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Fernsehsendungen von Südwest Fernsehen aus dem Jahre 2005
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13 Einträge
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Die Wahl bei uns: Gesundheit und Rente - Was wollen die Parteien? 
Zwei Themen, die im Wahlkampf eine große Rolle spielen: Gesundheit und Rente. Wer kuriert das Gesundheitssystem, mit welchen Rezepten? Wer rettet die Rente?

Gesundheitsregion Südbaden
Freiburg, Bad Krozingen, Badenweiler - Südbaden ist die Region im Land mit den meisten Ärzten, Kliniken und Kureinrichtungen. Zwölf Prozent aller versicherungspflichtig Beschäftigten sind im Gesundheitssektor tätig, in Freiburg sind es sogar 19 Prozent. Nach Erkenntnissen des Statistischen Landesamtes ist der Gesundheits- und Sozialbereich der Bereich mit dem höchsten Wachstumstempo in Südbaden. Grund genug für die LÄNDERSACHE, Bad Krozingen und Freiburg als Schauplatz einer ganzen Sendung auszuwählen.

Wir fragen vor Ort ...
Was halten Sie vom Gesundheitssystem? Sind Sie damit zufrieden? Welche Reformen wünschen Sie sich? Fragen, die wir Kur- und Badegästen im Bad Krozinger Thermalbad "Vita Classica" stellen. Wir zeigen außerdem, wie der Alltag eines ganz normalen Hausarztes aussieht. Wir begleiten Dr. Frank Pabst, Facharzt für Allgemeinmedizin, einen Tag lang bei Hausbesuchen. Vor allem ältere Menschen sind auf diese Hilfe angewiesen. Doch von den Kassen bekommt der Arzt nur 40 Euro pro Patient und Monat vergütet - das reicht gerade mal für zwei Hausbesuche.

Im Herzzentrum dabei
Eine weitere Station, im wahrsten Sinne des Wortes: das Herzzentrum Bad Krozingen. Hier werden jährlich rund
13.000 Patienten untersucht und operiert. Einer von ihnen: Manfred Weber aus Waldshut. Da ein Teil seiner Herzkranzgefäße verkalkt sind, droht ihm ein tödlicher Herzinfarkt. Der 75-jährige Rentner hat dem SWR-Team gestattet, bei seiner Behandlung mit der Kamera dabei zu sein. Statt einer riskanten Bypass-Operation am offenen Herzen wird ihm mittels Sonden ein Herzkatheter, ein sogenannter "Stant" eingesetzt, ein filigranes Metallteil, das wie eine Feder die Herzkranzgefäße erweitert und damit einen Herzinfarkt verhindert. Das alles geschieht ohne Vollnarkose und ist nach einer Stunde vorbei. Drei Tage später wird der Patient entlassen.

Kliniken unter Kostendruck
Für einen solchen Eingriff bekommt die Klinik rund 3.000 Euro von der Krankenkasse. Drei Tage stationärer Aufenthalt sind dafür vorgesehen. So schreibt es die Fallpauschale vor. Seit Anfang des Jahres gelten in allen Krankenhäusern Fallpauschalen, das heißt, für eine bestimmte Krankheit wird ein Durchschnittsbetrag bezahlt. Damit sollen Kosten gespart werden. Denn für die Kliniken lohnt es sich jetzt nicht mehr, die Patienten länger als unbedingt medizinisch notwendig auf der Station zu behalten. Doch auch die Fallpauschalen bereiten Probleme. Zum Beispiel bei der Behandlung von Kindern ist es schwierig, mit Pauschalen zu arbeiten. Denn Kinder benötigen außer der rein ärztlichen Behandlung auch eine intensive psychologische Begleitung. Und die ist durch die Fallpauschalen häufig nicht abgedeckt.

