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Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1989
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29 Einträge
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R 1/a D890001/101Archivalieneinheit
Fächerausstellung "Der schönen Blicke Zügel" im Badischen Landesmuseum in Bruchsal 
KAMMER: Verschiedene Formen und Motive des Fächers. Vorstellung einzelner Exemplare. 
SDR 2 Kultur um fünf 
Abspieldauer: 0'05 18. Dezember 1989 
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R 1/a D890001/102Archivalieneinheit
Diskussionsveranstaltung "Was macht die Moderne danach?" im Künstlerhaus in Stuttgart 
MAKAMBER: Begründung seines soziologischen Ansatzes. AMAN: Fehlen von Reibungsflächen für junge Künstler. 
SDR 2 Kultur um fünf 
Abspieldauer: 0'06 19. Dezember 1989 
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R 1/a D890001/103Archivalieneinheit
Johannes Kuhn zur geplanten Fusion von SDR und SWF 
KUHN: Ablehnung der geplanten Fusion. Appell an die kulturelle Verantwortung der Verantwortlichen. 
SDR 2 Kultur um fünf 
Abspieldauer: 0'01 21. Dezember 1989 
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R 1/a D890001/104Archivalieneinheit
Bernd Konrad über die Kreation des Musikensembles Südpool 
KONRAD: Zusammensetzung des Musikensembles Südpool. Musikrichtung der Gruppe. Reaktion des Publikums. Jazzförderung in Baden-Württemberg. Konzert im Theaterhaus in Stuttgart am nächsten Tag. 
SDR 2 Kultur um fünf 
Abspieldauer: 0'05 29. Dezember 1989 
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R 1/a D890002/101Archivalieneinheit
Sitzung des Rundfunkrates des Süddeutschen Rundfunks 
Stand der Kooperationsverhandlungen mit dem Südwestfunk. FÜNFGELD: "Es soll sowohl ein neues Hörfunklandesprogramm für Baden-Württemberg als auch für Rheinland-Pfalz entstehen." AYASS: Zustimmung zu den Vorschlägen der Geschäftsleitung des SDR. 
SDR 1 Südfunk aktuell 
Abspieldauer: 0'04 15. Dezember 1989 
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R 1/a D890002/102Archivalieneinheit
Computer-Kriminalität 
FISCHER: Nähere Erläuterungen zu dem Kriminalfall. Sachverhalt: Eine bestimmte Diskette, die Informationen über Aids enthält, überträgt auch ein Virus. 
SDR 1 Südfunk aktuell 
Abspieldauer: 0'03 15. Dezember 1989 
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R 1/a D890002/103Archivalieneinheit
Entwicklung eines Mimik-Meßgeräts in der Psychiatrischen Universitätsklinik Tübingen 
N.N.: Erklärung der Funktion des Mimik-Meßgeräts. SCHNEIDER: Erklärung des Mimik-Meßgeräts am Fall einer depressiven Frau. Hilfe zur Vermeidung von Fehldiagnosen. 
SDR 1 Südfunk aktuell 
Abspieldauer: 0'04 18. Dezember 1989 
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R 1/a D890002/104Archivalieneinheit
Öffnung des Brandenburger Tores in Berlin 
MODROW: Bekanntgabe der offiziellen Öffnung. "Zeichen des guten Willens". KOHL: "Von diesem Platz geht die Botschaft aus, daß wir Frieden und Freiheit wollen". MOMPER: Ist berührt von der Öffnung. "Nun freue Dich Berlin" 
SDR 1 Südfunk aktuell 
Abspieldauer: 0'05 22. Dezember 1989 
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R 1/a D890003/101Archivalieneinheit
Grenzüberschreitende Hofvermittlung durch die Landsiedlung Baden-Württemberg ZIMMERMANN: Nähere Umstände der deutsch-französischen Zusammenarbeit. Schwierigkeiten bei der Vermittlung. 
