na klar, dann greift man eben zur Leih-Omi (Opi?). Diese Frauen und Männer werden zum Teil über Jugendämter aber auch bei freien Diensten vermittelt. "Hierzuland" beobachtet zwei Leih-Omis bei ihrem Job und zeigt, wie sie leben, was sie bewegt und wie Kinder und Eltern die "Omas auf Pump" sehen. 
Südwest Fernsehen Hierzuland - Die Regionalreportage 
Abspieldauer: 0'08 30. April 2002 
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R 4/013 S024905/301Archivalieneinheit
Zwischen Karate und Koran - Muslime in Kornwestheim 
Abdulcelli Akyüz, Vater von vier Kindern, gehört der nationalistisch-islamischen Vereinigung ATIB, der Union der türkisch islamischen Kulturvereine in Europa, an. Er lebt in Kornwestheim bei Stuttgart, ist SPD-Mitglied und ein selbstbewusster, kämpferischer Migrant. Der Islam ist für ihn der "Kit", der die türkischen Migranten in der "Diaspora" zusammenhält. Seine Kinder schickt er in den Karateunterricht, den die ATIB anbietet, aber auch in die Koranschule. Integration kann es seiner Meinung nach nur dann geben, wenn die Muslime in Deutschland ihre kulturelle Identität nicht aufgeben. Für den Rentner Ersin Ursugal dagegen ist die Religion Privatsache. Auch er lebt in dem hauptsächlich von Migranten bewohnten Stadteil von Kornwestheim, ist Mitglied der CDU, gehört zur Vereinigung DITIB (Türkische Islamische Union der Anstalt für Religion), die vom türkischen Staat beeinflusst ist und ein laizistisches Relegionsverständnis vertritt, also Staat und Religion trennen will. Von seinen Landsleuten fordert Ursugal mehr Engagment und mehr Integrationswillen. Damit eckt er an und wird zum Außenseiter im türkischen Migrantenvertel von Kornwestheim. Seit mehr als 40 Jahren leben Muslime aus der Türkei und aus anderen Ländern in Kornwestheim. Die "Salamander"-Stadt vor den Toren Stuttgarts wurde zur Heimat für viele Gastarbeiter und ihre Familien. Jahrzehntelang garantierten Unternehmen wie der Motorradhersteller Kreidler, der Schuhproduzent Salamander und die Deutsche Bundesbahn sichere Arbeitsplätze. Die Firmen haben Stellen abgebaut und Arbeiter entlassen. Die Arbeitslosigkeit trifft nicht zuletzt die Migranten. Die meisten von ihnen leben im Viertel an der Bolzstraße. Dort liegt der Anteil der Ausländer bei 70 Prozent. Wer es sich leisten kann, zieht von hier weg. Zurück bleiben Migranten, Rentner, Asylbewerber und Sozialhilfeempfänger. Türken und Muslime bleiben immer häufiger unter sich. Aber auch sie bilden keine Einheit, gehören verschiedenen religiösen Gruppen an, die sich zum Teil argwöhnisch begutachten. "Integration" scheitert in diesem Milieu vielfach schon an der Sprache, aber auch an fehlenden Angeboten und an Desinteresse.
Ahmed Senyurt porträtiert den muslimischen Alltag in Kornwestheim. Sein Film zeigt das türkisch-islamische Leben in Kornwestheim im Spannungsfeld zwischen Religion, Politik und Traditionen. Ein Film, der sehr genau beobachtet und schildert, wie es um die Integration von muslimischen Migranten in der deutschen Gesellschaft steht. (SWR-Pressetext) 
Südwest Fernsehen Um elf 
Abspieldauer: 0'43 30. April 2002 
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R 4/013 S024909/101Archivalieneinheit
Festakt des Bundesverfassungsgerichts 
Festakt des Bundesverfassungsgerichts (BVG) in Karlsruhe anlässlich des Wechsels an seiner Spitze. Der bisherige Vize-Präsident, Professor Hans-Jürgen Papier, wird Nachfolger von Jutta Limbach.
- Porträt von Jutta Limbach und Professor Hans-Jürgen Papier.
Ansprachen von:
- Winfried Hassemer, Vize-Präsident des Bundesverfassungsgerichts,
- Bundespräsident Johannes Rau,
- Anke Fuchs, Vize-Präsidentin des deutschen Bundestages,
- Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin und Präsident des Bundesrates,
- Bundeskanzler Gerhard Schröder,
- Jutta Limbach, ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts,
- Professor Hans-Jürgen Papier, Präsident des Bundesverfassungsgerichts,
Südwest Fernsehen  
Abspieldauer: 1'21 30. April 2002 
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R 4/013 S024909/102Archivalieneinheit
Menschen - Macht - Krisen. Das Bundesverfassungsgericht 
Bericht über die Geschichte des Bundesverfassungsgerichtes (BVG). Rückblick auf wichtige Urteile
Beispiele:
- Das BVG lehnt die Klage des Sohnes von Hanns-Martin Schleyer gegen die Bundesrepublik Deutschland ab, die Bundesrepublik zu zwingen seinen Vater gegen Terroristen auszutauschen
- Verbot der KPD,
- Pressefreiheit ("Spiegel-Urteil"),
- Frauen und Familien. 
Südwest Fernsehen Sondersendung 
Abspieldauer: 0'18 30. April 2002 
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