Gesundheitsreform gescheitert?
Trotz Praxisgebühr und erhöhten Zuzahlungen für Medikamente sind die Ausgaben der Kassen erneut explodiert. Im ersten Halbjahr dieses Jahres sind zum Beispiel die Kosten für Arzneimittel um 20,1 Prozent gestiegen. Insgesamt beläuft sich der Betrag auf 11,1 Milliarden Euro. Letztes Jahr noch war ein leichter Rückgang der Ausgaben zu verzeichnen - Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hatte schon jubiliert: die Gesundheitsreform wirke. Doch statt der versprochenen Beitragssenkungen sprechen einige Kassen jetzt sogar von Beitragserhöhungen.

Rezepte der Parteien
Die Finanzierung des Gesundheitssystem ist einer der wenigen Bereiche, in denen CDU und SPD völlig gegensätzliche Reformvorstellungen erarbeitet haben. So wichtig den meisten Menschen ihre Gesundheit ist, so wenig ist darüber bekannt, wie die rund 150 Milliarden Euro im Kassensystem umgewälzt werden sollen.

Live-Diskussion mit:
- Birgit Homburger, FDP-Landesvorsitzende
- Birgitt Bender, Grüne, gesundheitspolitische Sprecherin. 
Südwest Fernsehen Ländersache - Politik in Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'44 1. September 2005 
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R 4/016 R050026/201Archivalieneinheit
Die Wahl bei uns: Fünf Millionen Arbeitslose - und jetzt? Was wollen die Parteien? 
300 Entlassungen hier - 42-Stunden-Woche dort. Die Menschen bangen um ihre Arbeitsplätze. Wer erst Mal arbeitslos ist, dem droht der finanzielle Abstieg. - Wer sorgt für mehr Arbeit und soziale Gerechtigkeit? Welche Partei hat das richtige Konzept? - LÄNDERSACHE berichtet aus der Bodensee-Region. Auch im Urlaubsparadies werden Arbeitsplätze gestrichen, Mitarbeiter entlassen.

Angst vor Arbeitslosigkeit - Angst vor Armut
Brigitte Stahl arbeitet Schicht bei Diehl Ako in Wangen im Allgäu. Der Hersteller von elektronischen Schaltungen für Waschmaschinen oder Kühlschränke ist Weltmarktführer. Produziert in Polen, China oder Mexiko. Seit 25 Jahren gehört Brigitte Stahl zur Belegschaft, jetzt sollen gut 300 Mitarbeiter gehen. Die übrigen verzichten auf Weihnachts- und Urlaubsgeld und arbeiten länger - ohne Lohnausgleich. Auch Brigitte Stahl könnte die Kündigung treffen. Die Ungewissheit zehrt an ihren Nerven.
Die Angst vor Arbeitslosigkeit ist zugleich auch die Angst vor dem sozialen Abstieg. Und es kann jeden treffen. Laut einer Umfrage hat jeder dritte Bundesbürger Sorge in die Armut abzurutschen.

Arbeitslos in Konstanz
Stefan Pagels (22) ist seit zwei Jahren arbeitslos. Der gelernte Möbelschreiner jobbt zurzeit für 1,50 ¿ als Bürobote. Er bekommt Arbeitslosengeld II - das heißt: Miete, Sozialversicherungen und der Lebensunterhalt seiner vierköpfigen Familie sind gesichert. Er kommt zurecht, sagt Pagels. Doch für eine "richtige" Stelle würde er fast jede Arbeit annehmen.
Pagels ist einer von etwa 8.000 Langzeitarbeitslosen, die im Jobcenter Konstanz betreut werden. Doch nur rund 1.000 Stellen sind im Angebot. Für Stefan Pagels war bisher keine dabei - LÄNDERSACHE begleitet ihn ins Jobcenter.

Arbeitskräfte aus Osteuropa - gefragt ...
Ohne meine Saisonarbeiter aus Polen müsste ich dicht machen, sagt Obstbauer Karl Hakspiel aus Eriskirch bei Tettnang. Auf seinen Feldern am Bodensee ernten in diesen Tagen 60 polnische Helfer späte Erdbeeren. Doch schon bald, müssen viele von ihnen zu Hause bleiben. Denn seit 1. Juli besteht für die polnischen Saisonarbeiter Sozialversicherungspflicht. Die Konsequenz: Für die Polen wird der Job unrentabel, für den Landwirt der polnische Mitarbeiter zu teuer. Der Obstbauer ist sauer auf die rot-grüne Regierung, die eine bestehende Sonderregelung nicht mehr verlängern wollte. Er und seine Kollegen hoffen jetzt auf einen Regierungswechsel. LÄNDERSACHE besucht Obstbauer Hakspiel und seine Erntehelfer auf dem Feld.