SDR 2 Land und Umwelt 
Abspieldauer: 0'05 20. Dezember 1989 
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R 1/a D890003/102Archivalieneinheit
Umweltbelastung durch Dioxine in Baden-Württemberg 
VETTER: Intensive Suche nach Dioxinen in Baden- Württemberg. Einbeziehung des Waldes in das Untersuchungsprogramm. Problematik der Mülldeponien. 
SDR 2 Land und Umwelt 
Abspieldauer: 0'09 20. Dezember 1989 
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R 1/a D890003/103Archivalieneinheit
Einkommensverhältnisse der Landwirte in Baden-Württemberg 
Die Statistik des Landesbauernverbandes stellt eine Einkommensverbesserung der Landwirte für das Jahr 1989 fest. LICHTNER: Keine Verbesserung des Einkommens der Landwirte in den letzten Jahren. Seine eigenen Einkommensverhältnisse. WEISER: Subventionen des Landes für die Landwirte. EICHELE: Verschlechterung seiner eigenen Einkommenslage. Ist auf Transfergelder angewiesen. 
SDR 2 Land und Umwelt 
Abspieldauer: 0'15 29. Dezember 1989 
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R 1/a D890003/104Archivalieneinheit
Jahrespressekonferenz des südbadischen Bauernverbandes 
LAUTERWASSER: Allgemeine Lage des Waldes im Südschwarzwald. Starker Holzzuwachs für alle Baumarten. 
SDR 2 Land und Umwelt 
Abspieldauer: 0'05 27. Dezember 1989 
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R 1/a D890003/105Archivalieneinheit
Theater Lindenhof in Melchingen 
Original-Ton-Aufnahmen von dem Theaterstück "Polenweiher" von Thomas Strittmatter. Inhalt des Stücks: Alltag des Nationalsozialismus auf dem Lande. HURM: Anfänge der Theatergruppe in Melchingen. N.N. (Einwohner von Melchingen): Erfahrungen mit den Theaterleuten. N.N. (Schauspieler des Theaters Lindenhof): Motivation, Theater zu spielen. Verhältnis zu dem Dorf. 
SDR 2 Land und Umwelt 
Abspieldauer: 0'16 27. Dezember 1989 
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R 1/a D890004/101Archivalieneinheit
Zwischen Hochfinanz und Arbeiterbewegung - Der Stuttgarter Sozialreformer Eduard von Pfeiffer 
SCHMIERER: Beschreibung der ungesicherten Lage der Arbeiter im Jahre 1869 durch Pfeiffer. "Kein radikaler Agitator der sozialistischen Arbeiterbewegung". Chronologischer Lebenslauf von Pfeiffer. Sein politisches Wirken in Stuttgart. "Führender Kopf der Nationalliberalen". Landtagsabgeordneter von Ulm. weitere politische Tätigkeit. Beteiligung an der Gründung der Württembergischen Vereinsbank. Vorsitzender des Aufsichtsrates. Großes eigenes Vermögen. Sein Ziel: Hebung der materiellen Lage der Arbeiter und ihre Integration in die bürgerliche Gesellschaft. Sein Buch über das Genossenschaftswesen. Seine Theorie. Gründung des Konsum- und Ersparnisvereins in Stuttgart. Unterstützung der Arbeiterbewegung. Ehrenbürger von Stuttgart. Eduard-Pfeiffer-Stiftung. 
SDR 2 Landesgeschichtlicher Vortrag 
Abspieldauer: 0'20 2. Dezember 1989 
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R 1/a D890005/101Archivalieneinheit
Gespräch mit dem Förster und Krippenbauer im Gutenzell Ludwig Pöllmann 
PÖLLMANN: Lange und enge Verbundenheit mit der Kirche in Gutenzell. Aufstellen der Krippe seit 1955. Besonderheit der Gutenzeller Krippenfiguren. Beteiligung bei der Renovierung der Kirche. Geschichte der Kirche und der Krippe. Aufgabe als Förster. Verhältnis zu Gutenzell. Einbeziehung der Natur beim Krippenaufstellen. Tradition der Krippe. Verschiedene Bilder der Krippe. 