... und gefürchtet
Wenig begeistert von den Arbeitskräften aus dem Osten sind etwa deutsche Handwerker. Seitdem die Meisterpflicht in vielen Branchen weggefallen ist, streichen Polen oder Tschechen die Wände in deutschen Wohnzimmern. Als Selbständige dürfen die EU-Neubürger ohne Sperrfrist sofort hier arbeiten. Und sie sind unschlagbar billig. Stuckateurmeister Karl Ludwig Krauter rechnet vor, ein Deutscher kostet 45 Euro die Stunde inklusive aller Lohnnebenkosten. Ein Pole arbeitet für 12 Euro. Hiesige Handwerksbetriebe können da nicht mithalten. Helfen könnten ihnen Mindestlöhne, wie sie im Baugewerbe seit Jahren gelten. Das Entsendegesetz legt die einheitlichen Löhne fest. Gegen Lohndumping wollte die rot-grüne Bundesregierung das Entsendegesetz auch auf andere Branchen ausweiten. Doch die Opposition hat blockiert. Und für Selbständige gelten die Mindestlöhne sowieso nicht. - Wie soll der deutsche Markt geschützt werden? - Darüber wird unter anderem in LÄNDERSACHE diskutiert.

Live-Diskussion über die Steuerpläne der Parteien in Konstanz mit:
- Ute Kumpf, SPD-Bundestagsabgeordnete,
- Andreas Schockenhoff, CDU--Bundestagsabgeordneter. 
Südwest Fernsehen Ländersache - Politik in Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'44 8. September 2005 
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R 4/016 R050028/101Archivalieneinheit
Die Wahl bei uns (Teil I) 
Rundgespräch mit:
- Stefan Mappus, CDU-Fraktionsvorsitzender,
- Wolfgang Drexler, SPD-Fraktionsvorsitzender,
- Ulrich Noll, FDP-Fraktionsminister,
- Andreas Braun, Grüner-Landesvorsitzender,
- Winfried Kretschmann, Grüner-Fraktionsvorsitzender.

und
Rundgespräch mit:
- Marion Caspers-Merk, Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium (SPD),
- Willi Stächele, Minister des Staatsministeriums und für europäische Angelegenheiten (CDU),
- Uschi Eid, parlamentarische Staatssekretärin Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Grüne),
- Ulrich Goll, Justizminister von Baden-Württemberg (FDP),
- Annette Schavan, Kultusministerin von Bade-Württemberg (CDU),
- Ulrich Maurer, Spitzenkandidat der WASG in Baden-Württemberg.

und
Rundgespräch mit:
- Ute Vogt, SPD-Landesvorsitzende und Staatssekretärin im Bundesinnenministerium,
- Fritz Kuhn, Wahlkampfmanager der Grünen. 
Südwest Fernsehen Wahl extra 
Abspieldauer: 2'00 18. September 2005 
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R 4/016 R050029/101Archivalieneinheit
Die Wahl bei uns (Teil II) 
Rundgespräch mit:
- Ulrich Maurer, Spitzenkandidat der WASG in Baden-Württemberg,
- Lothar Mark, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Mannheim,
- Egon Jüttner, CDU-Bundestagskandiadat Wahlkreis Mannheim,
- Bernhard Boockmann, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung,
- Dirk Niebel, FDP-Bundesgeneralsekretär,
- Wolfgang Merkel, Professor für Politikwissenschaft Universität Heidelberg,
- Wolfgang Reinhart, Minister und Bevollmächtigter des Landes Baden-Württemberg beim Bund (CDU). 
Südwest Fernsehen Wahl extra 
Abspieldauer: 1'59 18. September 2005 
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R 4/016 R050030/101Archivalieneinheit
Weg von Gas und Öl - aber wie? Feiert die Atomkraft ein Comeback? 
Die Energiepreise steigen und steigen. Ob mit Gas- oder Ölheizung - der Winter wird teuer. Und die Energiekonzerne haben bereits weitere Preiserhöhungen angekündigt. Bei den Kunden regt sich Protest, viele wollen nicht mehr zahlen. Und die Politik? Während die einen auf erneuerbare Energien wie Wasser, Wind und Sonnenkraft setzen, vertrauen andere auf die Atomkraft. - LÄNDERSACHE zeigt, wie sich unzufriedene Gaskunden zur Wehr setzen, welche Alternativen zu Gas und Öl auf dem Markt sind und diskutiert: Kommt nach dem Atom-Ausstieg der Wiedereinstieg?