SDR 1 Leute aus dem Land 
Abspieldauer: 0'32 16. Dezember 1989 
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R 1/a D890005/102Archivalieneinheit
Inhalt nicht erfasst!!!! 
SDR 1 Nachrichten 
Abspieldauer: 0'20 3. Dezember 1989 
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R 1/a D890006/101Archivalieneinheit
Gespräch mit Dieter Griesinger über seine Tätigkeit als Saaldiener im Landtag von Baden-Württemberg 
GRIESINGER: Wichtig ist nicht nur die routinemäßige Erledigung der Aufgaben (z.B. das Bereitstellen von Unterlagen), sondern auch der persönliche Kontakt zu den Abgeordneten. In den letzten 20 Jahren ist die Atmosphäre im Landtag unpersönlicher und hektischer geworden; der Menschlichkeit sollte im Parlament wieder ein höherer Stellenwert eingeräumt werden. Den Debatten könne er während seiner Tätigkeit meist nicht folgen; den Wunsch, selbst Abgeordneter zu werden, habe er mittlerweile aufgegeben. 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'05 23. Dezember 1989 
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R 1/a D890006/102Archivalieneinheit
Die Tätigkeit des stenographischen Dienstes im Landtag Baden-Württemberg 
Neben der Aufnahme auf Tonband muß jede Sitzung des Landtags auch schriftlich vom Stenographischen Dienst festgehalten werden. ULMER: Insgesamt wird das Stenographieren während der Sitzungen durch die abnehmende Redequalität bei gleichzeitig zunehmendem Tempo immer schwieriger. Problematisch ist auch die wachsende Zahl schwer identifizierbarer und unpassender Zwischenrufe. Der stenographische Dienst fertigt nicht nur die Niederschriften der Sitzungen des Landtags, sondern auch die Aufzeichnungen der Ausschußsitzungen an. Hier kommt es vor allem darauf an, die oft verkürzten oder im Fachjargon gehaltenen Beiträge verständlich wiederzugeben. Eine Erhöhung der Stellen im stenographischen Dienst wird wegen des zunehmenden Umfangs der Aufgaben unvermeidlich sein. 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'06 23. Dezember 1989 
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R 1/a D890006/103Archivalieneinheit
Gespräch mit Manfred Nedele über die Aufgaben der Pressestelle des Landtags von Baden-Württemberg 
NEDELE: Die drei Hauptaufgaben der Pressestelle sind die Zusammenstellung des täglichen Pressespiegels für die Abgeordneten, der Berichte über nichtöffentliche Sitzungen für die Öffentlichkeit sowie die Organisation des Informationsprogramms für Besucher. Das Besuchsprogramm für Erwachsenen- und Schülergruppen erstreckt sich wegen der großen Nachfrage heute nicht mehr ausschließlich auf Plenarsitzungen, sondern auch auf Ausschußsitzungen und den Kontakt mit Abgeordneten. Die Pressestelle gibt außerdem Veröffentlichungen zur vorbereitenden Information der Besucher des Landtags und den Jahresspiegel heraus. Eine Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit und der Kontakte zwischen Bürger und Parlament sind wünschenswert. 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'06 23. Dezember 1989 
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R 1/a D890006/104Archivalieneinheit
Gespräch mit Edmund Kammerer über seine Tätigkeit als Betreuer von Schulklassen im Landtag Baden-Württemberg 
Vor allem Schulklassen sollen eine intensive Betreuung beim Besuch des Landtags erhalten. KAMMERER: Das Projekt "Schule im Landtag" will neben der Vermittlung der notwendigen Fakten durch das "Spielen" einer Plenarsitzung im Plenarsaal selbst den Schülern die Möglichkeit zur aktiven Auseinandersetzung mit den Vorgängen im Parlament geben. Diskussionen mit Abgeordneten sind ebenfalls Teil dieses Besucherprogramms. KAMMERER: Diese Methode, den Schüler die Vorgänge im Parlament nahezubringen, hat sich bewährt. Manchmal ist es nicht ganz einfach, die Schüler zu motivieren oder ihnen die Ursachen für manche Eindrücke, die sie vom Landtag haben, verständlich zu machen. 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'05 23. Dezember 1989 
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R 1/a D890006/105Archivalieneinheit
Gespräch mit Hans-Peter Hein über seine Tätigkeit als Fahrer des Landtags Baden-Württemberg 
Hans-Peter Hein ist Fahrer des zweiten stellvertretenden Landtagspräsidenten Fritz Hopmeier. HEIN: Das Fahren ist mitunter sehr anstrengend, eine geregelte Arbeitszeit gibt es in dieser Tätigkeit nicht. Dennoch hat dieser Beruf sehr interessante Seiten, so z.B. die überregionalen Fahrten und private wie politische Gespräche. Neben Geduld und guten Nerven ist Diskretion die wichtigste Eigenschaft, die der Fahrer haben muß. 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'04 23. Dezember 1989 
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R 1/a D890006/106Archivalieneinheit
Rückblick auf die letzten zehn Jahre Landespolitik in Baden-Württemberg 
Auf die Frage nach den wichtigsten landespolitischen Ereignissen der letzten zehn Jahre nennen Abgeordnete neben der Wirtschaftsbelebung und dem Erhalt der absoluten CDU-Mehrheit das verstärkte Engagement von Bürgern außerhalb des Parlaments und vor allem den Einzug der Grünen in den Landtag. Im Gespräch mit Jörg Bischoff, Peter Henkel und Siegfried Kaspar wird neben der Bedeutung der Grünen besonders die Person Lothar Späths als wesentlich bestimmender Faktor der Landespolitik der letzten zehn Jahre herausgestellt. HENKEL: Späth ist trotz einiger Mißerfolge die positiv herausragende Figur der baden-württembergischen Landespolitik. Unter dem Motto "Modernisierung" versucht er, verschiedene Gesellschaftssektoren wie beispielsweise Wirtschaft und Kapital einerseits und Wissenschaft und Kunst andererseits zusammenzuführen. Die Förderung von Wissenschaft und Kunst ist allerdings nicht nur positiv zu bewerten, denn sie könnte für beide Bereiche zum Verlust ihrer Unabhängigkeit führen. BISCHOFF: Sein Regierungsstil ist geprägt von Elementen des Managements und steht so im Gegensatz zu dem mehr "gouvernementalen" Stil Filbingers. Nachteilig wirkt sich zuweilen seine Unbeständigkeit bzw. Unentschiedenheit aus, positiv zu bewerten sind dagegen seine Fähigkeit, Strömungen aufnehmen und "managen" zu können. KASPAR: Späths Managementstil bewirkt grundlegende gesellschaftliche Veränderungen, möglicherweise sogar die Spaltung der baden-württembergischen Gesellschaft; einigen ausgesuchten, hochqualifizierten Spitzenleuten steht - zu deren Unterstützung - ein "Heer von Heloten" auf Dienstleistungsniveau gegenüber. 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'12 30. Dezember 1989 
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R 1/a D890006/107Archivalieneinheit
Rückblick auf die letzten zehn Jahre Landespolitik in Baden-Württemberg: Ein Gespräch über die Oppositionsparteien 
Die Grünen waren die Partei der achtziger Jahre. Als Folge eines in der Bevölkerung vorhandenen Problembewußtseins entstanden, gaben sie neue Antworten auf bisher wenig angesprochene Fragen. Möglich ist ein Bedeutungsverlust der Grünen infolge der durch die Revolutionen in Osteuropa entstehenden "Tendenz zur Mitte". Die Republikaner befinden sich vielleicht im Moment in einer ähnlichen Aufbauphase wie die Grünen vor zehn Jahren, können sich jedoch nicht auf eine ähnlich breite Grundströmung stützen. Die SPD hat - bei abnehmender Qualität ihrer Politiker - einen Strukturwandel vollzogen. Solange sich an der Stärke der Regierung nichts ändert, wird sie weiterhin einen schweren Stand haben. Die FDP tritt kaum in Erscheinung, Voraussagen über ihre zukünftige Entwicklung sind schwer zu machen. Oppositionsparteien werden erst dann bedeutsam, wenn die CDU auf eine Koalition angewiesen sein wird. 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'08 30. Dezember 1989 