Wie geht es weiter in der Energiepolitik? Kommt nach dem Ausstieg aus der Atomkraft der Wiedereinstieg?
Live-Diskussion mit:
- Tanja Gönner (CDU), Umweltministerin Baden-Württemberg,
- Hermann Scheer (SPD), Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender Weltrat erneuerbare Energien. 
Südwest Fernsehen Ländersache - Politik in Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'21 22. September 2005 
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R 4/016 R050030/102Archivalieneinheit
"Der Wähler" - - Das unberechenbare Wesen 
Die Meinungsforscher haben sich kräftig verrechnet. "Der Wähler" hält sich nicht an Vorhersagen und macht was er will. Das Ergebnis der Bundestagswahl hat die Parteienlandschaft umgekrempelt. Alles scheint offen. - LÄNDERSACHE ist in Baden-Württemberg unterwegs bei Wählern und will wissen: was erwarten Sie jetzt von der Politik? Was erhofft sich der Stuckateurmeister vom Bodensee, wie bewertet der Erstwähler aus dem Remstal das Ergebnis und was wollen berufstätige Mütter in Stuttgart vom künftigen Bundeskanzler? Hätten sie lieber eine Frau an der Spitze der Regierung? 
Südwest Fernsehen Ländersache - Politik in Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'10 22. September 2005 
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R 4/016 R050030/103Archivalieneinheit
Ein Hauch von Karibik - Wie kann eine Jamaika-Koalition funktionieren? 
Wenn die Schwarzen und die Gelben mit den Grünen - wie soll das gehen? Eine Mehrheit muss her, da werden sogar einstige Gegner zu möglichen Partnern. Die Union umwirbt die Grünen und die Grünen sagen nicht nein. Doch die Knackpunkte sind klar: Atomkraft, Zuwanderung, Gesundheit und so weiter. Auch die FDP ist skeptisch: ein Bündnis gehe nur, "wenn sich die Grünen neu erfinden". Was sagen die Wähler zu den Farbenspielen "ihrer" Parteien LÄNDERSACHE hat sich bei der Jamaika-Klientel im Land umgehört. 
Südwest Fernsehen Ländersache - Politik in Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'05 22. September 2005 
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R 4/016 R050030/104Archivalieneinheit
Auf dem Roten Stuhl: Ute Vogt, SPD-Landesvorsitzende 
Gespräch mit Ute Vogt, SPD-Landesvorsitzende, über den Ausgang der Bundestagswahl. 
Südwest Fernsehen Ländersache - Politik in Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'03 22. September 2005 
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R 4/016 R050030/201Archivalieneinheit
Machtpoker in Berlin - Was bringt eine große Koalition? 
Wer kann mit wem? Trotz der ungelösten Kanzlerfrage - in der Sache sind sich Union und SPD näher als es im Wahlkampf den Anschein hatte: Arbeitgeber finanziell entlasten, Steuergesetze vereinfachen, Schlupflöcher stopfen. Wenn da nicht die "kleinen" Unterschiede wären. Was bringt eine große Koalition?