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R 1/a D890006/108Archivalieneinheit
Rückblick auf die letzten zehn Jahre Landespolitik in Baden-Württemberg: Gespräch über die Bedeutung der Landespolitik 
Im Vergleich zur Bundes- und Europapolitik steht die Landespolitik - vor allem zur Zeit - im Hintergrund. BISCHOFF: Je stärker die europäische Politik von einem eigenen Parlament bestimmt wird, desto mehr wird die Bedeutung der Länder und der Bundesratspolitik zurückgehen. Die Funktionen Verwaltung, Repräsentation und Förderung des Regionalbewußtseins sind nehmen zu. Der Wert des Föderalismus liegt in der Schaffung von Identität und im Erfahrbarmachen von Politik. Späth, der diese Werte noch lebt, ist auch aus Bundessicht ein hervorstechender Landespolitiker. KASPAR: Nicht die europäische Integration, sondern der Bund gefährdet den Föderalismus; die Kompetenzen der Länder schrumpfen. HENKEL: Die baden-württembergische Landespolitik ist interessant. Auf die Landespolitik bzw. den Landtag darf in einer Demokratie nicht verzichtet werden, auch bundespolitische Themen sollten dort diskutiert werden. Eine Konzentration auf das Wesentliche ist vor allem im Landtag dringend nötig. 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'11 30. Dezember 1989 
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R 1/a D890006/109Archivalieneinheit
Wirtschaftsbeziehungen bzw. Joint Ventures zwischen der UdSSR und Baden-Württemberg 
Unter Leitung von Wirtschaftsminister Schaufler nahm eine baden-württembergische Wirtschaftsdelegation an der vierten Sitzung der "Arbeitsgemeinschaft zur Entfaltung der Entwicklung des Zusammenarbeit zwischen sowjetischen Unternehmen und Unternehmen aus Baden-Württemberg auf dem Gebiet des Maschinenbaus" teil. Ergebnis dieser Sitzung war die Begründung des wichtigsten baden-württembergischen Joint Venture mit der UdSSR. Dadurch sollen in der UdSSR Möglichkeiten für mittelständische Maschinenbauunternehmen aus Baden-Württemberg geschaffen werden. SCHAUFLER: Erreicht werden soll dies durch das baden- württembergisch-sowjetische Industrie- und Technologiezentrum in Moskau zur Förderung gemeinsamer Vorhaben und das Zentrum für Marketing und Management in Leningrad als Stätte der Aus- und Weiterbildung. In der Wirtschaft der UdSSR ist Umdenken erforderlich, viele Unternehmen müssen zugunsten der Effizienz verkleinert werden. Weiterbildungsbedarf besteht vor allem bei den technischen Facharbeitern. RUMMEL: Geeignet für den Einstieg in ein Joint Venture in der UdSSR, dem größten und interessantesten Partner in Osteuropa, sind vor allem Betriebe mittlerer Größe mit hohem technischem Standard, die finanziell in der Lage sind, sich langfristig und allmählich in den sowjetischen Markt hineinzuentwickeln. Langfristiges und strategisches Denken unter Einbeziehung der politischen Dimension ist Voraussetzung für wirtschaftliches Engagement in der UdSSR. 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'07 2. Dezember 1989 
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R 1/a D890006/110Archivalieneinheit
Wirtschaftliche Beziehungen zwischen Baden-Württemberg und der ungarischen Provinz Baranya 
Unter der Leitung von Wirtschaftsstaatssekretär Fleischer besuchte eine Delegation mittelständischer Unternehmer aus Baden-Württemberg die ungarische Provinz Baranya, um sich in Gesprächen mit dort ansässigen Firmen über Möglichkeiten zur Gründung von Joint Ventures zu informieren. Die Gespräche waren erfolgreich, z.T. haben die Unternehmer schon weitergehende Verhandlungen in Hinblick auf ein Joint Venture geführt, andere sind eher zurückhaltend. Bei der Suche nach Geschäftspartnern hat Ungarn für mittelständische Unternehmer Vorrang vor Billiglohnländern, etwa in Südostasien. Die Anwerbung von ungarischen Arbeitskräften nach Baden-Württemberg lässt sich zunächst wohl kaum verwirklichen. SPÄTH: Baden-Württemberg strebt wirtschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Ländern im europäischen Rahmen an. Erwünscht sind "Regionenpartnerschaften", d.h. Partnerschaften zwischen Baden-Württemberg und jeweils einer Region in jedem europäischen Land. 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'06 2. Dezember 1989 
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R 1/a D890006/111Archivalieneinheit
Gespräch mit Dr. Udo Andriof über seine zukünftige Tätigkeit als Stuttgarter Regierungspräsident 
ANDRIOF: Da ich immer an der Schnittstelle zwischen Verwaltung und Politik tätig war, kenne ich beide Seiten und habe Verständnis für die Beziehungen zwischen Verwaltung, Politik und Bevölkerung. Sachliche Schwerpunkte werden der Wohnungsbau, der Umweltschutz und die Behandlung abgewiesener Asylbewerber sein. Erstrebenswert sind auch die Herstellung eines partnerschaftlichen Verhältnisses zu den Gemeinden, die Anerkennung unterschiedlicher Interessen verschiedener Seiten und die Rücksicht auf Stimmungen innerhalb der Bevölkerung. 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'06 2. Dezember 1989 
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R 1/a D890006/112Archivalieneinheit
Gespräch mit Karlheinz Döttinger über den künftigen TÜV Südwest 
Im Hinblick auf die durch die europäische Integration eintretende verstärkte Konkurrenzsituation auch bei Prüfinstituten ist zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit die Fusion der Technischen Überwachungsvereine Stuttgart und Baden sowie möglicherweise auch des TÜV Saarland zum TÜV Südwest geplant. DÖTTINGER: Staatliche Subventionen sind nicht erwünscht, jedoch wäre eine Vermittlertätigkeit des Landes im Hinblick auf weitere Aktivitäten im Ausland nützlich. Bereits heute erstrecken sich die Aktivitäten nicht nur auf das Inland, sondern auch auf das europäische Ausland in Ost und West, und auf außereuropäische Länder. Die Zukunft des TüV liegt vor allem auf dem Gebiet des Umweltschutzes. 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'05 2. Dezember 1989 
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R 1/a D890006/113Archivalieneinheit
Ausstellungen anläßlich des 250. Geburtstages von Philipp Matthäus Hahn 
Jede Epoche hat sich bisher ihr eigenes Bild von dem Theologen und Mechaniker Hahn gemacht. Die insgesamt fünf im Stuttgarter Raum stattfindenden Ausstellungen legen den Gedanken nahe, daß auch in unserer Zeit Hahn als positive Identifikationsfigur benutzt wird. Die Überschätzung Hahns als "Urvater schwäbischer Industrie", die schwerpunktmäßige Darstellung seiner Tätigkeit als Erfinder passen allzugut in den politisch- technischen "Fortschrittszeitgeist", der sich z.B.im High-Tech-Konzept der Landesregierung manifestiert. FINDEISEN: Die Kombination von Pietismus und Technik gilt in Württemberg als Antriebskraft für die industrielle Entwicklung. ZÖGE VON MANTEUFFEL: Die im Württembergischen Landesmuseum gezeigte Ausstellung war weder von oben angeordnet noch ist sie als Unterstützung der Landespolitik gedacht. 
SDR 1 Chronik Baden-Württemberg 
Abspieldauer: 0'05 2. Dezember 1989 
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