Live-Diskussion am Stuttgarter Schlossplatz mit:
- Ute Vogt, SPD, Landesvorsitzende,
- Annette Widmann-Mauz, CDU- Bundestagsabgeordnete. 
Südwest Fernsehen Ländersache - Politik in Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'20 29. September 2005 
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R 4/016 R050030/202Archivalieneinheit
Mit Gottes Hilfe - Seit 50 Jahren beten Männer für den Weltfrieden 
Als Bundeskanzler Adenauer 1955 nach Moskau reist, um die Freilassung der letzten 10.000 Kriegsgefangenen zu erwirken, hat er "spirituelle Unterstützung" aus dem Schwarzwald. Auf dem Lindenberg bei St. Peter beten 30 Männer Tag und Nacht für das Gelingen seiner schwierigen Mission. Ihre Gebete wurden erhört. Wenige Wochen später, mehr als 10 Jahre nach Kriegsende, dürfen die Gefangen wieder heim. Der Erfolg hat sie angespornt - seit 50 Jahren halten etwa 1.000 Männer Gebetswache auf dem Lindenberg, in wechselnden Gruppen rund um die Uhr. Anlässe zum Beten finden sie genug. 
Südwest Fernsehen Ländersache - Politik in Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'04 29. September 2005 
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R 4/016 R050030/203Archivalieneinheit
Auf dem Roten Stuhl: Helmut Rau, neuer Kultusminister 
Bisher stand Helmut Rau als Staatssekretär in der zweiten Reihe. Jetzt soll der 55-jährige als Kultusminister Annette Schavan nachfolgen. "Ich glaube, dass Helmut Rau in die großen Schuhe der Ministerin passt", sagte Ministerpräsident Oettinger. Die SPD nannte seine Nominierung ein "enttäuschendes bildungspolitisches Signal". 
Südwest Fernsehen Ländersache - Politik in Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'03 29. September 2005 
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R 4/016 R050030/204Archivalieneinheit
15 Jahre nach der Wende - Hatten sie keine andere Wahl? - Riesa in Sachsen 
Manfred Jope wohnt jetzt bei Pforzheim, aber seine Heimat Riesa lässt ihn nicht los. Er war der erste Bürgermeister von Riesa, damals 1990. Versuchte nach der Wende, neue Wege zu gehen. Doch die Industrieregion Riesa, Partnerstadt von Mannheim, kämpft von Beginn an gegen Arbeitsplatzabbau. Es fehlen Perspektiven für junge Leute. Statt der 10.000 Beschäftigten im damaligen Stahl- und Walzwerk arbeiten dort heute nur noch etwa 3.500. Neue Ideen einer "Sportstadt Riesa" wurden entwickelt. Dennoch drückt das Erbe der vergangenen 15 Jahre: viele Langzeitarbeitslose, rund 20 Prozent Arbeitslosigkeit. Und so war das Ergebnis der Bundestagswahl in Riesa, wie Jope es befürchtet hatte: die meisten Zweitstimmen für NPD und Linke. "Sie hatten vielleicht keine andere Wahl", sagt Manfred Jope enttäuscht. - LÄNDERSACHE begleitet ihn bei seiner Reise in die alte Heimat. 
Südwest Fernsehen Ländersache - Politik in Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'05 29. September 2005 
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R 4/016 R050030/205Archivalieneinheit
Mit zweierlei Maß - Drei Kurdinnen droht die Abschiebung 
Die Mutter darf bleiben, ihre Kinder sollen gehen. Weil sie jetzt volljährig sind, müssen drei kurdische Schwestern zurück in die Türkei. Dorthin wo ihre Eltern misshandelt und vertrieben wurden. Sie bekamen Asyl in Deutschland und leben jetzt im Münstertal. Doch für ihre Kinder gilt dieser Schutz nicht. Als Frauen allein in Anatolien - ihre Mutter fürchtet um das Leben ihrer Töchter. Trotzdem wurde der Asylantrag der jungen Frauen abgelehnt, auch das Regierungspräsidium Freiburg sieht keinen besonderen Härtefall. 
Südwest Fernsehen Ländersache - Politik in Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'04 29. September 2005 
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